Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • 20.4.2025
Werner Saalfeld hat seiner Ehefrau Charlotte gegenüber zugegeben, dass Laura die Tochter seiner Jugendliebe Susanne ist. Charlotte rät ihm, Laura davon zu berichten, doch Werner will die alten Geschichten nicht mehr aufwärmen. Dennoch sucht er Lauras Nähe. Tanja bemerkt, dass Werner offensichtlich Interesse an ihrer Freundin hat, und glaubt, dass der Hotelchef in Laura verliebt ist. Diese Vermutung äußert sie auch gegenüber ihrer Kollegin Hildegard Sonnbichler.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Die besten Pralinen, die ich je gegessen habe.
00:07Werner, wo hat Robert nur diese außergewöhnlich begabte junge Frau aufgetrieben?
00:13Werner!
00:14Der Chef war auch ganz hin und weg davon.
00:17Der hätte dich am liebsten selbst vernascht.
00:21Der hat sich angeguckt, als wäre es aus einer fliegenden Untertasse gestiegen.
00:25Marie, Marie, bitte nicht, sei vernünftig. Überleg's dir gut.
00:30Laura ist die Tochter meiner Jugendliebe.
00:45Laura ist Susannes Kind.
01:00Ich bin astray in the morning
01:01Till das letzte Kiss in the night
01:07Just one day without you
01:13I could throw my heart away. Can't you hear? I'm asking you to stay through the rainbow-colored night.
01:27Stay, stay, stay, stay.
01:36Du hattest eine Jugendliebe, die Susanne hieß?
01:39Wieso hast du mir nie davon erzählt?
01:43Das war vor über 30 Jahren.
01:46Wenn du nicht darüber sprechen willst.
01:49Jugendliebe ist vielleicht das falsche Wort. Wir hatten eine kurze Affäre.
01:53Susanne hat sich danach ein paar Monaten von mir getrennt.
01:56War es schlimm für dich?
01:58Viel zu lange her. Warum reden wir eigentlich darüber?
02:05Weil ich dich gefragt habe.
02:07Laura ist ein sehr nettes Mädchen.
02:14Sieht's ihrer Mutter ähnlich?
02:17Sie hat das gleiche Lächeln in den Augen.
02:19Diese weißen Pünktchen, die in den Pupillen tanzen.
02:22Ganz wie Susanne damals.
02:25Ich hätte nie vergessen, wie Susanne mich das erste Mal strahlend ansah.
02:28Na, das klingt ja nicht gerade nach einer Affäre.
02:32Ich habe seit Ewigkeit nicht mal zusammen gedacht.
02:35Wirklich?
02:36Das war alles längst vor deiner Zeit in Halle.
02:40Aber du hast sie geliebt.
02:42Ja.
03:08Komm schon. Wir sind gleich da.
03:09Ich verstehe das alles nicht. Ich dachte, du willst mich nicht mehr sehen.
03:12Hätte ich dich sonst von zu Hause abgeholt und hierher gebracht?
03:15Aber du warst doch so wütend auf mich wegen des Hauses. Du hast gesagt...
03:17Musst du jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen?
03:19Nein, natürlich nicht, aber...
03:20Du kennst mich doch. Ich muss ab und zu einfach Dampf ablassen.
03:23Heißt das, es ist alles wieder in Ordnung mit uns?
03:24Du bist mir nicht mehr böse, obwohl ich mit dir zusammenziehen wollte?
03:27Lass uns die Geschichte vergessen.
03:30Schau mal, was ich für dich habe.
03:31Okay.
03:42Noch ein bisschen Geduld.
03:46Gleich.
03:47Hast du das alles für uns gemacht?
04:10Nur für dich.
04:11Und du lässt dich jetzt richtig von mir verwöhnen.
04:20Dach wie spät denn, Mademoiselle?
04:21Ja.
04:34Siehst du, ich habe es gewusst.
04:36Dass ich nicht so ein übler Kerl bin?
04:37Dass es in dir ein weicher Kern steckt.
04:40Meinst du mein Herz?
04:42Aber du versteckst es.
04:46Ich komme oft nicht raus aus meiner Haut.
04:48Aber ich mache es immer wieder gut.
04:51So einfach ist das nicht.
04:54Ach komm schon, Marie.
04:55Jedermann hat seine Fehler.
05:03Das ist wirklich eine wunderschöne Überraschung.
05:07Wir haben uns im Interhotel kennengelernt.
05:32Und zu dem Zeitpunkt hatte ich dort die Leitung inne.
05:36Auf einer Weihnachtsfeier hat es zwischen uns gefunkt.
05:39Danach haben wir uns dann fast jeden Tag getroffen.
05:42Und warum habt ihr euch getrennt?
05:45Ich wollte in den Westen fliehen, sie aber nicht.
05:48Danach sind wir uns dann aus dem Weg gegangen.
05:51Und seitdem hatte ich auch keinen Kontakt mehr nach Halle.
05:54Ich bin so froh, dass du mir alles erzählt hast.
05:56Weißt du, was das Beste an meiner Flucht war?
06:02Ich habe das schönste Geschenk meines Lebens bekommen.
06:07Deine Liebe.
06:09Was hätte ich nur ohne dich getan?
06:13Dann hättest du einen anderen geheiratet.
06:16Ich hätte aber keinen anderen gefunden.
06:17Na?
06:18Ich bin so froh, dass wir uns haben.
06:23Ohne dich und die Kinder
06:24könnte ich mir mein Leben nicht vorstellen.
06:27Ja.
06:29Ich habe viel Glück gehabt.
06:31Es hätte auch alles ganz anders kommen können.
06:34Hm.
06:35Es ist wunderschön hier.
06:48Auf dich.
06:50Die süßeste Frau, die mir je begegnet ist.
06:51Du hast dir so viel Mühe gegeben,
07:03obwohl du schon so viel Arbeit im Hotel hast.
07:05Das mache ich doch gerne.
07:06Wenn ich weiß, wofür?
07:08Es war sehr lecker.
07:10Vor allem der Vanille-Lipfel-Tee.
07:12Creme Bourbon.
07:13Was hättest du eigentlich gemacht,
07:20wenn ich nicht mitgekommen wäre?
07:23Sitzt du etwa neben mir oder nicht?
07:26Wenn ich mich geweigert hätte,
07:28wärst du auf deinem Picknick sitzen geblieben.
07:30Warum hättest du das tun sollen?
07:34Nach unserem letzten Streit
07:35wollte ich eigentlich nicht mehr mit dir reden.
07:38Nein, das traue ich dir nicht zu.
07:40Kannst du dir da so sicher sein?
07:44Na, weil du mich viel zu gern hast
07:46und weil du viel zu lieb bist,
07:47um so gemein zu mir zu sein.
07:49Glaubst du?
07:50Klar.
07:51Oder würdest du mich gerne
07:52hier Mutterseelen allein sitzen lassen?
07:54Nein, natürlich nicht.
07:56Na also.
07:57Außerdem, wer sich streitet,
07:58kann sich auch wieder vertragen.
07:59Auf den Streit könnte ich verzichten.
08:01Und sowas passiert eben.
08:02Ja.
08:03Leider.
08:05Lass uns die Geschichte vergessen.
08:07Ich wünschte, ich kenne es.
08:12Was kann ich tun, um dich zu überzeugen?
08:24Gefällt dir das?
08:24Du Papa, ich muss jetzt Schluss machen.
08:50Die Kaffeepause ist gleich zu Ende.
08:51Ich dich auch.
08:54Ich drücke dich ganz fest.
08:57Tschüss.
09:01Wie Sarah wäre ich auch gerne.
09:05Kennst du doch gar nicht.
09:06Aus der Zeitung und aus dem Fernsehen.
09:09Trotzdem weiß ich genug über sie.
09:11Zum Beispiel, dass sie einen Industriellen geheiratet hat,
09:14dass sie drei Willen hat.
09:16Einen Santa Monica,
09:17einen Monaco
09:18und einen in Hamburg.
09:21Na, Mike, was gibt's?
09:22Ist Sarah schon da?
09:24Ach, das ist nichts Besonderes.
09:27Außer, dass ich mir morgen einen neuen Job suchen darf,
09:29ist alles in bester Ordnung.
09:32Wieso?
09:33Bist du entlassen?
09:35Entlassen?
09:36Wieso denn?
09:37Nur, weil Maxim Klinker Emden
09:39von meiner Ayurveda-Massage
09:41einen feuerroten Ausschlag bekommen hat?
09:45Vielleicht stimmt was bei der Zusammensetzung
09:47für den Öl nicht.
09:48Ach, die Öle sind völlig in Ordnung.
09:50Was kann ich denn dafür,
09:53dass dieser Schnösel
09:53so eine empfindliche Haut hat?
09:56Einen Hund, warum wirst du jetzt entlassen?
09:59Wegen deiner Sarah, ja?
10:01Wurde ein Kellner
10:02in einem anderen Hotel entlassen.
10:04Das habe ich im Internet gelesen.
10:05So.
10:06Und das nur,
10:08weil er
10:08den Tee
10:09eines Gastes
10:10verschüttet hat.
10:11Und ich soll diese Frau
10:12von oben bis unten massieren?
10:14Das überlebe ich nicht.
10:15Diese Frau
10:17hat diesem Kellner
10:19einen anderen Job besorgt.
10:21Das habe ich nämlich
10:22auf ihrer Homepage gelesen.
10:25Ach, ich würde trotzdem
10:26ganz gern morgen blau machen.
10:27Das machst du nicht.
10:30Man kann da vor seinen Problemen
10:31nicht einfach wegrennen.
10:35Und das sagt dir genau die Richtige.
10:40Jetzt mal im Ernst.
10:42Wenn die Spitz kriegen,
10:42dass du blau machst,
10:43dann wirst du wirklich entlassen.
10:45Das macht mir jetzt wirklich Mut.
10:47Vielen Dank, Tanja.
10:49Mann, Mike.
10:50Du hast die Chance,
10:51Sarah persönlich kennenzulernen
10:53und zickst hier nur rum.
10:55Soll ich für dich einspringen?
10:56Nein, auf keinen Fall.
10:58Da massiere ich sie lieber selbst.
10:59Ich möchte wenigstens,
11:00dass der erste Eindruck
11:01einigermaßen gut ist.
11:03Ne?
11:08In so schönen Abend
11:09hätten wir lange nicht mehr.
11:13Ich glaube,
11:13es ist besser,
11:14wenn wir gehen.
11:15Sonst müssen wir im Dunkeln
11:16durch den Wald.
11:18Ja, du hast recht.
11:26Hier.
11:28Damit du nicht frierst.
11:30Danke.
11:33Am liebsten würde ich
11:34die Zeit anhalten.
11:38Weißt du,
11:38was ich am liebsten tun würde?
11:39Was dann?
11:42Was dann?
11:42Was dann?
11:42Untertitelung des ZDF, 2020
12:12Wie läuft's unten?
12:16Gut. In der Bar ist noch einiges los.
12:19Ich hätte Lust auf was Süßes.
12:21Haben wir noch ein paar Pralinen von der Verlobung?
12:23Ich habe noch welche gerettet.
12:31Der Kleine hat wirklich Talent.
12:33Weiß Laura, dass du ihre Mutter kennst?
12:36Wie kommst du denn darauf?
12:38Das könnte doch sein.
12:40Vielleicht hat ihre Mutter von dir erzählt.
12:42Vielleicht hat Laura sogar ein altes Foto von dir gesehen.
12:45Das glaube ich nicht.
12:46Also wenn Laura etwas wüsste, hätte sie mir gegenüber völlig anders verhalten.
12:52Ist doch eigentlich ein großer Zufall, dass ihr euch hier begegnet.
12:56Ein schöner Zufall und dabei sollten wir es belassen.
12:59Willst du es ihr nicht erzählen?
13:01Was soll ich ihr erzählen, dass ich ein verflossener Liebhaber ihrer Mutter bin?
13:04Willst du nicht wissen, wie Susanne lebt und was sie macht?
13:07Wir haben uns seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen.
13:10Sie lebt ihr Leben, wir leben unseres.
13:13Es bringt nichts, alte Geschichten wieder aufzuwärmen.
13:16Auf mich musst du in dem Punkt keine Rücksicht nehmen.
13:18Ich habe nichts dagegen, wenn du mit Laura sprechen willst.
13:21Glaub mir, es ist besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen.
13:23Gut, wie du meinst.
13:45Herzlich willkommen im Fürstenhof.
13:47Ich hoffe, Sie hatten eine gute Reise.
13:48Ja, nur etwas lang.
13:50Wir werden alles tun, um Ihren Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu machen.
13:54Vielleicht kann ich Ihnen einen kleinen Begrüßungskocktail anbieten.
13:57Danke, sehr nett. Aber ich möchte mich erst mal ausruhen und frisch machen.
14:01Selbstverständlich. Danke.
14:02Dann werde ich Ihnen jetzt Ihre Suite zeigen.
14:06Willkommen, Sarah.
14:07Darf ich mich vorstellen?
14:09Ich bin Corona Franke, die PR-Managerin des Hauses.
14:14Ich würde Sie sehr gerne auf den Wellnessbereich aufmerksam machen.
14:18Hallo, Sarah.
14:24Ich bin Tanja Lieberts, Ihr Zimmermädchen.
14:25Frau Lieberts, was soll denn das jetzt?
14:29Ähm, Maik, Herr Dreschke, kommen Sie doch bitte mal.
14:34Darf ich vorstellen?
14:35Sarah, Herr Dreschke.
14:37Herr Dreschke ist unser Experte für medizinische Massagen.
14:41Lymphdrainage, Scherzo und natürlich ayurvedische Anwendungen.
14:45Hallo, Herr.
14:46Hallo, ich bin Maik.
14:47Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht, Maik?
14:52Keine Angst, bisher hat noch jeder meine Massage überlegt.
15:01Laura!
15:04Sie hat mir die Hand gegeben.
15:06Sarah, und gelächelt hat sie auch.
15:07Das freut mich für dich, aber ich muss jetzt wirklich in die...
15:09Oh, guten Morgen, Herr Direktor.
15:11Ja, guten Morgen.
15:11Also, Herr Seifels, Sarah ist mittlerweile eingetroffen und hat mich als Ihr persönliches Zimmermädchen begrüßt.
15:17Entschuldigung, aber ich müsste jetzt wirklich zur Arbeit...
15:19Ja, sicher.
15:20Unsere hübsche Pralinenprinzessin hat jede Menge zu tun.
15:23Siehst du, der Chef, der steht auf dich.
15:31Nein, das glaube ich nicht.
15:34Der hat ja auch nur meine Arbeit gelobt.
15:35So was nennt man Mitarbeiter-Motivation.
15:39Also, mir hätte bis jetzt noch nie zugezwinkert.
15:44Naja, ich muss jetzt jedenfalls wirklich in die Küche, sonst lerne ich Roberts Mitarbeiter-Motivation kennen.
15:58Unser Restaurant kann ich Ihnen sehr empfehlen.
16:01Robert Saalfeld, der Küchenchef, freut sich schon sehr, Sie mit seinen adorvedischen Kreationen verwöhnen zu dürfen.
16:07Sehr gern, aber ich würde mich jetzt wirklich gern zurückziehen.
16:11Bitte, kommen Sie.
16:14Moment noch, Sarah. Wollten Sie nicht einen Termin für eine Massage?
16:17Ja, aber erst am Nachmittag.
16:20Wunderbar. Mike wird sich gern den Nachmittag für Sie frei halten.
16:25Bitte.
16:25Entschuldigung, ich bin ein bisschen spät. Wo ist denn der Chef?
16:40Der Junior ist noch nicht da.
16:41Aber jetzt muss ich wirklich mit dir schimpfen. So geht das nicht, Laura.
16:44Ich hätte es ja pünktlich geschafft, aber...
16:47Schimpfen Sie ruhig. Ich ziehe mich schnell um.
16:50Behalte.
16:50Grüß dich.
16:55Mit Robert und mir ist wieder alles in Ordnung.
16:57Na, habe ich mir fast gedacht.
17:00Es war ja reichlich spät heute Nacht, halb zwei.
17:03Ich habe dich heimkommen hören.
17:05Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken.
17:07Wecken? Ich habe kein Auge zugetan.
17:10Na und?
17:11Was glaubst du, wie lange es diesmal wieder gut geht mit dir und Robert?
17:14So lange wie lebt.
17:16Freust du dich denn gar nicht?
17:17Ach, Marie.
17:20Ich verstehe dich nicht.
17:23Es war so schön gestern Abend.
17:24Robert und ich waren auf der Eim.
17:26Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es war.
17:28Ich werde es mir auch gar nicht vorstellen.
17:30Das sagst du nur, weil du mich nicht verstehst.
17:33Ich verstehe nur, dass du in deinen Unglück grenzt, Kind.
17:36Und das sagst du nur, weil du Robert dich magst.
17:38Dabei kennst du ihn gar nicht.
17:40Und ob ich den Burschen kenne.
17:42Seid er auf der Welt ist.
17:43Und deswegen sag ich es dir nochmal, Marie.
17:46Der Robert ist nichts für dich.
17:48Robert liebt mich aber.
17:49Und ich liebe ihn.
17:50Dagegen kannst du gar nichts machen.
17:51Dagegen kannst du gar nicht machen.
18:21Guten Morgen.
18:23Wo warst du denn?
18:24Ich war ausreiten.
18:25Wir haben dich vermisst.
18:27Wolltest du nicht Sarah begrüßen?
18:28Das mache ich später.
18:30Es wäre schön gewesen, wenn du beim Empfang dabei gewesen wärst.
18:34Wie du weißt, habe ich die Geschäftsleitung an Alexander abgegeben.
18:38Dann weiß ich ja, an wen ich mich damit zu wenden habe.
18:40Ich schätze deine Arbeit sehr, Cora.
18:45Nicht nur meine Arbeit.
18:47Trotzdem sollte sie dich etwas mehr, ich würde sagen, entzücken.
18:51Komm, sei nicht zu streng zu einem alten Mann.
18:54Für bestimmte Dinge wirst du nie ein alter Mann sein.
18:57Psst, Cora.
18:58Nicht so laut, man kann uns hören.
19:01Ich meine die Geschäftsführung.
19:03Achte bitte trotzdem auf deine Stimme.
19:06Was ist mit meiner Stimme?
19:08Du weißt, was ich meine.
19:11Meine Stimme ist dir zu...
19:13Entzücken.
19:14Ja.
19:16Das kannst du einem Mann nicht antun, der an das geschäftliche denken muss.
19:21Du bist unmöglich.
19:22Ach, hier...
19:24Hier sind die Rückantworten für das Presseessen heute Abend mit Sarah.
19:32Das sind ja nur kleine lokale Blättchen.
19:36Keine überregionale Tageszeit und nicht mal Boulevardpresse.
19:40Die planen länger.
19:41Der Termin war zu kurzfristig.
19:45Schade.
19:45Ich dachte, die Aktion bringt uns mehr.
19:48Du weißt, was die Fürstenswil pro Tag kostet?
19:50Ich bin sicher, dass wir noch eine Menge Presse bekommen werden.
19:54Wir haben das ideale Umfeld für eine Fotostrecke mit Sarah.
19:57Eine schöne Frau vor schöner Landschaft reicht nicht.
19:59Die Presse will immer eine Story.
20:02Keine Sorge.
20:04Mein Liebster.
20:06Die Presse hat ihre Story bekommen.
20:08Dafür sorge ich.
20:13Haben Sie frische Pferdmüse?
20:15Kommt frisch heute Nachmittag.
20:16Wozu denn?
20:17Also ich hatte Sarah heute frische Handtücher gebracht.
20:19Und da hat sie mich gebeten,
20:21ihr einen Pfefferminztee zu bringen,
20:22so wie ihn die Marokkaner machen.
20:23Bei uns macht man Pfefferminztee aus getrockneten Pfefferminzblättern.
20:27Aber so einen will Sarah ja nicht.
20:29Was soll denn das sein, marokkanischer Pfefferminztee?
20:32Also Sarah sagt, man muss Zucker und frische Pfefferminz in ein Glas tun
20:35und dann heißes Wasser draufgießen.
20:37Weißt du was, Tanja?
20:38Wir nehmen eine frische Zitronenmelisse
20:40und dann sagst du dem Frauenzimmer,
20:42das ist marokkanischer Pfefferminztee auf bayerisch.
20:48Ist Laura gar nicht hier?
20:50Laura ist mit Robert im Weinkeller.
20:52Ich dachte schon, der Saalfeld Senior hätte sie entführt.
20:58Wie kommst du denn darauf?
21:01Naja, ich hab das Gefühl, er mag sie.
21:03Ja und?
21:04Im Gegensatz zu seinem cholerischen Sohn Robert
21:07ist der Seniorchef immer sehr freundlich zu allen Mitarbeitern.
21:11Ja, aber sie mag er schon besonders.
21:13Wie besonders?
21:14Ja, ja, besonders eben.
21:18Das musst du mir jetzt schon näher erklären.
21:21Vielleicht täusche ich mich ja auch.
21:23Hast du dir jetzt wieder so eine Geschichte ausgedacht?
21:25Nein!
21:27Also?
21:30Sie müssen mir versprechen, dass Sie mit niemandem darüber reden.
21:33Nein.
21:35Kein Mensch erfährt was.
21:37Also, der alte Senior, ja?
21:40Der sieht Laura immer so, so an.
21:42Und er hat sogar
21:44du süße Pralem-Prinzessin zu ihr gesagt.
21:48Und zugezänkert hat die ja auch.
21:49Das passt doch gar nicht zum Chef.
21:51Das war aber so, ich schwöre es.
21:54Also, wenn das stimmt.
21:57Sie haben gesagt, Sie reden mit niemandem darüber.
22:00Ha?
22:01Nein, nein.
22:03Das bleibt unter uns.
22:04Das bleibt unter uns.
22:12Das bleibt unter uns.
22:38Frau Werner im Großer Liebe
22:45Susanne
22:48Ach Susanne
22:54Du hast ja sicher noch keine Pause gemacht
22:59Danke, aber du weißt doch, dass ich an der Rezeption nicht essen kann
23:04Der soll es wieder mitnehmen?
23:05Nein, lass es nur da
23:07Ich esse dann später
23:08Ist noch was?
23:13Sag mal
23:14Ist dir in der letzten Zeit an Werner Saalfeld irgendwas aufgefallen?
23:20Was hätte mir da auffallen sollen?
23:23Ja, zum Beispiel, dass er mit der Laura öfter redet
23:26Wieso willst du denn das wissen?
23:29Ich habe da sowas gehört
23:30Was gehört?
23:33Man redet halt über die beiden
23:35Über den Seniorchef und die Laura?
23:37Ja
23:38Ja, und was redet man?
23:41Jetzt steht er nicht so auf der Leitung
23:43Es heißt eben, dass der Seniorchef ein Auge auf die Laura geworfen hat
23:48Und dass er das Mädchen gern hat
23:50Also wer erzählt denn sowas?
23:53Das ist halt so ein Gerede
23:54Ja genau
23:55Und nichts weiter als Gerede, aber eine regelrechte Verleumdung
23:58Vielleicht
24:00Wo Rauch ist, ist aber auch Feuer
24:03Schmarrn
24:05Wanns Bilder in eurem Alter?
24:08So weiß man ja nie
24:09Hildegard, bitte
24:10Gut ausschauen tut er ja, der Chef
24:13Na, mit Frauen kann er auch gut
24:15Aber stell dir das doch mal vor
24:18Die arme Laura
24:19Das Mädel ist da noch viel zu jung
24:21Die weiß da gar nicht, auf was sie sich da einlässt
24:23Also das hört
24:24Das hört sich ja gerade so an, als ob die zwei ein Verhältnis hätten
24:28Wer weiß
24:29Was da du da wieder zusammenrämst
24:32Dass man den Schmarrn ja nicht weiter tratscht
24:35Ich und tratschen
24:37Mit meinem eigenen Mann werde ich ja wohl noch darüber reden können
24:40Ich mache mir halt Sorgen um die Laura
24:42Um wen machst du dir eigentlich keine Sorgen?
24:45Ja, mach du dich nur lustig über mich
24:48Wahrscheinlich wird sie noch nach Decken deinen Chef
24:51In solchen Sachen haltet ihr Manns Bilder ja immer zusammen
24:53Hildegard, ich will nix mehr hören davon
24:55Und wehe, du sagst zu irgendjemand auch nur ein Wort drüber
25:00Ich lass mir doch nicht den Mund verbieten
25:03Und von dir schon gar nicht
25:04Ja, so weit kommt's noch
25:12Sandra?
25:30Gott, sieht zierbar aus
25:32Ach
25:37Puh
25:38Ach
25:40Was machen Sie hier?
26:01Ich habe Ihnen Ihren Tee gebracht.
26:04Ich fasse es nicht.
26:07Wie kommen Sie dazu, in meinen Sachen rumzuwühlen?
26:08Hat man in diesem Haus überhaupt keine Privatsphäre?
26:12Ich werde sofort den Manager holen.
26:13Nein, nein, bitte nicht den Herrn Saalfeld anrufen.
26:16Es tut mir wirklich leid, Entschuldigung.
26:19Es kommt ganz sicher nicht wieder vor.
26:20Raus, aber ganz schnell, ehe ich es mir anders überlege.
26:27Raus!
26:33Das ist das ayurvedische Menü für heute Abend von Robert.
26:36Ritten Maroni-Creme-Süppchen.
26:40Diese Sarah hat schon einen ausgefallenen Geschmack.
26:43Jede Menge Sonderwünsche.
26:45Was tut man nicht alles für seine Gäste?
26:48Wie unser Oberchef immer sagt, wir machen es allen recht.
26:52Das ist ein unverbesserlicher Optimist.
26:55Und nett ist er auch.
26:56Manchmal vielleicht zu nett.
27:00Pass auf dich auf, Laura.
27:03Wieso?
27:05Herr Saalfeld ist dein Chef.
27:08Ich weiß.
27:09Und mit Charlotte verheiratet.
27:11Vergiss das nicht.
27:12Wie kommen Sie denn darauf, dass ich...
27:14Ich meine es doch nur gut mit dir, Laura.
27:16Werner und Robert Saalfeld sind Schlawiner.
27:19Wenn ich nur denke, wie der Robert meine Marie behandelt.
27:23Ich will doch nicht, dass du unglücklich wirst.
27:25Ach, du liebe Zeit des Rotkratts.
27:28Was kommt davon, wenn man sich nicht aufs Essen konzentriert?
27:31Tanja hat da wieder ihren Mund nicht halten können.
27:35Ich frage mich, warum das alles mir passieren muss.
27:39Alexander flirtet mit mir, obwohl er verlobt ist.
27:42Sein Bruder schikaniert mich, wo er nur kann.
27:45Und was der alte Saalfeld von mir will, verstehe ich überhaupt nicht.
28:01Also ehrlich gesagt, das ist mir jetzt sehr unangenehm, Charlotte.
28:20Du weißt, es ist nicht meine Art, mich ins Privatleben anderer zu mischen, aber...
28:24Was hast du auf dem Herzen?
28:26Geht es um Marie?
28:27Nein, es geht nicht um Marie.
28:28Ich mache sowas nur sehr ungern, aber weil du mich gestern angesprochen hast.
28:35Alfons, du weißt, wie sehr ich deine Offenheit und Ehrlichkeit schätze.
28:40Wahrscheinlich ist an der Sache überhaupt nichts dran.
28:42Aber ich habe mir gedacht, es ist besser, du hörst es von mir als von jemand anders.
28:46Was melden denn die Buschtrommeln im Fürstenhof?
28:49Es gibt Gerüchte um Werner.
28:51Werner?
28:53Welche Gerüchte?
28:54Naja, es heißt also unsere neue Küchenhilfe.
28:58Ja, du kannst ruhig deutlicher werden.
29:01Ich kann mir nicht vorstellen, dass...
29:03Aber sie trägt wohl keine Schuld, es geht anscheinend von ihm aus.
29:07Danke, dass du es mir gesagt hast.
29:10Ich werde es klären.
29:11Weißt du, wo Werner ist?
29:12Nein.
29:15Mike, Mike, Mike.
29:17Hätten Sie vielleicht morgen für mich einen Massagetermin frei?
29:19Äh, ja gern.
29:20Wie sieht es aus mit 8 Uhr?
29:22Nö, 12.
29:23Muss ja irgendwann schlafen.
29:24Äh, gut.
29:26Sagen Sie, wie...
29:28Was macht eigentlich Ihre Allergie?
29:31Ach so.
29:32Hatte gar nichts mit Ihrer Kräuterpaste zu tun.
29:35Ach.
29:36Na, Hauptsache ist alles okay.
29:37Alles bestens.
29:38Fühl mich gesund, frisch.
29:39Könnte Kinderzeugen.
29:40Mir geht's nicht.
29:40Gut, alles klar.
29:41Bis morgen.
29:43Hey, was machst du denn hier?
29:45Ich dachte, du bist zu Saras persönlicher Betreuung.
29:47Ach komm, hör mir doch mit der jetzt auf, blöde Kuh.
29:52Ach was.
29:52Jetzt auf einmal.
29:54Und sonst warst du immer so begeistert von ihr.
29:56Weißt du was?
29:57In meinem ganzen Leben hat mich noch nie jemand so behandelt wie die.
30:00Ich habe überhaupt nichts gemacht.
30:02Was war denn bitte los?
30:04Ach, nichts ist ja auch egal.
30:06Jedenfalls habe ich mich in ihr getäuscht.
30:07Also viel Spaß auch bei der Massage.
30:10Hallo, Mike.
30:11Ja.
30:11Wollen wir?
30:12Gerne, bitteschön.
30:13Hast du kurz Zeit?
30:28Ich muss mit dir sprechen.
30:30Ist was passiert?
30:32Es ist wegen Laura.
30:34Darüber haben wir gestern Abend ausführlich gesprochen.
30:37Für mich ist das Thema erledigt.
30:38Werner, so einfach ist das nicht.
30:41Es gibt Gerüchte.
30:42Das Personal redet über euch.
30:44Lass die Leute doch reden.
30:45Nächste Woche reden sie über was anderes.
30:48Hast du dir mal überlegt, was es für Laura bedeutet,
30:50dass man ihr ein Verhältnis mit dem Chef unterstellt?
30:54Es geht hier nicht nur um dich und mich.
30:57Also, was schlägst du vor?
31:00Ich finde, du solltest Laura sagen, dass du ihre Mutter kennst.
31:04Wenn sich das rumspricht,
31:06dann hört die Gerüchteküche automatisch auf zu broden.
31:08Das werde ich nicht tun.
31:09Was willst du dann tun?
31:11Laura wegschicken?
31:13Fürchte, es bleibt mir nichts anderes übrig, als ihr zu kündigen.
31:17Mit einem guten Zeugnis und einer persönlichen Empfehlung bekommt sie überall einen Job.
31:22Werner, das ist doch nicht dein Ernst.
31:24Du willst Laura bestrafen, obwohl das Mädchen überhaupt nichts dafür kann?
31:28Du willst doch, dass die Gerüchte aufhören.
31:31Werner, bitte sprich mit Laura, mir zuliebe.
31:34Nein, Charlotte, das kann ich nicht und das will ich nicht.
31:38Laura muss gehen.
31:39Das ist die einzige Möglichkeit, wie wir diese unangenehme Sache vom Tisch kriegen.
31:44Ich verstehe dich nicht, Werner.
31:46Glaub mir, es ist das Beste.
31:48Auch für sie.
31:49Du hast selbst gesagt, dass diese Gerüchte auch ihr schaden.
31:52Fast möchte man glauben, dass Lauras Mutter nicht nur deine Jugendliebe war.
32:02Also gut.
32:05Susanne war die größte Liebe in meinem Leben.
32:10Bevor ich dich kennengelernt habe.
32:11Liebst du mich genauso wie Susanne?
32:23Mehr sogar.
32:25Warum?
32:28Gefühle kann man nicht erklären.
32:31Liegt es daran, dass ich dich nie verlassen würde, egal was passiert?
32:36Ich werde dich auch nie verlassen.
32:38Ich habe gedacht, dass ich damit umgehen kann.
32:46Aber ich habe das Gefühl, dass irgendetwas zwischen uns ist, seit du mir von Susanne erzählt hast.
32:51Siehst du?
32:53Und auch deswegen möchte ich das Laura geben.
32:55Sie wird dich immer an Susanne erinnern.
32:58Das lass meine Sorge sein.
33:01Wenn Laura wirklich bleiben möchte, ziehst du dann die Kündigung zurück?
33:06Es tut mir leid, Charlotte.
33:09Ein Kündigungsgespräch ist keine Wünsch-dir-was-Veranstaltung.
33:21Entschuldigen Sie, aber der Verschluss klemmt.
33:27Entschuldigen Sie die Störung. Es dauert nicht lange.
33:29Was wollen Sie?
33:30Ich würde nur gerne wissen, ob das Menü für heute Abend Ihren Vorstellungen entspricht.
33:35Hat das nicht Zeit bis später?
33:37Nein, leider nicht.
33:39Die Küche benötigt etwas Vorlauf.
33:42Wir haben uns erlaubt, auch noch einige Journalisten einzuladen.
33:45Ich bin hier, um endlich mal auszuspannen.
33:48Von einem Pressetermin war nie die Rede.
33:50Aber das war mit Ihrem Management so abgesprochen.
33:53Davon weiß ich nichts.
33:55Ich möchte heute Abend auf meinem Zimmer essen.
33:57Allein.
33:57Es wäre mir sehr unangenehm, den Journalisten so kurzfristig abzusagen.
34:07Das ist nicht mein Problem.
34:09Aber Ihre Chance.
34:11Sie könnten Werbung für Ihre neue CD machen.
34:13Oder über Ihre Tourneepläne sprechen.
34:17Ich habe andere Pläne.
34:18Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.
34:20Ich habe einen Massagetermin.
34:21Ja, natürlich.
34:24Wie Sie wünschen.
34:25Wie Sie wünschen.
34:25Laura, Frau Mahler.
34:51Hätten Sie einen Moment Zeit?
34:53Ja.
34:55Ich würde gerne etwas mit Ihnen besprechen.
35:05Was wollen Sie denn mit mir besprechen?
35:08Also ich hätte jetzt fünf Minuten.
35:11Nein, nein, das geht hier nicht.
35:13Okay.
35:14Kommen Sie doch bitte nach Dienstschluss ins Restaurant.
35:22Sie machen einen guten Job, Mike.
35:24Danke sehr.
35:26Man tut, was man kann.
35:29Oh nein, nicht schon wieder.
35:31Willst du Salami extra schaffen?
35:34Hier, bitte sehr.
35:35Stimmt so, danke.
35:36Dankeschön.
35:37Wunderbier.
35:40Es tut mir wirklich leid, ich habe ganz vergessen, die Pizza abzubestellen.
35:44Das macht doch nichts.
35:46Ich liebe Pizza Salami.
35:48Her damit.
35:48Wir brauchen Besteck.
35:58Ach, ich esse Pizza am liebsten mit den Händen.
36:01Die ist doch bestimmt schon geschnitten.
36:03Mhm.
36:05Tja.
36:07Geteilt durch zwei ergibt vier für jeden.
36:10Was?
36:12Also wenn Sie nicht aufpassen, komme ich bestimmt auf sechs.
36:15Oder?
36:15Ich esse Ihnen alles weg.
36:18Na ja.
36:21Sie haben ja im richtigen Eishunger auf Pizza.
36:25Wir brauchen Servietten.
36:33Hm.
36:43Geht's dir nicht gut?
36:44Dass du dich überhaupt hierher traust, ja?
36:46Nach allem, was du mir heute eingebrockt hast.
36:50Ich habe dir überhaupt nichts gemacht.
36:51Ja.
36:52Dann denk mal drüber nach, was du Hildegard heute erzählt hast.
36:56Sie hat es doch von dir, oder?
36:57Was?
36:58Ich habe gar nichts gesagt.
37:00Warum spricht sie mich dann auf Werner Saalfeld an?
37:02Hm?
37:02Sieht doch jeder, dass der alte Saalfeld auf dich steht.
37:06Ach, Tanja.
37:07Früher oder später wäre Hildegard von ganz alleine draufgekommen.
37:10Ich denke, du bist meine Freundin.
37:12Warum setzten du so Gerüchte über mich in die Welt?
37:15Wann ist mir rausgerutscht?
37:17Ich wollte doch gar nicht tratschen.
37:18Außerdem hat Hildegard mir versprochen, dass sie keinem was erzählt.
37:21Na dann.
37:22Du weißt es jetzt bestimmt, das halbe Hotel.
37:26Es tut mir leid.
37:28Nicht böse sein, ja?
37:30Ja.
37:31Streit ist sowieso das Letzte, was ich jetzt gebrochen kann.
37:34Was ist denn überhaupt passiert?
37:36Der Saalfeld war gerade hier.
37:38Er will mit mir reden.
37:41Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl.
37:43Wieso?
37:44Hast du nichts verbrochen?
37:46Na ja.
37:47Ich habe Alexander geküsst.
37:49Vielleicht hat er es ja rausgekriegt und will mich jetzt rausschmeißen.
37:53Na, das glaube ich nicht.
37:56Du, hat der Chef dich in sein Büro bestellt?
38:02Nee, ins Restaurant.
38:04Ha, das sage ich doch.
38:07Der alte Saalfeld, der steht auf dich.
38:12Ich gehe da nicht hin.
38:14Ich glaube, du da hingehst.
38:17Ja, wozu denn?
38:17Es bringt doch nichts, einfach davon zu laufen.
38:19Du musst die Sachen klären.
38:22Ja, was mache ich denn, wenn der mir jetzt kündigt?
38:25Na dann.
38:27Dann kriegt er es mit mir zu tun.
38:36Das ist ihrs.
38:40Nein, danke.
38:41Ich bin entsatzt.
38:42Nehmen Sie euch.
38:42Lecker.
38:49Warum bestellen Sie eigentlich nichts aus der Hotelküche?
38:52Die ist doch sehr gut.
38:55Aber leisten kann ich Sie mir leider nicht.
38:57Und außerdem habe ich auch gerne mal was Normales wie Spaghetti oder eben Pizza.
39:02Das kann ich so gut verstehen.
39:03Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Sie Pizza mögen.
39:07Für Pizzasalami extra scharf können Sie mich nachts wecken.
39:15Ist irgendwas?
39:17Habe ich Tomatensauce im Gesicht?
39:19Nein.
39:21Sie sehen toll aus.
39:23Und warum schauen Sie mich dann so an?
39:25Na ja, ich wundere mich.
39:32Worüber?
39:35Um ehrlich zu sein über Sie.
39:38Warum?
39:41Na ja, ich habe ein bisschen Bammel vor Ihnen gehabt.
39:44Tatsächlich?
39:48Das hat man Ihnen gar nicht angemacht.
39:51War ja auch völlig unnötig.
39:53Sie sind ja Gott sei Dank ganz anders, als ich befürchtet habe.
39:56Ach ja?
39:57Na, dann habe ich ja noch mal Glück gehabt.
40:00Wenn eine Frau Pizza Salami extra scharf liegt, muss sie einfach in Ordnung sein.
40:06Max, der Herr Weber erwartet heute Nacht ein wichtiges Fax aus den USA.
40:14Wir sollen ihn sofort verständigen, wenn es da ist.
40:17Auch wenn es drei Uhr morgens ist.
40:17Auch wenn es drei Uhr morgens ist.
40:19Und schauen Sie bitte gleich nach, ob noch genug Papier im Faxgerät ist.
40:27Womit habe ich das denn verdient?
40:29Stell dir vor, das Presseessen fällt aus.
40:32Ich weiß, die Frau Franke ist ziemlich ungehalten drüber.
40:34Ich aber nicht.
40:35Ich bin froh.
40:35Wenn das als in Stadt finden würde, könnte sich Robert nicht freinehmen.
40:39Nimmt er schon wieder frei?
40:41Was heißt schon wieder?
40:42Er hat in der Hochsaison wochenlang durchgearbeitet.
40:44Ja, ich weiß.
40:45Es war auch nicht böse gemeint, aber...
40:47Wir fahren gleich nach München.
40:48Ich habe mir auch freigenommen.
40:50Ich glaube, Robert hat Konzertkarten organisiert.
40:52Er hat jedenfalls telefoniert und ganz geheimnisvoll getan, als ich ihn gefragt habe.
40:56Schön.
40:57Aber pass bitte auf dich auf, ja?
40:59Also, Papa, jetzt macht euch doch nicht immer solche Sorgen um mich.
41:03Ich bin so froh, dass wir wieder zusammen sind.
41:05Ich verstehe dich ja, aber...
41:08Wenn die Mama schon sauer ist, dann freue du dich doch wenigstens ein bisschen mit mir.
41:13Natürlich freue ich mich für dich.
41:15Ich wünsche dir und Robert alles Glück der Welt.
41:17Glaub mir.
41:18Danke, Papa.
41:19Du bist der Best.
41:20Ja, na, na.
41:21Ah, das ist Robert.
41:23Ich muss los.
41:24Ja, viel Spaß, aber pass...
41:26Ja, ich fasse auf mich auf, Papa.
41:27Und grüß die Mama.
41:28Ja, mach ich.
41:31Die wartet sowieso schon.
41:32Laura.
41:54Und was setzen?
42:02Danke.
42:03Darf ich Ihnen was bringen?
42:10Ja.
42:11Was wollen Sie?
42:12Eine Apfelschorle.
42:13Gern.
42:14Und für mich ein Espresso.
42:15Jawohl.
42:16Also, die Pralinen, die Sie zur Verlobung meines Sohnes gemacht haben, waren ganz außergewöhnlich.
42:27Danke.
42:28Ich kann ja mal wieder welche machen, wenn Sie möchten.
42:31Das ist eine gute Idee.
42:32Dann könnten wir nehmen...
42:34Wo haben Sie gelernt, Laura?
42:42In Halle.
42:43Im Café am Naschmarkt.
42:45Halle an der Saale.
42:48Am Marktkirchen.
42:49Der Rote Turm.
42:51Sehr schöne Altstadt.
42:55Sind Sie auch dort aufgewachsen?
42:57Nein, in einem kleinen Dorf in der Nähe.
43:02Warum sind Sie von dort weggegangen?
43:04Weil man hier einfache Arbeit findet.
43:10Ja, ja.
43:10Ich verstehe.
43:12Und zu uns sind Sie gekommen, weil Ihre Freundin Tanja hier schon gearbeitet hat.
43:16Ja.
43:18War so...
43:19War nach Zufall.
43:22Mhm.
43:24Herr Seifelt, ich möchte nicht unhöflich sein, aber Sie hatten gesagt, Sie möchten was mit mir besprechen.
43:28Also...
43:30Ja.
43:31Nein.
43:34Also eigentlich...
43:35Hören Sie...
43:36Wenn Sie mir kündigen wollen, dann sagen Sie es ruhig gleich.
43:40Ja, Sie haben recht.
43:43Warum loben Sie mich denn, wenn Sie mich rausschmeißen wollen?
43:46Sie müssen verstehen, dass...
43:47Nein, Sie brauchen das nicht zu erklären.
43:49Also...
43:50Wenn ich Ihnen nicht gewünscht bin, dann...
43:52Dann gehe ich eben.
43:54Nein, Susanne!
44:00Ich will Ihnen nicht kündigen.
44:04Ich heiße aber nicht Susanne.
44:06Ich heiße Laura.
44:07Ja, ich weiß.
44:08Ich heiße...
44:28Magst du was?
44:36Okay.
44:41Sind wir wieder gut?
44:43Haben wir gestritten.
44:45Naja.
44:47Ich glaube ja auch nicht, dass der Seniorchef und die Laura...
44:50Wenn du nicht mehr davon anfängst, sind wir wieder gut.
44:54Hab gemacht.
44:58Sag mal, wo ist denn die Marie eigentlich heute Abend?
45:04Da hat sie dir nichts gesagt.
45:06Nö, was denn?
45:08Die ist mit dem Robert in München.
45:10Wie ist denn da hingekommen?
45:11Wie, mit dem Auto? Sie hat sich freigenommen.
45:14Und du hast sie einfach fahren lassen?
45:16Ja, natürlich. Sie weiß schon, was sie tut.
45:20Nein, das weiß sie eben nicht.
45:22Sonst hätte sie sich nicht wieder mit diesem Halote eingelassen.
45:24Mit dem wird doch keine Frau glücklich.
45:25Ja, lass sie. Es ist nicht gut, dass du dich da immer wieder einmischt.
45:29Was bleibt mir denn übrig, wenn sie nicht auf mich hört?
45:32Glaubst du, manchmal tut mir der Junge richtig leid.
45:35Der kann seinem Vater nichts recht machen.
45:38Dabei ist er so tüchtig und so begabt.
45:40Den müsste man bei uns in der Küche erleben, was der für einen Ton drauf hat.
45:44Naja, er hat sich auch nicht leicht, oder?
45:45Außer bei unserer Marie.
45:48Die lässt sich alles gefallen.
45:50Du hättest sie sehen sollen vorhin, wie sie gestrahlt hat.
45:57Ja.
45:59Heute früh auch.
46:03Die Liebe geht halt manchmal krumme Wege.
46:06Die raufen sich schon zusammen.
46:08Du wirst es sehen.
46:10Ach, Alfons.
46:11Hoffentlich.
46:21Warum haben Sie mich Susanne genannt?
46:26Keine Ahnung.
46:33Also gut.
46:34Ich finde, Sie sollten es wissen.
46:39Ich habe mal eine Frau gekannt, die Susanne Gies.
46:43Sie haben mich an sie erinnert.
46:49Was für ein Zufall.
46:52Sie war wunderbar.
46:54Ein ganz besonderer Mensch.
46:59Sie war so hübsch wie sie.
47:00Sie hatte die gleiche Figur.
47:06Sie hatte das gleiche Lächeln.
47:10Sie strich sich mit derselben Geste die Haare aus der Stirn.
47:15Für einen Moment habe ich geglaubt, Susanne stünde vor mir.
47:21Ich kann gar nicht richtig glauben,
47:23dass es so viel Ähnlichkeit zwischen zwei Menschen geben soll,
47:27die nichts miteinander zu tun haben.
47:30Es ist jetzt mehr als 30 Jahre her.
47:35Wir lebten beide damals
47:37in Halle.
47:46Sie reden von meiner Mutter?
47:48Ja, Laura.
47:51Ich habe ihre Mutter geliebt.
47:53Du hast dich vorhin sehr angeregt
48:05mit meinem Vater unterhalten.
48:07Du schienst sehr aufgewühlt.
48:10Ja.
48:13Darf ich dich fragen,
48:14worum es da ging?
48:17Ich bin es mir nicht übel,
48:18aber dein Vater und ich,
48:19wir haben besprochen,
48:20dass wir es erst mal für uns behalten.
48:22Sie wissen bestimmt,
48:25was im Moment mit dir los ist.
48:28Na klar weiß ich das.
48:30Dass die Freundinnen wissen immer alles.
48:31Ja.
48:32Sicher.
48:34Also Laura und ich,
48:34wir reden über jede Kleinigkeit.
48:36Also die großen Dinge natürlich auch.
48:37Ist ja klar.
48:39Ich mache mir Sorgen, Laura.
48:42Ach, wirklich?
48:43Frauenherzen heilen schnell.
48:46Schneller als ihr Männer denkt.
48:47So.
48:49Klar ist es nicht.
48:50Ja.
48:50Ich mache sie.
48:50Sie ist nicht nur Rodrigo.
48:52Ich braute dich.
48:57Und ich mache ihm fighters.
48:57Ich mache mir Recht,
48:57also das Gehirg.
48:58Und ich möchte mich mit der Arbeit.
49:00Ja.
49:01Ich mache dich.
49:01Ich latte.
49:01Ich danke dir.
49:02out.
49:02S Catch
49:03Undertates.
49:03Und ich mache dich.
49:04Bis PA擊.
49:04Also mit dem GuardiMas.
49:04Ich sag dieобыти 홈.