Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • 26.4.2025

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Sollen wir morgen wieder Tennis spielen?
00:06Ich kann Platzarbeiten in den Plan eintragen.
00:09Du weißt schon, damit der Chef uns nicht wieder in die Quere kommt.
00:12Lieber nicht.
00:13Jemand, der so ein Talent hat wie du?
00:16Ich will trotzdem lieber nicht.
00:18Was ist das? Leber?
00:21Ist doch sehr gesund.
00:24Ja, aber voll mit Schwermetallen und Giften.
00:26Nein, vielleicht ist es doch besser, dass ich dir einen detaillierten Ernährungsplan mache.
00:31Als ob ich kein gesundes Kind zur Welt gebracht hätte, auch ohne Ernährungsplan.
00:35Wenn sich hier einer im Ton vergreift, dann bist das ja wohl du.
00:40Was ist denn noch?
00:41Du kannst mir nachher wieder eine Ohrfeige verpassen, aber ich werde dich jetzt küssen.
00:56Untertitelung des ZDF für funk, 2017
00:57From the first ray in the morning
00:59To the last kiss in the night
01:05Just one day without you
01:11I could throw my heart away
01:14Can't you hear I'm asking you to stay
01:18Through the rainbow colored night
01:24Stay
01:26Stay
01:27Stay
01:32Stay
01:34Laura
01:47Ich
01:49Es ist
02:03Entschuldige
02:05Ich kann das nicht
02:07Laura, was ist denn?
02:14Laura, warte doch!
02:15Hier Charlotte, ich wollte nur Bescheid geben, dass das Collier wunderschön geworden ist.
02:39Der Goldschmied in der Maximilianstraße hat den fehlenden Stein perfekt ersetzt.
02:44Katharina wird sich bestimmt sehr freuen.
02:46Jetzt muss ich nur noch den neuen Ernährungsberater für Schwangere besorgen und dann komme ich nach Hause.
02:51Was für einen Ernährungsratgeber?
02:53Na für Marie. Für ihre spezielle Schwangerschaftsdiät.
02:57Die ist doch wichtig für die Entwicklung des Babys.
03:01Meinst du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?
03:03Es ist Maries erstes Kind. Woher soll sie denn wissen, worauf sie in der Schwangerschaft achten muss?
03:09Du bist unverbesserlich.
03:12Wir haben Robert geschworen, dass wir uns nicht einmischen.
03:14Es wäre mir lieber, wenn du dich auch bei Marie etwas zurückhältst.
03:17Wir wissen doch gar nicht, wie sich das Ganze weiterentwickelt.
03:20Fängst du schon wieder damit an, dass Robert und Marie keine Zukunft haben?
03:24Du kennst doch unseren Robert.
03:27Der will seinen Spaß. Der bindet sich nicht.
03:29Auch nicht wegen eines Kindes.
03:31Du stellst Robert als völlig verantwortungslos hin.
03:35In die Vaterrolle wieder reinwachsen.
03:37Ja, natürlich steht er zu Marie und zu seinem Kind.
03:40Und das Kind geht es auch nicht.
03:42Es gehört zur Familie.
03:43Die Frage ist nur, ob die Eltern auch zusammenbleiben.
03:46Man weiß doch nie, ob es gut geht.
03:48Die beiden werden das schon schaffen.
03:50Sie werden etwas aufbauen, so wie wir damals.
03:53Ja, womit denn?
03:55Marie ist unsere Angestellte.
03:56Sie stammt aus einfachen Verhältnissen.
03:59Du findest also, dass Marie nicht gut genug für Robert ist?
04:02Ach, mein Gott, du willst mich einfach nicht verstehen.
04:04Es geht doch darum, es hätte nie so weit kommen dürfen.
04:07Tja, und was ist zum Beispiel mit Laura?
04:09Die kommt auch aus einfachen Verhältnissen.
04:13Das ist doch ganz was anderes.
04:15Bei Laura geht es doch nicht darum, sie in die Familie aufzunehmen.
04:18Ich bin schuldig. Ich muss jetzt aufhören.
04:20Ich muss wieder runter.
04:21Natürlich. Bis später.
04:22Bis später.
04:23Bis später.
04:53Warum ziehst du nur deine Jacke nicht aus?
05:13Eine Jacke.
05:14Was ist denn?
05:21Ich glaube, ich habe einen Ohrring verloren.
05:23Oh nee, einen, den du in München gekauft hast?
05:26Hm.
05:28So ein Pech. Hast du eine Ahnung, wo du ihn verloren haben könntest?
05:32Nee.
05:34Ist aber auch nicht so wichtig.
05:35Du, guck mich mal an.
05:46Was ist denn?
05:48Was ist denn?
05:49Warum guckst du mich so an?
05:50Du grinst die ganze Zeit irgendwie so rum.
05:57Du, kann es sein, dass du im siebten Himmel bist zufällig und deinen Ohrring da verloren hast?
06:01Blödsinn.
06:03Erzähl mir doch nichts.
06:04Hat Alexander dich eingelächelt?
06:07Nee, so weit waren wir ja schon.
06:08Hat er dich zum Essen eingeladen?
06:11Nicht präkern genug.
06:16Ich weiß es.
06:18Aha, er hat dich.
06:20Jawohl, du hast es geschafft.
06:22Du bist reich.
06:23Nein.
06:23Na, wieso nein?
06:25Du kennst mich doch.
06:26Ach so, die Leier wieder.
06:28Nein, ich will auf eigenen Füßen stehen und mein eigenes Geld verdienen.
06:31Ja, auch.
06:32Aber treib mal nicht mit deinen eigenen Füßen.
06:35Früher oder später legt er dich sowieso flach.
06:38Hast du schon mal was davon gehört, dass es auch Frauen gibt, die Rückgrat haben?
06:41Ach ja.
06:44Okay.
06:46Dann erzähl mir doch mal, warum du die ganze Zeit so ferngesteuert durch die Gegend guckst.
06:54Jetzt sag schon, was passiert ist, bitte.
06:58Wir haben uns geküsst.
07:00Aber das habt ihr ja schon mal in München.
07:02Aber hier im Fürstenhof, das glaube ich nicht.
07:09Das war der schönste Kuss meines Lebens.
07:13Das hätte ich von Alexander jetzt aber nicht gedacht.
07:16Und Katharina, will er sie jetzt nicht mehr heiraten?
07:19Weiß ich nicht.
07:20Haben wir nicht drüber gesprochen.
07:22Laura, du traust sich ja richtig was.
07:26Oh Gott, ich bin so glücklich.
07:28Hä?
07:28Ich bin so glücklich.
07:29Oh, nicht so fest.
07:33Aber auf die Kleinen spielst du.
07:35Ja.
07:36Ich habe heute mit Chiara telefoniert.
07:51Sie hat in Mayland ein wunderschönes Brautkleid gesehen.
07:54Schön.
07:54Ich freue mich so, dass du mitkommst.
07:58So haben wir wenigstens ein paar Tage für uns.
08:02Ja.
08:02Ich bin so glücklich.
08:07Und ich mir vorstelle, dass wir bald verheiratet sind.
08:11Das habe ich mir immer gewünscht.
08:14Und jetzt wird's wahr.
08:18Katharina, ich muss ganz dringend.
08:20Du musst jetzt gar nichts.
08:22Du hast Feierabend.
08:25Nein, ich würde gern...
08:27Psst.
08:28Vergiss doch einmal das Hotel.
08:30Wenigstens für heute Abend, ja.
08:34Aber jetzt musst du mir mal alles erzählen.
08:35Das war so richtig.
08:36Also, wir waren in dieser Laube.
08:42Und am Anfang hat er mich tierisch angezickt.
08:45Und dann...
08:46Und dann ist es passiert.
08:47Und haben uns geküsst.
08:49In der Laube?
08:50Hm.
08:52Was, wenn euch jemand gesehen hat?
08:54Da war keiner, glaube ich.
08:58Und dann?
08:59Was hat er denn gesagt?
09:00Hab dich verabredet?
09:02Nee.
09:03Nee, wir haben dann gar nicht mehr geredet.
09:06Wie jetzt?
09:08Ihr habt kein Wort mehr miteinander geredet.
09:10Warum denn?
09:11Nee, ich bin...
09:12Ich bin weggelaufen.
09:16Wieso das denn?
09:18Ich weiß nicht.
09:19Ich wollte allein sein.
09:22Oh Mann, Laura.
09:23Ich verstehe dich nicht.
09:25Also, erschmachtest du Alexander hinterher.
09:27Dann küsst ihr euch endlich.
09:29Und dann haust du ab.
09:30Das ist doch völlig unlogisch.
09:33Ich habe mir das so sehr gewünscht.
09:36Und dann...
09:37Und dann war es aber plötzlich ganz, ganz anders,
09:39als ich es mir immer ausgemalt habe.
09:42Wieso war es nicht schön?
09:43Doch.
09:45Doch.
09:46Aber es ging irgendwie so schnell.
09:49Dann warst du zu warten, bis er verheiratet ist?
09:52Du musst ja Alexander jetzt schnappen.
09:55Warum muss ich denn das?
09:56Na, weil es deine letzte Chance ist.
09:59Schau mal vor der Hochzeit,
09:59da gehen die Typen doch mal so richtig Gas.
10:01Sobald der Ring am Finger ist,
10:02ist da Schicht im Schacht.
10:03Ich will aber keine Affäre für ihn sein.
10:06Ist ja egal, wie ihr das nennt.
10:07Hauptsache es ist eine Chance für euch.
10:10Ich will richtig mit ihm zusammen sein.
10:17Meinst du, dass er die Hochzeit mit Katharina ablassen lässt?
10:21Ich meine, mutig wäre es ja.
10:23Stell mal, was da los ist.
10:24Ich weiß nicht, was er vorhat.
10:29Wie es mit uns weitergeht.
10:32Ah, super.
10:34Aber ich habe auch gar keine Lust,
10:35mir darüber Gedanken zu machen.
10:40Weißt du was?
10:43Alexander wird schon wissen,
10:44was gut für ihn ist.
10:46Nimm dich, du, meine Süße.
10:48Du kannst die ganze Welt machen.
10:50Ja, wie findest du das?
10:54Ich habe schon nur den Tischorten.
10:55Katharina, es tut mir leid.
10:58Bitte hör mir ganz kurz zu.
10:59Ich muss mit dir reden, ja?
11:05Störe ich?
11:08Nein, komm bitte rein.
11:15Magst du einen Schluck Wein vielleicht?
11:16Nein, nein, es dauert ja nicht lange.
11:20Katharina, ich möchte dir etwas geben.
11:23Und es würde mich sehr freuen,
11:24wenn du es zur Hochzeit trägst.
11:31Danke.
11:33Gefällt es dir?
11:35Das ist...
11:36Das ist wirklich wunderschön.
11:40Es ist ein Erbstück.
11:41Seit mehr als 150 Jahren
11:44wird es von Generation zu Generation
11:46weitergegeben.
11:48Du bist die siebte Braut,
11:49die es trägt.
11:52Das kann ich doch gar nicht annehmen.
11:54Du musst sogar.
11:58Danke.
12:01Danke.
12:01Danke.
12:01Danke.
12:01Danke.
12:11Danke.
12:41Morgen.
12:45Morgen.
12:46Ja, du bist nur schon wach.
12:49Ich muss die Entwürfe für die Hochzeitstorte fertig kriegen.
12:56Zeig mal.
12:57Ich hab dem Seniorchef versprochen, dass er heute einen schon zu sehen bekommt.
13:01Cool, das sieht richtig gut aus.
13:04Machst du mir auch so was, wenn ich heirate?
13:06Klar.
13:11Sag mal, findest du das nicht krass?
13:17Ist doch total gemein, dass ausgerechnet du die Hochzeitstorte für Alexander und Katharina entwerfen musst, oder?
13:22Das ist mein Job.
13:24Ich bin froh, dass ich für dieses Mal eine Aufgabe hab, das was anderes als Gemüse putzen.
13:29Na, wenn du das kannst. Ich könnte das nicht.
13:34Natürlich wär's mir lieber, wenn Alexander nicht der Bräutigam wär.
13:38Sondern du die Braut, oder?
13:41Nee, um Gottes Willen, das bringt ja Unglück.
13:43Wenn man als Braut sich selbst die Torte macht.
13:45Also.
13:46Ich bin froh.
13:47Ich bin froh.
13:48Ich bin froh.
13:49Ich bin froh.
13:50Ich bin froh.
13:51Ich bin froh.
13:52Ich bin froh.
13:53Ich bin froh.
13:54Ich bin froh.
13:55Ich bin froh.
13:56Ich bin froh.
13:57Ich bin froh.
13:58Ich bin froh.
13:59Ich bin froh.
14:00Ich bin froh.
14:01Ich bin froh.
14:02Ich bin froh.
14:03Ich bin froh.
14:04Ich bin froh.
14:05Ich bin froh.
14:06Ich bin froh.
14:07Ich bin froh.
14:08Ich bin froh.
14:09Ich bin froh.
14:10Ich bin froh.
14:11Ich bin froh.
14:12Ich bin froh.
14:13Ich hab, ich hab, äh, den hast du, hast du gestern verloren, ich...
14:37Danke.
14:39Wir sollten mal reden, glaub ich, nicht hier...
14:49Kannst du vielleicht um drei zur Hütte kommen?
14:52Klar.
14:53Gut.
15:01Bis dann.
15:04Ja, bis später.
15:09Und, mach ich's richtig so?
15:13Ach, für einen Anfänger? Gar nicht so schlecht.
15:17Sei froh, dass ich dir überhaupt helfe.
15:19Hat dich ja kein Mensch dazu gezwungen.
15:21Ich würd mich auch nicht zwingen lassen und glaub ja nicht, dass ich das umsonst mache.
15:25Ah, da er weht der Wind, hab ich's mir doch gleich gedacht. Und, was willst du dafür?
15:31Keine Angst, nix Schlimmes.
15:33Da bin ich ja mal gespannt.
15:37Ja, du wirst mir sehr dankbar sein.
15:39Glaubst du?
15:40Ja.
15:41Um was geht's denn?
15:43Ich hab ne Spitzenidee, wie du bei Laura landen kannst.
15:49Aha.
15:51Ich dachte, du willst was von mir?
15:55Ja, ich hab natürlich auch was davon.
15:57Ja, Schadenfreude, oder was?
16:00Nein, also mit deinen Spitzenideen komm ich bei Laura bestimmt nicht weiter.
16:05Deswegen hab ich ja ne neue Strategie für dich.
16:07Du musst dich Laura dezent nähern.
16:09Ach, auch schon drauf gekommen.
16:11Ja.
16:12Ja.
16:13Wir werden heute zu viert weggehen.
16:15Pier, die Kleinen aus dem Dorf und ich und Laura und du.
16:19Ich glaube nicht, dass Laura Lust hat mit mir irgendwas zum Unternehmen.
16:24Klar, wenn sie gehört, dass wir zusammen weggehen, kommt sie garantiert mit.
16:29Wieso bist du dir da so sicher?
16:31Ist doch logisch.
16:33Wenn du mit ihr alleine was machen willst, denkt sie sofort, du willst sie abschleppen.
16:36Wenn wir was zusammen machen, ist es direkt viel lockerer und der Rest ergibt sich von selbst.
16:41Ja, da ist was dran.
16:43Also fragst du Laura?
16:45Warum eigentlich nicht?
16:48Fragen kostet ja nicht.
16:50Gut.
16:57Oh Gott, Tanja.
16:59Ich treff mich um drei mit Alexander vor der Hütte.
17:02Er will mit mir reden.
17:04Du, vielleicht macht er endlich Nägel mit Köpfen.
17:06Oh Gott, ich wünsch's mir so sehr.
17:09Mann, es ist noch so lange bis dahin, ich kann nicht mehr warten.
17:14Die Stunden gehen bestimmt ganz schnell vorbei.
17:20Und was mache ich, wenn er mir sagen will, dass es keinen Sinn hat mit uns beiden?
17:24Och Mann, Laura.
17:26Jetzt sieh doch nicht immer alles so pessimistisch.
17:29Bestimmt will er dir sagen, dass er dich liebt.
17:32Ja, das hat er mir aber schon mal gesagt.
17:35Kannst du dich erinnern?
17:36Glaubst du, er redet mit Katharina?
17:39Na, wenn's ihm ernst ist, bestimmt.
17:41Oh, Tanja.
17:42Tanja, Tanja, Tanja.
17:44Tanja, ich war noch nie so verliebt.
17:46Noch nie.
17:47Und ich glaub, ihm geht's auch so.
17:48Aber das reicht nicht.
17:49Na gut, das jetzt schon wieder.
17:51Komm, jetzt warte doch erst mal ab.
17:56Wie siehst du denn überhaupt aus?
18:00Ich kann sowieso nichts anderes machen als abwarten.
18:03Jetzt hör mir mal ganz gut zu, ja?
18:06So, ja?
18:09Ich halte immer zu dir.
18:10Auch, das ist doch völlig egal, wie diese Geschichte ausgeht.
18:13Wetten, du überlebst das?
18:18Fragt sich nur wie.
18:21Es wär ja wohl gelacht.
18:22Das schaffen wir schon.
18:24Ja?
18:25Ja.
18:36Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie den Vaterschaftstest machen, Herr Schrader.
18:43Der Postweg ist mir nämlich zu unsicher.
18:45Da geht so viel verloren.
18:46Mhm.
18:47Wann kann ich denn mit dem Ergebnis rechnen?
18:49Ich fange an, sobald ich im Labor bin.
18:51Aber zwei Tage dauert es schon.
18:53Und ich kann mich auf Ihre Diskretion verlassen?
18:56Selbstverständlich.
18:58Gut, dann melden Sie sich bei mir.
19:01Ich rufe Sie an, sobald das Ergebnis da ist, ja?
19:03Danke. Auf Wiedersehen.
19:04Auf Wiedersehen.
19:08Alfons.
19:09Auf Wiedersehen.
19:17Ich nehme an, wir haben den gleichen Weg.
19:20Ich glaub schon.
19:24Wie geht es dir?
19:26Wie es einem halt so geht, wenn einem die Tochter zum Opa macht.
19:31Dann teilen wir doch das gleiche Schicksal.
19:34Und, hält sich Marie an deinem Ernährungsplan?
19:37Ehrlich gesagt, ich glaub das mit dem Ernährungsplan war keine so gute Idee, Charlotte.
19:42Aber richtige Ernährung ist so wichtig.
19:44Das musst du Marie und deiner Frau klar machen, Alfons.
19:47Die Küche ist nun mal Hildegards Revier.
19:50Und wenn ihr da jemand Vorschriften machen will, da wird's ganz buxig.
19:56Ich wusste nicht, dass sie das missverstellt.
19:59Ich wollte Hildegard nicht verärgern, ganz im Gegenteil.
20:01Ich weiß das.
20:03Aber sie ist nun mal nicht sehr empfänglich für Ratschläge.
20:07Ich werde mit Hildegard reden.
20:09Was, dass das gut ist?
20:11Warum nicht?
20:13Schließlich geht es doch um unser erstes Enkelkind.
20:16Ja.
20:17Ich dachte, auf der Karte steht Kartoffelbrei.
20:27Was?
20:28Ich dachte, auf der Karte steht Kartoffelbrei.
20:30Ja, ist in Arbeit.
20:31Warum benutzen Sie dann den Pürierstab?
20:33Weil ich keine Zeit habe.
20:36Kartoffelbrei wird gestampft.
20:39Kartoffelbrei muss nach Kartoffeln schmecken. Schön, stückig.
20:42Wenn Sie den pürieren, dann können Sie doch gleich Fertigpulver nehmen.
20:45Mein Kartoffelbrei hat bisher jedem geschmeckt.
20:47Ich will jetzt nicht diskutieren.
20:49Seien Sie so gut. So viel Zeit muss sein.
20:55Ich habe sowieso nichts mehr zu sagen.
20:58Weder hier noch zu Hause.
21:01Ich komme mir vor wie der letzte Depp.
21:04Frau Sonnbichler, ein für alle Mal.
21:06In der Küche schimpft nur einer.
21:07Und das bin ich.
21:09Weitermachen.
21:15Also das ist jetzt mal so der erste Entwurf.
21:17Ich kann das natürlich alles noch nach Ihren Wünschen ändern.
21:21Das ist ja ein richtiges Kunstwerk.
21:26Würden Sie mir ein paar Sachen erklären?
21:28Sie haben sich doch sicher was dabei gedacht.
21:31Ja, also...
21:33Also die Figuren hier, das sind Braut und Bräutigam.
21:36Also Katharina und Alexander.
21:40Die beiden Pferdchen?
21:42Das sind Sundance und Thalia.
21:44Ich dachte, das würde den beiden vielleicht gefallen.
21:46Ja, ganz bestimmt sogar.
21:47Ja, und also diese Rosen, die rosa Zuckerröschen, die stehen für Liebe ohne Dorn.
21:55Und als Füllung würde ich dann so eine spezielle Nougatcreme nehmen, die auf der Zunge zergeht wie ein zarter...
22:03Kuss?
22:04Ja.
22:05Genau.
22:07Sehr romantisch.
22:09Mein Kompliment, Laura.
22:12An Ihnen ist eine Künstlerin verloren gegangen.
22:15Danke.
22:16Ich kann das natürlich alles noch ändern, nach Ihren Wünschen.
22:21Nein.
22:23Aber Sie müssen doch irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben.
22:27Ich wüsste nicht, was man besser machen könnte.
22:30Also der Entwurf ist großartig.
22:34Vielen Dank.
22:38Grüß Gott, Frau Salfit.
22:41Sie wollten mich sprechen?
22:43Ja, Frau Sonnbichler.
22:44Bitte nehmen Sie Platz.
22:46Danke.
22:47Ich möchte Sie gerne zum Essen einladen.
22:49Suchen Sie sich was Schönes aus.
22:51So viel Zeit habe ich nicht. Ich muss wieder zurück in die Küche.
22:54Ach, die Küche kann warten.
22:56Das Mittagsgeschäft ist ohnehin fast vorbei.
22:59Ja, ich will aber nicht, dass Laura das Ganze alleine machen muss.
23:03Und Ihr Sohn, der hat sicher was dagegen, wenn ich hier bei Ihnen sitze.
23:07Ich habe alles geregelt. Robert weiß Bescheid.
23:12Ich finde, dass wir einmal richtig zusammen reden sollten.
23:17Von Mutter zu Mutter sozusagen.
23:18Wenn Sie meinen...
23:21Wir haben doch etwas ganz Wichtiges gemeinsam.
23:25Wir werden beide Großmütter.
23:28Von mir aus hätte es das nicht gebraucht.
23:30Tja.
23:31Das Leben lässt sich nicht immer planen.
23:34Natürlich ist die Situation nicht einfach.
23:36Vor allem nicht für Marie.
23:38Nein.
23:39Leicht hat es unsere Marie jetzt wirklich nicht.
23:42Deshalb braucht Ihre Tochter jetzt alle Unterstützung, die wir ihr geben können.
23:45Marie weiß ganz genau, dass Ihre Eltern immer für Sie da sind.
23:49Natürlich.
23:51Ich möchte doch nur, dass Sie und Marie wissen, dass Sie jederzeit auf mich zählen können.
23:56Wir Frauen müssen doch zusammenhalten.
23:59Wer bekommt denn die Kinder? Wir und nicht unsere Männer.
24:02Ja, das ist wahr.
24:03Ich möchte Marie gerne helfen.
24:06Schließlich ist es doch auch mein erstes Enkelkind.
24:08Frau Saalfeld, ich weiß, dass Sie helfen wollen.
24:12Aber ich möchte das jetzt ganz ehrlich sagen.
24:17Mit dem Ernährungsplan, da haben Sie mich sehr verletzt.
24:21Ja, ich hätte zuerst mit Ihnen reden müssen und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
24:25Ich weiß, es tut mir leid, Frau Sonnbichler.
24:28Es ist schon recht.
24:30Ich weiß ja, dass Sie es nicht böse gemeint haben.
24:33Ich mag Marie sehr.
24:35Sie ist eine ausgesprochen liebenswerte junge Frau.
24:38Ja, das ist sie.
24:40Und der Robert hat Glück, dass er unsere Marie kriegt.
24:43Und Marie hat Glück, dass Robert zu ihr und ihrem Kind steht.
24:46Das würde nicht jedermann tun.
24:48Das stimmt.
24:49Also, das rechne ich ihm auch hoch an.
24:52Robert weiß noch gar nicht, was auf ihn zukommt.
24:56Er wird zum ersten Mal Vater.
24:58Und diese neue Rolle muss erst hineinwachsen.
25:00Das wird man nicht von heute auf morgen.
25:02Der muss noch sehr viel lernen.
25:04Ach ja.
25:06Marie kann unsere Unterstützung sehr gut brauchen.
25:10Aber die jungen Leute wollen es nicht, dass man sich einmischt.
25:13Keine Sorge.
25:14Ich werde das so geschickt einfehlen, dass Robert gar nicht merkt,
25:18dass ich ihm ein bisschen auf die Sprünge helfe.
25:20Nein, das war genial.
25:22And afterwards we drop into a quiet place
25:28and have a drink or two
25:30And then I go and spoil it off
25:34by saying something to me
25:36Baby, I really love you
25:38I love you
25:42Sorry, I didn't want to scare you
25:53Willst you have a coffee or a yogurt or something?
25:56What? No, no, thank you
25:59I've only been looking for you
26:00What's there?
26:04Well, I wanted to ask you something
26:07Ach, it's so
26:12Xaver, Pia und ich, wir
26:14wollen heute Abend in den Biergarten gehen
26:16und ich wollte dich fragen, ob du Lust hast mitzukommen
26:19Ich hab schon was vor, tut mir leid
26:23Tja, da kann man wohl nichts machen
26:27Naja, vielleicht dann beim nächsten Mal
26:29Ja, vielleicht
26:31Wenn das nicht Robert Saalfeld ist
26:44Er sagt bloß, du kennst mich nicht mehr
26:48Thomas? Thomas Erlinger
26:50Da staunst du was?
26:51Was machst du denn hier?
26:53Ich bin gerade beruflich in der Gegend
26:54und da hab ich's mir natürlich nicht nehmen lassen
26:55im besten Hotel am Platze abzusteigen
26:57Alles andere hätte ich dir auch übel genommen
26:58Also hör mal, wenn man einen der besten Köche persönlich kennt
27:01Dein Mittagsmenü war übrigens ausgezeichnet
27:04Danke
27:04Der Kartoffelbrei, einsame Spitzenklasse
27:06Das freut mich natürlich
27:08Naja, wenn ich daran damals zurückdenke, an unsere Schulzeit
27:10Das ist schon aus den einfachsten Zutaten was Traumhaftes gezaubert
27:14Tja, darum hab ich mir auch gedacht
27:15Schuster, bleib bei deinen Leisten
27:17Sag mal, was machst du denn beruflich?
27:19Ah, wirst du nicht glauben, ich bin Lehrer geworden
27:21Du?
27:24Ausgerechnet du?
27:25Du hattest mehr Fehlstunden, als dass du anwesend warst
27:27Ich hab mir das damals auch nicht träumen lassen
27:29Aber jetzt unterrichte ich Deutsch und Sport
27:31in unserer alten Schule in München
27:33Das ist ja unglaublich
27:35Ja
27:35Wann bleibst du denn noch?
27:37Ach, nur noch bis morgen Mittag
27:38Ja, ich hab an der Fortbildung teilgenommen
27:40und hab noch einen Tag zum Ausspannen drangehängt
27:42Okay
27:43Ja, ich muss schon gleich zurück in die Küche
27:45Aber am späten Nachmittag hab ich ein bisschen Zeit
27:48Wollen wir auf einen Kaffee bei mir?
27:49Ja, gerne
27:49Super
27:50Dann sehen wir uns später
27:51Alles klar, nicht ruft
27:52Bis dann
27:52Guten Abend
27:53Alexander, der Bürgermeister hat gerade angerufen
28:01Wir haben um drei einen Termin im Rathaus
28:02Was?
28:04Moment, Moment
28:04Warum hast du es nicht mit mir abgesprochen?
28:07Ich kann heute nicht
28:08Ich hab einen wichtigen Termin
28:09Ich wollte gerade los
28:10Tut mir leid, aber in deinem Kalender
28:11war für heute Nachmittag nichts eingetragen
28:13Muss ich da unbedingt dabei sein?
28:17Tja
28:17Es geht um die Jubiläumsfeier mit den Franzosen
28:20Du weißt schon
28:20Das 15-jährige Bestehen der Partnerschaft uns hat eröffnet
28:24Der Bürgermeister will die französische Delegation im Fürstenhof einquartieren
28:27Ja, aber ich versteh nicht, warum ich da unbedingt mitkommen muss
28:29Wir können die Kalkulationen sowieso erst nach dem Treffen
28:31Der Bürgermeister will aber, dass du ihn berätst
28:34Er weiß, dass du in Genf auf der Hotelfachschule warst
28:37und dich mit den französischen Gepflogenheiten auskennst
28:40Na gut, aber können wir den Termin nicht verschieben?
28:42Ich kann heute wirklich nicht
28:44Es geht nur heute Nachmittag
28:45Der Bürgermeister fährt heute Abend nach Frankreich
28:47und kommt erst nächste Woche zurück
28:48So lange können wir nicht warten
28:50Es wird die Vorbereitungszeit zu kurz
28:52Tut mir leid
28:53Du hättest mich früher informieren müssen
28:54Du musst deinen Termin verschieben
28:56Oh, ich muss los
29:10So eine Frechheit
29:12Wir haben uns lauter vergammeltes Obst geliefert
29:14Schauen Sie sich das mal an
29:15Ersatz können die uns auch nicht bringen
29:17Vielleicht gibt's ja im Dorf auch den Lebensmittelmarkt Sternfrüchte
29:20Nee, sowas haben die nicht
29:21Laura, Sie müssen nach München zum Viktualienmarkt
29:23Das ist die einzige Möglichkeit
29:24Ja, wie jetzt gleich, oder?
29:26Sofort
29:27Aber ich hab Pause
29:29Tut mir leid, ich kann nicht weg
29:30Und außer Ihnen ist niemand da
29:31Von mir aus können Sie dann heute Abend früh ihr Feierabend machen
29:33Ich kann nicht nach München fahren
29:37Ich hab wirklich einen ganz, ganz, ganz wichtigen Termin
29:40Termine kann man verschieben
29:41Ich brauch um 18 Uhr frische Sternfrüchte
29:43Hier, Tank ist voll
29:45Kfz-Schein liegt im Handschuhfach
29:46Auf
29:47Dann bringen Sie das weg
29:48Kfz-Schein liegt im Handschuh
29:50Auf
29:50Selbstverständlich, wir stellen Ihnen gern ein Kinderbettchen ins Zimmer
30:02Natürlich
30:03Ja, bis zum Wochenende dann
30:05Auf Wiederhören
30:06Ein Kinderbettchen werden Robert und Marie auch bald brauchen
30:10Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell Großvater werde
30:13Das hätte ich auch nicht gedacht
30:15Ach, was soll's
30:17Wir werden deshalb nicht schneller halt
30:19Und wer weiß, wie sich alles entwickelt
30:21Ja
30:22Ich weiß nicht, ob die Beziehung zwischen Robert und Marie stabil genug ist
30:27Wie sehen Sie das?
30:29Wie Sie gerade gesagt haben
30:30Wer weiß, wie sich alles entwickelt
30:32Ich bezweifle, ob Robert die notwendige Reife hat
30:36Um Verantwortung für eine Frau und ein Kind zu übernehmen
30:39Tja, ich weiß es nicht
30:41Sie haben recht, Alphons
30:43Warum sollen wir uns doch über den Kopf zerbrechen?
30:46Robert und Marie sind alt genug
30:48Die beiden müssen selbst wissen, was sie tun
30:50So ist es
30:51Also um 17 Uhr können wir uns ja treffen
30:53Sava?
30:57Haben Sie Laura gesehen?
30:59Die ist gerade gegangen
30:59Achso
31:01Danke
31:02Freut mich, dass Sie uns verstehen
31:04Mich auch, Herr Saulfeld
31:05Ja, da bist du ja endlich
31:06Ich warte seit fünf Minuten auf dich
31:08Oh, Gott sei Dank
31:25Ich dachte, du bist schon weg
31:26Äh, das bin ich auch gleich
31:28Weil in zehn Minuten geht mein Bus
31:29Weißt du was?
31:31Du kannst das Auto von Robert haben
31:33Wenn du mir einen Gefallen tust
31:35Äh
31:36Was mit mir gefallen?
31:38Robert braucht bis 18 Uhr eine Kiste Sternfrüchte vom Viktualienmarkt
31:42Das dachte ich mir fast, aber ich verzichte
31:44Dann fahre ich lieber mit dem Bus
31:45Verstehst du?
31:46Bitte, bitte, bitte, Tanja, bitte
31:47Du bist meine letzte Hoffnung
31:49Sonst kann ich nicht zu der Verabredung mit Alexander gehen
31:51Oh Mann, ich wollte in München shoppen gehen
31:54Und dann mit ihm ins Kino
31:55Und dann in die Disco
31:57Warum bist du so nervös?
32:04Wegen des Bürgermeisters?
32:05Entschuldige, ich muss noch mal telefonieren
32:06Muss das denn jetzt sein?
32:08Ja, es dauert nicht lange
32:08Ich komme gleich
32:09Du weißt, dass der Bürgermeister pünktlich kein Schatz
32:11Ja
32:11Was tut man sich alles für eine Freundin?
32:20Gib die Schlüssel her
32:20Ja, du bist ein Schatz
32:22Oh Mann
32:24Ich dachte, dein Schatz heißt Alexander
32:26Ja, ich weiß ja nicht, ob er das auch so sieht
32:29Das wirst du ja bald wissen
32:31Viel Glück
32:33Ich schlafe bei Tina, also pass schön auf dich auf
32:36Bis morgen
32:37Bis morgen
32:41Bis morgen
33:11Laura ist Alexander
33:17Ich kann leider nicht zu unserer Verabredung kommen
33:20Es tut mir leid
33:20Ich habe dich im ganzen Hotel gesucht
33:22Bitte ruf mich zurück, wenn du das hörst, ja?
33:27Gut
33:27Ciao
33:29Ein Espresso, bitte ja?
33:48Ja, gerne
33:49Hallo
33:49Und? Hat es geklappt?
33:56Heute Morgen habe ich den Laborleiter getroffen
33:58Er macht den Vaterschaftstest
34:01Ah, gratuliere!
34:02Wann bekommst du das Ergebnis?
34:04Wahrscheinlich in zwei Tagen
34:05Ja, das Warten ist sicher furchtbar, ich weiß
34:08Aber zwei Tage vergehen schnell
34:11Und dann hast du endlich Gewissheit
34:12Ich weiß nicht, ob es so gut war
34:14Ich weiß nicht, ob es so gut war, diesen Test machen zu lassen
34:15Hinter Werners Rücken
34:17Das wird er mir nie verzeihen
34:19Werner ist doch selbst schuld, wenn er dir nichts sagt
34:22Der Test ist deine einzige Chance, endlich die Wahrheit zu erfahren
34:26Manchmal ist es besser, die Wahrheit nicht zu kennen
34:29Willst du lieber alles verdrängen?
34:32Glaubst du, du schaffst das?
34:34Was nützt es mir, wenn ich die Wahrheit kenne?
34:38Versprich mir
34:39Dass Werner nie von dem Test erfährt, wenn das Ergebnis negativ ist
34:44Keine Sorge
34:45Von mir erfährt er nichts
34:46Und was ist, wenn das Ergebnis positiv ist?
34:52Daran will ich gar nicht denken
34:53Ach, Cora, ich habe einen großen Fehler gemacht
34:58Charlotte, du hast das einzig Richtige getan
35:01Du brauchst doch Klarheit in dieser Geschichte
35:03Ich weiß es nicht
35:05Ich weiß gar nichts mehr
35:07Du könntest kein Vertrauen mehr zu Werner haben
35:09Diese Ungewissheit würde wie eine unsichtbare Mauer zwischen euch stehen
35:14Und Zweifel sind Gift für eine Beziehung
35:18Ja, danke
35:37Er liebt mich
35:51Er liebt mich nicht
35:54Er liebt mich
35:57Er liebt mich nicht
36:00Ach, so ein Blödsinn
36:02Bleibt denn Alexander
36:05Er wollte vor einer halben Stunde hier sein
36:08Wenn der mich schon wieder hängen lässt
36:15Wie damals in München
36:16Es ist schrecklich, wenn man nicht weiß, woran man ist
36:21Also ich gebe ihm jetzt noch fünf Minuten
36:28Dann gehe ich
36:28Und dann ist es endgültig vorbei
36:30Hallo, Baby
36:56Na?
36:58Geht's dir gut?
36:59Mir geht's gut
37:02Oh, Entschuldige, Marie, hab ich dich erschreckt?
37:06Schon gut
37:08Sag mal, hast du mein Handy irgendwo gesehen?
37:11Ich muss das irgendwo verloren haben
37:12Nein
37:13Möchtest du was trinken?
37:17Ja
37:17Danke, lieber nicht
37:26Sonst werde ich noch zu dick
37:28Es wird sich gar nicht vermeiden lassen, dass du dick wirst
37:31Ich weiß
37:32Aber Süßigkeiten sind nicht so gesund
37:36Ist mir gerade so egal
37:39Hattest du Ärger?
37:42Und, wie geht's dir mit Robert?
37:47Und, wie geht's dir mit Robert?
37:49Geht schon
37:50Freut er sich aufs Kind?
37:53Ja, nicht so richtig
37:54Aber ich kann's verstehen
37:55Ich musste mich auch erst an den Gedanken gewöhnen
37:58Ich musste mich auch erst an den Gedanken gewöhnen, dass wir bald zu dritt sind
37:59Kannst du dir Robert vorstellen, wie er Windeln wechselt?
38:06Das kommt schon ganz von allein
38:07Wenn das Baby erst mal da ist
38:09Schön, dass du so optimistisch bist
38:13Das merkt das Kind bestimmt
38:14Ich hab auch Angst
38:17Die Saalfelds sind zwar sehr nett
38:18Aber manchmal hab ich das Gefühl, dass ich ihnen nicht gut genug bin
38:22Naja
38:25Wenn alle Stricke reißen, hast du ja immer noch deine Eltern
38:27Ja, ich wär nur froh, dass wir nicht so ein Problem draus machen würden, dass Robert der Vater ist
38:33Naja
38:36Deine Mutter hat aber unter Robert wirklich zu leiden
38:38Also ich versteh sie schon
38:39So hab ich das nicht gemeint
38:42Ich bin nur eine kleine Angestellte
38:43Und Robert ist der Sohn vom Chef
38:45Ja, meine Eltern glauben nicht, dass sowas gut gehen kann
38:48Meinst du also alle sind gegen eure Beziehung?
38:53Außer dir und Robert
38:54Ja
38:55Aber Robert behauptet, er interessiere sich nicht dafür, was unsere Eltern sagen
39:01Aber mich belastet das schon
39:03Wart's mal ab, bis das Kind da ist
39:07Dann werden sich alle freuen
39:10Eltern sind immer ganz fanat in ihre Enkelkinder
39:13Hallo
39:17Laura, hier sind sie
39:18Der Junior hat sie vorhin gesucht
39:20Wahrscheinlich wegen der Hochzeitstorte
39:24Wo ist er denn jetzt?
39:27Der musste ins Rathaus und wollte anschließend mit seiner Braut nach Mailand fahren
39:30Nach Mailand?
39:35Ja
39:35Soweit ich weiß, wollten sich die beiden nach einem Brautkleid umsehen
39:38Wann sind denn die los?
39:42Vielleicht sind sie sogar noch da, da Xaverräumen gratis gibt
39:45Schön hast du es hier
39:50Wird mir auch gefallen, deine Wohnung
39:52Danke
39:52Die Möbel sind aus Südafrika
39:53Den Hirsch habe ich selber geschossen und die Anlage kommt aus Holland
39:56Klar
39:58Können Sie dich noch erinnern, als wir zusammen eine WG gründen wollten?
40:03Oh ja, in der Zeit waren wir ja nur zusammen unterwegs
40:05Robby und Tommy, die Unzertrennlichen
40:08Wie sind wir eigentlich auf diesen selten dämlichen Namen gekommen?
40:11Keine Ahnung
40:12Aber jetzt erzähl doch mal
40:14Was ist denn so los?
40:17Was ist mit den Mädels?
40:19Mädels?
40:19Achso, normal die, bald da
40:21Ach komm, erzähl schon, wer ist es denn?
40:25Also gut
40:26Sie ist Marie, sie arbeitet im Hotelladen
40:30Die Süße mit den langen Haaren?
40:31Ja
40:32Die ist mir auch schon aufgefallen
40:34Das ist echt ein guter Fang, du
40:35Und
40:36Wie läuft es so bei euch?
40:38Mal auf, mal ab
40:41Jetzt bist du schwanger
40:44Siehst du was?
40:47Schwanger
40:47Du?
40:48Du wirst Vater?
40:50Ja
40:50Das war auch nicht gerade geplant
40:53Solche Jubiläumsfeier könnten wir öfter gebrauchen
41:01Vor allem in der Nachsaison
41:02Hauptsache das Hotel läuft
41:04Hallo
41:08Ach Alexander, kann ich dich kurz sprechen?
41:11Schlaf
41:11Chiara hat mich gerade angerufen
41:14Stell dir vor, Katrin, Sino und Chi Chi kommen auch nach Mailand
41:17Sie wollen so eine Art Junggesellinnen-Abschied mit mir feiern
41:20Das wird bestimmt lustig
41:21Bestimmt
41:22Wir haben uns eine Ewigkeit nicht gesehen
41:24Dann habt ihr viel zu erzählen
41:26Frauen haben sich immer viel zu erzählen
41:30Deshalb wollte ich dich fragen, ob du mir sehr böse wärst, wenn ich allein nach Mailand fahren würde
41:35Ach so, du findest, dass ich würde euch stören bei euren Frauengesprächen
41:39Du weißt schon, was ich meine
41:41Kein Problem
41:42Ich habe hier sowieso zu viel zu tun, ja?
41:45Mach dir ein paar schöne Tage mit dem Mädchen
41:46Ich bin dir nicht böse
41:47Ich habe gewusst, dass du mich verstehen wirst
41:50Und unseren Urlaub, den können wir ja nachholen, oder?
41:52Ja, sicher
41:53Ich liebe dich
41:55Ich dich auch
41:57Ich liebe dich
41:58Ich liebe dich
42:12Man kann sich kaum vorstellen,
42:36dass aus diesem winzigen Punkt
42:38mal ein Mensch wird, was?
42:39Für mich ist das ein schwarzes Dings da, sonst nichts.
42:45Keine Ahnung, warum Marie mir das gegeben hat.
42:48Schon toll, was heutzutage möglich ist.
42:51Ich habe ja schon ein Foto von eurem Baby,
42:52bevor es überhaupt auf die Welt gekommen ist.
42:56Für meinen Geschmack macht Marie ein bisschen viel Wind
42:58um ihre Schwangerschaft.
42:59Magst du auch ein bisschen was wollen?
43:01Nee.
43:02Danke.
43:03Ich wollte mich nur von dir verabschieden.
43:05Verabschieden?
43:05Ich fahre nach Mailand zu meinen Freundinnen.
43:10Sie wollen so eine Art Junggesellendenabend für mich geben.
43:13Aha, verstehe.
43:14Noch immer so richtig feiern,
43:15bevor das Leben in Freiheit endgültig vorbei ist.
43:17Ja, so ungefähr.
43:21Kommt Alexander nicht mit?
43:23Nee, der bleibt hier.
43:25Man kann auch seinen Junggesellendenabschied
43:27nicht mit seinem zukünftigen Ehemann feiern, oder?
43:29Ja, das stimmt.
43:33Sag mal, ich habe gehört,
43:35also ich habe davon gehört,
43:36dass Frauen, die schwanger sind,
43:38so ein bisschen launisch sind.
43:41Allerdings,
43:41das liegt daran,
43:43dass sie
43:43empfindsamer
43:45und empfänglicher für alles sind.
43:47Ich würde sagen,
43:48eher empfindlicher.
43:49Ach komm, Robert.
43:51Sei ein bisschen nachsichtiger mit Marie.
43:54Für sie ist doch auch alles neu.
43:55Schließlich ist es ihr erstes Kind.
43:57Und das ist klar,
43:57dass für sie viele Dinge anders sind.
44:05Laura, bitte geh ran.
44:06Geh ran.
44:07Bitte, bitte, bitte, bitte.
44:08Geh ran.
44:10Das ist die Mailbox von Laura Mahler.
44:12Ich freue mich über Nachrichten.
44:14Ja, jetzt noch mal Alexander.
44:15Laura, bitte ruf mich zurück.
44:16Ja, ich bitte dich darum.
44:17Alphons,
44:26wissen Sie vielleicht,
44:27wo Laura Mahler ist?
44:28Soweit ich weiß,
44:29ist sie vorher gerade heimgegangen.
44:32Danke.
44:37Hoffentlich weiß er,
44:38was er tut.
44:39Das war ein gemeiner Hund.
45:01Wer ist da?
45:09Ich bin's, Alexander.
45:13Hau ab.
45:14Lass mich in Ruhe.
45:16Laura,
45:16ich konnte nicht zur Hütte kommen.
45:18Mach bitte auf,
45:19dann erkläre ich dir das.
45:21Ich habe aber keine Lust mehr,
45:22mich von dir verarschen zu lassen.
45:24Bitte geh.
45:25Was ist los mit dir?
45:27Ich habe versucht,
45:27dich zu erreichen.
45:28Ich habe dir aufs Band gequatscht.
45:29Was machst du da?
45:33Wonach sieht es denn aus?
45:34Ich packe.
45:35Warum?
45:37Das fragst du noch?
45:39Was machst du überhaupt hier?
45:40Warum bist du nicht
45:41in Mailand bei Katharina?
45:42Laura,
45:43ich wollte nie nach Mailand.
45:45Ich will nichts mehr hören, ja?
45:47Ich wünschte,
45:47ich wäre dir nie begegnet.
45:49Ich fahre nicht nach Mailand
45:50zu Katharina, ja?
45:52Aber du liebst sie.
45:54Das hast du selbst gesagt.
45:56Hast du uns auf dem Parkplatz gesehen?
45:58Nicht wahr?
45:58Ja.
45:59Laura,
46:01ich will nicht,
46:02dass du gehst.
46:04Was willst du denn dann?
46:06Katharina und mich?
46:07Tut mir leid,
46:08aber das ist nichts für mich.
46:09Ich liebe dich, Laura.
46:11Das soll ich dir glauben?
46:12Ja,
46:13glaub mir das
46:13und ich sage es dir immer wieder,
46:14tausendmal,
46:15bis du mir endlich glaubst.
46:20Lässt du mich bitte vorbei?
46:22Du kannst versuchen,
46:23von mir abzuhauen.
46:24Aber ich werde dich finden.
46:25Es sein muss am Ende der Welt.
46:26Lass mich gehen.
46:30Willst du das wirklich?
46:37Laura,
46:38bist du sicher?
46:46Alexander,
46:47ich liebe dich.
46:49Ich liebe dich
46:50mehr als alles andere
46:51auf der Stelle.
47:04Ich dachte,
47:05wir hatten vor kurzem geklärt,
47:06dass du dich nicht mehr einmischt
47:07in meine Beziehung.
47:08Glaubst du im Ernst,
47:09ich könnte nicht das kochen,
47:10was für die Mutter
47:10meines Kindes gut ist?
47:11Doch,
47:12aber ich habe es doch nur
47:14gut gemeint.
47:15Dann sei so gut
47:16und halte dich in Zukunft
47:17an unsere Abmachung.
47:18Geht denn das jetzt weiter mit uns?
47:20Ich werde Katharina sagen,
47:21dass es keine Hochzeit geben wird.
47:24Herr Saulfeld,
47:25der erwartet sie bestimmt, oder?
47:26Nein,
47:26es soll ja eine Überraschung für ihn sein.
47:28Was wichtig ist,
47:29sonst kann es doch gar nicht geben.
47:31Oder bist du da an der Meinung?
47:32Naja,
47:33mein Vertrag,
47:34eine Gehaltserhöhung.
47:35Es tut so weh, Mama.
47:38Nein.
47:39Es ist sicher was mit dem Baby.
47:40Nein.
47:42Es tut so weh.
47:47Es tut so weh.
47:48Probleme mit dem Obst.