Nach dem schweren Zugunglück bei Riedlingen in Baden-Württemberg sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. Laut Polizei kam neben dem 32 Jahre alten Lokführer auch ein 36 Jahre alter Auszubildender ums Leben; zudem wurde eine 70-Jährige Zuginsassin tödlich verletzt.
Credit: AFP
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00:00Nach dem schweren Zugunglück bei Riedlingen in Baden-Württemberg sind weitere Einzelheiten bekannt geworden.
00:07Laut Polizei kam neben dem 32 Jahre alten Lokführer auch ein 36 Jahre alter Auszubildender ums Leben.
00:15Zudem wurde eine 70-jährige Zuginsassin tödlich verletzt.
00:18Wir haben relativ zeitnah auch eine Betreuungsstelle eingerichtet, ein Hinweistelefon,
00:23und haben nun drei Tote zu beklagen, 41 Verletzte, darunter Schwer- und Schwerstverletzte.
00:34Das Zugunglück hatte sich am frühen Sonntagabend zwischen Riedlingen und Munderkingen auf der Strecke von Siegmaringen nach Ulm ereignet.
00:42Insgesamt waren etwa 100 Fahrgäste in dem Zug gewesen.
00:45Zur Unfallursache können wir bis jetzt sagen, dass wir davon ausgehen, dass es aufgrund eines Starkwetterereignisses zu einem Hangrutsch kam
00:56und aufgrund dessen eine Entgleisung des Zuges stattgefunden hat.
01:01Bahnchef Richard Lutz, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann machten sich vor Ort ein Bild von der Lage.
01:10Es ist ein sehr, sehr schweres Unglück mit ganz schweren Folgen und das rüttelt uns natürlich alle auf, das ist klar.
01:20Und wir werden jetzt natürlich alles tun, dass es aufgeklärt wird.
01:25Aber wichtig ist, dass wir heute mit allen, die davon betroffen sind, mittrauern, mitfühlen und einfach mitgehen mit dem schweren Schicksal, das sie erlitten haben.
01:38Die Zugstrecke bleibt nach Angaben der Polizei bis auf Weiteres für den Verkehr gesperrt.