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  • 6/13/2025
Transcript
00:00I have your 30.000€ in a rentenfonds.
00:03You can't put your food in anywhere else.
00:06And the 30.000€ right after you.
00:09I need to take care of my big brother and his best friend.
00:13It's just not different. I have to go out.
00:16We are alone alone, that our Ehe scheidert is.
00:18And no one else.
00:19Either that Vera's green garden is until the end of the year.
00:24Or I turn you to the Geldhahn.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08I'm rolling on.
01:10I'm rolling on.
01:14Und da gibt es keine Kompromisse.
01:16Entweder Vera's grüner Garten ist bis Quartalsende eingegangen.
01:20Oder ich steige hier aus.
01:22Sie haben sich bisher mit Biomartens eine goldene Nase verdient.
01:25Und das werden sie auch weiterhin.
01:27Ja, aber nicht mit diesen Umsatzzahlen.
01:29Und daran ist Ihre Freundin schuld.
01:31Was glauben Sie wohl, was passiert, wenn ich diesen süßen, kleinen, plüschigen Bio-Tante-Emma-Laden platt mache?
01:40Kunden zu Works, Herr Kollege.
01:43Ach, von wegen.
01:45Vera's Kunden, die sind loyal.
01:47Wenn Biomartens hier in Lüneburg diesen Laden in die Pleite treibt, dann hinterlassen wir verbrannte Erde.
01:53Sie wollen Ihrer Freundin nur nicht die Existenzgrundlage nehmen.
01:58Und das auf meine Kosten.
02:00Tja, das täte ich sehr ungern.
02:02Aber ich stehe zu 100 Prozent hinter meinem Laden.
02:06Was schlagen Sie vor?
02:09Tja, wir müssen unser Profil schärfen als moderner, cleaner, zertifizierter Bio-Supermarkt mit einem Komplettsortiment.
02:15Wir bieten eben nicht nur Obst und Gemüse.
02:18Jetzt kommen Sie, wir schauen uns den Laden in aller Ruhe nochmal an und überlegen dann ganz genau, was wir noch tun könnten.
02:23Ich bin mir sicher, da ist noch Luft nach oben drin.
02:28Also gut.
02:30Aber wenn unsere sechste Filiale hier weiter stottert, dann ist für mich das Thema Norden durch.
02:36Das wird nicht passieren.
02:38Und ich sag's Ihnen ganz offen.
02:40Als langjähriger Weggefährte und Teilhaber, von mir gibt es keinen Cent für halbe Sachen.
02:48Ich mach keine halben Sachen.
02:56Wir haben einfach keine Gemeinsamkeiten.
02:59Das kann nicht funktionieren.
03:04Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt haben?
03:06Bei dieser abgedrehten Shakespeare-Inszenierung.
03:10Wir waren uns einig, Shakespeare würde sich im Grab umdrehen.
03:13Und nicht nur einmal.
03:14So fing's an.
03:20Und es gibt noch viel mehr Beispiele und das soll plötzlich alles weg sein.
03:22Das sind alles nur Momente von Gemeinsamkeiten.
03:24Darauf kann man keine Zukunft aufbauen.
03:26Sagst du.
03:28Überleg doch mal, wie es wirklich war.
03:34Kaum waren wir uns begegnet, ist dir im Ascania Park die Betondecke auf den Kopf gefallen.
03:38Von da an herrschte immer nur Ausnahmezustand.
03:40Erst eine lange Genesungszeit.
03:42Ja, und als es mit der Schädel nicht mehr gebrummt hat, wirst du zu deiner Reportage nach Rumänien gefahren.
03:46Dann unsere Blitzhochzeit in Rumänien.
03:48Das war einfach viel zu unüberlegt.
03:50Wir kannten uns doch noch gar nicht richtig.
03:52Wir haben so unterschiedliche Vorstellungen von Glück.
03:56Du möchtest ein Haus und Kinder.
03:58Ich möchte Karriere und die Welt entdecken.
04:00Du erfreust dich an Zahlen und Bilanzen und ich möchte sozial etwas bedeuten.
04:04Eine Ehe bedeutet eben Kompromisse.
04:06Wie sollen wir denn jemals Kompromisse finden, mit denen wir beide glücklich sind, wenn wir so grundverschieden sind?
04:10Wenn man sich liebt, kann man sich mit allem arrangieren.
04:13Lars, sei nicht naiv.
04:16Wir leben nicht auf irgendeiner einsamen Insel.
04:21Du liebst mich nicht mehr.
04:23Das ist es.
04:33Ich hab's geahnt.
04:36Das ist kein Gespräch über unsere Trennung, sondern dein Schlusswort.
04:48Geh einfach.
04:49Bitte.
05:06Du bist immer öfter genug.
05:07Hey, ah, ah, ah, ah, ah, ah, ah.
05:18Du bist immer sehr übel, ja.
05:20Hey, weißt du.
05:22Ich mache nichts.
05:23Okay.
05:24Ich Essek muss seinen Laden reingeworfen werden.
05:25Okay, auch so denILLen müssen.
05:27Wenn ihr euchestar��iert habt von сказать, dann geht's direkt rein.
05:29명etes entrarst darüber ...
05:30johnawa- dabar ...
05:31ich höre und herst mir five.
05:32Glock Montana ...
05:33What is the name of the event marketing?
05:35Schau nur mal rein.
05:37Streber.
05:39Nicht ablenken.
05:41Information, Emotion, Aktion, Motivation.
05:43Wow.
05:45Nicht schlecht.
05:47Ja, wenigstens einer, der das merkt.
05:49Und Flickenschild.
05:51Was ist mit dem?
05:53Hör mal, der hat doch super reagiert wegen der geplatzten Rechnung vom Reiseveranstalter.
05:55Ich rede von meinem Bruder.
05:57Er fühlt sich auch wie mein Vormund.
05:59Und er weiß ganz genau, wie sehr ich das hasse.
06:01Ich bin Einzelkind, aber wenn du drüber reden willst?
06:05Später vielleicht.
06:07Jedenfalls kann Torben jetzt jedes Staubkorn einzeln zum Mülleimer tragen.
06:11Ich bin raus aus dem Spiel.
06:13Das heißt konkret?
06:15Räumliche Distanz erst mal.
06:17Und wo willst du schlafen?
06:19Da, wo du gerade liegst.
06:21Das geht nicht.
06:23Warum nicht?
06:25Weil ich da lieg.
06:27Haben sie dich aus der WG geschmissen?
06:29Nein.
06:31Aber wir hätten in der WG noch ein Bett frei.
06:33Solange Albers mit Rita in Argentinien rumturt.
06:35Ah, cool.
06:37Arianes Schuhe sind großartig.
06:39Und nicht die Bohne-Oma-Schuh.
06:41Und dabei so was von bequem.
06:43Mir glaubt es gar nicht.
06:45Der reinste Urlaub für meine Füße.
06:47Hallo, Mama.
06:48Hallo, mein Schatz.
06:49In der rote Bete-Kiste steckt nur noch das Preisschild.
06:51Ach, danke, dass du das sagst.
06:53Hallo.
06:54Hallo.
06:55Ariane, ich wusste ja gar nicht, dass Sie so eine Künstlerin sind.
06:57Die Schuhe?
06:58Mhm.
06:59Reines Handwerk.
07:00Nix da.
07:01Ehre, wem Ehre gebührt.
07:02Ich bin zufrieden, wenn meine Kunden zufrieden sind.
07:04Elegante Gesundheitsschuhe.
07:05Das ist eine Marktlücke.
07:06Ich wette.
07:07Elegant und bequem ist nicht nur für Gesundheitsschuhe attraktiv.
07:08Wie wär's denn zur Abwechslung mal mit einem Paar Hochzeitsschuhe?
07:11Ja, High Heels natürlich, aber bequem.
07:13Ach, danke, dass du das sagst.
07:14Ach, danke, dass du das sagst.
07:15Hallo.
07:16Ich wette.
07:17Elegant und bequem ist nicht nur für Gesundheitsschuhe attraktiv.
07:20Wie wär's denn zur Abwechslung mal mit einem Paar Hochzeitsschuhe?
07:24Ja, High Heels natürlich, aber bequem.
07:27Sie möchten das ich?
07:29Gerne.
07:30Na, die Hochzeit ist aber schon nächste Woche.
07:32Ach, das schaffen wir.
07:33Ich mache das Design und zur Fertigstellung müssen wir die Schuhe sowieso an eine Manufaktur
07:37rausgeben.
07:38Soll mir recht sein.
07:39Also, abgemacht.
07:41Dann komm ich nachmittags mit Ledermustern bei Ihnen vorbei.
07:44Schön.
07:45Also, irgendwas stimmt nur den beiden nicht.
07:47Mit wem?
07:48Jan und sein Teilhaber.
07:50Sie diskutieren zusammen und schauen so komisch rüber zu mir.
07:53Freundlich?
07:54Oder wie?
07:55Weiß ich nicht.
07:57Vielleicht vergleichen sie unsere Läden.
07:59Na und?
08:00Lass sie doch.
08:01Ja, der Teilhaber sieht bestimmt andere Probleme in unserer Konkurrenz.
08:05Na selbst wenn.
08:07Das kann doch dir egal sein.
08:08Dein Brot hat Kopierschutz, dein regional saisonales Obst und Gemüse ist einmalig
08:13und außerdem kann sich so ein Supermarkt dieser alten Sorten noch gar nicht leisten.
08:16Selbst wenn er das gleiche Angebot hätte wie Sie.
08:19Ihre Stammkunden würden Ihnen schon treu bleiben.
08:21Eben.
08:22Und Jan würde bestimmt an unserem friedlichen Nebeneinander nichts ändern wollen.
08:26Eben.
08:27So.
08:28Wir beide kümmern uns jetzt mal schleunigst um die Versendung der Hochzeitseinladung auf
08:337-Meilen-Stiefel.
08:34Ach du.
08:35Pass mal auf, dass ich dir nicht wegrenne her mit meinen neuen Schuhen.
08:37Ach du.
08:38Pass mal auf, dass ich dir nicht wegrenne her mit meinen neuen Schuhen.
08:39Ach du.
08:40Also.
08:41Ja hallo Frau Jansen.
08:42Hier ist Sönke Mertens.
08:43Ich hoffe es geht Ihnen gut.
08:44Folgendes.
08:45Ich habe einen neuen Arbeitskreis ins Leben gerufen.
08:46Moderne Kirche.
08:47Diskussionen, Anregungen, kleine Vorträge und beim letzten Punkt da habe ich an Sie gedacht.
08:50Stichwort die Kirche in der Krise.
08:52Sie kennen die Materie und sind ein kritischer Geist.
08:56Also vielleicht hätten Sie ja Lust Ihr Thema als Vortrag vorzubereiten.
09:01Ich würde mich auf jeden Fall freuen.
09:03Naja, also vielleicht können Sie mich einfach mal zurückrufen.
09:06Vielen Dank.
09:07Robin.
09:08Jo.
09:09Der aktuelle Wohnungsmarkt in meiner Preisklasse.
09:10Du bist also aktiv geworden.
09:11Hab ich doch versprochen.
09:12Hier, die Kreise stehen für Einzimmerwohnungen und die Kreuze stehen für WGs.
09:13Also.
09:14Der aktuelle Wohnungsmarkt in meiner Preisklasse.
09:15Du bist also aktiv geworden.
09:16Hab ich doch versprochen.
09:17Hier, die Kreise stehen für Einzimmerwohnungen und die Kreuze stehen für WGs.
09:18Sind da schon Favoriten bei?
09:19Wolltest du schon meine Finanzen checken.
09:20Clever.
09:21Also vom Hotel kriege ich das nicht.
09:22Ja.
09:23Ja.
09:24Ja.
09:25Ja.
09:26Ja.
09:27Ja.
09:28Ja.
09:29Ja.
09:30Ja.
09:31Ja.
09:32Ja.
09:33Ja.
09:34Ja.
09:35Ja.
09:36Ja.
09:37Ja.
09:38Ja.
09:39Ja.
09:40Ja.
09:41Ja.
09:42Ja.
09:43Ja.
09:44Ja.
09:45Ja.
09:46Ja.
09:47Also vom Hotel kriege ich schlappe 500 Euro Auszubilding-Gehalt.
09:50Das reicht aber höchstens für Essen, dies das so.
09:52Ja, dazu kommen die 250 Euro vom Resozialisierungsprojekt.
09:55Find ich super!
09:57Wie sieht es...
09:58Verzeughtered?
09:59Kein Problem.
10:00Wie sieht das mit Kautionen aus?
10:01Das sind 100 Euro einmalig.
10:03Hm..
10:04Na ja, ich kann da aber immer mit Herrn Lichtenhagen reden.
10:07Der ist jetzt für die Finanzen der Gemeinde zuständig.
10:09Vielleicht können wir da so ein bisschen was drehen.
10:11Aber kleine Gegenbitte.
10:13Wann kann sich der Kirchenvorstand einmal von einer neuen Lebenslage überzeugen?
10:16Das ist Teil des Programms, Robin.
10:18Jedezeit kein Thema.
10:21Na dann los.
10:23Die Wohnung wartet nicht ewig auf dich.
10:31Von wegen Profilierung.
10:33Alles heiße Marketingloft.
10:35Wie gesagt, damit stimmen Sie mich nicht um.
10:37Dann ist das also Ihr letztes Wort.
10:40Vera Christiansen muss weg.
10:42Sonst stehen Sie als Teilhaber für den Norden nicht mehr zur Verfügung.
10:46So ist es.
10:48Das ist ja interessant. Zuckerbrot und Peitsche.
10:51Eine ganz neue Tonlage zwischen uns.
10:54Weil die Situation neu ist.
10:56Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass ich Ihr Geld vielleicht gar nicht brauche?
10:59Jetzt wird's spannend.
11:00Ich gebe ja zu.
11:02Damals waren Sie der Einzige, der an mein Projekt geglaubt hat.
11:061991. Ich weiß es wie heute.
11:08Sie hatten die Idee vom Bio-Supermarkt, aber null Kapital.
11:13Ja, das stimmt.
11:13Aber mittlerweile ist das eine sehr lukrative Bio-Supermarktkette geworden.
11:18Und wenn ich heute expandieren will, dann kann ich mir die Bank dafür aussuchen.
11:22Mit den Umsatzzahlen locken Sie keinen Hund hinterm Ofen vor.
11:26Das wissen Sie genau.
11:27Lassen Sie das.
11:31Schauen Sie, Frau Christiansen bedient nur ein Nischengeschäft.
11:35Das tankiert uns überhaupt nicht.
11:37Jedenfalls nicht langfristig gesehen.
11:39Ach ja?
11:41Und warum denkt die Nische dann über weitere Lagerkapazitäten nach?
11:48Vera Christiansen will vergrößern.
11:53Vielleicht ist das ja die Lösung.
11:54Und wer bitte kümmert sich darum, dass ich alles für die Arbeit dabei habe?
12:04Naja, du selbst.
12:05Was eben auf dem Spielplatz ist, ist erheblich komplexer.
12:08Ja.
12:08Hallo.
12:09Hallo.
12:09Oh, wie ich sehe, wird unsere kleine Lilly heute gleich von zwei Männern ausgeführt.
12:17Darf ich Ihnen meinen Vater vorstellen?
12:19Hartmut Thies?
12:20Papa, das ist Frau Jansen, die Seele des Rosenhauses.
12:22Freut mich sehr.
12:24Sehr angenehm.
12:25Seele des Rosenhauses.
12:27Schöner Titel.
12:28Oh, danke schön.
12:29Aber ich bin überzeugt davon, dass Sie weit mehr davon haben.
12:33Ich weiß ja, dass Britta aus einer Ärztefamilie stammt.
12:36Deshalb habe ich extra einen ganz anderen Beruf gewählt.
12:38Welche Fachrichtung, wenn ich fragen darf?
12:42Ich bin Kardiologe.
12:43Mein Vater ist ein berühmter Herzchirurg und als solcher reist er normalerweise durch die Weltgeschichte.
12:48Ich will nicht unhöflich sein, aber wir sollten langsam mal den Spielplatz entern, bevor die ganzen Übermütter da eintrudeln.
12:54Also dann wünsche ich Ihnen einen schönen Tag.
12:57Ja, danke sehr. Ihnen auch.
12:58Tschüss.
12:59Tschüss.
12:59Spaß.
13:00Und los geht's.
13:01Schön, dass Ihr Vater auch mal den Weg nach Lüneburg gefunden hat.
13:08Ja, er leitet hier in ein paar Tagen eine wichtige OP.
13:12Aber eben erst in ein paar Tagen. Seit wann hat der Mann so viel Zeit?
13:17Freuen Sie sich doch.
13:19Ja, ich freue mich auch.
13:21Aber der Hartmut Thies von früher, der hätte vor Lüneburg noch mindestens drei andere OPs dazwischen geschoben.
13:25Na ja, und jetzt schiebt er eben Lilis Wagen. Genießen Sie es einfach.
13:30Ich trau dem Frieden nicht.
13:32So, jetzt gibt es kein Zurück mehr.
13:35Hm? Du sprichst den Rätseln.
13:37Die Hochzeitseinladungen sind alle raus. Per Express.
13:41Wenn ich jetzt noch Zweifel hätte, schöne Frau, würde ich doch wohl kaum über dieser Liste sitzen.
13:45Punkt eins kannst du übrigens abhaken. Vera hat als Trauzeugin zugesagt.
13:50Hm, ich wünsche, das könnte ich von Thomas auch sagen.
13:52Ich habe ihn noch mal angemeldet, aber ohne Erfolg.
13:56Vielleicht solltest du dich ja direkt an die Kenia Fishing Foundation wenden.
13:59Ist bereits geschehen.
14:01Und?
14:02Ohne Resonanz.
14:04Ich habe sie gebeten, mir eine Anlaufadresse oder eine Telefonnummer auf der CW2 zu hinterlassen, unter der ich ihn erreichen kann.
14:12Mehr geht nicht.
14:13Ja, das ist mein Taxi für meinen Nachsorgetermin.
14:16Ich weiß. Ich mache immer noch drei Kreuze, dass deine Springreiterkarriere nicht dramatischer geendet hat.
14:24Ja.
14:28Ah, Frau Rose.
14:30Ja, ja, alles gut.
14:34Danke.
14:36Merle, du bist zu beneiden.
14:38Grüßchen, du wirst mir doch jetzt nicht auf den letzten Meter noch Konkurrenz machen.
14:43Ja, das muss ich mir stark überlegen.
14:46Hier, ich habe dir ein paar Anregungen mitgebracht, weil die Schuhe von Ariane, die müssen ja schließlich zum Hochzeitskleid passen.
14:51Es gibt doch noch gar kein Kleidhändchen.
14:53Eben.
14:55Und das werden wir jetzt ändern.
14:58Pass auf.
15:00Hier.
15:00Oh, guck dir das an.
15:03Lauter tolle Träume in Tüll, in Spitze und Plissé.
15:10Schön.
15:11Ich finde, es sieht aus wie eine geplatzte Buttercreme-Torte.
15:15Na ja.
15:25Ich hatte früher mehr Aufträge dieser Art.
15:28Hochzeitsschuhe?
15:29Unter anderem.
15:30Ich fände es klasse, wenn du diese Tradition fortführst.
15:34Ja, aber High Heels geben wir zur Fertigstellung schon in die Fabrik, oder?
15:37Genau richtig.
15:38Stöckelschuhe müssen maschinell geklebt werden.
15:41Aber wir betreuen den Fertigungsprozess doch trotzdem.
15:43Ja klar, es bleiben immer noch deine Schuhe.
15:47So einen netten Chef wie dich hätte ich gerne.
15:50Ja, also erstens bist du ja dein eigener Chef und zweitens hast du auch einen netten Onkel.
15:55Siehst du, er kann auch anders.
15:56Mhm.
15:56Mhm.
15:58Was hältst du davon, wenn ich den Kachelofen im Rosenhaus mit unserem Holz vom Schrebergarten heize?
16:05Gute Idee.
16:06Nichts ist schöner als Ofenwärme.
16:08Und die Laube steht diesen Winter ja sowieso leer.
16:11Mhm.
16:11Hallo.
16:12Hallo.
16:13Hallo.
16:14Ich hab dir draußen gerade zugewunken.
16:15Hast mich wohl nicht gesehen, ne?
16:16Mhm.
16:16Frag dich mal, warum.
16:18Sie haben geschickte Hände, junger Mann.
16:20Danke nochmals für Ihre Hilfe in meiner Laube.
16:23Immer wieder gern.
16:24Na, jetzt ist das gute Stück.
16:25Jedenfalls Winterfest.
16:27Und der soll hart bleiben.
16:28Hm?
16:28Der Winter.
16:29Hab ich im Radio gehört.
16:30Ach so, das weiß ich schon lange.
16:32Bei mir zuckt's im Bein.
16:33Ja, diesen Winter hast du's ja warm.
16:36Mein Onkel verbringt dieses Jahr das erste Mal sein Winter im Rosenhaus vom warmen Ofen.
16:40Übertrag mal nicht, Mädel, ja.
16:42Ich überwintere schließlich nicht im Exil.
16:45Wenn irgendwelche Wege zu machen sind oder Holz zu holen ist, ich fass gern mit an.
16:49Ach, das ist ja nett.
16:51Da können wir gerne drauf zurückkommen.
16:53Nur zu?
16:53Mhm.
16:54Danke.
17:01Es ist alles so schwierig, Oma.
17:03Ja.
17:04Liebeskummer ist bekanntlich das Banalste von der Welt aus.
17:08Es ist der eigene.
17:10Lars wollte nach seinem Ausraster nochmal mit mir reden.
17:13Ähm, aber irgendwie können wir einfach nicht mehr miteinander.
17:16Ja, weil du Pastor Mertens geküsst hast.
17:20Ach, weißt du, Julien, ich bin ja wirklich kein Moralapostel.
17:25Aber ich finde, es war nicht richtig.
17:29Es schickt sich einfach nicht für ihn in seiner Stellung.
17:34Hat er sich in dich verliebt?
17:36Keine Ahnung, ich glaub nicht.
17:39Und du?
17:41Pastor Mertens ist als Mann überhaupt nicht mehr ein Fall.
17:43Ja.
17:44Er hat mir auf die Mailbox gesprochen.
17:46Er möchte mich für einen neuen Arbeitskreis gewinnen.
17:49Oh.
17:50Ja, ich soll da als Referentin auftreten.
17:53Aber momentan ist mir das alles viel zu nah und zu heikel.
17:56Ich möchte Lars auch nicht unnötig provozieren.
17:58Naja.
18:00Ich würde ihm so gern viel mehr sagen und erklären.
18:02Aber je mehr ich sage, desto tiefer wird der Graben zwischen uns.
18:06Na ja, natürlich, er liebt dich.
18:09Und ausgerechnet du willst ihn über den Trennungsschmerz hinweg trösten.
18:14Also...
18:15Tut mir so leid.
18:16Weil du ihn als Menschen gern hast.
18:22Ist mit mir alles in Ordnung, Oma?
18:25Wieso?
18:26Was soll mit dir nicht in Ordnung sein?
18:28Das ist die dritte Beziehung, die ich jetzt beende.
18:31Erst Kuscho, dann Sebastian, jetzt Lars.
18:35Haki hast du vergessen.
18:37Ja, Jülchen.
18:39Du hast mich überrundet.
18:42Bei mir waren es nur drei.
18:53Ah, wen haben wir denn da?
18:55Nach wem sieht es denn aus?
18:57Ich habe gedacht, du konntest mich nicht mehr ertragen und wolltest auf Abstand gehen.
19:00Daran hat sich auch nichts geändert.
19:01Dann ist dein Besuch ja eher diplomatisch, schon natürlich, eher so unverbindlich.
19:05Ich hole nur meine Sachen.
19:07Ich schlafe im Mix-WG.
19:08Zufrieden?
19:09Ich habe dich doch gar nicht ausgeworfen.
19:11Och, die Frau macht mich wahnsinnig.
19:13Naomi, hör zu.
19:14Sag ruhig, Birgit.
19:15Ich bin inzwischen schmerzfrei, was dich angeht.
19:17Können wir uns bitte nochmal in Ruhe unterhalten?
19:19Worüber?
19:20Dass du mein Geld ungefragt verplant hast?
19:22Ja, für deine Altersvorsorge.
19:23Oder über mein Chaos, meine kreativen Problemlösungen?
19:26Kann ich jetzt bitte mal was dazu sagen?
19:28Wozu immer alles wiederholen, ha?
19:30Deine Anklagepunkte gegen mich kenne ich in und aus.
19:32Och komm, jetzt tust du mir Unrecht.
19:34Ja, der gehört übrigens auch dazu.
19:36Ey, jetzt komm, weglaufen ist doch jetzt kindisch.
19:39Das ist mir egal.
19:41Vorschlag zur Güte, ja?
19:42Abgelehnt.
19:43Egal, ob du das kindisch, unerwachsen oder was auch immer findest, ja?
19:46Ich entscheide für mich.
19:48Schönen Tag.
19:54Ja, ich bin mit Ihnen als Vermieter auch sehr zufrieden.
19:59Mhm, interessiert schon.
20:00Aber ob ich eine zusätzliche Ladenfläche mieten kann, hängt noch von meiner Kalkulation ab.
20:06Ich arbeite gerade dran.
20:07Ja, auf Wiederhören.
20:15Ganz kurz, könntest du...
20:17Entschuldige.
20:28Kann ich deinen Schlüssel von der Laube haben, weil er es irgendwie verlegt?
20:32Ja, gerne.
20:38Ja, ja.
20:39Plus, ich hab Plus gemacht.
20:41Gratuliere.
20:41Mein Laden im ersten Monat.
20:43Ja, oh, ich bin ja so stolz auf dich.
20:45Ja, danke.
20:46Ich kann, ich kann mir jetzt die Ladenfläche leisten und dir dein Geld früher zurückzahlen.
20:50Na, Moment, Moment mal.
20:52Mach dir keinen Druck, ja?
20:53Danke, danke.
20:54Ohne euch hätte ich das nicht geschafft.
20:55Ah, Frau Rose, ich glaube, ich hab mich verschützt.
21:00Hätten Sie vielleicht noch einen Wirsing?
21:02Aber natürlich.
21:03Moment mal, stimmt irgendwas nicht mit den neuen Gesundheitsschuhen?
21:06Äh, ich befürchte, ich hab mir eine Blase gelaufen.
21:10Was?
21:11Naja, Lieder muss sich einlaufen.
21:13Aber trotzdem, das sehen wir uns doch gleich mal an.
21:16Haben Sie Zeit, kurz mit in die Werkstatt zu kommen?
21:18Ja, natürlich, ja.
21:19Ja?
21:20Wunderbar.
21:21Was bekommen Sie von mir?
21:231,70.
21:231,70.
21:24Haha, solche Mütter, die behandeln ihr Kind nicht wie ein Kind, sondern eher wie ein Projekt.
21:30Immerhin.
21:31Du hast jetzt Grundwissen in Sachen Baby-Yoga, Kompressur.
21:34Ja, auch.
21:35Und ich weiß, dass Lilly unser größtes Geschenk ist.
21:38Mhm.
21:40Und ich meinen Job schon ganz schön vermisse.
21:42Kann ich gut nachvollziehen.
21:44Ich hab an der Arbeit auch immer knallhart den Vorhang gegeben.
21:47Und das bereust du jetzt?
21:50Damals, nein.
21:51Die meisten Kollegen waren ja bei Alkoholics.
21:54Heute?
21:55Na ja, schon.
21:57Denn, äh, sind da andere Zeiten.
21:59Tja.
22:00Falls es dir Herr Britter mal nicht gesagt haben sollte.
22:02Ja?
22:03Sie genießt es, dass du jetzt hier bist und ein bisschen Zeit mitgebracht hast.
22:06Das geht mir auch so.
22:09Sag mal, was hältst du von einer Runde Skat?
22:11Wie kommt's denn jetzt darauf?
22:13Lilly kann doch nicht mal Mau Mau.
22:14Witzbold, ich spreche von uns heute Abend oder kannst du kein Skat?
22:18Ach so, doch, ja.
22:19Ich bin jetzt nicht der super Profi, aber...
22:21Wie gesagt, ich hab oft durch Abwesenheit geglänzt.
22:24Aber Skat mit Britta, das war immerhin eine kleine Familientradition.
22:28Gut, bin dabei.
22:30Schön.
22:32Ist dir kalt?
22:35Kein Problem.
22:36Auch so ein Ergebnis meiner Spielplatzfortbildung.
22:40Kekse, Windeln, Eisgetränk.
22:43Musst du immer alles an Bord haben.
22:44Bitte schön.
22:47Danke.
22:53Alles okay?
22:55Ach so, die Kälte.
22:56Meine Chirurgenhände reagieren ein bisschen empfindlich auf diese Babyschlepperei.
23:00Da fehlt unsereins eben das Training.
23:03Noch einen Keks dazu?
23:04Ja.
23:13Na ja.
23:14Keine Keks, aber reißwaffeln immerhin.
23:18Danke.
23:25Schon als Kind habe ich gerne Schuhe zum Schuster gebracht.
23:29Diese Räume, die haben so was...
23:31Gemütliches, fast Meditatives.
23:36Ja.
23:37Und was Melancholisches.
23:39Was die meisten Menschen heute an ihren Fesen tragen, ist Kunststoff.
23:43Eine Saison.
23:45Wegwerfware.
23:46Aber Sie haben doch Ihre Stammkundschaft.
23:48Ja.
23:49Der Stamm könnte dicker sein.
23:51Aber Sie lieben Ihren Beruf.
23:53Ja, meine Frau habe ich geliebt.
23:56Dem Beruf bin ich aus Überzeugung treu.
23:58So, jetzt ein Problem schon mal.
24:02Was?
24:02Sie drücken nicht mehr.
24:04Ja, das war der Sinn der Sache.
24:07Mache ich das falsch?
24:09Nein, nein, nein, nein.
24:09Ich überlege nur, die Schuhhandwerker-Tage stehen wieder an.
24:14Ah, na, so was gibt's?
24:16Ja, ja, das ist eine große Sache.
24:17Alle Kollegen aus Deutschland kommen zusammen.
24:19Und was machen die da?
24:20Na ja, wie das so ist, Erfahrungen werden ausgetauscht, Preise vergeben.
24:24Ach, was?
24:25Ein Preis für handgefertigte Schuhe.
24:28Also, mit diesen Schuhen, dann könnten wir direkt anträgen.
24:34Nein, nein, nein, nein, nein.
24:36Die gebe ich nicht wieder her.
24:38Na ja, dann müssen wir wohl noch mal ein paar anfertigen.
24:45Es wäre sehr gut.
24:47Auf diese handgefertigten Schuhe möchte ich keinen Tag mehr verzichten.
24:54Guten Tag.
24:55Guten Tag.
25:08Bitte.
25:11Störe ich?
25:12Nein, nein, überhaupt nicht.
25:14Du störst nie.
25:16Was hat denn der knallharte Jan Mertens heute gegen seine Konkurrenz auf dem Programm?
25:22Äh, wie kommst du denn darauf, dass ich...
25:24Ich habe dich und deinen Teilhaber beobachtet.
25:27Das sah sehr konspirativ aus.
25:28Na ja, wir, wir, wir, wir reden so miteinander.
25:31Also, ganz normal, das machen wir jedes Quartal.
25:34Habt ihr zufällig über meinen Laden gesprochen?
25:36Ja, das haben wir zufällig auch.
25:38Na ja, Herr Hartolz ist nicht zufrieden mit meinen Umsatzzahlen, was Obst, Brot und Gemüse und so angeht.
25:46Da sind unsere anderen Filialen besser.
25:49Das liegt ganz sicher an deinem tollen Brot und deinem regional-saisonalen Obst- und Gemüsesortiment.
25:55Das ist ja fantastisch.
25:56Nicht, dass du mir mein Konzept übernimmst.
25:58Vera, ich...
26:01Denn ich habe deinen Teilhaber in meinem Laden gesehen und das grenzte an Betriebsspionage.
26:08Ja, der wollte sicher auch nur ein Bild machen.
26:11Und das hat er natürlich auch...
26:14Weißt du, Peter Hartolz und ich, wir, wir, wir sind langjährige Partner und...
26:21Du bist süß.
26:22Was?
26:25Was hältst du von einem kleinen Dinner?
26:27Nur du und ich.
26:30Wir könnten meine erste Monatsbilanz feiern.
26:33Ich sage nur schwarze Zahlen.
26:36Hey, gratuliere.
26:38Wir könnten es uns beim Champagner und Kerzen lichtgemütlich machen.
26:43Hast du denn Bio-Champagner im Sortiment?
26:47Mal schrack.
26:48Wie kann ich denn da Nein sagen?
27:13Die Empfangstam hat gesagt, dass du hier bist.
27:26Brennholz aus der Laube ins Rosenhaus.
27:28Lastenrad von deiner Mama?
27:29Steht vor der Tür.
27:30Sehr gut.
27:31Wann ist dein Auto eigentlich wieder fit?
27:32Ja, das dauert noch.
27:35Ich bin gerade auf der Suche nach einer gebrauchten, günstigeren Lichtmaschine.
27:38Und das sind andere Werkstätten?
27:41Nee, andere Baustelle.
27:43Wohnungssuche.
27:44Hast du schon was gefunden?
27:46Reichlich.
27:47Super.
27:48Will mich nur keiner als Mieter haben.
27:49Wieso?
27:50Dreimal darfst du raten, weil ich so wohl erzogen bin.
27:53Blöde Vorurteile.
27:55Ja, aus dem Gemeindesaal muss ich jetzt auch noch raus.
27:57Hm.
27:59Wenn ich dir irgendwie helfen könnte...
28:01Pfff.
28:02Naja.
28:04Vielleicht könnte ich ja also...
28:06Nur so übergangsweise in der Laube wohnen.
28:07Also nur so eine Frage jetzt.
28:10Ähm.
28:11Ja, ich kann Hannes und Vera ja mal fragen.
28:14Hm.
28:16Das ist dann wieder so eine...
28:18Das ist eine Almosennummer.
28:20Und ich bin der, den keiner haben will.
28:21Und das ist ein scheiß Gefühl.
28:22Und das war sowieso schon peinlich genug, dich zu fragen.
28:25Okay.
28:27Du kriegst die Laube.
28:29Wie jetzt?
28:30Echt?
28:31Und ohne das dann...
28:32Ohne das Onkel-Heides und Vera warst davon erfahren.
28:36Wow.
28:37Das ist schwer in Ordnung.
28:43Frau Dr. Thies.
28:45Berger, ich hab's schon hinter mir.
28:47Mhm.
28:49Das heißt also, ich kann mit geradem Rücken vorm Altar stehen?
28:53Das ist nämlich genau die Frage, die mich gleich zu Hause erwartet.
28:55Also von meiner Seite aus spricht nichts dagegen.
28:57Die OP-Naht verhält sehr gut und auch ihre Wirbelsäule gefällt mir.
29:00Schön.
29:01Das ist also diese Art von Komplimenten, die man ab einem gewissen Alter zu erwarten hat?
29:04Ja.
29:05Und wenn Sie dann noch brav Ihre Gymnastik machen, dann steht auch einem Hochzeitswalzer nichts im Wege.
29:09Also diese Option behalte ich mir noch vor.
29:11Trotzdem vielen Dank erstmal.
29:12Ja, gerne.
29:14Dann, äh, toll, toll, toll für nächste Woche.
29:16Sagen Sie einfach immer ja.
29:17Ja.
29:18Äh, Sie sind gerne eingeladen.
29:20Dankeschön.
29:21Frau Dr. Berger.
29:26Papa!
29:27Hä, was?
29:28Was machst du denn hier?
29:29Ach, hallo.
29:29Hast du Ben und Lilly auch dabei? Ihr wolltet doch einen Vermitteltag machen.
29:33Nein, die Klinik hat mich angerufen.
29:35Der Patient für die geplante OP ist früher eingeliefert worden.
29:37Und jetzt hab ich eine Besprechung mit meinem Team.
29:40Äh, mich würde mal interessieren, was du dazu sagst.
29:43Ja, interessanter Fall.
29:47Und damit bist du dann ja auch wieder in deinem Rhythmus.
29:49Lange Pausen zwischen zwei OPs haben dir noch nie gut getan.
29:52Also dein Vater kann sehr wohl Pausen machen.
29:54Stellst mich ja hin wie ein OP-Junkie.
29:55Ja, das bist du doch auch.
29:57Aber die Skatrunde, jeden vierten Sonntag nach dem Frühstück, die hab ich dir sehr hoch angerechnet.
30:02Manchmal war es auch jeder dritte Sonntag.
30:04Und übrigens spielen wir heute Abend mit Ben.
30:06Ach.
30:06Nur zu deiner Information.
30:07Ja.
30:08Und jetzt erwartet mich der Chefarzt.
30:09Tschüss, Tochter.
30:10Tschüss, Papa.
30:11Tschüss, Papa.
30:41Hallo, das ist der Anschluss von Juli Jansen.
30:44Bitte sprechen Sie nach dem Fiebton.
30:58Job, wie der andere auch.
31:00Ich will den Elternteil die Sorge für ein gemeinsames Kind, das hier geben soll.
31:04Please call it again later.
31:08The person you have...
31:09những kinder
31:10aus dem Hof
31:11Das ist der Anschluss von Juli Jansen.
31:14Das ist der Geschmack.
31:14Das ist der Schwebton, der Schrauben Sorge für einığımız Mit.
31:15Das ist der Schein.
31:15Ich will das so, für den Mann knacken.
31:17Die Schrauben und die ...
31:18aus dem Geschenk.
33:18Ja, natürlich. Hosenanzug, Champagnerfarben, elegant und sexy. Gunter wird es lieben.
33:24Dein letztes Wort?
33:25Ja.
33:25Gefällt mir.
33:29Ja, das ist nicht das Drei Könige, aber wir haben fließend Wasser, Heizung, Strom und wenn wir Glück haben, sogar was zu essen im Kühlschrank.
33:37Das ist ein gutes Stichwort.
33:39Hast du Hunger?
33:40Mhm. Danke nochmal, dass ich hierbleiben kann.
33:44Kein Thema.
33:44Das ist wirklich nicht mein Tag.
33:46Okay, pass auf. Du checkst unsere Vorräte im Kühlschrank und ich hol frische Handtücher für dich und beziehe das Bett, ja?
33:53Gute Idee.
33:54Echt schnucklige Wohnung, wirklich, muss ich schon sagen.
34:22Mhm. Warte mal ab, bis du deine Bettwäsche siehst. Geblümt und leicht psychedelisch.
34:27Mhm. Ja, ich bin gespannt.
34:31Und wenn du magst, dann hätte ich hier noch Herrn Albers seine Pantoffeln für dich.
34:37Sexy.
34:38Mhm.
34:38Buenas tardes, amigos.
34:41Also, ich bin ja vielleicht durch südamerikanisches Temperament ein bisschen verwöhnt, aber ein bisschen mehr Begeisterung hätte ich mir bei meiner Rückkehr schon vorgestellt.
35:09Ja, Albers, wir freuen uns natürlich, dass du wieder zurück bist. Es ist nur...
35:16Was habt ihr denn?
35:22Naja, ich...
35:23Ich hab Naomi dein Zimmer für heute Nacht versprochen.
35:27Ich wusste nicht, wohin.
35:29Ich denke, sie wohnen bei ihrem Bruder.
35:32Torben und ich, wir haben uns gestritten.
35:33Ach, schon.
35:36Okay, pass auf.
35:37Wir machen das so. Du kriegst heute Nacht mein Zimmer.
35:40Und ich schlafe einfach auf der Couch.
35:42Wenn das okay ist für dich?
35:43Klar.
35:45Und der Albers setzt sich jetzt erst mal und erzählt uns, wie es in Argentinien war.
35:50Also, eigentlich wollte ich erst ein kleines Stündchen schlafen.
35:54Ja, Albers, hör mal zu. Erst beschwerst du dich, dass wir uns nicht genügend freuen. Und dann?
35:57Ja, also, Rita, die hat ja erzählt, dass sie eine große Familie hat. Und die reden ja alle immer auf einmal. Alle durcheinander.
36:06Und das ist ja... Also, da kann man ja wirklich...
36:09Hey, Kalispera.
36:21Na?
36:22Ich freu mich, dass du anrufst, Carla.
36:25Ja.
36:26Ach, mir geht's blendend.
36:28Ich sitze hier und genieße meine wohlverdiente Ruhe.
36:33Wie geht's dir?
36:33Hey, Mensch, das ging ja fix.
36:36War auch ein hammerharter Telefonmarathon.
36:39Besetzt, keiner da, Zimmer schon vergeben und plötzlich...
36:41Bang!
36:43Was sind denn das für Leute in dieser Holzhauser Straße?
36:46Alle Studenten.
36:47Vom Alter würde ich sagen, meine Preisklasse.
36:50Aber auf den ersten Blick ganz korrekte Chapter.
36:52Ausbildung, Wohnung, Glückwunsch.
36:54Dein Leben scheint ja echt in gute Bahn zu kommen.
36:56Ich arbeitete dran nicht.
36:57Ich war auch nicht ganz untätig.
37:00Was ist das?
37:03Mietzuschuss plus Kaution.
37:07Danke.
37:08Ab nächsten Monat geht der Zuschuss dann bei Dauerauftrag aufs Konto.
37:11Wie sieht's mit Möbeln aus?
37:12Was für Möbel?
37:14Äh, Tisch, Stuhl, Bett, Schrank.
37:16Wir haben ja in der Gemeinde einen Fundus, also...
37:17Achso, das ist lieb von Ihnen, aber das Zimmer ist schon voll eingerichtet, ist alles da und so.
37:21Das ist ja ein echter Glücksgriff.
37:22Kann ich sonst irgendwas für dich tun?
37:25Naja, Sie wollten doch wegen der Mietkaution nochmal mit Herrn Lichtenhang sprechen.
37:30Ich werd's versuchen.
37:30Vielleicht können wir das ja ein klein bisschen erhöhen.
37:34Äh, junger Mann?
37:36Ja?
37:36Wir brauchen noch eine Meldebestätigung.
37:39Und zweitens solltest du einen Nachsendeantrag bei der Post stellen.
37:42Hey, wozu einen Nachsendeauftrag?
37:44Das kostet meiner Meinung nach nur unnötiges Geld.
37:46Ich kann meine Post auch weiter hier abholen.
37:48Gut, wie du meinst, einverstanden.
37:51Aber die Meldebestätigung brauch ich innerhalb von einer Woche.
37:55Wenn ich ehrlich bin, so Behördengänge sind jetzt nicht unbedingt so mein Ding.
37:59Das mag sein, aber sie sind wichtig und gehören auch zu deinem Programm.
38:02Also, binnen einer Woche.
38:04Sonst gibt's noch ein Bußgeld.
38:06Und das muss ja nicht sein, ne?
38:07Sonst gibt's noch ein Bußgeld.
38:14Sonst gibt's noch ein Bußgeld.
38:15Sonst gibt's noch ein Bußgeld.
38:16Hey, Link!
38:18Frau Jansen?
38:20Tut mir leid.
38:22Ich wusste nicht, dass Sie im Keller sind.
38:24Ja!
38:26Hi!
38:28Wo kommst du denn hier?
38:30Direkt aus der WG. Zu Fuß.
38:32Ich musste mal durchlüften.
38:34Was hast du vor?
38:36Ja!
38:38Hi!
38:40Wo kommst du denn hier?
38:42Direkt aus der WG. Zu Fuß.
38:44Was hast du vor?
38:46Mit Jule reden. Sie kann nicht einfach so entscheiden,
38:48dass Schluss ist, das geht zu mir.
38:50Lars, Lars.
38:52Ich weiß, ich hab gut reden, ja, aber
38:54es gibt Momente, wo die Pausentaste einfach
38:56besser ist.
38:58Ich lass mich doch nicht abservieren.
39:00Lars!
39:02Lars will unbedingt mit Jule reden.
39:04Was spricht dagegen?
39:06Ich mein, so wie du drauf bist,
39:08das geht nach hinten los, glaub's mir.
39:10Lars, bitte. Ben hat recht.
39:12Guck mal, meine Tür steht dir jederzeit
39:16für ein Gespräch offen.
39:18Ja, das gilt auch für meine Tür natürlich.
39:20Danke für das Angebot.
39:22Hm.
39:24Ich geh besser.
39:26Ja.
39:28Ich geh besser.
39:30Ja.
39:32Hallo, Herr Mertens.
39:34Hallo.
39:36Am Feierabendbier sieht das aber noch nicht aus.
39:38Ja, da liegen Sie richtig.
39:40Oh, kann ich Ihnen helfen?
39:42Danke, lassen Sie sich.
39:44Darf ich nicht sitzen.
39:46Wollen expandieren?
39:48Ja.
39:49Ja.
39:50Aber Sie wissen ja, wenn man einen Teilhaber hat, dann ist der eigene Wille meist sekundär.
39:54Ja.
39:56Zum Thema Teilhaber könnte ich Ihnen auch diverse Lieder singen.
39:58Und einige Strophen werden davon nicht einmal zitiert.
40:00Kann ich mir vorstellen.
40:02Kann ich mir vorstellen.
40:04Aber dann wissen Sie ja auch, wie das ist, wenn man sich entscheiden muss zwischen Geschäfts- und dem eigenen Gefühl.
40:10Durchaus.
40:12Durchaus.
40:25Tja, mein Kompagnon sieht in Vera Christiansen nicht nur eine ernsthafte Konkurrenz, sondern eine richtige Gefahr.
40:33Das heißt?
40:34Ja, das heißt, sie soll weg.
40:36Weg.
40:37Weg im Sinne von?
40:38Im Sinne von weg, weg, runter vom Markt.
40:41Tja, wenn Sie mir damals als Banker nicht den Kredit verweigert hätten, dann hätte ich jetzt Herrn Hartholz nicht an der Backe.
40:48Wohl rückblickend muss ich sagen, dass Hartholz wesentlich mutiger und visionärer war als ich.
40:53Ja, das stimmt auch.
40:54Und das ehrt Sie.
40:55Ja.
40:56Und ohne den Rückwind von Hartholz stünden Sie nicht da, wo Sie es jetzt sind?
40:59Tja, auch da liegen Sie richtig, Herr Flickenschild.
41:02Und trotzdem muss ich jetzt eine Entscheidung fällen, die mir richtige Bauchschmerzen bereitet.
41:08Frau Christiansen hat sich aus dem Nichts als Geschäftsfrau freigestrampelt.
41:12Sie hat keine Ahnung, wem sie damit auf die Füße getreten ist.
41:15Allerdings.
41:16Na ganz ehrlich.
41:18Unter uns.
41:19Andere Stadt.
41:21Andere Frau.
41:22Und ich hätte keines gucken.
41:24Aber ich will es mir mit ihr nicht verscherzen.
41:27Ich fürchte aber, ich muss.
41:30Was soll ich da nur tun?
41:32Ich meine, was meinen Sie denn dazu?
41:34Na ja, tut mir leid, Sie sollen ja auch nicht meine kleinen privaten Problemchen für mich lösen.
41:39Das kann und will ich auch gar nicht. Nur so viel, worauf wollen Sie später mal stolz sein.
41:44Auf Ihre Liebe, Ihren Ehrgeiz.
41:47Ich möchte Sie in Ihre Haut stecken.
41:51Danke für die Hilfe, Herr Flickenschild.
41:53Ist die kleine Maus immer noch unruhig?
42:03Ja, ich geh gleich noch mal ne Runde mit ihr spazieren.
42:05Was suchst denn du?
42:07Die Skatkarten.
42:08Äh, die sind hier.
42:10Oh.
42:11Hier ist das Zauberwort.
42:14Danke.
42:15Sehr gut.
42:16Sehr gut.
42:17Tut mir leid, aber der Auftritt von Lars geht mir noch durch den Kopf.
42:20Der ist hier total verrannt.
42:21Irgendwann wird er dir dankbar sein, dass du ihn vorhin aufgehalten hast.
42:25Wann kommt denn Hartmut eigentlich?
42:27Vorhin in der Klinik hat er irgendwas von einer kurzen Besprechung gesagt.
42:30Aber das ist Ewigkeiten her.
42:32Bist du denn so scharf auf die Skatrunde?
42:34Na ja, geht so.
42:35Wenn das nun mal das große Familienritual im Hause Thies war.
42:38Also erstens haben wir nur Bauernskat gespielt und zweitens ist es eher das Ritual meines Vaters.
42:43Irgendein altes Relikt aus Studientagen.
42:45Mein Vater ist wirklich wieder der Alte.
42:48Entweder zu spät oder nicht da.
42:49Willkommen in meiner Kindheit.
42:51Sag mal.
42:52Kannst du auch Strippoker?
42:56Besser als du denkst.
43:03Und los geht's.
43:05Ja, dann zieh dich schon mal aus.
43:10Also nein, diese Argentinienreise war schon großartig.
43:13Wenn man auch bei einigen Ausflügen gemerkt hat, dass man keine 20 mehr ist.
43:17Ja, diese Erkenntnis teile ich jetzt schon mit Ihnen, Herr Albers.
43:21Sie sehen aber schon wieder sehr elastisch aus, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
43:24Ja, mein wegen des Reitunfalls.
43:26Ja.
43:27Als Herr Eckert mir die Mitteilung machte, habe ich mich doch sehr erschrocken.
43:30Fragen Sie mich mal.
43:31Frau Dr. Berger meint allerdings, ich mache großartige Fortschritte.
43:35Und wenn das so weitergeht, kann ich auf unserer Hochzeit wahrscheinlich schon ein Tänzchen wagen.
43:40Sie heiraten?
43:42Ja.
43:43Die Einladungen sind heute raus.
43:46Spätestens morgen hätten Sie es ohnehin erfahren.
43:49Das sind ja Neuigkeiten.
43:51Und wie, ich meine, in welchem Rahmen?
43:53Jedenfalls ohne Pferdekutsche.
43:55Das lässt man den Rücken noch nicht zu.
43:57Natürlich.
43:58An ein paar Pferden hängt ja nicht die Romantik.
44:01Das ist mehr die geschmückte Kirche, die Blumen, das Hochzeitskleid, ein Traum mit Weiß.
44:06Ja, dafür hat Merle heute schon bei ihrer Maßschneiderin gesorgt.
44:21Na, machen meine beiden Lieblingsfrauen eine kleine Nachtfahrt?
44:26Lass das bloß nicht Mama hören.
44:28Das Kopfsteinpflaster hat eine einschläfernde Wirkung auf Lilly.
44:31Wieso kommst du überhaupt jetzt erst aus der Klinik?
44:33Die OP-Vorbesprechung hat etwas länger gedauert.
44:36Etwas?
44:37Ja, und dann habe ich mich noch mit dem Klinik-Cheferquatsch, alter Studienfreund.
44:40Ich muss dir jetzt mal was gestehen.
44:42Versteh mir was.
44:43Deine Art der OP-Vorbereitung hat mich schon immer beeindruckt.
44:46Kompromisslos und präzise.
44:48Ja, das geht es nicht.
44:49Du, wenn ich dran denke, wie das mit der Cardiomyoplastie angefangen hat
44:52und welche Materialien die heute dafür haben.
44:55Oh, okay.
45:03Kommst du, solange das Wasser noch warm ist?
45:16Na, endlich.
45:18Oh, das ist aber schön.
45:20Hm.
45:21Äh.
45:22Ähm.
45:23Ähm.
45:24Ähm.
45:25Ähm.
45:26Ähm.
45:27Ähm.
45:28Vera.
45:29Hm.
45:30Wir müssen reden.
45:31Ja, das können wir in der Wanne machen.
45:33Komm.
45:36Ähm.
45:37Nein.
45:40Es geht nicht.
45:41Es, es, es geht einfach nicht.
45:43Was denn?
45:45Wir machen uns da was vor.
45:47Unsere beiden Läden, die können einfach nicht friedlich koexistieren.
45:52Äh.
45:53Ich kann nicht mehr.
45:54Biomertens kann sich diesen Kuschelkurs einfach nicht mehr leisten.
45:58Äh.
45:59Dein Gespräch mit dem Teilhaber?
46:01Ja.
46:02Hat uns, hat von mir verlangt, dass ich dich mit den branchenüblichen Methoden aus dem
46:12Markt dränge.
46:13Was soll das heißen?
46:15Wir starten mit Dumpingpreisen auf der ganzen Linie.
46:18Wir kopieren dein Sortiment.
46:20Wir machen Sonderaktionen, Marketingaktionen und zwar so viele, dass kein Kunde an Biomertens
46:25vorbei den Weg zu dir finden wird.
46:28Du willst mich ruinieren, um deinen Umsatz zu steigern?
46:32Nein, das, das will ich nicht.
46:35Aber ich muss.
46:36Außer du nimmst den Vorschlag an, den ich dir unterbreiten will.
46:39Verlogener Mistkerl!
46:45Wir sind heute Nachmittag von Herrn Flickenschild zum Verlobungsbrangstuhl in die Gärtnerei
46:49eingeladen und wir haben überhaupt nichts vorbereitet.
46:51Mein Nudelsalat ist nicht schlecht.
46:53Das muss was ganz Überraschendes werden.
46:55Ich meine, wenn es schon kein Junggesellenabschied und keine Hühnernacht gibt.
46:59Hensneid, Herr Albert.
47:00Ja, von mir aus auch das.
47:02Kann ich denn einen höheren Zuschuss zu meiner Mietquation kriegen oder wie sieht das aus?
47:06Das ist ja geradezu ein Paradebeispiel für die viel zitierte Geldverschwendung.
47:11Ex-Verbrechern wird hier auf Zuruf das Geld hinterhergeworfen.
47:14Robin, würdest du bitte draußen warten?
47:17Die Kleine hat musst du auf.
47:22Er nimmt Tortin.
47:24Das sind Beta-Blocker.
47:26Entweder nimmt man die gegen Bluthochdruck oder zur Behandlung eines Tremors.
47:30Das ist ja geradezu in der ganzen Welt.
47:32Er ist ja geradezu.
47:34Er nimmt Co.
47:36Die Bluthochdruck.
47:38Um, das war ziemlich gut.
47:40Aufnichtbar.