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  • 2 days ago
Transcript
00:00Now I'm sitting myself in the Pranger.
00:02Suddenly I'm going to sell the Loroche for 150.000 euros.
00:05Not even my own sister believes me.
00:07I believe you.
00:09The ring...
00:10...the Robin has killed him?
00:12I stole him.
00:13You stole him and stole him?
00:16Tomorrow I'm going to police and I'm going to show myself.
00:18If you don't like anything, why are you together with me?
00:21If I'm for you just be quiet,
00:23responsibly and without influence,
00:25then we're going to be better.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:08And a restless sky
01:14This is not your truth.
01:16A relationship without any trust
01:18That doesn't make sense.
01:20Or how do you see it?
01:22Through the whole thing I feel like
01:24I don't know you really.
01:26What does that mean?
01:28I...
01:30I don't know.
01:32I...
01:34I don't understand you anymore.
01:36Maybe you're right.
01:38We actually need a pause.
01:40Aha.
01:42And how does that look?
01:44Will you put me for two weeks
01:46in a living room?
01:48You don't need me to change
01:50You don't need me to change.
01:52You have to do it for me.
01:54I don't know
02:00Hey!
02:01I don't know
02:14I thought it was a good time.
02:16Have you doubted about it?
02:18I think we had a bit of a bad start.
02:23Rome was not on one day.
02:26I'll buy a bottle of Rotwein.
02:35You've managed to do it, him finger to wickel.
02:38Now you're done.
02:40You're faster, faster, faster.
02:42Leider ist seine lästige Ex-Frau ständig um ihn herum.
02:45Dann musst du ihn dazu bringen, dass er ihr Hausverbot erteilt.
02:48Dazu ist er viel zu gutmütig.
02:49Lass dir was einfallen.
02:51Rome wurde auch nicht an einem Tag gebaut.
02:55Ich würde gerne noch mehr über die Bildkompositionen der Romantik erfahren.
02:59Lohin, so Steckenpferd.
03:01Ach, ich es vergesse.
03:03Ich habe den Klempner erreicht und einen Termin mit ihm gemacht.
03:06Wann?
03:07Morgen Vormittag. Könntest du ihn bitte reinlassen?
03:10Natürlich. Sehr gerne sogar.
03:13Ah, die Gläser.
03:21Ihr seid im Ehealltag angekommen, ne?
03:23Nichts gegen den Klempner.
03:25Er wird mir noch ungeahnte Dienste erweisen.
03:29Mhm.
03:31Naja, verstehe.
03:33Trotzdem vielen Dank.
03:36Und?
03:37Was sagt Herr Lichtenhagen?
03:40Dass du das Haus nicht mehr zurückkaufen kannst.
03:45Ja, vielleicht könnte ich Herrn Perl bitten, mir das Haus zurückzugeben.
03:49Er will ihn kontaktieren, aber er hat nicht allzu viel Hoffnung.
03:52Es ist ja wirklich zu blöd, dass es mir nicht einen Tag früher gelungen ist, die Wahrheit aus Herrn Seefeld rauszubekommen.
04:00Mama, wir können froh sein, dass alles so glimpflich abgelaufen ist.
04:03Naja.
04:04Du hast recht.
04:06Immerhin habe ich lebenslanges Wohnrecht.
04:09Hm.
04:11Im Gegensatz zu mir.
04:14Was ist denn mit deiner WG?
04:16Fühlst du dich nicht wohl mit dieser attraktiven Mitbewohnerin?
04:20Ja, und einem so weisen Herrn Albers.
04:22Die Mischung macht's.
04:23Aber leider kommt Mick bald aus Bali zurück und muss das Zimmer wieder räumen.
04:28Hm.
04:29Ja, und was ist mit Gunter Flick geschehen?
04:31Könntest du nicht wieder aufs Gute ziehen?
04:34Also, erstens ist unser Verhältnis noch ziemlich angespannt.
04:37Und zweitens ist seine Mitbewohnerin nicht ganz so sympathisch wie meine.
04:43Ja, komm.
04:44Also, fähig.
04:53Bist du beruflich hier oder privat?
04:56Privat.
04:59Und was verschafft mir die Ehre?
05:01Ich habe Feierabend und im Moment keine große Lust allein zu sein.
05:07Das kommt doch in einer WG eher selten vor.
05:10Du weißt, was ich meine.
05:13Dass du mit einem Greis und einem Langzeitstudenten nicht die Nacht verbringen willst?
05:19Thomas ist kein Langzeitstudent.
05:22Wie auch immer.
05:24Ich freue mich jedenfalls, dass du zu mir gekommen bist.
05:31Es gibt übrigens Neuigkeiten von meinem Bruder.
05:34Jetzt denkt er sogar, du hast irgendwelche Beweise gefälscht, um ihn damit zu belasten.
05:40Du glaubst ihm doch nicht etwa?
05:43Nein, natürlich nicht.
05:45Hast du ihm das gesagt?
05:46Ja.
05:47Aber der Rolfin meinte nur, es sei kein Wunder.
05:49Schließlich gehe ich mit dir ins Bett.
05:51Es tut mir leid, dass ihr euch meinetwegen streitet.
05:59Ich streite dauernd mit Torben.
06:01Ich hoffe nicht, du bist gekommen, um mir zu sagen, dass du mich wegen deines Bruders nicht mehr sehen willst.
06:09Das würde mir das Herz zerreißen.
06:11Genau deswegen bin ich nicht hier.
06:16Im Gegenteil.
06:18Ich bin hier, weil du mir etwas bedeutest.
06:27Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst.
06:41Du weißt, wie in dir?
06:55Ich bin hier, wenn du nicht machst.
06:59Du weißt, wie wenn du hier löst.
07:02Ich bin hier, wenn du dich wärst.
07:03Ich weiß nichts.
07:04Du weißt, wenn du mich nicht wärst.
07:05Du weißt, dass du dich vorst.
07:06Du weißt, du weißt.
07:07Du weißt, du weißt.
07:08I've just tried to call you, but I'm always busy.
07:37I'm wondering if you could do this.
07:39Two steps, one thought.
07:41I could not stop you, if I could do so soon.
07:44Perhaps you're alone?
07:45Yes.
07:46And I have to worry about it.
07:49Oh, is your conversation with Jan so bad?
07:53We have decided, first of all the different ways to go.
07:57Is it not your point?
07:59You are my great substitute.
08:02How did you do this?
08:03How did you do this?
08:05Jan meinte...
08:06Wenn ich ihm nicht traue, hat das alles keinen Sinn.
08:09Ich bitte dich, du musst doch...
08:10Du musst doch sagen können, was du denkst, ohne dass gleich Schluss ist.
08:13Sag ihm das.
08:14Außerdem ist ja nicht Schluss, noch nicht.
08:16Trotzdem.
08:17Ich wusste eigentlich, dass wir...
08:19...sehr unterschiedlich sind.
08:21Das kann doch auch ganz reizvoll sein.
08:23Das stimmt.
08:24Und außerdem hat er sich ja auch sehr wohl gefühlt im Schoß deiner Familie, oder?
08:28Mhm.
08:29Aber wenn ich ihn jetzt mit seinen Söhnen sehe...
08:31Entschuldige, ich verstehe nicht ganz, wo liegt eigentlich das Problem?
08:34Du kannst deinem Sohn, der gerade einen furchtbaren Unfall gebaut hat,
08:38doch nicht die Autoreparatur zahlen.
08:40Und deswegen willst du dich von ihm trennen?
08:42Nein, natürlich nicht.
08:43Aber ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass ich ihn gar nicht mehr richtig kenne.
08:47Ich will mich nicht wieder auf einen Mann einlassen, der keine Verantwortung übernimmt.
08:51Jetzt überleg doch mal, wie toll sich Jan Ariane gegenüber verhalten hat.
08:56Du hast ja recht. Ich lasse das jetzt erstmal alles sacken.
08:59Und konzentriere mich auf die wichtigsten Dinge in meinem Leben.
09:02Familie, Freunde und Arbeit.
09:05Ja, mach das. Versuche ein bisschen Schlaf zu finden, okay?
09:09Gute Nacht, meine beste Freundin.
09:11Gute Nacht.
09:13팔, mein sie keine Rolle.
09:18Gute Nacht.
09:21arscheideur mitordreprogeheim.
09:32Heimann
09:34Geheim
09:35K intelligent
09:41I've been here for a while, so I know where the Ersatzschloss is.
09:55Oh, you're a jagd.
09:56Yes, it's the kitchen.
09:58The Wasserhahn, the Sichtungsring, was always porous.
10:02I'm going to find it.
10:08What are you doing here?
10:10Benita, it's my fault, this is Clemptner.
10:13I've closed him.
10:14How do you get it?
10:15Can't you hear it?
10:16That's it.
10:17We have clopped, you didn't hear it.
10:19Then wait.
10:20I'm under the Dusche.
10:22Excuse me, I wanted to help.
10:24I've felt that you need all the time to use Gunther again.
10:29Why?
10:30You should know that you're not the Hausherr.
10:34The Hausherr?
10:35Benita, that's not a joke.
10:37What's here?
10:39What's going on here?
10:40Merle hat einen fremden Mann ins Haus gelassen.
10:42Einen fremden Mann?
10:43Ich hab den Clemptner aufgeschlossen.
10:44Entschuldigung.
10:45Während ich unter der Dusche stand.
10:46Ich wollte nur helfen.
10:47Benita, bitte.
10:48Beruhige dich.
10:49Ich wollte euch nur einen Gefallen tun.
10:51Merle, wir kommen alleine klar.
10:53Ja, sie benimmt sich, als würde ihr das Haus gehören.
11:02Und du ihr auch.
11:03Benita.
11:04Ja, mir wird hier jeden Fall zu viel.
11:06Ich ziehe wieder ins Hotel.
11:08Das kommt überhaupt nicht in Frage.
11:10Du gehörst hierher.
11:11Zu mir.
11:12Aber hier fühle ich mich nicht mehr sicher.
11:14Ich rede noch mal mit Merle.
11:15Einen wunderschönen guten Tag, ihr Albers.
11:29Na, Frau Hose, was darf's denn sein?
11:33Ähm, ein Kaffee, das wär dann schon mein zweiter.
11:38Aber irgendwie muss mein Kreislauf ja wieder in Gang kommen
11:41nach dieser langweiligen Vorlesung.
11:43Sie waren da in der Uni?
11:44Ja, nur als Gasthörerin.
11:46Mich hat das Thema interessiert.
11:48Lass mich mal raten.
11:50Was mit Pflanzen?
11:52Ja, Botanik.
11:54Aber als der Professor von Biochemie und Stoffwechsel anfing,
11:59da war's mir dann doch etwas zu theoretisch, bin ich gegangen.
12:02Na, ich denk doch bei einer Rose nicht unbedingt an die Molekularstruktur,
12:07sondern zuerst an ihren Duft.
12:09Oder an ihre reizende Namensvetterin.
12:11Ach, Herr Albers, alter Charmeur.
12:14Ja, trotzdem hat mich das Thema schon interessiert.
12:18Warum besuchen Sie nicht einen Kurs, wo es praktischer zugeht?
12:23Wenn ich dafür noch Zeit finde.
12:25Ich habe nämlich während der Vorlesung überlegt,
12:29was mich in der Kindheit immer fasziniert hat.
12:32Und bei uns zu Hause, da gab's immer ein Schützenfest mit Spielmannszug.
12:37Die Musik, die war so, so munter.
12:40Einfach, einfach wunderbar.
12:42Ja, ich habe es immer bedauert, dass ich als Kind nie ein Instrument gelernt habe.
12:48Und das wollen Sie jetzt nachholen?
12:50Mhm.
12:51Was wollen Sie denn lernen? Lassen Sie mich mal raten.
12:55Ähm, Glockenspiel?
12:59Äh, äh.
13:00Querflöte.
13:01Tja.
13:02Aha.
13:03Ich habe mir auch schon eine Lehrerin rausgesucht.
13:06Die muss ich nachher gleich anrufen.
13:08Also jetzt sag mal einer, wir alten Leute liegen nur auf der faulen Haut.
13:11Äh, äh, wo ist denn mein Kaffee?
13:13Oh Gott, ja.
13:15Ihr habt Schluss gemacht?
13:17Nicht richtig.
13:18Nur vorübergehend.
13:19Heißt vorübergehend, dass ihr wieder zusammenkommen werdet?
13:22Warum fragst du?
13:24Weil ich dich noch nie so glücklich gesehen habe wie in letzter Zeit.
13:28Außerdem mag ich ihn.
13:30Hm.
13:31Ah.
13:32Das lag heute im Kasten für dich.
13:38Komm, ich helfe dir.
13:39Danke.
13:48Von Robin.
13:49Magst du ihn nicht lesen?
13:50Später vielleicht.
13:52Du weißt, dass du ihn immer noch anzeigen kannst.
13:55Ich weiß.
13:57Er muss sowieso mit einer Strafe rechnen.
13:59Aber wenn das mit dem Rennen rauskommt, wird die sicher höher ausfallen.
14:04Ich werde es mir überlegen.
14:07Oh, äh, Entschuldigung.
14:09Wir sind doch nicht fertig.
14:11Ja, ich muss noch kurz duschen vor der Arbeit.
14:14Ich geh schon.
14:19Fünf Minuten, okay?
14:20Ja, klar.
14:22Werle.
14:23Ach.
14:24Du glaubst nicht, was mir gerade passiert ist.
14:39Ich habe bei einer Querflötenlehrerin angerufen, um eine Probestunde zu vereinbaren.
14:43Und weißt du, was sie da gesagt hat?
14:45Sie unterrichtet keine Senioren.
14:47Ja.
14:48Weil ihr musikalische Früherziehung wichtiger ist.
14:51Was?
14:52Ja.
14:53Ein dicker Hund.
14:55Hast du ja nicht gesagt, dass du auch Anfängerin bist?
14:57Na ja, also so schlagfertig war ich im Moment leider nicht.
14:59Hm.
15:02Na, ist irgendwas mit dir?
15:06Ich habe den Klempner bei Gunter ins Haus gelassen.
15:09Ja, und?
15:10Ja, nichts.
15:11Und Benita war auch da, aber sie hatte das Klingeln nicht gehört, weil sie unter der Dusche stand.
15:15Ja, und wo ist das Problem?
15:16Ach, sie hat mir eine Szene gemacht.
15:18Deswegen, ich überschreite meine Kompetenzen und sie sei jetzt die Hausherrin und so weiter, bla bla bla.
15:24Also das ist nicht wahr.
15:25Ja.
15:26Na ja, sie behauptet, ich könne Gunter nicht in Ruhe lassen.
15:29Das ist doch Unsinn.
15:30Natürlich ist es Unsinn.
15:31Ach, der kam da noch prompt und hat mich aufgefordert zu gehen.
15:34Von wegen, sie kämen jetzt ohne mich zurecht.
15:39Wahrscheinlich wollte er lediglich die Situation entschärfen.
15:43Hm.
15:44Vielleicht ist es wirklich besser, dass du momentan ein bisschen Abstand hältst.
15:48Findest du?
15:49Vielleicht?
15:50Ach, was?
15:51Ich lass mich doch von der nicht herumkommandieren.
15:53Ja, die schreiten mir ganz bestimmt nicht vor, was ich zu tun oder zu lassen habe.
15:57Aufrichten.
16:02Okay, sag's mir direkt ins Gesicht.
16:03Kann ich das Rehse-Projekt vergessen?
16:05Ich hab deswegen mit Landessuperintendent Lühmann gesprochen.
16:09Ja, was sagt er?
16:11Naja, nach allem was vorgefallen ist, ist er nicht gerade wild darauf, das Projekt fortzusetzen.
16:15Aber, da der Kirchenvorstand sich entschieden hat, dir noch eine Chance zu geben, hat er sich angeschlossen.
16:23Das ist wirklich deine allerletzte Chance, Robin.
16:26Keine Angst.
16:27Ich werd das nicht verbocken.
16:29Sonst müsste ich dieses Angebot von Jan in Erlangen noch annehmen.
16:41Gut, dass ihr beide da seid.
16:43Ich komme gerade von der Polizei.
16:53Ich hab mich selbst angezeigt, weil ich den Segerring gestohlen habe.
16:58Ich wollte, dass du aus Lüneburg verschwinderst.
17:01Und was sollte das mit dem Ali?
17:05Moment mal.
17:07Ich hatte dich unter Verdacht.
17:09Das hast du nur gemacht, um von dir abzulenken?
17:16Das ist mies.
17:17Hey, nur mal langsam, okay?
17:19Du nimmst sie noch in Schutz?
17:20Sie hat uns beide verarscht!
17:26Sag Ariane bitte, dass sie es mit dem Ring nicht war.
17:28Mich will sie nicht mehr sehen.
17:31Ich hoffe, du kannst mir das eines Tages verzeihen.
17:34Da kannst du lange drauf warten.
17:36Robin!
17:37Bitte!
17:43Dieses alberne Geständnis.
17:45Das hast du nicht für mich gemacht.
17:48Sondern mit Sönke dir verzeiht.
17:50Ich bin doch für dich gestorben.
17:58Das glaubst du ihm doch hoffentlich nicht.
18:04Ich hab einen Termin. Ich muss los. Wir reden später.
18:06Danke.
18:15Verdammt!
18:16Merle, hast du kurz Zeit?
18:24Immer.
18:26Worum geht's?
18:28Tut mir leid, was vorhin passiert ist.
18:30Mir auch.
18:32Ich weiß, dass du nur helfen wolltest, aber für Benita war es ein ziemlicher Schreck.
18:35Wieso eigentlich? Ihr hattet den Klempner doch bestellt.
18:38Merle!
18:40Angesichts der etwas heiklen Situation würde ich dich gerne bitten, ein wenig auf Abstand zu gehen.
18:49Ach so, das heißt, ich darf dir jetzt nicht mehr unter die Augen treten, oder was?
18:52Ich möchte einfach unnötigen Ärger vermeiden.
18:55Wir können telefonieren, sehen uns im Hotel, in der Gärtnerei.
18:58Mhm. Das Gute ist also verbotene Zone?
18:59Es tut mir leid, aber das kann ich nicht akzeptieren. Ich bin Teilhaberin dieses Geschäfts.
19:04Sicher.
19:06Ja, und auch wenn Vera sich nicht mehr so oft um Ariane kümmern muss, dann werde ich ihr ein- und ausgehen, wann und so oft ich will, klar?
19:11Selbstverständlich.
19:13Merle, ich möchte dich nicht aus meinem Leben verbanden, dafür bist du mir viel zu wichtig, aber ich muss auch an Benita denken.
19:19Hm, klar. Der edelmütige Ritter.
19:22Sie wohnt jetzt hier auf dem Gut und ich möchte, dass sie sich wohlfühlt.
19:24Und wenn ihr euch eine Zeit lang nicht über den Weg lauft, wenn wir irgendwann ganz normal miteinander umgehen können.
19:33Puh, an mir soll's nicht liegen.
19:36Puh.
19:55Moin, Stürch.
19:57Pastor Mertens, kommen Sie rein.
19:58Danke.
19:59Ich wollte Sie ohnehin anrufen.
20:01Ich hab vorhin eine Kopie des vermeintlichen Kaufvertrages an einen Schriftgutachter geschickt.
20:06Je eher wir das klären, desto besser.
20:08Ich hab mit Herrn Lombardi gesprochen und er behauptet, dass sich seine Expertise von Anfang an auf 150.000 Euro belief.
20:15Ach, das ist doch Unsinn.
20:17Dann wären wir bei der Auktion ja mit einem viel höheren Anfangsgebot eingestiegen.
20:21Frau Flickenschild hat seine Aussage bestätigt.
20:22Merle?
20:24Benita Flickenschild.
20:26Ihr gegenüber hätten Sie angeblich darauf beharrt, dass 5.000 Euro ein angemessenes Anfangsgebot sind.
20:31Bei Lombardi behauptet, hat die Kommode sei eine Kopie und deshalb nicht mehr wert.
20:36Das ist ja alles unglaublich.
20:38Mittlerweile macht doch der Kirchenvorstand Druck. Sie stehen ziemlich in der Kritik.
20:42Das bedeutet was?
20:44Es wäre ratsam, wenn Sie Ihr Amt als Vorsitzender des Finanzausschusses vorerst ruhen lassen.
20:49Das wäre quasi ein Schuldeingeständnis.
20:50Nicht, wenn wir sagen, dass Sie das verlorene Vertrauen zurückgewinnen wollen.
20:54Ich halte Ihnen den Posten frei und wenn die Sache aus der Welt ist, kommen Sie einfach zurück.
21:00Jetzt weiß ich wenigstens, wie Robin sich gefühlt hat, als er vorverurteilt wurde.
21:04Da gibt es übrigens auch Neuigkeiten.
21:08Wie?
21:10Meine Mutter hat den Diebstahl des Ränges zugegeben.
21:14Ihre Mutter? Was hat die denn damit...
21:17Meine Mutter ist auch Robins Mutter.
21:20Sie wollte ihn loswerden und hat ihm den Diebstahl deswegen untergeschoben.
21:26Sie und Robin sind Brüder?
21:28Ja.
21:30Ich kann selbst kaum glauben, was sich momentan in meiner Familie für Abgründe auftun.
21:33Dann ist ja klar, dass Sie mir dem Betrug mit der Kommode zutrauen.
21:37Aber ich versichere Ihnen, ich war es nicht.
21:40Ich vertraue in Gott, Herr Lichtenhagen.
21:43Denn am Ende kommt die Wahrheit immer ans Licht.
21:46Und wie Luther schon sagte, die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen.
21:50Und du willst wirklich zu Adele zurück?
21:55Ja. Sie kommt aus der Klinik in Afflenz zurück und ich muss mich nochmal um sie kümmern.
22:01Ach Kinder, wir trinken jetzt eine schöne Tasse Tee zusammen und dann gehe ich packen.
22:07Gibt es Neuigkeiten vom Rosenhaus?
22:09Du, ich war gerade bei dem Käufer.
22:12Und was hat er gesagt?
22:14Kannst du das Haus zurückkaufen?
22:15Was ganz Merkwürdiges.
22:18Er sagte, er wäre für diese Entscheidung nicht verantwortlich.
22:22Das klingt ja mysteriös.
22:23Nicht wahr?
22:25Da kommt gerade ein fürchterlicher Gedanke.
22:27Was ist, wenn dieser Perl ein Strohmann von Seefeld ist?
22:31Das wäre ja eine Katastrophe.
22:33Entschuldigung.
22:35Sprechen Sie gerade über Hartmut Perl?
22:37Geht dir nichts an.
22:39Thomas. Ja.
22:40Kennen Sie ihn?
22:41Es ist ein Freund von mir.
22:43Wirklich?
22:44Ich war gerade bei ihm und wollte ihn fragen, ob ich das Rosenhaus nicht zurückkaufen kann.
22:50Da müssen Sie mit mir reden.
22:52Ich habe mir erlaubt, über ihn das Rosenhaus zu kaufen, damit es Ihnen erhalten bleibt.
22:58Herr Perl, ist Ihr Strohmann?
23:00Warum haben Sie es denn heimlich gemacht?
23:02Also ehrlich gesagt, ich war mir unsicher, ob Ihre Großmutter meine Hilfe annehmen würde, wenn ich sie direkt darum gebeten hätte.
23:07Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen.
23:09Dass du dich in alles einmischen musst. Glaubst du, so unsere Freundschaft zu kitten?
23:12Es ging mir um deine Mutter.
23:15Ich weiß es nicht.
23:16Also Frau Janssen, wollen Sie Ihr Haus zurückhaben?
23:20Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
23:23Ich werde alles veranlassen, damit das Rosenhaus auf Sie überschrieben werden kann.
23:28Ich meine, das Rosenhaus gehört zu Ihnen wie der Buckingham Palace zur Queen.
23:32Ich danke Ihnen.
23:36Ich danke Ihnen.
23:39Ich danke Ihnen für diese große Geste.
23:49Kinder, wir bekommen das Rosenhaus zurück.
23:53Moin, darf ich reinkommen?
24:04Gerne.
24:07Wie geht's der Hand?
24:09Sie wird heute eingegipst.
24:11Also wird alles wieder gut?
24:13Wenn ich Pech habe, kann ich bestimmte Bewegungen nicht mehr machen oder sie versteift ganz.
24:17Oh.
24:18Aber meine Milz ist wieder in Ordnung, also keine OP.
24:21Na immerhin.
24:25Robin hat mir erzählt, dass Sie beide keinen Kontakt mehr haben.
24:29Stimmt.
24:31Ich kann gut verstehen, wenn Sie ihn im Moment nicht sehen wollen.
24:34Aber er hat mich hergeschickt, damit ich Ihnen sagen kann, dass er mit dem Diebstahl des Rings nichts zu tun hat.
24:40Hm. Sondern seine Mutter.
24:42Sie wissen davon?
24:44Nein, ich weiß es nicht. Es war nur so ein Gefühl.
24:49Sie wissen, dass Robin und ich Brüder sind?
24:52Er hat es mir vor einer Weile erzählt.
24:54Tut mir leid, dass ich Ihnen nichts sagen konnte.
24:55Aber ich habe es ihm versprochen.
24:56Schon okay. Versprochen ist versprochen. Das muss man halten.
25:04Wie geht es ihm denn?
25:07Er vermisst sie.
25:09Weil wissen Sie das?
25:11Naja. So ein Gefühl.
25:14Gut, ich lass sie dann auch mal wieder alleine.
25:17Kann ich Sie noch was fragen?
25:20Klar.
25:21Sie wissen, dass Robin ein Autorenning gefahren ist, als der Unfall passierte?
25:25Ja.
25:29Ich weiß nicht, ob ich ihn anzeigen soll oder nicht.
25:32Was würden Sie tun?
25:34Es ist wichtig, dass jeder für seine Fehler gerade steht.
25:39Andererseits glaube ich, dass es für Robin momentan nicht gut wäre, wenn er wieder ins Gefängnis müsste.
25:44Letztendlich müssen Sie entscheiden, was das Beste ist. Und das ist dennoch richtig.
25:50Ich kenne sie ihn.
25:52Ich kenne sie.
25:53Ich kenne sie.
25:54Ich kenne sie dir.
26:26Hallo.
26:27Hallo.
26:30Ich habe gerade mit der Polizei telefoniert und sie haben mir gesagt, dass Robin nichts mit dem Diebstahl des Siegelrings zu tun hat.
26:39Das freut mich zu hören.
26:42Der Junge hat auch so schon genug Ärger.
26:44Also jedenfalls steht mein Angebot, dass er seine Ausbildung hier fortführen kann, wenn er das möchte.
26:49Schön. Ich werde es ihm sagen.
26:51Und Silke natürlich auch.
26:52Obwohl Robin schon eine Alternative hat.
26:57Oh.
26:58Aber wie gesagt, ich werde es weiterleiten.
27:01Konnte denn der Dieb des Ringes ermittelt werden?
27:04Der Beamte sagte mir, dass ihre Ex-Frau sich selbst angezeigt hat.
27:11Aber das ist doch unglaublich, dass eine Mutter ihrem eigenen Sohn einen Diebstahl in die Schuhe schiebt.
27:25Ja. Schwierige Situation.
27:33Meine Familie ist total zerrüttet.
27:36Meint Vera.
27:38Die hat so lange ihr Verhältnis zu Frau Christiansen nicht darunter leidet.
27:41Wir haben uns getrennt.
27:49Vera nennt das eine Pause.
27:53Das hätte ich nicht gedacht. Das tut mir leid.
27:56Ja, wir sind wohl zu unterschiedlich.
28:00Muss ja nicht immer was Schlechtes sein.
28:02Vera hat Erwartungen an mich, die ich einfach nicht erfüllen kann.
28:05Welche?
28:05Ja, sie meint, ich kümmere mich nur ums Geschäft.
28:10Und überhaupt nicht um meinen Sohn.
28:12Meine Söhne.
28:14Hat sie recht?
28:17Ich weiß es nicht. Ich kann mich nicht verbiegen.
28:19Kann ich von heute auf morgen ein anderer Mensch werden?
28:21Ja, aber ich hatte den Eindruck, dass Frau Christiansen Ihnen sehr viel bedeutet.
28:27Noch nie in meinem Leben hat mir eine Trennung so wehgetan.
28:31Und dabei wollen Sie es belassen?
28:35Also, Frau Christiansen, Ihre Dinkel-Apfeltaschen sind wirklich ein Gedicht.
28:42Danke.
28:42Ja, einfach köstlich.
28:45Und ich danke Ihnen noch, liebe Vera, dass Sie mir geholfen haben, Seefeld zu überführen.
28:50Ich bin froh, dass er so schnell gestanden hat.
28:53Ich hätte vor Gericht nicht gelogen.
28:54Ach, das hätte ich aber niemals von Ihnen verlangen.
28:59Mama, ich will ja nicht stören, aber wenn du deinen Zug noch erreichen willst, müssen wir uns beeilen.
29:03So schnell schon?
29:04Ja, nicht wahr, Pinky? Dein Frauchen kommt morgen aus der Klinik zurück.
29:10Und dann müssen wir Sie doch pflegen, nicht wahr?
29:15Also.
29:16Ich danke Ihnen nochmals von ganzem Herzen.
29:20Und bitte drücken Sie Ariane, Ihren Onkel und Herrn Mertens von mir.
29:25Ja, obwohl ich mit Jan gerade nicht so gut kann.
29:27Ach, das wird schon wieder.
29:29Wann kommen Sie denn zurück?
29:31Naja, in etwa vier Wochen.
29:33Außer Thomas verkauft mein Haus wieder.
29:36Damit komme ich natürlich früher.
29:40Pass auf dich auf, mein Schätzchen, ja?
29:42So, komm.
29:43Tschüss.
29:44Tschüss.
29:45Tschüss.
29:45Tschüss.
29:46Tschüss.
29:46Tschüss.
30:01Okay.
30:03Ja, bitte.
30:05Die passt, die...
30:07Hallo.
30:11Hallo.
30:13Ähm, ich wollte mich nochmal bedanken.
30:16Für die Reparatur und für alles.
30:19Kein Ding.
30:20Magst du eine Cola?
30:27Äh, ist eine Bio-Cola.
30:29Klar.
30:32Äh, du, ich hab nochmal drüber nachgedacht, über diese Sache mit dem Ausbildungsplatz.
30:37In Erlangen?
30:38Mhm.
30:39Na, ich ehrlich bin, Kfz-Mechatroniker ist eigentlich gar nicht mein Ding.
30:42Ich fahr die Schlitten lieber, als die zu reparieren.
30:44Und ich glaube, es ist sowieso besser, wenn ich mal was zu Ende bringe.
30:48Ach, du meinst die Ausbildung im Hotel?
30:50Ja.
30:51Da musst du dich aber ganz schnell bei Herrn Flickenschild melden.
30:54Ist er sehr sauer?
30:56Nein, nein, ich denke, der gibt dir doch meine zweite Chance.
31:01Na.
31:06Du, ich muss dir ja sagen, ich war richtig, richtig geschockt, als ich gehört habe, dass...
31:11dass Claudia dir den Diebstahl in die Schuhe geschoben hat.
31:15Naja.
31:18Hat sich jetzt ja erledigt, ne?
31:20Ja.
31:23Wie geht's eigentlich Ariane?
31:24Ich hab ihr einen Brief geschrieben.
31:27Kann ich dir nicht sagen, wir haben leider keinen Kontakt.
31:32Ist was passiert?
31:33Nein, nein.
31:34Vera und ich...
31:36haben eine kleine Auszeit.
31:39Meine Ding?
31:39Nein, nein, nein, nein, nein.
31:42Eigentlich liegt es daran, dass ich...
31:46Vera findet, dass ich...
31:49Naja, es ist eher etwas Grundsätzliches.
31:56Deine Zeit im Gefängnis.
32:00Wenn du da mal drüber reden willst...
32:01ist...
32:02jederzeit.
32:04Kein Bedarf.
32:05Aber danke.
32:07Nee, klar, es ist ja gut.
32:08Ich meine, man muss ja auch nicht immer alles hochholen, ne?
32:13Ja, aber wenn du Lust hast, mal...
32:15bisschen wieder rumzukickern.
32:19Klar, auf jeden Fall. Immer gerne.
32:21Okay.
32:23Danke für die Cola.
32:24Schmeckt gut.
32:25Tschüss.
32:38Also war dieser Hartmut Perl nur dein Strohmann?
32:43Ja.
32:45Störe ich?
32:46Nein, nein, komm rein. Wir sind eh fast durch.
32:49Tja, dann werde ich mal die Aufhebung des Kaufvertrages veranlassen.
32:53Gab es schon einen Grundbucheintrag?
32:55Nein.
32:55Womit bei der ganzen Sache also kaum Kosten entstanden werden.
32:59Die Rechnung geht trotzdem an mich.
33:00Frau Jansen hatte schon genug Ärger.
33:03Weißt du eigentlich, dass du einer meiner liebsten Mandanten bist?
33:06Bei all dem Übel, den dieser Job so mit sich bringt,
33:09sorgst du für die erfreulichen Fälle.
33:11Ja.
33:14Frau Flick, tschüss.
33:15Auf Wiedersehen.
33:21Bitte.
33:22Was wollte Herr Lichtenwagen denn hier?
33:25Frau Jansen hatte finanzielle Schwierigkeiten und da habe ich ihr ihr Haus abgekauft.
33:30Und wie viel hat das gekostet?
33:32600.000 Euro.
33:34Du hast so viel Geld ausgegeben, um einer alten Dame zu helfen?
33:37Ich habe dabei nichts riskiert.
33:39Der Vertrag ist wieder aufgelöst und ihre Geldprobleme haben sich auch erledigt.
33:43Das ist wirklich...
33:45Was?
33:47...sehr edelmütig.
33:49Und das alles, obwohl du mit Thomas zerstritten bist.
33:53Oh, das hat beides nichts miteinander zu tun.
33:56Dann wird er wohl bald wieder bei uns ein- und ausgehen.
34:00Im Gegenteil.
34:01Er ist sauer, weil er denkt, dass ich wollte mir seine Freundschaft erkaufen.
34:05Da kennt er dich aber schlecht.
34:07So etwas würdest du nie tun.
34:09Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr Lichtenhagen sich zulasten der Kirche bereichert und mir ins Gesicht lügt.
34:20Ich auch nicht.
34:23Andererseits hätte ich bis vor kurzem auch nicht geahnt, wie kaltherzig und berechnet meine Mutter ist.
34:28Was willst du damit sagen?
34:29Na ja, dass das mit meiner Menschenkenntnis, auf die ich mir immer so viel eingebildet habe, nicht gerade weit her ist.
34:37Und was ist mit Robin? An ihn hast du immer geglaubt. Und du hast recht behalten.
34:42Der hat sich aber auch ein paar Dinger geleistet, von denen ich nicht mal geträumt hätte.
34:47Hast du noch mal mit deiner Mutter gesprochen?
34:50Ich werde sie nicht verstoßen, wenn du das meinst, aber ich kann ihr auch nicht verzeihen.
34:55Sönke, sie hat alles verloren. Ihre Karriere, ihren Mann.
34:59Ja, und jetzt auch mich.
35:07Was bin ich für ein Pastor, wenn ich Vergebung predige, aber nicht mal meiner eigenen Mutter verzeihen kann?
35:15Also, ich verstehe zwar nicht viel von deiner Kirche, aber ich erzähle dir mal was.
35:20Gestern hat Seefeld gestanden, dass er und sein Vater die Ölfässer in unserem Rosenhausgarten vergraben haben, als er 18 war.
35:27Was Abgründe angeht, ist dieser Mann wirklich unerschöpflich.
35:30Er hätte in Kauf genommen, dass meine Oma das Haus verliert, ihre Altersvorsorge und sich darüber hinaus noch verschuldet.
35:36Ja, und jetzt?
35:37Wir haben ihn in eine Falle gelockt und mit ihm ein Deal abgeschlossen.
35:40Wir verzichten auf die Anzeige, wenn er die Bodensanierung zahlt.
35:43Wow. Das ist sehr großzügig von euch.
35:48Früher hätte ich darauf bestanden, dass Seefeld dafür bestraft wird.
35:52Aber heute weiß ich, dass es nicht mehr so wichtig ist.
35:56Und das habe ich dir zu verdanken.
35:58Also behaupte nie wieder, dass du ein schlechter Pastor bist, ja?
36:01Aber es macht mir zu schaffen, wenn ich christliche Werte nicht selber hochhalte.
36:07Kannst du das verstehen?
36:09Ja, mein Gott, du bist eben nicht perfekt.
36:12Aber das verstehe nicht nur ich, sondern auch deine Gemeinde.
36:20Ja, das mache ich gerade.
36:22Ja, ja, du hast ja recht. Okay.
36:24Lass uns heute Abend telefonieren, ja?
36:26Ich liebe dich auch. Bis später.
36:30Hallo, Herr Albers. Hallo.
36:31Ich hätte gerne einen Kaffee.
36:33Hallo, Ihre Frau?
36:34Ja.
36:35Wie geht's dir denn auf Corfu?
36:37Ach, ich würde am liebsten gleich ins nächste Flugzeug steigen.
36:40Warum tut sie's nicht?
36:41Ich hab hier zu viele Baustellen.
36:45Liegen Sie immer noch im Clinch mit Ihrer Schwester?
36:48Woher wissen Sie das?
36:50Wir wohnen zusammen in einer WG.
36:52Ah, was erzählt sie Ihnen denn so?
36:55Dass Sie Herrn Lombardi für einen Betrüger halten.
36:58Das stimmt auch.
37:00Ja, komisch.
37:02Aber für mich hat er einen ganz anderen Eindruck gemacht.
37:05Und das ging mir am Anfang auch so.
37:06Deswegen hab ich ihn ja als Kunstexperten engagiert.
37:09Aber inzwischen kenn ich ihn auch von einer anderen Seite.
37:12Und?
37:13Ach, wissen Sie, ich geh mit meiner Meinung ja nicht hausieren,
37:16bevor sich mein Verdacht nicht bestätigt.
37:19Na, man ist besser hoffen.
37:21Ich hab nämlich den Eindruck,
37:22dass Ihre Schwester in Herrn Lombardi sehr verliebt ist.
37:24Ja, und ich hab Angst, dass er sie nur ausnutzt.
37:28Wenn Ihnen Ihre Schwester so am Herzen liegt,
37:30warum reden Sie dann nicht mit ihr?
37:31Ich glaube nicht, dass sie dafür jetzt offen ist.
37:34Ich hab den Eindruck,
37:35dass der Streit mit Ihnen ihr sehr nahe geht.
37:40Hat sie jetzt Dienst?
37:42Proben Sie sie an.
37:43Ah, nur die Mailbox.
37:56Ja, hi, ich bin's.
37:58Kannst du mich mal zurückrufen?
37:59Ich würd gern mit dir sprechen.
38:01Also, ciao.
38:02Darf es noch was sein?
38:10Wissen Sie was?
38:11Ich hab Hunger.
38:11Ich hätte gerne eine Kischloräne.
38:14Seitdem Carla weg ist,
38:15muss ich sehen, dass ich was auf die Rippen kriege.
38:18Ein Moment.
38:28Na?
38:30Hoffentlich bekommst du heute den Gips.
38:34Was ist denn mit dir?
38:37Ich hab Robins Brief gelesen.
38:38Was steht drin?
38:44Oder magst du es mir nicht erzählen?
38:49Er schreibt, dass er Claudia,
38:52dass er mit ihr keinen Kontakt mehr haben möchte,
38:56weil sie sich nie wie eine Mutter ihm gegenüber verhalten hat.
39:00Und dass er mit Jan gerne eine Spritztour in seinem Wagen drehen möchte.
39:04Aber er gar nicht weiß, ob er das überhaupt möchte.
39:05Und dass er Sönke gehasst hat.
39:10Aber jetzt verstanden hat,
39:11dass er mit dem Mist, den er erlebt hat, nichts zu tun hatte.
39:15Weißt du eigentlich, wie viel Aggression in Robins steckt?
39:18Auf der anderen Seite hat er
39:20so ein großes Bedürfnis nach Anerkennung und Liebe.
39:24Und das ist die Seite, in die ich mich verliebt hab.
39:27Ganz ehrlich gesagt,
39:29ich wünschte, du hättest diesen Jungen nie getroffen.
39:33Er bereut den Unfall.
39:34Und er schreibt, dass er mich liebt.
39:38Ariane,
39:40liebst du ihn denn auch?
39:44Mhm.
39:46Aber ich weiß nicht,
39:47ob ich mich nochmal ihm gegenüber öffnen kann.
39:50Dann musst du ihm das genauso sagen.
39:53Ich werde es ihm schreiben.
39:54Ich habe mich übrigens entschlossen,
39:59dass ich ihn nicht anzeigen werde.
40:01Mhm.
40:02Er hat viel Mist gebaut und
40:04er weiß das und er wird nie wieder ein Autorennen fahren.
40:07Das hoffe ich auch.
40:10Was ist mit dir?
40:11Ich werde ihn nicht anzeigen,
40:13wenn du das nicht willst.
40:15Obwohl er es verdient hätte.
40:16So, jetzt musst du dich umziehen.
40:21Kannst du das einstecken?
40:22Mhm.
40:23Ich find's wirklich schade,
40:24dass ich nicht nach London kann.
40:25London läuft ja nicht davon.
40:28Bis gleich.
40:28Ich kann jetzt nicht.
40:48Ja, dann nimm nicht ab.
40:50Weißt du, was Gunter jetzt wieder gemacht hat?
40:52Was soll ich das wissen?
40:54Ja, er hat der Mutter seines ehemals besten Freundes
40:56das Haus abgekauft,
40:57weil sie Geldprobleme hatte.
40:59Und dann hat er es ihr wieder zurückgegeben.
41:01Benita, ich verstehe weder,
41:03welches Problem du damit hast,
41:04noch habe ich gerade Zeit dafür.
41:06Gunter ist einfach zu gutmütig.
41:08Wenn wir nicht aufpassen,
41:09vermacht er sein Vermögen dem Alpenverein
41:11oder vom Aufsterben bedrohten Tieren.
41:14Oder dir.
41:14Das hast du jetzt in der Hand.
41:16Immerhin habe ich es geschafft,
41:17dass er Mähle rausgeworfen hat.
41:19Das reicht aber noch nicht.
41:21Ich komme dem Ziel immer näher, Lorenzo.
41:23Ich auch.
41:25Wo bist du überhaupt?
41:26Das erzähle ich dir später.
41:28Ich muss jetzt Schluss machen.
41:28Ach ja, richtig, der Schlüssel.
41:51Vielen Dank.
41:52Den habe ich heute Morgen ganz vergessen.
41:53Will ich dir Freundschirm geben?
41:54Danke.
41:55Hast du denn mit Gunter gesprochen?
41:57Ja, es war so, wie ich dachte.
41:58Er muss Rücksicht auf Benita nehmen.
42:01Ja, und?
42:02Ja, werde ich ihr eben nicht mehr
42:03so oft über den Weg laufen.
42:05Nicht, dass es so kommt,
42:06wie du befürchtet hast,
42:08dass du dich hier nicht mehr
42:08frei bewegen kannst.
42:10Die Bannmeile,
42:11die gilt nur fürs Gutshaus.
42:12Und da zieht mich im Moment
42:13sowieso nichts hin.
42:15Und was ist mit Gunter?
42:17Ja, er hat gesagt,
42:21ich wäre ihm noch sehr wichtig.
42:24Es klingt so,
42:25als ob ihr Freunde bleiben könntet.
42:27Tja, ich weiß,
42:28das ist so ein Spruch,
42:29den man gerne mal sagt
42:30nach der Trennung,
42:31aber vielleicht gehören wir ja
42:33zu den Paaren,
42:33bei denen das mal klappt.
42:35Mhm.
42:36Und willst du das?
42:38Ja, der bedeutet mir
42:39schon noch sehr viel.
42:40Na, dann hoffe ich,
42:41dass es funktioniert.
42:44Danke.
42:44Ach so, was ist eigentlich
42:45mit deiner Querflöterei?
42:47Bist du einen Schritt weiter?
42:49Die Musikschule,
42:49die hat mir einen Lehrer empfohlen
42:51in der Volkshochschule.
42:52Den muss ich nachher anrufen.
42:53Dann hoffe ich,
42:54dass die ja für Senioren
42:55ein bisschen aufgeschlossener ist.
42:56Na, na, abwarten.
42:58So, jetzt möchte ich bitte
42:59noch eine Rezeptkiste mitnehmen.
43:01Gut.
43:02Dann muss ich noch zur Bibliothek
43:03und später hoffe ich,
43:05dass ich Hannes
43:05zu einer kleinen Walkingrunde
43:07überreden kann.
43:08Sag mal, nimmst du dir
43:09da nicht ein bisschen viel vor?
43:12Du hast doch Urlaub.
43:14Ja, würdest du das auch sagen,
43:15wenn ich 20 Jahre jünger wäre?
43:18Ich weiß,
43:19was ich mir zumuten kann.
43:20Schließlich kenne ich mich
43:21schon 65 Jahre.
43:22Und zwei Tage.
43:24Was immer das letzte Woche ist.
43:26Hast du was gesagt?
43:27Och, nichts, überhaupt nicht.
43:28Was bekommst du?
43:30Geh doch raus.
43:31Meine Geburtstag hat es.
43:41Ich muss einfach noch mal
43:47mit dir reden.
43:49Ich auch mit dir.
43:52Heißt, dass du verzeihst mir?
43:55Ich bin enttäuscht
43:56und ich kann einfach nicht begreifen,
43:58wie du Robin das antun konntest.
44:01Ich kann nur wiederholen,
44:02dass es mir sehr leid tut.
44:04Luther hat gesagt,
44:06zur brüderlichen Vergebung
44:07gehört auch,
44:08dass der Bruder,
44:08dem ich vergeben soll,
44:09seine Fehler bekenne.
44:11Denn eine Sünde,
44:12die nicht bekannt wird,
44:14die kann ich auch nicht vergeben.
44:15Ich bereue ehrlich,
44:18was ich getan habe.
44:19Siehst du,
44:19und genau das glaube ich dir nicht.
44:21Ich kann nicht mehr tun,
44:23als es dir sagen.
44:24Du benimmst dich aber nicht so,
44:25als wenn es dir leid tut.
44:27Sönke, dieser Diebstahl
44:28und das alles,
44:29ich erkenne mich selbst nicht wieder.
44:31Du hast es aber getan, verdammt.
44:33Und das solltest du auch begreifen,
44:34anstatt dich über deine eigenen Taten zu wundern.
44:37Kennst du,
44:37als hättest du es nicht selbst getan.
44:42Wie du mit mir redest.
44:45Ich wollte dich auch schon anrufen.
45:05Sicher?
45:05Ja, wirklich.
45:07Unser Streit da
45:08ist mir ziemlich auf den Magen geschlagen.
45:10So sehr,
45:10dass du keinen Kuchen mehr essen kannst?
45:12Kommt drauf an.
45:13Cheesecake aus dem Salto.
45:15Der geht immer.
45:17Und einen Kaffee, bitte.
45:18Kommt sofort, Schwesterchen.
45:19Super.
45:21Achso.
45:25Lorenzo,
45:26ich rate mal, wo ich bin.
45:28Vor meiner Tür?
45:30Fast.
45:30Ich bin bei meinem Bruder.
45:31Da bin ich aber erleichtert.
45:33Mir ist gerade eine Künstlerin eingefallen,
45:34die dir als Inspiration
45:35für deine Lüneburg-Bilder dienen könnte.
45:37Ja, unbedingt.
45:38Wie heißt sie denn?
45:38Rieche von Korczajk.
45:40Sie mal Stadtansichtin von Brügel.
45:42Warte, das muss ich mir aufschreiben.
45:44Rieche von...
45:46Moment, ich brauche einen Stift.
45:48Vielleicht bei deinem Bruder im Sekretär.
45:49Ja, ja.
45:55Moment, hier ist immer alles so aufgeräumt.
46:02Ich rufe dich zurück.
46:03Was machst du denn mit meinem Sekretär?
46:15Was ist das?
46:20Könnten Sie mir die Zahlen nochmal nennen?
46:27Ist etwas passiert?
46:29Es geht um deine Ex-Frau.
46:31Ich melde mich bei Ihnen nochmal.
46:33Ja, du musst dir keine Sorgen machen.
46:36Ich habe mit Merle gesprochen
46:37und sie wird nicht mehr ins Haus kommen.
46:39Sie muss gar nicht kommen.
46:40Sie ist immer da.
46:43Eure Ringe.
46:45Von deinem Nachttisch.
46:46Ich habe sie herausgelegt,
46:48weil ich sie in den Tressor legen wollte.
46:49So geht es nicht weiter.
46:51Merle ist einfach überall.
46:53Benita, Merle ist Teil meines Lebens.
46:54Ich kann sie nicht einfach so raus...
46:55Ich möchte, dass du den Kontakt zu ihr abbrichst.
46:59Endgültig.
47:03Ich bin gespannt, wie du das erklären willst.
47:10Wie kommt das an meinen Sekretär?
47:14Gratuliere zu dieser Oscar-reifen Vorstellung.
47:17Naomi, ich habe diese Burmeister-Kommode nicht verkauft.
47:21Oh Gott, oh Gott, oh Gott.
47:22Wir zu viert in einem Raum.
47:25Warum willst du uns das antun?
47:27Wir sind es Robin schuldig.
47:29Was?
47:30Uns vor ihm zu streiten?
47:32Wieso gehst du davon aus, dass wir uns streiten?
47:35Weil es zwischen deiner Mutter und mir
47:37seit 20 Jahren nur Streit gegeben hat.
47:40Ein Glück, dass nicht mehr passiert ist.
47:41Ariane ist erwachsen.
47:42Du kannst sie nicht mehr vor allem beschützen.
47:44Aber dieser Junge ist völlig verantwortungslos.
47:46Ist das der Vorwurf, den du Robin machst oder Jan?