Laut einer Studie ist die jüngste Hitzewelle in Westeuropa wegen des menschengemachten Klimawandels um bis zu vier Grad heißer ausgefallen. Unterdessen meldete das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus, dass der vergangene Monat der heißeste Juni war, der je in Westeuropa gemessen wurde.
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00:00Laut einer Studie ist die jüngste Hitzewelle in Westeuropa wegen des menschengemachten Klimawandels um bis zu 4 Grad heißer ausgefallen.
00:10Dadurch sei auch die Zahl der Hitzetoten erheblich angestiegen, heißt es in der jüngst veröffentlichten Studie des Imperial College London.
00:17Für die 30 Millionen Bewohner der untersuchten Städte, darunter Paris, London und Madrid, habe sich zudem das Gesundheitsrisiko vergrößert.
00:25Um den Einfluss des Klimawandels zu beurteilen, simulierten die Wissenschaftler die Intensität der Hitzewelle in einer Welt ohne den massiven Ausstoß von Treibhausgasen, der vor allem durch fossile Brennstoffe verursacht wird.
00:39Unterdessen meldete das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus, das der vergangene Monat der heißeste Juni war, der je in Westeuropa gemessen wurde.
00:49Weltweit handelt es sich um den drittheißesten Juni überhaupt, wobei die bisherigen Höchstwerte aus den vergangenen beiden Jahren stammen.
00:57Die internationale Gemeinschaft hat im Pariser Klimaabkommen von 2015 vereinbart, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
01:09Angesichts der anhaltenden Nutzung fossiler Energieträger wie Erdöl scheint diese Grenze nach Einschätzung vieler Fachleute kaum mehr einzuhalten zu sein.
01:17Jedes Zehntelgrad Erwärmung hat weitreichende Folgen.
01:22Durch den fortschreitenden Klimawandel nehmen extreme Wetterphänomene wie Hitzeperioden, Stürme und Starkregen zu.