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Der Marchfelder Kunsthaufen organisierte in Zusammenarbeit mit dem Dorferneuerungsverein Obersiebenbrunn einen ereignisreichen Tag mit Kunst, Musik und kulinarischen Genüssen vor dem Schlosspark am Gerichtslöwen. Die Gäste konnten sich nicht nur an den Kunstwerken lokaler Künstlerinnen und Künstler erfreuen, sondern auch Barockmusik lauschen, einer Lesung beiwohnen und Gastkunsthandwerk bestaunen. Dazu gab es Weinproben und eine entspannte Atmosphäre unter den schattenspendenden Bäumen.

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Transkript
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01:00Musik
01:30Ja, herzlichen Dank für den schönen Auftakt.
01:48Wir werden heute noch mehr hören.
01:50Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde, liebe Künstler,
01:54ich darf euch heute begrüßen zum 15. Frühstück im Grünen.
02:00Unsere Musiker, die Kompagna di Musici, die Lesung und Musik machen werden.
02:06Und auch die Freundschaft mit der Dorferneuerung in Obersiebenbrunn,
02:10wo ich die Ingrid auch herzlich begrüßen darf.
02:17Das möchte ich natürlich noch.
02:19Und zwar, das wird jetzt ein bisschen Obersiebenbrunn lustig,
02:23aber wir haben einen amtierenden Bürgermeister, der schon Bürgermeister war.
02:27Und das ist der Herbert Borsch, das du bitte einmal auch.
02:35Und auch im Namen deiner aktiven oder nicht aktiven oder in Obersiebenbrunn,
02:40muss man sagen, gewesenen oder vielleicht doch schlummert in jedem noch eine politische Ader,
02:46die vielleicht irgendwann zum Durchbruch kommt.
02:48Unseren Hauptvertreter der Medienbetriften, TV21.
02:56Er ist schon ein bisschen schuld, dass es den Kunsthaufen auch gibt,
03:01so im Internet, mit tollen Recherchen, wie wir noch das Kulturdipot besessen haben,
03:07war er immer da und hat uns interviewt und immer aus dem besten Licht gezeigt.
03:13Danke.
03:14So, neben mir steht Bürgermeister von Obersiebenbrunn,
03:17heute beim 15. habe ich gehört, Frühstück im Grünen, Kunstausstellung.
03:23Nächstes Jahr soll es anders ausschauen, oder?
03:24Ja, nächstes Jahr habe ich schon am Vormittag, wie ich zu Beginn da war und das Tor aufgesperrt habe,
03:29weil das war leider verschlossen,
03:32habe ich Ihnen das Angebot wieder gemacht,
03:34weil der Schlosspark in den letzten Wochen offiziell wieder geöffnet wurde,
03:39dass wir das wieder beim Babylon machen können.
03:41Das werden so die näheren Gremien besprechen
03:43und dementsprechend wird es entweder da sein, wo es eher sichtbarer ist,
03:48beziehungsweise hinten beim Babylon, wo die Kunst besser beheimatet ist.
03:52Also da ist schon ein bisschen eine äthylische Stimmung da hinten.
03:55Das stimmt, ja.
03:56Es ist jetzt, wie gesagt, ausgeholzt, die ganzen Eschen,
03:58die Sperre, die leider Gottes machen, haben müssen.
04:04Und die sind einmal ausgeschnitten worden
04:06und im Endeffekt kann man jetzt wieder betreten.
04:08Der gesamte Park wird nicht wieder geöffnet, das wird abgegrenzt.
04:12Das habe ich gekriegt von der Naturschutzabteilung, aber der Großteil ist...
04:16Weil es doch ein Naturschutzgebiet ist.
04:17Genau, weil es ein Naturschutzgebiet ist und auch unter Denkmalschutz steht.
04:20Das auch.
04:21Genau.
04:21Das, was wir heute gehört haben, die Barockmusik,
04:25das hätte sich natürlich im Babylon ganz anders angehört.
04:27So wäre es gewesen und das ist auch die Idee dahinter,
04:29den Babylon natürlich, wenn es da hinten zu dem Entschluss kommen,
04:32die Kulturschaffenden, dass sie es wieder beim Babylon machen wollen,
04:37dann machen wir den Babylon natürlich auf
04:38und dann kann man das Kammerkonzert oder die Kammermusik im Babylon machen,
04:42wie es früher, schätze ich mal, zu Napoleon,
04:45äh, Napoleon, sage ich jetzt, zum Prinz AG in seinen Zeiten gewesen ist,
04:49vom 1680 herum circa.
04:51Ja, und er war ja ein schwerer Nöter, was man so gehört hat.
04:54Ich kann mich nicht mehr erinnern, ich war nicht dabei.
04:56Gar nicht, aber.
04:57Aber was man so nachlesen kann, was man gehört hat, ja, stimmt.
05:00Absolut.
05:00Ja, und das schaut auch immer sehr gut aus da,
05:02das ist schon sehr stimmig und man sieht,
05:04dass die Leute schon sehr wohl Interesse an der Kunst haben.
05:06Ja, also ich denke mal, dass Kunst und Kultur überhaupt zu unserer Gesellschaft
05:10gehören und speziell, jetzt sage ich mal, zu der österreichischen.
05:13Man braucht ja die ganzen Künstler jetzt ja namentlich nicht aufzählen von Mozart,
05:17bis in die Jetztzeit, also da sind wir schon gesegnet damit
05:21und ich finde das auch eine tolle Aktion,
05:23dass man da in diesem Park vor dem Schloss diese Ausstellung machen kann.
05:28Es ist natürlich eine Freiluftveranstaltung und die ist immer wetterabhängig,
05:31aber ich denke jetzt, ich war am Donnerstag,
05:36war ich in der Landwirtschaftlichen Fachschule bei der Abschlussfeier,
05:38da war ein Wortgottesdienst und er hat mich erhört.
05:41Wunderbare Sache, der Park ist ja da, wo es herrlich ist,
05:46also ihr seid ja da wirklich gesegnet in der Gemeinde.
05:47Ja, das stimmt, ja.
05:48Also wir haben wirklich sehr viele Grünflächen
05:50und da sind wir schon bedacht,
05:52und das ist auch mein Interesse, diese zu erhalten.
05:54Wir haben jetzt mal einige Bäume umschneiden und ausschneiden,
05:56aber die werden natürlich nachgesetzt.
05:59Wir können nur die Temperatur ein bisschen in den Griff kriegen,
06:02wenn wir viel Grün haben.
06:04Absolut, absolut.
06:05Wunderbar, dann sage ich recht herzlichen Dank
06:06und noch viel Vergnügen beim heutigen Fest.
06:08Dankeschön, ebenfalls.
06:09Danke.
06:0915 Jahre.
06:11Ja, 15 Jahre Frühstück im Grünen,
06:13das ist natürlich was ganz was Tolles.
06:17Ich bin besonders stolz darauf,
06:19weil es ist eine Entstehungsgeschichte,
06:21auf die wir stolz sein können,
06:23weil es ist entstanden aus dem Napoleon im Machfeld,
06:29wo wir mit der Wanderausstellung durchs Machfeld gewandert sind
06:31und da sind viele Freundschaften entstanden
06:33und der Ali Neimer hat dann einmal bei einer Führung
06:37hinten zum Pavillon zu mir gesagt,
06:39der war damals der Chef der Dorferneuerung,
06:41du, da müssen wir was machen.
06:43Das ist ein Naturschutzgebiet, hast du eine Idee?
06:46Und ich habe gesagt, ja, Kunst und Kultur,
06:48aber halt am Feld oder im Wald.
06:52Und der hat gesagt, super.
06:54Und da haben wir dann halt also organisiert,
06:56gemeinsam mit der Dorferneuerung,
06:57das Frühstück im Grünen,
06:59im Machfelder Kunsthaufen.
07:00Und der Pavillon ist ja wunderschön,
07:04hat eine tolle Akustik
07:05und wir haben uns dann immer so um den Pavillon herum
07:08gruppiert mit den Kunstgegenständen.
07:12Oh ja, und der Pavillon war einfach ein riesiges Zugpferd.
07:15Leider mittlerweile war der Schlosspark gesperrt,
07:18weil die Eschen sterben
07:20und deswegen war das was zu gefährlich.
07:24Jetzt könnten wir, hat es heuer geheißen,
07:27wir könnten wahrscheinlich wieder nach hinten wandern,
07:29müssen wir schauen.
07:31Ich würde mich freuen persönlich,
07:32wenn es wieder dort ist.
07:35Aber sonst ist es eine Riesensynergie.
07:38Wir haben auch immer Gastkünstler,
07:40der Machfelder Kunsthaufen.
07:41Und ja, und das ist einfach eine tolle Veranstaltung.
07:45Und ja, und die Leute kommen und bleiben bei uns
07:49und wir haben schon sehr viele Stammgäste,
07:51die jedes Jahr kommen.
07:52Aber wir haben auch immer wieder viele,
07:54viele, viele neue Gäste
07:55und auch immer wieder neue Bürgermeister.
07:57Weil wir, weil wir eben in Obersimbronn,
08:02die Kunst ist nicht politisch,
08:04sondern ist für alle da
08:06und wir sind, wir schauen,
08:08dass wir mit allen gerne und gut zusammenarbeiten.
08:10Und ja, das ist immer so mein Credo gewesen.
08:13Wir haben jetzt einen Spaziergang gemacht
08:14zum Pavillon nach hinten.
08:16Erstens einmal ist es fantastisch,
08:17da nach hinten zu wandern.
08:18Es ist wirklich eine wunderschöne Gegend
08:20und der Pavillon ist auch märchenhaft.
08:22Und ich kann mir vorstellen,
08:23die Musiker, die wirklich wunderbar da spielen,
08:25dass das dort noch eine Spur besser zur Geltung kommt,
08:27wegen der Akustik.
08:28Genau, das ist auch mein Ansinnen,
08:30dass wir dort wieder sind.
08:31Man braucht dort kein Mikrofon.
08:34Das Barock-Ensemble Campania di Musici
08:37hat schon einmal dort gespielt,
08:39Gott sei Dank.
08:41Und das war natürlich ein Highlight.
08:43Schweren Herzens, haben wir gesagt,
08:45dürfen Sie heuer nicht dort spielen,
08:48weil es eben verboten ist.
08:50Aber trotzdem, der Pavillon ist das Ziel.
08:54Akustisch und natürlich baulich.
08:57Wunderbar, Fischer von Erlach,
08:59was will man sagen.
09:00Wir haben sogar schon getanzt einmal,
09:02weil wir hatten,
09:03wir haben einmal das Machfelder,
09:07das war die Volkstanzgruppe Machfeld gehabt
09:10und die haben zuerst gesungen im Pavillon
09:13und nachher gab es Tänze.
09:15Und wir haben dann alle getanzt im Pavillon
09:17und das war so ein Highlight.
09:19Also es war urlustig
09:21und wie gesagt, der Pavillon ist unser Ziel.
09:23Wunderbares Fest auch hier immer wiederum.
09:26Es bietet sich ja dieser,
09:27habe ich gesagt,
09:28dieser Park hier vorne auch wunderbar an
09:29und das ist das Glück,
09:32dass man da ein bisschen variieren kann.
09:33Genau, also es ist gut.
09:34Heute ist natürlich der Vorteil vom Park ist,
09:36dass viel Schatten ist.
09:38Es ist näher zur Straße,
09:39man muss nicht hintere wandern
09:40und es ist Gott sei Dank die Türe offen.
09:43Man darf jetzt wieder nach hinten wandern
09:45und wie gesagt,
09:46das ist jetzt das Highlight,
09:47wo heute einige Leute
09:49wieder nach hinten schnuppern gehen.
09:50Es ist ein wunderbarer Spaziergang nach hinten gewesen,
09:52nicht sehr anstrengend, gemütlich.
09:54Ich glaube in zehn Minuten ist man dort.
09:56Locker.
09:56Ja, genau.
09:57Danke dir.
09:58Ja, gerne.
09:59Hier vor dem Gerichtsrat,
10:00nein, Gesichtsrat,
10:01nein, Gerichtsrat,
10:03der Gerichtslöwe.
10:06Das ist 15 Jahre hier der,
10:10was haben wir,
10:11Frühstück in Grünen.
10:12Das habe ich jetzt seit 15 Jahren
10:14und es wird wahrscheinlich auch noch öfter sein.
10:18Das wollen wir doch hoffen.
10:20Was ist so das Besondere da?
10:22Ja, das Besondere ist halt da im Schlossberg,
10:24weil der so schön offen ist
10:26und man kann sich richtig präsentieren.
10:29Jetzt, wie lange,
10:30du bist jetzt seit Anfang an dabei, gell?
10:32Ich bin eigentlich seit Anfang an dabei, ja
10:34und mache da ein bisschen die administrative Arbeit
10:38in der Gruppe.
10:40Und deine Sachen sieht man auch wiederum.
10:42Du hast ein bisschen einen Querschnitt gebracht,
10:43habe ich gehört.
10:44Ja, wo ist denn das her?
10:46Und dir?
10:47Ja, ich habe einen Querschnitt gebracht,
10:50vor allem in der Mappe,
10:51da sieht man ältere Sachen auch,
10:53die, was ich bis jetzt eigentlich nicht ausgestellt habe
10:56und heuer wieder ausgestellt habe.
10:57Du bist aber deinen Techniken treu geblieben.
11:00Ich bin den Techniken treu geblieben, ja.
11:02Das sind meine Druckgrafiken
11:04und eben die Metallarbeiten.
11:06Man kann aber nach wie vor,
11:07wenn man sagt, ich hätte gern was,
11:09kannst du das machen?
11:09Ja, kann man sicher machen.
11:13Eine wunderbare Sache.
11:15Ich habe es nicht verlernt.
11:16Jetzt haben wir es heuer da noch,
11:18hier im Garten.
11:20Jetzt besteht die Chance,
11:21dass das wiederum in den Babylon rückt.
11:23Ich soll nächstes Jahr,
11:24als ich gehört habe,
11:25wieder in Babylon stattfinden,
11:27und zwar mit einem größeren Event,
11:30also mit einem Festakt,
11:32mit Blasmusik und Vereinsausstellungen
11:33und auch mit uns.
11:37Das ist eine ganz wichtige Sache.
11:39Kunst und Kultur ist etwas ganz Wichtiges,
11:41das hält nämlich die Leute zusammen.
11:42Genau.
11:42Und das geht nicht über complicated Sachen,
11:48die Leute zusammenleben,
11:49die Leute zusammenleben wie immer.
11:49Vielen Dank.

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