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Kurzfilme
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00:02:18Ich bin mit ihm.
00:02:20Okay, dann geht's.
00:02:29Warum ist es wichtig für ein Fahrzeug?
00:02:32Ich kann nicht mit dir leben.
00:02:48Das ist ein Abholschein einer Wäscherei in Frankfurt an der Oder.
00:03:02Daniela Nowak, 34 Jahre alt, wohnhaft in Frankfurt an der Oder.
00:03:07Hast du einen Fahrer gesprochen?
00:03:09Er kam von einer Baustelle in Cottbus.
00:03:11Wo ist der sonst irgendwas?
00:03:12Hat er keine Ahnung, dass er eine Leiche spazieren fährt.
00:03:18Oh mein Gott.
00:03:43Keine Einbruchspuren an der Türe. Der Täter hat den Zugang.
00:03:46Wissen wir, wie viele Schlüssel es für die Wohnung gibt?
00:03:49Laut Hausmeister 3, einer hängt am Schlüsselbrett, zwei fehlen.
00:03:53Bei der Leiche nichts?
00:03:54Die Kollegen wühlen sich noch durch den Asbest.
00:03:57Verheiratet war sie nicht, oder?
00:03:58Nee.
00:03:59Freunde, Familie, Partner?
00:04:01Überprüfen wir.
00:04:02Okay.
00:04:03Wenn sie tot aus Cottbus gekommen ist, dann muss sie irgendwie dahin gekommen sein.
00:04:06Laut Kfz-Zulassung ist ein Auto auf sie zu gelassen.
00:04:09Die Kollegen haben hier im Umkreis gesucht, aber da ist das nicht.
00:04:13Ist das alles, was wir haben?
00:04:15Na, super.
00:04:17Bis später.
00:04:18Nachbarn haben Freitagabend vor 21 Uhr herum Stumm klingeln und Türklopfen gehört.
00:04:30Gibt's eine Person beschreiben?
00:04:31Frau, Mitte 40.
00:04:32Ein Auto hat die Einfahrt blockiert.
00:04:33Es gibt ein Handybild.
00:04:34Ist das ein Mietwagen?
00:04:35Ja.
00:04:36Ist das ein Mietwagen?
00:04:37Ja.
00:04:38Die hat ein Auto auf sie angerufen.
00:04:39Das hat das Mietwagen.
00:04:40Seitdem haben wir die Cooperative hier.
00:04:41Ein Auto auf sie wieder verliebt.
00:04:42Es ist ein Mietwagen, die hat ja auch in der Kfz-Zulassung ein neues Job.
00:04:43Und das hat ja auch in ein Bürokratie geblaschen.
00:04:44Hier haben wir mal Pfeifen geblaschen.
00:04:45Nachbarn haben Freitagabend vor 21 Uhr herum Stummklingeln und Türklopfen gehört.
00:04:48Gibt's eine Personenbeschreibung?
00:04:49Frau, Mitte 40.
00:04:50Ein Auto hat die Einfahrt blockiert.
00:04:51Es gibt ein Handybild.
00:04:53Ist das ein Mietwagen?
00:04:56Ja.
00:04:57Er hat einen Autofleih angerufen.
00:05:00Letzter Mieter Maja Spielmann, wohnhaft in Berlin.
00:05:03Die Versuchung gerade herauszufinden,
00:05:04wer Dienst hatte, als der Wagen vermietet wurde.
00:05:06Sag mir Bescheid.
00:05:08Wegen der Angehörigen des Opfers.
00:05:10Die Mutter lebt noch, Carola Nowak.
00:05:13Gemeldet in Cottbus.
00:05:15Cottbus?
00:05:16Die Leiche kam aus Cottbus, die Mutter wohnt in Cottbus.
00:05:20Vielleicht ist die Auto auch in Cottbus.
00:05:22Cottbus also.
00:05:23Was ist nicht Cottbus?
00:05:25Nichts, ist eine schöne Stadt, oder, Adam?
00:05:27Die Stadt schon, ja.
00:05:32Die Stadt schon.
00:05:57Ich konnte es ja nicht fassen.
00:06:17Adam Raschek.
00:06:18Alexandra Elisabeth Luschke, du bist immer noch hier.
00:06:20Hat sich ja nicht viel geändert, ja?
00:06:33Ist das so wahr, die blöde Landschaften?
00:06:35Oelzener leitet jetzt den Laden.
00:06:37War ja zu befürchten, ne?
00:06:38Als Potsdam uns mitgeteilt hat,
00:06:40dass wir ihr Amtshilfe leisten und du die Ermittlungen führst,
00:06:43hat er erst mal eine Stunde in sein Büro gewütet.
00:06:45Um mir dann einen reinzudrücken.
00:06:46Ich soll mich doch bitte darum kümmern,
00:06:48dass du dich an die Regeln hältst.
00:06:49Er traut immer noch kein Polner,
00:06:50außer er ist im Knast, weiß?
00:06:51Wird das ein Problem zwischen euch?
00:06:53Zwischen uns?
00:06:54Nein.
00:06:55Wieso?
00:06:55Eine Beschwerde zu viel bei der Dienstaufsicht.
00:06:57Ich bereue gar nichts.
00:06:58Ja.
00:06:59Aber Elzner sitzt halt immer noch hier in Cottbus.
00:07:01Du doch auch.
00:07:02Ich aber freiwillig.
00:07:03Oh, es tut mir leid.
00:07:05Hast du ein Hotelzimmer?
00:07:06Nein, Frankfurt ist ja nicht weit weg.
00:07:08Hab den Wagen für mich.
00:07:09Leider alle im Einsatz.
00:07:11Bitte?
00:07:11Was soll ich dir von Elzner sagen?
00:07:13Ja, verstehe.
00:07:14Aber ich kann nicht fahren.
00:07:15Ich komme schon klar.
00:07:16Okay, komm rein.
00:07:19Morgen.
00:07:20Morgen.
00:07:21So, Daniela Nowak.
00:07:23Der Asbesttransport kam von der Baustelle in Cottbus.
00:07:25Der Asbestransport kam von der Baustelle in Cottbus.
00:07:31Laut Bauleitung stand der Asbestprozess.
00:07:33Der Asbestransport kam von der Baustelle in Cottbus.
00:07:34Der Asbestransport kam von der Baustelle in Cottbus.
00:07:35Laut Bauleitung stand der Asbestmüll hier sechs Tage rum, wurde Montagmorgen abgeholt
00:08:03und sollte dann auf eine Deponie bei Gorjo gebracht werden.
00:08:06Okay.
00:08:07Was meinst du?
00:08:08Hauptüberfall?
00:08:10Hauptüberfall, sexuelle Verbrechen, könnte alles sein, ja.
00:08:14Aber ja, er klaut dir die Handtasche, hat den Schlüssel, den Ausweis, fährt nach Frankfurt
00:08:18in ihre Wohnung und bringt alles durcheinander.
00:08:21Ihr habt ja auch nichts gefunden.
00:08:22Kein Portemonnaie, nichts.
00:08:23Ne.
00:08:23Ein Auto hat sie gehabt, aber auch das können wir nicht finden.
00:08:26Vielleicht steht das bei der Mutter.
00:08:27Vielleicht, ja.
00:08:29Oh Gott, weiß die Mutter es schon?
00:08:31Ne.
00:08:32Machst du das?
00:08:33Ne.
00:08:33Ne.
00:08:33Geht's wieder?
00:08:54Kommen wir zu ihr?
00:08:54Ja, sie sollte jetzt wieder stabil sein.
00:08:56Danke.
00:08:57Ach, Oelsner.
00:09:01Gib ihm einen Kuss vor mir.
00:09:03Mach ich.
00:09:03Ja, Markus.
00:09:07Ja.
00:09:08Wir sind dran.
00:09:09Was soll ich denn machen?
00:09:13Ja.
00:09:15Ja.
00:09:17Sie hatte eine Handtasche dabei.
00:09:19Mit all ihrem Kram drin.
00:09:22Hat sie hier bei Ihnen übernachtet?
00:09:25Hm?
00:09:26Wir haben bei ihrer Tochter keine persönlichen Gegenstände gefunden, Frau Nowak.
00:09:29Hat sie vielleicht irgendwas hier gelassen?
00:09:30Diese Handtasche, den Koffer, irgendetwas?
00:09:32Gelebt hat sie in Frankfurt-Oder, ja?
00:09:38Ja.
00:09:39Ist vor vier Jahren dahin gezogen.
00:09:42Wegen dem Kerl.
00:09:44Hm.
00:09:44Hat aber natürlich nicht gehalten.
00:09:45Sie lebt da allein?
00:09:47Ja.
00:09:48Hat sie sie oft besucht?
00:09:51Seit den Cottbusses schon.
00:09:54Wann haben Sie sie zum letzten Mal gesehen?
00:09:58Freitag.
00:10:00Wann Freitag?
00:10:01So gegen 16 Uhr.
00:10:05Ich musste dann los.
00:10:07Zum Arzt.
00:10:09Und wo war Ihre Tochter, als Sie zum Arzt sind?
00:10:12Hier.
00:10:14Bei mir zu Hause.
00:10:17Dann hat sie angerufen, Hans, dass sie wieder zurückfährt.
00:10:20Wann war das?
00:10:24So gegen acht.
00:10:27Hat sie gesagt, warum sie zurück wollte?
00:10:30Sie ist jedes Wochenende zurückgefahren.
00:10:33Hat sie nicht so lange ausgehalten.
00:10:34Was hat Daniela eigentlich beruflich gemacht, Frau Nowak?
00:10:39Bauingenieurin.
00:10:41Sie hat gut verdient.
00:10:44Wollte nicht so einen wie ich.
00:10:4730 Jahre lang, Buckelkrumm.
00:10:49Mund an Almosen.
00:10:51Hatte sie etwas zu tun mit der Baustelle am Schillerpark?
00:10:55Ja.
00:10:55Ich glaube, wenn wir jetzt zehn Kollegen auf der Straße sind,
00:10:59dann müssen die auch noch mitlaufen.
00:11:01Okay.
00:11:02Danke dir, ja?
00:11:03Danke.
00:11:06Daniela Nowaks Auto ist immer noch weg,
00:11:07aber die Kollegen durchsuchen jetzt alle Straßen.
00:11:09Okay.
00:11:10Die Mutter sagt, sie hat an der Baustelle gearbeitet.
00:11:12Okay.
00:11:12Kannst du rausfinden, wer sie betreibt?
00:11:14Klar.
00:11:15Soll ich dich mitnehmen?
00:11:16Ich lauf gern ein Stück, danke dir.
00:11:18Kleines Weg wie im Stoffeck.
00:11:20Den Laden gibt's noch?
00:11:21Wie hätte ich ihn sonst die ganzen Jahre mit Oelzner überleben sollen?
00:11:23Ist okay.
00:11:26Ich melde mich bei dir, wenn ich mich verlaufen sollte.
00:11:28Okay.
00:11:28Du weißt, wo du mich findest.
00:11:35Hey.
00:11:36Victor, hey.
00:11:38Sag mal, gibt's irgendwas Persönliches,
00:11:41was im Asbest gefunden wurde von der Frau?
00:11:42Irgendwelche Gegenstände?
00:11:43Ja, wir haben die Handy.
00:11:45Bleibt ganz unten in der Asbest-Säcke.
00:11:47Deutsche SIM?
00:11:49Ja.
00:11:50Ihr kümmert euch ja um alles.
00:11:52Verbindungsdaten und so.
00:11:53Klar.
00:11:54Und du?
00:11:56Kommst du heute Abend zurück?
00:11:57Mal sehen.
00:11:58Ich denk schon.
00:12:00Moment, Adam.
00:12:01Wolle hat noch was.
00:12:04Adam.
00:12:05Wolle?
00:12:06Die Frau am Mietwagenschalter hat sich gemeldet.
00:12:09Sie konnte sich an Maja Spielmann erinnern.
00:12:11Die wollte Partook ein deutsches Auto.
00:12:13Weiß man, wo sie hinwollten?
00:12:15Cottbus.
00:12:16Ich hab auf gut Glück die Hotels mal abtelefoniert.
00:12:18Ich hab auf gut Glück die Hotels mal abtelefoniert.
00:12:18Musik
00:12:48Guten Tag, kann ich Ihnen helfen? Haben Sie reserviert?
00:12:59Vielen Dank, ich warte noch.
00:13:08Wissen Sie was?
00:13:10Hätten Sie eventuell doch ein Zimmer für mich?
00:13:12Ich schaue mal.
00:13:15Aber ich habe mir geholfen, ob es mir alles gut ist, oder?
00:13:17Ich habe nicht geholfen.
00:13:20Ich habe nicht geholfen, ob es mir nicht geholfen ist.
00:13:23Sehr gut. Ich habe nicht geholfen.
00:13:28Sehr gut, ich habe nicht geholfen.
00:13:37Vielen Dank.
00:13:38Der Fahrstuhl ist da drüben auf der Seite.
00:13:40Danke schön.
00:13:42Haben Sie noch Gepäck?
00:13:43Ja, die Tasche.
00:13:44Wenn Sie sie bitte für mich aufs Zimmer legen.
00:13:46Gerne.
00:13:47Geh-Gesämen.
00:14:08Genau.
00:14:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:14:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:15:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:15:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:16:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:16:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:10Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:12Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:14Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:16Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:18Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:20Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:22Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:24Untertitelung des ZDF, 2020
00:17:26Es soll ein schickes Carré aus sechs Häusern werden.
00:17:29Alle Wohnungen werden modernisiert und zu Eigentumswohnungen umgewandelt.
00:17:32Aber in einem der Häuser wird gar nicht gebaut.
00:17:34Da gibt es Probleme mit den Besitzverhältnissen.
00:17:37Du bist aber gut informiert, Herr Oberkommissar.
00:17:39Ich lebe hier. Im Gegensatz zu dir.
00:17:43Dann erklär mir doch bitte, was genau das Problem ist.
00:17:49Das Haus gehörte zu DDR-Zeiten der KWV.
00:17:52Es kam dann in den Besitz der Stadt.
00:17:54Die hat es vor zwei Jahren an den Investor verkauft.
00:17:56An Winkler Immobilien. Gehört Karl Winkler.
00:17:59Und inwiefern ist das jetzt ein Problem?
00:18:01Insofern hat es mal ein paar Juden gehört.
00:18:03Und da kann es dann schon passieren, dass doch einer wieder aufkreuzt.
00:18:06Was heißt das jetzt?
00:18:08Soll ich dir jetzt deinen Fall erklären?
00:18:11Ratschek.
00:18:17Idiot.
00:18:17Die Bauleitung hat mich verständigt.
00:18:27Daniela Nowak.
00:18:31Mein Gott.
00:18:34Wussten Sie davon, Jan?
00:18:35Jan Teerweg, mein nächster Mitarbeiter.
00:18:38Was ist denn passiert?
00:18:39Meine Leute sagen, das war ein Raub?
00:18:42Das ist noch nicht bestätigt.
00:18:44Mein Gott.
00:18:47Wo lag sie?
00:18:49Asbest?
00:18:49Die Garagendächer.
00:18:51Alte Ethanitverkleidung.
00:18:54Was genau hat Frau Nowak für Sie gemacht, Herr Winkler?
00:18:57Sie war zuständig für das Instandsetzungsgutachten.
00:19:00Statik, Bausubstanz.
00:19:01Auch in der Tiegelklasse 23?
00:19:02Ja.
00:19:07Ich habe gehört.
00:19:09Da gibt es Probleme mit den Besitzverhältnissen?
00:19:12Die sind längst geklärt.
00:19:14Na ja, was heißt das?
00:19:16Mithilfe der Claims Conference konnte ich den jüdischen Vorbesitzer in Israel ausfindig machen.
00:19:22Ich habe den Mann angemessen entschädigt.
00:19:24Und sich damit die Restitutionsansprüche vom Hals gehalten, ja?
00:19:27Ist damit alles erledigt?
00:19:28Dieser jüdische Vorbesitzer hieß der zufällig Spielmann.
00:19:35Zwie Spielmann, ja.
00:19:37Und wenn das alles erledigt ist, warum haben Sie welche weitergebaut?
00:19:41Der Verkauf des Hauses wird zurzeit gerichtlich angefochten.
00:19:44Von wem?
00:19:45Eine Mieterin.
00:19:46Elisabeth Behrendt.
00:19:50Dann ist Herr Spielmann deswegen hier in Cottbus.
00:19:58Victor, kannst du bitte einen Anschluss für mich checken?
00:20:02Ist die 0172-2111-711-650.
00:20:05Name ist Winkler.
00:20:06Letztes Wochenende.
00:20:07Danke.
00:20:09Kannst du vielleicht mal vorher mit mir reden?
00:20:11Über was?
00:20:11Über alles.
00:20:12Woher warst du von dem Spielmann?
00:20:14Eine Zeugin hat den Mietwagen gesehen in Frankfurt oder vor der Wohnung von Daniela Nowak.
00:20:17Und wann war das?
00:20:18Freitagnacht.
00:20:20Das ist doch auch für mich und meine Arbeit wichtig.
00:20:22Klar.
00:20:22Das ist doch auch für mich.
00:20:52Ja?
00:20:55Ja.
00:20:57Okay.
00:20:59Ja.
00:21:01Ja, danke.
00:21:03Das ist ein Mischterer, Abba.
00:21:06Sie sind für Sie? Sie sind für uns zu sprechen.
00:21:08Mischterer? Warum?
00:21:10Ich weiß nicht.
00:21:12Aber ich werde mit ihnen sprechen.
00:21:14Ich werde mit ihnen sprechen.
00:21:16Abba, Abba, ich werde mit ihnen sprechen.
00:21:18Mischterer-Germann.
00:21:20Ich werde mit ihnen sprechen.
00:21:35Hallo.
00:21:37Herr und Frau Spielmann.
00:21:39Sprechen Sie Deutsch?
00:21:41Ich ja, mein Vater weniger.
00:21:43Okay, ja.
00:21:45Das ist mein Kollege Raschek.
00:21:47Danke, dass Sie sich Zeit für uns nehmen.
00:21:49Haben wir eine andere Wahl?
00:21:51Nö, nicht wirklich.
00:21:52Wir würden Sie gerne mal getrennt voneinander befragen.
00:21:54Vielleicht da hinten?
00:21:55Äh, nein.
00:21:56Es dauert nicht lange.
00:21:58Ja, aber mein Vater ist 82 Jahre alt.
00:22:00Sein Kreislauf macht, was er will.
00:22:02Ich lasse ihn nicht alleine mit ihnen.
00:22:04Okay.
00:22:05Das verstehe ich.
00:22:07Vielleicht können wir uns alle zusammen da hinten hinsetzen.
00:22:09Nur für ein paar Minuten.
00:22:10Okay.
00:22:11Nö?
00:22:12Ja?
00:22:13Bitte.
00:22:14Boah, aber.
00:22:21Frau Spielmann, Sie fahren den dunkelgrauen Mietwagen, der hier direkt vom Hotel steht?
00:22:25Ja.
00:22:26Wo waren Sie mit dem Wagen am Freitag?
00:22:28Ich bin mit meinem Vater von Berlin nach Cottbus gefahren.
00:22:31Haben Sie unterwegs irgendwo gehalten?
00:22:33Ja.
00:22:34In Frankfurt an der Ode.
00:22:35Wann war das ungefähr?
00:22:36Wie viel Uhr?
00:22:38Gegen 21 Uhr.
00:22:41Was wollten Sie da?
00:22:44Ich wollte mich mit jemandem treffen.
00:22:46Mit wem?
00:22:49Daniela Nowak.
00:22:50Ach.
00:22:51Was wollten Sie von ihr?
00:22:53Sie wollte mir wichtige Dokumente übergeben.
00:22:56Hat das mit dem Haus in der Tiegelgasse zu tun?
00:22:58Ja.
00:23:00Und was war so wichtig an den Dokumenten?
00:23:02Sie sind beweist, sie fallen Gerichtsverfahren.
00:23:04Sind Sie deswegen hier, wegen des Gerichtsverfahrens?
00:23:07Ja.
00:23:08Mein Vater will vor Gericht aussagen.
00:23:11Warum wollen Sie all das wissen?
00:23:15Herr Spielmann, Daniela Nowak ist letztes Wochenende ermordet worden, hier in Cottbus.
00:23:24Sie wussten gar nicht, mit wem Ihre Tochter sich trifft.
00:23:27Mein Vater war nicht dabei.
00:23:29Er hat gewartet im Auto.
00:23:30Wir haben nichts damit zu tun.
00:23:32Haben Sie Ihre Dokumente denn bekommen?
00:23:33Nein, Frau Nowak war ja nicht da.
00:23:35Aber was waren denn das für Dokumente?
00:23:37Keine Ahnung.
00:23:38Sie hat nur gesagt, Sie sind belegt, dass das Haus meinem Vater gehört.
00:23:42Okay.
00:23:44Also, so wie ich das verstehe, sind Sie der eigentliche Eigentümer des Hauses Tiegelgasse 23?
00:23:50Mein Vater hat es gebaut.
00:23:51Ich bin dort geboren.
00:23:521939.
00:23:53Ich habe ihm dem Haus gewohnt.
00:23:55Und, ähm, ähm, was ist 1939 mit Ihnen passiert?
00:23:56Herr Spielmann, es tut mir leid.
00:23:57Ich will Sie nicht quälen.
00:23:58Ich verstehe das anders.
00:24:00Ich bin Polen.
00:24:01Ich bin Polen.
00:24:02Meine Familie kommt aus Polen.
00:24:03Meine Großeltern waren Polen.
00:24:04Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwer für Sie ist, über diese Zeit zu sprechen.
00:24:09Wollen Sie das jetzt vergleichen?
00:24:10Nein.
00:24:11Nein.
00:24:12Nein, nein.
00:24:13Ich versuche nur zu verstehen, womit ich es zu tun habe.
00:24:16Okay?
00:24:17Meine ganze Familie wurde deportiert.
00:24:18Alle sind tot.
00:24:19Herr Spielmann, das tut mir auch wirklich leid.
00:24:20Aber...
00:24:21Und dann?
00:24:22Nach der Befreiung.
00:24:23Nach der Befreiung.
00:24:24Ich will es nicht nur zu sprechen.
00:24:25Ich will es nicht nur zu sprechen.
00:24:26Wollen Sie das jetzt vergleichen?
00:24:27Nein.
00:24:28Nein.
00:24:29Nein, nein.
00:24:30Ich versuche nur zu verstehen, womit ich es zu tun habe.
00:24:31Okay?
00:24:32Meine ganze Familie wurde deportiert.
00:24:35Alle sind tot.
00:24:37Herr Spielmann, das tut mir auch wirklich leid.
00:24:39Aber...
00:24:41Und dann?
00:24:46Nach der Befreiung.
00:24:51Nach der Befreiung kam ich nach Israel in meinem Geburts.
00:24:56Okay, aber warum bemühen Sie sich jetzt erst mal das Haus Ihres Vaters?
00:25:01Ich war fünf Jahre alt.
00:25:04Ich wusste nicht, dass das Haus unser war.
00:25:08Und es war niemand mehr da, der es mir sagen konnte.
00:25:12Und jetzt gibt es aber Frau Behrend, die behauptet es.
00:25:15Das Haus wäre ihr Eigentum.
00:25:16Ja.
00:25:18An Ihren Zellernuch.
00:25:19Okay.
00:25:20Ich denke, das reicht.
00:25:21Okay.
00:25:22Ich denke, das reicht.
00:25:23Okay.
00:25:24Okay.
00:25:25Okay.
00:25:26Okay.
00:25:27Okay.
00:25:28Okay.
00:25:29Okay.
00:25:30Okay.
00:25:31Okay.
00:25:32Okay.
00:25:33Okay.
00:25:34Okay.
00:25:35Okay.
00:25:36Okay.
00:25:37Okay.
00:25:38Okay.
00:25:39Okay.
00:25:40Okay.
00:25:41Okay.
00:25:42Okay.
00:25:43Okay.
00:25:44Wir haben nichts bei der Leiche gefunden.
00:25:45Wir haben nichts am Tatort in Cottbus gefunden.
00:25:47Habt ihr was in Frankfurt gefunden?
00:25:48In der Wohnung war nichts, ne?
00:25:49Vielleicht geklaut?
00:25:50Vielleicht.
00:25:51Okay.
00:25:52Wer hat was davon, dass dieses Dokument nicht auftaucht?
00:25:54Die Gegenseite in diesem Streit.
00:25:56Diese Behrend?
00:26:00In der Anrufliste von Daniela Nowaks Handy gibt es drei Anrufe von einer Fensterfirma.
00:26:05Und diese Fensterfirma gehört einem Jakob Behrend.
00:26:09Ist das was?
00:26:10Und dann los.
00:26:15Maiale,
00:26:16nicht?
00:26:17Nein.
00:26:18Nein.
00:26:19Nein.
00:26:20Nein.
00:26:21Nein.
00:26:46Guten Tag, Frau Nowak.
00:26:47Guten Tag.
00:26:48Mein Name ist Karl Winkler.
00:26:49Ich war der Arbeitgeber Ihrer Tochter.
00:26:51Ich weiß, wer Sie sind.
00:26:54Es tut mir so leid, Frau Nowak.
00:26:58Haben Sie kurz Zeit?
00:27:01Ja.
00:27:14Bitte schön.
00:27:17Frau Nowak, ich weiß, dass das Daniela nicht zurückbringt.
00:27:20Aber wir haben bei uns einen kleinen Fonds für familiäre Notfälle.
00:27:25Bitte erlauben Sie mir, dass ich...
00:27:29Es tut mir sehr leid.
00:27:39Daniela war eine meiner besten Mitarbeiterinnen.
00:27:42Das wissen Sie.
00:27:44Ja.
00:27:45Sie ist so ein Verlust.
00:27:48Vor allem auch als Person.
00:27:53Ja.
00:27:55Eine Bitte habe ich noch.
00:27:57Daniela hatte noch Arbeitspapiere, die ich dringend brauche.
00:28:00Hier sind keine Papiere.
00:28:02Da müssten Baupläne sein, Schriftverkehr, Unterlagen.
00:28:08Könnten Sie noch mal nachsehen?
00:28:11Daniela hat nie Arbeit mit nach Hause gebracht.
00:28:14Wir suchen insbesondere alte Originalverträge.
00:28:17Aber hier ist nichts.
00:28:18Natürlich, Frau Nowak.
00:28:19Wenn doch noch etwas auftauchen sollte, wenn Sie Fragen haben oder Hilfe brauchen.
00:28:24Ich komme zurecht. Bin ich immer.
00:28:26Natürlich, Frau Nowak.
00:28:28Trotzdem.
00:28:30Einfach anrufen.
00:28:32Auf Wiedersehen, Frau Nowak.
00:28:35Auf Wiedersehen.
00:28:37Alles Gute.
00:28:38Danke.
00:28:39Danke.
00:28:40Danke.
00:28:41Danke.
00:28:42Danke.
00:28:44Danke.
00:28:45Danke.
00:28:55Also, suchen wir weiter.
00:29:04Obduktionsergebnisse.
00:29:05Ergebnisse. Schädelfraktur hinterher rechter Quadrant, vierkantige Schlagwaffe nehmen als
00:29:11Best auch Holzsplitter in der Wunde. Als Bestfasern in der Lunge. In der Lunge, das heißt, sie hat
00:29:18noch gelebt, als man sie entsorgt hat? Todesursache subturale Blutung. Zogen sich bis zum Eintritt
00:29:24des Todes über mehrere Stunden hin. Und wann ist sie dann gestorben? Samstagmorgen zwischen
00:29:29eins und neun, plus minus zwei Stunden. Dann hat man sie irgendwann Freitagnacht oder Samstagmorgen
00:29:33überfallen, diesen Sack gesteckt und hat es eine ganze Weile gedauert, bis sie tot waren.
00:29:57Nein, ich habe Daniela Novak nicht gesehen, letztes Wochenende. In den vergangenen zehn Tagen haben
00:30:02sie dreimal miteinander telefoniert, das letzte Mal Freitagmorgen. Worum ging's denn?
00:30:07Vom Haus in der Tegelgörse? Ein Rettstreit?
00:30:10Frau Nover kehrte ein für uns wichtiges Dokument.
00:30:13Was für ein Dokument?
00:30:14Ein Schenkungsvertrag.
00:30:16Ein Schenkungsvertrag?
00:30:18Aha.
00:30:20Und den wollte sie Ihnen einfach so geben?
00:30:22Ja.
00:30:23Und was hatten Sie damit vorhin? Verschwinden lassen?
00:30:26Blödsinn. Wovon reden Sie da?
00:30:28Davon, dass es offensichtlich einen Beweis dafür gibt, dass das Haus niemals verschenkt worden ist
00:30:31und immer noch den Spielmanns zusteht.
00:30:33Und dass Sie diesen Vertrag an sich nehmen wollten, damit er vor Gericht nicht auftaucht.
00:30:36Wer sagt das?
00:30:38Die Juden.
00:30:39Die lügen.
00:30:40Ach, wirklich?
00:30:42Das Gegenteil ist wahr.
00:30:43Es gibt den Beweis, dass der Spielmann lügt.
00:30:45Dass er kein Recht hatte, das Haus an Winkler zu geben.
00:30:48Ich nehme an, diesen Beweis haben Sie niemals erhalten.
00:30:50Doch.
00:30:52Haben wir.
00:30:52Mutter, die Herrschaften sind von der Polizei.
00:30:58Hallo.
00:31:02Guten Tag, Frau Behrendt.
00:31:03Guten Tag.
00:31:06Sehen Sie, mein Großvater hat das Haus übertragen bekommen.
00:31:12Haben Sie das von Frau Nowak?
00:31:14Ja, es hat es mir vor einer Woche gegeben.
00:31:16Und woher hatte sie es?
00:31:18Das hat sie nicht gesagt.
00:31:19Was ist mit dem Original?
00:31:23Das wollte sie uns später zukommen lassen.
00:31:25Haben Sie Geld dafür verlangt?
00:31:27Nein.
00:31:28Darum geht es doch gar nicht.
00:31:30Wann genau sollten Sie das Original bekommen?
00:31:33Sie wollte sich melden.
00:31:35Als das nicht passiert ist, habe ich versucht, sie zu erreichen.
00:31:37Vergeblich.
00:31:38Ja.
00:31:39Weil sie tot war.
00:31:42Frau Nowak ist tot.
00:31:43Wieso ist sie tot?
00:31:46Kannten Sie sie, Frau Behrendt?
00:31:47Ja, sie war manchmal hier im Haus.
00:31:50Eine nette junge Frau.
00:31:52Sehr freundlich.
00:31:53Wieso ist sie tot?
00:31:54Das versuchen wir gerade rauszufinden.
00:31:56Ich will Ihnen nicht zu nahe treten.
00:31:58Aber es ist in diesem Fall wichtig, dass ich es weiß.
00:32:01War Ihr Vater Mitglied der NSDAP?
00:32:05Mit den Nazis hat er ja nichts zu tun.
00:32:08Sie waren sehr jung.
00:32:09Wissen Sie das genau?
00:32:10Was interessiert Sie jetzt eigentlich?
00:32:12Zwiespiegmanns Vater hat das Haus hier gebaut.
00:32:15Erinnern Sie sich an den?
00:32:15Da war ich noch zu klein.
00:32:18Und Ihr Vater?
00:32:19Hatten die beiden ein gutes Verhältnis?
00:32:21Standen Sie sich nahe?
00:32:22Er war sein engster Mitarbeiter, hat mir meine Mutti erzählt.
00:32:27Sie waren befreundet.
00:32:28Deshalb verschenkt man doch aber nicht sein ganzes Haus.
00:32:31Was ist da mit den Spielmanns passiert, Robira?
00:32:35Und die waren dann weg.
00:32:38Weg?
00:32:39Was heißt weg?
00:32:40Und die wurden abgeholt.
00:32:44Das war doch nicht unsere Schuld.
00:32:46Und dann stand das Haus leer und wir haben uns drum gekümmert.
00:32:50Das war Zwiespiegmann und nicht Sie, der die Ansprüche an das Haus an Investor verkauft hat.
00:32:54Dagegen klagen wir.
00:32:56Es durfte der gar nicht.
00:32:57Warum haben Sie den Anspruch erst jetzt angemeldet?
00:32:59Weil wir jetzt erst davon erfahren haben.
00:33:00Ihre Eltern haben niemals davon erzählt?
00:33:02Man war das im Krieg gefallen.
00:33:04Und meine Mutter, das war in der DDR.
00:33:07Das Haus gehörte der kommunalen Wohnungsverwaltung.
00:33:10Das heißt, Sie wissen erst durch Daniela Nowak überhaupt erst von der ganzen Geschichte?
00:33:13Ja, mir ist das egal, wem das Haus gehört.
00:33:17Wenn Sie es haben wollen, sollen Sie es nehmen.
00:33:19Aber ich bin hier geboren.
00:33:21Ich will hier auch sterben.
00:33:23Mutti.
00:33:26Du musst hier nicht weg.
00:33:26Jetzt haben wir zwei Familien, die sich wegen eines Hauses die Köpfe einschlagen.
00:33:35Beide sagen, Daniela Nowak hätte Ihnen geholfen.
00:33:37Ja, helfen.
00:33:38Hast du den Ausdruck von dem jungen Behrendt gesehen, als es ums Geld ging?
00:33:40Klar, die junge Frau wollte sehen, was für Sie dabei drausspringt.
00:33:43Das ist doch klar.
00:33:44Die Mutter war das ganze Wochenende zu Hause.
00:33:45Der Sohn angeblich auf einer Baustelle in Berlin.
00:33:48Checkst du das?
00:33:49Klar.
00:33:51Ich frage mich, woher sie die ganzen alten Verträge gehabt hatte.
00:33:53Ja, und wenn sie die wirklich hatte, wo sind sie jetzt?
00:33:56Tch.
00:33:58Ich frage mich.
00:33:59Kieure ich ranze, aber schon 20.
00:34:02Ja, Markus.
00:34:05Ja.
00:34:08Hej.
00:34:08Ej.
00:34:09Jak współpraca z kolegami?
00:34:11Przestań, to maszyna czasu.
00:34:13Nadal próbują cię zrazić dowcipami o Polakach?
00:34:16Oba, tylko to.
00:34:17A co się dzieje?
00:34:19Nasza nieboszka grzelała w jakichś stara historiach z czasów wojny.
00:34:22Co ty?
00:34:23Naprawdę?
00:34:24Mhm.
00:34:25Gniazdo Oz.
00:34:25Du brauchst einen Spray in den Augen, oder?
00:34:27Die Lokalität der Telefonnummer ist sehr gut.
00:34:29Jakob, Beirand, hier ist ein Nummer.
00:34:31Okay, danke.
00:34:35Papa, das ist mir.
00:34:39Was ist passiert, Papa?
00:34:41Komm mal, wir gehen zu essen.
00:34:43Komm mal, ein bisschen ober.
00:34:47Warum habe ich nicht?
00:34:49Was?
00:34:51Ich hatte diese Frau.
00:34:55Was ist das?
00:34:57Ich muss mich ane, Papa.
00:34:59Was ist das?
00:35:01Was ist das?
00:35:03Was ist das?
00:35:05Es ist das, Papa.
00:35:07Wir müssen einfach nicht mehr zu bekommen.
00:35:09Wir gehen, wir gehen.
00:35:11Wir gehen, wir gehen.
00:35:13Komm mal, Papa.
00:35:25Kommt das aus Schwerzko?
00:35:39Ja, das sind die Handydaten von Daniela Nowak.
00:35:41Keine SMS und das Bewegungsprofil passt zu dem, was wir eh schon wissen.
00:35:45Sie war bis Sonntag im Cottbus, dann ist das Signal weg.
00:35:47Ich denke mal, Akku leer.
00:35:49Und Jakob, Beirand?
00:35:51Sein GPS-Signal kam von Donnerstag bis Sonntag ununterbrochen aus Berlin.
00:35:53Was uns erstmal nur sagt, dass sein Handy in Berlin war.
00:35:55Ja, aber es taugt auch erstmal als Alibi, oder?
00:36:01Was hältst du denn von dieser ganzen Hausgeschichte?
00:36:03Ich denke, sie ist der Schlüssel zum Fall.
00:36:07Okay.
00:36:09Zwei Parteien kämpfen um ein Haus mit Millionenwert.
00:36:12Daniela Nowak kommt wie auch immer an wichtige Dokumente und will sie zu Geld machen.
00:36:16Von wem hat sie diese verdammten Dokumente und wo sind sie jetzt?
00:36:18Na, wo sie jetzt sind, gestohlen aus ihrer Wohnung.
00:36:21Möglich.
00:36:22Aber woher wissen wir, was genau gestohlen wurde?
00:36:25Das Original zur Kopie der Beirands oder diese wichtigen Papiere, von denen die Spielmanns reden?
00:36:33Loschke?
00:36:36Ah, okay.
00:36:37Und wo?
00:36:41Jo, danke.
00:36:42Dankeschön.
00:36:44Der Wagen von Daniela Nowak wurde gefunden.
00:36:46Was? Wo denn?
00:36:47Fünf Querstraßen entfernt vom Haus der Mutter.
00:37:03Wirklich?
00:37:04Was ist auf Doktor?
00:37:05Ja, das war in der Ohra.
00:37:06Gettet sich halt.
00:37:07Du bist nicht die Vögel geworden, aber doch.
00:37:08Ja, das war in der Ohra.
00:37:09Vögel von was ist.
00:37:10D Adventures in der Welt, DEL.
00:37:11Das war in der Ohra.
00:37:12DELSKY-
00:37:14Die Vögel, die Vögel von deren Vinosier in der Welt.
00:37:14Das war in der Ohra.
00:37:15Da war das schluss.
00:37:16DELÜCKI
00:37:32Und woher haben Sie das?
00:37:34Aus dem Wagen eines Opfers. Wir dachten, das könnte vielleicht für Sie wichtig sein.
00:37:40Wieso erst jetzt?
00:37:41Wir haben es letzte Nacht erst bekommen.
00:37:44Kann sein, dass wir es nachher nochmal gebrauchen können.
00:38:02Gut. Es geht um die Zulassung einer Klage gegen den Kaufvertrag Winkler Immobilien.
00:38:24Und sie Spielmann zulasten der Elisabeth Behrendt.
00:38:28Gegenstand ist das Haus Tiegelgasse 23.
00:38:31Der Streitwert wurde auf eine Million Euro festgelegt.
00:38:35Frau Behrendt, dem Gericht liegt bislang nur eine nicht beglaubigte Kopie an des notariellen Schenkungsvertrages vor.
00:38:42Ja.
00:38:45Uns wurde das Original leider noch nicht übergeben, wie versprochen, Herr Richter.
00:38:49Na, da haben Sie Glück, Frau Behrendt.
00:38:51Sie sagt, das Original ist dem Gericht mittlerweile beigebracht worden.
00:38:55Das kann nicht sein. Das ist eine Fälschung.
00:38:58Das können Sie ja dann im Verfahren nachweisen.
00:39:01Der Kaufvertrag ist hiermit nichtig.
00:39:03Der Klage wird stattgegeben.
00:39:07Und der weitere Klageweg steht allen Beteiligten offen.
00:39:10Vielen Dank.
00:39:12Wir sprechen uns noch.
00:39:17Jetzt also das Haus auch noch.
00:39:40Herrmann, warte.
00:39:42Herr Spiemann.
00:39:43Können Sie kurz warten?
00:39:44Einen Moment.
00:39:45Ich würde gerne noch mal kurz mit Ihnen sprechen.
00:39:47Mit Ihnen beiden.
00:39:48Lief nicht so gut für Sie, was?
00:39:49Nein.
00:39:50Hat Daniela Nowak Ihnen wirklich nie was von dem Dokument erzählt?
00:39:51War Ihre Angestellte?
00:39:52Was hat das mit Frau Nowak zu tun?
00:39:53Wir haben das Original in Ihrem Auto gefunden?
00:39:55Ich hatte keine Ahnung davon.
00:39:56Ich hatte keine Ahnung davon.
00:39:57Wo waren Sie eigentlich letztes Wochenende?
00:39:59Potsdam.
00:40:00In Vistorenkonferenz.
00:40:01Haben Sie da übernachtet?
00:40:02Ja.
00:40:03Rufen Sie mein Büro an.
00:40:04Ich würde gerne noch mal kurz mit Ihnen sprechen.
00:40:05Ich würde gerne noch mal kurz mit Ihnen sprechen.
00:40:06Mit Ihnen beiden.
00:40:07Lief nicht so gut für Sie, was?
00:40:10Nein.
00:40:13Hat Daniela Nowak Ihnen wirklich nie was von dem Dokument erzählt?
00:40:16War Ihre Angestellte?
00:40:17Was hat das mit Frau Nowak zu tun?
00:40:19Wir haben das Original in Ihrem Auto gefunden.
00:40:22Ich hatte keine Ahnung davon.
00:40:24Wo waren Sie eigentlich letztes Wochenende?
00:40:26Potsdam.
00:40:27In Vistorenkonferenz.
00:40:28Haben Sie da übernachtet?
00:40:29Ja.
00:40:30Rufen Sie mein Büro an.
00:40:33Die geben Ihnen die Details.
00:40:35Das mache ich.
00:40:49Sie können uns nicht einfach festhalten.
00:40:51Wo ist meine Tochter?
00:40:55Setzen Sie sich bitte, Herr Spielmann.
00:40:57Nehmen Sie Platz.
00:40:59Ihre Tochter muss noch ein paar Fragen beantworten.
00:41:03Das dauert nicht mehr lange.
00:41:04Ich weiß, es ist nicht einfach für Sie.
00:41:06Aber wir müssen ein Tötungsdelikt aufklären.
00:41:08Das müssen Sie verstehen, Herr Spielmann.
00:41:10Meine Tochter hat nichts damit zu tun.
00:41:12Wenn das wegen diesem Vertrag ist, das ist eine Fälschung.
00:41:15Frau Spielmann, wir haben die Schenkungsurkunde in Frau Nowaks Wagen gefunden.
00:41:20Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Original ist.
00:41:22Wieso hat sie mich dann belogen und behauptet, sie hat ein Dokument, das unsere Sichtweise untermauert?
00:41:27Was ist denn, wenn Sie lügen?
00:41:29Vielleicht gab es ja nie das Angebot von Frau Nowak Ihnen zu helfen.
00:41:33Vielleicht haben Sie dieses angebliche Beweisstück einfach nur erfunden.
00:41:36Ich würde Sie gerne was fragen.
00:41:40Frau Behrend hat Sie im Gerichtssaal Hermann genannt.
00:41:44Das ist mein Name.
00:41:46In Israel habe ich die hebräische Folie gewählt.
00:41:50Sind Sie der einzige aus Ihrer Familie, der das KZ überlebt hat?
00:41:56Wie lebt man damit?
00:42:03Mein Großvater, mütterlicherseits, ist von den Deutschen verschleppt und hingerichtet worden.
00:42:08Das ist bis heute ein Riesenthema bei uns in der Familie.
00:42:12Und was dachte man da so in Polen über die Merde des Großvaters?
00:42:17Ich glaube, verzeihen konnte da niemand wirklich.
00:42:26Können Sie verzeihen?
00:42:27Was soll ich denn verzeihen?
00:42:31Was soll ich denn verzeihen?
00:42:34Dass meine Familie tot ist?
00:42:36Dass der Wachmann meiner Schwester ins verbrannte Gesicht gepisst hat,
00:42:40als sie ihm um Hilfe angefleht hat?
00:42:44Ihr Vater hat das Gefühl, dass man ihm sein Haus wegnimmt.
00:42:50Gefühl?
00:42:52Man stillt uns, was uns zusteht.
00:42:55Zum zweiten Mal.
00:42:57Ja, und Sie wollten Ihrem Vater nur helfen.
00:42:59Was denn helfen?
00:43:00Naja, indem Sie das Dokument an sich bringen, was Ihnen vor Gericht so geschadet hat.
00:43:04Da habe ich mich wirklich dumm angestellt.
00:43:06Sie wären nicht die Erste, die angesichts einer Leiche die Nerven verliert.
00:43:09Ich war das ganze Wochenende im Hotel.
00:43:15Bei meinem Vater.
00:43:17Okay.
00:43:21Blöderweise sagen die Angestellten dieses Hotels, dass Sie durchaus alleine unterwegs waren.
00:43:25Und wo waren Sie da?
00:43:27Hm?
00:43:29Zwei Aktionen.
00:43:30Entweder Sie haben nicht aufgegeben und versucht, Frau Nowak zu treffen hier in Cottbus
00:43:33oder Sie sind nach Frankfurt-Oder gefahren, um die Wohnung auf den Kopf zu stellen.
00:43:36Was war's?
00:43:43Ja, ich habe es noch mal versucht.
00:43:45Aber nicht bei ihr.
00:43:46Bei wem dann?
00:43:49Ihre Mutter.
00:43:51Sie waren bei Carola Nowak.
00:43:54Und wann war das?
00:43:57Samstagmorgen.
00:43:58Findest du es klug, die beiden gehen zu lassen?
00:44:07Sie haben zugestimmt, die Stadt nicht zu verlassen. Ist schon okay.
00:44:10Hm.
00:44:11Wir sollten auf jeden Fall noch mal Carola Nowak befragen, ob die Spielmann die Wahrheit sagt.
00:44:15Wir sollten vor allem rausfinden, wo die Dokumente herkommen.
00:44:17Sowas fällt ja nicht aber so vom Himmel.
00:44:18Wo willst du anfangen?
00:44:20Zu altes Zeug, ich weiß nicht.
00:44:22Jüdische Gemeinde gibt's ja nicht.
00:44:23Alles kaputt.
00:44:25Historisches Institut, Himmel.
00:44:27Rasche Eck.
00:44:28Was solltest du wirklich wissen? Sowas haben wir hier nicht.
00:44:29Was wir haben, ist ein Stadtarchiv.
00:44:31Stadtarchiv ist eine gute Idee.
00:44:35Ja, okay.
00:44:36Frau Nowak, ich habe Sie was gefragt.
00:45:03Die Frau.
00:45:06Ja.
00:45:07Ja, die war hier.
00:45:09Am Sonnabend früh um halb acht.
00:45:12Was hat sie gewollt?
00:45:13Daniela sprechen.
00:45:14Aber die war ja schon weg.
00:45:16Und dann?
00:45:17Hat sie gewartet, oder?
00:45:18Nee, sie ist gegangen.
00:45:20Sie wollte unbedingt, dass Daniela sich bei ihr meldet.
00:45:25Der hat mir Geld gegeben, damit ich ihr das auch ja sage.
00:45:28Das kann ich doch behalten, oder?
00:45:30Ja, ja, sicher, sicher.
00:45:33Hat die Frau was damit zu tun?
00:45:36Hat sie Daniela das angetan?
00:45:37Ich weiß es nicht.
00:45:41Ich hätte Daniela zurückhalten müssen.
00:45:45Glauben Sie, das wäre möglich gewesen?
00:45:50Frau Nowak, Daniela hatte Dokumente.
00:45:51Alte Dokumente aus den 30er, 40er Jahren.
00:45:53Ein Haus hier in Cottbus betreffend.
00:45:55Wussten Sie was davon?
00:45:56Hat sie erst mal erwähnt?
00:45:59Sie hat das nur wegen mir getan, oder?
00:46:01Sie wollte mir immer nur helfen.
00:46:03Ich habe sonst keinen.
00:46:05Wer hilft mir denn jetzt?
00:46:08Tut mir leid.
00:46:12Ihr Chef war hier.
00:46:13Karl Winkler war hier.
00:46:17Karl Winkler war hier wann?
00:46:19Gestern.
00:46:21Sie hat dasselbe gefragt wie Sie.
00:46:23Alte Dokumente.
00:46:25Was geht denn den das an?
00:46:30Daniela hat nie Arbeit mit nach Hause genommen.
00:46:33Hier waren keine Akten oder sowas.
00:46:35Aber als der Winkler weg war,
00:46:38habe ich noch mal gründlich gesucht.
00:46:46Danke.
00:47:05Hör doch, Ludwig.
00:47:07Ja, ich weiß, dass du einen Haufen Geld im Feuer hast.
00:47:11Nein, nur vorübergehend.
00:47:13Ich weiß.
00:47:15Ja, ich weiß.
00:47:17Gut.
00:47:19Bitte, Ludwig, lass uns später noch mal sprechen und...
00:47:22Ludwig?
00:47:26Und ich dachte, mit dem Spielmann bin ich auf der sicheren Seite.
00:47:30Den jüdischen Vorbesitzer ausfindig zu machen, war das einzig Richtige.
00:47:33Leider, der uns verarscht.
00:47:35Jetzt drohen die Investoren mir damit ihr Geld rauszuziehen.
00:47:39Wir finden eine Lösung.
00:47:41Sie sagen doch immer,
00:47:42flexibel sein.
00:47:44Ja, gerne.
00:47:59Schau mal.
00:48:00Aber du?
00:48:02Gerne.
00:48:08Bleiben Sie bitte einen Moment dran.
00:48:10Hallo? Sorry, bitte nicht da reingehen.
00:48:16Was wollen Sie denn hier?
00:48:24Wir können das Geld, das Sie uns bezahlt haben,
00:48:28nicht einfach zurückgeben.
00:48:30Immerhin haben Sie das Kleingedruckte gelesen.
00:48:35Es gibt noch ein Dokument.
00:48:37Es bestätigt, dass das Haus mein Erbe ist.
00:48:41Woher wollen Sie das wissen?
00:48:43Sie wussten nicht mal, dass es dieses Haus gibt,
00:48:46bis ich Sie drauf gestoßen habe.
00:48:48Ich weiß es, weil Frau Nowak es meiner Tochter angeboten hat.
00:48:52Und wo ist das denn jetzt, Herr Spielmann?
00:48:56Vielleicht hat das die Polizei.
00:48:58Denken Sie, die behalten das dann für sich?
00:49:00Blödsinn! Sie versuchen jedoch bloß, sich rauszuwinden.
00:49:04Wieso haben Sie mir nicht gleich gesagt,
00:49:06dass Ihr Vater das Haus längst abgegeben hatte?
00:49:09Weil das nicht stimmt.
00:49:10Das Gericht sieht das anders.
00:49:12Na, geben Sie doch zu.
00:49:13Sie haben Geld gerochen und gehofft,
00:49:15dass Sie mit Ihrer Geschichte durchkommen.
00:49:17Und jetzt geht wegen Ihnen ein 50-Millionen-Projekt den Bach runter.
00:49:22Es ist mein Haus!
00:49:24Ein Scheißdreck ist es!
00:49:27Ich will mein Geld zurück, Spielmann.
00:49:29Und wenn Sie nicht zahlen können,
00:49:31dann sind Sie sowas von am Arsch.
00:49:34Ein Nazi bist du.
00:49:40Ein verdammter Nazi.
00:49:43Nein, Spielmann.
00:49:46Das bin ich nicht.
00:49:48Und jetzt raus!
00:49:50Und zwar sofort!
00:50:18Aba.
00:50:24Frau Kaka unquote.
00:50:25glimpse Florenine.
00:50:48Hermann!
00:51:15Wie konntest du das tun, Elisabeth?
00:51:18Was? Was hab ich getan?
00:51:22Das fragst du?
00:51:25Ich war ein Kind, Hermann.
00:51:28Du bist schuld.
00:51:30Du bist schuld, dass alle tot sind.
00:51:35Ich geh schon.
00:51:49Was wollen Sie denn hier?
00:51:51Ich habe eine Verabredung mit Ihrer Mutter.
00:51:55Das Labor sagt die blauen Fasern von Ihrem Wohnungseinbruch stammt von Spezialkleidung eines ganz bestimmten Herstellers. Sie versuchen noch mehr rauszukriegen.
00:52:09Wie war es bei Carola Nowak?
00:52:13Gut. Winkler war bei ihr.
00:52:15Winkler? Warum das denn?
00:52:17Er hat nach Dokumenten gesucht, aber ihm hat sie die hier nicht gegeben.
00:52:21Nicht schlecht.
00:52:25Ich dachte, ihr sucht alte Verträge. Was soll das denn jetzt?
00:52:28Das ist die Pause eines Bauplans von 1911.
00:52:31Bau am Cottbus, Tiegelgasse 23. Hat das hier Daniela Nowak eingezeichnet?
00:52:36Das kann sein, ja.
00:52:38Ist doch ein Mist.
00:52:40Das bringt keinen weiter. Was ist mit der Randtasche Ihrem Geldbeutel?
00:52:42Bisher noch nichts aufgetaucht.
00:52:44Na also, Raubmord. Sag ich dir schon die ganze Zeit. Sie war ein Zufallsopfer.
00:52:48Es war kein Raubüberfall, ganz sicher nicht.
00:52:50Ach, und weil du das sagst, ist das so.
00:52:52Vielleicht war das aber auch bloß miese Polizeiarbeit.
00:52:54Vielleicht gehst du einfach nicht allen Spuren nach.
00:52:56Vielleicht bist du einfach nur ein kleiner mieser...
00:52:58Was?
00:53:00Was bin ich, Markus?
00:53:02Sag schon, ich spreche es aus.
00:53:06Wir weitermachen!
00:53:08Schuss vorbei!
00:53:15Okay, was war im Archiv?
00:53:17Keine Verträge oder Papiere zu ehemals jüdischen Hausbesitzern, aber...
00:53:31Ist das eine alte Polizeiakte?
00:53:33Wenn man die Gestapo als Polizei bezeichnen möchte, ja.
00:53:36Spielmann.
00:53:38Konrad Spielmann.
00:53:40Ist nicht schlecht, oder?
00:53:42Das ist nicht schlecht, ja.
00:53:45So, liebe Frau Behrendt.
00:53:471,1 Millionen.
00:53:49Das ist ein hervorragendes Angebot.
00:53:53Ja.
00:53:54Danke, Hilde.
00:53:55Das interessiert uns nicht.
00:53:57Ich habe gehört, Sie wollen das Haus im Alleingang renovieren.
00:54:00Wieso redest du über sowas nicht vorher mit mir?
00:54:03Ich will, dass es vorbei ist.
00:54:06Was denn vorbei?
00:54:07Wieso auf einmal?
00:54:08Das ist mein Haus und ich will es loswerden.
00:54:11Und noch ist es das nicht.
00:54:13Darum ist das nur ein Vorvertrag.
00:54:15Kaufvertrag erst, wenn Ihnen das Haus vom Gericht zugesprochen wird.
00:54:19Du kannst es doch nicht einfach allein entscheiden, Mutti.
00:54:21Sie sind hier keine Vertragspartei, Herr Behrendt.
00:54:24Aber ich bin hier der Sohn.
00:54:25Und ich sitze nicht hier und sehe zu, wie meine Mutter abgezockt wird.
00:54:28Niemand wird hier abgezockt.
00:54:30Das ist ein mehr als faires Angebot.
00:54:33Ihnen ist aber auch jedes Mittel recht, was?
00:54:37Erst haben Sie weiß Gott, wo auf der Welt rumgewühlt, um diesen Juden aufzutreiben.
00:54:41Und weil das jetzt nicht funktioniert, probieren Sie es bei meiner Mutter.
00:54:45Wenn mein Sohn das Haus behalten will, vielleicht hat er ja recht.
00:55:03Sohn.
00:55:33Das heißt, ihr habt die Fasern nicht in der Datenbank?
00:55:57Nein, aber ich habe direkt den Hersteller kontaktiert, eine Firma in Polen.
00:56:01Sie sagen, sie verkaufen den Stoffen einen deutschen Hersteller für Arbeitskleidung.
00:56:06Könnt ihr mir ein Prospekt rüberschicken?
00:56:07Woll, er ist schon dran.
00:56:09Gut, dann noch Karl Winkler.
00:56:10Sein Büro bestätigt, dass er in einem Hotel in Potsdam war.
00:56:14Was sagt das Hotel?
00:56:15Ist das nicht auf meiner erledigen Liste.
00:56:17Okay, ich muss Schluss machen.
00:56:21Herr Spielmann.
00:56:26Darf ich?
00:56:26Ihre Tochter hat mir gesagt, dass Sie hier sind.
00:56:34Hier.
00:56:37Hier ist der Bericht einer Verhaftung, aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung.
00:56:42Über den Aufenthalt von Volksschädlingen in der Tiegelgasse 23.
00:56:45Das ist das Schreiben, in dem die Familie denunziert wird.
00:56:51Der Stempel, Wohnsitzverlegung nach Bergen-Belsen.
00:56:56Unterzeichnet von einem M. Peschke.
00:56:57Sagt Ihnen der Name was?
00:56:58M. Peschke.
00:57:01Ne.
00:57:03Aber die anderen Namen im Bericht.
00:57:05Spielemann Konhardt.
00:57:16Spielemann Hermann.
00:57:22Spielemann Margus.
00:57:24Geboren Feinberg.
00:57:27Spielemann S.
00:57:28Wussten Sie, dass Ihre Familie verraten worden ist?
00:57:41Na, woher ist das?
00:57:44Aus dem Stadtarchiv.
00:57:45Meine Kollegin hat es gefunden.
00:57:46Als Sie kamen, hat mein Vater gesagt, ich soll keine Angst haben.
00:58:02Das war der Letzte, was er jetzt zu mir gesagt.
00:58:08Wie kann es sein, dass Ihre Familie bis 1944 da wohnen bleiben konnte?
00:58:12Ich weiß nicht.
00:58:15Sie war zu klein.
00:58:19Es gab ein Versteck.
00:58:21Es gab ein Versteck?
00:58:25Ja, aber...
00:58:26Aber niemand hat geklopft.
00:58:31Niemand geschehen.
00:58:34Sie standen auf einmal da.
00:58:39In Uniform.
00:58:42Wir konnten nicht mehr ins Versteck.
00:58:50Was für ein Versteck war das?
00:58:54Wie eine Mauer.
00:58:58Mein Vater hat es gebaut.
00:59:00Ja?
00:59:13Frau Bieren, guten Tag.
00:59:14Eine Kleinigkeit.
00:59:15Die Wohnung gegenüber, da ist kein Schild an der Tür.
00:59:17Wissen Sie, ob da jemand wohnt?
00:59:18Die Mieterin ist gestorben.
00:59:20Seitdem steht die Wohnung leer.
00:59:21Ich glaube, es gab einen Wasserschaden.
00:59:23Wieso?
00:59:24Haben Sie eventuell einen Schlüssel oder kennen Sie jemanden, der einen hat?
00:59:27Nein.
00:59:28Danke, das war es schon.
00:59:29Komm Sie.
00:59:49Komm Sie schon.
00:59:52Nein.
00:59:53Ich glaube, es ist ein Zeichen.
00:59:53Bis zum nächsten Mal.
00:59:54Ja.
00:59:55Was war es mir?
00:59:55Dass du Lead für ein Schild anbietest?
00:59:56Ja.
00:59:57Was war es für dein Schild?
00:59:57Wo war es mir vor?
00:59:58Ich bin immer noch nicht.
00:59:58Konflikt?
00:59:59Ich bin immer noch nicht.
00:59:59Ich bin auch ein Schild anbietest.
01:00:00Was war es mir.
01:00:01Ich bin immer noch nicht.
01:00:02Ich bin ein Schild anbietest.
01:00:02Untertitelung des ZDF, 2020
01:00:32Untertitelung des ZDF, 2020
01:01:02Untertitelung des ZDF, 2020
01:01:32Hier geht es ein paar Meter rein
01:01:37Hier geht es was
01:01:46Look at this was
01:01:59Was klebt hier hinten an der Wand?
01:02:20Das ist ganz verschimmelt
01:02:22Muss nur mehr gewesen sein
01:02:25Ich will gehen
01:02:30Bitte
01:02:32Ja
01:02:38Gehen wir
01:02:41Kommen Sie, gehen wir
01:02:49Gehen wir
01:02:52Das ist okay
01:02:56Okay
01:02:57Okay
01:03:02Okay
01:03:06UNTERTITELUNG
01:03:36UNTERTITELUNG
01:04:06UNTERTITELUNG
01:04:08Jo, danke schön. Tschüss.
01:04:36Erste Eindruck vom Labor? Dasselbe Papier wie beim Schenkungsvertrag.
01:04:42Dieser Fetzen, den ich gefunden habe, war vollkommen zerstört.
01:04:45Wasser, Schimmel, Bakterienfraß.
01:04:47Wie auch immer, Daniela Nowak hat die Dokumente in dem Versteck in der Wohnung der Spielmanns gefunden.
01:04:51Ich kapiere ja mittlerweile, wozu dieses Versteck da war, aber warum lagen da auch diese Dokumente?
01:04:56Diese ganze Schenkung war der Finte.
01:04:58Zwiespielmanns Vater hat das Haus einem arischen Freund und Mitarbeiter, den man vertraut hat, überlassen, damit es nicht den Nazis in die Hände fällt.
01:05:04Er konnte nicht ahnen, dass niemand den Krieg überleben würde.
01:05:07Aber dann muss es ja auch irgendeinen Beleg dafür geben, dass Spielmann, also der Vater von dem Spielmann, nach dem Krieg dieses Haus auch wieder zurückkriegt.
01:05:14Genau.
01:05:15Deswegen hat Daniela Nowak die Spielmanns gar nicht angelogen und es gibt tatsächlich ein weiteres Dokument, eins, das die Rückgabe regelt.
01:05:21Ein Vertragszusatz, eine Nebenklausel, irgendwas.
01:05:23Nur, dass dieser Vertragszusatz einfach noch nicht aufgetaucht ist.
01:05:26Ich glaube, er wurde zerstört.
01:05:27Und zwar von genau der Person, die Daniela Nowak getötet hat.
01:05:32Jemand, der davon profitiert, dass es nur diesen Schenkungsvertrag gibt.
01:05:36Familie Behrendt.
01:05:38Aber die alte Behrendt, die erschlägt jetzt niemanden.
01:05:40Die nicht.
01:05:42Der Sohn schon.
01:05:43Der war in Berlin.
01:05:44Sein Handy war in Berlin.
01:05:51Hallo?
01:05:51Was passiert?
01:05:56Ja?
01:06:00Okay.
01:06:02Wie geht's ihm?
01:06:06Gut.
01:06:08Ja, danke.
01:06:09Vielen Dank.
01:06:10Auf Wiederhören.
01:06:11Was ist?
01:06:13Das war das Hotel.
01:06:16Mit Zwieg Spielmann ist ins Krankenhaus eingeliefert worden.
01:06:19Scheiße.
01:06:21Ja, aber wie kann das das sein?
01:06:27Danke, meine Damen.
01:06:57Herr Winkler, Herr Ratschek ist da.
01:07:00Soll er reinkommen.
01:07:06Sie haben mich angelogen, Herr Winkler.
01:07:10Sie haben von Anfang an gewusst, dass Daniela Nowak wichtige Papierl zur Besitzhistorie des Hauses gefunden hatte.
01:07:15Daniela hat für mich gearbeitet. Natürlich wusste ich, dass sie etwas gefunden hat.
01:07:20Wovon genau haben Sie denn gewusst?
01:07:24Nur vom Schenkungsvertrag.
01:07:27Aber gegeben hat sie ihn nicht.
01:07:28Wir waren uns nicht ganz einig, wie damit umzugehen ist.
01:07:32Sie hätten ihn einfach verschwinden lassen können.
01:07:35In aller Seelenruhe weiterbauen.
01:07:38Wussten Sie von dem anderen Dokument? Dem Zusatz?
01:07:41Nein.
01:07:43Sonst hätte ich sofort alles darin gesetzt, ihn zu bekommen.
01:07:46Sie hatten keine Ahnung, wo der zweite Vertrag ist.
01:07:48Wenn ich das wüsste, hätte ich ihn längst dem Gericht vorgelegt.
01:07:51Also ich habe damit zum Tatverdächtigen gemacht.
01:07:53Und das war ich doch sowieso, Herr Ratschek, oder?
01:07:57Nee, Alibi ist bestätigt.
01:07:59Das Hotel in Potsdam sagt, Sie waren das ganze Wochenende über da.
01:08:02Deutsch-Polnisches Kommissariat Zwieczko, Sie sprechen mit...
01:08:11Polly, hi, ich bin's.
01:08:12Sag mal, gibt's noch Infos zu den Stofffasern?
01:08:15Wollten die vom Labor nicht was schicken?
01:08:16Ja, Moment.
01:08:17Es geht um die blauen Fasern aus der Bogen des Opfers.
01:08:23Alex?
01:08:24Hm?
01:08:25Wir haben den Hersteller dieser Stofffasern.
01:08:27Die machen Arbeitskleidung.
01:08:29Interessant ist das hier.
01:08:32Hallo.
01:08:33Guten Tag, Herr Behrendt.
01:08:34Hallo.
01:08:35Ich habe jetzt keine Zeit.
01:08:36Tut mir leid.
01:08:37Herr Behrendt, wir bräuchten Sie kurz.
01:08:38Sie haben gerade einen Kunden in Berlin, ne?
01:08:39Ja.
01:08:40Und?
01:08:41Dieser Kunde hat uns erzählt, dass in einem seiner Wohnungen das ganze Wochenende ein Handy klingelte.
01:08:42Das war ihrs, oder?
01:08:43Ich denke, Ihre Leute fahren heute alleine auf Montage.
01:08:44Kommen Sie bitte mit.
01:08:45Tschüss.
01:08:46Ich war in Berlin.
01:08:47Mhm.
01:08:48Und wieso haben wir dann Fasern Ihrer Handschuhe in Frankfurt-Roder gefunden?
01:08:51Woher wissen Sie, dass das meine Handschuhe waren?
01:08:52Die Magie der Forensik?
01:08:53Ja.
01:08:54Ja.
01:08:55Ja.
01:08:56Ja.
01:08:57Ja.
01:08:58Ja.
01:08:59Ja.
01:09:00Ja.
01:09:01Ja.
01:09:02Ja.
01:09:03Ja.
01:09:04Ja.
01:09:05Ja.
01:09:06Ja.
01:09:07Ja.
01:09:08Ja.
01:09:09Ja.
01:09:10Ja.
01:09:11Ja.
01:09:12Ja.
01:09:13Ja.
01:09:14Ja.
01:09:15Ja.
01:09:16Ja.
01:09:17Ja.
01:09:19Ja.
01:09:20Ja.
01:09:22Sie haben Daniela Nowak erschlagen, sind am Wochenende nach Frankfurt gefahren und haben
01:09:26Ihre Wohnung auf den Kopf gestellt.
01:09:27Was haben Sie denn da gesucht?
01:09:29Den Vertragszusatz?
01:09:30Welchen Vertragszusatz?
01:09:33Ich weiß nichts von irgendeinem Zusatz.
01:09:35Also haben Sie den Schenkungsvertrag gesucht.
01:09:39Wann war das?
01:09:41In der Nacht auf Samstag.
01:09:43Ein bisschen genauer?
01:09:44Gegen 1 Uhr morgens.
01:09:46Mhm.
01:09:47Aber wenn Sie Frau Nowak nicht erschlagen haben, wie sind Sie dann an Ihren Schlüssel gekommen?
01:09:53Ich hatte keinen Schlüssel.
01:09:56Ich bin gelernter Werkzeugmacher.
01:09:59Denken Sie, so eine Tür macht mir Probleme?
01:10:00Markus.
01:10:01Wieso ist Jakob verhaftet?
01:10:02Ist das dein Ernst?
01:10:03Das ist nicht meine Ermittlung, Lisbeth.
01:10:04Ihr kennt euch, seit ihr Kinder wart.
01:10:05Glaubst du im Ernst, dass er was mit der toten Frau zu tun hat?
01:10:07Ich kann da nichts tun, Lisbeth.
01:10:08Sie kennen Herrn Ölsner?
01:10:09Frau Behrendt, guten Tag.
01:10:10Sie keine voralligen Schlüsse.
01:10:11Tag.
01:10:12Können Sie meinen Sohn nicht gehen lassen?
01:10:13Er hat gerade zugegeben, dass er in Daniela Nowaks Wohnung eingebrochen ist. Das kann ich nicht machen, Frau Behrendt.
01:10:18Wieso sollte er das tun?
01:10:20Sagen Sie es mir?
01:10:21Das weiß ich doch nicht. Ich habe ihm gesagt, dass wir es bleiben lassen sollen. Wir wollen das nicht mehr.
01:10:27Was wollen Sie nicht mehr?
01:10:29Das Haus. Hermann soll es nehmen.
01:10:30Das Haus. Hermann soll es nehmen.
01:10:32Wieso soll der das tun?
01:10:34Sagen Sie es mir.
01:10:35Das weiß ich doch nicht.
01:10:37Ich habe ihm gesagt, dass wir es bleiben lassen sollen.
01:10:39Wir wollen das nicht mehr.
01:10:41Was wollen Sie nicht mehr?
01:10:42Das Haus. Hermann soll es nehmen. Mir ist es egal.
01:10:44Ich will nicht mehr.
01:10:45Da ist Ihr Sohn aber anderer Meinung.
01:10:49Herr Spiemer ist im Krankenhaus. Wissen Sie das?
01:10:52Was ist denn passiert?
01:10:53Herzinfarkt wahrscheinlich.
01:10:57Oh Gott.
01:11:02So, Jakob Behrendt meint also, dass er direkt nach seinem Einbruch Samstagmorgen nach Berlin gefahren ist.
01:11:25Angeblich war er das ganze Wochenende nicht in Cottbus.
01:11:27Mir überprüft das, ne?
01:11:28Na klar, ich lasse alle Tankstellen und Mautkameras checken.
01:11:32Was ist denn los?
01:11:35Dieser Papierfetz, den ich gefunden habe, war total kaputt verschimmelt.
01:11:39Überhaupt nicht zu entziffern.
01:11:40Ja, komm. Er ist 80 Jahre alt und es gab einen Wasserschaden.
01:11:43Und der Schenkungsvertrag lag genauso 80 Jahre in dem Versteck.
01:11:46Ist aber in viel besserem Zustand und absolut lesbar.
01:11:50Ich frage mal das Labor. Vielleicht haben die eine Idee.
01:11:52Ich frage mal das Leben.
01:12:08Ich bin in der Küche.
01:12:38Ich will hier nicht bleiben. Ich will hier sein. Ich spreche mit dem Rappen.
01:12:41Papa, bitte.
01:12:43Kannst du sterben?
01:12:44Ich kann sterben. Ich weiß, dass ich sterben kann.
01:12:46Ich bin zacken, aber ich bin nicht sterben hier.
01:12:48Ich bin hier.
01:12:49Ich spreche mit ihm, ich spreche auf alles, was ich möchte,
01:12:52aber ich werde mich von hier ausziehen.
01:12:53Okay.
01:12:55Oh, das ist kein Nächter.
01:12:57Ich habe gehört, das ist ein Nächter.
01:12:59Aber ich bin nicht ein Gespräch.
01:13:01Das ist gut, gut, gut.
01:13:03Du schaierst uns zu uns.
01:13:04Papa, ich glaube, das ist gut.
01:13:06Was ist gut?
01:13:07Das ist ein Bakscham.
01:13:08Das ist besser.
01:13:37Das hat mich nie verlassen, die Narbe, weil du mich zum Stolpern gebracht hast mit deinem Springseil.
01:13:48Ich wollte nicht, dass du in die Glasschabe fällst.
01:13:52Am Ende hast du lauter geheult als ich.
01:13:55Und weil es mir leid getan hat, wie du versucht hast, tapfer zu sein.
01:14:02Ja.
01:14:04Mit deinen Sommerspressen.
01:14:07Du hast uns ganz schön geärgert beim Seilspringen.
01:14:20Die Kaiserin von China, geborene Katharina, sie war noch viel zu klein, um Kaiserin zu sein.
01:14:33Darum stieg sie auf die Leiter hoch und immer weiter und plötzlich blieb sie stehen und du, du musst jetzt gehen.
01:14:45Kein Wunder, dass ich euch geärgert habe.
01:14:53Hermann, ich kann das nicht mehr, Hermann.
01:15:07Ich habe Albträume davon.
01:15:09Ich will so nicht sterben.
01:15:11Was ist los?
01:15:12Ich habe das noch nie jemandem erzählt.
01:15:18Was, Lisbeth?
01:15:20Was denn?
01:15:23Ich bin das gewesen.
01:15:26Was?
01:15:26Ich habe eure Familie verraten.
01:15:33Da stand, Bechke hat uns verraten.
01:15:37Das wusstest du.
01:15:38Der Polizist hat mir die Papiere gezeigt.
01:15:41Erst gestern.
01:15:45Gestapo.
01:15:45Aber ich kenne keine Pechke.
01:16:01Das Mädchen hieß Pechke.
01:16:03Anni Pechke.
01:16:06Sie war so alt wie ich.
01:16:09Und ich wollte, dass sie meine Freundin ist.
01:16:11Und da habe ich ihr ein Geheimnis verraten.
01:16:22Ich habe ihr gesagt, dass sich Leute im Haus verstecken.
01:16:30Und ihre Mutter, die muss...
01:16:33Die hat...
01:16:38Bitte, Hermann.
01:16:41Ich bin ein Geheimnis.
01:16:48Ich bin ein Geheimnis.
01:16:50Ich bin ein Geheimnis.
01:16:51Bitte.
01:17:11Das war's für heute.
01:17:41Motivo, was du denn?
01:17:46Ich hatte noch was zu erledigen.
01:18:11Was ist das?
01:18:16Jakob Behrens Alibi.
01:18:18Es gab eine Kennzeichenerfassung auf der A12.
01:18:20Er fuhr mit seinem Firmenwagen
01:18:21Samstagmorgen gegen halb drei Richtung Berlin
01:18:24aus Frankfurt-Oder kommt.
01:18:25Scheiße.
01:18:28Dann also nach dem Einbruch doch zurück nach Berlin, ne?
01:18:30Ja.
01:18:30Das Labor.
01:18:35Ratschek, hallo?
01:18:37Ja, genau.
01:18:38Wegen dem unterschiedlichen Zustand der Papiere.
01:18:41Ja?
01:18:44Ich verstehe.
01:18:47Nein, nein, das reicht mir.
01:18:48Vielen Dank.
01:18:48Wiederhören.
01:18:48Und?
01:18:52Wir dachten die ganze Zeit,
01:18:53der zweite Vertrag wäre geklaut oder zerstört worden, ne?
01:18:56Ist das nicht so?
01:18:58Was glaubst du,
01:18:59warum der scheiß Schenkungsvertrag
01:19:00in einem so guten Zustand ist?
01:19:01Wissen Sie,
01:19:10dass wir seit Tagen danach suchen?
01:19:12Tut mir leid,
01:19:13ich musste das wässern und trocknen.
01:19:14Das dauert.
01:19:15Vertrauliche Nebenabsprache
01:19:17zum Schenkungsvertrag von 42
01:19:19zwischen Konrad Spielmann und Friedrich Behrend
01:19:21wird hiermit vereinbart,
01:19:22dass Friedrich Behrend
01:19:23das ihm übertragene Haus
01:19:24die Gasse 23
01:19:25jederzeit auf Bitten von Konrad Spielmann
01:19:27oder dessen Erben hin
01:19:29das oben bezeichnete Haus
01:19:30zurück überträgt.
01:19:31Ich dachte eigentlich,
01:19:33Daniela kommt und holt sie.
01:19:35Hatten Sie öfter mit Daniela Nowak zu tun?
01:19:37Sie ist eine alte Kundin.
01:19:38Sie kommt öfter mit alten Bauplänen.
01:19:41Aber das hier,
01:19:42das war schwierig.
01:19:44Die Papiere innen,
01:19:45die waren weniger beschädigt.
01:19:46Das ging schnell.
01:19:48Aber der Rest hier,
01:19:49das war ein Haufen Arbeit.
01:19:51Wann kamen Sie denn mit den Dokumenten?
01:19:53Vor etwa zwei Wochen.
01:19:56Und wusste außer Ihnen
01:19:58und Frau Nowak noch jemand davon,
01:19:59dass die Dokumente hier sind?
01:20:01Nicht,
01:20:02dass ich wüsste.
01:20:04Vielen Dank erstmal.
01:20:06Danke.
01:20:09Wenn dieser Vertragszusatz
01:20:10nicht gestohlen wurde
01:20:11und niemand weiß,
01:20:12dass er seit Wochen hier liegt,
01:20:13kann es auch nicht darum gegangen sein.
01:20:14Dann muss der Grund
01:20:15für den Tod von Daniela Nowak
01:20:16der Schenkungsvertrag sein.
01:20:18Was wiederum den Spielmanns
01:20:19ein Motiv geben würde.
01:20:20Das glaubst du doch nicht wirklich.
01:20:21Nein.
01:20:23Da gibt es aber noch jemanden,
01:20:25der vom Verschwinden
01:20:25des Schenkungsvertrages
01:20:26profitieren könnte.
01:20:28Winkler.
01:20:30Ihr habt die Kennzeichenerfassung
01:20:31doch wegen Jakob Behrend durchgesehen,
01:20:33oder?
01:20:33Ja.
01:20:34Habt ihr sie auch
01:20:34nach anderen bekannten
01:20:35Kennzeichen durchsucht?
01:20:37Nein, haben wir nicht.
01:20:38A10 Richtung Potsdam,
01:21:02Raststätte Ludwigsfelde,
01:21:03Samstagmorgen,
01:21:042.14 Uhr.
01:21:04Kennen Sie den Wagen?
01:21:09Ja, das ist mein Dienstfahrzeug.
01:21:11Sie sind also in der Nacht
01:21:12zu Samstag nach Potsdam gefahren?
01:21:15Möglich.
01:21:16Woher kamen Sie?
01:21:18Aus Cottbus zufällig?
01:21:21Ist doch klar,
01:21:22dass Sie nicht das ganze Wochen
01:21:23in dem Hotel in Potsdam gehockt haben.
01:21:25Sie waren unterwegs zwischendurch
01:21:26und ich glaube,
01:21:26Sie waren in Cottbus.
01:21:27Ich hatte meine Gründe.
01:21:29Das glaube ich.
01:21:30Wo waren Sie denn Freitagabend?
01:21:31Ich hatte ein Geschäftstreffel.
01:21:33In Cottbus?
01:21:34Kann das jemand bezeugen?
01:21:37Herr Tauweg war mit mir in Cottbus.
01:21:40Er hat mich hingefahren.
01:21:41Und er war bei dem Treffen
01:21:42auch dabei?
01:21:43Nein.
01:21:44Er kann es also nicht bezeugen.
01:21:46Mit wem war denn dieses Treffen?
01:21:52Mit Richter Heimann.
01:21:54Der über die Klage
01:21:55von Frau Behrendt entschieden hat.
01:21:57Wollten Sie ein bisschen manipulieren,
01:21:58ein bisschen in ein Schräubchen drehen?
01:21:59Wie Sie bestimmt bemerkt haben,
01:22:02war ich nicht sehr erfolgreich damit.
01:22:04Dann rufe ich den doch mal an.
01:22:06Er wird es leugnen.
01:22:08Er wird nicht zugeben,
01:22:09dass er sich während eines Rechtsstreits
01:22:10mit einer der Parteien getroffen hat.
01:22:11Deswegen auch die ganze Heimlichtuerei hier.
01:22:14Wo war das Treffen?
01:22:15Enotheca da Pietro.
01:22:17Wie lange waren Sie da?
01:22:19Na, bestimmt fast zwei Stunden.
01:22:22Zwei Stunden, ja?
01:22:23Ja, ich kann Frau Nowak nichts angetan haben.
01:22:27Sie sagen,
01:22:28Herr Terwig hat Sie von Potsdam nach Cottbus gefahren.
01:22:30Hat Herr Terwig Sie auch wieder zurückgefahren?
01:22:32Nein, ich bin alleine zurück nach Potsdam.
01:22:34Er ist in Cottbus geblieben.
01:22:36Er ist in Cottbus geblieben.
01:22:41Was ist denn los?
01:22:43Herr Terwig,
01:22:45wir müssen ein bisschen mehr darüber rausfinden,
01:22:47was Sie gemacht haben am Freitag,
01:22:48wo Sie gewesen sind.
01:22:49Ich war in Potsdam,
01:22:50gemeinsam mit Herrn Winkler.
01:22:52Und Sie haben Potsdam gar nicht verlassen?
01:22:57Sagen Sie es Ihnen.
01:22:58Ja, Herr Winkler hat mich dann gebeten,
01:23:03ihn nach Cottbus zu fahren.
01:23:05Und was haben Sie dann hier gemacht?
01:23:06Ich bin nach Hause.
01:23:08Ich wohne hier.
01:23:09Gibt es dafür Zeugen?
01:23:11Nein.
01:23:13Ich lebe allein.
01:23:16Herr Terwig,
01:23:16wir haben es bei dem Mörder von Daniela Nowak
01:23:18mit einem nicht besonders erfahrenen Täter zu tun.
01:23:21Er hat noch nicht einmal gemerkt,
01:23:23dass sie noch gelebt hat,
01:23:24als er sie entsorgt hatte.
01:23:26Wussten Sie das?
01:23:28Nein.
01:23:29Sie ist erst Stunden später gestorben.
01:23:32Elend krepiert,
01:23:33erstickt in Asbestmüll.
01:23:37Es wird nicht einfach daraus,
01:23:38eine fehlende Tötungsabsicht zu machen.
01:23:39Das wiederum hätte ein geringeres Strafmaß zufolge,
01:23:41aber das wissen Sie ja.
01:23:42Ja.
01:23:44Nein.
01:23:47Wieso sagen Sie mir das?
01:23:51Weil ich rausfinden möchte,
01:23:52ob Sie vorhatten,
01:23:53Sie zu töten,
01:23:53als Sie aufgelauert haben.
01:23:55Sie irren sich.
01:23:56Ich habe überhaupt nichts damit zu tun.
01:23:57Das war ein Raubüberfall.
01:23:59Wegen der fehlenden Handtasche und dem Portemonnaie?
01:24:00Ja, genau.
01:24:02Woher wussten Sie davon?
01:24:04Das war doch bekannt.
01:24:05Das hat Herr Winkler auch gesagt.
01:24:07Ich wusste nicht, was gestohlen wurde.
01:24:09Ziehen Sie mich da nicht mit rein, Terwig.
01:24:11Haben Sie nicht gemerkt, dass sie noch atmet?
01:24:16Hat sie sich nicht gewehrt?
01:24:19Hätten Sie nicht Krankenwagen rufen können?
01:24:21Andonym von mir aus?
01:24:24Statt sie einfach so wegzuwerfen?
01:24:26Ich war das nicht.
01:24:27Während wir hier reden,
01:24:28durchsuchen unsere Kollegen gerade Ihre Wohnung.
01:24:32Sind Sie sich sicher,
01:24:33dass Sie alle Spuren beseitigt haben?
01:24:35DNA,
01:24:37jeden winzigen Blutspritzer,
01:24:38auf Ihrer Kleidung, Ihren Schuhen?
01:24:41Haben Sie wirklich an alles gedacht?
01:24:46Bitte.
01:24:46Ich wollte das nicht.
01:24:53Die hat nicht nachgegeben.
01:24:56Ich habe dir Geld geboten.
01:24:58Alles Mögliche.
01:25:00Ich wollte einfach nicht,
01:25:01dass wir den Vertrag bekommen.
01:25:04Wir mussten noch was machen, Karl.
01:25:06Wir gehen nicht, Herr Winkler.
01:25:08Bitte.
01:25:16Wir gehen nicht, Herr Winkler.
01:25:46Wir gehen nicht, Herr Winkler.
01:25:48Wir gehen nicht, Herr Winkler.
01:25:49Wir können dir jetzt bösen, Herr Winkler.
01:25:50Wir gehen nicht, Herr Winkler.
01:25:51Wir müssen uns bewegen.
01:25:56Hier geht es auf alle Fälle.
01:25:57Wir müssen uns bewegen.
01:25:58Es geht nicht, Herr Winkler.
01:26:00Das war's für heute.
01:26:02Das war's für heute.
01:26:04Das war's für heute.
01:26:05Danke.
01:26:06Danke schön.
01:26:10Komm schon.
01:26:30Du weinglern bekommen die Sauf die
01:26:31und wir haben das, was wir haben.
01:26:32Wir haben das.
01:26:33Ich weiß, was du weinglern bekommen,
01:26:35dass wir uns die Gemeinschaft haben.
01:26:37Du weinglern bekommen die Barsitz und wir haben die Kacke.
01:26:39Wir sind nicht, wir sind.
01:26:40Wir machen uns, wir haben.
01:26:41Wir machen uns.
01:26:42Wir machen uns.
01:26:43Wir machen uns.
01:26:44Aber du machst das, was du willst.
01:26:46Du machst das, was du willst.
01:26:52Du machst das, was du willst.
01:26:54Du schiefst.
01:26:56Du weinglern, das bedeutet,
01:26:57dass die Germanische Karte niveauschland hat.
01:26:59Kommst du mich mal wieder besuchen?
01:27:15Du kannst froh sein, dass ich überhaupt über Nacht geblieben bin.
01:27:19Liegt nicht an dir.
01:27:20Soll ich dich zum Bahnhof fahren?
01:27:21Willst du mich zum Trinken animieren?
01:27:23Wäre das so wahnsinnig schlimm, ne?
01:27:25Wäre es nicht.
01:27:27Wäre es nicht.
01:27:29Nächstes Mal, okay?
01:27:30Ha!
01:27:30Es gibt also nächstes Mal.
01:27:32Ich nehme dich beim Wort.
01:27:33Ich nehme dich
01:27:52Untertitelung des ZDF, 2020
01:28:22Untertitelung des ZDF, 2020

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