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Rote Rosen
  • 6/4/2025
Transcript
00:00I mean, if I don't get that house, that makes all my plans out.
00:04I thought I could give up, if I could get a loan from the bank.
00:07But that is also out.
00:09You're still in the contract, or not?
00:11Yeah, and if they don't increase the debt or increase the debt,
00:14that I can give them?
00:15We've never made it for, that between us is great.
00:18But that, that I don't.
00:20What do you say?
00:22I think we should break the holidays.
00:26But...
00:28...the most important is that...
00:30...Simon is concerned with the adoption.
00:33Simon has agreed.
00:35Then...
00:37...I'm going to talk with Mo.
00:41And I will fight for the recognition of the fatherhood.
00:43Notfall before the law.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08Though you are going, I'll take a cry.
01:22When it's not going, did you go?
01:24That's how we should have explained it..
01:26Yes, I've got this at home right here, but we can't give up.
01:28And I'llement that'll give you no longer.
01:30Let me in…
01:32It's not even if you want to listen to me!
01:34It's not even if you want to listen to me!
01:37Can we do that a second time?
01:39Yes, a second time. And then you're not ready to be reached?
01:42I want to finally be treated as a father. I want to have the same rights as you.
01:48I want to not be overgrown. I want to not be your own.
01:51I want to just clarify. Is that hard to understand?
01:54That was possible with Lara.
01:56Lara had only a few weeks with you to do.
02:02Okay.
02:08It was my Anlass between us.
02:12It worked.
02:14And I saw it just by David and Franzi, that it could work.
02:20They are just a couple.
02:21We can't deal with respect for Olivia.
02:28Help me, Valerie.
02:29Willst du nicht, oder kannst du es nicht?
02:41Ich muss los.
02:41Wegen eines bescheuerten Versprechers willst du mich nicht mehr heiraten?
02:58Hamli, sind wir das Ganze bisher nicht viel pragmatischer angegangen?
03:02Ich dachte, du willst mich vor allem heiraten, weil wir dann das Hotel bekommen.
03:06Es geht nicht nur darum.
03:07Ja, natürlich nicht, aber ich meine, wo ist die Leichtigkeit geblieben, die wir genießen wollten?
03:16Amelie, du bist die Frau, mit der ich zusammen sein will.
03:19Mit dir bin ich glücklich.
03:21Bei dir kann ich sein, wie ich bin.
03:24Das stimmt wirklich.
03:25Winnie!
03:26Ich auch.
03:27Amelie!
03:28Sag mal, was machst du denn hier?
03:30Du bist doch viel zu früh.
03:33Nee, ich wollte noch viel früher bei dir sein.
03:36Och du.
03:37Die Freunde von deinem Alas haben sie gerade hier abgesetzt.
03:39Ja, ja, das war auch so abgesprochen, aber ich hatte in Erinnerung, dass, äh, egal.
03:43Hauptsache, du bist jetzt hier.
03:45Das finde ich auch.
03:47Süßmaus, wir müssen leider noch ein bisschen warten.
03:50Ich muss noch eine Stunde arbeiten, circa.
03:53Äh.
03:54Ja, ich will doch alles vorbereiten, damit wir beide ganz viel Zeit zusammen haben.
03:58Ich hätte Zeit.
04:00Ich könnte der jungen Dame weitere Geheimnisse der Restaurantküche verraten.
04:04Ja.
04:06Ähm, ja, okay.
04:08Dann machen wir das so und wir reden später nochmal.
04:11Gerne.
04:11Und, hast du schon gefrühstückt?
04:13Ja.
04:14Dann können wir gleich zum Nachttisch übergehen.
04:15Ja.
04:24Will, ein Moment passt gar nicht.
04:33Es ist wichtig.
04:40Bereust du deine Entscheidung?
04:43Ich will einfach, dass Ilya safe ist.
04:47Bitte sichere ihm vertraglich eine günstige Pacht für seine Wäscherei zu.
04:50Ja.
04:53Ansonsten?
04:55Bin ich raus aus dem Projekt.
04:57Oh.
05:00Du bist jetzt schon raus.
05:03Du hast genau gewusst, was du tust, als du mir das Exposé gezeigt hast.
05:07Kannst du jetzt nicht irgendwelche Bedingungen stellen?
05:09Das ist völlig unprofessionell.
05:11Das Leben ist kein Wunschkonzert.
05:13Ich dachte eigentlich, dass du das begriffen hast.
05:17Wo gehst du hin?
05:17Ich bin raus aus dem Projekt.
05:23Du hast gerade die Antwort der Geschäftsführerin der MK Immobilien gehört.
05:27Interessiert dich vielleicht die Antwort deiner Großmutter?
05:34Ja.
05:37Als Großmutter verstehe ich dich.
05:41Du hast deinen Freund hintergangen und willst ihn schützen.
05:43Meines Weges kann der Pachtvertrag bleiben.
05:48Zu den gleichen Konditionen wie bisher.
05:52Einverstanden?
05:53Ja.
05:55Danke.
06:00Und wie war dein Flug?
06:02Früh.
06:03Wann hast du dir deinen Kaffee verdient?
06:06Zwar mein vierter heute, aber immer her damit.
06:08Und mit Formani ist alles in Ordnung?
06:13Na, die waren nicht wirklich begeistert, dass ich mich selbstständig machen wollte.
06:16Habe ich dir erzählt von wegen, ich bin angezählt und so.
06:19Aber bis zum Ende der Woche war dann alles wie immer.
06:22Also ist dein Job sicher?
06:25Hast du dir ernsthafte Sorgen gemacht?
06:27Nein.
06:28Nein, nicht wirklich.
06:30Aber...
06:31Es ist gut, dass du weiterhin einen festen Job hast.
06:37Riese wurde zu entlassen.
06:40Nein.
06:41Aber es kann sein, dass ich ein bisschen reduzieren muss.
06:51Valerie möchte Olivia zu uns geben.
06:55Diesmal wirklich.
06:57Zu uns geben im Sinne von Adoption?
06:59In letzter Konsequenz?
07:04Ja.
07:05Ich weiß, dass es da noch viel zu klären gibt.
07:08Du hast dir schon zugesagt?
07:11Nicht verbindlich.
07:13Nein, Julius, wir haben doch gerade erst festgestellt, dass alles gut ist, wie es ist.
07:17Dass wir keine Veränderung wollen.
07:19Ja, haben wir.
07:20Aber das war alles sehr theoretisch.
07:21Und jetzt...
07:21Und jetzt haben wir meine Schwester, die in Not ist.
07:23Und wir haben die kleine Olivia...
07:24Nein, das ist eine riesige Entscheidung, Julius.
07:27Das stellt unser ganzes Leben auf den Kopf.
07:29Ich weiß.
07:32Ich brauche dich dafür.
07:38Ich brauche jetzt mal eine Dusche.
07:41Oh.
07:41Und das Gute an dem Studium ist, dass ich auch viele Lehrveranstaltungen online machen kann.
07:49Fehlt dir da nicht ein bisschen die Nähe zu den Kommilitonen und Lehrenden?
07:53Naja, es sind ja nicht alle Veranstaltungen online.
07:56Und ich muss nicht immer zur Uni fahren.
07:59Das heißt, ich kann auch mehr für dich arbeiten.
08:00Oh, touché.
08:03Da würde sich jede Chefin drüber freuen.
08:06Ich will einfach nichts verpassen.
08:07Schon gar nicht beim Salzmarktprojekt.
08:09Da stehen wir ja jetzt gerade ganz am Anfang.
08:12Aber das Haus mit der Wäscherei haben wir sicher, oder?
08:15Naja, das Angebot ist hinterlegt.
08:17Jetzt muss natürlich die Eigentümerin noch entscheiden.
08:20Aber ich bin da sehr hoffnungsfroh.
08:23Fragst du nach, weil es dich nach wie vor beschäftigt, was es für die Beziehung zu Elias bedeutet?
08:28Ja, ich weiß einfach nicht, wie ich es ihm erklären soll.
08:31Musst du irgendwas erklären?
08:34Naja, denkst du, es ist besser, wenn er nie erfährt, dass ich dich auf das Haus aufmerksam gemacht habe?
08:39Also, für mich ist Offenheit und Ehrlichkeit die Basis für eine gesunde Beziehung.
08:44Ja, das schon.
08:45Aber wir haben doch auch die Verpflichtung unseren Partnern gegenüber, die nicht zu verletzen.
08:51Und noch dazu, wenn es nur um unser schlechtes Gewissen geht.
08:55Also, es geht nicht nur um mein eigenes schlechtes Gewissen.
08:57Aber, Bella, wenn eine Sache schon passiert ist, man kann die überhaupt nicht rückgängig machen.
09:02Wem nützt es denn dann, die ganze Wahrheit zu wissen?
09:05Was heißt nützen?
09:07Also, ich...
09:08Wem will es dein schlechtes Gewissen loswerden?
09:10Das ist vollkommen verständlich.
09:13Aber damit verletzt du Elias und gefährdest deine Liebe.
09:19Ich denke, es ist stärker, wenn du dein schlechtes Gewissen aushältst.
09:23Für die Beziehung.
09:27Es ist schön, dass du wieder da bist.
09:47Ja, das bin ich ja auch.
09:49Willst du was essen?
09:51Nee, Burger am Vormittag weiß ich jetzt nicht.
09:54Ich habe irgendwie auch gar keinen Appetit.
09:57Aber sag mal, wie war es auf Norderney?
09:59Hast du die ganze Zeit nur gearbeitet oder konntest du dich auch ein bisschen entspannen?
10:03Nur gewerkelt?
10:04Ja, aber es hat auch Spaß gemacht.
10:07Ja.
10:07Und das Bad ist toll geworden.
10:09Und?
10:09Hat dich von Frau Dr. Werger abgelenkt?
10:12Ach, Toni, ich weiß nicht.
10:14Wir haben uns auf Freundschaft geeinigt, aber meine Gefühle für sie, da hat sich nichts geändert.
10:19Auch nicht durch die Distanz.
10:21Und jetzt weiß ich gar nicht, was ich machen soll, wie ich mich verhalten soll, wenn ich sie...
10:25Toni, iss was?
10:26Nee, alles gut.
10:28Irgendwie mein Magen...
10:30Ich weiß es nicht.
10:31Ich habe irgendwas Falsches gegessen, glaube ich.
10:33Sicher, dass es nur das ist?
10:35Ja.
10:36Du, ich kann dein Dilemma mit Dr. Werger wirklich gut verstehen.
10:39Ich glaube halt am Ende, dass du...
10:41Ah.
10:44Du solltest vielleicht ins Krankenhaus.
10:47Ach, ich habe gleich...
10:48Nicht zur Arbeit.
10:50Du sollst dich untersuchen lassen.
10:52Nee, alles gut.
10:53Alles gut, das ist nicht so schlimm.
10:55Das wird wieder...
10:56Sicher?
10:56Ja.
10:57Wolltest du dir nicht einen Burger bestellen?
11:00Hm?
11:04Das ist so schlimm.
11:11Ist der Hartler Olsson?
11:14Was sagt man doch so, wenn jemand in der Türkei geduscht hat?
11:18Ja.
11:19Oder beim Fsi Server.
11:22Schade, dass es sowas nicht auf Deutsch gibt.
11:25Ich wünsche wohl geduscht zu haben.
11:34Wie stellst du dir das vor, mit Olivia?
11:45Wir müssen einiges umstellen in unserem Leben.
11:48Und in unserer Wohnung.
11:53Ich weiß, dass es eine große Herausforderung ist.
11:57Vor allem das Ganze mit dem Job zu koordinieren.
11:59Aber es gibt Kitas.
12:01Und Valerie ist ja auch nicht aus der Welt.
12:04Ich höre gar kein Konjunktiv mehr.
12:08Es klingt so, als ob das für dich schon alles entschieden ist.
12:13Für mich in meinem Herzen ist es das auch.
12:17Ich liebe Olivia.
12:19Und ich habe schon immer davon geträumt, ein eigenes Kind großzuziehen.
12:27Aber wenn du das nicht willst...
12:28...dann werde ich es nicht machen.
12:39Sprech mit mir.
12:41Was denkst du?
12:43Du weißt, dass das Thema Kinder eigentlich für mich durch war.
12:45Hey, ich habe zwei wundervolle Kinder großgezogen.
12:51Das war toll.
12:52Aber auch sehr anstrengend.
12:55Und es wäre doch Wahnsinn, das Ganze jetzt sich nochmal von vorne anzutun.
13:00Ja.
13:00Ungefähr so wahnsinnig, wie nach einer langen Ehe mit einer Frau, sich in einen Mann zu verlieben.
13:12Und mit ihm eine Beziehung einzugehen.
13:16Wer weiß, Julius, vielleicht bin ich einfach wahnsinnig.
13:18Jedenfalls bin ich wahnsinnig beeindruckt von dir, dass du dir uns das zutraust.
13:26Wer hätte nicht wir?
13:30Lass uns ernsthaft darüber nachdenken.
13:35Aber ich habe noch jede Menge Fragen.
13:38Ja, klar.
13:39Tschüss, los.
13:40Jetzt?
13:41Ja, klar.
13:43Ja, und was sagt Simon dazu?
13:44Der ist grundsätzlich einverstanden.
13:46Valerie hat mit ihm geredet und er wird nicht das Problem sein.
13:55Olivia ist meine Tochter und ich lasse sie mir nicht länger vorenthalten.
13:59Das will doch auch niemand.
14:00Niemand will sie dir vorenthalten.
14:01Naja, das wirkt bei Valerie häufig anders.
14:04Und ich habe mit meinem Anwalt telefoniert.
14:08Und er hält eine Vaterschaftsfeststellungsklage für äußerst erfolgsversprechend.
14:12Ja, klar, du bist ja auch der Vater.
14:13Aber geht das nicht anders?
14:15Ich habe es doch schon mehrfach probiert.
14:18Aber Valerie kooperiert null.
14:20Als ich das letzte Mal mit Valerie gesprochen hatte, hatte ich den Eindruck, dass sie sich
14:23schon auch Sorgen um eure Tochter macht.
14:26Und ich etwa nicht, oder?
14:28Doch.
14:30Nur der Weg übers Gericht ist wirklich nicht das Richtige.
14:33Da gibt es nur Verlierer.
14:35Ich weiß.
14:36Aber ich habe doch schon alles andere probiert.
14:38Mehrfach.
14:39Am Ende bin ich bei Valerie immer der Dumme.
14:40Und damit ist jetzt Schluss?
14:43Was ist, wenn ich mal mit Valerie rede?
14:50Als Ben und ich uns um Luis gestritten haben, hätten wir jemand Neutrales gut gebrauchen können.
14:55Meinst du was wie ein Gericht?
14:57Nee, eben nicht wie ein Gericht.
14:59Lass es mich doch wenigstens mal versuchen.
15:01Ich glaube, ich habe einen ganz guten Draht zu ihr.
15:02Okay, weißt du was?
15:09Wenn du es hinkriegst, Valerie dazu zu bringen, mich endlich als Vater eintragen zu lassen,
15:14dann vergessen wir das Gericht.
15:16Wenn nicht, dann klage ich.
15:18Ja?
15:27Frau Pötz, ja?
15:28Ah, Frau Fehrmann, was kann ich für Sie tun?
15:30Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich gleich schon gehe.
15:32Henni ist früher gekommen als geplant und ich möchte Sie nicht warten lassen.
15:37Haben Sie alles vorbereitet für den Tag und für Vertretung gesorgt?
15:39Ja, ja, das hatte ich sowieso schon.
15:40Ich muss nur noch ein paar Mails verschicken.
15:42Ja gut, dann machen Sie das und viel Spaß mit Henni.
15:43Danke.
15:46Und machen Sie was Schönes, Sie und Henni und Herr Kaiser?
15:51Wieso, Herr Kaiser, er hat doch mit Henni gar nichts zu tun.
15:54Ach so, ja, mit dem, mit Henni ist es sicher auch toll.
15:58Aha.
16:00Langsam, man klopft eigentlich erst an.
16:03Sorry.
16:04Wann kommst du denn endlich?
16:05Äh, einen Moment noch, ja, Süße?
16:07Wollen wir einen Koch in die Kühlkammer einsperren?
16:10Einen Kühlkoch?
16:11Ja, genau.
16:12Komm, spring auf.
16:13Äh, ich mein, ähm...
16:18Beziehungen, Kinder zu trennen, ist nicht immer leicht.
16:30Ja, ich mein, äh...
16:34Hey, äh, geht's dir gut?
16:49Ja, ja, ich, ich bin gestern aus Laudanay zurückgekommen.
16:53Oh, ist das schön, dass du wieder da bist.
16:56Ich hab Toni eben die Arbeit begleitet und ich dachte mir, jetzt, wo ich schon mal hier
17:00bin, kann ich ja gleich mal fragen, ob ich einen Termin kriege für einen Gesundheitscheck
17:04und sie, ja, ich hab schon einen.
17:06Wirklich?
17:06Ja.
17:08Normalerweise sind wir immer überlastet.
17:09Wir?
17:10Na ja, ich arbeite wieder.
17:13Wann hast du denn das entschieden?
17:15Hm, vor ein paar Tagen.
17:16Ich hab versucht, dich anzurufen, weil ich deinen Rat haben wollte.
17:19Ich hatte auf Laudanay so gut wie gar keinen Empfang.
17:21Tut mir leid.
17:23Auf jeden Fall fühlt es sich richtig an, wieder hier zu sein.
17:26Gut.
17:27Dann ist dein Dauerurlaub im Schreibergarten wohl vorbei.
17:31Ich muss leider weiterarbeiten, aber wir reden später, ja?
17:34Schön, dass du wieder da bist.
17:35Und?
17:48Tut mir leid, aber das war der beste Pudding, den ich in meinem ganzen Leben gegessen habe.
17:55Jetzt hast du mich aber kalt erwischt.
17:57Für einen Moment hab ich gedacht, ich muss meine ganze Kochkarriere beenden.
18:01Du hörst für immer auf zu kochen, wenn jemand deinen Pudding nicht mag?
18:04Na klar.
18:06Pudding ist das wichtigste Nahrungsmittel der Welt.
18:08Wenn Koch das nicht kann, dann war's das.
18:11Jetzt hast du mich fast reingelegt.
18:14Kann ich noch was?
18:15Genug Süßigkeiten von Arthur, jetzt bin ich dran.
18:19Oh, das würde ich mir nicht entgehen lassen.
18:21Danke fürs Aufpassen, das war nett von dir, Arthur.
18:24Immer gerne.
18:24Was macht ihr zwei Hübschen denn heute noch?
18:27Mädchentag.
18:28Oh, da wäre ich auch so gern mal dabei.
18:31Du bist aber kein Mädchen.
18:32Sie sagt es.
18:33Oh, stimmt, Mist, daran hab ich gar nicht gedacht.
18:37Äh, dann viel Spaß.
18:39Oh, frech.
18:42Na komm.
18:47Tschüss, Arthur.
18:48Tschüss.
18:49Manchmal redet der Quatsch mit Soße.
18:51Das ist dir auch schon aufgefallen.
18:58Hey.
18:58Hey.
18:58Hey.
18:58Hey.
19:03Alles gut?
19:05Sorry, ich hab gar nicht gehört, dass du kommen bist.
19:08Irgendwas passiert?
19:10Ich hab grad mit der Vermieterin gesprochen.
19:12Was soll dieses Gerede?
19:13Du bist der Einzige, dem ich das Haus angeboten hab.
19:16Jetzt sag sie mir nicht, was wir die anderen Interessenten sind.
19:19Es darf sie halt nicht.
19:21Außerdem, was würdest du dir denn bringen?
19:22Ich könnte mit ihnen reden?
19:26Keine Ahnung.
19:28Ich mein, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich ja denken, es wäre die MK.
19:33Aber das hättest du mir ja längst gesagt.
19:36Und du?
19:37Was hast du heute gemacht?
19:39Ich war heute bei Viktoria und wir sind ein paar Projekte durchgegangen.
19:43Und ich muss echt sagen, dass mir der Job richtig gut tut.
19:46Cool.
19:47Ja.
19:48Ja, und auch wenn Viktoria manchmal hart sein kann, sie ist echt eine kluge Frau.
19:53Und auch wenn sie mal Fehler macht, am Ende ist sie immer gut zu mir.
19:57Vielleicht kann sie mir ja auch weiterhelfen.
20:00Wie denn?
20:01Naja, sie hat mir ja schon mal Geld geliehen.
20:02Und vielleicht kann sie es wieder machen.
20:04Ich mein, die Konkurrenz will 50.000 Euro für das Haus mehr zahlen.
20:07Ja, du willst hier so viel Geld für Viktoria allein.
20:10Ja, warum nicht?
20:11Ich habe doch eine super Sicherheit.
20:12Und außerdem bin ich fast Familie.
20:34Hey.
20:35Hi.
20:37Du, Jülchen, du hast richtig gute Nachrichten.
20:42Ich war gerade beim Jugendamt und die haben einen richtig guten Vorschlag gemacht.
20:46Gegen der Adoption?
20:47Eben nicht.
20:48Also mittelfristig schon, aber es gibt auch noch eine andere Möglichkeit.
20:52Und zwar gebe ich dir und Mo eine Sorgevollmacht für Olivia.
20:56Dann kann sie direkt zu euch.
20:58Okay.
20:59Hey.
20:59Hast du es so eilig?
21:01Ich kann nicht mehr, Jülchen.
21:02Ich weiß.
21:06Aber wir müssen noch nichts überstürzen.
21:07Nee, das ist auch nichts Überstürztes.
21:09Das ist quasi ein Zwischenschutz zur Adoption.
21:11Dann könnt ihr für sie sorgen und ihr habt schriftlich, dass ihr das auch dürft.
21:14Okay.
21:14Und da reicht so ein einfacher Zettel?
21:16Anscheinend.
21:17Muss nur notariell beglaubigt sein.
21:20Muss Simon den auch unterschreiben?
21:22Nee.
21:22Simon hat damit nichts zu tun.
21:24Na ja, er ist immer in der Fahrt.
21:26Ja, aber nicht offiziell.
21:27Wir brauchen seine Unterschrift also nicht.
21:29Okay, aber wie soll ich mit dem reden?
21:30Er hat der Adoption doch sowieso schon zugestimmt.
21:34Valerie.
21:41Du hast nie mit ihm geredet.
21:43Jetzt mach es doch nicht komplizierter als es ist, bitte.
21:45Ich mach es kompliziert.
21:47Ich habe Mo gesagt, dass Simon einverstanden ist.
21:49Der macht mir mit, wenn Simon nicht zustimmt.
21:52Ja, dann muss Mo das ja vielleicht gar nicht wissen.
21:57Valerie, das fliegt doch auf.
22:01Nein, nein, nein, das geht nicht.
22:03Wir brauchen Simons Einverständnis.
22:06Dann holt Simon sich das alleinige Sorgerecht für Olivia und dann ist sie weg.
22:09Willst du das?
22:12Nein.
22:13Ja, dann hilf mir, dass sie zu euch kommt.
22:15Ich...
22:15Nur zu euch.
22:16Ich möchte nichts lieber als das.
22:19Und Mo auch.
22:21Er hat zugestimmt und das...
22:23Das fühlt sich wunderbar an.
22:26Aber ich bin mir absolut sicher, dass wir das rechtlich...
22:29Und moralisch...
22:31Nicht ohne Simon hinbekommen, so leid es mir auch tut.
22:35Ich rede mit ihm.
22:37Sind wir zusammen?
22:38Ich rede mit ihm.
22:39Und dann müssen Sie bitte noch einmal den Blutdruck von Frau Eichhorn kontrollieren.
22:48Ja.
22:50Der war immer sehr hoch.
22:52Ist alles okay?
22:52Ja, alles gut.
22:53Ich glaube, ich habe einfach irgendwas Falsches gegessen.
22:56Sicher?
22:56Ja, es ist halb so wild.
22:58Es ist nicht halb so wild.
23:00Sie hat schon den ganzen Morgen Schmerzen.
23:02Was machst du eigentlich noch hier?
23:05Ich habe mich gerade durchchecken lassen und das solltest du auch tun.
23:08Wo genau tut es denn weh, Frau Fröhlich?
23:10Es ist einfach hier irgendwas.
23:13Okay, Sie kommen jetzt mit.
23:15Ich will wirklich keine Umstände machen.
23:16Ja, deswegen lassen Sie sich jetzt auch von mir durchchecken.
23:18Okay.
23:22Legen Sie sich hin mit dir.
23:23Ja.
23:23Ja.
23:23Ja.
23:23Ja.
23:32Das könnte eine Apendizitis sein.
23:42Echt jetzt?
23:44Wir machen jetzt ein Blutbild und ein Ultraschall und dann wissen wir mehr.
23:47Wenn das der Blinddarm ist, dann muss das operiert werden.
23:50Wir können das mit einem Antibiotikum und Bettruhe versuchen, aber meistens reicht das nicht aus.
23:54Nee.
23:55Was wir nicht wollen, Frau Fröhlich, ist ein Durchbruch.
23:57Mhm.
23:58Also, ich hole mal das Sonoggerät.
24:00Mhm.
24:02Mensch, das hat uns gerade noch gefehlt.
24:05Mach dir jetzt keine Sorgen, Papa, das ist alles halb so wild.
24:08Das sind mir nicht in den besten Händen, in denen man sein kann.
24:10Ja, das stimmt.
24:12Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie schon wieder arbeitet?
24:15Wieso machst du dir Sorgen, dass sie sich übernimmt?
24:17Ich glaube, das musst du nicht.
24:19Nee, jetzt mache ich mir erst mal um dich so.
24:26Können wir jetzt endlich starspielen?
24:28Ich bin ja gleich bei dir, Süße.
24:30Geh es mir mal vor.
24:32Wieso eigentlich Schach?
24:35Ich habe sowieso keine Chance gegen sie.
24:36Ich gehe schon.
24:37Was willst du denn hier?
24:42Du hast drei Minuten, so lange brauche ich, um hier aufzuräumen.
24:46Schöner Pullover.
24:48Kenne ich noch gar nicht.
24:50Pink Power, das heutige Motto.
24:52Mädchentag, oder?
24:52Hast du das schon wieder vergessen?
24:54Nee, habe ich nicht.
24:57Und warum taust du dann trotzdem hier auf?
24:58Um Stress zu vermeiden.
25:03Denkst du, dass ich dich so sehr vermisse?
25:06Das sowieso, aber hier hast du in der Küche liegen lassen.
25:09Oh.
25:10Oh.
25:11Ah.
25:12Ja, das hätte tatsächlich zu Stress führen können.
25:16Und Stress will ja niemand, nicht wahr?
25:18Danke für das Vorbeibringen.
25:22Ich bin fertig mit Aufräumen.
25:26Amelie, jetzt mal im Ernst.
25:29Du willst mich nicht mehr in deinem Leben haben, wegen eines dummen Versprechers.
25:35Weißt du, inzwischen ist mir dieser dämliche Versprecher egal.
25:40Und über die Hochzeit und alles, darüber können wir irgendwann nochmal sprechen.
25:44Aber jetzt ist Tanny da.
25:47Und ich habe mich auf die Zeit mit ihr wirklich gefreut.
25:50Mit ihr ist alles leicht und unkompliziert.
25:51Und genau das brauche ich jetzt.
25:53Ohne dich.
25:55Okay.
25:55Wenn das so ist, dann will ich euch nicht länger stören.
26:06Amelie, vielleicht können wir auch beide noch was von Tanny lernen.
26:10Das Leben ist gar nicht so kompliziert.
26:12Wir Erwachsenen machen es nur immer wieder dazu.
26:14So, nimmst du schon mal die Suppe aus dem Kühlschrank und stellst sie auf den Herzen?
26:30Ich drücke so lange die Sachen zu deiner Oma aus.
26:34Elias, meinst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?
26:39Ja, die Suppe ist von gestern.
26:41Die muss noch schmecken.
26:41Ja, ich meine jetzt nicht die Suppe.
26:45Ich weiß.
26:47Aber ich will mich einfach nicht mit dir streiten, Bella.
26:51Aber wieso denn streiten?
26:53Wegen des Kredits.
26:55Ich meine, ich würde dir ja recht geben, wenn es ein Konsumkredit wäre.
26:58Aber es geht hier um meinen Laden.
26:59Und eine Immobilie hat immer einen Wert, der bleibt.
27:02Außerdem geht es auch darum, sich als Geschäftsmann einfach breiter aufzustellen.
27:05Zu investieren.
27:07Diversifikation.
27:07Ich habe das studiert, Bella.
27:11Vergiss das nicht.
27:14Ja, okay.
27:15Und du glaubst wirklich, dass Viktoria dir jetzt Geld gibt?
27:18Ja, wir haben doch schon mal ein Geschäft zusammen gemacht.
27:21Und außerdem könntest du ja auch ein gutes Wort für mich einlegen.
27:27Ich kann dir auf jeden Fall eins sagen.
27:31Viktoria hasst es, wenn Menschen nur durch irgendwelche Kontakte was erreichen.
27:35Also, das musst du schon ohne mich machen.
27:37Gut, dann mache ich es eben ohne dich.
27:45Ja, das ist eindeutig der Blinde.
27:47Ist jetzt noch nicht dramatisch, aber ich denke, dass wir um eine OP nicht herumkommen.
27:51Ach, bitte nicht.
27:52Aber dann sind wir auf der sicheren Seite.
27:54Können wir nicht lieber abwarten und schauen, wie es sich entwickelt?
27:59Warten, bis es noch schlimmer wird?
28:00Oder besser.
28:02Wirklich, mein Tageshoroskop hat mir heute davon abgeraten, auch Entscheidungen zu treffen.
28:06Du vertraust deinem Horoskop mehr als Britta?
28:11Aber wir können doch abwarten, oder?
28:13Solange Sie unter Beobachtung bleiben schon.
28:15Aber Sie selbst wissen, dass eine geplante OP immer besser ist als eine Not-OP.
28:19Ich würde wirklich lieber warten.
28:21Wenigstens bis morgen, wirklich.
28:22Denken Sie noch mal drüber nach.
28:29Britta.
28:33Das mit der OP muss gemacht werden, ne?
28:37Wahrscheinlich schon.
28:37Also, deine Tochter muss natürlich zustimmen.
28:39Ich spreche noch mal mit ihr.
28:41Entschuldige, dass sie so kompliziert ist.
28:43Ach, Quatsch.
28:44Das ist doch...
28:45Alles gut.
28:46Ist dir das nicht zu stressig, Hirn?
28:48Überhaupt nicht.
28:48Ich bin froh, dass ich endlich wieder Ärztin sein kann.
28:52Ich habe keine Meetings mehr.
28:53Ich bin nur noch für die Patienten da.
28:54Das habe ich wirklich vermisst.
28:55Schön.
28:56Aber unsere gemeinsame Zeit im Schreibergarten ist damit wohl vorbei.
29:00Ich habe nur eine 30-Stunden-Woche.
29:02Wir werden uns wahrscheinlich genauso oft sehen wie vorher auch.
29:04So, und jetzt machen wir es uns richtig schön gemütlich.
29:16Und wo ist das Popcorn?
29:17Nein, nein, nein.
29:18Ich wusste, ich habe was vergessen.
29:19Du hast es versprochen, Film oder Popcorn ist doof.
29:27Aha.
29:29Können wir nicht Arthur fragen, ob er uns Popcorn bringen kann?
29:32Oder noch besser, mehr von seinem Pudding.
29:35Du möchtest den Pudding wirklich, hm?
29:38Magst du Arthur?
29:43Ruf ihn doch an.
29:46Oder magst du ihn nicht?
29:47Doch, ich mag Arthur sogar sehr.
29:52Aber ich glaube, er ist beschäftigt.
29:53Deshalb sorge ich jetzt das Popcorn, okay?
29:56Und dann gucken wir den Film.
29:57Ja.
29:59Und der Herd bleibt aus.
30:00Und auch der Ofen.
30:01Du erinnerst dich an die Pinzerkattestlofer.
30:02Klar.
30:03Und Arthur sehen wir bestimmt später wieder.
30:06Und so, sag mal, weißt du, wo meine Schuhe sind?
30:09Ah, ich habe sie.
30:14Tschüss.
30:17Ich habe sie.
30:48Hallo.
30:48Hallo.
30:48Störe ich?
30:49Nein, kommen Sie rein.
30:52Ich war gerade zufällig in der Gegend und wollte mal schauen, wie es so läuft.
30:55Gut.
30:57Waren Sie in der Krabbelgruppe, die ich Ihnen empfohlen habe?
31:00Ja, danke.
31:01Das war gut.
31:03Schön.
31:04Und hat es geholfen?
31:05Also, es hat auf jeden Fall geholfen, dass ich mir über ein paar Dinge bewusst geworden bin.
31:09Ja.
31:10Das ist doch gut.
31:11Und bloß das Energietanken nicht vergessen.
31:14Mit Simon haben Sie ja jemanden an Ihrer Seite, der in die Kleine jederzeit abnimmt.
31:17Also nutzen Sie das.
31:19Hat er Sie geschickt?
31:21Wieso?
31:22Sie kommen doch nicht zufällig hier vorbei.
31:26Sie verbringen doch regelmäßig Zeit mit Simon auf dem Hof nebenan, oder nicht?
31:30Ja, das stimmt.
31:31Aber es war meine Idee, mal nach Ihnen zu schauen.
31:33Ich habe es gewusst.
31:34Jetzt drehen Sie ihm bitte keinen Strick da raus.
31:39Es war wirklich...
31:40Es tut mir in der Seele weh zu sehen, dass zwei Eltern ja eigentlich das Beste für ihr Kind wollen...
31:44Wenn Sie bitte gehen.
31:46Aber Sie wissen doch gar nicht, was ich Ihnen sagen will.
31:49Ich will es auch gar nicht wissen.
31:51Und Simon, können Sie bitte sagen, dass er mit solchen Aktionen genau das Gegenteil bewirkt?
31:54Aber das war gar nicht seine Aktion.
31:56Bitte.
31:57Bitte.
32:04Danke, stimmt so.
32:32Vielen Dank.
32:34Hi.
32:35Na?
32:36Ist das eilig?
32:37Ja, Henni, guck den Film nicht ohne Popcorn.
32:39Hast du welches da?
32:40Im Lager müsste ich noch was haben.
32:41Moment.
32:42Danke.
32:42Benni ist die Einzige, die es schafft, dich einfach nochmal loszuschicken.
32:45Entschuldig.
32:45Und, für wen kaufst du ein?
32:47Ich wollte Heiner mit ein paar Snacks im Schrebergarten überraschen.
32:51Heiner ist wieder da.
32:52Ja.
32:53Er hat Angst, dass wir uns jetzt nicht mehr so viel sehen, weil ich doch wieder arbeite.
32:56Ich will ihn gleich vom Gegenteil überzeugen.
32:59Er war auch ein bisschen bedröppelt vorhin im Krankenhaus, weil seine Tochter operiert werden muss.
33:03Wenn sie es dann erlaubt.
33:05Britta, du musst dich nicht erklären.
33:09Du magst ihn und es ist in Ordnung.
33:12Du verbringst keine Zeit mit ihm.
33:13Genieß es.
33:14Ich habe ihn ganz schön vermisst.
33:16Viel Spaß.
33:18Grüß, Henny.
33:20Mach ich.
33:33Gut.
33:33Also, du kümmerst dich drum, dass die Exposés für die Reihenhäuser-Lharveste-Ruder an die Interessenten gesendet werden.
33:41Ja, da bin ich schon dran.
33:42Sehr gut.
33:44Das wäre es dann.
33:46Ist klar.
33:48Da kommt doch schon mein nächster Termin.
33:51Elias hat da angerufen und tat sehr eilig.
33:54Weißt du, was der Grund ist?
33:55Was soll er dir am besten selbst sagen?
33:59Und sag ihm bitte nicht.
34:01Nein, natürlich nicht.
34:02Tschüss.
34:03Herr Kilitsch.
34:09Setzen Sie sich.
34:10Danke.
34:12Es tut mir leid, dass ich heute keine Zeit für Smalltalk habe.
34:16Ich habe noch einen Telefontermin.
34:17Gar kein Problem.
34:18Ich bin froh, dass Sie noch so kurzfristig für mich Zeit gefunden haben.
34:21Was ist das?
34:29Das ist das Geld, das Sie mir für den kapotten Trockner geliehen haben.
34:32Danke nochmal.
34:33Früher als vereinbart.
34:36Ist das der Grund, warum Sie so eilig zu mir mussten?
34:39Naja.
34:41Das hier ist der Grund.
34:43Ich möchte das Haus, in dem meine Wäscherei ist, kaufen.
34:46Aha.
34:48Ich habe auch schon einen Kredit von der Bank bekommen.
34:49Wurde jetzt einem Mitstreiter noch mehr Geld geboten.
34:52Und um da mitzuhalten, reicht der Kredit nicht aus.
34:55Aber für mich wäre es perfekt.
34:57Die Mieteinnahmen würden den Kredit decken.
34:58Und die Mieten könnte ich für die Wäscherei sparen.
35:01Nur fehlen mir 50.000 Euro.
35:05Und ich dachte mir, jetzt wo Sie gesehen haben,
35:07dass ich das Geld frieferlässig zurückbezahlt habe,
35:09können Sie mir etwas helfen?
35:12Es ist eine Liga zu hoch für Sie.
35:15Bitte?
35:16Es ist eine sehr herausfordernde Immobilie.
35:21In einem extrem hohen Preissegment.
35:24Dieses finanzielle Risiko sollten Sie auf keinen Fall eingehen.
35:27Ich kann Sie da nicht in Ihr eigenes Verderben laufen lassen.
35:31Zumal Sie ja quasi zur Familie gehören.
35:35Hi.
35:43Hi.
35:44Tina.
35:46Ja.
35:47Hattest du die Möglichkeit, schon mit Valerie zu sprechen?
35:50Ähm.
35:52Verstehe.
35:53Du hast mit ihr gesprochen, aber das Gespräch ist nicht gut ausgegangen.
35:56Naja, sie war wahnsinnig gereizt.
35:57Und ich weiß nicht genau, wieso.
36:00Vielleicht braucht sie einfach noch ein bisschen mehr Zeit.
36:02Ja, klar.
36:03Die Frage ist nur, wie viel Zeit denn noch?
36:06Ich habe sie jetzt ein paar Mal getroffen
36:07und ich habe das Gefühl,
36:08sie macht gerade irgendeine Art von Prozess durch.
36:11Mhm.
36:11Den wird es auch bald geben, den Prozess.
36:13Und zwar ums Sorgerecht für Olivia.
36:15Und Simon, ihr macht genau den gleichen Fehler
36:17wie Ben und ich damals bei Luis.
36:19Ihr müsst den Gesprächskanal offen halten.
36:20Ja, das ist jetzt nicht so, dass ich das nicht möchte.
36:23Aber...
36:23Ja, ich weiß, ich kritisiere ja auch gar nicht dich.
36:25Ich finde es so einfach schade, dass ihr beide...
36:27Ich verstehe, was du meinst.
36:30Ja?
36:32Aber es gibt irgendwann den Zeitpunkt,
36:33da findet man alleine keine Lösung mehr.
36:37Dann wirst du also klagen, ja?
36:39Ja?
37:01Ja?
37:05Oh, schön.
37:07Bitte.
37:09Na?
37:11Äh, du hast bestimmt heute noch nichts gegessen, oder?
37:16Zum Frühstück hatte ich bisher nur einen Burger.
37:19Was?
37:20So, wirklich.
37:25Ist irgendwas mit Toni?
37:27Dann würde ich doch hier nicht entspannt mit Grillzeug auflaufen.
37:30Es geht ihr gut, sie schläft gerade.
37:32Und wenn irgendwas sein sollte,
37:34dann rufen mich die Kollegen direkt an.
37:35Danke.
37:37Also, hast du Lust zu grillen?
37:42Ja, natürlich.
37:44Ich bin überrascht, dass du hier bist.
37:46Mit dir habe ich gar nicht gerechnet.
37:48Aber ich freue mich sehr, dass du hier bist.
37:50Ich habe doch gesagt, dass ich nur eine 30-Stunden-Woche habe.
37:52Ich werde öfter hier sein, als dir lieb ist.
37:54Das glaube ich nicht.
37:56Also,
37:57stellen wir jetzt die Liegestühle raus,
37:59grillen und erzählen uns gegenseitig,
38:00was wir verpasst haben?
38:01Genau so.
38:05Ich mache einen Tee, ja?
38:06Gute Idee.
38:08Ich hole die Liegestühle.
38:10Okay.
38:18Hey,
38:19musst du gar nicht arbeiten?
38:20Ich bin schon durch für heute.
38:23Dann hockst du hier im Kalas rum.
38:26Hi,
38:26ich hätte gerne auch ein Espresso.
38:28Danke.
38:28Warte mal,
38:32kann es vielleicht was damit zu tun haben,
38:35dass ich heute möglichst spät
38:36oder am besten gar nicht nach Hause kommen soll?
38:38Ja,
38:38weil ein Mädchentag bei euch stattfindet.
38:42Henni ist da.
38:44Sehr.
38:45Und,
38:46danke schön.
38:47Warum darfst du nicht dabei sein?
38:50Bin ich ein Mädchen?
38:51Nee.
38:52Stimmt.
38:53Arthur hat das
38:54ganz unter Umständen auch was damit zu tun,
38:57dass du Amelie gestern mit Svenja verwechselt hast?
39:00Kann sein,
39:01ja.
39:01Ja,
39:01genau.
39:03Seitdem stellt Amelie in Frage,
39:04wie ernst ich es meine.
39:06Wie?
39:07Es ging doch gerade bei euch darum,
39:08dass das alles nicht so ernst ist.
39:10Ja,
39:10genau das.
39:11Ein Versprecher.
39:12Ich meine,
39:14zugegeben,
39:14das war ziemlich peinlich,
39:15aber jetzt schirmte mich vor Henni ab,
39:17als wäre ich ein Schwerverbrecher.
39:19Schwerverbrecher,
39:20Herzensbrecher.
39:21Ich habe ihr nicht das Herz gebrochen.
39:23Und ich verstehe erst recht nicht,
39:25was Henni damit zu tun hat.
39:26Ja,
39:27wenn Kinder,
39:27ins Spiel kommen,
39:28dann setzt es bei Frauen manchmal raus.
39:31Valerie?
39:32Nee.
39:32Gibt es was noch nicht?
39:33Ich will nicht drüber reden,
39:34okay?
39:35Das ist alles gesagt.
39:36Du willst nie drüber reden,
39:37du bist genauso wie mein Sohn.
39:38Reden hilft,
39:39Simon.
39:41Ist auch egal.
39:41Ich muss auf jeden Fall
39:42nicht bei einem Mädchentag dabei sein.
39:43Ich kann ganz gut ohne.
39:45Sollen sie ihren Spaß haben,
39:46die beiden?
39:47Ja,
39:48den Tag gönn wir Ihnen.
39:49Am Ende können Sie dann doch nicht
40:00auf uns verzichten.
40:03Und wir nicht ohne Sie.
40:05Das tut mir leid.
40:26Es tut mir leid.
40:33Ja,
40:34scheinbar alles doch
40:35eine Nummer zu groß für mich.
40:37Die Victoria hat es gesagt.
40:38Das war meine letzte Chance.
40:43Ich weiß.
40:45Bist du jetzt glücklich?
40:48Ich weiß,
40:48ich bin nicht glücklich,
40:50wenn es dir schlecht geht.
40:53Aber ja,
40:54ich bin froh,
40:54dass es so bleibt,
40:55wie es ist,
40:55wenn du dich nicht übernimmst.
40:57Weißt du,
40:59ich habe in der letzten Zeit
41:00immer öfter davon geträumt,
41:02dass du und ich
41:04zusammen das Haus
41:04am Salzmarkt ziehen.
41:08Das ist süß.
41:11Und
41:11das ist auch
41:13eine schöne Vorstellung.
41:16Aber wir können ja auch
41:17woanders zusammenziehen.
41:19In der Mietwohnung.
41:21Das würdest du echt tun?
41:23Oder sagst du das jetzt
41:24nur, um mich zu töten?
41:25Nein.
41:27Ich würde wirklich gerne
41:28mit dir zusammenziehen.
41:36Wenn du willst,
41:37ich kann mich ja auch mal umhorchen.
41:38Ich meine,
41:38ich kenne mich ja mittlerweile
41:39ein bisschen in der Immobilienwelt aus.
41:42Wer macht das mal?
41:57Junius.
42:03Deine Laune hat sich ja
42:04ganz schön geändert
42:05zuvorhin.
42:08Was ist los?
42:09Was hat sie jetzt wieder angestellt?
42:15Sie hat nie mit Simon
42:19über die Adoption geredet.
42:21Sie glaubt,
42:22dass sie das ohne ihn entscheiden kann.
42:24Auf keinen Fall.
42:26Schon allein,
42:26weil ich das nicht mitmache.
42:27Ich weiß.
42:29Und das habe ich ihr genauso gesagt.
42:30Jetzt will sie mit ihm reden
42:32und diesmal wirklich.
42:34Aber wie für dich wäre das okay,
42:36wenn sie das hinter Simons Rücken macht?
42:38Nein.
42:40Klingt aber ganz schön zackhaft.
42:42Ich hatte mich so drauf gefreut,
42:44dass es losgeht.
42:46Deine Zustimmung war für mich
42:47das letzte und das wichtigste Puzzleteil.
42:50Jetzt habe ich gedacht,
42:50wir starten als Familie.
42:52Aber nein,
42:54alles wieder zurück auf Anfang.
42:56Ja, aber es macht es nicht besser,
42:57wenn wir Simon ignorieren.
43:00Und außerdem kann das ganz schön
43:01nach hinten losgehen.
43:02Sächlich gesehen.
43:04Ich kann einmal an der Vater
43:05nicht sein Kind wegnehmen.
43:06Das geht nicht.
43:10Soll ich nochmal mit Valle
43:11sie sehen.
43:14Wenn du glaubst,
43:16dass es was bringt.
43:18Oder mit Simon.
43:22Hey,
43:22ich weiß,
43:23wie sehr du das willst
43:24und wie schwer es dir fällt,
43:26mit deiner Schwester zu streiten.
43:28Aber hey,
43:29du musst mir versprechen,
43:31dass du nicht zusagst
43:32oder gar unterschreibst,
43:33bevor es nicht mit Simon abgeklärt ist.
43:36Mach ich nicht.
43:37Ich bringe die Einkäufe weg, ja?
43:43Ja.
43:53Ich drehe also den Haupthahn auf
43:55und der Schlauch
43:55war schon ziemlich beruhig.
43:57Wir beide waren klitschnass.
44:00Den passenden Schlauch
44:01gab es natürlich
44:01nur auf dem Festland.
44:02Wir schauen auf die Uhr
44:03kurz vor Fällen.
44:05Die letzte Fähre,
44:06die auch wieder zurückkommt,
44:07geht um 16.45 Uhr.
44:09Wir hatten also die ganze Nacht
44:10und den nächsten Morgen
44:11kein Wasser.
44:13Schande,
44:14ihr Armen.
44:14Aber das lehrt Demut.
44:16Ja.
44:16Und Zähneputzen
44:17ist völlig überbewertet.
44:19Die einen sagen so,
44:19die anderen sagen so.
44:23Hey.
44:24Hast du Hunger?
44:25Wir wollen gleich grillen.
44:26Nee.
44:27Habt ihr das schon gesehen?
44:28Nee.
44:33Das ist doch wohl ein Scherz.
44:36Nee.
44:36Die meinen das ernst.
44:37Die wollen ehrlich unsere Anlage
44:39von die goldene Scholl
44:40in die deutsche Scholl umbenennen.
44:41Das ist eine Frecher.
44:42Das geht gar nicht.
44:42Dagegen müssen wir was unternehmen.
44:44Ich würde wahnsinnig gerne
44:45mit dir gemütlich grillen,
44:46aber das ist jetzt wichtiger.
44:48Ja, ist doch klar.
44:49Noch haben die nichts beschlossen,
44:50aber die werden im Rahmen
44:51der Vorstandswahlen
44:51darüber abstimmen.
44:52Was willst du denn machen?
44:54Die Scholle bleibt golden,
44:55dafür werde ich sorgen.
45:12Was steht dir im Ernst?
45:14Ich dachte,
45:15ich passe mich an die lokalen
45:16Gepflogenräten an.
45:18Wo ist denn die junge
45:19Pudding-Liebhaberin?
45:21Eingeschlafen.
45:22Was?
45:23Ja, Popcorn macht offenbar müde.
45:25Sie braucht ein Nickerchen.
45:28Na ja, können wir es ihr.
45:30Können wir die Zeit
45:30vielleicht nutzen, um...
45:32Entschuldige, dass ich dir
45:36das Gefühl gebe,
45:37ich nehme nicht ernst,
45:38was wir...
45:39Stopp.
45:39Stopp.
45:42Du hast recht.
45:44Wir sollten uns Henni
45:45als Vorbild nehmen.
45:47Unsere Stärke war es immer,
45:50es eben nicht kompliziert zu machen.
45:53Und klärende Beziehungsgespräche,
45:55das war doch nie unser Ding.
45:56Ich finde,
45:57wir sollten ganz dringend
45:58damit aufhören und...
45:59Also nicht reden?
46:00Nein.
46:03Knutschen?
46:04Ja.
46:05Das ist ja herrlich unkompliziert.
46:07Sag ich doch.
46:07Ja, küssen kannst du schon ganz gut.
46:18Ganz gut?
46:19Aber wir müssen noch
46:20üben, viel üben bis zur 8.
46:31Valerie.
46:33Hast du mit Simon gesprochen?
46:37Ja.
46:38Hier ist die notariell beglaubigte
46:41Sorgevollmacht für Olivia.
46:44Und das andere
46:45unterschreibst du bitte auch.
46:47Das ist, ähm...
46:48Also damit beauftragst du
46:50einen Anwalt oder eine Anwältin,
46:51den Antrag auf Adoption zu stellen.
46:54Und was mit Simon?
46:58Ich brauche was in der Hand,
47:00bevor ich mit ihm spreche.
47:01Julius, bei Simon hilft nur Druck.
47:05Er schreit mich in der Öffentlichkeit an.
47:07Der hetzt seine Freundinnen auf mich.
47:10Wen?
47:10Ja, du weißt ja gar nicht,
47:11was er gerade alles macht.
47:12Okay, okay.
47:13Beruhig dich.
47:13Ja, ich kann mich gerade
47:14nicht so gut beruhigen.
47:17Wir müssen Simon
47:17vor vollendete Tatsachen stellen,
47:19sonst wirkt das nichts.
47:20Ach, du wolltest doch mit ihm reden.
47:22Das mache ich ja auch.
47:24Nein.
47:25Ihm vor vollendete Tatsachen zu stellen,
47:27heißt nicht reden.
47:30Also wenn du mir wirklich helfen willst,
47:32wie du zigmal versprochen hast,
47:34wenn du wirklich Olivia zu dir nehmen willst,
47:37dann unterschreibst du das bitte.
47:39Ja, ich bin nicht so gut.