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  • 3.6.2025
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will weiterhin Geflüchtete an Deutschlands Grenzen zurückweisen – trotz eines ersten Gerichtsurteils, das Zurückweisungen bei Asylgesuchen ohne Prüfung nun rechtswidrig nannte.

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Transkript
00:01Bundesinnenminister Alexander Dobrindt will weiterhin Geflüchtete an Deutschlands Grenzen zurückweisen,
00:06trotz eines ersten Gerichtsurteils, das Zurückweisungen bei Asylgesuchen ohne Prüfung nun rechtswidrig nannte.
00:13Dobrindt nannte das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts einen Einzelfallbeschluss.
00:18Die Rechtsgrundlage für Zurückweisungen sei gegeben, sagte der CSU-Politiker.
00:23Daher werde in der Sache weiter so verfahren.
00:25Das Gericht hatte die Zurückweisung von drei Somaliern bei Grenzkontrollen für rechtswidrig erklärt.
00:31Deutschland müsse bei Asylgesuchen auf seinem Staatsgebiet das Verfahren beginnen
00:35und feststellen, welcher EU-Mitgliedsstaat dafür nach dem Dublin-Verfahren zuständig sei.
00:40Das Gericht machte deutlich, dass es Zurückweisungen bei Grenzkontrollen in solchen Fällen allgemein für rechtswidrig hält.
00:47Dobrindt hatte kurz nach dem Start der schwarz-roten Koalition Anfang Mai verstärkte Kontrollen und Zurückweisungen angeordnet
00:54um die Flüchtlingszahlen zu senken.
00:57Kritiker bezweifelten die Rechtmäßigkeit.
01:00Scharfe Kritik an der Bundesregierung kam nun von der Opposition, aber auch aus den Reihen des Koalitionspartners SPD.
01:07Grünen-Chef Felix Banaschak erklärte, die Union habe sich eine schallende Ohrfeige vor Gericht geholt.
01:13Die Geflüchtetenorganisation Pro Asyl forderte ein sofortiges Ende der
01:18Zitat rechtswidrigen Zurückweisungen an den deutschen Grenzen.
01:21Zitat rechtswidrigen Zurückitely

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