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  • 7.5.2025

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Kann es sein, dass wir beide, dass wir da ein Missverständnis hatten?
00:09Äh...
00:10Das könnten wir ausräumen, bei einem Abendessen zum Beispiel.
00:18Ich hab überhaupt gar keinen Hunger.
00:22Wollen Sie dann vielleicht was trinken?
00:25Sorry, mir ist grad irgendwie total...
00:30Sorry.
00:40Ich habe mit Charlotte gesprochen.
00:42Willst du mir damit sagen, dass sie dich mit ein paar sentimentalen Argumenten weichgeklopft hat?
00:47Sie hat mit Theresa telefoniert.
00:49Was willst du mir damit sagen?
00:52Ich kann das nicht unterschreiben.
00:53Wegen Charlotte und Theresa?
00:57Ich habe ein besseres Angebot.
01:13Arline.
01:16Willst du meine Frau werden?
01:18Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
01:25Ich habe eine Mohren!
01:30Von der ersten Tag in der Morgen
01:33In der Nacht
01:35Till der letzte Tag in der Nacht
01:38Bis zum nächsten Mal.
02:08Ist das ein Scherz?
02:12Nein, das ist mein voller Ernst.
02:20Das ist kein Ja.
02:24Heute im Büro hast du mich noch genervt abgekanzelt.
02:28Und jetzt willst du heiraten?
02:30Das klingt für mich nach einem Fortschritt, oder?
02:38Liebst du mich?
02:40Sicher.
02:41Na also, worauf warten wir denn noch?
02:43Lass uns das tun, was unsere Gefühle uns sagen.
02:48Mein Gefühl sagt mir gerade,
02:51dass das alles ein bisschen schnell geht.
02:55Entschuldige, ich muss gehen.
02:56Für 200.000 Euro mehr servierst du mich so einfach ab?
03:05Du kannst den Hals auch nicht voll genug kriegen,
03:07du alter Raffzahn!
03:08Ich muss das Dach von meinem Gut im Perigord reparieren lassen.
03:11Der Sturm hat wohl doch mehr Schäden angerissen.
03:13Diese Reparaturen wären doch wohl gerade auch noch so über 1,2 Millionen, nicht wahr?
03:18André, bitte, das kannst du nicht machen.
03:19Wir sind doch Brüder.
03:21Ich fühle mich aber auch Theresa verpflichtet.
03:23Immerhin ist sie die Tochter von Nikola.
03:26Und sie hängt an Burgerbräu.
03:27Und ohne Theresa wäre ich nie Besitzer der Brauerei geworden.
03:30Aber ohne mich hättest du Theresa nie kennengelernt.
03:33Weil du ohne mich nie hättest Fuß fassen können im Fürstenhof.
03:36Aber im Gegensatz zu dir bin ich noch am Fürstenhof,
03:39während man dich in Hohenburgen rausgeschmissen hat.
03:42Ja und?
03:42Ich bin triumphal wieder eingezogen als Bürgermeister.
03:45Mein Entschluss steht fest.
03:47Und dir geht's nur um die Rache an Stahl.
03:49Mein Gott, bist du moralisch verkommen.
03:51Ach, und dem Hotel zu schaden, das ist deine Moral, ja?
03:54Das war dir doch bis gestern noch Schluss, piep egal.
03:56Mein Gott, bist du moralisch verkommen.
03:58Mein Gott, bist du moralisch verkommen.
03:59Mein Gott, bist du moralisch verkommen.
04:00Das Geschäft ist immens wichtig für mich.
04:04Du hättest an meiner Stelle genauso gehandelt.
04:11Wo willst du denn hin?
04:18Vielen Dank.
04:21Herr Einemann.
04:26Was war denn das für eine dilettantische Vorstellung?
04:35Sich vom eigenen Sohn erwischen zu lassen?
04:38Ja, Nils hat wohl gefürchtet, dass ich die Auflagen nicht einhalte.
04:41Die ist mir gefolgt.
04:43So was habe ich mir schon gedacht.
04:45Auf jeden Fall.
04:46Der Kaufvertrag ist definitiv nicht im Zimmer von Frau Dietrich.
04:49Wie können Sie da so sicher sein?
04:50Ich habe rechtzeitig alles durchsucht.
04:52Außerdem weiß ich aus Erfahrung, wo Menschen solche Sachen verstecken.
04:55Sie müssen es ja wissen, Sie Meisterdieb.
04:59Er ist vermutlich in einem Bankschließfach.
05:02Na schön.
05:04Versuch was wert.
05:06Aber behalten Sie die Dame trotzdem im Auge.
05:09Ähm, und wie sieht die genau aus?
05:13Auf der Homepage des Fürstenhofs ist ein Foto von dir.
05:16Okay, Sie erfahren sofort, wenn Sie sich irgendwie seltsam benimmt.
05:20Ja.
05:21Herr Stahl, ähm, ist damit der Auftrag beendet?
05:24Ich meine, ähm, meine Anstellung.
05:26Ich, ich will mir einfach nichts mehr zu Schulden kommen lassen.
05:29Wie sagt man so schön in Bayern?
05:30Schauen wir mal.
05:32Ja, ja.
05:32Dann singen wir schon.
05:34Charlotte?
05:37Ja, für gute Neuigkeiten habe ich doch immer Zeit.
05:40Bin schon auf dem Weg.
05:41Das ist sowas von romantisch.
06:01Romantisch ist unterirdisch.
06:03Ein Heiratsantrag so lieblos aus der Hüfte geschossen, garniert mit schlechten Witzchen.
06:07Ein Antrag ist ein Antrag, ist ein Antrag.
06:10So was kann man doch nicht ernst nehmen.
06:12Aber er hat doch gesagt, dass er es ernst meint.
06:15Schon.
06:16Aber besonders romantisch war es deswegen nicht.
06:19Deshalb war es auch genau richtig, dass du den Antrag abgelehnt hast.
06:22Aber kein Aber.
06:24Ein Antrag, das muss perfekt sein.
06:26Das muss geplant werden.
06:28Da geht es um Timing und Location, Kniefall, Ring.
06:32Und diese Mühe macht sich ein Mann für eine Frau nur, wenn er sich hundertprozentig sicher ist.
06:36Und nach knapp zwei Wochen kann er das unmöglich sein.
06:38Die Intensität von Liebe lässt sich doch nicht zeitlich bemessen, Coco.
06:42Aufs Gefühl kommt es an.
06:44Hast du das Gefühl gehabt, dass die Welt stehen bleibt, als er dich gefragt hat?
06:48Eigentlich hatte ich eher das Gefühl, sie läuft doppelt so schnell.
06:51Das ist vielleicht auch ein gutes Zeichen.
06:53Wenn ihr schwindelig wird und schlecht?
06:56Sorry Mädels, ich muss arbeiten.
06:57Es tut mir wahnsinnig leid, Süße.
07:03Wirklich.
07:04Aber es war genau richtig, dass du diesen Blitzantrag abgelehnt hast.
07:08Vermutlich.
07:09Ganz bestimmt.
07:11Und komm nicht auf dumme Gedanken und sag jetzt überstürz doch ja.
07:15Nein.
07:17Okay.
07:17Ciao.
07:18Ciao.
07:18Ciao.
07:18Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:19Ciao.
07:21Ciao.
07:21Ciao.
07:21Ciao.
07:22Ciao.
07:23Ciao.
07:23Ciao.
07:23Ciao.
07:24Ciao.
07:24Ciao.
07:25Cucco weiß zwar immer alles besser, aber eine Verabredung mit Dr. Niederbühl kriegt
07:33sie deswegen trotzdem nicht hin.
07:36Du denkst also, ich soll den Antrag annehmen?
07:38Ja.
07:41Ich meine, sieh's doch mal so.
07:44Wie sehr muss er dich vergöttern, wenn er dich nach der kurzen Zeit fragt, ob du seine
07:48Frau werden willst?
07:50Das ist der Wahnsinn.
07:52Ich meine, ich würde mir sowas wünschen.
07:55Und ihr liebt euch doch wirklich.
08:00Dann sag ja.
08:02Hier, go for love.
08:11Du hast dich doch hoffentlich bei Ihnen entschuldigt.
08:13Mein Gott, du sorgst dich um ihn als erst dein Vater.
08:15Dann kannst du ihn gerne haben.
08:20Kurt.
08:25Hallo, Herr Einemann.
08:29Wir haben uns kurz gesehen, aber ich habe mich noch gar nicht vorgestellt.
08:32Sabrina Görres.
08:33Ich bin Nils Freundin.
08:35Ah.
08:36Freut mich.
08:38Wie wär's denn, wenn wir heute Abend alle zusammen essen?
08:41Ich gebe dir Hausfrau und koche.
08:43Von mir aus sehr gerne.
08:44Ach Mist, ich glaube, ich schaff's ja gar nicht mehr zum Einkaufen.
08:52Vielleicht treffen wir uns einfach einen Brotstübel auf ein Bier.
08:55Auch gut.
08:56Die erste Runde geht auf mich, hm?
08:58Ach ja, von welchem Geld denn?
09:02Ich hab Vorschuss bekommen.
09:06Tja, ich muss leider noch einen Kurs von morgen vorbereiten.
09:09Was denn?
09:09Die Yogamatten desinfizieren?
09:16Gut.
09:20Tja.
09:22Vielleicht ein andermal, hm?
09:24Schönen Abend.
09:25André nimmt Therese's Angebot an und verkauft ihr die Brauerei.
09:38Nicht an Werner?
09:40Das ist ja die beste Neuigkeit seit langem.
09:44Wie hast du das wieder hingekriegt?
09:47Charlotte, du bist eine erstaunliche...
09:50...wunderbare Frau.
09:55Sie übertreibt mich.
10:01Obwohl du ein bisschen recht hast.
10:04Das heißt, das Werner Saalfeld Erlebnisbad wird nicht gebaut.
10:08Vermutlich hätte er es so genannt.
10:11Ja, mit der Thermenbaustelle kann er den Fürstenhof nicht mehr topellieren.
10:17Dank dir.
10:18Und Theresa.
10:18Tut mir leid.
10:41Wir sehen uns später, ja?
10:44Ja.
10:58Hey, Feierabend!
11:20Du armer Kerl musst ja noch arbeiten.
11:23Ich will nicht daran schuld sein, dass du deine Fitnesskurse nicht richtig vorbereiten kannst.
11:28Okay, die Abfuhr, die habe ich vielleicht verdient.
11:32Ja, zumal deine Spindeleien total offensichtlich waren.
11:36Warum hast du nicht gleich gesagt, du willst die Hantel nachwiegen oder die Medizinbälle warten?
11:42Kurz und einfach wissen, was ich von ihm halte.
11:44Als wäre das zu übersehen.
11:46Ja, ist ja gut.
11:47Nein, es ist eben nicht Nils.
11:50Hör endlich auf, den stolzen, gekränkten und unversöhnlichen Sohn zu geben.
11:55Das ist langsam einfach nur nervig.
11:56Sabrina, mein Vater hat mich immer und immer wieder belogen.
11:59Ja, ja.
12:00Kurt der Verbrecher, Kurt der Trickser, Kurt böse, Kurt schlecht, Kurt der Antichrist.
12:05Ich kann es nicht mehr hören.
12:06Dann akzeptiere einfach, dass ich nicht mit ihm essen gehen will.
12:08Weder trinken noch sonst irgendwas.
12:09Aber er ist und bleibt dein Vater.
12:11Ja, genau, das kann ich nicht mehr hören.
12:15Er meint es diesmal ernst.
12:16Er will sich wirklich ändern.
12:17Ja, steht es in deinen Klatschblättern?
12:18Nein, das sagt mir meine weibliche Intuition.
12:20Und nachdem du ihn schon zu Unrecht beschuldigt hast, hättest du ruhig ein Bier mit ihm trinken.
12:25Können wir das Thema jetzt bitte beenden?
12:27Dann wäre dir schon kein Zacken aus der Krone gebrochen.
12:30Oh, meinst du.
12:31Junge Mann, jetzt übernehme ich wieder.
12:46Na dann.
12:47Oh.
12:52Oh.
12:56Ein neues Gesicht.
12:57Darf ihr mich vorstellen?
12:58Natascha Schweizer.
12:59Darf ich Ihnen noch etwas bringen?
13:01Ein Bier oder vielleicht einen Cocktail, Herr?
13:04Gott, Heidemann.
13:07Nein.
13:08Sie sind das.
13:10Der resozialisierte Verbrecher.
13:12Das Flurfunkthema Nummer eins.
13:15Das ist ja wirklich zum Schreien.
13:17Sie als Ex-Knacke jetzt der Sicherheitsbeauftragte des Fürstenhofes.
13:24Naja.
13:25In einem Luxushotel, wo das Geld nur so aus- und einspaziert.
13:28Ja, und damit auch die Versuchung.
13:32Oh.
13:34Habe ich Sie beleidigt?
13:36Ich will ehrlich aussteigen.
13:38Es tut mir leid.
13:39Sorry.
13:43Können Sie ein Geheimnis für sich behalten?
13:45Sie planen Ihre nächsten Kuh?
13:51Laden Sie mich auf einen Cocktail ein.
13:53Ich erzähle Ihnen alles.
13:55Aber es gibt kein Zurück mehr.
13:57Ich müsste Sie verraten.
14:00Mit mir abtauchen.
14:03Ein Leben am Rande der Gesellschaft.
14:04Immer mit einem Fuß im Kettchen.
14:06Dem Nervenkitzel sind nur wenige gewachsen.
14:08Ach, wer es länger in diesem Hotel ausgehalten hat, der hält alles aus.
14:13Ihre Entscheidung.
14:16Gut.
14:18Dann mixe ich uns beiden mal einen Run and Hide.
14:21Ich habe es getan.
14:38Der Heiratsantrag?
14:42Gratuliere, Leonhard.
14:44Sie solltest erst mal fragen, ob Pauline angenommen hat.
14:48Sie hat abgelehnt.
14:49Ihr geht das alles zu schnell.
14:53Die war sicher für den Moment überfordert.
14:55Ja, natürlich war sie das.
14:58Zu Recht.
14:59Dann darfst du nicht lockerlassen.
15:02Leonhard, hier geht es um deine zukünftige Ehefrau.
15:04Da hast wohl ein bisschen Engagement angesagt.
15:06Damit deine Probleme mit Patricia schnellstmöglichst gelöst werden.
15:09Aber das haben wir jetzt oft genug durchgekaut.
15:12Jetzt hast du Frau Jentsch gefragt.
15:13Jetzt musst du auch am Ball bleiben.
15:15Ich weiß auch, dass ich gerade nicht besonders konsequent handle.
15:18Aber ich habe keine Ahnung, warum ich das gemacht habe.
15:20Für einen Rückzieher ist es jetzt zu spät.
15:22Aber es ist einfach nicht richtig, ihr weiterhin diese riesen Lüge aufzutun.
15:26Ihr seid doch schon ein Paar.
15:27Und ein Glückliches.
15:28Wo ist denn da bitte die Lüge, wenn du sie jetzt bittest, deine Frau zu werden?
15:31Das Ganze kommt mir mittlerweile vor wie eine mittelalterliche Zweckehe.
15:39Wenn du dagegen bist, warum hast du sie denn überhaupt gefragt?
15:44Das war immer Fakt, weil ich so wütend auf Patricia bin, weil ich dir gegenüber loyal sein wollte und weil sie so dastand und so schön aussah.
15:53Aber der einzige Grund für einen Antrag kann auch nur wahre Liebe sein.
16:08Also ich hatte den Sicherheitszaun überwunden, die Alarmanlage und den Wachhund stillgelegt, stand an der Terrassentür und konnte sie aufschieben.
16:16Oh.
16:17Ich kam ins Wohnzimmer und?
16:20Und?
16:21Kein William Turner an der Wand.
16:23Nein.
16:25Der Besitzer hatte ihn längst verkauft.
16:27Oh nein, wie gemein.
16:29Das ist das Risiko.
16:30In Museen, da gehen sie hinein und schauen, wo welches Bild hängt.
16:34Aber in diesen Villen von den Millionären, da verstauben Unmengen an Kunstwerken, aber man kann vorher nicht reingucken.
16:40Ich wollte mal was konstruieren, womit man ganz lautlos wie mit einem Insekt reinschauen kann.
16:45Aber Sie wollen ja keine krummen Dinger mehr drehen.
16:50Es hätte dafür auch nicht funktioniert.
16:51Also grundsätzlich schon, aber...
16:53Sie scheinen mir ein ganz pfiffiges Kerlchen zu sein.
16:57Ich werde selten gelobt für meine Fähigkeit.
17:00Also so ein bisschen Nervenkitzel könnte ich jetzt wirklich sehr gut gebrauchen, aber...
17:05Wenn Ihre wilden Zeiten unwiderruflich vorbei sind...
17:10Ich hab meine Freiheit wieder und die setze ich für nichts aufs Spiel.
17:15Dann sind Sie in gewisser Weise genauso bedauernswert dran wie ich.
17:22Ein Schmetterling, der nicht mehr fliegen kann.
17:27Wieso können Sie nicht mehr fliegen?
17:30Na, ich war Sängerin.
17:34Das geht nicht mehr.
17:36Ich hab eine Krankheit.
17:37Dann auf alle Schmetterlinge, die ihre Flügel verloren haben.
17:43Guten Morgen.
18:07Fahren Sie mich?
18:08Natürlich.
18:08Herr Stahl, entschuldigen Sie, haben Sie einen Moment Zeit?
18:14Worum geht's?
18:14Es gibt da ein Problem im blauen Salon mit der Reservierung.
18:17Da ist anscheinend was falsch gelaufen.
18:19Vielleicht können wir es irgendwie auszutreten.
18:20Was ist das, was du gestern schon machen wolltest?
18:31Redest du eigentlich immer so finken, wo du machst, was du gestern schon machen wolltest?
18:47Eigentlich nicht, aber bei dir ist...
18:49Ich hab noch einen wichtigen Geschäftstermin in München, aber danach werde ich mich darum kümmern.
19:12Wunderbar, danke.
19:18Leonard!
19:21Leonard!
19:23Leonard, warte!
19:25Leonard!
19:28Warte!
19:29Bitte warten Sie.
19:31Leonard!
19:34Ja.
19:35Ja, ich will.
19:39Außer du hast es dir plötzlich anders überlegt.
19:45Nie, nie.
19:45Nein.
19:45Gott, Gott, Gott, Gott, Gott, Gott, Gott, Gott, alle miteinander.
20:15Ich fange dir keinen Streit an.
20:19Ah, sagen wir zu Unterlagen für den Verkauf?
20:21So ist es.
20:22Charlotte will mich heute Nachmittag treffen, um den Vorvertrag zu unterschreiben.
20:26Und wenn du es damit anfängst, dass das...
20:28André, es ist okay.
20:30Es ist okay, was du machst.
20:34Und woher diese plötzliche Kehrtwendung?
20:37Ich habe den ganzen Tag kein Auge zugezahlen, weil ich dir so unfair angegangen bin.
20:41Oh, versuchst du es jetzt auf die Mitleidstour, ja?
20:44Mein Gott, aber 200.000 Euro, das ist eine Menge Kohle.
20:47Du hast recht, ich stelle es an deiner Stelle wahrscheinlich genauso gehandelt.
20:52Wie haben wir das Kriegsbein?
20:54Wenn du mich danach nicht mit der Friedenspfeife erschlägst.
20:58André, ich finde es schlimm, wenn wir so überkreuzt sind.
21:01Ja, den Fürstenhovers Rache ruinieren zu wollen, das ist nicht gut.
21:09Ganz geschweige davon, dass Charlotte mir das nie verzeihen würde.
21:14Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder gemacht?
21:18Mein Gott, André, wir sind doch eine Familie.
21:21Da bekämpft man sich doch nicht gegeneinander.
21:23Da zieht man doch an einem Strang, oder?
21:26Das siehst du.
21:27Allerdings habe ich eine Bedingung.
21:29Ich habe es gewusst.
21:30Wir begießen unsere Versöhnung.
21:33Ja, was Versehen ist da?
21:36Also Vormittag.
21:38Und?
21:38Musst du nicht arbeiten.
21:39Wer ist der Politiker?
21:41Ich hätte da ein kleines, feines Schnäpse mit ordentlich amtlicher Umdrehung.
21:45Das ist doch ein Wort.
21:47Na dann.
21:47Das mit uns beiden ist doch nur ein völlig verrückter Traum, oder?
22:05Wenn du das befürchtest, dann muss ich dich so schnell wie möglich zu Frauen nennen.
22:08Ja klar, diese Woche geht noch.
22:10Ja?
22:12Dann lass uns nach Dänemark fliegen.
22:14Da geht das.
22:15Und Kopenhagen soll eine großartige Stadt sein.
22:17Bestimmt, aber das ist doch nur ein Scherz, oder?
22:22Ich würde dich lieber heute als morgen zu Frauen nehmen.
22:26Aber wir müssen doch ein Fest vorbereiten.
22:30Glaubst du, wir beide brauchen das ganze Brimbo?
22:34Es wäre doch viel schöner, wenn das nur unser Tag war.
22:38Wir können die Feier nachholen, hier im Hotel.
22:41Du legst ein ganz schönes Tempo vor.
22:44Wenn man weiß, dass man die Frau seines Lebens gefunden hat.
22:47Dann ist das okay.
23:03Ich liebe dich so sehr.
23:06Ich dich auch.
23:07Okay.
23:12Dann suchst du deine Unterlagen und Papiere zusammen.
23:15Und ich kümmere mich um Taxi, um Flug und Hotel.
23:18Und wenn wir dann wieder da sind, dann haben wir alles im Start.
23:22Auf nach Dänemark.
23:23Ich bin ein Streich.
23:23Ich bin ein Streich.
23:30Es ist nicht hier.
23:31Es ist nicht hier.
23:35Es ist nicht hier.
23:35Untertitelung des ZDF, 2020
24:05Untertitelung des ZDF, 2020
24:35Untertitelung des ZDF, 2020
24:37Untertitelung des ZDF, 2020
24:39Untertitelung des ZDF, 2020
24:41Untertitelung des ZDF, 2020
24:43Untertitelung des ZDF, 2020
24:45Untertitelung des ZDF, 2020
24:48Ganz kalt.
24:50Essbar ist es jedenfalls nicht.
24:53Es ist eine Erfindung, die mein Leben verändern und mir Flügel verschaffen soll.
24:58Flügel?
25:01Die Schäfer, mein Lieblingsgast für Bauch, Beine, Po.
25:05Da muss ich leider ran.
25:06Ich bin gleich zurück und dann packen Sie aus mit Ihrer beflügelnden Entdeckung.
25:11Hallo Frau Schäfer, wie geht's Ihnen?
25:17Total verrückt.
25:27Ich werde heiraten.
25:30In wenigen Tagen.
25:32Ein Mann, den ich erst seit ein paar Wochen kenne.
25:37Ich hätte nie gedacht, dass mir ausgerechnet der Fürstenhof so viel Glück bringt.
25:44Wie damals Oma und Opa.
25:47Nur, dass Leonard bestimmt nicht mit einem Koffer voller Geld abhaut und mich sitzen lässt.
25:55Wir werden glücklich.
25:57Glücklich, glücklich, glücklich bis in alle Ewigkeit.
26:02Oh!
26:04Ops.
26:05Ähm, Unsklüt.
26:08Was?
26:08Das ist Dänisch für Entschuldigung.
26:11Aha, Dänisch.
26:12Ich kann schon fünf Vokabeln.
26:14Und die allerwichtigste ist Yeah.
26:16Was heißt das?
26:17Ja.
26:18Das hört sich nach Urlaub an.
26:19Nein.
26:21Leonard und ich fliegen nach Kopenhagen.
26:23Um uns das Ja-Wort zu geben.
26:27Nee.
26:28Ja, das ist ja eine Überraschung.
26:31Mei.
26:32Ja, warum nicht?
26:33Wenn man sich sicher ist, dass man einen richtigen gefunden hat?
26:35Keine Sorge.
26:37Wir nehmen uns am Beispiel an dem besten Ehepaar der Welt.
26:40Wer ist das Paar?
26:41Sie und ihr Mann.
26:44Ja, also ich wünsche Ihnen alles Glück der Welt.
26:47Dankeschön.
26:48So ein Mist aber auch.
27:09Was ist denn mit dir los?
27:11Du läufst als hättest du einen Stock im Hintern.
27:13Ich glaube, ich habe mir ganz fürchterlich den Nacken verzogen.
27:15Beim Wieseln?
27:18Nein, beim Händewaschen.
27:20Eine falsche Bewegung und zack, hatte ich den Genack.
27:24Kommt, trink einen.
27:26Das entspannt.
27:27Nee, nee, ich glaube, ich muss besser zum Arzt.
27:31Oh je.
27:32Wenn du zum Arzt wirst, dann ist es ja wirklich schlimm.
27:35Weißt du was?
27:36Geht zu Michael.
27:36Der hat mich letztens prima eingerenkt.
27:39Und zack, heil war das Genack.
27:42Das ist ja schön, aber
27:43muss er erst mal in seine Praxis kommen.
27:47Ach, weißt du was?
27:49Du fährst mit mir mit.
27:50Ich muss sie so ein paar Kisten Royal ins Hotel bringen.
27:56Ups.
27:58Das ist aber eindeutig zu viel Intus.
28:00Was?
28:01Das ist ja ein Katzensprung.
28:02Das schaffe ich taub.
28:03Blind.
28:04Was?
28:05Blind, meinst du?
28:06Taub oder blind.
28:08Rückwärts.
28:09Das heißt das Gleiche.
28:10Komm.
28:12Au, au, au.
28:13Warte, du passt doch auf.
28:15Entschuldigung.
28:17Geht's?
28:19Geht's bei dir?
28:21Alles tipptopp.
28:22Na, hoffentlich.
28:24André, danke für deine Hilfe.
28:27Hey, wir sind Brüder.
28:28Ja, das sind wir.
28:29Geht's?
28:30Alles tipptopp, wie bei dir.
28:32Staub haben Sie schon gewischt?
28:44Ja.
28:46Hm.
28:48Sieht man gar nicht.
28:52Sehen Sie mich noch?
28:54Du übertreibst völlig.
28:55Sie.
28:56Sie.
28:58Sie.
29:00Übertreibend völlig.
29:03Ach ja, und schön die Decken und die Kissen bis in die Ecken der Bezüge ziehen, ja?
29:06Ich hab's nämlich gar nicht gerne so, leere Zipfel in der Hand zu haben.
29:10Ach, und bitte den Müll noch rausbringen?
29:12Sicher nicht.
29:14Bitte?
29:16Haben Sie eigentlich schon gehört, dass...
29:19...Leonard Stahl Pauline einen Heiratsantrag gemacht hat?
29:22Ach, Sie lachen ja gar nicht mehr.
29:23Und Pauline hat Ja gesagt.
29:38Das Zimmer ist okay, Sie können gehen.
29:40Auf einmal.
29:42Geh!
29:45Sie.
29:46Gehen Sie.
29:46Gehen Sie.
29:53Schönen Gruß und Erkupplung bei dir?
30:02Alles Timmi, Tommi.
30:05Alter.
30:06Oh!
30:06Mein Gott, André, was machst du denn?
30:10Au!
30:10Sei!
30:13Ach, das noch.
30:14Und du hast eindeutig zu viel getrunken?
30:16Ja, mindestens fünf Millionen Promille.
30:18Da ist der Lappen weg.
30:19Und die saftige Gelbhose.
30:21Sie standen noch nie hier.
30:23Ruhig, ruhig, ruhig.
30:24Ich regel das.
30:26Ich bin doch Bürgermeister.
30:27Und wir sind hier in Bayern.
30:28Ah!
30:28Sie halten sich wohl für ganz schlau?
30:57Nur leider, leider wird Ihr hübscher Plan nichts aufgeben.
31:01Wovon reden Sie?
31:03Sie spekulieren offensichtlich darauf, dass das kleine Paulinchen Sie nicht mehr vom Hof
31:07jagt, wenn Leonard Sie heiratet.
31:09Frau Jentsch hat den Antrag angenommen?
31:12Dann dürfte Ihr schöner Plan ja hinfällig sein, Frau Dietrich.
31:17Überlegen Sie sich ganz genau, was Sie jetzt tun.
31:22Ich werde keine Sekunde zögern, Pauline alles zu erzählen.
31:26Angefangen beim Kaufvertrag bis hin zu unserem schmutzigen kleinen Deal.
31:32Sie hoffen, dass Frau Jentsch trotzdem ihr Erbe einfordert, trotz der anstehenden Heirat?
31:36Gerade dann.
31:39Wenn sie erst mal dahinter kommt, wie heimtückisch Leonard sie hintergangen hat, nur auf seinen
31:44eigenen Vorteil bedacht, stürzen Sie mich in den Abgrund.
31:51Dann ziehe ich Sie und Ihren Sohn mit nach unten.
31:53Verlassen Sie sich drauf.
31:54Ich verstehe, was Sie sagen wollen.
31:56Nur eins haben Sie nicht bedacht.
31:57Frau Jentsch ist anders als Sie.
32:01Völlig anders.
32:03Sie wird uns niemals vom Hof jagen.
32:06Denn Sie liebt Leonard.
32:08Tief, aufrichtig und kompromisslos.
32:13Das ist eine Liebe, die Sie niemals kennen oder verstehen werden.
32:17Deshalb passen Sie auf, was Sie tun.
32:27So, Herr Heinemann, jetzt packen Sie mal aus.
32:41Was erfinden Sie da?
32:43Das bleibt aber unter uns.
32:46Das hier soll eine Miniaturdrohne werden.
32:49Aha.
32:50Und wofür?
32:51Doch nicht für Einbrüche.
32:53Nein, ganz im Gegenteil, für die Sicherheitstechnik.
32:55Ich habe diese Idee schon mal fallen lassen.
32:57Aber ich muss nach vorne schauen.
33:00Ich möchte selbst was auf die Beine stellen.
33:02Super Einstellung.
33:04Auch wenn man hinfallen kann.
33:06Ich habe mal versucht, mich mit einer Zen-Firma selbstständig zu machen.
33:09Da klingt Ihr Projekt um einiges vielversprechender.
33:13Also wenn es ein Erfolg wird,
33:14dann könnte es die Überwachungstechnik tatsächlich revolutionieren.
33:17Ich drücke Ihnen auf jeden Fall die Daumen.
33:22Frau Görres?
33:23Ja.
33:25Danke.
33:25Ich will, dass Sie so offen zu mir sind und mich nicht vorverurteilen.
33:30Enttäuschen Sie mich nicht.
33:32Und Nils.
33:37Ach, äh, sagen Sie, kennen Sie die Chefin der Piano war?
33:41Natascha Schweitzer?
33:43Klar.
33:44Äh, Sie war Sängerin, oder?
33:46Und ich Ihre Agentin.
33:47Ach nein.
33:48Dann kennen Sie sie wirklich.
33:50Eine sehr interessante Frau.
33:54Ich meine, es geht mich ja nichts an, aber, ähm,
33:57sie wirkt so ein bisschen traurig.
34:00Einsam vielleicht?
34:01Wenn Sie wissen wollen, ob sie Single ist.
34:05Ja.
34:08Kann es sein, dass Ihr neu entdeckter Tatendrang mit ihr zu tun hat?
34:11Was soll das denn?
34:33Deku!
34:34Sind wir hier im Kindergarten?
34:35Aus Metall.
34:36Ich habe im Dorf einen großartigen Goldschmied aufgetan.
34:38Aha.
34:39Ui.
34:40So wie Sie aussehen, könnten Sie einen doppelten Whisky gebrauchen.
34:43Allerdings, ja.
34:44In Anbetracht der Uhrzeit aber, würde ich zu einem tibetanischen Beruhigungstee tendieren.
34:48Whisky.
34:50Whisky.
34:52Mhm.
34:53Bitte, dann schießen Sie mal los.
35:03Leonard hat der Küchenschabe einen Heiratsantrag gemacht.
35:07Ups.
35:08Ja.
35:10Ich meine, Leonard und ich, wir hätten die Welt aus den Angeln nehmen können,
35:15aber er und diese Truller, das ist doch lächerlich.
35:19So viel also zu Ihrem Motto, steter Tropfen höhlt den Stein.
35:24Ja.
35:25Ein paar Tropfen helfen da jetzt nicht.
35:27Du brauchst schon eher einen Tsunami.
35:29Ich weiß, wie Sie sich jetzt fühlen.
35:32Aber ich kann Ihnen nur den Rat geben, geben Sie Leonard auf.
35:37Entschuldigung, ich bin eigentlich hergekommen, um mich zu beruhigen?
35:40Man sollte es sich eingestehen, weil man verloren hat.
35:43Oh.
35:43Ich konnte das damals nicht, als Konstantin und Marlene zusammengekommen sind.
35:49Dadurch hätte ich beide fast verloren.
35:52Entschuldigung, wen interessiert das?
35:55Das war nur ein gut gemeinter Rat.
35:56Oh.
35:58Sie sollten einen Schlussstrich unter die ganze Sache ziehen.
36:01Sonst stehen Sie am Ende alleine da.
36:04Und das tun Sie jetzt nicht.
36:05Ich sehe bestimmt nicht tatenlos dabei zu, wie mir diese Backmaus meinen Mann wegschnappt.
36:14Hat er ihr nicht diesen Antrag gemacht?
36:18Und das ziemlich schnell?
36:21Ja, Sie haben recht.
36:24Er war irritierend schnell.
36:25Die Hochzeit kommt natürlich überraschend.
36:48Und dann auch noch Kopenhagen und ohne Freunde und Verwandte.
36:51Sie müssen sich nicht rechtfertigen, deshalb habe ich Sie nicht hergebeten.
36:53Ach, Schuld an dieser ganzen Hektik ist mein sturer Sohn, das weiß ich doch.
36:59Nein, ich wollte Ihnen ganz einfach ganz, ganz herzlich gratulieren.
37:05Es freut mich wirklich sehr.
37:07Pauline?
37:09Friedrich?
37:12Willkommen in der Familie.
37:13Vielen Dank.
37:16Werdet glücklich miteinander.
37:18Das sind wir schon.
37:19Da ihr ja sicher keine Zeit habt, noch Ringe zu besorgen, würde ich euch gern diese hier überlassen.
37:26Das kann ich unmöglich annehmen.
37:28Natürlich kannst du das.
37:29Das sind die Ringe meiner Eltern.
37:31Die werden immer weitergegeben.
37:33Das ist Familientradition.
37:34Und jetzt seid ihr eben eine Reihe.
37:39Die passen natürlich nicht, aber für Standesamt wird es reichen.
37:43Wir können sie ja anpassen lassen, wenn wir wieder da sind.
37:45Vielen Dank.
37:48Wenn es dir nichts ausmacht, ich muss noch packen.
37:51Wir sehen uns aber noch vor der Abreise.
37:53Wenn Leonhard aus München zurückkommt, kommen wir vorbei und sagen farewell.
37:57Tschüss.
37:58Tschüss.
37:59Das ist der Vorvertrag in Absprache mit Theresa, den ich übrigens herzlich grüßen lässt.
38:12Huh.
38:12Sag mal, hast du getrunken?
38:15Oh ja, wir hatten gefeiert.
38:18André, in wenigen Sekunden bist du ein vermögender Mann.
38:21Glückwunsch.
38:22Schau mal, wie du im Passus hier siehst, haben wir Einzelheiten wie Wegerechte außen vor gelassen.
38:29Das besprechen wir dann gemeinsam.
38:31Und auf einen Notar können wir bis zum Kauf auch verzichten.
38:36Ich denke, wir vertrauen uns und sind einander loyal, nicht wie gewisse andere Herren.
38:43Und für den Zeitraum des Kaufes haben wir das nächste Quartal vorgesehen.
38:47So, und jetzt mal alles Geschäftliche beiseite.
38:51Ich möchte dir nochmal persönlich ganz herzlich danken.
38:57Deine Entscheidung bewahrt mein Elternhaus vermutlich vor dem Untergang.
39:04Diese Thermenbaustelle.
39:08Werner hätte damit den Fürstenhof wohl ruiniert.
39:12Möchtest du den Vertrag vielleicht alleine durchlesen in Ruhe?
39:17Nicht nötig.
39:20Was ist los?
39:24Werner, das hat er nicht verdient.
39:30Leider wird aus unserem Geschäft nichts.
39:37Dürfen wir kurz?
39:41Wir haben uns überlegt, so können wir dich nicht fahren lassen.
39:44Geschweige denn heiraten.
39:45Wieso?
39:47Naja, für eine glückliche Hochzeit braucht man vier Dinge.
39:50Sonst macht's ja gar keinen Sinn.
39:51Zum einen etwas Blaues.
39:54Dieser blaue Schnaps zum Mut antrinkt.
39:57Und etwas Geliebnis.
39:58Wie meine Ohrringe, die du so magst.
40:00Ach, du bist so ein Schatz.
40:02Ja, und ganz wichtig, etwas Altes.
40:07Wie alt sind wir denn da, Sie?
40:09Und etwas Neues.
40:14Danke.
40:16Ach, ich wünsche dir, dass du ganz, ganz glücklich wirst.
40:22Bist du sehr sauer?
40:24Ich bleib dabei.
40:25Die Hochzeit ist überstürzt.
40:27Und die geht gar nicht ohne uns.
40:28Aber hey, meine beste Freundin heiratet.
40:35Und das ist super glücklich.
40:37Tag, Tag, Tag, Tag, Tag, Tag, Tag, Tag, Tag, Tag.
40:49Das ist Danke für Dänisch.
40:50Auf Dänisch.
40:51Hildegard, bitte sag's gleich.
41:21Was denn?
41:26Ja, da, alles so schön gedeckt, Kerzen, Schweinsbratenduft, da ist doch irgendwas im Busch und du willst
41:33dich im Vorab schon entschuldigen, oder?
41:35Nein.
41:36Gibt's eine Hiobsbotschaft aus London?
41:39Ist irgendwas mit Maries Schwangerschaft, ist jemand angereist, die Käthe, der Gustl,
41:45der Eberhard?
41:46Mein lieber Mann ist nach Hause gekommen.
41:49Ja, das mache ich ja jeden Tag.
41:52Ja, darüber freue ich mich auch jeden Tag.
41:54Alfons, du hast mich so überrascht mit dem Ehegelöbnis.
41:59Und da wollte ich mich einfach mal davanchieren.
42:02Mit Schweinsbraten?
42:03Mhm.
42:04Draußen in der Röhre schmort er schon.
42:06Ganz langsam, so wie du es gern hast.
42:09So viel Romantik am Nachmittag.
42:12Du übrigens, wir haben Vorbildfunktion.
42:15Bei den jungen Leuten sogar.
42:17Ach wirklich?
42:18Mhm.
42:19Erzähl ich dir heute Abend.
42:20Moment einmal, Hildegard.
42:21Küssen.
42:22Jetzt ist sie weg.
42:35Wenn mir vor einer Woche jemand gesagt hätte, Pauline heiratet Leon an Stahl, ich hätte mein
42:42ganzes Geld dagegen gesetzt.
42:43Das hätte ich ja dann gewonnen.
42:45Ja, ja, ja, ja.
42:46Weil sie so verliebt sind.
42:48Alles ist und war romantisch, wenn man heute die Polter heiratet.
42:52Ach komm, jetzt sei nicht so blöd.
42:54Solange Pauline so glücklich ist, sage ich nichts mehr.
43:01Aber?
43:02Na ja, ich...
43:07Ich habe mir einfach vorgestellt, dass ich bei ihrer Hochzeit dabei bin.
43:12Wenn schon nicht als Trauzeugin, dann wenigstens als Gast.
43:16Meinst du nicht, dass Pauline auch traurig ist, wenn niemand dabei ist?
43:20Als Teenager haben wir uns oft vorgestellt, wie der schönste Tag in unserem Leben aussehen soll.
43:27Ja, so hat sich Pauline ihre nicht vorgestellt.
43:32Zu zweit.
43:35Einfach so, ab in die nächste Großstadt und fix heiraten.
43:39Aber so weit weg ist ja Kopenhagen jetzt auch nicht.
43:43Mit dem Flieger sind es keine zwei Stunden.
43:48Dann lass uns buchen.
43:52Komm.
43:55Ja, wir überraschen Pauline.
43:57Und wenn sie dann aus dem Standesamt kommt, dann werfen wir mit Reis und Blütenblättern.
44:00Ach, die wird ausrasten vor Freude, ich sag's dir.
44:03Ritp.
44:04Ritp.
44:05Okay.
44:07So.
44:08Aber nicht so wahnsinnig teuer.
44:09Ja.
44:10Okay.
44:11Jetzt warte.
44:12Hier steckst du.
44:13Ich war schon im Büro.
44:15Die Schriftsätze und Protokolle, um dieses trockene Zeug zu lesen, brauche ich Ruhe und Konzentration.
44:22Die habe ich da nicht.
44:23Was machst du überhaupt hier?
44:27Dir die frohe Botschaft überbringen.
44:30Ich habe Charlotte abgesagt und nehme dein Angebot an.
44:36Was?
44:37André?
44:38Mein Gott, wenn du wüsstest, wie glücklich du mich damit machst.
44:42Das weiß ich.
44:43Ich bin da ja so dankbar.
44:45Wieso diese plötzliche Kehrtwende?
44:48Weil ich etwas begriffen habe, dass du mich gestern bei der Polizei rausgepaukt hast,
44:54obwohl ich dich vorher im Regen habe stehen lassen.
44:56Ach komm, es ging ja auch nicht um Mord und Totschlag.
44:59Nein, nein, da habe ich begriffen, was Loyalität im Kern bedeutet.
45:03Du hast sofort, ohne Nachtragend zu sein, selbstlos gehandelt, um mir zu helfen.
45:10André, was ich immer sage, die Familie ist das, worauf man sich verlassen können muss.
45:17Stimmt.
45:18Und es geht ja nicht immer um Geld.
45:21Oh, entschuldige.
45:22Deinen Nacken.
45:23Deinen Nacken?
45:24Oh.
45:25Alles weg.
45:26Nichts mehr da.
45:27Schön.
45:28Du, ich muss zurück.
45:30Die Küche ruft.
45:31Lass nichts anbreiten.
45:32Ja.
45:47Ja, Bürgermeister Saalfeld hier.
45:51Verbinden Sie mich bitte mit Kriminalhauptwachmeister Grimmelsmann.
45:55Hallo, Herr Grimmelsmann.
45:57Werner Saalfeld hier.
45:58Ich wollte mich sehr herzlich für Ihren Sondereinsatz der Polizei bedanken, den Sie für mich da angeordnet haben.
46:03Ja, ja.
46:04Hat funktioniert.
46:06Wenn ich mich revanchieren kann, Herr Grimmelsmann, freuen Sie sich nicht.
46:11Rufen Sie mich an.
46:12Ich bin für Sie da.
46:13Ja, danke Ihnen auch wieder.
46:15Ich bin für Sie da.
46:45Ach.
46:46Herzlichen Glückwunsch zu deinem Heiratsantrag.
46:49Deine Freundin hat es mir erzählt.
46:51Die Putzfrau.
46:52Danke.
46:54Patricia, ich wäre jetzt echt kein Streit.
46:56Den wirst du nicht bekommen.
46:58Also, zumindest nicht mit mir.
47:00Was wird das jetzt heißen?
47:01Frag doch am besten mal deinen Verlobten.
47:04Ach du, das ist mir echt zu blöd.
47:06Solange er es noch ist.
47:08Denn so ein Antrag hält ja bekanntermaßen bei Leonard nicht besonders lang.
47:12Entweder sagst du mir jetzt, was los ist.
47:14Du lässt mich durch.
47:15Es ist noch gar nicht so lange her.
47:16Es war kurz nach einem Streit.
47:18Da hat er mir den hier an den Finger gesteckt.
47:23Unter meine Hand angehalten.
47:31Sie lassen sich von Ihrem Bruder manipulieren.
47:34Morgen bin ich Millionär.
47:38Wissen Sie, wie mir da Ihre Unverschämtheiten am vorbeigehen?
47:42Aber ich habe vielleicht jemanden gefunden, der den Prototyp ihrer Miniaturdrohne finanziert.
47:46Und möglicherweise noch mehr in das Projekt steckt.
47:49Das wäre ja.
47:50Und wer ist das?
47:51Wovor ich Ihnen das sage, müssten wir erst über meine Provision sprechen.
47:55Glaubst du ihr mehr als mir?
47:58Für immer dein Leonard.
48:02Entschuldigung, so einfallslos könnte ich nie sein.
48:05Du kennst mich doch.
48:07Ich kann auf jeden Fall heute nirgendwo mit dir hinfliegen und ich kann dich morgen auch nicht heiraten.
48:14Und ich kann mich auch nicht heiraten.