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Nach zwei Rezessionsjahren in Folge erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für heuer wieder eine leichtes Wirtschaftswachstum. Die Notenbank rechnet mit einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,2 Prozent, nachdem sie im März noch ein Minus von 0,1 Prozent vorausgesagt hatte. In den beiden Jahren darauf soll das BIP-Wachstum laut OeNB auf 0,9 Prozent (2026) und 1,1 Prozent (2027) steigen, so die OeNB am Freitag.

Credit: APA/bes; Thumbnail: OeNB/Lisi Niesner

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Transkript
00:00Die österreichische Nationalbank erwartet nach zwei Rezessionsjahren in Folge für heuer wieder ein leichtes Wirtschaftswachstum.
00:08Getragen würden die etwas besseren Aussichten von der zuletzt positiven Entwicklung bei der Industrieproduktion
00:13sowie von aufgehellten Vertrauensindizes, hieß es am Freitag in einer Pressekonferenz.
00:19Wir erreichen mit diesem Jahr die Talsohle des Wirtschaftswachstums.
00:26Ab jetzt geht es zart bergauf. Alle anderen Prognoseinstitute sehen die österreichische Wirtschaft mit einem Minus 2025
00:35und wir sehen sie mit 0,2 Prozent Wachstum im Plus.
00:42Das ist darauf zurückzuführen. Vor einer Stunde hat die Statistik Austria neue VGR-Daten publiziert
00:49und wir wissen jetzt, dass das Quartal, das letzte Quartal des letzten Jahres besser war als angenommen.
00:56Damit hatte die österreichische Wirtschaft einen besseren Startwert für 2025.
01:03Ich möchte aber hier gleich warnen, so wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht,
01:08macht dieses kleine Plus jetzt noch keinen fulminanten Wirtschaftsaufschwung.
01:12Wir sehen hoffentlich, dass die Rezession endet, aber immer noch Österreich in der Stagnation.
01:19In den beiden Jahren darauf soll das BIP-Wachstum laut ÖNB auf 0,9 und 1,1 Prozent steigen.
01:26Die Inflation wird mit 3 Prozent für 2025 auf einem erhöhten Niveau gesehen.
01:32Trotz des leicht aufgehellten Ausblicks dämpfen weiterhin mehrere Faktoren die Wirtschaftsentwicklung.
01:37So werde das internationale Umfeld von der US-Zollpolitik belastet,
01:42heimische Unternehmen litten unter einem zunehmenden Verlust der preislichen Wettbewerbsfähigkeit
01:46und der private Konsum bleibt schwach.
01:49Budgetmaßnahmen der Regierung, wie die Abschaffung des Klimabonus oder Steuererhöhungen,
01:54würden die Konjunktur zusätzlich hemmen.

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