Zehn Monate nach der umstrittenen Wiederwahl des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hat dessen sozialistische Partei nach offiziellen Angaben bei Parlaments- und Regionalwahlen einen überwältigenden Sieg eingefahren. Die Wahlbeteiligung war niedrig, die Opposition hatte zum Boykott aufgerufen.
Credit: AFP
Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.
Credit: AFP
Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.
Kategorie
🗞
NewsTranskript
00:00Im krisengeplagten Venezuela hat die Partei von Präsident Nicolás Maduro einen deutlichen Sieg bei den Parlaments- und Regionalwahlen eingefahren, knapp ein Jahr nach der umstrittenen Wiederwahl des Staatschefs.
00:13Die Opposition hatte den Ohnengang boykottiert.
00:16Nach offiziellen Angaben gewannen Maduros Sozialistische Partei und ihre Verbündeten 23 von 24 Gouverneursposten und erhielten knapp 83 Prozent der Stimmen.
00:27Die Wahlbeteiligung war niedrig. Maduro bezeichnete das Ergebnis als Sieg des Friedens und der Stabilität für ganz Venezuela.
00:35Die Stimmung im Land ist angespannt. Zahlreiche Sicherheitskräfte waren für die Wahl im Einsatz.
00:41Im Vorfeld waren Dutzende Menschen festgenommen worden.
00:44Maduros Regierung wirft der Opposition regelmäßig vor, mit Unterstützung der USA Umsturzpläne gegen sie zu schmieden.
00:50Nach der Präsidentschaftswahl im Juli 2024 war Maduro offiziell zum Sieger erklärt worden.
00:57Die Opposition prangerte jedoch Wahlbetrug an.
01:00In den vergangenen Jahren verließen Millionen Venezolaner ihre Heimat.
01:04Grund ist unter anderem die anhaltende Wirtschaftskrise in dem ölreichen südamerikanischen Land.
01:09Untertitelung des ZDF für funk, 2017