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Das Leben als Christ richtet sich nach Wort, Gebot und Ordnung Gottes- in Gemeinde, Familie und Gesellschaft. Was soll ich im einzelnen tun ?
Prediger: Henning Westrup

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Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Meine Lieben, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Geschwister, liebe Brüder,
00:05Schwestern, Ende im Herrn. Es fragen sich immer wieder Leute, auch uns wird die Frage gestellt,
00:10was ist der Sinn meines Lebens? Was soll ich tun? Was muss ich tun? Was ist meine Aufgabe in der
00:16Gemeinde und gegenüber meinen Mitmenschen? Die Frage stellt sich vielen. Hören wir,
00:22was Jesus zu seinen Treuen, zu den wahrhaftigen Jüngern spricht. Das waren ja immerhin nur elf,
00:28die wirkliche Nachfolger waren. Matthäus 28, Verse 16 folgende. Da heißt es aber, die elf Jünger
00:35gingen nach Galiläa, dahin Jesus sie beschieden hat. Also diese elf waren gehorsam. Und Jesus trat zu
00:44ihnen und redete mit ihnen und sprach, mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum geht
00:51hin. Geht hin und lehret alle Völker und tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des
01:00Heiligen Geistes. Das ist ein Imperativ. Das ist ein Befehl. Der gilt wortwörtlich. Und lehrt sie
01:06halten alles, was ich euch befohlen habe. Was hat der Herr befohlen? Nun, du sollst Gott lieben von
01:14ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Gemüt und mit ganzer Kraft. Und das Gleiche. Zweite ist im
01:18Ersten gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Und erst danach beschließt der Herr
01:26den Missionsbefehl, Matthäus 28, mit den Worten, und siehe, also wenn ihr das tut, dann werdet ihr sehen,
01:34ich bin bei euch alle Tage bis an der Weltende, Matthäus 28, 16 folgende. Das also ist der
01:43Auftrag des Herrn an die ganze Gemeinde und damit auch an jedes Mitglied der Gemeinde und
01:49zwar nach der Schöpfungsordnung Gottes als Mann bzw. als Frau. Und dann auch nach der ganz, ganz
01:57individuellen Gabe und Neigung, die Gott gegeben hat. So weit, so wahrhaftig. Doch wie sieht es
02:03denn nun in der wirklichen Lebensrealität des Gemeindelebens oder im Leben des Einzelnen
02:09tatsächlich aus? Paul David Tripp, ein zeitgemäßer Ausleger, beschreibt diese Lage wie folgt. Ein Teil
02:16unseres Problems ist, dass wir dazu neigen, eine unbiblische Definition des Dienstes mit uns zu
02:23tragen, die uns erlaubt, als christliche Konsumenten ein bequemes Leben zu führen. Wir haben da unser
02:31kleines Privatleben, das uns, nur uns gehört und treten dann aus diesem Leben gelegentlich
02:37hinaus in die Zeit des Dienstes und treten nach dem Dienst wieder zurück in unser Eigenleben. Aber
02:44seit unserer Bekehrung ist doch eigentlich unser Leben, unser ganzes Leben, zum Eigentum Gottes
02:51geworden. So weit David Tripp. Mein Leben ist also Gottes Eigentum und zwar ganz und gar. Mein Leben
03:00gehört doch nicht mehr mir selbst, sondern dem Herrn. Mein Leben gehört dem Herrn und zwar in Gänze. Nicht
03:08nur ein Teil, sondern mein ganzes Leben gehört dem Herrn. Und darum sagt ja auch das oberste Gebot in
03:14Markus 12, 29 folgende. Du sollst Gott lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deinem ganzen Gemüt, mit
03:22ganzer Kraft. Und das bedeutet mit ganzer Zeit. Fulltime und nicht nur so nebenbei. Nicht wie ein Hobby
03:31oder nur wie eine Pflichtübung, die jeder sieht. Nein, nein. Und so betrachtet bin ich nicht irgendein Besucher
03:38oder ein Zuschauer in der Gemeinde, sondern ich lebe in Gemeinschaft mit dem Herrn. Ebenso wie in
03:45Gemeinschaft mit meinen Geschwistern. Diese Gemeinschaft, diese Gemeinschaft nämlich ist ein
03:52Werkzeug Gottes zu seinem Erlösungsplan für sein ganzes Volk. Und es ist doch eigentlich die größte
04:00Sache des ganzen Lebens, dass ich nicht nur ein Empfänger der Gnade, sondern auch ein Werkzeug der Gnade
04:08Gottes sein darf. Das erst gibt doch meinem Leben überhaupt seinen tieferen Sinn und erklärt
04:16auch, was Jesus meint, wenn er sagt, wer mich liebt, hält meine Gebote. Und was sind seine Gebote? Man
04:23kann es nicht oft genug sagen. Es sind die zehn heiligen Gebote Gottes, wie sie niedergelegt sind
04:29im zweiten Buchbose Kapitel 20. Bitte aufschlagen und nachlesen. Die Jesus wiederum zusammenfasst im
04:36obersten Gebot, Matthäus 22, 36 und anderen. Da heißt es nämlich, ich wiederhole gerne, du sollst Gott
04:43lieben über alles und den Nächsten wie dich selbst. Für mein Gemeindeleben bedeutet es genau dasselbe, wie es
04:52für mein bürgerliches Leben in Familie und Gesellschaft bedeutet. Gott hat mich zu seinem Ebenbild
04:58geschaffen und er hat mir ganz persönliche Begabungen geschenkt, die ich auch dann zu seiner Ehre
05:07einzusetzen habe und auch gerne einsetzen will. Wenn ich also Gott und meinen Nächsten liebe wie mich selbst,
05:14dann werde ich doch diese Gaben als Ausrüstung Gottes zum Dienst auch ganz und gar und gerne einsetzen.
05:20In der Gemeinde, ebenso in der Familie oder Gesellschaft und zwar alles zu Ehre Gottes. So wird mein ganzes
05:26Leben ein einziger Gottesdienst. Und so komme ich dann zu einer echten, wahrhaft biblischen Nachfolge Christi.
05:35Dabei stoße ich zwar immer wieder an die Grenzen meiner Schwachheit, ja, aber dadurch führt der Geist
05:41mich dann wiederum zur Buße und so findet dann eben die Heiligung statt. Schließlich und endlich sind wir dann
05:49irgendwann erfüllt ganz und gar mit himmlischer Liebe, die bis hinauf zum Himmel lodert, sodass wir bereit sind,
05:58ja, dass ich persönlich bereit bin, alles, was ich bin und habe, meine Zeit, Hab und Gut, sogar Leib und Leben,
06:06also alles mit brennenden Herzen hinzugeben, um meinem Nächsten zu dienen, zur Rettung teurer
06:14Menschenseelen, alles zur Ehre Gottes. Soli Deo Gloria. Der Herr segne sein Wort an unseren Herzen,
06:24Gott segne seine Gemeinde, Gott segne unser Volk und Vaterland und alle unsere Obrigkeiten.
06:28Gott bewahre uns vor Krankheit und Krieg. Und der Herr segne auch einen jeden, der meine Arbeit unterstützt mit
06:34Gebetung haben. Das ist ganz wichtig. Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen.