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00:00Verstanden!
00:01Wie kannst du nur?
00:03Mama, ein bisschen Strafe muss sein nach deiner Chaos-Aktion.
00:06Ja.
00:07Meinen herzlichen Glückwunsch mit.
00:09Ich hab's nicht anders erwartet.
00:11Benitas Zustand ist labil.
00:13Sie wissen von ihren Anfällen.
00:15Ich weiß nicht, was der Nächste mit ihr macht.
00:21Redest du von Claudia Mertens?
00:25Ist sie deine Mutter?
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is my life.
00:59This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:14Robin.
01:26It's true.
01:31Claudia Mertens ist meine Mutter und Sönke Mertens.
01:35Sie ist mein Bruder.
01:39Zufrieden?
01:41Jetzt ist es wenigstens raus.
01:42Ich frage mich einfach nur, wie deine Ex-Frau sich so einfach zwischen uns drängen konnte.
01:59Ich meine, wir sind frisch verheiratet.
02:03Wir waren glücklich miteinander.
02:06Wo ist die Lücke und das Defizit denn, dass sie so einfach reingrätschen konnte?
02:10Nirgendwo.
02:13Ich liebe dich und es gibt nichts, was mir gefehlt hätte.
02:18Aber du vergisst, Benita ist für mich keine Fremde.
02:22Ich kenne sie genauso gut wie dich.
02:25Und sie hat keine neuen, sondern lang verschütteten Gefühle in mir wachgerufen.
02:31Durch das tragische Ende unserer Ehe hatte ich nie die Möglichkeit, unsere gemeinsame Zeit aufzuarbeiten.
02:36Ich konnte nie wirklich Abschied von ihr nehmen.
02:40Verstehst du, was ich meine?
02:43Ich weiß nicht so genau.
02:46Ist das jetzt ihr seit zwangsläufig miteinander im Bett gelandet, weil...
02:50...weil eure Gefühle voreinander noch so stark sind wie früher?
02:53Ich wollte dir nur erklären, warum Benita überhaupt solche Gefühle in mir auslösen konnte.
02:59Und diese Gefühle sind jetzt noch so lebendig, dass du ihre körperliche Nähe brauchst?
03:04Das kann man so nicht sagen.
03:07Na, wie denn dann?
03:09Herrgott noch mal, Gunther, ich will wissen, warum du unbedingt mit dir schlafen musstest!
03:14Benita erinnerte mich einfach an die Zeit, als wir zusammen waren.
03:20Es war einfach alles möglich. Ich...
03:24Ich startete gerade als Investmentbanker durch, ich war verliebt und...
03:29...ich hatte die schönste Frau der Welt an meiner Seite und...
03:33...die Welt lag uns zu Füßen.
03:35Tja, weißt du das jetzt, dass du dich mit mir alt und unfrei fühlst?
03:46Merle, es...
03:47...es war einfach eine andere Zeit.
03:50Es tut mir leid, dass ich solche Gefühle nicht in dir auslösen kann.
03:56Merle, wir haben etwas anderes zusammen.
03:59Das scheint dir ja nicht zu reichen.
04:02Wo wirst du hin?
04:06Auf frische Luft.
04:08Merle, wir wollten noch reden.
04:10Haben wir ja gerade. Ich melde mich.
04:13Merle!
04:21Das ausgerechnet Claudia Mertens deine Motta ist.
04:28Jetzt verstehe ich auch, warum du dich die ganze Zeit mit dir angelegt hast.
04:33Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, dass sie so ein Gewese um ihn macht.
04:38Ich wollte mich irgendwie rächen.
04:42Rächen? Wie meinst du das?
04:45Naja...
04:46Was hast du getan?
04:49Das willst du doch alles gar nicht wissen.
04:54Die Fotos von Pastor Mertens und Juli Janssen?
04:57Und der Prostituierten?
04:59Die hast du gemacht und an die Presse geschickt.
05:03Gib's zu!
05:04Ich hatte so eine Scheißwut auf sie!
05:07Dann warst es auch du, der die Übersetzung zerstört hat, ja?
05:11Das hättest du nicht anders verdient.
05:14Aber du musst es für dich behalten.
05:17Du musst es niemandem verraten.
05:18Das kann ich nicht!
05:20Rihanna!
05:22Bitte!
05:24Ich kann nicht glauben, was du alles getan hast.
05:27Ich muss damit erstmal zurechtkommen.
05:29Post von Bionertens.
05:33Achtung!
05:35Meine erste Gehaltsabrechnung.
05:38Bleib doch was Netto über!
05:44Sagen wir mal so.
05:45Ich kann wenigstens anfangen, meine Schulden bei dir abzuzahlen.
05:50Das hat Zeit!
05:52Hat es nicht!
05:54Wenn ich jetzt nicht anfange, dann kann ich die Schulden bei dir abzuzahlen.
05:57Ich kann wenigstens anfangen, meine Schulden bei dir abzuzahlen.
06:00Das hat Zeit!
06:02Hat es nicht!
06:04Wenn ich jetzt nicht anfange, dann muss ich die Schulden bei dir abzahlen.
06:06Wenn ich jetzt nicht anfange, kommst du nie zum Himalaya.
06:10Magst du auch einen Joghurt?
06:12Nee, danke.
06:14Wichtig ist für mich, dass du dich in deinem neuen Job wohlfühlst.
06:18Mit Jan läuft es gut. Die Arbeit ist okay.
06:22Ich habe letzte Woche die ganze Lieferlogistik bei Bionertens umgestellt.
06:26Oh, du machst keine halben Sachen.
06:28Nach 19 Jahren Berufserfahrung, reine Routine.
06:31In deinem eigenen Laden, da wird es dir wohl besser gefallen.
06:33Die Rückkehr ins Büro war nicht einfach.
06:38Mhm.
06:41Hallo zusammen.
06:42Hallo Jan!
06:43Ich muss los.
06:45Hallo.
06:46Aber wir wollten noch einen Kaffee trinken.
06:48Später. Kost geht vor.
06:50Tschüss!
06:51Kaffee?
06:52Nein, eigentlich wollte ich noch wissen, ob du was von den Flickenschilds gehört hast.
06:56Das Thema wollten wir noch lassen.
06:58Ja, das stimmt, aber ich muss zugeben, dass ich sehr oft an ein Flickenschild denke.
07:03Und ich an Merle.
07:05Da können wir wohl nichts machen.
07:07Gehst du heute Abend mit mir essen?
07:09Warum sollte ich?
07:10Ich habe noch was gut. Der verpasste Theaterabend, hm?
07:14Ich kann leider nicht.
07:16Wie, hast du schon eine Verabredung?
07:18Geht sich zwar nichts an, aber ich muss früheren Nachbarn ein paar Brote vorbeibringen.
07:25Da kann ich dich ja begleiten, ich bin ein hervorragender Brotvorbeibringer.
07:28Das lässt du aber dann nicht als Ersatz für den Theaterabend gelten.
07:31Äh, äh.
07:33Du gibst also zu, dass ich noch eine Veranstaltung gut habe?
07:36Gibst du da eine Ruhe?
07:42Christiansen?
07:44Merle?
07:47Natürlich kannst du vorbeikommen.
07:49Ja, bis gleich.
07:51Du hättest, dass Grüne teilnehmen sollen. Das war der Hammer.
07:54Die Kollegen werden sich bedanken, wenn ich rumlaufe wie ein Papagei.
07:56Na endlich, kommt mal ein bisschen Farbe auf Station. Du trägst doch sowieso immer noch deinen Kittel drüber.
08:01Bin ich zu spät?
08:03Bisschen vielleicht.
08:05Tut mir leid, das war meine Schuld. Ich hab Britta dazu überredet, mit nach Hamburg zu kommen.
08:09Stell dir vor, der Kulturredakteur von Invisier fand meine Idee super, einen Artikel über den Retrokult der 60er Jahre zu schreiben.
08:15Vielleicht klappt das schon für eine der nächsten Ausgaben.
08:17Und dann hat er euch gleich noch ein paar Klamotten angedreht?
08:19Nein, das war dann unser Belohnungseinkauf.
08:22Wenn's danach geht, hätte ja nur Jule was kaufen dürfen.
08:24Ja, aber ich lerne ja meinen neuen Chefarzt kennen.
08:27Und zu Vertragsverlängerungen soll man doch schick aussehen.
08:29Wehe, du ziehst das dazu an.
08:32Das war nicht der Plan. Wir haben für jede Situation vorgesorgt.
08:36Ja, da bin ich ja mal gespannt.
08:38Ja, wie schade, dass du weg musst. Also wir machen jetzt nämlich eine Modenschau.
08:41Oh, ich könnte ja die Heidekick einfach ein bisschen schneller spielen lassen.
08:44Ja, dann bist du doch pünktlich zum Essen wieder zurück.
08:46Du bist ja heute so gut drauf. Was ist denn da los?
08:52Sie hat mit ihrer Mutter telefoniert.
08:54Das bewirkt doch normalerweise das komplette Gegenteil.
08:57Ja, normalerweise schon. Aber nicht, wenn sie mir erzählt, dass sie meinen Chefarzt schon lange kennt und dass wir uns bestens verstehen werden.
09:01Okay.
09:02Ja, also viel Spaß bei der Modenschau.
09:07Gut, dann bis zur nächsten Probe. Tschüss, Romella.
09:09Ich hoffe, du willst dich nicht in die Fluten der Ilmen ausstürzen.
09:23Sag mir einen Grund, warum ich's nicht tun sollte.
09:25Naja, das Wasser geht dir hier nur knapp bis zu wahren.
09:28Ich bin grad wirklich nicht zu scherzen aufgelegt.
09:31Mama, du bist ne super Übersetzerin.
09:33Und das ändert auch nichts daran, dass deine Arbeit abgelehnt wurde.
09:36Du verstehst nicht, was diese Ablehnung bedeutet.
09:39Das war meine große Chance.
09:41Cesare Santini macht Karriere und ich mit ihm.
09:44In jedem seiner Bücher in Deutschland hätte mein Name gestanden.
09:48Nie wieder Gebrauchseinleitung und diesen ganzen Mist.
09:51Ich wäre berühmt geworden, und zwar im Zusammenhang mit Literatur.
09:53Aber das war unter den Umständen einfach nicht zu schaffen, Mama.
09:57Ob ich gute oder schlechte Bedingungen hab, das interessiert doch keinen Menschen.
10:01Was zählt ist das Ergebnis, und da bin ich durchgefallen.
10:04Und nichts verbreitet sich in der Branche so schnell wie ein schlechter Ruf.
10:09Mama, komm her.
10:18Pass auf, Frau Rose veranstaltet eine Auktion für alte Antiquitäten.
10:21Damit wir die Volksschule halten können.
10:24Hast du Lust mitzukommen?
10:26Wir sind nach diesem Zerrust zum Wut er wirklich nicht.
10:29Aber du musst auf andere Gedanken kommen.
10:31Komm schon. Deine Gedanken drehen sich doch nur im Kreis.
10:34Hey, Robin.
10:36Komm, lass uns gehen.
10:38Ähm, ja.
10:40Ciao.
10:41Danke.
10:42Als wir davon anfingen, wie frei und jung er sich mit Benita wieder fühlt, da bin ich geflohen.
10:58Aber du wolltest doch eine offene Aussprache.
11:01Ich weiß nicht, ob ich das aushalte.
11:03Hast du die Wahl?
11:06Ach.
11:09Ihr müsst das Problem mit Benita klären.
11:12Das kann nicht so weitergehen.
11:15Es sei denn, du willst dich wirklich trennen?
11:17Mhm.
11:19Ich liebe Gunther.
11:21Gut, dann musst du da durch.
11:23Für ihn ist es bestimmt auch nicht leicht.
11:26Immerhin stellt er sich der Frage, was Benita in ihm auslöst.
11:30Statt sich zu drücken und das finde ich ziemlich tapfer.
11:33Du musst es dir ja auch nicht anhören.
11:34Ich weiß, es tut weh.
11:37Aber am Ende zählt nur eins.
11:39Habt ihr eure Ehe gerettet oder nicht?
11:42Ja, du hast recht.
11:45Ich würde Gunther nicht so lange im Ungewissen lassen.
11:49Willst du mich loswerden?
11:51Ich finde nur, du solltest nicht so schnell aufgeben.
11:54Keine Angst, das tue ich nicht.
11:56Ich kämpfe an meinen Mann, solange ich mich ab und zu bei dir ausholen darf.
12:01Jede Zeit.
12:02Hallo.
12:03Hallo.
12:04Wissen Sie, dass ich störe?
12:05Ich habe mir eine große Kiste Äpfel vom Gut mitgebracht
12:07und habe keine Idee, was ich damit anfangen kann.
12:10Ach, Sie haben unseren Apfelstand entdeckt.
12:12Ja, der ist ganz toll.
12:13Nur leider fehlen mir ein paar Rezepte.
12:15Hier steht die Fachfrau.
12:17Ah, Verzeihung.
12:20Christiansen?
12:22Hallo, Frau Rose.
12:24Ja, das machen wir doch gern.
12:27Ja, in Ordnung.
12:29Haben Sie denn eine Idee vielleicht?
12:30Ja, ich hätte da ein Rezept für eine Apfeltarte, wenn das für den Moment reicht.
12:31Ja, toll.
12:32Weil ich muss ganz schnell den Apfelstand checken, dann muss ich noch die zwei Brote zum alten Nachbarn bringen.
12:47Und dann habe ich auch noch versprochen, in der Gärtnerei gleich mit anzupacken.
12:53Gut, dann reicht das erstmal.
12:54Vielen Dank, ich bin weg.
12:55Tschüss.
12:56Tschüss.
12:57Bitte, bitte, tschüss.
12:59Och meine Süße.
13:00Keine Sorge, Frau Rose, ich kümmere mich persönlich darum und es wird alles pünktlich fertig.
13:17Ja, sehr gerne. Auf Wiederhören.
13:20Na, mein Schatz, kann ich dir irgendwo bei der Auktion behilflich sein?
13:25Du bereitest dich besser auf deine theoretische Prüfung vor.
13:28Wie oft soll ich es noch sagen? Ich bin gut vorbereitet.
13:31Okay, dann entspann dich.
13:33Ich entspanne am besten bei der Arbeit, also.
13:36Ah.
13:37Oh, entschuldigen Sie.
13:38Ja.
13:39Ich würde Frau Flickenschild gerne ein paar Blumen schicken.
13:41Würden Sie das für mich erleben?
13:43Der alten oder der neuen Frau Flickenschild?
13:46Meiner Cousine, Benita Flickenschild.
13:48Ach so, dann sind Sie...
13:50Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Lorenzo Lombardi.
13:54Sehr erfreut.
13:55Meinerseits.
13:56Ja, Ihre Cousine ist sicher froh, Sie jetzt an der Seite zu haben.
14:00Leider geht es ihr nicht besonders gut.
14:02Die Blumen werden Sie bestimmt aufheitern. Ich kümmere mich sofort darum.
14:07Danke.
14:08Sehr gerne.
14:10Ihr geht es nicht gut? Heißt es, der Chef hat sich zu Merle bekannt?
14:18Fragt mich was Leichteres.
14:23Was ich allerdings weiß, ist, dass der Italien-Macho da hinten ein Auge auf dich gebrochen hat.
14:30Eifersüchtig?
14:36Was hat er bloß, was ich nicht habe?
14:39Das erkläre ich dir gerne bei Gelegenheit.
14:42Hm?
14:43Aber du wolltest dich doch bei der Arbeit entspannen.
14:45Ja.
14:46Dann hol bitte den Strauß aus der Gärtnerei.
14:53Danke.
15:00Schau mal, ich habe das alte Schachspiel wieder rausgekramt.
15:04Lust?
15:06Für eine Partie?
15:07Gern. Aber nicht heute. Okay?
15:11Ariane.
15:13Geht es dir nicht gut?
15:17Robin.
15:19Konntest du was aus ihm rauskriegen?
15:22Hm.
15:23Ja?
15:24Und? Nun?
15:26Jetzt weiß ich Dinge, die ich eigentlich nicht wissen wollte.
15:29Na ja, das ist das Kreuz mit der Offenheit.
15:32Man erfährt nicht nur, was einem gefällt.
15:35Wir reden ein anderes Mal, okay?
15:36Okay.
15:37Gut.
15:40Ja?
15:41Herr Müder?
15:42Können Sie Schach spielen?
15:44Ganz miserabel, aber haben Sie einen Moment für mich?
15:46Ja bitte, setzen Sie sich.
15:48Danke.
15:49Ja?
15:50Ich arbeite gerade an einem Artikel über den Kult der 60er Jahre.
15:54Aha. Und? Wie kann ich Ihnen da helfen?
15:56Während meiner Recherchen bin ich auf einen Richie Sky gestoßen.
15:58Ja, wer ist das?
16:00Ein Musikproduzent aus L.A.
16:02Mhm.
16:03Früher nannte er sich, ähm, Rudiger Sikorsky.
16:05Was?
16:06Das gibt's doch gar nicht.
16:08Sikorsky, den suche ich doch die ganze Zeit.
16:11Ist ein alter Bandkumpel von mir.
16:13Ja, und genau diese Verbindung interessiert mich auch.
16:16Ja, also was wollen Sie wissen?
16:17Na einfach, Alias, wie war die Zeit damals für Sie?
16:18Wie hat sie Sie beeinflusst? Wie haben Sie sich gefühlt?
16:20Na ja, also wir waren jung, rebellisch. Wir wollten den Muff der 50er Jahre, äh, entfliehen. Ja, und mit den bürgerlichen Konventionen brechen. Und, äh, aber das ist alles lange her. Obwohl ich, äh, bis heute auch darauf geachtet habe, kein Spießer zu werden.
16:40Das ist Ihnen ja auch gut gelungen.
16:41Naja, aber für die Musikkarriere, da hat's dann doch nicht gereicht, äh.
16:44Äh, die hat der Rüdiger, also Richie gemacht, hm. Äh, was wissen Sie denn von ihm?
16:50Hannes?
16:51Ja?
16:52Entschuldigung. Hallo, Frau Janssen.
16:53Hallo.
16:54Äh, kommst du bitte mit zu Frau Rose? Sie braucht unsere Hilfe. Und wir müssen auch Merlis Apfelstern kontrollieren.
16:58Ah, äh, dann muss unser Gespräch, äh, wohl bis morgen warten. In Ordnung?
17:02Ja.
17:03Gut. Ich komme.
17:09Oh.
17:10Hatten wir hier einen kleinen Indoor-Taifun, oder ist irgendwas Schlimmes passiert?
17:30Kennen Sie das?
17:37Wenn sich ein langer, sehnter Sieg einfach irgendwie schalern fühlt?
17:44Ja. Das gehört bei Anwälten zum Berufsalltag.
17:47Und was machen Sie dann?
17:49Immer weitermachen.
17:51Vor Gericht zum Beispiel, da gibt's immer wieder Situationen, die man menschlich bereut.
17:57Ich meine, wenn jemand freigesprochen wird, der es nicht verdient hat?
18:00Ja, zum Beispiel. Ich versuch das dann abzuhaken und mein Job trotzdem weiterhin professionell durchzuziehen.
18:07Und das geht?
18:08Das ist alles eine Frage der Einstellung. Und hier muss ich wohl noch arbeiten.
18:13Danke.
18:23Wofür?
18:25Dass Sie mich nie unter Druck setzen.
18:28Wir sind in der WG, oder?
18:32Ziemlich korrekt, glaub ich.
18:34Dann können wir eigentlich auch langsamer zum Du übergehen.
18:38So, Robin.
18:44So, jetzt gibt's erstmal den versprochenen Malventee.
18:47Der wärmt auf. Ich bin Ihnen wirklich so dankbar, dass Sie mir geholfen haben.
18:51Immer wieder gerne.
18:53Allein hätte ich die Olivenbäume nicht reinbekommen.
18:58Das war ja keine große Sache.
19:00Wir wollten die Bäumchen ja nicht dem Nachtfrosten aufholen.
19:04Bitte, mögen Sie?
19:06Ja.
19:07Das sind Häppchen, die wir zum Auftakt unserer mediterranen Woche serviert haben.
19:12Sieht gut aus.
19:15Läscher.
19:16Gut.
19:17Als Entschuldigung dafür, dass du das Interview mit Juli nicht machen konntest.
19:21Interview?
19:22Hab ich was verpasst?
19:23Frau Jansen schreibt einen Artikel über den Zeitgeist der 60er.
19:27Oh, na ist ja kein Wunder, dass sie dabei auf die Rainy Birds gestoßen ist.
19:31Ja, sie hat sogar Rüdiger Sikorsky ausfindig gemacht.
19:34Ach, den Sikorsky? Den tollen Sänger Ihrer Band?
19:38Ja, er ist wohl der einzige von uns, der im Musikbusiness Karriere gemacht hat.
19:44Und was macht er wann?
19:47Er ist Musikproduzent in California.
19:50Wow.
19:51Dann möchten Sie bestimmt mit ihm tauschen.
19:53Nein, ich bedauere nichts. Ich bin gerne Schuhmacher und ich habe ein wunderbares Leben, wie es ist.
19:58Und Ariane und ich sind auf jeden Fall sehr froh, dass du nicht in California rumgeisterst.
20:03Ja, und Musik machen kann man ja schließlich überall.
20:05Na, die Zeit ist vorbei.
20:07Schade. Ich denke, Sie hätten es bestimmt noch drauf.
20:11Was? Wo habe ich denn den Korb mit den Broten umgelassen für unsere früheren Nachbarn?
20:15Ja, als wir an dem Apfelstand angehalten hatten, um die Kasse zu leeren, da hattest du ihn noch.
20:21Na, großartig. Dann habe ich sie dort liegen lassen.
20:24Dann fahren Sie morgen früh dahin.
20:26Ja.
20:27Ich meine, bei den Temperaturen da draußen sind die Brote sowieso längst tiefgefroren.
20:31Ja.
20:45Zimmer-Service.
20:58Hallo?
20:59Guten Abend, Zimmer-Service.
21:19Guten Abend, Zimmer-Service.
21:24Frau Flickenschild?
21:33Naomi Lichtenhagen hier. Sind Sie da drin?
21:37Ich komme jetzt herein.
21:43Frau Flickenschild.
21:49Du meine Güte, was ist mit Ihnen?
21:52Oh Gott.
21:54Hier.
21:56Kommen Sie erst mal hier raus.
21:58Los, ziehen Sie an.
21:59Kommen Sie.
22:02Kommen Sie hier.
22:03Kommen Sie hier.
22:04Kommen Sie hier.
22:35Ich habe Ihnen Ihre gewünschte Expertise erstellt.
22:50Dann sind die Antiquitäten doch etwas wert.
22:53Ja, zweifellos einige der Stücke sind 100, 120 Jahre alt.
22:57Oh, dann müsste der Verkauf doch einiges einbringen.
22:59Ich denke, Sie können mit einem Gesamterlös von 20 bis 25.000 Euro rechnen.
23:05Mehr nicht?
23:07Ja, es sind zwar alte Möbel, aber keine besonders wertvollen.
23:11Keines der Stücke stammt aus einer renommierten Werkstatt und der Zugstand ist mehr als fragwürdig.
23:17Verstehe.
23:20Entschuldigung, die Herren, ich wollte Sie nicht warten lassen.
23:25Guten Abend.
23:25Ja, Herr Lombardi hat leider keine guten Neuigkeiten für uns.
23:31Was, die Möbel sind nichts wert?
23:33Doch, aber nicht das, was Sie sich erhofft haben.
23:36Und wenn wir Sie vorher restaurieren lassen?
23:39Ja.
23:39Würde das Ihren Wert erhöhen.
23:42Aber eine Restaurierung kostet viel Zeit und Geld.
23:45Und beides haben wir nicht.
23:47Für die Sanierung des alten Schulgebäudes brauchen wir nämlich immer noch 150.000 Euro.
23:52Ja.
23:52Das reicht ja nicht mehr für ein Viertel der Summe.
23:55Bei manchen Auktionen, da gibt es doch auch Überraschungen.
23:59Naja, zum Beispiel, wenn die Leute Spaß daran haben, sich gegenseitig zu überbieten, oder?
24:04Versuchen Sie Ihr Glück.
24:05Vielleicht findet sich ja doch ein Liebhaber, der bereit ist, den Preis in die Höhe zu treiben.
24:10In jedem Fall danke ich Ihnen für die kompetente Einschätzung.
24:14Es ist immer gut zu wissen, was einen erwartet.
24:17Ich muss mich leider verabschieden.
24:19Soll ich dich mitnehmen?
24:20Oh, das wäre schön.
24:22Herr Lombardi, ich hoffe, wir sehen Sie bei der Auktion.
24:26Ich werde versuchen, es einzurichten.
24:27Sehr nett.
24:29Vielen Dank nochmal.
24:30Wiedersehen, Herr Lombardi.
24:39Ich bin's, Lorenz.
24:45Ich hätte da eine Kommode.
24:4917. Jahrhundert.
24:51Aus dem Besitz des Theologen und Kirchentextdichters Franz Joachim Burmeister.
24:59Ich würde sagen, unter 150.000 geht da nichts.
25:09Ich würde sagen, es wäre schön, dass du zurückgekommen bist.
25:25Tut mir leid, dass ich vorhin einfach abgehauen bin.
25:29Ich war überfordert.
25:32Vielleicht hätte ich das Ganze auch nicht so drastisch formulieren sollen.
25:36Doch.
25:37Ich will ja die Wahrheit hören.
25:39Und dieses Gefühl von Jugend und Freiheit, das ich mit Benita hatte, das ist nur eine Illusion.
25:52Man kann die Zeit nicht zurückdrehen und ich will es auch gar nicht.
26:00Ich bin glücklich mit dir und unserem Leben.
26:04Bist du das?
26:05Vielleicht hätte ich das für einen Moment vergessen.
26:12Tja.
26:13Vielleicht hätte ich auch besser auf meinen Bauch hören müssen.
26:16Benitas Auftauchen hat mich von Anfang an beunruhigt.
26:19Ich hätte das mit dir besprechen müssen.
26:21Aber ich...
26:22Ich dachte, je toleranter ich bin, desto schneller ist es vorbei.
26:25Ich hatte solche Angst, dich zu verlieren.
26:32Selbst wenn du darauf bestanden hättest, dass dir ein Kontakt zu Benita früher abbrech ist...
26:36Es hätte dir nicht geholfen.
26:40Ich musste einfach diese ganze Geschichte noch einmal durchleben, um für mich zu begreifen, dass es zu Ende ist.
26:50Das ist drei Könige.
26:52Ich hätte gesagt, nur ein Notfilm.
26:54Vielleicht ist es ja einer, die Besseren.
27:03Flickenschild.
27:08Das riecht ja lecker.
27:09Das ist eine Apfeltart nach dem Rezept von Frau Christiansen.
27:12Na, deine Energie möchte ich haben.
27:14Erst eine Frühschicht, dann Ausflug nach Hamburg, Shopping-Tour, dann noch Backen und das Babysitten.
27:18Ja, ich bin so ein bisschen aufgeregt wegen des Treffens mit meinem neuen Chef und da habe ich mich abgelenkt.
27:23Sehr weise.
27:24Lass es dir schmecken.
27:24Danke.
27:26Und außerdem wollen wir doch auch noch das Haus besichtigen, das der Pastor uns vermittelt hat.
27:30Es ist gerade viel im Umbruch.
27:32Mhm.
27:34Und alles zum Guten, glaube ich.
27:37Hier.
27:38Sie haben heute den Grundriss gefaxt bekommen, das Haus ist wirklich perfekt.
27:41Aber den Gedanken, dass sie aus dem Rosenhaus auszieht, finde ich schon ein bisschen merkwürdig.
27:50Wer weiß, wie lange du hier noch wohnst.
27:52Worauf fühlst du hinaus?
27:54Guck mal.
27:59Nein, nein, es ist vollkommen in Ordnung, dass Sie mich informiert haben.
28:02Vielen Dank.
28:08Benita hat einen Anfall.
28:09Sie ist nicht ansprechbar.
28:11Fährst du zu ihr?
28:13Das wäre das falsche Signal.
28:16Sie würde sich nur unnötig Hoffnung machen.
28:19Das müssen jetzt andere übernehmen.
28:21Frau Lichtenhagen hat Herrn Lombardi informiert und der ist jetzt bei ihr.
28:25Gut.
28:34Wollen wir noch was trinken?
28:39Seid mir nicht böse, aber...
28:41Ich möchte lieber bei mir schlafen.
28:48Darf ich dich wenigstens bringen?
28:51Klar.
28:52Abend, Herr Pastor.
28:58Ach, moin.
28:59Na, wird das die nächste Sonntagspredigt?
29:02Ach, das sind Gedanken zu meiner Abendandacht, die ich gerade gehalten habe.
29:05Es ging um enttäuschte Erwartungen.
29:07Gab es da einen bestimmten Aufhänger?
29:10Inspiration aus meinem privaten Umfeld.
29:11Ah.
29:11Meine Mutter musste gerade eine bittere berufliche Absage hinnehmen.
29:15Der Übersetzungsauftrag, ja?
29:16Hm.
29:17Ähm, eine Apfelschorle bitte.
29:19Tja, der Verlag war nicht zufrieden und jetzt hat sie Angst, richtig aus dem Rennen zu sein.
29:22Na ja, als Freiberufler, da lebt man ja davon, wie gut man seinen letzten Job gemacht hat.
29:26Von daher kann ich die Angst ihrer Mutter ganz gut verstehen.
29:28Dankeschön.
29:29Und natürlich stellt man sich auch die Frage, soll ich diesen Auftrag annehmen, ja oder nein?
29:33Eine falsche Entscheidung und schon kann die Existenz gefährdet sein.
29:36Das hat mir auch Julis, äh, also Frau Jansen so erzählt.
29:41Sie beide verstehen sich schon ganz gut, ja?
29:43Ach, ja, wir hatten beruflich ein paar Mal miteinander zu tun und sie ist eine super Journalistin.
29:49Ja, nicht nur das.
29:52Na, auf jeden Fall habe ich heute gerade einen Kunden beraten, der unbedingt in der Nähe eines Vogelschutzgebietes einen Windpark bauen will.
29:59Ich habe ihm Alternativen vorgeschlagen, aber er will unbedingt bei diesem Standort bleiben.
30:03Unabhängig von Ihrer Empfehlung?
30:04Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass unser Gespräch nur eine reine Alibi-Funktion hatte.
30:09Also will er den gemeinden Mitgliedern nur Rücksicht suggerieren, ja?
30:12Genau das glaube ich. Und deswegen werde ich diesen Auftrag ablehnen. Ich lasse mich ja nicht vorführen.
30:18Das kann ich gut verstehen. Nur gut, dass Ihre Frau Ihnen finanziell den Rücken frei hält.
30:29Herr Kippenschild, hallo.
30:44So, ganz allein?
30:46Das Schicksal teile ich offenbar.
30:48Tja, Frau Christiansen ist eine vielbeschäftigte Frau. Wenn Sie nicht für mich arbeiten würde, dann hätte ich überhaupt keine Chance, sie zu sehen.
30:57Wie haben Sie sich denn entschieden?
31:00Ich habe meiner Frau versprochen, Benita nicht mehr wiederzusehen.
31:04Ich liebe Merle und ich wünsche mir eine Zukunft mit ihr.
31:08Das sind doch gute Nachrichten.
31:10Ja, ganz stimmt. Ich kann von Merle nicht erwarten, dass sie einfach alles vergisst.
31:13Ja, aber vielleicht, dass sie verzeiht.
31:16Ja, das hoffe ich. Aber bis dahin ist ein langer Weg.
31:20Ich habe vorhin versucht, einige Dinge mit ihr zu klären, aber es hat es nicht wirklich besser gemacht.
31:26Tja, es braucht Zeit.
31:29Und bis dahin?
31:32Ich weiß nicht, unternehmen Sie was. Sie beide. Gemeinsam. Irgendwas zum Lachen.
31:37Es tut gut.
31:39Kennen Sie den?
31:41Ja.
31:41Da kommt ein Mann zum Arzt.
31:46Sag mal, wenn das zwischen dir und Sönke so gut läuft, dann wäre es doch mal an der Zeit, aus der Deckung zu kommen, oder?
31:51Also, ich finde es eigentlich gut so, wie es läuft.
31:54Mich würden die Heimlichkeiten wahnsinnig machen.
31:56Ja, aber es ist auch gut, wenn privat privat bleibt.
32:01Und ich muss einen Riesen-Eiertanz veranstalten, um das Ganze vor Ben zu verheimlichen.
32:05Der ahnt sowieso schon, dass da was läuft zwischen euch.
32:06Du hast ja recht. Irgendwann wird es auch lächerlich, wenn wir unsere Beziehung weiterhin verheimlichen.
32:10Aber wir suchen noch den richtigen Zeitpunkt.
32:13Mhm.
32:15Jetzt ist er vermutlich noch nicht da, ne? Der richtige Zeitpunkt.
32:19Guten Tag.
32:19Hallo.
32:20Hi.
32:20Ach.
32:22Na, ihr beiden.
32:23Na?
32:24Störtchen Frauenabend?
32:26Nö.
32:26Ich muss ja sowieso los. Ich habe morgen früh noch einen Interview-Termin mit einer Theaterschauspielerin der 60er-Jahre.
32:33Mhm.
32:34Ja, dann schlaf schön, ne? Und träum süß.
32:37Mhm.
32:38Okay.
32:39Tschüss.
32:40Tschüss.
32:44Habe ich da irgendwas verpasst?
32:46Nee.
32:48Weißt du, wer mich heute angerufen hat? Professor Harzfeld Winter.
32:50Oh.
32:51Mhm.
32:51Mhm.
32:52Wie geht es ihr denn in New York? Kommt Ihre Studie voran?
32:55Äh, darüber haben wir gar nicht so sehr gesprochen. Sie hat mir nur erzählt, dass Professor Seidinger, mein neuer Chef, sich bei ihr über mich erkundigt hat.
33:01Mhm. Dann hoffe ich mal, dass sie ihm richtig von dir vorgesperrt hat.
33:04Ja, ich kann dir jetzt nicht den genauen Wortlaut wiederholen, aber, ähm, sinngemäß sagt sie, dass ich mir keine Sorgen um meine Vertragsverlängerung machen muss.
33:12War mir eh klar.
33:14Also ein bisschen mehr hätte ich schon erwartet.
33:16Ich auch. Aber, ähm, vielleicht bringt die Auktion ja Überraschungen. Und der Erlös fällt deutlich höher aus, als die Expertise voraussagt.
33:24Ja, wer weiß.
33:25Wissen Sie denn eigentlich schon, wofür die Kirche das alte Gemäuer gebrauchen möchte?
33:31Soziale Einrichtungen, zum Beispiel ein Mutter-Kind-Haus.
33:34Ah, ein, ein guter Vorschlag.
33:36Naja, an dieser jungen Frau, dieser Prostituierten hat man ja gesehen, wie wichtig solche Anlaufstellen sind, nicht wahr?
33:42So, aber ich muss jetzt los.
33:45Oh, kein Problem.
33:46Auf Wiedersehen.
33:47Wiedersehen, Frau Rose.
33:48Schönen Abend noch.
33:49Ja, das wünsche ich Ihnen auch.
33:50Dankeschön.
33:50Tschüss, tschüss.
33:58Silke?
33:59Ich bin in der Küche.
34:00Du denkst, den Tisch?
34:06Für uns beide. Ich habe Suppe gekocht. Bei dem kalten Wetter genau das Richtige.
34:09Sorry, wenn ich störe. Aber ich habe ein paar ganz dringende Fragen.
34:19Wozu?
34:20Also zu allem. Was geplant ist, wie es für mich weitergeht.
34:24Ähm, tja, wir wollten eigentlich gerade essen, aber ich glaube, die Suppe reicht auch für drei.
34:28Vielleicht könnt ihr das Gespräch verschieben. Ich habe einen sehr anstrengenden Tag hinter mir. Und ehrlich gesagt, ich würde den Abend gerne allein mit dir verbringen.
34:38Gut, dann verschieben wir das Gespräch auf morgen, okay?
34:47Keine Beschwerden? Extra-Wünsche? Irgendwelche?
34:50Nein, nein.
34:50Alles gut.
34:52Sie schläft. Ich habe ihr die Tabletten gegeben.
34:55Und Sie wollen wirklich keinen Arzt rufen?
34:58Ich denke nicht, dass das nötig ist. Die Angstzustände hat sie, soweit ich weiß, häufiger. Jetzt hilft nur viel Ruhe und Schlaf.
35:06Gut. Sagen Sie bitte Bescheid, wenn Sie irgendetwas brauchen.
35:11Danke für Ihre Hilfe, Frau Lichtenhauer. Ich bin so froh, dass Sie Benita gefunden haben.
35:15Mhm.
35:25Wie man hört, sind Sie ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann.
35:40So hat mich ganz bestimmt nicht Frau Rose beschrieben.
35:43Frau Rose gebrauchte das Wort gerissen.
35:47Für mich bedeutet das erfolgreich. Klingt nur eleganter.
35:50Finden Sie nicht?
35:50Durchaus.
35:55Ich denke immer, in geschäftlichen Dingen braucht man eine gewisse Flexibilität.
36:04Welche Geschäfte betreiben Sie denn?
36:06Ich interessiere mich für Kunst und alte Möbel.
36:11Morgen zum Beispiel besuche ich eine Auktion.
36:13Da könnte ich Hilfe gebrauchen.
36:19Wie kommen Sie da auf mich?
36:22Nun, ich schätze, Sie sind ein Mann, der ein gutes Geschäft nicht ausschlägt.
36:275.000 Euro.
36:34Steuerfrei.
36:36Interesse?
36:40Was, wenn ich für Ihre Belange nicht zur Verfügung stehe?
36:47Dann würden Sie jetzt aufstehen und gehen.
36:51Bringen Sie uns zwei Espressi.
36:58Ja, sehr gern.
37:12Ja, ich habe Rüdiger gestern geschrieben.
37:15Wirklich?
37:16Ich finde das toll, dass du wieder Kontakt zu ihm aufnehmen willst.
37:18Ja, ich bin gespannt, wie es ihm geht.
37:23Nee.
37:26Der Mann ist Musikproduzent in L.A.
37:29Da brauchst du schon noch ein bisschen Geduld.
37:32Musst du schon ins Büro?
37:33Ich muss zum Gut die Brote abholen, die ich beim Apfelstand liegen gelassen habe.
37:39Ich hoffe, die sind noch zu gebrauchen.
37:41Ich habe sie ja versprochen.
37:42Hallo.
37:44Hallo.
37:45Guten Morgen.
37:48Ich wollte mich noch mal für das Rezept bedanken.
37:50Hallo.
37:50Hallo.
37:50Hallo, guten Morgen.
37:51Die Tat ist super gelungen und mein Mann hat sie quasi eingeatmet.
37:54Und es war gar nicht so schwierig wie gedacht, oder?
37:57Nein, überhaupt nicht.
37:58Ich würde gerne öfter kochen und backen, aber bis man die Rezepte rausgesucht hat und dann
38:01alle Zutaten zusammen hat.
38:02Sie brauchen jemanden, der Ihnen das alles ganz genau zusammenstellt.
38:07Ja, das wäre ein toller Service.
38:09Ich glaube, sowas käme sehr gut an.
38:11Also, vielen Dank nochmal.
38:12Tschüss.
38:13Tschüss.
38:18Ja, ich verstehe nicht, wo er bleibt.
38:21Will er nicht wenigstens wissen, wie es mir geht?
38:25Mitleid nutzt sich ab.
38:29Oder auch nicht.
38:32Guten Morgen.
38:42Guten Morgen, Frau Lichtenberg.
38:44Bitte.
38:44Danke sehr.
38:49Guten Morgen.
38:51Ich dachte, Sie wollen sicher heute lieber auf dem Zimmer frühstücken, Frau Flickenscheel.
38:56Danke.
38:57Wie aufmerksam.
38:59Wie fühlen Sie sich denn heute?
39:02Es geht.
39:03Meine Cousine ist immer noch sehr schwach.
39:05Es war ein schwerer Anfall.
39:08Ja, wenn ich irgendwas für Sie tun kann?
39:10Haben Sie Ihr Flickenschen schon gesehen?
39:15Er ist noch nicht im Haus.
39:18Wann kommt er denn?
39:19Soweit ich weiß, hat er um 11 Uhr einen Termin im Salto.
39:25Er muss aber danach gleich weiter.
39:26Und wir müssen ins Krankenhaus.
39:30Dein Zustand gefällt mir überhaupt nicht.
39:32Es ist besser, wenn wir dich nochmal komplett durchchecken lassen.
39:35Ja, das ist sicher vernünftig.
39:37Soll ich Ihnen ein Taxi rufen?
39:39Das wäre nett.
39:41Gut.
39:41Ich kümmere mich darum.
39:42Ich kümmere mich darum.
39:43Ansonsten.
39:48Krankenhaus?
39:50Ich warte hier auf Gunther.
39:52Es ist halb ja.
39:53Du wirst ihn schneller sehen, wenn seine Sorge wächst.
39:56Good morning.
40:04Good morning.
40:05Good morning.
40:06Good morning.
40:07How are you doing?
40:08According to the Umstände.
40:10Can I help you a little bit?
40:12Oh, please.
40:13Good.
40:14Good.
40:15Good morning from Mrs. Jansen.
40:16Mrs. Jansen.
40:17Mrs. Jansen.
40:18Mrs. Jansen.
40:19Mrs. Jansen.
40:20Mrs. Jansen.
40:21Mrs. Jansen.
40:23Mrs. Jansen.
40:24Mrs. Jansen.
40:25Mrs. Jansen.
40:26Mrs. Jansen.
40:27Mrs. Jansen.
40:28Mrs. Jansen.
40:29Mrs. Jansen.
40:30Mrs. Jansen.
40:31Mrs. Jansen.
40:32Mrs. Jansen.
40:33Mrs. Jansen.
40:34Mrs. Jansen.
40:35Mrs. Jansen.
40:36Mrs. Jansen.
40:37Mrs. Jansen.
40:38Mrs. Jansen.
40:39Mrs. Jansen.
40:40Mrs. Jansen.
40:41Mrs. Jansen.
40:42Mrs. Jansen.
40:43Mrs. Jansen.
40:44Mrs. Jansen.
40:45Mrs. Jansen.
40:46Mrs. Jansen.
40:47Mrs. Jansen.
40:48Mrs. Jansen.
40:49Mrs. Jansen.
40:50Mrs. Jansen.
40:51Mrs. Jansen.
40:52Mrs. Jansen.
40:53Mrs. Jansen.
40:54Mrs. Jansen.
40:55and there was someone thought that they were also going to sell it.
40:59So, really, that we...
41:01that we didn't come to themselves.
41:03Of course.
41:04I mean, on the stand could you do...
41:06...and you can also sell your...
41:08...Wildkröter-Kernlinge, right?
41:10Yeah.
41:11What?
41:12We're building an understand.
41:13Um your bread to protect.
41:15That would be much more professional.
41:17That's a good proposal.
41:19Yeah, I think.
41:20So do we do that.
41:25That's the house is perfect, as I thought.
41:27I thought the ground was pretty good.
41:29But as I was sitting there, it was so huge.
41:32Lily could play in the garden.
41:34You could have a room with a private entrance.
41:36We could have a place for a 2. Kinderzimmer.
41:38We could also build a house.
41:40And if we can get that house?
41:41Yeah, that's...
41:42...that's a different way.
41:44I would say.
41:45Oh, the Vermieter.
41:49You want to go around?
41:50Yeah, yeah.
41:52Berger?
41:53Herr Möller!
41:54Grüß Sie!
41:55Ja?
42:01Alles klar.
42:02Ja.
42:03Werde ich meiner Frau sagen.
42:05Guter Möller.
42:06Bis dann.
42:07Ja.
42:08Tschüss.
42:12Wir können den Mietvertrag...
42:14...unterschreiben!
42:16...
42:26...
42:27...
42:28...
42:29...
42:30...
42:31Du kommst jetzt mit in die Klinik.
42:33Dann stelle ich mich dem neuen Chef vor.
42:34Und dann unterschreiben wir den Mietvertrag.
42:35Okay.
42:36So machen wir das.
42:37So machen wir das.
42:46Soll ich dir lieber Rührei machen?
42:48Entschuldige, aber ich habe keinen Hunger.
42:50Ich habe schon mit Erika gefrühstückt.
42:52Ach so.
42:54Einen Kaffee nehme ich noch.
42:55Einen Kaffee nehme ich noch.
43:23So geht das nicht.
43:37Nein.
43:38So geht das nicht.
43:42Dann lass uns rausgehen.
43:44Irgendetwas Gemeinsames machen.
43:47Was stellst du dir denn vor?
43:48Irgendwas Schönes, was uns Spaß macht, was uns Kraft gibt.
43:52Okay.
43:53Ha.
43:54Komm mit, ich muss dir was zeigen.
43:56Hier.
43:58Ja.
43:59I don't know what to do.
44:29I thought about it.
44:35I thought about Marvin.
44:41Did you have your finger in the game,
44:43when Marvin had the collective clouted
44:45and flew out of the project?
44:48You knew that there was only room for one.
44:52I didn't know why you were fähig.
44:59You have Marvin
45:01his most likely chance.
45:04You're probably going to do it.
45:07Your brother, your brother,
45:09had to leave the Magdalene community.
45:12And your mother?
45:14You have just lost her work.
45:17What are you?
45:19Are you a psychopath?
45:21I had always my reasons.
45:24Nothing in the world is your life.
45:26What happened?
45:27She gave me away,
45:28as a little baby.
45:30Maybe she was in not.
45:32No mother gave her kind so her.
45:34Soweit I know,
45:35she was not drogenabhängig
45:36and was not under a bridge.
45:38Maybe she had financials.
45:41We're going to get it wrong.
45:43She went to an elite internat.
45:46If you didn't know what happened in the past,
45:48then...
45:50Claudia Mertens
45:51could not explain it all.
45:53Claudia Mertens
45:55And they had a tough child.
45:56And they were not criminal.
45:58Claudia Mertens
45:59You have no idea.
46:01You have your mother
46:02and your uncle Hannes.
46:06I should show you
46:07or tell your brother
46:11or tell your brother
46:12the truth.
46:13Claudia Mertens
46:18I will not swear to you.
46:19I will not swear to you.
46:21But I can not be your accomplice.
46:22I will not be your accomplice.
46:33And what means that?
46:37That we will in the future
46:38I will with you now.
46:40I auf靡 on the wrong side of that.
46:42And if Mama spoke with the new chef, then we'll go back to the house again.
47:10Ne, Lilly?
47:12Und im Sommer, da kannst du vielleicht schon im eigenen Garten spielen.
47:14Was hast du dazu?
47:19Und?
47:20Was hat der neue Chef gesagt?
47:25Was denn?
47:30Er hat meinen Vertrag nicht verlängert.
47:34Ich bin raus.
47:40Allerdings geisterten wir Benita doch noch sehr im Kopf rum.
47:44Kann ich gut verstehen.
47:45Hast du diese Geschichte, wie ihr Cousin sie in Caracas wiedergefunden hat?
47:50Das ist schon ein merkwürdiger Zufall, dass er ausgerechnet ihre Galerie gesucht hat.
47:54Und sie dann noch erkannt hat. Ich meine, Vera, die beiden haben sich zuletzt als Kinder auf irgendwelchen Familienfeiern getroffen.
48:00Was ist, wenn ich mich ändere?
48:04Ich schaff das mit deiner Hilfe.
48:08Ich kann nicht.
48:12Herr Mertens.
48:14Wollen Sie sich erstmal hinsetzen?
48:16Ja, ist vielleicht besser.
48:18Ich habe keinen Abzug.
48:20Haben Sie das öfter?
48:22Herr Mertens.
48:24Wollen Sie sich zum nächsten Mal?
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