- gestern
#ddr #ddrarchiv #ddrfilme #ddrsendung #ddrserie #ddrdoku #deutschedemokratischerepublik #ddrmusik #ddrkinderfilm #ddrcomics #ddrkino #ddrfernsehen #ddrgeschichte #ostalgie #ostdeutschefilme #ostdeutschland #ossi #defa #defafilm #defadoku #deutschefilme #deutscherfilm #deutschland #deutschegeschichte #kommunismus #sozialismus #marxismusleninismus
Kategorie
📺
TVTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Gute Zeit, Herr Benommen. Glück in der Lotterie gehabt.
00:01:00Musik
00:01:02Gute Zeit, Herr Benommen.
00:01:06Musik
00:01:08Nächstes Mal fangen wir vorne an.
00:01:12Scheiß Stempel.
00:01:16Spitzel, was?
00:01:20Nee, ist immer so. Hatte früher mal einen Laden. Lederzeug.
00:01:24Was ist denn so krumm? Was ist denn?
00:01:26Nichts.
00:01:28Geh doch mal anständig. Die Leute gucken doch schon. Himmel, Sonne, Wetter. Was ist denn los?
00:01:36Ich suche. Was denn?
00:01:38Ein Ring mit Brillanten.
00:01:40Ist doch wie übergeschnappt.
00:01:42Hier steht in der Zeitung große Belohnung. Lieg selbst.
00:01:46Du zettelst dich bloß. Du musst an einer Sache dranbleiben.
00:01:56Schuss.
00:01:58Der letzte.
00:02:04Reben.
00:02:06Oder Kartoffeln.
00:02:08Bratkartoffeln.
00:02:10Mit Sölze.
00:02:12Ein halbes Schachtel Zigaretten für diese Schufterei.
00:02:16Was war denn drin?
00:02:24Wenn ich wieder Arbeit habe, Paul,
00:02:26dann lade ich dich ein.
00:02:28Ganz groß.
00:02:29Da kannst du bestellen, was du willst.
00:02:31Na lass mal, dass bisschen Suppe nicht der Rede wird.
00:02:33Meine Kumpels warten.
00:02:35Ich muss euch.
00:02:36Schönen Gruß.
00:02:37Und singt schön.
00:02:42Komm schon.
00:02:43Diesen Halsabschneider bring ich nochmal um.
00:03:00Den Walfisch hol ich mir wieder, was es auch kostet.
00:03:03Geil albern, Oskar. Reiß Sie zusammen. Komm.
00:03:05Nichts schlägt durch.
00:03:11Mit Konfitüre und Schokolade bin ich wochenlang rumgelaufen.
00:03:15Da habe ich mir gedacht,
00:03:17versuch's mit Ziegeln.
00:03:19Aber wer baut denn heute noch?
00:03:21Meine Vertretung für Gartenmöbel bin ich los.
00:03:24Die Leute setzen sich heutzutage lieber mit dem nackten Arsch ins Gras.
00:03:27Man müsste ganz was anderes machen.
00:03:30Was denn?
00:03:32Eine Millionärin heiraten, zum Beispiel.
00:03:34Die Kartoffeln sind jetzt soweit.
00:03:40Wo bleibt Theo?
00:03:43Frühbeete brauchen Mist, sagt er.
00:03:46So, sagt er.
00:03:49Werden wir nur nach Amerika ausgewandert.
00:03:52Als Büffeljäger.
00:03:54Vor Ort war Tellerwisch.
00:03:56Du hast Ideen.
00:03:58Hab ich auch.
00:04:00So.
00:04:04Na red schon.
00:04:10Neulich habe ich im Vajetäen Kunstpfeiferquartett gehört.
00:04:14Wir haben ganz schön drauf losgepfiffen.
00:04:17Da habe ich mir gedacht.
00:04:19So ein Männergesangsquartett.
00:04:22Das könnten wir auch.
00:04:24Für Geld?
00:04:26Und unsere Vereinsehre?
00:04:28Wer zahlt, will was haben fürs Geld.
00:04:32Die Kunstpfeifer.
00:04:34Die waren auch nicht besser als ihr.
00:04:37Wenn wir für Geld auftreten,
00:04:39dann müssen sie uns eben aus dem Gesangsfeind ausschließen.
00:04:43Das muss Oskar regeln.
00:04:44Der ist doch im Vorstand.
00:04:46Ob Theo bei sowas mitmacht?
00:04:49Rede du mit ihm.
00:04:50Den Mist kann auch mal seine Frau streuen.
00:05:04Natürlich müsste nach was aussehen.
00:05:06Am besten ihr lasst euch Frecke machen.
00:05:09Weiße Binde, Lackschuhe, weiße Weste.
00:05:12Leinanziger.
00:05:13Wir sind praktischer.
00:05:14Wir sind waschbar und viel billiger.
00:05:16Warum nicht gleich rosa Trikots?
00:05:18Das Teuerste ist das Beste.
00:05:20Das ist meine Devise.
00:05:21Da brauchen wir aber auch ein richtiges Programm.
00:05:23Na ja, ihr könnt doch die alten Weisen singen.
00:05:27Zum Beispiel, nach der Heimat möchte ich wieder.
00:05:29Ich nicht.
00:05:30Halt's Maul.
00:05:31Na, oder Gelschen von Kaub oder in einem kühlen Grunde.
00:05:35Was fürs Gemüt.
00:05:36Im rosa Trikot.
00:05:37Im Park habe ich gesagt.
00:05:38Der Schreiber quatscht immer so, das weißt du doch.
00:05:41Wie aus mein Herz und suche Freude
00:05:45In dieser lieben Sommerszeit
00:05:49An deines Gottes gaben.
00:05:54Schau an das schönen Gärtensier
00:05:58Und siehe, wie sie mir und mir
00:06:02Sich ausgeschmückt haben.
00:06:07Sich ausgeschmückt haben.
00:06:19Was sucht der Herr?
00:06:26Ein gut erhaltenes Stück.
00:06:28Ganz auf Seide.
00:06:31Ich habe ein Mahagonibett zu verkaufen.
00:06:33Fast neu.
00:06:34Das Mäntelchen würde ich Ihnen eintauschen gegen den Frack.
00:06:38Es ist mit Holz ausgelegt.
00:06:39Eine Lyra.
00:06:40Und an der Seite hat es Rosen.
00:06:42Ich kaufe kein Bett nicht.
00:06:44Ich kaufe gar nichts.
00:06:46Der Mantel.
00:06:47Wenn sie was drauflegen.
00:06:50Abgetragen, wie er ist.
00:06:52Der Mantel ist tadellos und auch auf Seite.
00:07:00Kommen Sie rein.
00:07:01Dass schlechtes Wetter hätte.
00:07:10Hör endlich mit dieser blödsinnigen Rechnerei auf.
00:07:12Ein paar Mark wirst du mit der Zeit schon aufbringen.
00:07:15Wenn das alles hier mal vorbei ist, du, dann hole ich mir meine Wirtschaft wieder zurück.
00:07:19Darauf kannst du Gift nehmen.
00:07:21Ja, ja.
00:07:22Und wehe, einer von diesen Gläubigen fährt sich doch mal her zu mir.
00:07:25Hier.
00:07:36Einer von diesen Halsabschneidern.
00:07:38Ja, ja.
00:07:39Ich komm ja schon.
00:07:40Moment.
00:07:41Mein Mann ist nicht so...
00:07:42Herr Manger.
00:07:43Sie haben uns ja einen schönen Schreck eingejagt.
00:07:45Oh.
00:07:46Wie siehst denn du aus?
00:07:47Willst du zum Karneval?
00:07:48Ich hab schon gefragt.
00:07:49Wo, wo haben Sie denn den aufgegabelt?
00:07:50Na ja, ein bisschen groß ist dann nicht so.
00:07:51Ja, ja, ich komm ja schon.
00:07:52Moment.
00:07:53Mein Mann ist nicht so...
00:07:54Ach, Herr Manger.
00:07:55Sie haben uns ja einen schönen Schreck eingejagt.
00:07:57Oh.
00:07:58Wie siehst denn du aus?
00:08:00Willst du zum Karneval?
00:08:01Ich hab schon gefragt.
00:08:02Wo, wo haben Sie denn den aufgegabelt?
00:08:03Na ja, ein bisschen groß ist er ja.
00:08:05Also weißt du, mein Lieber.
00:08:07Du meinst also, der ist nichts?
00:08:08Daraus hättest du dir einen Mantel machen lassen können.
00:08:09Hab ich doch.
00:08:10Hab ich doch für meinen Mantel getauscht.
00:08:11Oh.
00:08:12Oh.
00:08:13Oh.
00:08:14Oh.
00:08:15Oh.
00:08:16Oh.
00:08:17Oh.
00:08:18Oh.
00:08:19Oh.
00:08:20Oh.
00:08:21Oh.
00:08:22Oh.
00:08:23Oh.
00:08:24Oh.
00:08:25Oh.
00:08:26Oh.
00:08:27Oh.
00:08:28Oh.
00:08:29Oh.
00:08:30Oh.
00:08:31this is nice to me, nehmen Sie eine Frau mit.
00:08:33Clara!
00:08:44Na, sieh mal,
00:08:48so müsst Ihr aussehen.
00:08:49Tadellos elegant.
00:08:54Und die Frecke muss der Schneider Firnekäse machen.
00:08:58Grüß Gott
00:09:04Ein seltener Gast
00:09:06Grüß Gott
00:09:08Morgen Hans
00:09:08Grüß dich
00:09:09Na, sind wieder viele abberufen worden
00:09:12Da blüht das Geschäft
00:09:15Tja, in diesen schlechten Zeiten, da sterben halt mehr Leute
00:09:19Und schneller als sonst
00:09:21Tja, in so einem Betrieb merkt man's
00:09:23Ich würde auch lieber auf Rottgrenze binden
00:09:25Aber wer herrätet schon in solchen Zeiten?
00:09:28Du, ich kann dir ja ein bisschen helfen
00:09:30Wegen der Blattläuse an meinen Zwetschgen bist du doch nicht hier
00:09:33Also was?
00:09:35Hast du dir's überlegt?
00:09:36Was gibt's jetzt zu überlegen?
00:09:37Natürlich singt er mit
00:09:39Ist doch keine Frage
00:09:40Ich dachte nur, weil du's doch eigentlich nicht nötig hast
00:09:43Es geht um Kunst
00:09:45Und unsere Freundschaft
00:09:47Da könnt ihr immer auf mich rechnen
00:09:49Da
00:09:50Thomas?
00:09:53Ich geh einkaufen
00:09:54Ich komm mit
00:09:56Die Taube fliegt zum Täuberich
00:10:00Dieser dünne Frosch
00:10:01Hannah ist doch noch keine 17
00:10:04In drei Jahren ist sie 20
00:10:07Da hat unser Thomas seinen Doktor gemacht
00:10:09Ob sie ihre Tochter noch so lange aushält?
00:10:13Die senkt ja schon
00:10:13Das sieht man doch
00:10:16Stell dir vor, heute Morgen spricht mich ein Mann auf der Straße an
00:10:22Ein Arzt aus der Augenklinik
00:10:25Hast du dich gut unterhalten?
00:10:27Und ob?
00:10:28Er stammt aus Buenos Aires
00:10:29Sieh mal an
00:10:29Er hat mich ein Stück begleitet
00:10:32Freut mich
00:10:36Und weißt du, was der sagt?
00:10:39Ein Ochs kostet in Südamerika gar nichts
00:10:41Wenn du ihn selbst schlachtest, kannst du das Fleisch behalten
00:10:44Muss nur die Haut abliefern
00:10:45Aber wenn du in einem feinen Restaurant ein Beefstick isst
00:10:49Kostet's fünfmal
00:10:50Komisch, was?
00:10:51Das kommt, weil es dort mehr Vieh gibt, als abgesetzt werden kann
00:10:54Während die Arbeitskraft dort sehr teuer ist
00:10:56Und in den Dichter Shakespeare ist er ganz vernarrt
00:10:58Er spricht überhaupt ganz anders als die Leute hier
00:11:02Und sieht auch ganz anders aus
00:11:04Wie ein Indianer
00:11:05Ich muss die Tabellen fertig machen
00:11:13Mein Vater braucht sie
00:11:14Du kannst ja mit deinem Indianer einkaufen gehen
00:11:16Tu ich auch
00:11:21Ich treffe mich Sonntagfrüh um halb acht mit ihm im Park
00:11:27Adieu
00:11:27Amt, Herr Benommen
00:11:39Amt, Herr Wachmann
00:11:40Amt, Herr Benommen
00:11:41Amt, Herr Benommen
00:11:54Amt, Herr Benommen
00:11:56Vielen Dank.
00:12:26Herr Molitor!
00:12:46Hilfe! Hilfe!
00:12:51Mörder! Hilfe!
00:12:56Mann, du keuchst ja.
00:13:07Deine Treppe ist so steil wie eine Leiter.
00:13:10Ich komme gerade von zu Hause.
00:13:13Komm rein.
00:13:19Setz dich doch.
00:13:19Es ist noch nicht dreiviertel acht.
00:13:27Vier Minuten fehlen noch.
00:13:33Ich habe mir gedacht, wir gehen heute Abend alle mal zu Firnekäs, die Frecke bestellen.
00:13:37Was meinst du dazu?
00:13:38Na, deswegen brauchst du dich doch nicht so aufzuregen.
00:13:40Ich bin ja nicht aufgeregt.
00:13:55Ich kann nicht immer frischen kochen.
00:13:57Ich muss da das Karchen pflegen.
00:13:58Grüß Gott, Herr Fernekäs.
00:14:14Grüß Gott, Herr Fernekäs.
00:14:15Grüß Gott, Herr Fernekäs.
00:14:17Grüß Gott.
00:14:18So.
00:14:21Sag endlich was.
00:14:22Schlaf mich ein.
00:14:24Meister, wir kommen mit einer Bitte zu Ihnen.
00:14:27Mit einem Auftrag, sozusagen.
00:14:30So.
00:14:32Ich habe nämlich schon einen Frack.
00:14:36Einen Frack?
00:14:37Ja.
00:14:39Mensch, mach endlich dein Maul auf.
00:14:41Wozu hast du uns denn hierher geschleppt?
00:14:42Ja. Meister, wir wollten vier Freche bestellen. Sehr elegant. Für Ihren Auftritt als Quartett. Verstehen Sie?
00:14:52Ich habe aber noch gar keinen Frag gemacht.
00:14:55Ach, Sie werden das schon machen, Meister.
00:14:57Es ist für die Kunst, Meister.
00:14:59Ja.
00:15:00Aha. Er will was von Geld hören.
00:15:04Na los.
00:15:05Ja. Mit dem Geld ist das so. Wir können noch nicht bezahlen.
00:15:11Ich habe nämlich schon einen Frag.
00:15:13Er sieht darin aus wie eine Vogelscheuche.
00:15:15Eine Vogelscheuche.
00:15:16Sie kriegen das schon hin. Was, Meister?
00:15:19Der Meister ist ein Künstler. Das sieht man.
00:15:26Oh, der sieht ja aus.
00:15:28Oh, der sieht ja aus.
00:15:30Oh, der sieht ja aus.
00:15:37Eine Wande, Mörder.
00:15:38Eine Wande. Sie sollen eine Million geraubt machen.
00:15:41Zwei.
00:15:42Ach, so ein guter Mensch.
00:15:44Ein Geizhals. Gestunken hat er vor Geld.
00:15:46Aber seine Aufforderfrau hat er jede Kaffeebohne einzeln auf die Hand gelegt.
00:15:50Na ja, natürlich.
00:15:52Ich wollte ihm das Abendessen richten, so wie jeden Abend.
00:15:55Und wie ich hier reinkomme...
00:15:57Da lag er tot vor dem Kassenschrank. Das wissen wir inzwischen.
00:16:01Wer war außer Ihnen noch im Haus?
00:16:02Niemand. Um diese Zeit ist keiner mehr hier.
00:16:06Auch der Büchsenmacher nicht.
00:16:23Was ist denn passiert?
00:16:24Und das Molitor am Morgen.
00:16:28Drei Millionen haben sie gehabt.
00:16:35Da schwinden Sie. Hier geht's nicht rein.
00:16:37Ich arbeite hier.
00:16:40Hier ist meine Werkstatt. Hinten auf dem Hof.
00:16:42Aha.
00:16:44Kann das jemand von den Anwesenden bezeugen?
00:16:46Ja, das ist der Büchsenmacher.
00:16:47Ja, das ist der Büchsenmacher.
00:16:49Was wollen Sie?
00:16:57Ich sagte doch...
00:16:57Nicht Sie.
00:16:59Drehen Sie sich mal um. Kennen Sie den?
00:17:02Ach, der Büchsenmacher.
00:17:04Er hat hier seine Werkstatt.
00:17:09Sie scheinen ja nicht sehr überrascht zu sein.
00:17:12Stimmt.
00:17:13Und warum nicht?
00:17:15Wozu braucht ein Mensch so viel Geld?
00:17:19Sie können sich setzen.
00:17:23Und Sie...
00:17:24Dann kommt ihr doch mal etwas näher.
00:17:31Sie waren gestern Abend natürlich auch nicht mehr im Hause
00:17:33und wissen deshalb von gar nichts.
00:17:35Doch.
00:17:36Sie wissen was?
00:17:37Nein, ich weiß nichts.
00:17:39Aber ich war gestern Abend hier in meiner Werkstatt.
00:17:41So.
00:17:43Was Sie sagten doch, im Hause wäre niemand mehr gewesen.
00:17:45So genau kann ich mich nicht mehr erinnern.
00:17:47Ich war doch viel zu aufgeregt.
00:17:50Er kommt und geht ja, wann er will.
00:17:52Was taten Sie gestern Abend hier?
00:17:53Ich hatte Arbeit.
00:17:54Was für Arbeit?
00:17:56Eine Wildfalle.
00:17:58Dann hätten Sie es doch sehr gut sein können,
00:18:00der Monitor umgebracht hat mit dieser Wildfalle zum Beispiel.
00:18:04Ja.
00:18:05Ich war es aber nicht.
00:18:07Das müssen Sie uns erst beweisen.
00:18:08Der Kunde, für den ich die Wildfalle repariert habe,
00:18:11hat mit mir zusammen das Haus verlassen.
00:18:14Haben Sie irgendetwas gehört im Hause?
00:18:17Herrn Molitors Wohnungsglocke?
00:18:18Oder einen Schrei?
00:18:19Nein.
00:18:20Ich hätte auch nichts gehört.
00:18:22Nicht mal einen Revolverschuss.
00:18:24Warum nicht?
00:18:25Weil ich die Wildfalle gelötet habe.
00:18:28Mit einer Lötlampe.
00:18:29Und die rauscht so stark, dass Sie Ihr eigenes Wort nicht verstehen.
00:18:32Da haben Sie ein feines Alibi, was?
00:18:34Tut mir leid.
00:18:35Nur wenn die Lötlampe so stark rauscht,
00:18:37kann es doch durchaus sein,
00:18:39dass Ihr Kunde gar nicht hören konnte,
00:18:40wie Sie die Werkstatt verlassen haben.
00:18:42Könnte sein.
00:18:46Na, das reicht fürs Erste.
00:18:49Hoffentlich glaubt Ihnen der Untersuchungsrichter mehr als ich.
00:18:57Herr Kommissar!
00:18:59Herr Kommissar, ich habe den Mörder gesehen!
00:19:03Freuen Sie mir!
00:19:32Gut, dass Sie kommen.
00:19:33Kommen Sie rein.
00:19:35Was ist denn?
00:19:36Vielleicht sagt er es Ihnen.
00:19:38Wer?
00:19:40Der da.
00:19:45Was will denn der?
00:19:47Tja, mir sagt er es ja nicht.
00:19:56Was suchen Sie hier?
00:19:58Also, wenn Sie es Maul nicht aufmachen können, dann verschwinden Sie, ja?
00:20:04Ich warne Sie vor Beamtenbeleidigung.
00:20:12Was? Was will denn der Spürhund da?
00:20:17Vielleicht, vielleicht hat der Bengel wieder was angestellt.
00:20:21Ja, also dann, dann komme ich morgen wieder, Frau Benommen.
00:20:26Wir müssen doch sehen, dass wir auftreten und endlich wieder was verdienen.
00:20:30Also dann, bis morgen.
00:20:31Grüßen Sie, Oskar.
00:20:32Sie dürfen das Zimmer jetzt nicht verlassen.
00:20:34Im Namen des Gesetzes.
00:20:36Wohl übergeschnappt, was?
00:20:39Was?
00:20:41Die sind behaftet.
00:20:43Oskar!
00:20:48Ist doch, ist doch eine Viecherei!
00:20:50Ich gehe schon mit.
00:20:51Um Gottes Willen.
00:20:56Oskar, was hast du denn getan?
00:20:57Nichts.
00:20:58Wirklich.
00:20:58Gehen wir.
00:21:00Durchsuchen.
00:21:00Jawohl.
00:21:01Gründlich.
00:21:05Ich gehe mit, Frau Benommen.
00:21:07Ich, ich lasse den Oskar nicht allein.
00:21:09Ja, ja.
00:21:11Ja.
00:21:11Geh nach Hause.
00:21:23Na nun, geh schon.
00:21:24Ich komme auch gleich.
00:21:25Ich komme auch nach Hause.
00:21:26Ich komme auch nach Hause.
00:21:56Ach.
00:22:03Sieh mal.
00:22:04Hast du was?
00:22:06Da haben wir ja die Mordwaffe.
00:22:11Ein Schlag damit kann tödlich sein.
00:22:14Los, komm.
00:22:18Mein Mann ist kein Mörder.
00:22:20Sieh, gemeiner Kerl.
00:22:21Sieh.
00:22:26Der La Plata ist breit.
00:22:31Man sieht das andere Ufer gar nicht.
00:22:34Tropische Wälder ziehen sich an den Seiten hin.
00:22:37In den Fluten Krokodile.
00:22:39Schnell wie Rennboote.
00:22:40Wir mussten uns mit Äxten in den Urwald Saumpfade schlagen.
00:22:45Ansonsten war kein Weiterkommen.
00:22:47Eines Morgens sahen wir am Rande einer Lichtung unter einem Mangobaum zwei junge Indianerinnen.
00:22:53So, wie die Natur sie geschaffen hat.
00:22:58Schlank.
00:23:00Nur mit einem Blumengürtel.
00:23:01Um die Hüften.
00:23:04Zwei Uhr wirkt sie gewesen.
00:23:08Fast so schön wie Sie, mein Kind.
00:23:10Ich bin aber nicht Ihr Kind.
00:23:12Nein.
00:23:13Meine Chance, dass sie's nicht sind.
00:23:20Ach ja.
00:23:25Der La Plata ist fern.
00:23:27Unerreichbar für uns einen.
00:23:29Wieso denn?
00:23:31Ich könnte Sie doch auf so einer Reise mal mitnehmen.
00:23:33Das würden Sie machen?
00:23:34Nach Amerika?
00:23:36Ja.
00:23:36Ja.
00:23:42Tja.
00:23:44Adieu, mein Fräulein.
00:23:45Wiedersehen, Herr Doktor.
00:23:46Ja.
00:24:00auso, já,avaş.
00:24:03dú, du, du, du, du, du, du, du, du.
00:24:08dú, du, du, du, du, du, du, du, du.
00:24:13So, das wär's.
00:24:21Na, und jetzt die Finger, ja?
00:24:24Also, das hätte ich ja nicht von Ihnen gedacht, Herr Benommen.
00:24:30Sie hätten lieber gleich die Wahrheit sagen sollen.
00:24:37Zwischen halb und dreiviertel acht
00:24:39sah ich einen Mann mit einem auffallend großen Hund
00:24:42aus Herrn Molitors Haus herausstürzen
00:24:45und die Gasse entlang eilen.
00:24:50Das hat der alte Mann ausgesagt,
00:24:52der genau gegenüber von Molitors Haus
00:24:55im ersten Stock von früh bis abends
00:24:57aus dem Fenster starrt.
00:25:00Ich bin ja nicht der Einzige, der so einen Hund hat.
00:25:02Aber fast.
00:25:03In dieser Stadt gibt es nur drei von der Sorte.
00:25:08Wo waren Sie zwischen halb und dreiviertel acht?
00:25:11Ich hab ein Alibi.
00:25:12Ihr Alibi interessiert mich nicht.
00:25:13Wo waren Sie?
00:25:14Ich war zu Hause.
00:25:16Punkt halb acht bin ich dort weggegangen.
00:25:18Ich kann das beweisen.
00:25:19Der Wachtmeister kann das bestätigen.
00:25:21Und dann sind Sie zu Herrn Molitor gegangen?
00:25:23Nein, ich bin langsam über die Brücke geschlendert.
00:25:28Ich hab doch nichts zu tun.
00:25:30Hab ich meinen Freund Widerschein besucht.
00:25:33Der ist auch grad nach Hause gekommen.
00:25:35Ja, das war dann so gegen dreiviertel acht.
00:25:38Vier Minuten haben gefehlt.
00:25:39So, so.
00:25:43Und wo war Herr Widerschein gewesen?
00:25:46Das weiß ich doch nicht.
00:25:49Herr Benormen, ich habe Zeit.
00:25:52Ich kann mich monatelang so mit Ihnen unterhalten.
00:25:56Nicht wahr?
00:25:58Einen unschuldigen schikanieren könnt ihr.
00:26:00Das wissen wir ja.
00:26:01Was anderes könnt ihr nicht.
00:26:02Wenn dieser Halsabschneider, ja wohl, das war er nämlich, ein ganz schaufeliger Halsabschneider.
00:26:09Wenn dieser Kerl so zwischen halb und dreiviertel acht umgebracht worden ist, dann kann ich mein Alibi nachweisen.
00:26:14Und ihr könnt mir einen Dreck anhaben.
00:26:17Es hat ja damals großes Aufsehen erregt in der Stadt.
00:26:20Wie hart der Mann gegen Sie vorgegangen ist.
00:26:23Das war wohl sehr schwer für Sie.
00:26:25Ich kann das verstehen.
00:26:26Wenn Herr Molitor den Wechsel damals prolongiert hätte, wären Sie heute vielleicht so ziemlich wieder in Ordnung.
00:26:35Ein rechtes Unglück.
00:26:38Ich schaff's schon nochmal.
00:26:40Die Hauptsache ist, dass Sie mich hier rauslassen.
00:26:42Es war vier Minuten vor dreiviertel acht, als ich bei meinem Freund war.
00:26:49Also kann ich's ja gar nicht gewesen sein.
00:26:51Das müssen Sie doch reinsehen.
00:26:54Ja, so schnell wird das nicht gehen.
00:26:57So rottig.
00:26:58Geist und frei!
00:27:17Geist und frei!
00:27:19Geist und frei!
00:27:21Geist und frei!
00:27:22Geist und frei!
00:27:47Ich küsste ja einen Ruf. Sie gestatt?
00:27:55Aber, meine Herren, nicht doch diese Töne!
00:28:05Unter meinen Vorfahren war ein schlimmer Geist.
00:28:11Ich bin das Resultat.
00:28:15Prost.
00:28:18Zwei Burschen trage ich im Blut. Der eine wird den anderen nicht los.
00:28:23Trinken Sie.
00:28:26Zum Wohl.
00:28:28Na, hol ihn der Teufel. Diesen zweiten Burschen. Oder den ersten?
00:28:33Können Sie mir das sagen?
00:28:36Nein.
00:28:41Im Schoße der Natur erwartet Sie dieses ewige Rätsel.
00:28:44Nehmen Sie nur meinen Doktorexamen.
00:28:48Was meinen Sie?
00:28:50Haben vielleicht die Götter meinen Examinatoren zugezwinkert?
00:28:55Sie lachen, meine Herren.
00:29:08Und haben doch eigentlich gar nichts zu lachen.
00:29:11Bei Ihnen werden sich die Götter nicht bemühen. Das ist der Unterschied.
00:29:14Gunther von Nechtersheim.
00:29:18Mein Herr, keine Impertinenzen. Wollte sehr darum bitten.
00:29:21Homer und Cervantes.
00:29:25Dante und Shakespeare und Goethe haben unsterbliche Werke geschrieben.
00:29:29Sollte das alles vergebens sein.
00:29:33Leider unvollendet, was Sie so bemerkend geruhten.
00:29:38Leider unvollendet, was Sie so bemerkend geruhten.
00:29:51Leider unvollendet, was Sie so bemerkend geruhten.
00:29:55Ekelhafte Manieren sind das, Sie Pflegel!
00:29:59Deutsche Jugend!
00:30:02Deutsche Jugend,
00:30:05Leider unvollendet,
00:30:09Leider unvollendet,
00:30:12Leider unvollendet,
00:30:18Leider unvollendet
00:30:22Nehmen Sie Herren Wiederschein und ich die Person ab,
00:30:26Herr Wiederschein und ich kennen uns ja.
00:30:29Fressen Sie sich.
00:30:35Was wussten Sie denn von dem Plan?
00:30:38Vor allem, seit wann wussten Sie davon?
00:30:41Na, seit ungefähr einer Woche.
00:30:44So?
00:30:48Seit einer Woche?
00:30:49Ja, länger ist das nicht her.
00:30:52Uns fehlt es ja nicht an Zeit.
00:30:54Und da überlegen wir wieder mal, wie wir Geld verdienen könnten.
00:30:57Und da rückte Oskar plötzlich raus mit seinem Plan.
00:31:03Wenn Sie aber unser ganzes Quartett verhaften lassen,
00:31:08dann können wir höchstens im Gefängnis auftreten.
00:31:11Quartett?
00:31:15Das kann ja heiter werden.
00:31:17Also zu Ihnen hat er benommen gesagt,
00:31:23den Halsabschneider bringe ich nochmal um.
00:31:29Wann war das?
00:31:31Davon weiß ich nichts.
00:31:33So, so. Davon wissen Sie nichts.
00:31:36Nein.
00:31:37Was wissen Sie sonst von dem Herrn?
00:31:39Keinen Schimmer.
00:31:43Wo waren Sie selbst zwischen halb und dreiviertel acht?
00:31:52Spazieren.
00:31:53Wo?
00:31:55Am Wasser.
00:31:56Mit wem?
00:31:58Allein.
00:31:59Können Sie das beweisen?
00:32:00Es war schon dunkel.
00:32:01Ich weiß nicht, ob mich jemand gesehen hat.
00:32:04Schlimm.
00:32:07Sie müssen begreifen, dass ich Sie unter diesen Umständen einstweilen hier behalten muss.
00:32:11Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel.
00:32:13Ich habe Ihnen Ihren kleinen Scherz ja auch nicht übel genommen.
00:32:18Allerhöchstens fünf Minuten später war er bei Ihnen.
00:32:20Da müssen Sie doch irgendetwas, eine Aufregung und so, an ihm bemerkt haben.
00:32:28Er war wie immer.
00:32:31Was Sie nicht sagen.
00:32:38Bringen Sie Herrn Widerschein in Zelle 7.
00:32:43Aber seien Sie nett zu ihm.
00:32:45Herr Widerschein und ich, wir sind ja beinahe Freunde.
00:32:50Hallo, Thomas.
00:33:02Komm, wir gehen spazieren.
00:33:08Thomas.
00:33:13Wirf die Uhr nicht runter.
00:33:14Thomas.
00:33:19Thomas.
00:33:21Diese Herren möchten nicht sprechen.
00:33:28Was wollen Sie von mir?
00:33:30Das wissen Sie genau.
00:33:31Sie sind mir noch was schuldig.
00:33:33Leider habe ich keine Zeit, meine Herren.
00:33:34Ich studiere gerade ein ungewöhnlich interessantes Werk über Nationalökonomie.
00:33:38Das ist eine Herausforderung ehrenhalber.
00:33:40Nehmen Sie nun an oder nicht.
00:33:42Ich verspüre nicht die geringste Lust, mir von Ihnen meine Lungen durchstechen zu lassen
00:33:45und mich sechs Wochen ins Bett zu legen.
00:33:47Sie werden noch von uns hören.
00:33:48Du sitzt auf meiner Uhr.
00:33:49Nehmen Sie dir doch.
00:33:50Gehen wir spazieren?
00:33:51Beide Ellbogen dicht an den Körper, so.
00:33:52Und die Fäuste dicht zusammen, genau vorm Kopf.
00:33:53Siehst du?
00:33:54So.
00:33:55Und die Fäuste dicht zusammen, genau vorm Kopf.
00:33:56Siehst du?
00:33:57So.
00:33:58Ist ja langweilig.
00:33:59Die sollen sich küssen.
00:34:00Ach, Boxer.
00:34:01Ja.
00:34:02Ja.
00:34:03Ja.
00:34:04Ja.
00:34:05Ja.
00:34:06Ja.
00:34:07Ja.
00:34:08Ja.
00:34:09Ja.
00:34:10Ja.
00:34:11Ja.
00:34:12Ja.
00:34:13Ja.
00:34:14Ja.
00:34:15Ja.
00:34:16Ja.
00:34:17Ja.
00:34:18Ja.
00:34:19Ja.
00:34:20Ja.
00:34:21Ja.
00:34:22Ja.
00:34:23Ja.
00:34:24Ja.
00:34:25Ja.
00:34:26Ja.
00:34:27Ja.
00:34:28Bon over.
00:34:49Jetzt Ja.
00:34:57Jetzt geht's los, pass auf, jetzt kissen sie sich gleich.
00:35:00Quatsch, die machen einen Rinker, siehst du doch.
00:35:02Kommen wir hier.
00:35:03Gleich, wenn die sich geküsst haben.
00:35:06Das dürfen wir nicht.
00:35:08Mensch, meine Hemd,
00:35:10geh halt dich auf mit der Blödsinn.
00:35:12Du, was lieber.
00:35:14Hab doch keine Angst, mach doch.
00:35:18Sei vernünftig, Anna, bitte.
00:35:23Du sollst mich küssen, du Feigling.
00:35:26Los.
00:35:27Komm zu dir, bist du verrückt?
00:35:32Komm, wir gehen, küssen sie sich ja doch nicht.
00:35:35Na los.
00:35:38Da war was.
00:35:41Ja, es hat geraschelt.
00:35:47Hanna, nun warte doch.
00:35:53Ein anderer würde das gleich nicht so ernst nehmen.
00:35:55Wie meinst du denn damit?
00:35:56Dr. Huf zum Beispiel, der hat bestimmt viele Frauen gehabt.
00:36:00Der ist ziemlich erfahren auf diesem Gebiet.
00:36:01Wo weißt du denn das?
00:36:03Durch ihn könnte manches Mädchen leicht ins Unglück geraten.
00:36:07Andere Frauen, die nicht so sind wie,
00:36:09naja, die machen sich nichts daraus.
00:36:11Solche kennt ihr also auch.
00:36:13Dr. Huf nimmt das nicht so genau.
00:36:14Ein interessanter Mann, dass er die Frauen so liebt, finde ich schön.
00:36:18Er hat mich geküsst.
00:36:20Das ist nicht wahr.
00:36:22Du lügst.
00:36:23Verschwinde jetzt, ich muss was mit ihm besprechen.
00:36:33Was denn?
00:36:33Ach, nichts für kleine Jungs.
00:36:35Hau ab.
00:36:36Ich weiß ja warum.
00:36:37Dein Vater ist ein Mörder und sitzt im Gefängnis.
00:36:38Franz, so spät noch auf?
00:36:46Ich wollte Sie was fragen.
00:36:48Weg hier, Franz.
00:36:49Nach Hause, so schnell du kannst.
00:36:50Bromad!
00:37:12Bromad!
00:37:16Weg hier, los!
00:37:20Weg hier, los!
00:37:50Weg hier, los!
00:38:20Schlimm, die haben ganz schön eingesteckt. Können Sie schon was sehen?
00:38:43Oh, Sternchen und bunte Kreise. Kann ruhig nass werden.
00:38:53Danke. Sehen Sie mal auf meine Hand. Wie viele sind da?
00:39:04Genau, ein Glück. Ich hatte schon Angst, Sie sind blind.
00:39:10Darf deine Mutter deinen Vater besuchen?
00:39:12Nur was abgeben, Wäsche und so.
00:39:15Dein Vater kommt raus. Das verspreche ich dir.
00:39:20Thomas, Thomas, schläfst du schon?
00:39:24Nein!
00:39:26Junge, heute Nachmittag hat ein Doktor Huf nach dir verlangt. Von der Augenklinik, weißt du?
00:39:33Stell dir vor, der wollte unbedingt, dass ich Hannah herunterhole.
00:39:37Ach, das ist so schade, dass die nicht daheim war. Der Mann ist ja ganz verrückt nach ihr. Der brennt ja lichterloh.
00:39:43Ach, das ist so schade, dass der Mann so trinkt. Und dann hat er noch gesagt, aber da war er schon ganz schön betrunken.
00:39:51Eine bessere Schwiegertochter könne er sich für seine Mutter nicht vorstellen.
00:39:56Das hat er gesagt?
00:39:58Um Gottes Willen, Thomas. Wie siehst du denn aus?
00:40:02Gut so?
00:40:14Ja. Dankeschön, Schwester.
00:40:21Herr Doktor?
00:40:22Ihr Auge ist in Ordnung. Da haben Sie Glück gehabt.
00:40:26Herr Doktor, ich wollte Sie sprechen...
00:40:28Nicht hier.
00:40:33Kommen Sie.
00:40:36Ich zeige Ihnen mal mein Reich zwischen Licht und Schatten.
00:40:38Junger Freund.
00:40:50Sie sind ja über Nacht eine Berühmtheit geworden, dass Sie sich mit diesen Burschen eingelassen haben.
00:40:54Allerhand.
00:40:56Was würden Sie denn machen, wenn Ihnen jemand plötzlich die Faust ins Gesicht knallt?
00:40:58Ich? Ich weiß nicht.
00:41:00Ich bin Pazifist.
00:41:01Guten Tag, Herr Doktor.
00:41:02Guten Tag.
00:41:03Herr Doktor, wann kann ich nach Hause gehen?
00:41:05Bald, bald mein Kind.
00:41:06Ich kann schon viel sehen.
00:41:07Feindes freut mich. Ab in den Schatten.
00:41:12Sie kommen aus dem Schatten und Sie werden im Schatten bleiben müssen.
00:41:14Schicksal ist immer blind.
00:41:16Das sagen Sie als Arzt?
00:41:18Die Natur hat in manchen Geschöpfen sich selber eine Grenze gesetzt.
00:41:21Ein Frevler, der das nicht beachtet.
00:41:24Aber Sie wollten vorhin was sagen.
00:41:27Ja.
00:41:31Zwischeneinander, mir ist es ernst.
00:41:36Sie haben sich mehrmals mit ihr getroffen.
00:41:38Ich kann Sie nicht bitten, das nicht zu tun.
00:41:40Sie sollen nur wissen, dass...
00:41:41Ich weiß schon.
00:41:42Ach, machen Sie doch, was Sie wollen.
00:41:52Lieben Sie ihn denn überhaupt?
00:41:53Oh, wenn Sie wüssten.
00:41:56Nur die Mutter noch mehr.
00:42:01Vielleicht aber auch nicht.
00:42:03Ein netter Junge.
00:42:04Ein netter Junge.
00:42:06Wirklich ein netter Junge.
00:42:08Aber doch zu jung.
00:42:09Viel zu jung.
00:42:13Und Sie?
00:42:14Sie lieben wohl gar niemanden auf der Welt.
00:42:24Immer so allein?
00:42:26Das ist reizend von Ihnen.
00:42:28Einmal begegnete ich einem Mädchen in Lugano.
00:42:33Wir waren nur einmal allein.
00:42:35Nachts.
00:42:36Auf der Hotelterrasse.
00:42:38Fünf Minuten.
00:42:40In diesen fünf Minuten erklärte ich ihr, dass sie mit mir ein Hundeleben haben würde.
00:42:45Sie reiste ab.
00:42:47Ich habe sie nicht wieder gesehen.
00:42:49Reiste ab.
00:42:52Gleich am nächsten Tag.
00:42:54Wenn Sie auch solche Angst machen...
00:42:56Sie hätte mir nicht glauben dürfen.
00:42:58Aber...
00:43:00Sie tat gut an.
00:43:01Die Auswahl ist groß.
00:43:02Es ist beinahe egal, wem an sich zugesellt.
00:43:05Ganz wurscht.
00:43:07Meine Schwester ist genauso.
00:43:10Verplempert ihr Leben an einem lächerlichen Wandertheater.
00:43:13Wir beide haben den Charakter von Genies.
00:43:17Sind aber keine.
00:43:20Verpfuschte Existenzen.
00:43:22Sie sollten Fußball spielen.
00:43:25Ein glänzender Vorschlag.
00:43:28Ich sollte Fußball spielen.
00:43:33Und Sie haben Recht.
00:43:35Tief, tief, Recht.
00:43:39Niemals werde ich Fußball spielen.
00:43:46Ich wäre nicht abgereist.
00:43:47Ich wäre nicht abgereist.
00:43:48Ich wäre nicht abgereist.
00:43:49Ich wäre nicht abgereist.
00:43:50Ich wäre nicht abgereist.
00:43:59Ich wäre nicht abgereist.
00:44:00nicht abgereist.
00:44:14Herr Ein.
00:44:19Herr Richter,
00:44:21ich muss eine wichtige Aussage machen.
00:44:24Setzen Sie sich, Herr Kletterer.
00:44:27Sie kennen mich?
00:44:30Sie haben eine Gärtnerei, nicht?
00:44:33Sie wollten was aussagen?
00:44:35Es geht um Oskar benommen.
00:44:38Mich treibt mein Herz, die Stimme zu erheben für meinen Freund.
00:44:42Er hat es nicht getan.
00:44:44Wenn es nach mir gegangen wäre als Junge,
00:44:46ich wäre lieber Gärtner geworden.
00:44:48Seit meinem vierten Lebensjahr kenne ich ihn.
00:44:51Auch er ist seinem Ideal immer treu geblieben.
00:44:54Der Mann ist ein Charakter.
00:44:57Ich bürge für ihn.
00:44:59Ich stelle die Kaution,
00:45:01denn er trägt die Fessel nicht.
00:45:03So, so.
00:45:05Vielleicht können Sie mir raten, was ich tun soll, Herr Kletterer.
00:45:09Ich habe nämlich ein Beet Teltor-Rübchen in meinem Garten angelegt.
00:45:12Ist noch ein gar nichts zu sehen?
00:45:14Ist ja noch zu früh, Herr Richter, viel zu früh.
00:45:18Teltor-Rübchen brauchen viel Zeit und Sonne.
00:45:22Aber heuer werden Sie ganz besonders zart.
00:45:26Na, das freut mich.
00:45:27Sie glauben also, dass ich doch noch zu meinen Rübchen kommen werde.
00:45:30Ja.
00:45:31Es hat mich gefreut.
00:45:32Sie kennen Zuländer, Kletterer?
00:45:33Sehr gefreut.
00:45:39Hoffentlich liegt es nicht daran, dass ich die Pflänzen zu tief gesetzt habe.
00:45:42Wirklich nette Leute, dieses Quartet.
00:45:49Jeder so in seiner Art.
00:45:52Ja.
00:45:54Sehen Sie, Herr Widerschein, wir erfahren doch alles.
00:45:58Warum haben Sie mir denn verschwiegen, dass Ihr Freund so verstört war,
00:46:02als er nach der Tat zu Ihnen kam?
00:46:04Das ist nicht nett von Ihnen.
00:46:08Er war so wie immer.
00:46:11Vielleicht wollte Ihr Freund nur etwas besprechen mit Herrn Molitor.
00:46:15Oder ihn um etwas bitten.
00:46:17Wie er zu ihm kommt, sieht er ihn tot vor dem Kassenschrank liegen.
00:46:21Und da packt ihn die Angst.
00:46:23Und er rennt schnurstrack zu Ihnen, nur um sich ein Alibi zu verschaffen.
00:46:28Ja.
00:46:30So könnte es gewesen sein.
00:46:32Aber er kam ja direkt von daheim zu mir.
00:46:34Nehmen wir einmal an, es war so wie ich sage.
00:46:37Ja.
00:46:43So, meine Herren.
00:46:45Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen,
00:46:48wenn ich Sie zu einer kleinen Spazierfahrt einlade.
00:46:57Alles bereit, Herr Richter.
00:47:03Jeden Moment muss die Turmohr schlagen.
00:47:05Dann laufen Sie los.
00:47:06Jawohl, Herr Richter.
00:47:08Abmarsch.
00:47:11Punkt halb acht verließen Sie an jenem Abend das Haus.
00:47:14So war es doch, nicht?
00:47:15Was soll denn der Quatsch?
00:47:17Eine Überraschung, meine Herren.
00:47:19Fahren Sie langsam hinterher.
00:47:20Sie gingen hier hinein, blieben so lange drin, wie man braucht,
00:47:34um einen alten Mann niederzuschlagen
00:47:35und ein paar Griffe in den Kassenschrank zu tun.
00:47:38Kamen wieder raus und rannten los.
00:47:40Jetzt reicht's aber.
00:47:41Wir können nachher reden.
00:47:42Wir sind noch nicht am Ende.
00:47:43Weiter geht's im Laufschritt.
00:48:06Sie haben eine Minute länger gebraucht.
00:48:09Was sagen Sie nun?
00:48:12Das ist doch eine Überraschung, nicht wahr?
00:48:14Vielleicht hatten Sie gar nicht die Absicht, Herrn Molitor zu töten.
00:48:18Vielleicht sind Sie erst während des Gesprächs in Zorn geraten.
00:48:21Dann lege die Sache hier etwas günstiger.
00:48:24Was meinen Sie?
00:48:25Heiliger Himmel, ich hab doch mit dem Mann überhaupt nicht gesprochen.
00:48:28Der war doch schon tot, als ich...
00:48:30So, so.
00:48:34Erst sagten Sie, Sie waren überhaupt nicht dort.
00:48:36Und jetzt?
00:48:38Das ist nicht nett von Ihnen, Herr Benommen.
00:48:43Abfahrt!
00:48:50Und du hast geglaubt, du Ochse, dass dich niemand sieht, oh, du heiliges Rindvieh,
00:48:55wo bei uns doch sogar die Pflastersteine Augen haben.
00:48:57Nun war aber außer Ihnen niemand in der Wohnung.
00:49:00Und der tödliche Schlag kann nur von seinem runden Gegenstand herrühren.
00:49:04Beides ist unzweifelhaft erwiesen.
00:49:08Wer also hat es getan?
00:49:10Ach, das werden Sie schon herauskriegen.
00:49:12Aus mir haben Sie ja auch mehr herausgekriegt, als ich selber wusste.
00:49:16Das haben Sie tadellos gemacht.
00:49:17Jedenfalls werde ich die Herren so lange hier behalten müssen.
00:49:20Ich werde Ihnen eine hübsche Doppelzelle geben lassen.
00:49:22Mit Bart und Balkon.
00:49:24Südseite.
00:49:25So schlecht war ich noch nie. Sie stören mich.
00:49:34So schlecht war ich noch nie. Sie stören mich.
00:49:49Die Polizei hat einen Unschuldigen festgenommen.
00:49:51Auch einer von der Sorte.
00:49:53Herr Benommen?
00:49:55Wie Molitor und diese ganze Bande.
00:49:57Überlegen Sie doch, wenn zur Tatzeit kein anderer ins Haus gekommen ist, bleiben nur Sie übrig.
00:50:01Herrn Benommen ist sowas nicht zuzutrauen.
00:50:02Danke für die Ehre.
00:50:05Aber vielleicht ist ein Dritter vorbeigekommen und wir haben das bloß nicht bemerkt.
00:50:09Mein Alibi ist einwandfrei.
00:50:11Herr Benommen plant mit seinen Freunden eine wichtige Unternehmung.
00:50:14Sein persönliches Lebensglück hängt davon ab. Warum wollen Sie das verpfuschen?
00:50:17Und was ist mit dem Lebensglück der anderen?
00:50:19Hören Sie, ich habe gewisse Ansichten und die bestimmen meine Handlungen.
00:50:22Sie wollen einem anderen einen Mord in die Schuhe schieben.
00:50:25Sie haben nichts gegen mich in der Hand.
00:50:27Doch, Ihre gewissen Ansichten.
00:50:29Ich soll mich denen ans Messer liefern?
00:50:30Ihre Sache.
00:50:33Und wenn ich mich nicht stelle, was werden Sie dann tun?
00:50:38Ich will nur, dass der Untersuchungsrichter seinen gefühlsmäßigen Eindruck, dass er benommen unschuldig ist, durch einen klaren Beweis ersetzt, wer der Täter ist.
00:50:44Woher kennen Sie überhaupt meine Ansichten?
00:50:55Haben Sie eigentlich eine Genehmigung für Ihre Schießübungen?
00:50:57Also, wenn ich plötzlich verschwinde, natürlich nur auf eine bestimmte Zeit. Und zwar so, dass es aufhält in der Stadt. Wäre das ein Beweis?
00:51:10Ich glaube schon.
00:51:13Stören Sie jetzt nicht weiter.
00:51:21Wer kann ihn denn nur umgebracht haben?
00:51:22Bevor Sie den richtigen nicht packen, kommen wir hier nicht raus.
00:51:26Dass uns das passieren musste.
00:51:29Jetzt kannst du warten, bis du rauskommst.
00:51:36Du hast geglaubt, es sieht dich niemand. Da will ich dir mal was erzählen.
00:51:49Nicht so laut, Mann.
00:51:51Ich habe letztens geträumt, dass ein Onkel von mir gestorben ist.
00:51:54Ich habe gar keinen Onkel.
00:51:56Jedenfalls habe ich geträumt, dass mein Onkel über 100.000 Mark hinterlassen hat.
00:51:59Da habe ich mir im Traum gleich ein Haus gekauft.
00:52:01Und am nächsten Morgen kommt mein Nachbar zu mir und sagt,
00:52:05aber nicht im Traum, sondern in Wirklichkeit.
00:52:08Gratuliere dir zu deinem Erbe.
00:52:10Wohnst du schon in deinem neuen Haus? Siehst du, so ist das bei uns.
00:52:13Tja, der Soso hätte doch alles aus dir herausgebracht.
00:52:20Ist doch der verschlagenste Schweinehund, den wir überhaupt haben.
00:52:22Was bin ich?
00:52:25Los, machen Sie das Maul auf.
00:52:28Der verschlagenste Schweinehund, den wir überhaupt haben.
00:52:31Soso.
00:52:34Es ist unser schönes Quartett zum Teufel.
00:52:37Die Frecke haben wir jedenfalls.
00:52:38Ich schlaf jetzt. Die können mich alle mal.
00:52:46Die können mich alle mal...
00:52:50Das könnte ihm so passen.
00:52:56Na, das wär's wohl. Oder?
00:52:59Kein Laut mehr.
00:53:02Lassen Sie den Widerschein runterbringen.
00:53:03Siehst du, so ist das bei uns.
00:53:07Der Soso hätte doch alles aus dir herausgebracht.
00:53:13Er ist doch der verschlagenste Schweinehund.
00:53:17Schreiben Sie alles ab.
00:53:20Auch diesen Schweinehund?
00:53:21Ich weiß, dass ich nicht geliebt werde.
00:53:22So, Herr Widerschein. Ich wollte mich nur von Ihnen verabschieden.
00:53:27Sie können wieder heim zu Ihrer Frau.
00:53:30Der Fall ist zwar nach ganz unaufgeklärt,
00:53:33aber Sie sind ja ein vernünftiger Mann und bleiben in der Stadt,
00:53:37damit ich Sie zur Hand habe, wenn ich Sie noch etwas fragen muss.
00:53:40Ein zu Recht aufrichtiger Mann und ein wirklich guter Menschenkenner.
00:53:44Adieu, Herr Widerschein.
00:53:47Und, Herr Oskar, ich meine Herr benommen,
00:53:50an Ihrer Stelle würde ich so schnell wie möglich verschwinden!
00:53:54Ja.
00:53:55Wir haben vier Anhaltspunkte, meine Herren.
00:54:15Nicht mehr und nicht weniger.
00:54:17Erstens, die offenstehende Kassenschranktür.
00:54:21Zweitens, auf der Löwenklaue wurden blutverklebte weiße Haare entdeckt,
00:54:29die eindeutig von Herrn Molitor stammen.
00:54:32Drittens, der Kratzer auf den Dielen.
00:54:38Und viertens, die offenstehende Wohnungstür.
00:54:41Was war geschehen?
00:54:43Herr Molitor ging an dem fraglichen Abend
00:54:46zu seinem Kassenschrank und öffnete ihn.
00:54:49In diesem Moment fühlte er eine Ohnmacht nahen,
00:54:54versuchte höchstwahrscheinlich Hilfe herbeizurufen,
00:54:57konnte gerade noch die Wohnungstür öffnen.
00:54:59Na ja, da taumelte er auch schon ins Zimmer zurück
00:55:03und schlug, als er fiel mit der Schläfe gegen die Löwenklaue.
00:55:07Ja, bei diesem Sturz beschädigte Herr Molitor mit dem Stiefelabsatz die Dielen.
00:55:18Ja, wenn man bedenkt, dass Herr Molitor schon sehr alt und von großer Statur war,
00:55:21dann kann an einem Unglücksfall überhaupt keine Zweifel bestehen.
00:55:25Sie ist genauso gerundet wie die Bleikugel an der Hundepeitsche unseres Raubmörders.
00:55:34Von Raub hätte sowieso keine Rede sein können.
00:55:37Der Bücherreviso hat festgestellt, dass 23 Mark mehr in bar
00:55:40in Herrn Molitors Besitz gewesen sind,
00:55:44als nach übersichtlich geführten Büchern überhaupt bei ihm sein durften.
00:55:47Das ist sehr schön, das freut mich.
00:55:50Aber ein bisschen weniger erfreulich ist es,
00:55:53dass nicht die Mordkommission das Blut und die Kopfhaare auf der Löwenklaue entdeckt hat,
00:55:57sondern eine halb erblindete, reine Machefrau.
00:56:01Und das ist so's so.
00:56:04Eine Mordsblamage ist das, meine Herren.
00:56:07Kein Wort darüber an die Öffentlichkeit.
00:56:10Sie kommen mit mir.
00:56:16Auf sowas haben gewisse Leute in dieser Stadt nur gewartet und nicht bloß die Sozis.
00:56:20Wenn dieses kriminalistische Glanzstückchen bekannt wird,
00:56:22waren sie die längste Zeitleiter der Abteilung Mord. Ist Ihnen das klar?
00:56:25Ich denke schon.
00:56:30Mit wem hat die Reine Macherfrau darüber gesprochen?
00:56:33Dem Büchsenmacher, diesem Anarchisten, mit sonst niemandem.
00:56:35Das trifft sich aber gut.
00:56:37Kommen Sie doch demnächst mal bei mir vorbei.
00:56:38Ich kann Ihnen eine interessante Akte über diesen Herren geben.
00:56:40Abfahren.
00:56:52Sie sind ja noch hier.
00:56:54Warum nicht?
00:56:57Sie wollten für eine gewisse Zeit die Stadt verlassen.
00:57:00Ich habe meinen Plan eben geändert.
00:57:03Das finden Sie komisch?
00:57:05Herr Soso glaubt nicht, dass ich Herrn Molitor umgebracht habe,
00:57:08weil er gar nicht umgebracht wurde.
00:57:09Es war ein Unglücksfall, ganz langweilig.
00:57:12Woher wissen Sie das?
00:57:14Von der Reine Macherfrau.
00:57:16Dann kommt Herr Benommen frei.
00:57:18So ist es.
00:57:20Gott sei Dank.
00:57:21Mir wäre es lieber, ich hätte es getan.
00:57:22Das wäre eine schöne Warnung gewesen für all die Geldsäcke und Ravkes.
00:57:26Und der kleine Mann wüsste, es gibt doch Gerechtigkeit auf Erden.
00:57:29Sie sind ja Kommunist.
00:57:30Ja, ich habe gelogen, Herr Richter, weil ich mit der ganzen Sache nichts zu tun haben wollte.
00:57:47Ach, das ist doch menschlich.
00:57:51Das müssen Sie doch verstehen.
00:57:53Sie wissen doch selber sehr gut, wie viele Leute unschuldig ins Zuchthaus kommen.
00:57:59Deshalb bin ich ja hier, Herr Benommen.
00:58:00Ich möchte auf keinen Fall, dass ein Unschuldiger leidet.
00:58:05Sie können auch ausgehen.
00:58:07Ihre Unschuld ist bewiesen.
00:58:10Nun, wo Ihr Quartett komplett ist, kann es ja richtig losgehen, ja?
00:58:16Ich hoffe, Sie laden mich mal ein, wenn es so weit ist.
00:58:19Ja, mit Vergnügen, Herr Richter, das kann schon sehr bald, das kann schon sehr bald geschehen.
00:58:25Nach Arabien, nach Arabien, lass mich mit dem Wanderstabien, wo der Emir einsam trinkt, wo die Eglern Wüsten brennen, wo die Fliegenstufe trennen und die Karawane kriegt.
00:58:44Da hin, da hin, Alter, lass mich ziehen.
00:58:49Da hin, da hin, Alter, lass mich ziehen.
00:58:52Da hin, Alter, lass mich mit dem Wanderstabien herrn.
00:58:57Wir haben euren Gläsern.
00:58:59Eins im Sitten.
00:59:01Gleich im Rang.
00:59:03Freik im Wort.
00:59:05Deutsch im Zahn.
00:59:22Wo des deutschen Vaterland, deutscher Wein und deutscher Eiche, wo sich Volk und Fürsten reichen, ihre Hände hoch der Wand.
00:59:35Dahin, dahin, einander werde ich ziehen. Dahin, dahin, einander werde ich ziehen.
00:59:52Ach Sie, ich hatte Sie schon erwartet. Es freut mich.
00:59:59Mich auch. Ziehen Sie sich an, Sie sind verhaftet. Hier ist der Haftbefehl.
01:00:07Was wirft man mir denn vor?
01:00:10Sie leben hier unter falschem Namen. Seit Jahren schreiben Sie Briefe an Ihre Gesinnungsgenossen aller Welt.
01:00:14Darin fordern Sie zur Entführung hochgestellter Persönlichkeiten auf.
01:00:17Sie haben einen Revolver verschickt, mit dem der spanische Ministerpräsident ermordet werden sollte.
01:00:20Ja, ja, Sie sind gut unterrichtet. Machen Sie es kurz, wie heißt die Anklage?
01:00:24Mord.
01:00:31Wer soll denn das arme Opfer sein?
01:00:33Herr Molitor.
01:00:35Sie wissen ganz genau, dass es ein Unglücksfall war.
01:00:38Wer hat Ihnen denn diesen Bären aufgebunden?
01:00:40Die Reinemache-Frau.
01:00:42Da müssen Sie etwas verwechseln.
01:00:44Gerade die Reinemache-Frau erinnert sich neuerdings sehr gut daran,
01:00:47dass Sie kurz nach halb acht sehr verstört das Haus verlassen haben.
01:00:50Also ziehen Sie sich an und kommen Sie mit.
01:01:01Sie sind ein Schwein.
01:01:03Abführen!
01:01:03Das war ein Zeichen.
01:01:19Aus, vorbei.
01:01:20Oh, lasst mal Männer, kommt alles wieder.
01:01:23Nach Regen scheint Sonne.
01:01:25Bloß Sie unterkriegen lassen, so war ich Oskar mit Ommhals.
01:01:28Er hilft, Herr Oskar!
01:01:32Oskar!
01:01:35Was, Oskar?
01:01:35Der Soso hat vielleicht Stiellaugen gemacht, als ich ihm gesagt habe.
01:01:38Ach, nun lass doch mal gut sein.
01:01:40Vorbein und vergessen.
01:01:42Justizirrtum kann ja überall mal passieren.
01:01:44Was ist denn nun in unserem Gott, den ich vergessen?
01:01:46Beine Ruhe!
01:01:47Silenzio!
01:01:48Morgen fahre ich nach Ochsenfurt und mache alles klar.
01:01:51Und nächsten Sonntag können wir aufdrehen.
01:01:54Hier nach Chinesien, nach Chinesien,
01:01:59Möcht' ich, wo ich die gewesen.
01:02:03Wo die Seelen stille stehen,
01:02:06Wo die Menschen wahrhaft wimmeln,
01:02:08Frauen ihren Wuster stimmen,
01:02:10Und der Tusch am Schmerz des Sehens.
01:02:14Und der Tusch am Schmerz des Sehens.
01:02:44Die Seelen sparksždelrieren.
01:02:50Achtung, inою pour les наши whose remains und Mo hairdresser ...
01:02:58Warum, Romanyio, Chapeau Clacks?
01:03:02Chapeau, clack.
01:03:03Warum nicht?
01:03:07Und eine Blume ins Knopfloch.
01:03:10Piersyrger.
01:03:11Ruhe Leute, heute habe ich in der Zeitung von der ausländischen Truppe gelesen, die eine Südamerika-Tournee gemacht hat, sie soll einen Haufen Geld verdient haben.
01:03:25Da können wir ja schon auf dem Schiff auftreten und du sagen es.
01:03:30Südamerika, ziemlich weit von meiner Gärtnerei entfernt.
01:03:35Und nähere dich redlich, und nähere dich redlich.
01:03:42Ist ja nun gut, Mann. Auf zu fern, Käse. Wir holen unsere Frecke. Was wir haben, das haben wir.
01:03:51Aber wir nehmen euch anständig, wir haben noch nicht bezahlt.
01:03:55Mal loben wir sie!
01:03:58Nach Kleinasien, nach Kleinasien, wo die sanften Esel grasigen.
01:04:07Schere, Zwirn und Nadel sind des Scheiders Adel.
01:04:11Schere, Zwirn und Nadel sind des Scheiders Adel.
01:04:15Schere, Zwirn und Nadel.
01:04:17Es tut uns aber leid. Wohan ist er gestorben?
01:04:29Vielleicht, vielleicht ist besser so.
01:04:35Was hätte er denn gehabt vom Leben?
01:04:37Wir kommen andermal wieder, Herr Fernekes. So eilig ist es ja auch nicht.
01:04:56Das ist ja auch nicht.
01:05:02Oh, fein.
01:05:03Sehr schön.
01:05:05Wunderbar. Elegant, vor allem elegant. Tiptop elegant, Meister.
01:05:11Und was das Geld anbelangt, Meister Fernekes.
01:05:18Wir stehen hier am Rande des Mysteriums.
01:05:22Nie können wir es fassen.
01:05:25Wenn ich im Namen meiner Kollegen sprechen darf, Herr Fernekes,
01:05:29dann möchte ich Ihnen als Dank für Ihren großen Mut
01:05:33unsere bescheidenen Dienste anbieten.
01:05:38Wir möchten gern bei der Beerdigung Karlchens ein Lied singen.
01:05:52Sie sind wohl überrascht?
01:06:12Das bin ich nie.
01:06:22Wenn Sie nichts dagegen haben, komme ich mal und räume hier auf.
01:06:43Das ist nett von Ihnen, aber ich verreise gerade.
01:06:50Gognac oder was Süßes?
01:06:52Wohin denn?
01:06:54Hm?
01:06:56Zurück.
01:06:58Ins Land der langen Sommer,
01:07:01der endlosen Farmen, der riesigen Herden.
01:07:05So plötzlich?
01:07:06Na, eigentlich schon am ersten Tag, aber nun sind es drei Jahre geworden.
01:07:14Das reicht.
01:07:16Gefällt es Ihnen nicht bei uns?
01:07:19Meine Eltern sind von hier.
01:07:22Aber außer trüben Erinnerungen habe ich hier nichts vorgefunden.
01:07:25Und nun verlassen die Ratten das sinkende Schiff.
01:07:33Prost.
01:07:35Sie denken zu schlecht von sich.
01:07:38Ich finde Sie nett und interessant.
01:07:40Das ist lieb von Ihnen, wie Sie das sagen.
01:07:44Aber ich mache mir keine Illusionen.
01:07:48Weder über mich, noch über dieses Land.
01:07:53Ich lebe von der Riesenillusion, keine zu haben.
01:08:02Doch, eine Illusion habe ich.
01:08:07Wollen Sie zum Abschied meine Geliebte sein?
01:08:23Ich bleibe die Inhalte.
01:08:25Nichts.
01:08:29Ich lebe die Detail.
01:08:32Das ist ja echt nicht so toll.
01:08:34Sie sehen uns im Raum.
01:08:35Musik
01:09:04Mein liebes Kind, meine Blume, ich bin verhunzt.
01:09:13Total verhunzt.
01:09:16Setz, setze wir mal den Fall, pardon, es heißt, ich setze den Fall, du liebst.
01:09:25Oder wir heiraten.
01:09:27Was dann?
01:09:29Ich frage dich, was dann, wie weiter?
01:09:34Für mich hat jedes Glück seinen Abgrund.
01:09:41Jedes Glück.
01:09:43Der liebe Gott hat einen Pferdefuß.
01:09:47Der Bursche hinkt.
01:09:49Sie sollten nicht so viel trinken.
01:10:08Großartig.
01:10:10Sie sollten Fußball spielen, wie?
01:10:13Herrlich ist ein Mädchen, aber nicht für mich.
01:10:19partig zה 인�agentur.
01:10:26Die Kirche hat einen Mascham Outside gesucht.
01:10:28Die Kirche hat einen Qui unmute, der der Schleppanchitte hat.
01:10:31Aus dem tomorrow
01:10:32vier Erreste Ehem.
01:10:35Die Kirche hat einenkenande sm staggering.
01:10:38Für mich hat den Ort.
01:10:39Im Superioniën wurde gerade erschüttert,
01:10:42die Bemerkت Pode waren.
01:10:43Hast du es getan?
01:10:52Sag, ob du es getan hast.
01:10:55Die Wahrheit.
01:10:56Sag die Wahrheit.
01:11:00Das habe ich nicht getan.
01:11:03Du hast dich wieder küssen lassen.
01:11:06Ich weiß es.
01:11:13Hat er dich auf den Mund geküsst?
01:11:20Auch auf den Mund?
01:11:27Birne!
01:11:43Was gibt es denn da zu kichern?
01:11:54Ihr seht prima aus.
01:11:57Ich gehe voraus.
01:11:58Ich warte am Eingang vom Friedhof.
01:12:00Ja, ihr müsst das sozusagen als Generalprobe ansehen.
01:12:04Aber deshalb könnt ihr ruhig ein bisschen feierlich aussehen.
01:12:06Also bis dann.
01:12:13Ich gehe nicht zu Saugenschreiber.
01:12:19Schicksal mit seinen Lauf.
01:12:22Grüß Gott.
01:12:23Tage, Wachmeister.
01:12:26Äh, ja.
01:12:33Das ganze Buggelzeug, deine Unverschämtheit.
01:12:38So, da habt ihr es.
01:12:39Daran bist du schuld mit deinem Schlotterfrack.
01:12:41Das gibt eine Riesen-Blamase.
01:12:55Gelobt sei Jesus Christus.
01:12:58Nein, ich kann nicht mehr.
01:12:59Ich halte es nicht aus.
01:13:00Ich halte es nicht aus.
01:13:02Und unsere Debünen-Oxen-Punkt.
01:13:03Wenn sich der Kunst verschrieben hat,
01:13:05muss auch Opfer auf sich nehmen können.
01:13:06Ich feife auf deine Kunst, wenn der als geistlicher Urlaub.
01:13:08Ich gehe allein zum Friedhof.
01:13:10Wir trennen uns am Eingang.
01:13:14Kommt.
01:13:18Vogelscheuche.
01:13:19Vogelscheuche.
01:13:20So, Dr. Huf, was?
01:13:31Der ist verreist.
01:13:38Aber
01:13:39wann denn?
01:13:42Heute früh.
01:13:43Sind Sie auch so eine Bekannte von ihm?
01:13:45Wieso auch?
01:13:46Was glauben Sie, wie viele Damen heute schon hier waren?
01:13:49Alles Bekannte von dem Herrn.
01:13:53Nein, nein.
01:13:54Ich bin nur eine Patientin von ihm.
01:13:57Vielen Dank.
01:13:59Patienten hattet ihr auch?
01:14:00Hätte ich ihm gar nicht zugetraut, dem Hurenbock.
01:14:03Seien Sie froh, dass Sie los sind.
01:14:04Hörner, Käse.
01:14:14Hörner, Käse.
01:14:14Menschenskind, wo bleibt ihr denn?
01:14:26Das fängt schon an.
01:14:28Wo ist denn der Schreiber?
01:14:28Ist er nicht hier?
01:14:29Er wollte alleine gehen.
01:14:30Hat Angst.
01:14:31Oh, dieses Rennvieh.
01:14:32Also los geht schon.
01:14:33Geht schon.
01:14:34Ich warte hier.
01:14:34Ich warte hier.
01:15:04Ich warte hier.
01:15:34Untertitelung. BR 2018
01:16:04Laudate Dominum de Celis, Laudate Ium in excelsis, Laudate Ium omnis angli eius, Laudate Ium omnis virtutis eius, Laudate Ium sol et luna, Laudate Ium omnis stelle et lumen, Laudate Ium celi celorum, et acte omnis per supercelus sum.
01:16:34Gloria Patria et Filio et Spiritui Sancto, sicut errat in principio et nunc et luna, et in secula, seculorum. Amen.
01:16:46Pilger auf Erden. In nomine Domini. Amen.
01:17:04Pilger auf Erden. Pilger auf Erden. Pilger auf Erden.
01:17:17Pilger auf Erden.
01:17:18Pilger auf Erden.
01:17:19Pilger auf Erden. So raste am Ziele.
01:17:25Pilger auf Erden. So raste am Ziele.
01:17:42Hier lame dich Frieden nach langer Fahrt.
01:17:52Was auch dein Herz will.
01:17:56Was auch dein Leid war.
01:18:00Und drei.
01:18:07Bitte, mit welchen Zug muss man fahren, wenn man nach Amerika will?
01:18:10Mein Gottes Fräulein Hannah, sind Sie groß geworden?
01:18:14Ruhen wollten Sie? Nach Amerika?
01:18:17Nein, ich nicht.
01:18:19Nochmals vielen Dank, es war schön für euch herzlich.
01:18:21Viele Grüße an Nitti.
01:18:23Grüß die Tante, den Onkel, aber wir sagen ja, es ist nicht das.
01:18:26Ja, es reicht dann.
01:18:28Wiedersehen!
01:18:30Wiedersehen!
01:18:34Thomas!
01:18:37Thomas!
01:18:40Thomas!
01:18:44Thomas!
01:18:45Thomas!
01:18:46Thomas!
01:18:47Thomas!
01:18:48Thomas!
01:18:49Thomas!
01:18:52Thomas!
01:18:53Thomas!
01:18:54Thomas!
01:18:55Thomas!
01:18:56Woody!
01:18:57Thomas!
01:18:58Der auf Erden vom Wandern erwartet, nun Ruhe im Schoße der Erde aus.
01:19:28Gerne geschehen, Herr Firme Gies.
01:19:30Danke.
01:19:31Danke.
01:19:32Ebenfalls.
01:19:33Keine Ursache.
01:19:34Danke.
01:19:35Danke.
01:19:36Bitte schön.
01:19:37Danke schön.
01:19:38Danke.
01:19:39Danke.
01:19:41Na?
01:19:43Für eine Generalprobe nicht schlecht, also?
01:19:47Gesungen habt ihr wunderbar, nur Geld bringt uns das nicht.
01:20:03Das muss jetzt anders werden.
01:20:06Ochsenfurt.
01:20:08Nächsten Sonntag in Ochsenfurt.
01:20:11Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da Da
01:20:41Untertitelung des ZDF, 2020
Empfohlen
1:27:26
|
Als nächstes auf Sendung
45:39
45:38
44:05
42:08
1:22:29
1:08:32
45:38
24:13
1:39:59
1:25:35
1:24:26
1:38:03
1:24:29
1:33:36