Zehn Monate nach seiner umstrittenen Wiederwahl will Venezuelas Präsident Maduro bei den Parlaments- und Regionalwahlen seine Macht weiter ausbauen. Die Opposition hatte die Wähler dazu aufgerufen, der Abstimmung fernzubleiben.
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NewsTranskript
00:00Vor zehn Monaten ließ sich Nicolás Maduro in einer umstrittenen Wahl im Amt bestätigen.
00:07Jetzt will der venezolanische Staatschef seine Macht bei der Parlamentswahl festigen.
00:13Die Bewohner des südamerikanischen Landes sind inmitten einer schweren politischen Krise aufgerufen,
00:20die 24 Gouverneure der Bundesstaaten sowie eine neue Nationalversammlung zu wählen.
00:26Das Parlament wird seit 2020 weitgehend vom Regierungslager kontrolliert.
00:33Die Opposition hatte dazu aufgerufen, der Abstimmung fernzubleiben.
00:39Ehrlich gesagt habe ich mit Politik nicht viel am Hut. Ich nehme nicht teil.
00:42Von den Wahlen habe ich keine Ahnung. Erst gestern ist mir wegen eines Verkehrsstaus klar geworden, dass Wahlkampfabschluss ist.
00:51Solange man kann, sollte man rausgehen und wählen. Aber bestimmte Umstände sind nicht hilfreich.
00:56Die Wahllokale sind zum Teil weit weg, aber trotzdem sollte man die Mühe auf sich nehmen.
01:02Die Stimmung in Venezuela ist angespannt.
01:06Das ölreiche Land wurde unter dem linksnationalistischen Staatschef Maduro
01:11und dessen Vorgänger Hugo Chávez heruntergewirtschaftet.
01:15Maduro hatte sich nach der Präsidentschaftswahl im Juli 2024 zum Sieger erklärt.
01:23Die Opposition beansprucht jedoch ebenfalls den Sieg für sich.
01:27Im Vorfeld der Parlamentswahl gingen die Behörden gegen Oppositionelle vor.
01:32Am Freitag wurde ein enger Verbündeter von Oppositionsführerin Maria Corina Machado festgenommen.
01:39Die Regierung wirft dem ehemaligen Abgeordneten Verschwörung zur Sabotage vor.