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Rote Rosen Folge 1443
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00:00Dass eine so junge Frau wie sie unter so unwürdigen Bedingungen diesem Gewerbe nachgeht, also das ist...
00:07Bleib doch einfach in Ruhe.
00:11Du machst dich mit dieser Aktion vollkommen lächerlich.
00:14Reinierst meinen Ruf, gefährdest Arbeitsplätze.
00:16Das nennt man Existenzamt.
00:17Das reicht jetzt. So kommen wir nicht weiter.
00:19Du bist das Letzte.
00:21Ich hab doch gesehen, wie du mit mir ernst gequatscht hast.
00:23Du hast ihm gesteckt, dass ich den Mietzuschuss illegal abgreife.
00:25Ich will dich nie wiedersehen.
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00Robin, warte!
01:13Was denn noch, hä?
01:14Willst du gar nicht wissen, was ich dazu zu sagen hab?
01:16Ha! Dass du es dem Pastor nur gesteckt hast, um mich zu schützen, oder was?
01:18Ich hab dem Pastor gar nichts gesteckt.
01:20Wir haben über den Kirchenchor geredet.
01:21Und woher weiß er dann bitte, dass die WG nicht existiert
01:23und ich den Zuschuss nur abkassiert hab?
01:25Ja, für mich jedenfalls nicht.
01:27Du bist aber die Einzige, der ich's verraten hab.
01:30Ich hab dir vertraut.
01:31Hör mir mal zu.
01:32Ich hab dicht gehalten, obwohl ich deine Lüge nicht richtig find.
01:36Ich dachte, du wärst anders.
01:38Warum bist du so unfair?
01:42Ich bin nicht unfair.
01:43Aber auch nicht blöd.
01:46Gut.
01:48Wenn das alles ist,
01:49dann gib mir den Schlüssel von der Laube.
01:51Da bin ich ganz bei Ihnen, Herr Lichtnagen.
02:03Wenn wir jetzt hier anfangen, schmutzige Wäsche zu machen...
02:06Wenn die einstweilige Verfügung gegen dich durch ist, ist es vorbei.
02:09Frau Christi Hansen, Sie bekommen keine einstweilige Verfügung durch,
02:12die Herrn Mertens verbietet, regionale Produkte zu verkaufen.
02:15Das werden wir ja sehen.
02:15Was versprichst du dir eigentlich davon?
02:17Außer Ärger und Kosten.
02:18Sie erhoffen sich davon, Herrn Mertens guten Ruf zu schädigen, zwar?
02:21Supermarkt-Mogul zerstört.
02:23Armen, kleinen Biotante-Emma-Laden an der Ecke.
02:25Der Einzelhandel ist gefährdet.
02:27So ist das doch auch.
02:28Ach, ich bitte dich.
02:28Du machst mir doch alles nach.
02:30Fehlt nur noch, dass du deinen Laden umbenennst.
02:32Wie?
02:32In Veras grüner Garten?
02:35Keine Angst, ich will doch nicht heißen wie ein Gartencenter.
02:36Ich auch nicht.
02:37Und warum heißt dein Laden dann so?
02:38Ich meine, du schreibst doch noch nicht mal deinen Namen auf deine Einweggläser drauf.
02:41Was soll das denn sein?
02:42Ist das Teil deines Alleinstellungsmerkmals?
02:44Weil mein Laden nicht so einfallslos ist wie deiner.
02:46Was?
02:46Stopp, stopp, stopp.
02:49Sie müssen sich mal hören.
02:51Das ist der reinste Kindergarten.
02:55Wenn Sie weiterhin an der einstweiligen Verfügung festhalten,
02:57dann lege ich mein Mandat nieder.
02:59Und was soll ich dann machen?
03:00Na, arbeiten Sie an einer professionellen Lösung.
03:02Rufschädigung ist jedenfalls keine.
03:04Wie schön, dass Sie Frau Christiansen die Augen öffnen konnten, Herr Lichtnagen.
03:07Das heißt nicht, dass ich gut heiße,
03:09wie rücksichtslos Sie gegen Frau Christiansens' Laden vorgehen.
03:11Ja, und deswegen bleibe ich bei meiner Entscheidung.
03:14Zur Not nehme ich mir einen anderen Anwalt.
03:16Das steht Ihnen frei.
03:19Auf Wiedersehen, Herr Lichtnagen.
03:25Tja, jetzt nimmt Sie sich einen anderen Anwalt,
03:26der keine Skrupel hat, gegen mich vor Gericht zu ziehen.
03:29Ihre rücksichtslose Geschäftspolitik lässt ja auch keinen großen Spielraum.
03:35Auf Wiedersehen, Herr Lichtnagen.
03:37Hey, hey, hey, hey.
03:52Sag mal, was soll denn das werden?
03:55Robin, kannst du mir mal erklären, warum du dich umziehst?
03:57Du hast noch lange Feierabend.
04:01Verdammt nochmal, Robin!
04:02Du kannst hier nicht kommen und gehen, wann immer du willst.
04:04Der Chef hatte dich jetzt schon auf den Kicker.
04:09Also, geht doch.
04:14Ich mache jetzt Mittagspause.
04:16Tschüss.
04:17Hey, Robin, ich suche meine Schwester. Hier war sie auch nicht, oder?
04:40Keine Ahnung.
04:40Ist alles okay?
04:46Wenn du mal reden willst, ähm...
04:48Kein Bedarf.
04:50Wie du weißt, ich berate Jugendliche wie dich.
04:54Reden hat mir noch nie was gebracht, also...
04:56Probier's doch mal aus.
04:59Was wissen Sie denn schon, ne?
05:00Manchmal hilft es, sich jemandem anzuvertrauen.
05:07Ich bin der Einzige, dem ich vertraue.
05:08Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen.
05:20Oh.
05:22Ich bin 17.
05:24Ich bin ein bisschen schwanger.
05:26Die kleine Kim, Balou.
05:28Kim, ja.
05:30Das ist ein sehr schöner Name.
05:32Omas Rente hat nicht für drei gereicht.
05:36Mhm.
05:37Ich habe die Schule abgebrochen und in Kelln angegangen.
05:39Haben Sie kein Elterngeld bekommen?
05:42Doch.
05:43Damit kamen wir auch ganz gut zurecht, aber irgendwann ist das halt auch vorbei.
05:47Und dann hat er auch noch das Café zugemacht.
05:49Und Kims Vater?
05:53So schön.
05:56Eine Freundin hat mir dann erzählt, dass man hiermit ganz gutes Geld machen kann.
06:00Plötzlich konnte ich mir alles leisten.
06:03Essen.
06:04Was du ansieht für Kimberley?
06:06Wenn man seinen Körper verkauft.
06:11Was sagt denn ihre Großmutter dazu?
06:15Bist du eben tot?
06:16Glaubt, ich arbeite im Schichtbetrieb einer Kleiderfabrik.
06:20Sie ist vor zwei Monaten gestorben.
06:23Herzinfarkt.
06:24Es tut mir leid.
06:26Bitte.
06:30Wer kümmert sich denn jetzt um die kleine Kimberley, wenn Sie hier arbeiten?
06:36Sie sind heim.
06:37Sie haben gesagt, ich kann mich nicht genug um Sie kümmern.
06:42Was wäre, wenn Sie aufhören würden?
06:44Wie soll ich das denn machen?
06:47Ich kenne doch hier niemanden außer meinen Freiern.
06:49Von denen hilft mir bestimmt keiner.
06:51Aber ich?
06:51Ich könnte Ihnen zum Beispiel helfen.
06:54Ich kenne ja eine Menge Leute, nette und sehr hilfsbereite Menschen.
06:59Haben Sie etwas zu schreiben?
07:01Kommen Sie doch heute Nachmittag zu mir.
07:04Und dann besprechen wir alles in Ruhe.
07:07Und vielleicht ist mir bis dahin mir schon etwas eingefallen,
07:12wie ich Sie aus diesem schrecklichen Wohnmobil rausholen kann.
07:17Bitteschön.
07:21Nicht?
07:25Ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen Termin.
07:27Na ja, erstmal sehen, was Sie für Berger und Winter bieten wollen.
07:31Scheinen Sie nicht gerade begeistert von dem Gedanken,
07:33dass deine Eltern hier nach Lüneburg ziehen könnten?
07:35Das ist ja so gefreut, als dein Vater hier aufgetaucht ist.
07:37Ich freue mich immer, wenn meine Eltern da sind, zu Besuch.
07:39Das ist doch toll, dass Sie Zeit mit uns verbringen wollen, mit Lilly.
07:42Ben, ich kann dir sagen, wie das läuft.
07:43Meine Mutter wird sich in alles einmischen.
07:45Gefragt oder ungefragt.
07:46Und die Lüneburger Ärzteschaft ist eine eingeschworene Gemeinde.
07:49Da habe ich ständig das Gefühl, unter Beobachtung zu stehen.
07:52Du hast ja einen Weg als Ärztin gemacht, das erkennen die beiden doch an.
07:54Und denk mal an die schönen Seiten.
07:56Wir hätten wieder Zeit für uns.
07:57Lilly wäre auch immer gut aufgehoben.
07:58Die beiden kommen ständig unangemeldet zum Kaffee vorbei.
08:01Wäre das so schlimm?
08:02Ich will mich einfach nicht ständig von meiner Mutter rechtfertigen,
08:04wenn ich mal im Schlabberluck vor dem Fernseher sitze
08:06oder wenn die Wohnung nicht tipptopp aufgeräumt ist.
08:09Ja, ich wäre froh, wenn meine Familie ein bisschen näher bei uns wohnen würde.
08:11Ja, ich wäre auch froh, wenn deine Familie hier näher wohnen würde.
08:14Na ja.
08:15Aber ich bin so viel näher zu meinen Eltern einfach nicht gewohnt.
08:18Jetzt redest du mal mit ihnen.
08:19Das ist ja diese wunderschöne Jugendhilfe, da kann ich für sie.
08:23Könnte auch sein.
08:25Tschüss.
08:26Optimist.
08:27Musik
08:40Untertitelung des ZDF, 2020
09:10Untertitelung des ZDF, 2020
09:40Untertitelung des ZDF, 2020
10:10Untertitelung des ZDF, 2020
10:40Untertitelung des ZDF, 2020
11:10Hey, ich wollte dich eigentlich gerade zum Mittagessen einladen, aber wie es aussieht, hast du schon jemand Besseren gefunden.
11:16Ihr beiden seid ja neuerdings unzertrennlich.
11:18Wir sind nur zwei Kollegen, die vorübergehend auch zusammen wohnen.
11:21Ja.
11:21Und du bist heute Abend übrigens eingeladen, ich koche in der Wicke.
11:26Oh.
11:26Bist du nicht.
11:27Was ist denn mit dir los?
11:29Du hast doch gar keine Zeit.
11:30Hä?
11:30Die einstweilige Verfügung gegen Biomertens, du musst dich da jetzt voll reinknien, Recht und Ordnung wiederherstellen.
11:36Übrigens habe ich gesagt, dass ich es großartig finde, dass du wäre so beistehst.
11:39Ich habe das Mandat niedergelegt.
11:41Was?
11:42Ja, weil es keine Aussicht auf Erfolg hat.
11:43Ja, aber darum geht es doch gar nicht.
11:45Wie, worum geht es denn dann?
11:47Es muss an die Öffentlichkeit kommen, welche Metoden diese riesen Ladenketten wie kleine Lädenflag machen.
11:52Und genau dafür gebe ich mich nicht her.
11:54Aber Vera braucht Hilfe, Tom.
11:55Das bestreite ich auch gar nicht.
11:57Also überlegst du es dir nochmal?
11:58Nein, ich habe meine Entscheidung getreten, sehr gerne heute Abend zu euch zum Essen, aber darüber werde ich gerade...
12:03Das war eindeutig.
12:06Ich glaube, es ist ganz gut, dass ihr beiden nicht mehr unter einem Dach wohnt.
12:09Und der soll mein Bruder sein.
12:17Guten Tag.
12:19Hallo, Jessica.
12:20Oh, schöne Blumen.
12:21Die sind sicher nicht für mich.
12:23Nein.
12:24Ihnen könnte man wahrscheinlich eher eine Freude mit einem deftigen Essen machen.
12:27Ertaupt sicher.
12:28Sie sind natürlich für ihre Großnichte, für die Notoperation an meinem Absatz.
12:32Ach, das ist doch selbstverständlich.
12:33Das ist Service.
12:34Ja, das ist ein kleiner Frühlingsgroß in dieser dunklen Jahreszeit.
12:38Aber wo ist sie denn?
12:40Sie macht Mittag.
12:41Ach so.
12:42Könnte ein bisschen länger dauern.
12:44Ah, verstehe.
12:45Sie hat einen neuen Freund?
12:46Also ich habe nichts gesagt.
12:49Unbeschwerte Jugend.
12:55Oh.
12:56So unbeschwert scheint es nicht zu sein.
13:00Alles in Ordnung?
13:04Heitern Sie die Blümchen vielleicht etwas auf?
13:06Für die Schnellreparatur gestern.
13:08Danke.
13:10Die sind schön.
13:12Ich muss dann wieder.
13:13Wiedersehen.
13:13Ja, tschüss, Erika.
13:18Habt ihr euch gestritten?
13:21Robin ist ein Idiot.
13:24Was hat er denn angestellt?
13:27Er glaubt, ich hätte ihn mit dem Pastor verpetzt.
13:29Weswegen?
13:32Ist doch egal.
13:34Schon allein, dass er mir das zutraut.
13:36Ja, vielleicht kommt er ja wieder zur Vernunft, wenn sein Ärger verflogen ist.
13:39Von mir aus braucht er hier nicht mehr anzahlen.
13:42Ich will da jetzt echt nicht drüber reden.
13:43Hast du alle Jahre alle angelebt?
13:53Es ist schwer, eine Beziehung zu führen, wenn man nicht weiß, wer man ist.
13:57Und außerdem war ich viel zu sehr mit mehr beschäftigt.
14:01Ich musste mich komplett neu erfinden.
14:04Ohne jeden Anhaltspunkt.
14:05Ich musste bei Null anfangen.
14:13Nur die Ungewissheit hat mich immer wieder eingeholt.
14:17Wo komm ich her?
14:18Wer bin ich?
14:20Wartet vielleicht irgendwo jemand auf mich?
14:24Venezuela.
14:25Ich hab dich ein ganzes Europa suchen lassen.
14:27Überall durch jede Detektei.
14:29Aber Venezuela...
14:30Und Caracas ist ein hartes Pflaster.
14:32Aber ich habe dort viele neue und ganz wundervolle Freunde gefunden.
14:38Und da ich mich an meine alten Freunde nicht mehr erinnere,
14:41habe ich niemanden vermisst.
14:43Warst du oft allein?
14:44Ich habe versucht, meinen Schicksal zu akzeptieren.
14:52Du erkennst nichts wieder.
14:55Vielleicht solltest du nach Frankfurt fahren.
14:57Immerhin haben wir dort einige Jahre gelebt.
14:59Sobald ich hier alles geklärt habe,
15:04will ich in mein neues, altes Leben zurück.
15:07Ja, aber warum so eilig?
15:09Ja, Caracas ist mein Zuhause.
15:11Und ich will dort so schnell wie möglich wieder meine Künstler präsentieren.
15:15Auf der berühmten lateinamerikanischen Kunstmesse.
15:17Wie renommiert ist dem Venezuela?
15:20Da darf kein Galerist fehlen, der etwas auf sich hält.
15:22Dashingga ist mein Zuhause.
15:23Und ich will dort so schnell wie möglich wieder meine Künstler präsentieren.
15:27Ja.
15:28Da darf ich mich auch nicht an,
15:44Den Leuten im Umland wird es bestimmt gefallen, dass du sie beliefern willst.
16:01Und damit sie das erfahren, muss ich ihnen die Werbeflyer verteilen.
16:05Deswegen brauche ich dein Auto.
16:06Ja klar, bleibe ich dir gerne.
16:08Auch später für deine Auslieferung.
16:10Wenn es dich nicht stört, dass das Lufthold der Gärtnerei drauf ist.
16:12Nee, am Anfang stört mich das nicht.
16:14Und wenn alles gut läuft, kann ich mir einen eigenen Lieferwagen leisten.
16:17Ist das nicht ein bisschen viel Aufwand?
16:19Ich muss ihm doch was entgegensetzen.
16:21Er hat seinen eigenen Lieferservice, er hat seine regionale Abteilung und mein Umsatz geht in den Keller.
16:26Tja dann, auf in den Kampf.
16:28Ich spiele nur noch die Autoschlüssel.
16:30Merle, kannst du mir einen Anwalt empfehlen?
16:32Torben?
16:33Du weißt doch genau, dass er mich nicht vertreten will.
16:35Aus gutem Grund.
16:37Sag mal, Vera, willst du das wirklich alles durchziehen?
16:39Ein monatelanger zermürbender Rechtsstreit ohne Aussicht auf Erfolg?
16:43Hm, du rätst mir also ab.
16:45So eine schlamme Schlacht, die bringt doch nichts.
16:47Ja, ich kann ihn doch nicht so durchkommen lassen.
16:49Dann schlag ihn mit anderen Mitteln.
16:51Besinn dich auf deine Qualitäten.
16:53Was kannst du, was ein Jan Mertens nicht kann?
16:56Du brauchst was Eigenes, was ganz Eigenes.
16:58Hm.
16:59Etwas, was mit mir und meinem Laden zu tun hat.
17:01Ja, und zwar unabhängig von dem, was ein Jan in seinem Bioladen treibt.
17:04Rache ist jedenfalls kein guter Ratgeber.
17:07Genau.
17:08Keine Klage, kein Rechtsstreit.
17:09Etwas Neues muss her.
17:10So ist es.
17:11So ist es.
17:12Ah.
17:13So eine Fahrt über Land macht doch bestimmt den Kopf frei.
17:17Danke.
17:18Immer wieder gerne.
17:20Toi, toi.
17:22Toi.
17:23Junchen.
17:31Na?
17:32Ja?
17:32Wie war der Ausflug in die Heide?
17:34Sehr erfolgreich.
17:35Mein Artikel über den Windkraftpark schreibt sich fast von selbst.
17:38Na, dann hast du jetzt Zeit für die kleine Pause.
17:42Ja, hab ich.
17:43Weißt du, mir hat das Schicksal dieser jungen Frau keine Ruhe gelassen.
17:50Wen meinst du?
17:51Jenny, das Mädchen in diesem Liebesmobil.
17:55Du kennst ihren Namen?
17:57Ja, ich habe mit ihr gesprochen.
17:59Weißt du, ich habe beschlossen, mich um sie zu kümmern.
18:02Wer will sie das denn?
18:04Ja, ich kann es ihr nur anbieten.
18:07Sie leidet sehr unter dem Metier, in dem sie arbeitet.
18:11Hat sie einen Zuhälter?
18:12Nein.
18:13Trotzdem kann keine Rede davon sein, dass sie das freiwillig macht.
18:17Weißt du, sie hat ein kleines Mädchen.
18:20Kimberly.
18:21Und solange sie keinen anständigen, soliden Beruf hat, muss das Kind in einem Heim bleiben.
18:27Ja, das klingt kritisch.
18:28Ich nehme an, sie hat auch keine Ausbildung.
18:32Diese Frauen prostituieren sich ja nur, um sich und ihre Kinder zu ernähren.
18:34Ja, dann werden sie ihnen weggenommen, weil sie das tun, was sie tun und sich nicht ausreichend um das Kind kümmern können.
18:41Frag doch mal, passt du Merten zum Rat?
18:46Ach, Juli.
18:47Wirklich, darauf hätte ich von selber kommen können.
18:51Ich werde ihn gleich anrufen und bitten, dass er dazukommt.
18:55Du hast sie hier eingeladen?
18:58Ja, zum Tee.
19:00Na, die muss ich ja beeindruckt haben.
19:01Der Junge macht dir ja schwer zu schaffen, was?
19:07Ich wusste, dass es nicht leicht wird, Robin wieder einzugliedern.
19:10Aber?
19:12Nach diesem Artikel mit dem Kussfoto von Juli und mir ist es schwer genug, das Vertrauen der Gemeinde zurückzugewinnen.
19:16Immer noch dieses alte Thema.
19:17Was ist denn schon passiert? Du hast eine verheiratete Frau geküßt, und?
19:20Tja, wenn mir jetzt noch das Resozialisierungsprojekt auf die Füße fällt.
19:22Dann ist das natürlich ein gefundenes Fressen für alle deine Gegner im Gemeinderat.
19:27Und für einige Gemeindemitglieder.
19:29Verstehe.
19:31Ja, das ist nicht nett, öffentlich seziert zu werden.
19:35Das ist hart.
19:36Vera hat ja sowas ähnliches mit mir vor.
19:39Der Riesen-Discounter macht den armen kleinen Laden kaputt, oder so ähnlich.
19:42Wie, was hat sie denn vor?
19:44Sie will mich durch eine einstweilige Verfügung öffentlich in Verruf bringen.
19:47Vater, du hast sie in die Enge getrieben. Gefährdest ihre Existenz, was erwartest du?
19:50Du ergreifst erstaunlich oft für sie Parteisohnen, Mann.
19:54Ja, und du gehst nicht sehr fair mit ihr um.
19:56Jetzt haben wir, Marco, zu.
19:57Das Geschäftsleben, das ist kein Ponyhof, ja?
19:59Ich habe Verantwortung für alle meine Angestellten und ihre Familien.
20:01Wenn ich mich am Markt nicht behaupten kann, dann gehen eine Menge Arbeitsplätze verloren.
20:04Selbst das!
20:06Rechtfertigt nicht jedes Mittel.
20:07Ach, du tust ja gerade so, als ob ich ihr Kakerlaken in den Laden werfen würde
20:10und ihr dann die Gesundheitsbehörde auf den Hals hetze.
20:12Das wäre nämlich unfair.
20:13Sieh mal einer an.
20:14Du weißt ja doch noch, was richtig und was falsch ist.
20:16Ha, ha, ha.
20:18Entschuldigung.
20:19Ach, ist das deine...
20:20Hallo, Frau Janssen.
20:23Was kann ich für Sie tun?
20:28Maria Alvarez, richtig.
20:31Das ist allerdings merkwürdig.
20:33Wenn Ihre Informationen genauso gut wie schnell sind,
20:35dann empfehle ich Ihre Detektei gerne weiter.
20:39Und das Beste ist zum Schluss.
20:41Ja, das ist eine freundliche Überraschung.
20:45Hallo.
20:46Hallo.
20:47Einen wunderschönen Laden haben Sie.
20:50Danke.
20:50Ja, und der hier, der würde sich toll in meiner Galerie in Caracas machen.
20:55Ihre Galerie in Caracas, ist die eigentlich mehr so im Zentrum oder außerhalb?
20:59Mittendrin.
21:00Ach ja, und welche Art von Künstlern betreuen Sie dort?
21:04Junge, aufstrebende, neue Talente aus Südamerika.
21:08Und ich arbeite mit der Kunsthochschule zusammen.
21:10Benita und ich haben gerade einen schönen Spaziergang durch Lüneburg gemacht.
21:13Sehr schön.
21:13Und wie lange betreiben Sie die Galerie schon?
21:15Seit fast neun Jahren.
21:18Ja, nach dem Unfall war schnell klar, dass ich viel über Kunst wusste.
21:22Dein Studium ist also noch präsent?
21:24Ja, ich hätte mir lieber an andere Dinge erinnert.
21:27Das kann ich mir vorstellen.
21:29Ah, und da kam Ihnen die Idee mit der Galerie.
21:31Ja, meine Galerie de Arte Contemporaneo ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Sammler und Kunstinteressierte.
21:37Jetzt will ich aber nicht länger aufhalten.
21:39Ja, ich muss noch zum Zahnarzt, damit mein Abdruck mit den Aufnahmen von früher verglichen werden kann.
21:45Der letzte Schritt zum Nachweis meiner Identität.
21:48Klar.
21:49Viel Erfolg.
21:50Tschüss.
21:50Ciao.
21:54Warum interessiert dich plötzlich so die venezolanische Kunstszene?
21:58Die Detektei hat angerufen.
22:00Sie haben einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Caracas befragt.
22:03Halte ich fest.
22:05Niemand dort kennt eine Galeristin mit dem Namen Maria Alvarez.
22:09Dafür gibt es sicherlich eine einfache...
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39:49...sinnlos zu verpulvern.
39:51Ich habe meinen Pulver noch lange nicht verschossen.
39:54Was denkst du?
39:56Sollte ich das grüne kurze Kleid anziehen, um meine ökologische Seite zu zeigen?
40:01Oder lieber das geblümte?
40:03Zieh doch das mit dem tiefen Ausschnitt an.
40:05Dann bekommst du die Erstberatung für die Hälfte.
40:09Na, dann wünsche ich viel Erfolg.
40:14Ich habe das Gefühl, wenn ich meinen Eltern jetzt sage, dass ich das nicht möchte,
40:17dann stürze ich sie gleich in die nächste Ehekrise.
40:20Also ich finde Ihre Idee, dass Sie herziehen wollen, vernünftig.
40:23Langfristig gesehen.
40:25Wie langfristig?
40:26Ich meine, deine Eltern werden ja auch nicht jünger.
40:27Und irgendwann werden sie bestimmt mal auf unsere Unterstützung angewiesen sein.
40:30Oh, die wollen sie gar nicht.
40:31Ja? Hast du die mal gefragt?
40:32Ben, meine Eltern haben so viel Kose, die können sich eine Altersresidenz leisten
40:35oder eine private Pflegekraft.
40:37Ja, leisten vielleicht.
40:38Okay, du kennst die besser als ich, aber für meine Eltern wäre das bestimmt nichts.
40:43Bei euch ist das ja auch was anderes. Ihr seid eine Großfamilie.
40:45Ja, deine Brüder wohnen alle in der Nähe und können sich die Verantwortung teilen.
40:49Ja, aber ich bin der Älteste.
40:51Ja, und?
40:51Ja, deswegen war für mich immer klar, dass ich sie irgendwann mal zu mir holen werde.
40:55Ah, das ist für mich aber neu.
40:58Ja.
40:58Das würde ja bedeuten, dass du deine Eltern entwurzelst.
41:02Ich meine, sie haben alle ihre Freunde in Essen.
41:03Ja, die Freunde meiner Eltern werden ja auch nicht jünger.
41:06Und ich will mich bestimmt nicht vor der Verantwortung drücken.
41:08Du würdest also unser ganzes Leben umkrempeln.
41:13Das war nie eine Frage für mich.
41:15Ja, aber für mich ist es eine.
41:18Die Deliktei bleibt dabei.
41:20Der Stadtverwaltung in Caracas ist Benitas Galerie nicht bekannt.
41:23Aber Frau Dr. Thies und Ihre Eltern sind der Meinung,
41:25dass eine Amnesie über einen so langen Zeitraum durchaus möglich ist.
41:28Ja, theoretisch.
41:29Was beschäftigen wir uns überhaupt damit?
41:32Eigentlich sind es unsere Flitterwochen.
41:34Tschüss mich nochmal, jetzt vergisst du das...
41:35Guten Tag, entschuldigt.
41:37Ich bin unmöglich.
41:42Was ist das?
41:47Hast du wirklich eine Detektei über mich angesetzt?
41:50Benita.
41:51Hältst du mich für eine Lügnerin?
41:59Du hast ein Familienmodell vor Augen, von dem ich bisher nichts wusste.
42:04Ich mag meine Eltern und möchte im Alter für sie da sein.
42:06Was ist daran falsch, bitteschön?
42:07Daran ist überhaupt nichts falsch.
42:08Also ich persönlich würde mir jetzt nie verzeihen, wenn meine Eltern...
42:10Ich werde später auch für meine Eltern da sein, aber auf eine andere Affenweise.
42:12Nicht so, dass wir unser Leben nach unten ausrichten müssen.
42:14Warum fragst du nicht den Pastor bei dir?
42:16Sie singt mich nicht nur im Kuh.
42:18Sag mal, Robin, warum hältst du dich nicht einfach raus?
42:21Du hast doch bestimmt noch ein paar Hausaufgaben für die Berufsschule zu machen, oder?
42:24Hast du deine Summe mit Blattgold abgeschmückt, oder?
42:27Preise sind der Spiegel der Qualität.
42:30Und Einnahmen sind der Spiegel der Realität.
42:33Qualität ist kein Knallbonbon.
42:35Das muss ich rumsprechen.
42:36Dann hoffe ich aber, dass ich das schnell umspreche.
42:37Du siehst schwarz mit einer Suppe.
42:39Bisschen nur leidisch auf meine Ideen, die du mir dann klaust.
42:57Das will ich jetzt ein wenigstens.
42:58Das wird ja auch nicht.
43:00Du siehst schwarz mit einem guten negativecode.
43:02Und ein wenigstens.
43:03Da muss ichuriau Democratic-Ali und glaube, dass du siehst.
43:05Oder ich bin vielleicht auch nicht.
43:06Das ist das.
43:06Und ich möchte, wenn du siehst, dass du siehst,
43:08dass du siehst, dass du siehst und spielst.
43:10Und dann bin ich ja von mir,
43:11wo du siehst.
43:12Und dann bin ich auch langsam...
43:13und du siehst.
43:14Und dann bin ich auch nicht.
43:15Bitte, dass du siehst.
43:16Dann bin ich auch nicht,
43:17wirst du siehst.
43:17Und dann bin ich auch jetzt dieses Lied.
43:19Und das verschwenden.
43:19Und dann bin ich auch nicht.
43:21Und da gibt es die句,
43:21wenn du siehst.
43:22Untertitelung des ZDF, 2020
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