- 11.5.2025
Kategorie
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MusikTranskript
00:00Fünf Freunde auf geheimnisvollen Spuren
00:30Fünf Freunde auf der Spur
00:32Wir lösen sie, glaubt wir, nur
00:56Julian Dick N, endlich seid ihr da!
00:59Hallo Georgie!
01:01Hallo!
01:02Hey, Timmy, na?
01:03Hund?
01:04Ja!
01:06Gepäckträger, unsere Koffer sind im Gepäckwagen!
01:10Oh, Timmy, du bist ja echt immer noch der gleiche geblieben!
01:13Und George, Mensch, du bist so braun!
01:16Ich staune!
01:17Mutter konnte leider nicht mitkommen, sie fühlt sich gar nicht wohl!
01:19Was? Hoffentlich ist sie nicht ernstlich krank?
01:22Und wie geht's deinem Vater?
01:23Vater ist gesund, er ist nur etwas besorgte Mutter.
01:26Wenn sie gesund ist, tut er immer, als bemerke er sie nicht.
01:28Aber er wird immer ganz aufgebracht, wenn irgendetwas bei ihr nicht in Ordnung ist.
01:32Ach ja.
01:33Deshalb ein bisschen vorsichtig.
01:34Ihr kennt ihn ja, wenn er ärgerlich ist.
01:36Ach ja.
01:37So, nun, einsteigen!
01:38Ja!
01:39Hopp!
01:40Kommt!
01:41Vorwärts!
01:42George schruckte an den Zügeln und das Pony trottete los mit der fröhlichen Ladung.
01:53Es waren Ferien.
01:55Sie waren an der See.
01:57An ihrer Seite saß der gute alte Timmy und sie fuhren dem Felsenhaus zu.
02:02Eine Frau mit grießgrämigem Gesicht kam aus der Hintertür, um ihnen beim Abladen zu helfen.
02:08Hm?
02:09Wer ist denn das?
02:10Die neue Köchin.
02:11Unsere Johanna musste leider zu ihrer Mutter, die ein Bein gebrochen hat.
02:14Da hat Mutter diese Köchin eingestellt.
02:16Sie heißt Frau Stock.
02:17Der richtige Name für sie.
02:19Sie sieht wirklich aus wie ein alter Stock.
02:21Frau Stock hat auch einen Hund.
02:23Ein schreckliches Vieh.
02:25Ach.
02:26Er ist ungezogen und wie vom Motten zerfressen.
02:28Timmy darf ihm nicht zu nahe kommen.
02:29Wer ist denn der Junge da im Garten?
02:31Ach, das ist Edgar, der Sohn von Frau Stock.
02:33Ein ungezogener Bengel.
02:35Er streckt mir immer die Zunge raus und ruft böse Schimpfworte.
02:38Georg ist ein dickes Ding.
02:40Georg ist ein dickes Ding.
02:41Bäh.
02:42Siehst du?
02:43Warum hast du ihm nicht schon längst mal eine runtergehauen?
02:45Du wirst doch sonst nicht so schüchtern.
02:47Ach, weißt du.
02:48Mutter war die letzte Zeit wirklich nicht gesund.
02:50Und wenn ich Edgar verhaue, dann geht Frau Stock bestimmt weg.
02:53Und das kann ich Mutter nicht antun.
02:55Ruf den Hund zurück.
02:57Hierher, Timmy.
02:58Komm.
02:59Warte, du.
03:02Passt du ja auf.
03:03Timmy, los.
03:04Schlagen Sie doch die Hunde nicht.
03:05Und dann noch mit einer Bratpfanne.
03:06Sie tun ihm doch weh.
03:08Georg ist ein dickes Ding und lügt von früh bis spät.
03:11Georg ist ein dickes Ding und lügt von früh bis spät.
03:14Bäh.
03:15Also jetzt kriegt er aber wirklich Prügel.
03:17Komm her, du.
03:18Belass ihn doch den frechen Kerl.
03:20Dann kündigt seine Mutter bestimmt.
03:22Und dann hätte Tante Fanny keine Hilfe mehr.
03:24Ach, trotzdem.
03:25Gott, eine Rauchsäule.
03:27Ja, es ist Rauch.
03:28Oh.
03:29Es ist jemand auf meiner Insel.
03:30Wenn jemand auf meiner Insel ist, dann ...
03:32Dann gehst du in die Luft und nichts als Rauch bleibt übrig.
03:37Schau jetzt jetzt weg.
03:38Ja.
03:39Der Qualm kam bestimmt von einem Dampfer, den man hinter der Insel nicht sehen konnte.
03:43Na, wir wissen doch, dass außer uns kein Mensch auf die Insel gelangen kann.
03:46Niemand kennt dir den Weg durch die Klippen.
03:48Wäre mein Boot nur fertig.
03:50Ich würde noch heute rüberfahren.
03:52Ich bin gerade in der richtigen Stimmung, mein Boot zu nehmen und überzusetzen.
03:55Selbst wenn die Farbe noch feucht ist.
03:57Sei doch nicht verrückt.
03:58Du weißt doch, was es zu Hause für einen Krach gibt, wenn wir mit bunt verschmierten Hosen und Kleidern ankommen.
04:03Nimm dich jetzt zusammen, George.
04:05Aber der Dampfer müsste doch endlich auf der einen oder anderen Seite der Insel auftauchen, um in die Bucht einzufahren.
04:10Wahrscheinlich hat er draußen Anker geworfen.
04:12Komm jetzt, oder wollen wir hier anwachsen?
04:14Nein, aber morgen fahre ich auf jeden Fall und sehe nach.
04:17Wenn Fremde auf meiner Insel sind, jage ich sie davon.
04:20Was machst du denn hier im Wohnzimmer, Edgar?
04:41Und wer hat dir erlaubt, mein Buch auszuleihen?
04:43Ich tue ja kein Unrecht.
04:45Und wenn ich in Ruhe lesen will, so kann ich das schließlich tun.
04:48Du bist so verrückt, wenn dich mein Vater hier rumlungern sieht.
04:50Meine Güte, wenn du in sein Studierzimmer gegangen wärst.
04:53Du hättest einen schönen Krach erleben können.
04:55Da bin ich auch drin gewesen.
04:56Ich habe die komischen Instrumente gesehen, mit denen er immer arbeitet.
05:00Wie konntest du dich unterstehen?
05:01Nicht einmal wir dürfen in seinen Arbeitsraum, geschweige denn seine Instrumente anfassen.
05:05Wo ist dein Vater, George?
05:06Ich halte es für das Beste, wenn er mit Edgar redet.
05:09Der Junge muss verrückt geworden sein.
05:11Ruft ihn doch, wenn ihr könnt.
05:12Er kommt nicht.
05:13Ruft ihn doch.
05:14Was soll das heißen?
05:16Wo ist meine Mutter?
05:17Versuch doch mal zu rufen.
05:18Los!
05:19Ruf sie doch!
05:20Mutter!
05:21Mutter!
05:22Vater, wo seid ihr?
05:24Mutter, wo bist du?
05:26Was hab ich dir gesagt?
05:27Und ich sag's dir.
05:28Du könntest rufen, wen du wolltest.
05:30Es kommt ja doch niemand.
05:32Wo sind meine Eltern?
05:33Sofort sagst du's mir.
05:34Such doch selbst!
05:35Aua!
05:36Ah!
05:37Hattet den Hund!
05:38Er will auf mich losgehen!
05:39Los gehen!
05:40George, rauf dich doch nicht mit dem Burschen!
05:42Und du ruhig, Timmy!
05:44Nun aber los Edgar, raus mit der Sprache!
05:46Aber schnell!
05:47Sonst setzt es was!
05:48George's Mutter ist plötzlich erkrankt geworden.
05:50Sie hatte schlimme Schmerzen.
05:52Da haben sie den Doktor geholt und sie ins Krankenhaus gebracht.
05:55Dein Vater ist mitgegangen.
05:56Ach, arme Mutter!
05:58Wäre ich doch heute nicht weggegangen.
06:00Wie können wir denn erfahren, was geschehen ist?
06:02Hier, hier steckt ein Brief am Spiegel.
06:05Ah, für dich, George, von deinem Vater.
06:07Los, lies ihn schnell, George!
06:09Ach, unsere Ferien im Felsenhaus fangen ja schrecklich an.
06:15Liebe George, Mutter hat einen heftigen Anfall erlitten.
06:18Ich gehe mit ihr ins Krankenhaus.
06:20Ich werde dort bleiben, bis es ihr wieder besser geht.
06:22Das kann ein paar Tage dauern.
06:24Ich rufe jeden Morgen um 9 Uhr an.
06:26Frau Stock wird für euch sorgen.
06:27Sieh nach dem Rechen, bis ich zurück bin.
06:29Dein Vater.
06:32Oh Gott, oh Gott.
06:34Ich kann es nicht ertragen, dass Mutter so ohne Abschied weggegangen ist.
06:37Sie, sie kommt vielleicht nie wieder.
06:39Natürlich kommt sie wieder, George.
06:41Dein Vater hat doch geschrieben, dass er bei deiner Mutter bliebe, bis es ihr besser ginge.
06:45In ein paar Tagen vielleicht.
06:46Nun, Kopf hoch, George.
06:48Aber ich habe ihr nicht auf Wiedersehen gesagt.
06:50Ich will Mutter besuchen und nach ihr sehen.
06:52Du weißt doch gar nicht, wo man sie hingebracht hat.
06:54Man würde dich bestimmt auch gar nicht zu ihr lassen, um sie nicht noch aufzuregen.
06:57Komm, wir trinken jetzt erstmal alle einen Kaffee.
07:00Danach fühlen wir uns alle wohler.
07:01Nein, ich mag jetzt nichts.
07:05Ach, und der arme Timmy ist auch ganz verstört, weil du so traurig bist.
07:08Wenn das Mädel meinen Edgar noch einmal haut, wird sie von mir was erleben.
07:11Edgar hat nur das bekommen, was er verdient hat.
07:14Können wir bitte etwas Kaffee haben?
07:16Ich habe die größte Lust euch keinen zu geben.
07:18Riff zu Tinker.
07:20Knurr das Volk nur an, dass mein Edgar schlägt.
07:23Wenn sie uns keinen Kaffee geben, dann sorge ich ihm selber dafür.
07:26Wo ist Brot und wo ist der Kuchen?
07:28Ich mache euch schon euren Kaffee.
07:30Aber wenn ihr mir noch einmal Unsinn anstellt, bekommt ihr nichts mehr zu essen.
07:33Setzt euch in den Garten.
07:41George ist ein dickes Ding.
07:43Setz dich hin und heult so laut.
07:45George ist ein dickes Ding.
07:47Setz dich hin und heult so laut.
07:48Komm mal raus Edgar.
07:49Ich will dir ein anderes Lied beibringen.
07:51Ich weiß schon.
07:52Du willst mich behauen.
07:53Allerdings.
07:54Ich glaube, eine tüchtige Tracht prügelt hätte dir besser, als da drin rumzulungern
07:57und böse Lieder über ein Mädchen zu singen, das so großen Kummer hat.
08:01Kommst du jetzt raus?
08:03Nein?
08:04Na warte nur, dann hole ich dich an der Nase raus.
08:05Warte!
08:06Wo bist du?
08:07Lass los!
08:08Lass los!
08:09Lass deine Nase los!
08:10Ich schluss mir weh!
08:11Er schluss mir weh!
08:12Und dann ziehst du ihn an der Nase.
08:14Was ist denn in euch gefahren?
08:15Nichts.
08:16Aber bei ihrem Edgar scheint Verschiedenes nicht zu stimmen.
08:19Das müssen wir jetzt in Ordnung bringen.
08:21Und mit Stinker, ihrem Hund, ist es dasselbe.
08:24Immer greift er den armen Timmy an.
08:26Stinker?
08:27So heißt mein Hund nicht und das weißt du Gott genau.
08:29Na baden sie ihn doch mal.
08:31Dann können wir ihn vielleicht Tinker nennen.
08:32Er bringt ihn um!
08:33Er bringt ihn um!
08:34Ich werde euren Hund vergiften!
08:36Glaubst du, sie könnten ernst machen und Timmy vergiften?
08:39Sie ist zu allemfähig.
08:41Es wäre wohl das Beste, wenn wir Timmy immer in unserer Nähe behalten
08:44und ihn nur selbst füttern.
08:46Ach, wir haben doch erst Vater und Mutter zurück.
08:48Frau Stock hatte so schlechte Laune, dass es am Abend überhaupt nichts zu essen gab.
09:09Die Kinder gingen mit knurrendem Magen zu Bett.
09:13Julian lauschte, wann auch Frau Stock und Edgar sich schlafen legten.
09:17Endlich war es soweit.
09:19Als er sie hinaufgehen hörte und sicher war, dass sich die Türen hinter ihnen geschlossen hatten,
09:23schlich er hinunter in die dunkle Küche.
09:26Als Julian gerade das Licht einschalten wollte, hörte er jemanden tief atmen.
09:32Ich bin nicht erschrocken.
09:36Da liegt ja ein Mann auf dem Küchensofa.
09:39Kein schöner Anblick.
09:41Dreckig wie Stinker.
09:43Ja, das muss Edgars Vater sein.
09:46Ach, der blöde Stuhl.
09:49Hoffentlich wacht er nicht auf.
09:51Was war denn das?
09:55Ey, was machst du denn hier?
09:57Na, dasselbe möchte ich von Ihnen wissen.
10:00Wie kommen Sie denn dazu, in der Küche meines Onkels zu schlafen?
10:03Es ist mein Recht, hier zu sein.
10:05Meine Frau ist Köchin hier.
10:07Verstanden?
10:08Da braucht sie dich wohl nicht um Erlaubnis fragen, wenn ich komme im Urlaub.
10:11Mein Schiff ist im Hafen.
10:12Ich frage meinen Onkel, wenn er morgen anruft.
10:14Und jetzt gehen Sie mir bitte aus dem Weg.
10:16Ah ja, und Pasteten und Marmeladentörtchen aus der Speisekammer stehlen.
10:20Hm?
10:21Platzer, habe ich gesagt.
10:22Und wenn ich dir die Tür vor der Nase zuhaue, was machst du dann?
10:25Das wagen Sie lieber nicht, oder ich schmeiße Ihnen die saftige Pastete in Ihr grinsendes Gesicht.
10:29Also Platz, oder?
10:32Na also.
10:44Wir setzen uns ins Wohnzimmer, bis das Telefon läutet.
10:46Auf jeden Fall müssen wir verhindern, dass Frau Stock als Erste mit ihm spricht.
10:49Ja.
10:50Aber sie spricht ja schon.
10:52Machen Sie sich nur keine Gedanken, gnädiger Herr.
10:54Sie brauchen wirklich nicht früher zurückzukommen.
10:56George stürzte wie wild in die Halle und riss Frau Stock den Hörer aus der Hand.
11:01Hallo, Vater.
11:02Wie geht es Mutter?
11:04Aber das stimmt ja gar nicht.
11:05Nein, nein.
11:06Alles ist schrecklich.
11:08Kannst du die Stocks nicht fortschicken?
11:10Wir kommen allein viel besser zurecht.
11:12Vater?
11:13Hallo, Vater.
11:14Weg ist er.
11:16Einfach eingehängt.
11:17Geschieht euch recht.
11:18Jetzt wisst ihr, wie die Dinge liegen.
11:20Ich bin hier und bleibe hier, auf Anordnung.
11:22Und ihr habt euch anständig zubenehmen, oder es wird euch schlecht bekommen.
11:26Vater ist schrecklich.
11:27Nie lässt dir jemanden zu Ende sprechen.
11:29Nach all dem ist er jetzt natürlich aufgebracht.
11:32Es war halt Pech, dass er vor neun Uhr anrief, sodass Frau Stock am Apparat war.
11:36Übrigens hat jemand Appetit auf trockenes Brot und Marmelade?
11:40Niemand?
11:41Das habe ich mir gedacht.
11:42Deshalb habe ich Frau Stocks freundliches Angebot abgelehnt.
11:45Das Fressen für den Hund.
11:47Er sieht selbst wie ein Hundefressen aus, der blöde Kerl.
11:49Timmy, Timmy, rühr es nicht an.
11:51Du hast es doch hoffentlich nicht angerührt, Timmy.
11:53Wirklich nicht.
11:54Nein, nein, keine Sorge.
11:55Er hat nichts gefressen.
11:56Ich habe ihn beobachtet.
11:58Er hat nur daran gerochen, nichts gefressen.
12:00Ich möchte wetten, dass es mit Rattengift oder etwas Ähnlichem vermengt ist.
12:03Oh, Timmy, du bist so ein vernünftiger Hund.
12:06Stimmt, du würdest nie vergiftetes Fressen anrühren.
12:09Stinker, Stinker, komm her.
12:12Timmy hat keinen Hunger.
12:13Du darfst sein Fressen nehmen.
12:15Gib's ihm nicht.
12:16Gib ihm das nicht.
12:17Warum nicht?
12:18Warum?
12:19Er frisst nur Hundekuchen.
12:20Kein Fleisch.
12:21Das ist gelogen.
12:22Gestern erst habe ich ihn Fleisch fressen sehen.
12:24Hier, Stinker.
12:25Komm und friss.
12:26Lass etwa doch den Fressen, George.
12:28Sieh mal, wie er mit dem Futter abhaut.
12:30Hoffentlich wollen die Stocks nicht auch uns noch vergiften.
12:32So ein Quatsch.
12:33Sie wollen nur Timmy an den Kragen, weil er uns so gut behütet.
12:36Aber immer diese Angst, dieser Streit, diese furchtbaren Stocks.
12:40Wer weiß, wie sich Herrstock noch entwickelt?
12:42Dann reiß doch wieder ab zu euren Eltern.
12:44Da habt ihr bestimmt schönere Ferien.
12:46Ich komme auch allein zurecht.
12:47Aber George, wir lassen dich doch nicht allein mit diesen scheußlichen Stocks.
12:50Ach, manchmal bist du doch ein dummes, kleines Ding.
12:53Ach, als ob wir uns etwas aus Schwierigkeiten machen würden.
12:56Solange wir zusammenhalten, kann uns nichts passieren.
12:59Wer ruft denn um diese Zeit an?
13:03Oh, Vater, Vater, ist etwas Schlimmes?
13:07Oh, da bin ich froh.
13:09Gestern ist sie operiert worden.
13:11Du hast mir gar nichts davon gesagt.
13:13Arme Mutti.
13:14Oh, darf ich sie nicht sehen?
13:15Darf ich zu ihr kommen?
13:17Kann ich verstehen.
13:19Ich bin froh.
13:21Ach, George, deiner Mutter geht's viel besser.
13:24Was Vater für Sorgen gehabt hat.
13:26Er hatte doch gar nichts davon gesagt,
13:27dass sie schon heute Morgen operiert wurde.
13:29Ach, und wir haben noch über ihn gemeckert.
13:31Sie kommen in ungefähr zehn Tagen.
13:33Vater kommt erst mit ihr zusammen.
13:35Ach, mir ist ein Stein vom Herzen gefallen.
13:38Ja.
13:39Hörst du leutest du, Julian?
13:41Na, um Frau Stock zu sagen, dass sie uns das Abendessen bringt.
13:44Nach all den Sorgen um deine Mutter hast du es dir doch redlich verdient.
13:48Ach, Frau Stock kommt bestimmt nicht.
13:50Wir kriegen einfach kein Abendbrot.
13:56Hört endlich auf mit der Klingelei.
13:58Ich denke gar nicht daran, auf sowas zu hören.
14:01Dann werde ich unser Abendessen selbst holen.
14:04Komm, Timmy.
14:05Begleite mich in die Höhle des Löwen.
14:08Was willst du?
14:09Der Hund hat in meiner Küche Licht zu suchen.
14:11Ich will nur unser Abendessen.
14:13Unser Abendessen.
14:15Die besten Sachen aus der Speisekammer.
14:17Gekauft von dem Geld meines Onkels.
14:20Gekocht auf dem Herd meiner Tante.
14:22Ja, einfach unser Abendessen.
14:24Öffnen Sie die Speisekammertür.
14:26Wir wollen mal sehen, was drin ist.
14:28Nun, was soll denn das?
14:29Wenn du wieder Sachen aus meiner Speisekammer stehlst, dann...
14:32Dann rufen Sie wohl die Polizei, was?
14:34Na, tun Sie das, Frau Stock.
14:35Das wäre uns sehr angenehm.
14:37Ah, ich muss schon sagen, Sie verstehen es, eine Speisekammer zu füllen.
14:45Da, schau her, ein gebratenes Huhn.
14:48Och, und was für schöne Tomaten.
14:51Ich zweifle nicht daran, dass es die besten sind, die es im Dorf gab.
14:55Du lässt die Sachen hier.
14:56Das ist unser Abendessen.
14:58Stell sie sofort hin.
14:59Na, nur schau einer an.
15:01Lassen Sie mich los, Timmy.
15:03Oh, dieser Hund.
15:05Er hat mir fast die Hand abgerissen.
15:07Oh, so ein Mistvieh.
15:09Pass auf.
15:10Ich erlesige ihn noch eines Tages.
15:13Na, das haben Sie ja heute schon mal versucht, nicht wahr?
15:15Das geht die Polizei was an.
15:17Meinen Sie nicht auch?
15:18Und nun Platz.
15:20Hallo, schaut her, was ich da habe.
15:29Oh.
15:30Oh.
15:31Das ist das Abendessen der Stocks.
15:32Oh.
15:33Lecker, lecker.
15:34Die leben ja wirklich so.
15:35Ja.
15:36Bestimmt hast du Frau Stockfuchs teufels wild gemacht.
15:51Es ist nur gut, dass wir Timmy zum Schutz haben.
15:53Ohne den Hund hätte ich mich den Stocks gegenüber gar nicht so mutig gefühlt.
15:56Kinder, das ist unsere Henkers Mahlzeit.
15:58Wir hauen ab.
15:59Ich habe eine richtige Angst vor den Stocks.
16:01Was?
16:02Vor allem, dass sie Timmy vielleicht noch vergiften.
16:04Oh ja.
16:05Und jetzt, wo ich weiß, dass es mutterschlagartig besser geht.
16:07George.
16:08Das ist alles so schrecklich aufregend.
16:10Willst du mit uns zur Insel?
16:11Zur Felseninsel?
16:12Ach, George.
16:13Nicht so laut.
16:14Willst du die Stocks alarmieren?
16:16Aber wenn wir eine Woche oder zehn Tage auf der Insel bleiben wollen, müssen wir eine Menge
16:21Vorräte mitnehmen, George.
16:22Alles schon organisiert und geplant.
16:24Und die Stocks?
16:25Was werden Sie dazu sagen?
16:26Gar nichts.
16:27Um acht Uhr in der Früh fährt ein Zug.
16:29Und zwar der, den wir nehmen müssten, wenn wir zu euren Eltern fahren würden.
16:32Wir lassen den Fahrplan offen auf dem Esszimmertisch liegen und wählen den Weg übers Moor.
16:36Als ob wir zum Bahnhof gehen.
16:38Ja.
16:39Oh ja.
16:40Und dann werden die Stocks denken, wir seien heimgefahren.
16:41Ja.
16:42Niemals werden sie vermuten, dass wir auf der Insel sind.
16:44Ole, Schiff Ahoi.
16:45Das Abenteuer kann beginnen.
16:47Es herrschte große Stille über der See.
16:56Nur das Plätschern der Wellen rings ums Boot hörte man.
16:59Na, hab ich nicht alles gut eingefädelt?
17:04Klasse, George.
17:05Ja.
17:06Die alten Stocks sind sicherlich froh, dass wir gegangen sind.
17:09Der Drecksspatz Edgar kann sich nun in allen Zimmern lümmeln.
17:12Und all unsere Bücher lesen, wenn er Lust hat.
17:14Und das Stinkehündchen kann im ganzen Haus herumstromern und auf jedem Bett liegen.
17:18Ohne Angst zu haben, Timmy könnte ihn mit Haut und Haaren verschieben.
17:24Wir sind gleich da.
17:25Soll jetzt nicht George die Ruder nehmen und das Boot hineinlotsen?
17:28Ja, lasst mich.
17:29Wir sind jetzt an die gefährliche Stelle gekommen,
17:31wo wir uns zwischen den vielen hohen Klippen, die aus dem Wasser ragen, durchwinden müssen.
17:35Gib mir die Ruder, Julie.
17:36Ja, da.
17:44Na, Achtung, das ist gekonnt, wie du das Boot durch die Felsen steuerst.
17:55Ja, man fühlt sich völlig sicher bei dir.
17:57Ja?
17:58Na bitte, und schon sind wir in der kleinen Wucht.
18:07Wir müssen das Boot noch höher ziehen.
18:09Noch höher.
18:10Höher, los.
18:11Ja, los.
18:12Ach, los.
18:15Ihr wisst, was für schreckliche Stürme hier manchmal in der Bucht toben.
18:18Wir müssen das Boot sichern, damit es die Wellen nicht fortspielen.
18:21Ja.
18:22Na, wir haben ja ein nettes Warenlager hier im Boot.
18:24Wie lieb deine Mutter für uns gesorgt hat.
18:27Das macht sie immer so.
18:28Sie wusste ja, dass wir eine Woche auf der Insel zubringen wollten.
18:31Ihr Kaufmann hat Dauerauftrag.
18:32Ach.
18:33Man braucht nur Bescheid zu sagen und alles Nötige wird im Boot verstaut.
18:36Großartig.
18:37Na also los, ihr vollen Knochen, wir haben gleich Arbeit.
18:39Boot ausladen.
18:40Ach, doch nicht jetzt.
18:41Jetzt sehen wir uns erstmal in der Burg um.
18:43Ja?
18:44Wir suchen unseren kleinen Raum, in dem wir schlafen wollen.
18:46Nicht, Timmy?
18:47Ach, haben wir nicht Glück, eine Insel und eine Burg ganz allein zu besitzen?
18:52Ach, stellt euch mal vor, das alles ringsum gehört uns ganz allein.
18:56Ich mag die Dohlen so gern.
18:59Sie sehen den grauen Fleck auf ihrem Hinterkopf, John.
19:01Ja.
19:02Ich möchte nur wissen, ob sie jemals aufhören zu schreien.
19:05Ah, die schöne alte Ruine.
19:07Ja, kommt.
19:08Schnell zu dem Raum.
19:09Menschenskinder, wir können den Raum nicht benutzen.
19:14Seht nur, seit letztem Sommer ist das Dach eingestürzt.
19:18Ach, so dumm.
19:19Was jetzt?
19:20Wir müssen irgendwo anders ein Lager und Schlafplatz finden.
19:23Aber bitte nicht im Burgverlies, es ist dort so dunkel und schaurig.
19:27Was haltet ihr vom Wrack?
19:28Na, wir können ja mal nachsehen.
19:30Vielleicht hat es die Sonne ausgetrocknet.
19:32Dann wäre es möglich, unsere Vorräte dorthin zu schaffen.
19:35Es ist gerade Ebbe, da kommen wir leicht hin.
19:37Ja.
19:54Ach, armes altes Wrack.
19:55Fällt euch nicht auf, dass eine ganze Menge neue Löcher im Rumpf sind?
19:58Ach, und hier riecht es so schrecklich.
20:01Stinken alle Wracks so?
20:02Hm.
20:03Ich möchte nicht mit hinunter gehen und in die Kabinen schauen.
20:05Der Gestank wird dort noch schlimmer sein.
20:09Nanu!
20:10Ey, komm schnell her, ich hab was entdeckt.
20:12Wo brennt's denn?
20:13Was ist denn los, Anne?
20:15Schau, das war doch früher nicht da.
20:17Der, der, der große Kasten da?
20:19Wie seltsam.
20:20Ein kleiner schwarzer Koffer liegt drin.
20:23Er ist ganz trocken und neu.
20:26Ausflügler vermute ich.
20:28Wie kann man es wagen?
20:29Ich werde ein Schild aufstellen.
20:30Besucher werden eingekerkert.
20:33Auf unserer Insel will ich keinen Fremden haben.
20:36Das könnten auch Schmuggler sein.
20:39Das wäre ja ein ausgezeichneter Platz für Schmuggler.
20:42Ja.
20:43Mist, wie bekommen wir jetzt den Koffer auf?
20:44Gar nicht.
20:45Wir dürfen ihn nicht mit Gewalt öffnen.
20:48Wenn es Schmuggler sind, dürfen wir ihn nicht verraten, dass wir ihn auf die Spur gekommen sind.
20:52Lieber versuchen wir sie zu fangen.
20:54Die Schmuggler fangen?
20:56Oh Julian, glaubst du wirklich, wir brächten das fertig?
20:59Warum nicht?
21:00Niemand weiß, dass wir hier sind.
21:02Und jedes Mal, wenn sich ein Schiff der Insel nähert, verstecken wir uns und beobachten es.
21:07Jetzt müssen wir aber schnell zurück über die Felsen.
21:10Bevor die Flut kommt.
21:24Was ist nun? Geh schon weiter, Dick.
21:27Ist das nicht eine Höhle?
21:28Wo?
21:29Da, genau unter dem großen Felsenstück dort.
21:32Ja.
21:33Das sieht ganz so aus.
21:34Hey, das wäre doch ein toller Platz, um unsere Vorräte zu lagern.
21:37Oder sogar, um dort zu schlafen.
21:38Oh ja.
21:39Es gibt keine Höhlen auf der Felseninsel.
21:41Wir sehen mal nach.
21:42Okay.
21:49Tatsächlich, eine Höhle.
21:51Oh, und was für eine schöne.
21:53Der Boden ganz mit feinem, weichem Sand bedeckt.
21:55Oh, wie geschaffen für uns.
21:56Ja.
21:57Wir können alle unsere Sachen hereinbringen.
21:59Toll.
22:00Hier werden wir wohnen.
22:01Schau, Julian.
22:02Wir haben sogar ein Oberlicht in der Decke.
22:03Ja.
22:04Seht, es ist ganz mit Stachelbeerranken überbuchert.
22:06Richtig romantisch.
22:07Oh, denk mal.
22:08Wir haben eine kleine, feine Höhle auf der Insel und dazu ein Schloss mit einem Kerker.
22:12Oh, wenn das kein Glück ist.
22:14Jetzt kommt nur noch eine schwierige Arbeit, alle unsere Sachen und Vorräte aus dem Boot her zu schaffen.
22:18Und dann wollen wir die Höhle gemütlich einrichten.
22:20Wir machen vier schöne Betten aus Heidekraut und jeder bekommt einen Sitzplatz.
22:24Okay.
22:25Die Sachen stellen wir alle ordentlich auf den großen Steinabsatz hier.
22:28Ach, es ist wie für uns gebaut.
22:29Ja.
22:30Ren soll dann allein Hausmütterchen spielen.
22:32Und Timmy ist unser Wächter.
22:34Was ist los, Timmy?
22:37Er hat irgendwas gehört.
22:39Ich gehe hinaus und sehe, ob ich irgendetwas erspäen kann.
22:46Ich muss auf die Klippen klettern.
22:48Willst du meine Taschenlampe?
22:49Nein, danke.
22:50Ich kann den Weg recht gut fühlen.
22:52Da muss ich nichts sehen.
22:54George, komm schnell!
22:59Was ist denn, Julian?
23:00Da, siehst du das Wrack?
23:02Natürlich kannst du das Wrack nicht erkennen.
23:05Aber die Laterne, die dort jemand angesteckt hat.
23:08Schau!
23:09Das Licht der Laterne sinkt tiefer.
23:11Sie steigen anscheinend in ein Boot, das neben dem Wrack liegt.
23:16Nun ist das Licht ausgegangen.
23:19Mir ist, als sehe ich ein schwaches Licht dort draußen auf dem Meer.
23:23Vielleicht fährt das Boot dorthin.
23:25Morgen bei Tageslicht werden wir ja sehen, was dort in der Nacht vor sich gegangen ist.
23:55Oh, seht ihr Deckel des Kassens, in dem der kleine Koffer gestanden hat?
24:02Ist diesmal verschlossen.
24:03Ist sonst noch was drin?
24:05Ja, schaut!
24:08Büchsen mit Lebensmitteln, Tassen und Teller und andere Dinge.
24:12Gerade als sollte jemand kommen und auf der Insel wohnen.
24:15Ist das nicht eigenartig?
24:17Der Koffer ist auch noch hier, verschlossen wie vorher.
24:20Oh, es ist aufregend!
24:22Wir müssen unbedingt unser Boot besser verstecken.
24:25Stimmt.
24:26Wir ziehen es noch höher hinter den Felsen und behängen es mit allem Gras und Tank.
24:30Was wir nur finden können.
24:31Was ist los, Timmy?
24:32Ist jemand auf der Insel?
24:34Alles hinter dem Bus schnell entdecken!
24:41Wer ist, Timmy?
24:42Da ist jemand im Burghof. Eine Person.
24:44Zwei Personen.
24:46Vielleicht auch drei.
24:48Was?
24:49Sie steigen ins Burgverlies.
24:51Wir müssen flink in unsere Höhle zurück, solange sie da unten stecken.
24:55Wir können nicht über den Burghof.
24:57Wir klettern die Küste entlang.
24:59Sie müssen im Boot entweder vom Bracke kommen sein,
25:01oder sie müssen sich geschickt durch die Felsen und durchgesteuert haben.
25:04Wo ist Timmy?
25:06Timmy?
25:07Timmy, wo bist du?
25:09Da, George.
25:10Da zwischen den Büschen.
25:11Da schnüffelt ein Hund herum.
25:13Oh Gott, und was mit gesträubtem Fell hinter ihm herkriecht, ist Timmy.
25:17Wo kommt der fremde Hund her?
25:24Du meine Güte.
25:26Familie Stock.
25:27Sie haben uns aufgespielt.
25:29Sie haben vermutet, dass wir hierher gefahren sind.
25:33Ruhe, Ruhe, Timmy.
25:35Willst du denn auch noch unser Versteck verraten?
25:37Wo ist der Hund abgeblieben?
25:39Wie sah er aus?
25:40Er sah den schrecklichen Hund.
25:41Der Kinder.
25:42Furchtbar ähnlich.
25:43Wer kann es nicht sein?
25:44Die Kinder sind da heimgefahren.
25:45Haben Sie wohl mit dem Hund zum Bahnhof gehen sehen?
25:48Es muss irgendein herumstreunender Hund sein, der von einem Ausflieg gleich zurückgelassen worden ist.
25:52Begrüßet ihn dann.
25:53Kann hier herum nirgendwo einen Hund sehen.
25:56Die Erde hat ihn verschleppt.
25:57Nur erzähl mal keine mehr.
25:59Über die Krippen gefallen, müsste ich denken.
26:01Nur, der hat schön sauber seine Zähne in den Dinger gehabt.
26:04Ich sage euch, wenn ich diesen Hund sehe, ich werde ihn tot hießen.
26:08Die Stocks sind also nicht hergekommen, uns zu suchen.
26:12Wozu sind sie aber dann hier?
26:14Sie haben kein Recht dazu.
26:15Wir wollen sie rausschmeißen.
26:16Wir hetzen Timmy auf sie, wenn sie sich nicht aus dem Staub machen.
26:19Sachte, sachte George, nicht so stürmisch.
26:21Vielleicht haben die Stocks ja was mit den Schmugglern zu tun.
26:24Herr Stock ist Seemann.
26:26Ich wette, er steht im Solde, der schmuggelt.
26:28Du kannst Recht haben.
26:29Nun, wir warten, bis sie gegangen sind.
26:31Und dann steigen wir in das Verlies und sehen nach, ob sie dort etwas versteckt haben.
26:44Immer wieder lugten die Kinder aus ihrem Guckloch im Höhlendach
26:47und sahen den einen oder anderen der verhassten Familie.
26:51Der Abend kam und es begann zu dunkeln.
26:54Noch immer waren die Stocks da.
26:56Die Stocks wollen überhaupt nicht verschwinden.
26:59Es sieht so aus, als sei diese schreckliche Gesellschaft gekommen, um hier zu übernachten.
27:03Das verdirbt unseren ganzen Aufenthalt.
27:06Wir ziehen uns hierher zurück, um den Stocks zu entkommen und haben, hurra, die Stocks wieder auf dem Hals.
27:12Ach, es ist doch zu dumm.
27:13Wir wollen ihnen einen gehörigen Schreck einjagen.
27:16Wie meinst du das, Georgie?
27:17Sie müssen ja an einem der Kerke unten wohnen, oder nicht?
27:20Es gibt keinen anderen Platz in den Ruinen, wo man sicher und geschützt wohnen kann.
27:24Sonst wären wir ja dort.
27:25Der einzige ist das Burgverlies.
27:27Nun, was ist mit deinem Einfall?
27:29Könnten wir nicht hinunterschleichen und ein wenig brüllen, sodass überall die Echos erscheinen?
27:33Sie sind was?
27:35Ihr wisst doch, wie beängstigen wir die Echosfannen, als wir das erste Mal ins Verlies stiegen.
27:39Ja, stimmt.
27:40Natürlich, das ist ein großartiger Gedanke.
27:43Los, das machen wir.
27:45Den spielen wir einen schönen Streich.
27:47Die Kinder schlichen durch die dunklen Gänge.
27:54Julian hatte ein Stück weiße Kreide bei sich und zeichnete hier und da im Gehen einen Kreidestrich an die felsigen Wände, damit sie leichter den Weg zurückfinden könnten.
28:03Plötzlich hörten sie Stimmen und sahen ein Licht.
28:07Psst.
28:08Sie sind in dem Gemach, in dem wir letztes Jahr den Scheiß gefunden haben.
28:12Dort haben sie es sich bequem gemacht.
28:14Wäre es nicht besser, ich bliebe mit Timmy hier oben?
28:17Weißt du, George, Timmy könnte sich allein hier fürchten.
28:20Kleiner Angsthase.
28:22Also du bleibst hier oben und leistest dem alten Timmy Gesellschaft.
28:27Was für Laute wollen wir denn von uns geben?
28:31Ich bin eine Kuh.
28:32Ich kann genau wie eine Kuh machen.
28:33Muuu.
28:34Gut, und ich bin ein Schaf.
28:36George, du machst dein Pferd.
28:38Du kannst wie an uns schnauben wie ein Ross.
28:40Lustig, du fängst an.
28:41Was ist das, Mutter? Ich habe Angst.
28:45Es sind Kühe.
28:48Es sind Kühe da.
28:50Aber wie sind sie hergekommen, die Kühe?
28:53Blödsinn.
28:54Kühe hier in den Kerlkern.
28:56Du bist voll verrückt.
28:57Warte, erzählst du mir doch, es wären Schafe hier.
28:59Wenn das nicht Schafe sind.
29:01Dann wird es los.
29:03Ich würde nicht noch auf.
29:06Ich würde nie sehen.
29:07Ich würde nicht mehr auf, Mutter.
29:09Ich würde nicht mehr auf.
29:10Ich halte es nicht mehr auf.
29:11Ich halte es nicht mehr auf.
29:12Ich halte es nicht mehr auf.
29:13Ich halte es nicht mehr auf.
29:14Schaf, erzählst du mir.
29:15Man sieht sie nicht.
29:16Aber ich habe Schimpf und Tufe.
29:18Ich habe solche Angst.
29:20Mach, dass ihr wegkommt.
29:22Raus hier, wer ihr auch seid.
29:24Hütte dich.
29:26Hütte dich.
29:33Psst.
29:34Komm raus an.
29:35Ich platze voll an.
29:36Komm raus.
29:37Sie eilten hinaus und stopften sich beim Gehen Taschentücher in den Mund.
29:44Beim Schein der Taschenlampe konnten sie leicht Juliens Kreidezeichen folgen.
29:48Es war unmöglich, in einen falschen Gang zu gelangen, wenn sie den helfenden Linien nachgingen.
29:54Da ist ein Licht auf See.
29:55Es fängt auf und ab.
29:56Hin und her.
29:57Sicher eine Botschaft oder ein Zeichen für die Stocks.
29:58Heute Nacht werden die Stocks kaum das Signal verantworten.
29:59Die Grünen hören sich vor Angst nicht von der Stelle.
30:00Dann werden wir gut schlafen.
30:01Dann werden wir gut schlafen.
30:02Haha.
30:03Dann werden wir gut schlafen.
30:05Haha.
30:06Dann werden die Stocks kaum das Signal verantworten.
30:07Dann werden die Stocks kaum das Signal verantworten.
30:08Ich glaube, die hören sich vor Angst nicht von der Stelle.
30:10Dann werden wir gut schlafen.
30:13Dann werden wir gut schlafen.
30:34Die Kinder hatten in dieser Nacht gut geschlafen.
30:37Da Timmy nicht knurrte, waren sie sicher, dass nichts bedeutendes geschehen war.
30:41Sie saßen vor einem leckeren Frühstück.
30:44Mit Fleisch, Pfirsichen, Brot, Butter, goldenem Sirup und Fruchtsaft.
30:50Ich glaube, das war bisher unser schönstes Frühstück.
30:54Deine Mutter hat wirklich gut für uns gesorgt, George.
30:56Ob die Stocks auch so fein essen?
30:58Garantiert.
30:59Ich vermute, sie haben Tante Fennys Schränke geplündert und genommen, was sie nur finden konnten.
31:03Oh, diese Kerle, daran habe ich gar nicht gedacht.
31:05Sie können ihr das ganze Haus ausgeraubt und alles mitgenommen haben.
31:08Ja, George, das wäre schrecklich, wenn deine Mutter zurückkäme und ihr halber Besitz wäre verschwunden.
31:13Los, wir könnten uns ja einmal umschauen, ohne dass die Stocks was merken.
31:17Vielleicht können wir etwas erspähen.
31:18Ja, das machen wir.
31:19En, du spielst ab und räumst unsere Höhlenwohnung auf, ja?
31:22Kommt, die anderen legen uns flach auf die Klippe und peilen die Lage.
31:25Ja.
31:26Da kommen die drei aus dem Verlies.
31:27Vorsichtig, sie sich umgucken.
31:28Sie suchen die Kühe Schaf und Födi, die sie heute nach dem Wetter haben.
31:32Nein, wir halten denen aufs Vorab zu.
31:34Etter kriegt nur einen Raum, in dem wir zuerst schlafen wollen.
31:38Du musst sehen, was er herausbringt.
31:40Mutters beste Kissen.
31:41Ja.
31:42Wieder die Kühe!
31:43Vater!
31:44Mutter!
31:45Hilfe!
31:46Wuäh, Hilfe!
31:47once!
31:48Eva, OPEN,
31:56etwas!
32:01Ihr seht nur, was er herausbringt.
32:03Mutters beste Kissen.
32:04Ja!
32:05Wieder die Kühe!
32:06Vater, Hilfe!
32:09Hilfe!
32:10Er hat zu viel Angst.
32:15Ich habe so viel Angst.
32:16Wir raffen die Kisten zusammen und bringen sie hier in unsere Höhle.
32:19Okay.
32:20Ich sehe nicht ein, warum die Stocks sie in ihrem dreckigen Verlies benutzen sollen.
32:23Sie müssen aber unbedingt einen Blick hineinwerfen und sehen, was sie noch alles aufgestabelt haben.
32:27Ja, kommen Sie.
32:35Alle Sachen, meine Eltern.
32:38Betttücher, Silber, Nahrungsmittel.
32:40Da liegen ja Haufen von unseren Sachen.
32:42Der schreckliche Diebe.
32:43Sie wollen also nicht mehr ins Felsenhaus zurückgehen.
32:47Das ist klar.
32:48Sicher haben Sie ein Geschäft mit den Schmugglern vor.
32:51Und reißen danach mit den gestohlenen Sachen aus.
32:53Steigen auf ein Schiff und gehen noch straflos aus.
32:55Denkste, wir holen alles und schaffen es in die Höhle.
32:58Einer bewacht immer den Kerker-Eingang.
33:00Gut, dann aber Tempo.
33:01Wir müssen es schaffen, bevor die Stocks zurück sind.
33:03Ja, sie werden vermutlich nicht lange bleiben.
33:06Ich kann der Boot sehen, dass an der Frag angeboten ist.
33:08Eine Weile sind wir noch sicher.
33:10Also, keine falsche Müdigkeit vorschützen.
33:13Wo steckt der Junge?
33:35Er hat gehabt eine Masse Zeit, alles zu tun.
33:38Edgar!
33:40Edgar!
33:42Edgar!
33:43Er hat alles weggeschafft, wie er sollte.
33:45Der Raum ist leer.
33:47Vielleicht ist er unten im Verlies.
33:48Edgar!
33:50Edgar!
33:51Komm schon rauf.
33:52Du hast alles weggeschafft und bleibst jetzt besser hier oben im Sonnenschein.
33:55Ich habe Angst, ich bleib nicht alleine im Sonnenschein.
33:58Die Kühe sind wieder da.
34:00Um mich herum haben sie Gemut und Dreck auf mich geworfen.
34:03Es sind gefährliche Tiere, das sind sie.
34:05Wo sind die Kissen, Edgar?
34:06Ich kann keine Kissen sehen.
34:08Willst du uns erzählen, die Kühe haben sie gefressen?
34:10Hast du dir nicht alles ins Verlies geschafft?
34:13Der Vorratraum ist leer.
34:14Ich habe gar nichts runter geschafft.
34:16Nun guck her.
34:18War einer hier, seit wir gegangen sind?
34:20Einer hat die Kissen genommen.
34:22Hat er alles genommen?
34:24Und wo haben sie es hingesteckt?
34:26Papa!
34:27Das waren die Kühe!
34:28Halt den Mund mit deinen Kühen!
34:31Nein, mein Junge, da stimmt was nicht.
34:35Sieht so aus, als wäre noch jemand auf der Insel.
34:37Clara!
34:39Clara!
34:40Der Koffer ist weg.
34:41Weg?
34:43Weg?
34:45Wohin denn?
34:46Das möchte ich auch gern wissen.
34:48Wir lassen ihn ein paar Minuten allein und schon ist er weg.
34:52Das läuft wohl von allein vor, wie die anderen Sachen.
34:54Sieh da.
34:56Es ist jemand auf dieser Insel.
34:58Aber ich bekomme schon heraus, wer es ist.
35:01Hast du dein Schießeisen?
35:02Ja, hier.
35:03Nimm du auch einen kräftigen Stock und Tinker mit.
35:06Wenn wir nicht herausfinden, wer hier unsere Pläne durchkreuzt,
35:09da will ich nicht mehr Stock heißen.
35:16Steh jetzt!
35:26Ich habe das Gefühl, es ist jemand auf unserer Höhle.
35:30Toll, wie dick den Koffer ergattert hat.
35:32Ich denke, ich falle unverschränkt.
35:38Hector, bist du's?
35:40Hector ist leibhaftig Hector durch unser Oberlicht geknallt.
35:44Gut, dass der Sand so weich ist.
35:45Hector, schrei nur ein einziges Mal und Timmy weiß nicht, wo es ihm passt.
35:48Ich schreie nicht.
35:49Nehmt den Hund weg.
35:50Ich schreie ja nicht.
35:51Was macht ihr auf der Insel?
35:53Wir haben gedacht, ihr seid heimgefahren.
35:55Das ist unsere Insel.
35:56Wir haben hier alle Rechte, ihr aber nicht.
35:58Weshalb seid ihr drei hier?
35:59Ich weiß nicht.
36:00Es ist besser, du schenkst uns reinen Wein ein.
36:04Wir wissen, dass ihr mit Schmugglern im Bunde seid.
36:06Mit Schmugglern?
36:07Das habe ich nicht gewusst.
36:08Vater und Mutter erzählen mir nichts.
36:10Ich tue, was sie mir sagen.
36:11Das ist alles.
36:13Ich weiß nichts von Schmugglern.
36:14Das könnt ihr mir glauben.
36:15Lasst mich jetzt gehen.
36:16Ihr habt kein Recht, mich hier zu behalten.
36:18Wir denken gar nicht dran.
36:19Du bist jetzt unser Gefangener.
36:20Wenn wir dich zu deinen Eltern ließen, würdest du ihnen alles erzählen.
36:24Ich warne dich.
36:25Jede Dummheit von dir wird von Timmy bestraft.
36:27Blöde Kerle seid ihr alle.
36:32Wollt ihr mal sehen, was in dem Koffer ist?
36:33Ich habe ihn endlich aufbekommen.
36:35Ja, was?
36:35Schmugglware?
36:36Dass ich nicht lache.
36:38Kinderkleider, zwei blaue Pullover, ein blauer Rock, ein paar Blusen und Strümpfe und ein Mantel.
36:42Zwei Puppen und ein Teddybär.
36:44Wie bitte?
36:45Menschenskinder.
36:46Wozu ist denn das alles?
36:47Warum bringen die Stocks das mit auf die Insel?
36:50Warum haben es die Schmuggler auf dem Wrack verborgen?
36:53Also das ist eine rätselhafte Angelegenheit.
37:00Wie ihr das reißt, du kennst Timmy.
37:02Weißt du etwas über das Schiff Edgar, das bei Nacht Lichtzeichen auf diese Insel funkt?
37:05Niemals was von Zeichen gehört.
37:07Ich habe nur mitgekriegt, wie meine Mutter sagte, die erwartet heute Nacht Stromer.
37:11Aber ich weiß wirklich nicht, was sie damit meint.
37:14Stromer?
37:14Was ist das?
37:16Mann oder ein Boot?
37:18Oder was?
37:18Ich weiß nicht.
37:19Ich weiß nur, dass ich eine Ohrfeige bekommen habe, als ich frage.
37:23Find ich doch selber raus.
37:24Das tun wir auch.
37:25Vielen Dank für die Auskunft.
37:26Dein und Dick halten wache.
37:28Timmy, du passt auf Edgar auf.
37:29Und wir beide George schalten nach Stromer als Schock.
37:31Ist das schattenhafte Schiff da draußen der Stromer?
37:58Oder heißt dein Besitzer Stromer?
38:00Wie hell der Mond scheint.
38:03Sieh doch, George.
38:04Da landet das kleine Boot der Stocks an der Küste.
38:07Haben Sie immer noch nach Edgar gesucht?
38:09Vielleicht.
38:11Sie legen an.
38:14Da.
38:15Jetzt kommen sie aufs Schloss zu.
38:17Herr Stock trägt ein großes Bündel auf der Schulter.
38:21Frau Stock etwas hat, kann ich nicht sehen.
38:23Sie gehen zum Kerker-Eingang.
38:26Schnell.
38:27Schnell, George.
38:28Das muss Anne sein.
38:28Was hat sie nur?
38:31Ob sie in Gefahr ist?
38:38Endlich ganz friedlich in ihrem Bett.
38:40Und Dick auch.
38:41Edgar schnarcht.
38:43Nur Timmy hält brav wach.
38:44Jetzt schlafe ich nicht mehr.
38:45Ihr macht ja so einen Krach.
38:47Das ist ja mehr als eigenartig.
38:49Wer hat denn dann so geschrien?
38:50Was?
38:51Wer hat geschrien?
38:51Naja, es klang genauso wie du schreist, wenn plötzlich jemand auf dich losspringt.
38:55Es war der Schrei eines kleinen Mädchens.
38:57Warum sollte ausgerechnet ich so geschrien haben?
39:01Ah, ich weiß.
39:02Hä?
39:02Es war ein kleines Mädchen.
39:05Die Schmuggelware ist ein kleines Mädchen.
39:08Sie haben halt ein Mädchen gestohlen und das hier sind ihre Puppen, ihr Teddy, ihre Kleider.
39:12Dies alles wurde gleichzeitig dazu gestohlen.
39:15Das kleine Mädchen ist hier auf der Insel.
39:16Was für ein kluges kleines Mädchen bist du, Anne.
39:21Du hast recht.
39:21Es sind keine Schmuggler auf der Insel.
39:23Es sind Kidnapper.
39:25Kidnapper?
39:26Was sind das denn?
39:27Das sind Leute, die Kinder oder Erwachsene rauben und irgendwo versteckt halten, bis eine
39:30große Summe Lösegeld für sie gezahlt worden ist.
39:33Ich möchte wetten, dass das hier geschehen ist.
39:36Ein reiches kleines Mädchen wurde gestohlen.
39:38Das ist doch eine gemeine Gesellschaft.
39:40Julian, wir müssen das Mädchen retten.
39:42Ja, das tun wir auch.
39:43Keine Angst, George.
39:44Wir befreien es morgens.
39:45Irgendwann werden die Stocks ja wieder ihren Edgar suchen.
39:49Stimmt.
39:50Obwohl du immer alles so genau weißt, Julian.
40:09Wir müssen unseren Edgar finden.
40:11Wir müssen ihn finden.
40:12Ich bin noch ganz verrückt.
40:14Er kann sich doch nie Luft aufgelöst haben.
40:16Aber er ist nicht auf der Insel.
40:19Überall gesucht gestern.
40:21Wer hier war, glaube ich, hat unsere Sachen genommen.
40:23Edgar geschnappt und sich in einem Boot davon gemacht.
40:25So denke ich.
40:26Dann haben sie ihn also aufs Festland geschafft.
40:29Am besten wir fahren mit unserem Boot dorthin und fragen überall nach ihm.
40:32Er hat sich da nur in unsere Pläne eingemischt.
40:35Gerade jetzt, wo alles andere so schön klappt.
40:37Äh, immer eine Last, der Junge.
40:39Mit ihm haben wir immer Schwierigkeiten.
40:41Glaubst du denn...
40:42Wie kannst du denn so von unserem armen Edgar sprechen?
40:45Gott weiß, was er durchmacht.
40:46Er stellt sich ja tausend Ängste aus.
40:48Wie wird er mich vermissen?
40:50Singer bleibt hier.
40:52Wo ist der Rüder lieber?
40:53Seht ihr?
40:56Sie wollen ihr Herzenssöhnchen suchen.
40:59Ihren kostbaren Edgar.
41:00Nun haben sie Angst, er könne sich einsam und verlassen fühlen.
41:04So etwas.
41:05Denken Sie denn nicht daran, dass sich das kleine geraubte Mädchen viel elender fühlen muss?
41:08Eben.
41:09In einer Burkruine eingesperrt.
41:11Also, ich schlage vor, wir steigen jetzt hinunter ins Verlies und verschaffen uns Gewissheit.
41:15Befreien das kleine Mädchen und bringen es hierher in unsere Höhle.
41:18Aber was machen wir mit Edgar?
41:20Mit Edgar?
41:21Den tauschen wir einfach aus und stecken ihn statt des Mädchens ins Verlies.
41:25Stellt euch vor, wenn die Stocks Edgar statt des kleinen Mädchens im Kerker eingeschlossen vorfinden.
41:31Wow, das ist ein großartiger Gedanke.
41:34Edgar!
41:35Hallo!
41:36Aufgewacht!
41:36Komm mal mit uns!
41:38Timmy, du begleitest uns auch.
41:40Wo wollen wir hin?
41:41Zurück in die Burkruine.
41:43Schnell, marsch, marsch!
41:44Wo sind mein Vater und meine Mutter?
41:46Ich gehe nicht mit euch hinunter in die Kerker.
41:48Da wirst du gar nicht gefragt.
41:50Kommt, die Treppe ist frei.
41:51Meine Kreidezeichen sind noch an den Felswänden.
41:54Da können wir den Weg nicht verfehlen.
42:06Da, hinter der schweren Holztür müsste es sein.
42:09Timmy kratzt schon dran, also muss jemand dahinter sein.
42:12Hallo?
42:13Ist alles in Ordnung?
42:14Wir sind gekommen, dich zu befreien.
42:16Wer seid ihr?
42:18Bitte, bitte befreit mich.
42:20Ich bin so allein und habe Angst.
42:22Wir öffnen sofort die Tür.
42:23Du brauchst keine Angst zu haben.
42:25Wir sind nur Kinder hier draußen.
42:26Du brauchst nicht zu weinen.
42:36Du bist jetzt in Sicherheit.
42:37Wir bringen dich zu deiner Mutter zurück.
42:38Aber warum bin ich denn hier?
42:40Hier gefällt es mir nicht.
42:41Du hast eben ein Abenteuer erlebt.
42:43Jetzt ist es vorbei.
42:44Jetzt kommst du erst mal mit uns
42:45und wirst bei uns in der Höhle frühstücken.
42:48Schau, das hier ist Timmy, unser Hund.
42:50Er will mit der Freundschaft schließen.
42:51Ach, ist das schön.
42:53Ich will mit euch gehen.
42:54Ihr gefällt mir.
42:55Ich bin Maria Armstein.
42:57Und ihr?
42:57Du bist ja sehr wohlerzogen.
42:59Darf ich vorstellen?
43:00Das ist Dick, das ist George
43:01und ich bin Julian.
43:03Dann haben wir noch Anna,
43:04weil sie ist in der Höhle
43:05und macht uns ein herrliches Frühstück.
43:06Und der da?
43:07Der ist nicht unser Freund.
43:08Das ist Edgar, der Dreckspatz.
43:10Sein Vater und seine Mutter
43:11haben dich hierher gebracht.
43:13Jetzt wollen wir ihn
43:13an deiner Stelle hier lassen.
43:15Ich will nicht.
43:15Ich will aber nicht alleine hier bleiben.
43:18Tut uns leid,
43:19aber es gibt nur ein Mittel Leuten wie dir
43:21und deinen Eltern beizubringen,
43:22dass sich Untaten nicht lohnen.
43:24Hier kannst du einen Geschmack davon bekommen,
43:26was die kleine Maria durchgemacht hat.
43:28Sei froh, hier könnte ich die Kühe nicht holen.
43:38Ah, das ist nur das Echo.
43:40Komm, wir laufen schnell zur Höhle.
43:41Ich habe einen schrecklichen Frühstückshunger.
43:42So, bitte eintreten.
44:06Meine Puppen.
44:08Oh, und der Teddy auch.
44:10Wo habt ihr sie her?
44:11Ja, ihr seid ja alle so nett.
44:13Wie hat man dich entführen können?
44:15Ganz einfach.
44:16Ich habe mit meinem Kindermädchen
44:17im Garten gespielt.
44:19Plötzlich,
44:19als das Mädchen
44:20gerade einmal ins Haus gegangen war,
44:23kletterte ein Mann über die Mauer,
44:24warf mir ein Tuch über den Kopf
44:25und schleppte mich fort.
44:27Bald hörte ich
44:28die Wellen am Strand plätschern.
44:29Wir wohnen nämlich am Meer.
44:30Dann merkte ich,
44:31dass ich in ein Boot gebracht wurde.
44:33Von dort in ein großes Schiff,
44:35wo ich vermutlich ein bis zwei Tage
44:37in einer Kabine eingeschlossen war.
44:39Und dann hat man mich hierher gebracht.
44:42Ich hatte solche Angst
44:43und schrie wie am Spieß.
44:44Ein Glück,
44:45diesen Schrei haben wir gehört.
44:47Wir hatten gedacht,
44:47Schmuggler zu erwischen.
44:48Aber an Kindesraub
44:49haben wir erst nach deinem Schreien gedacht.
44:51Den Koffer mit deinen Kleidern
44:53und Spielsachen
44:53hatten wir schon vorher gefunden.
44:56Wie die an die Sachen gekommen sind,
44:57unverständlich.
44:58Vielleicht hat Ihnen
44:59eins der Dienstmädchen geholfen.
45:01Da war eine,
45:02die konnte ich nie leiden.
45:03Die ist Sarah Stock.
45:04Oh, da auch.
45:05Natürlich, ja.
45:07Die war es auch.
45:08Was?
45:09Herr und Frau Stock,
45:10Sie haben mich ins Verlies gebracht.
45:12Sie sind bestimmt
45:12mit Sarah verwandt.
45:14Aber da muss ja noch
45:15ein Dritter sein.
45:16Und dieser Dritte
45:17besitzt ein Schiff,
45:19hat sich auf die Insel gebracht
45:20und kassiert das Lösegeld.
45:21Hat der Edgar nicht gesagt,
45:22Stromer kommt?
45:23Wenn dieser Auftraggeber
45:24der Stocks nicht Stromer heißt,
45:25will ich nicht Dick heißen.
45:26Ja.
45:27Die Polizei wird Augen machen.
45:28Und was für Augen.
45:29Der Inspektor,
45:39ein großer,
45:40klug aussehender Mann
45:41mit dunklen Augen
45:42und erbuschigen Brauen,
45:44betrachtete sie alle genau.
45:46Als er Maria erblickte,
45:48weiteten sich seine Augen.
45:49Gott sei gelobt.
45:51Wir suchen dieses Kind
45:52im ganzen Lande.
45:54Hunderttausend Dollar Lösegeld
45:55haben die Eltern bereitgestellt.
45:57Und hier spaziert es
45:59kalt wie eine Hundeschnauze
46:00mit vier Freunden
46:01und einem Hund ins Zimmer.
46:03Wo bist du denn gewesen?
46:05Auf der Felseninsel.
46:06Julian, erzähl du alles.
46:08Jawohl, und wir werden
46:08alles protokollieren.
46:11Und wisst ihr zufällig,
46:13wie der Besitzer des Schiffes heißt?
46:14Äh, nein.
46:15Also, wir hörten nur,
46:17dass der Stromer
46:17in der Nacht kommen solle.
46:19Ah, den Stromer kennen wir.
46:22Es ist ein Schiff,
46:22das jemandem gehört,
46:24der sehr verdächtig ist
46:25und seine Finger
46:26in einer ganzen Reihe
46:27schmutzige Geschäfte hat.
46:29Das erleichtert die Sache
46:30gewaltig.
46:32Den Bruder
46:32werden wir sofort haben.
46:34Was für ein tolles,
46:35gefährliches Abenteuer
46:37habt ihr Kinder doch erlebt.
46:38Und wie gut
46:39habt ihr alles
46:40in Ordnung gebracht.
46:41Ja,
46:43aber wie wir
46:43in Vater und Mutter
46:44erschrecken,
46:44wenn sie in das
46:45ausgeraubte Haus kommen.
46:46Macht euch keine Sorgen.
46:48Wir nehmen alles
46:49in die Hand.
46:50Verlebt noch eine Woche
46:51glücklich und sorgenfrei
46:52auf eurer geliebten Insel.
46:54Ihr habt sie jetzt
46:55ganz für euch.
46:56Ihr habt es wirklich verdient.
46:58Oh, danke.
47:02Sie rannten davon,
47:04glücklich und sorgenfrei.
47:06Fünf Kinder und ein Hund
47:08allein auf ihrer geliebten Insel.
47:11Und wir wollen sie dort
47:12für eine Woche
47:13alle Freuden erleben lassen.
47:15Sie haben es wirklich verdient.
47:22Sie haben es wirklich verdient.
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