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  • 9.6.2025

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Hendrik, zum Übernachten kommst du ja noch.
00:00:59Nur hier runter, wenn es oben mit Mama Ärger gab, oder?
00:01:04Ärger.
00:01:06Aber warum ist da Mama aus dem Weg? Sie sagt, es gab gar keinen Ärger.
00:01:10Im Gegenteil, sie ist sogar sehr stolz auf dich.
00:01:15Ich habe gehört, dass du das gestern mit der Reha alles selbst geregelt hast.
00:01:20Weil Mama nicht da war, bist du ans Telefon gegangen, hast alles aufgeschrieben und den Termin für morgen früh bestätigt.
00:01:25Ja.
00:01:27Ich bin also auch sehr stolz auf dich.
00:01:29Ich bin auch sehr stolz.
00:01:30Ich bin auch sehr stolz auf dich.
00:01:32Jetzt aber das Gewicht geflogen.
00:01:33Ich bin auch echt stolz auf dich.
00:01:34So.
00:01:34Wer, ich bin auch stolz auf dich.
00:01:36Ich komme ja los.
00:01:37Ich bin wohl wohl noch nicht aus.
00:01:39Ich bin also der Worte.
00:01:39Ich bin nur noch in die Lage für dich.
00:01:40Ich bin sehr stolz auf dich.
00:01:41Ich bin schon mal da.
00:01:41Ich bin schon mal da.
00:01:42Ich bin nur noch in die Lage.
00:01:43Ich bin nur noch nicht in die Lage.
00:01:43Und dann bin ich dir das.
00:01:45Aber Hendrik, du hast selbst in der Praxis angerufen, nicht sie bei dir.
00:02:11Du hast den Termin vorverlegt.
00:02:12Was ja wichtig ist. Sag's doch auch immer.
00:02:15Wichtiger als die Mathearbeit, die du dann morgen nicht schreibst?
00:02:19So war's doch gar nicht. Also ich...
00:02:22Wenn das rauskommt, da sind wir beide erledigt.
00:02:28Mama.
00:02:29Mama.
00:02:32Ab jetzt, da lernen wir beide immer Mathe zusammen.
00:02:36Das bleibt unter uns. Verstanden?
00:02:38Danke, Papa.
00:02:42Danke, Papa.
00:02:43Halt sich hin.
00:02:44Untertitelung des ZDF, 2020
00:03:14Oh, oh, oh, oh, oh.
00:03:44Ja!
00:03:51Ist deine einzige Chance, mir zu sagen, was ihr wollt.
00:03:58Ja, Mehringer. Morgen.
00:04:00Herr Mehringer, bei einem Ausbruch aus der Haftanstalt Fulsbüttel gab es zwei Tote unter einen Schwerverletzten.
00:04:06Der Verletzte ist Artem Lazareff. Beim Flüchtigen handelt es sich um Lorenz Degen.
00:04:14Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh.
00:04:44Das kann nicht sein.
00:04:47Es regnet scheiße.
00:05:11Lorenz Degen.
00:05:15Ja, Lorenz Degen. Geister der Vergangenheit, Sarah.
00:05:20Er ist außer Haft. Seit wann?
00:05:23In der Nachtschicht. Wir stehen hier knietief im Blut.
00:05:29Woher warst du von Degens Flucht?
00:05:30Er verliert keine Zeit. Er war schon bei mir mit Gefolgschaft.
00:05:34Ich wusste all die Jahre. Irgendwann fällt uns was auf die Füße. Ich wusste es.
00:05:39Er ist organisiert. Das war keine spontane Flucht. Er ist noch nicht vorbei.
00:05:44Wir treffen uns. Wir müssen uns abstimmen. Klinikum, Notaufnahme, jetzt.
00:05:50Hey.
00:05:50Hey.
00:05:52Lorenz Degen ist dein Fall?
00:05:53Ein Häftling ist auf der Flucht und wir sind die Fahndung. Was überrascht dich dabei?
00:05:57Zwei tote Wachleute. Ein Schwerverläfster mit Entsasse.
00:06:01Laserey verdägt es mit Entsasse.
00:06:04Seienetwegen bist du hier richtig?
00:06:27Wie geht's dem Mann aus der JVA?
00:06:35Ziemlich tiefe Stichwunden im Oberschenkel. Acht bis zehn Zentimeter tief.
00:06:39Starke Verletzung der Arterie femoralis.
00:06:42Aber nicht lebensbedrohlich.
00:06:44Ziemlicher Blutverlust.
00:06:46Pressverband vor Ort. Operation dann hier im Haus.
00:06:49Ohne das hätte der Mann nicht überlebt.
00:06:51Verstehe.
00:06:52Was hast du mit der Messerstecherei zu tun?
00:06:54Laserey?
00:07:02Kennst du den Mann?
00:07:05Warte, Sarah.
00:07:07Der Patient hatte starken Blutverlust. Außerdem eine ganz seltene Blutgruppe.
00:07:11Wir brauchten dringend einen Spender und haben deswegen seinen Sohn hier bestellt.
00:07:15Also irgendwoher kenne ich den?
00:07:17Ist er noch hier?
00:07:24Lara?
00:07:28Danielo, hey.
00:07:29Hey.
00:07:36Du siehst eigentlich aus wie immer.
00:07:41Was ist passiert?
00:07:43Das tut mir leid, dass hier alles...
00:07:47Ist okay. Mir geht's gut.
00:07:51Besser als dir anscheinend.
00:08:00Ich muss?
00:08:02Ja.
00:08:06Jetzt erinnere ich mich.
00:08:07Sie wurden mal von Sarah ins Bett gefesselt.
00:08:09Nackt?
00:08:10Nackt?
00:08:11Ja.
00:08:12Ach, und ich hab sie erlöst.
00:08:14Ja, danke. Das war...
00:08:17Nur für mich ist das öfter vorgekommen, oder...
00:08:20Geht mich nichts an. Ich muss...
00:08:24War ja klar, dass Sie beide hier aufkreuzen.
00:08:28Wir machen uns Sorgen.
00:08:31Wir machen uns Sorgen.
00:08:35Dem Herrn Staatsanwalt geht der Rache ganz mächtig auf Grundeis.
00:08:42Und Sie?
00:08:43Hat Degen wohl schon Besuch dann?
00:08:46Was hat Degen vor?
00:08:49Rache.
00:08:50Was sonst?
00:08:52Wäre Rache das Motiv, wäre ich längst tot.
00:08:54Die zwei Kerle, die mich besucht haben,
00:08:58die wirkten wie aus Ihrem Lager.
00:09:00Ihre Leute?
00:09:02Vielleicht so eine Art Joint Venture?
00:09:04Mit Lorenz Degen?
00:09:06Bullshit.
00:09:07Genutzt hat er mich, ja?
00:09:09Ich sollte im Knast krepieren,
00:09:11damit er bei diesem ganzen Alarm irgendwie flüchten kann,
00:09:13dieses Arschloch.
00:09:14Also wissen Sie auch nicht, um was das Degen geht?
00:09:16Mhm.
00:09:19Das interessiert Sie.
00:09:20Was ich von Ihrem Bookmist damals weiß.
00:09:24Getrickst haben Sie.
00:09:28Gelogen und gefälscht.
00:09:31Keine Ahnung wie.
00:09:33Nur, dass Sie vor zwei Jahrzehnten Nordens lebenslang weggesperrt haben.
00:09:37Jeden Tag hat er mir die Ohren voll gejault.
00:09:40König von Armburg wollte er werden.
00:09:42Der Jahrtausendwende King.
00:09:45Das haben Sie ihm gründlich versaut.
00:09:48Das ist 20 Jahre her.
00:09:49Was will er jetzt?
00:09:50Beim nächsten Mal weggt er ihn besser gleich um.
00:09:54Anna ahnt jetzt schon, dass da was nicht stimmt.
00:10:03Degen hat schon immer behauptet, dass er reingelegt wurde.
00:10:06Ja, wurde er aber nicht.
00:10:07Nicht so.
00:10:08Damals beim Prozess, da gab es keine Verbindung zwischen uns.
00:10:11Du warst die Zeugin und ich der Staatsanwalt.
00:10:13Aber du weißt, wie die Fahndung arbeitet.
00:10:15Anna und ihre Leute nehmen sich die alten Akten vor.
00:10:17Und da steht dein Name neben meinem.
00:10:19Und die sieht heutzutage nun mal ganz anders aus als vor 20 Jahren.
00:10:22Oder etwa nicht.
00:10:25Wir finden ihn und sperren ihn weg.
00:10:27Bevor irgendjemand Fragen stellt.
00:10:28Und Lazareff?
00:10:30Was weiß der?
00:10:34Ist das nicht sein Sohn?
00:10:37Sarah, wir müssen uns absprechen.
00:10:40Danilo.
00:10:41Danke.
00:10:47Danke.
00:11:17Findet die alten Stromanschlüsse und legt neue Kabel.
00:11:37Sucht einen Raum.
00:11:39Schalldicht und abschließbar.
00:11:42Und besorgt einen anderen Wagen.
00:11:44Einen Van.
00:11:47Ohne Fenster.
00:12:07Du trinkst ihn schwarz.
00:12:10Du erinnerst dich.
00:12:12Keine Kunst.
00:12:13Außer Kaffee hast du eh nichts im Haus.
00:12:15Und nicht mal Milch oder Zucker.
00:12:17Sieht so aus, als wäre ich nicht der Einzige bei dem nunbleibenden Eindruck hinterlassen hast.
00:12:26Du meinst Lorenz Degen?
00:12:28Der flieht nach 20 Jahren aus dem Knast und kommt direkt zu dir.
00:12:32Das kann der von dir wollen.
00:12:33Ich meine, als er eingefahren ist, warst du doch noch ein Kind.
00:12:34Hast du mit deinem Vater eben in der Klinik darüber geredet?
00:12:41Hat er dir was über den Mann gesagt?
00:12:45Ein Dienstgespräch also, ja?
00:12:47Lara, ich habe keinen Kontakt mehr zu meinem Vater.
00:12:49Nicht heute, nicht gestern, nicht morgen, nie mehr.
00:12:51Du weißt, warum.
00:12:55War blöd von mir, tut mir leid.
00:12:56Vielleicht ist unser Wiedersehen ja nicht nur eine Chance für mich, sondern auch für dich.
00:13:15Du bist eine Chance für mich?
00:13:16Worauf denn?
00:13:21Also ich habe außer Kaffee auch noch Kekse im Angebot.
00:13:25Ich habe mich versucht, dir auf die Nase zu hauen.
00:13:26Ich finde, damit bin ich punktemäßig ziemlich klar vorn.
00:13:29Ich habe mich versucht, dass du nicht mehr zu machen.
00:13:59Straßenkind und Junkie, du kennst deine kleine Freundin seit über 20 Jahren.
00:14:10Schon vor unserer Ehe. Als Minderjähriger. Du Arschloch!
00:14:16Das ist nicht wahr. Nicht so.
00:14:18Wie denn dann? Erzähl mal an, dann ist sicher eine schöne Geschichte.
00:14:24Sarah war ein typisches Ausreißerkind.
00:14:26Er steckte tief in der Szene um Drogen und Partys im Dunstkreis von Lorenz Degen.
00:14:31Reizend mit was? 14, 15?
00:14:34Degen war damals mein erster großer Fall hier in Hamburg.
00:14:37Er war Menschenhändler, Waffendealer, Totschläger. Er ist mehrfach Mörder.
00:14:41Er war aber nie zu greifen.
00:14:43Und wie kommt die Chor als Kind? In deine Akten und in deinem Fall?
00:14:47Was hat sie mit Degen zu tun?
00:14:50Sarah hat damals als Zeugin ausgepackt. Als Kronzeugin.
00:14:53Degen ist für immer ins Gefängnis und die Stadt war wieder ein ganzes Stück sicherer.
00:14:57Und ja, das ist eine schöne Geschichte, Anna.
00:15:03Und wie landet sie mit so einer Vergangenheit bei der Polizei?
00:15:07Ihre Akte wurde gelöscht.
00:15:09War eher alles Jugendstrafrecht.
00:15:10Und das war der Kronzeugendeal.
00:15:12Sie war jung, ein Teenager.
00:15:14Keine Gefahr für die Gesellschaft.
00:15:16Okay.
00:15:16Okay, was?
00:15:18Herrgott!
00:15:19Ich habe Sarah danach etliche Jahre nicht wiedergesehen.
00:15:26Erst zufällig, bei einem Einsatz, vielleicht 10, 12 Jahre später,
00:15:29da tauchte sie auf einmal wieder auf.
00:15:31Als Polizistin.
00:15:38Hendrik ist mit der Reha früher durch.
00:15:40Ich mache das.
00:15:42Ich hole ihn ab.
00:15:43Ist das nun Mehrlingers Sohn oder nicht?
00:15:58Keine Ahnung.
00:15:59Im Online-Familienkalender von denen stand nur wann und wo.
00:16:03Da ist ja kein Beet dabei.
00:16:04Und der wäre auf jeden Fall eine halbe Stunde zu früh da.
00:16:06Er wartet.
00:16:15Wir warten.
00:16:17Sobald er abgeholt wird, wissen wir Bescheid.
00:16:20Sollen seine Eltern ruhig zuschauen, was passiert.
00:16:22Dann haben wir ja einiges mehr gemeinsam als gedacht.
00:16:38Eine kriminelle Vergangenheit.
00:16:40Ja, also in Jugendjahren.
00:16:42Das kannst du nicht vergleichen.
00:16:44Dein Vater hat dich benutzt und euch Jungs für seine Jobs missbraucht.
00:16:48Ich, ich habe es ja wohl eher freiwillig gemacht.
00:16:52Warum?
00:16:54Ich war verknallt.
00:16:55Echt?
00:16:57Mhm.
00:16:58Ganz toller Typ.
00:17:00Axel.
00:17:01Große Liebe, dachte ich.
00:17:03Ich damals 16, er knapp 20.
00:17:06Unglaublich erfahren.
00:17:08Mit Drogen wahrscheinlich auch.
00:17:10Hat mich an die Hand genommen.
00:17:12Das habe ich damals wirklich gebraucht.
00:17:14Ja, und dann hat er mich Hand in Hand immer tiefer in die Scheiße gezogen.
00:17:19Und die Scheiße war, dass er für Lorenz Degen gearbeitet hat?
00:17:21Einer seiner engsten Vertrauten.
00:17:24Zuständig für alles, was junge Leute gut können.
00:17:26Einbruch, Diebstahl und so.
00:17:28Nichts, worauf ich stolz bin.
00:17:31Am Ende des Tages hast du Degen dafür aber in den Knast geschickt.
00:17:34Darauf solltest du stolz sein.
00:17:38Ja.
00:17:42Und was ist mit diesem Axel?
00:17:43Wo ist der hin?
00:17:44Den gibt's nicht mehr.
00:17:45Ja.
00:17:45Anton.
00:17:55Du musst herkommen.
00:17:56Lorenz Degen ist hier.
00:17:58Wo ist hier?
00:17:58Beim Arzt, den du mir für Hendricks Sportunfall empfohlen hast.
00:18:02Ich glaube, die warten nur noch auf mich.
00:18:04Die haben Hendrik im Visier.
00:18:06Geh über die Leitstelle, ruft die Kollegen.
00:18:07Nein, das machen wir.
00:18:09Die warten auf mich, ich warte auf dich.
00:18:12Anton, dein Sohn.
00:18:13Hendrik, los, dich da weg.
00:18:15Beeil dich.
00:18:18Fuck.
00:18:25Nein.
00:18:26Sarah, nein, auf keinen Fall.
00:18:27Die ist neu.
00:18:29Geht schneller.
00:18:29Es geht ran.
00:18:50Hallo, hier ist Hendrik Wellbox.
00:18:56Fahr weiter.
00:18:57Das ist er.
00:19:06Los.
00:19:07Los geht's.
00:19:09Hey!
00:19:11Papa!
00:19:13Papa!
00:19:15Papa!
00:19:16Papa!
00:19:22Hendrik!
00:19:22Raus!
00:19:43Raus!
00:19:45Polizei, weg von der Maschine
00:19:53Mutter aus
00:19:58Ich will deine Hände sehen
00:20:00Henrik, ich finde dich
00:20:15Meringer, du willst deinen Sohn
00:20:43Ich will Axel Thal, findet ihn
00:20:46Axel Thal, was soll das?
00:20:52Sein Mann ist seit 20 Jahren tot
00:20:53Aus
00:21:08Willkommen bei mir zu Hause
00:21:21Hier ist es auf alle Fälle spannender als in der Schule
00:21:24Auspacken und aufbauen
00:21:27Bring ihn runter
00:21:30Los, komm
00:21:34Hier links
00:21:35Kommst ins Gefängnis
00:21:39Und dafür sorgt dein Vater?
00:21:42Sarah, komm mich holen
00:21:43Hast du auch gehört?
00:21:44Menschen werden in drei Meter Tiefe beerdigt
00:22:08Was tust du das?
00:22:10Du bist neun Meter tief
00:22:11An deiner Stelle will ich die Klappe halten, Kleiner
00:22:14Willst du dich
00:22:31Und dafür soll Hendrik jetzt büßen, weil du ein Falschspieler, ein mieser Trickser warst. Nein, bist.
00:22:56Ich habe Degen hinter Schloss und Riegel gebracht, so schnell es damals ging. Mit Lügen und Falschaussagen, ich fasse es nicht. Der Mann war drauf und dran, die Hamburger Unterwelt zu übernehmen. 21 Menschen wollte er dafür töten. Fürs Geschäft, die Konkurrenz ermorden. Alle, 21. Hier, Leute, die damals seinen Geschäften im Weg standen, ihre Familien, Kinder, fein säuberlich notiert. Eine Todesliste war das. Ich habe das verhindert. Und das rechtfertigt deine Tricks? Dass unser Kind jetzt in den Händen dieses Psychopathen landet?
00:23:24Anna, du kennst nicht die ganze Wahrheit. Ich will dir das erklären.
00:23:28Nein.
00:23:32Für die ganze Wahrheit hattest du jeden Tag unsere Ehezeit. Jeden Tag, an dem ich dir geglaubt habe. Ich habe dir vertraut, Anton.
00:23:40Lorenz Degen ist verurteilt für Taten, die er allesamt so begangen hat.
00:23:44Dann hättest du nicht lügen müssen, richtig?
00:23:46Doch. Anton hatte einen Spitzel bei Lorenz Degen, einen Kronzeugen. Axel Thal.
00:23:57Axel war mein Freund. Er hätte vor Gericht ausgesagt. Seine Aussage hätte Degen lebenslänglich ins Gefängnis gebracht.
00:24:05Hätte. Und weiter?
00:24:06Kurz vor dem Prozess war Axel Thal plötzlich verschwunden. Alle Fakten da und belegt, aber kein Zeuge mehr, der im Prozess auftritt.
00:24:16Und? Wo war dein Goldjunge?
00:24:18Was glaubst du, wo ein Zeuge der Anklage bleibt? Lorenz Degen ist ein eiskalter Mörder.
00:24:23Ich habe das übernommen. Und das ist die einzige Lüge. Ich habe Axels Aussagen zu meinen gemacht. Ich denke, das war es wert.
00:24:44Der Mann hat mein Kind. Und jetzt raus hier. Haut ab.
00:24:53Ich verstehe es nicht, Sarah.
00:25:02Degen will ausgerechnet den Mann, den er vor 20 Jahren selbst verschwinden ließ.
00:25:06Was soll das?
00:25:11Er hat ihn nicht umgebracht.
00:25:14Axel lebt.
00:25:23Entschuldigung.
00:25:27Axel Thal lebt.
00:25:29Was, das verschweigst du mir?
00:25:31Seit mehr als 20 Jahren.
00:25:33Es gab bis heute nicht wirklich einen Grund, über damals zu reden, oder?
00:25:36Ja, bist du doch ganz dicht.
00:25:39Du wusstest schon nach dem ersten Angriff, was die von dir wollten.
00:25:41Aber bei dir kamen sie nicht weit.
00:25:43Also bin ich jetzt dran.
00:25:44Ich hätte von dir die Wahrheit verdient.
00:25:46So wie deine Frau von dir, ja.
00:25:47Das ist doch nicht dasselbe.
00:25:48Diese verdammte Nummer damals war nur nötig, weil Axel Thal tot war. Du hast mich belogen.
00:25:53Für mich war er tot. Verdammt nochmal.
00:25:56Und du, du hast mir Angst gemacht. Herrgott, ich war 16 Jahre alt.
00:26:0017.
00:26:01Und dein wütender, lauter Staatsanwalt hat mir gedroht, mich für Jahre wegzusperren.
00:26:05Ja, weil du kriminell warst. Drogensüchtig.
00:26:07Weil ich Angst hatte.
00:26:11Vor dir.
00:26:13Vor der ganzen Welt.
00:26:15Ich hab dir vertraut.
00:26:18Du hast mir nicht vertraut.
00:26:20Du hast meine Angst ausgenutzt.
00:26:23Du wolltest Karriere machen, das war dein Ziel.
00:26:25Degen, wegzusperren war unser Ziel.
00:26:2821 Menschen haben wir gerettet.
00:26:30Die Liste, Sarah.
00:26:31Diese Scheißliste, die ist doch heute in Dreck wert.
00:26:33Die interessiert Degen doch heute überhaupt nicht mehr.
00:26:35Von mich erst recht nicht.
00:26:37Sarah, warte!
00:26:46Wo ist Axelndal?
00:26:54Ja, keine Ahnung.
00:26:56Nach dem letzten Bruch mit der Beute durchgebrannt.
00:26:58Nie wieder gesehen.
00:27:00Und warum bist du dir dann so sicher, dass er doch lebt?
00:27:05Keine Ahnung.
00:27:06Ich weiß es einfach.
00:27:16Und das mit der Beute von damals
00:27:17ist aber diesmal die Wahrheit.
00:27:20Arschloch.
00:27:23Ich will nur wissen, ob du mir hilfst.
00:27:24Tegen.
00:27:47Tegen.
00:27:49Hinsetzen.
00:27:5020 Jahre.
00:28:1020.
00:28:1120.
00:28:11Ja.
00:28:12Wir finden Axelndal.
00:28:14Ich schwöre.
00:28:15Was, Hendrik?
00:28:27Er ist noch ein Kind.
00:28:28Deine kleine Freundin war damals auch ein Kind und trugenabhängig.
00:28:40Ihre Falschaussage ist heute verjährt.
00:28:43Aber du, du warst damals schon Staatsanwalt und erwachsen.
00:28:47Dich werden sie zur Verantwortung ziehen.
00:28:51Ein Fehler und deine Machenschaften gehen an die Presse.
00:28:55Ein zweiter Fehler und dein Sohn ist tot.
00:28:57Tegen.
00:28:59Wo ist Axelndal?
00:29:09Mehring, ich ziehe das durch.
00:29:16Ich gehe nie wieder ins Gefängnis.
00:29:19Niemals.
00:29:19Ich muss Axel finden.
00:29:43Das ist die einzige Chance, Hendrik zu befreien und dieses Dreckschwein dran zu kriegen.
00:29:47Und einfach die zuständigen Kollegen suchen zu lassen, geht nicht.
00:29:53Axel ist seit 20 Jahren weg.
00:29:54Schon immer kriminell und keiner, der zum Einwohnermelderamt rennt.
00:29:57Den findest du nicht.
00:30:03Was will dieser Tegen von ihm?
00:30:06Ich muss mich erinnern.
00:30:09Verdammt nochmal, warum erinnere ich mich nicht?
00:30:12Weil die Scheiße einen sonst auffrisst, Sarah.
00:30:17Warum bist du von zu Hause weg?
00:30:21Wie alt warst du?
00:30:2515.
00:30:25Mein Bruder war noch nicht mal 8.
00:30:27Du warst ein Bruder?
00:30:28Das hast du mir nie erzählt.
00:30:32Er ist in die Regentonne gefallen.
00:30:34Kopfüber.
00:30:36Im Garten ertrunken.
00:30:38Ich habe drinnen fern gesehen.
00:30:39Ich sollte aufpassen.
00:30:42Meine Mutter war arbeiten.
00:30:47Sie hat mir nie Vorwürfe gemacht.
00:30:48Nicht einmal.
00:30:53Und das war falsch?
00:30:57Ich bin noch da.
00:30:58Mein Bruder nicht.
00:30:59Und dann bist du irgendwann weg.
00:31:13Wohin?
00:31:17Unterschiedlich.
00:31:20Dann kam Axel.
00:31:22Ja.
00:31:23Warum hast du eigentlich deinem Staatsanwalt nie von deiner Ahnung erzählt, dass Axel noch lebt?
00:31:32Weil es meine Geschichte ist.
00:31:34Und nicht seine.
00:31:37Und weil ich es auch selber nicht wirklich weiß.
00:31:39Was will Degen von Axel?
00:31:53Was?
00:31:56Und warum heute?
00:31:59Wann hast du Axel zum letzten Mal gesehen?
00:32:05Bei unserem letzten Bruch damals.
00:32:06Ich stand wie immer wache vor der Tür.
00:32:09Er ist rein.
00:32:11Er kam wieder raus.
00:32:13Und hat gesagt, dass er diesmal nicht an Degen abliefern wird.
00:32:16Was?
00:32:17Was nicht abliefern?
00:32:18Na, die Beute.
00:32:19Was auch immer das war.
00:32:20Große Tasche.
00:32:22Keine Ahnung.
00:32:25Ist dann aber alleine abgehauen.
00:32:26Ja.
00:32:29Degen hätte mich umgebracht.
00:32:31Hätte er mich gekriegt.
00:32:33Daher auch der Degen mit dem Staatsanwalt.
00:32:35Ich hatte keine Wahl.
00:32:36Aber es war das Beste am Entzug.
00:32:41Das Ganze hinter mir zu lassen.
00:32:45Du hast einen klassischen Entzug gemacht?
00:32:48Der war nicht klassisch.
00:32:50Der war kalt.
00:32:55Kann mir einer erklären, was das jetzt hier soll?
00:32:57Mitten in der Nacht?
00:32:57Ich muss mich erinnern.
00:33:16Kalter Entzug in kaltem Keller.
00:33:18Medizinisch begleitet.
00:33:20Und glauben Sie mir, das war, weiß Gott, nicht mein Wunsch, auch nicht meine Entscheidung.
00:33:23Was habe ich denn dir über Axel erzählt?
00:33:27Erinnerst du dich?
00:33:29Mein erster Freund?
00:33:30Irgendwas?
00:33:31Ich bin nicht mehr gern hier unten.
00:33:34Kaffee?
00:33:41Gerne.
00:33:42Schwarz.
00:33:42Ich bin nicht mehr so.
00:34:12Es war Sarahs Bedingung, nach Hause zu kommen.
00:34:38Und ein einziger Albtraum.
00:34:41Aber ich hatte nur diese Chance, meiner Tochter wieder nah zu sein.
00:34:47Sarahs Weg überrascht mich wirklich, wenn man sie kennt.
00:34:50Sie kennen jemanden nicht mehr, der das durchmacht, Herr Magraff.
00:34:53Sarah hat mich verteufelt bei jeder Welle, die durch ihren Körper zog.
00:35:14Sie hat mich angeschrien, hat mich angefleht, angespuckt und dann hat sie sich entschuldigt und dann wieder von vorne.
00:35:26Wie lange hat es gedauert?
00:35:27Einige Wochen.
00:35:31Und irgendwann hat sie dann angefangen zu malen.
00:35:35Sie hat sie darüber gelesen.
00:35:37Sie blieb dann auch eine ganze Weile hier und das war gut.
00:35:39Sie hat sie darüber gelesen.
00:36:09UNTERTITELUNG
00:36:39Das sie dann ausgerechnet auf die Idee kommt, zur Polizei zu gehen?
00:36:54Das war ja nicht ihre Idee. Und erst recht nicht meine.
00:36:58Es war einfach ein Geschenk. Zur rechten Zeit.
00:37:01Ein Geschenk? Von wem?
00:37:05Sie kennen Mehringer?
00:37:06Der Staatsanwalt.
00:37:09Der hat mich hier mit meinem Kellerkind unterstützt.
00:37:12Jeden Tag kam er vorbei und wollte nach ihr sehen.
00:37:15Das war ihm wichtig.
00:37:19Sarahs Entzug war nicht ganz so kalt, wie sie das heute glaubt.
00:37:24Aber dafür machbar.
00:37:28Unser letzter Bruch. Ich weiß, was an der Tür von dem Haus stand.
00:37:32Wittgenstein.
00:37:33Wittgenstein?
00:37:35Ja.
00:37:35Der Name sagt mir was.
00:37:42Und Danilo. Junge. Schön.
00:38:03Ich freu' mich über deinen Besuch.
00:38:12Was ist?
00:38:15Brauch ich wieder Blut von der Familie?
00:38:20Familie.
00:38:21Was für eine großartige Familie.
00:38:27Wir haben auf unseren Familienausflügen quer durch die Republik Bankautomaten hochgejagt.
00:38:31Na, danny.
00:38:34Bladi und du, ihr hattet doch immer viel Spaß, oder?
00:38:37Spaß.
00:38:39Wir hatten keine Ahnung, was wir da tun.
00:38:41Wir waren Kinder.
00:38:42Deine Kinder.
00:38:49Es ist doch alles Schnee von gestern.
00:38:52Heute ist heute und jetzt bist du hier.
00:38:56Ja.
00:38:59Ich bin hier.
00:39:03Wo ist Lanni?
00:39:09Ja.
00:39:12Manchmal vergesse ich sein Gesicht.
00:39:19Die Erinnerungen.
00:39:23Wird weniger.
00:39:27Wittgenstein.
00:39:30Wie bitte?
00:39:33Wittgenstein.
00:39:34Lanni und ich haben...
00:39:35Weißt du nicht mehr?
00:39:36Na, ich erinnere mich nicht mehr.
00:39:39Das ist zu lange her.
00:39:40Doch, doch.
00:39:41Wir sollten Feuer legen in irgendeinem Betrieb.
00:39:43Niederbrennen bis auf die Grundmauern.
00:39:45Keine Beute, keine Sprengung.
00:39:46Eine Auftragsarbeit.
00:39:49Muss nun die Jahrtausendwende gewesen sein.
00:39:50Ich...
00:39:51Warum sollten wir das überhaupt machen?
00:39:53Du interessierst dich für ein paar alte Maschinen und Geschichten von vor 20 Jahren.
00:40:02Was für Maschinen?
00:40:04Wer will das wissen?
00:40:06Hm?
00:40:08Du horchst mich aus.
00:40:11Ich glaub das nicht.
00:40:13Lässt du dich immer noch von dieser Frau einspannen.
00:40:15Danilo.
00:40:16Ich bin dein Vater.
00:40:22Danilo.
00:40:30Und?
00:40:33Maschinen.
00:40:34Es geht um Maschinen.
00:40:37Wir haben Feuer gelegt damals mit Lösungsmitteln.
00:40:39Haben es vom oberen Stock bei ganz Unterren laufen lassen.
00:40:41Haufenweise Fässer.
00:40:41Alles ausgekippt.
00:40:43Lösungsmittel?
00:40:44Ja.
00:40:46Druckmaschinen.
00:40:48Es waren Druckmaschinen und Wachleute.
00:40:50Sehr viele Wachleute.
00:40:52Und die Firma hieß Wittgenstein?
00:40:54Ja.
00:40:56Wittgenstein.
00:40:57Und zur gleichen Zeit ein Einbruch in der Villa des Eigentümers.
00:41:00Warum?
00:41:01Keine Ahnung.
00:41:02Feuer und Einbruch muss ja nicht zusammenhängen.
00:41:03Ich bin kein Polizist.
00:41:07Danke.
00:41:16Sie haben nicht bedacht, dass Sie es hier mit Lösungsmitteln zu tun haben, Herr Degen.
00:41:26Die Räume müssen belüftet sein.
00:41:28Unbedingt.
00:41:29Ja, dann halten wir eben beim Drucken die Tore auf.
00:41:35Ist das Ihr Ernst?
00:41:37Ja, hierher fährt sich keiner mehr.
00:41:39Das ganze Arealbild als verseucht und wurde von der Stadt vor Jahren gesperrt.
00:41:43Ein unmöglicher Ort ist das hier.
00:41:47Das Papier wäre bei dieser Feuchtigkeit nach einem Tag hinüber.
00:41:51Nicht zu bedrucken und unbrauchbar.
00:41:53Das ist einfach dilettantisch.
00:42:02Wir arbeiten daran.
00:42:05Die Druckvorlagen kommen morgen, spätestens übermorgen.
00:42:08Das Papier kommt zum Schluss.
00:42:10Vertrauen Sie mir.
00:42:12Sie lassen mich beobachten, Herr Degen.
00:42:16Sie vertrauen mir nicht.
00:42:18Doch, das tue ich, Frau Wittgenstein.
00:42:20Darum danke ich Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, das hier anzusehen.
00:42:26Einer meiner Mitarbeiter fährt Sie gern nach Hause.
00:42:29Kaspar?
00:42:50Das war Angst und Langeweile.
00:43:00Kann ich meine Eltern anrufen?
00:43:05Einmal?
00:43:15Halt.
00:43:17Ich hätte auch gerne Eltern gehabt.
00:43:35So schön stehen hier.
00:43:36Ich habe mit dem Oberstaatsanwalt gesprochen und der mit deinem Chef.
00:43:51Wir werden vorerst nicht abgezogen.
00:43:52Ich nicht.
00:43:53Du nicht.
00:43:54Du glaubst wirklich, das hätte mich abgehalten?
00:43:57Mein Sohn ist da draußen.
00:44:00Unser Kind.
00:44:01Unser Kind.
00:44:05Und warum hast du denn mich nicht von der Reha aus angerufen, als du Degen da draußen entdeckt hast?
00:44:10Warum, Anton?
00:44:11Dein scheiß kleines Geheimnis ist übrigens absolut kontraproduktiv für die Fahndung.
00:44:18Was hast du den Kollegen gesagt?
00:44:22Zur Zielperson Axel Thal?
00:44:24Wissst du hier nichts?
00:44:25Du hast ihn damals für deines Zwecke sauber aus den Akten entfernt schon vergessen?
00:44:30Anna.
00:44:31Wir suchen Axel Thal als Entführer von Hendrik.
00:44:33Offiziell als Komplizen von Lorenz Degen, der Rache nehmen will an dir.
00:44:38Zufrieden?
00:44:45Du wirst dich dafür verantworten.
00:44:47Für alles.
00:44:49Das schwöre ich dir.
00:44:49Und Gnade dir Gott, wenn unserem Sohn was passiert.
00:44:59Herr Mehringer, Sie suchen die Kor, oder?
00:45:02Sie war gerade beim KDD im Archiv.
00:45:05Aktenrecherche.
00:45:07Danke.
00:45:13Mailbox Sarah Kor.
00:45:14Sarah, die Kripo hat mich gerade angerufen und hat mir gesagt, dass ich mein Motorrad abholen kann.
00:45:22In Einzelteilen.
00:45:24Nicht mehr fahrbereit.
00:45:26Überhaupt nie wieder fahrbereit.
00:45:32Du hast mein Motorrad kaputt gemacht, Sarah!
00:45:34Sarah!
00:45:44Sarah!
00:45:56Wieso recherchierst du alte Einbreche?
00:46:01Was hast du gefunden?
00:46:05Gar nichts.
00:46:06Gar nichts?
00:46:08Das ist eine gute Nachricht.
00:46:09Warum ist das eine gute Nachricht?
00:46:10Nichts zu finden?
00:46:11Wir sind eingebrochen im Februar 2000.
00:46:15Axel und ich.
00:46:16In ein Haus einer Frau Wittgenstein.
00:46:19Und?
00:46:20Axel hat was mitgehen lassen.
00:46:22Wertvoll genug, um damit unterzutauchen.
00:46:24Wie zur Hölle hilft das Hendrik?
00:46:27Franziska Wittgenstein, Mittelstand, Druckereiunternehmerin.
00:46:31Ein Tag vor dem Einbruch.
00:46:32Brennt ihr Betrieb ab.
00:46:33Sie hat den Einbruch aber nie angezeigt.
00:46:36Was bringt das nach 20 Jahren?
00:46:41Ich habe Hendrik versprochen, dass ich ihn finde.
00:46:44Also tue ich das auch.
00:46:45Muss ich mich wirklich an einen Einbruch von vor 20 Jahren erinnern?
00:47:09Kommt drauf an, wie oft bei Ihnen so eingestiegen wird.
00:47:11Es gab doch nie eine Anzeige.
00:47:13Wer sagt also, dass es einen Einbruch gab?
00:47:16Ich sage das.
00:47:18Ich bin damals eingebrochen.
00:47:21Dann wüssten Sie, was gestohlen wurde.
00:47:24Ich stand nur schmiere.
00:47:24Ich habe übrigens mit dem Brandstifter gesprochen.
00:47:30Das Feuer in Ihrer Firma.
00:47:32Einen Tag vor dem Einbruch.
00:47:33Einbruch und Brandstiftung.
00:47:35Beides verjährt.
00:47:36Wir bleiben straffrei.
00:47:37Sie und ich.
00:47:40Frau Kuh, ich verstehe beim besten Willen nicht,
00:47:42was dieser Unsinn hier soll.
00:47:45Sie lassen Ihre Firma abfackeln.
00:47:47Aber um Versicherungsbetrug ging es Ihnen nicht.
00:47:53Sie haben laut Akte durch den Brand erhebliche Verluste gemacht.
00:47:56Wozu dann mutwillige Zerstörung?
00:47:59Ihr Brandstifter erinnert sich an Wachleute.
00:48:02Und ich habe mich gefragt, warum wurde Ihre Druckerei bewacht?
00:48:05Ja, wegen der wertvollen Anlage.
00:48:07Nein, wegen des wertvollen Auftrags.
00:48:10Jahrtausendwende, Frau Wittgenstein.
00:48:12Die Euro-Umstellung.
00:48:13In ganz Europa wurde Geld gedruckt, ohne Ende.
00:48:17Und die Zentralbank hat ausgelagert,
00:48:19um irgendwie zu schaffen, was die EU fordert.
00:48:22Wilde Zeiten beim Währungswechsel.
00:48:23Sie haben Geld gedruckt.
00:48:25Fünfziger- und Hunderter-Scheine.
00:48:26Ganz offiziell. Ganz sauber.
00:48:29Bis das Feuer Ihren Laden vernichtet hat.
00:48:31Wollen Sie mir etwa unterstellen, ich hätte damals Geld gestohlen?
00:48:33Nein.
00:48:34Gut.
00:48:35Geld wäre endlich und in großer Zahl nicht zu übersehen.
00:48:40Sie sind Druckerin.
00:48:41Sie stehlen die Druckvorlagen.
00:48:44Das Feuer war nur dazu da, den Diebstahl zu kaschieren.
00:48:48Alles vernichtet.
00:48:50Auch die Plagiater der Druckvorlagen.
00:48:52Hätte ich die Druckvorlagen,
00:48:54wäre ich heute Milliardärin mit spudeltem Geldbrunnen.
00:48:59Wahrscheinlich.
00:49:06Aber mein Kollege und ich, wir haben Ihnen die Beute abgenommen.
00:49:10Mit Verlaub, Sie sehen auch nicht gerade aus wie eine Milliardärin.
00:49:15Ich suche einen entführten Jungen.
00:49:17Wie passt das zu Ihren Fragen?
00:49:19Zu Feuer und Einbruch?
00:49:20Ich suche meinen Komplizen und die Beute von damals.
00:49:22Ich muss wissen, ob er das noch besitzt,
00:49:24was er Ihnen damals gestohlen hat.
00:49:26Darum geht es bei der Entführung.
00:49:29Ein entführtes Kind?
00:49:30Druckvorlagen.
00:49:33Habe ich recht?
00:49:33Die Kinder Menschen stark?
00:49:34Ich suche mich.
00:49:35Die Bewegung hat das gleiche gedauert.
00:49:40Die Biensteuerung hat eine enforce Massage.
00:49:55ARD Text im Auftrag von Funk
00:50:25Herr Degen, die Polizistin war hier. Sie hat ziemlich viele Fragen gestellt.
00:50:33Das ist gut. Sie sucht nämlich nach den Druckvorlagen für mich. Und Frau Coe ist die einzig Richtige dafür.
00:50:41Sie sagt, Sie haben ein Kind entführt.
00:50:48Und?
00:50:49Wenn das stimmt, dann...
00:50:52Herr Degen?
00:50:54Herr Degen.
00:51:07Herr Degen.
00:51:09Herr Degen.
00:51:11Herr Degen.
00:51:13Die Soko-Geldfälschung schickt uns ihr Ein-Mann-Team.
00:51:28Mayra Schulz, Sarah Kohr.
00:51:30Hallo.
00:51:31Konnten Sie mit den Infos was anfangen?
00:51:33Es sind keine Druckplatten im klassischen Sinne, eher Folien.
00:51:37Verschiedene Druckverfahren, das ist etwas komplizierter.
00:51:39Fälschungen werden entweder an den Vorlagen oder am Papier erkannt.
00:51:43Hier.
00:51:45Wir suchen also Blüten perfekt im Druck, aber auf richtigem Scheißpapier.
00:51:51Das verstehe ich nicht.
00:51:54Axel hat originale Vorlagen, aber keine Ahnung und erst recht kein Papier, das sich bedrucken lässt.
00:51:58Hm.
00:52:00Dada.
00:52:01Bitte?
00:52:05Dadaismus.
00:52:06Ja, Sie wissen schon, satirische Kunstform, alles übertrieben dargestellt.
00:52:09Ja, das ist auch mehr so ein Insiderwitz für einen unserer unbekannten Verdächtigen, der über die Jahre immer mal wieder auftaucht.
00:52:15Die Qualität ist furchtbar.
00:52:17Die Farben laufen aus, alles ist schräg gedruckt.
00:52:21Wir nennen den Täter Dada.
00:52:23Viele Versuche auf unmöglichen Trägern.
00:52:25Mit Trägern meinen Sie Papier?
00:52:26Ja, die Vorlagen waren immer super.
00:52:29Aber das Papier war dabei so schlecht, im Ergebnis geht das nicht mal als Spielgeld durch.
00:52:33Als wäre der Druck Satire.
00:52:35Echte Scheine sind aus Baumwollpapier.
00:52:37Wasserzeichen und Faden sind schon vor dem Druck integriert, das fehlte alles.
00:52:41Die waren so schlecht.
00:52:42Daher waren die Ermittlungen gegen Unbekannt immer eher halbherzig.
00:52:46Wann ist dieser Dada zum ersten Mal aufgetaucht?
00:52:49Sardada ist seit 18 Jahren in der Datenbank.
00:52:52Immer mal wieder mit neuen Versuchen.
00:52:53Und wo wurde das Geld in Umlauf gebracht?
00:52:56In verschiedenen Orten, in Schleswig-Holstein.
00:52:59Eine Region stach aber besonders hervor, Dithmarschen.
00:53:02Das ist circa anderthalb Stunden von Hamburg entfernt.
00:53:06Das ist ein Frau-Team der Soko.
00:53:09Super, danke.
00:53:18Sarah, was hast du vor?
00:53:20Axels bester Freund, Eggert Wilkens, hat damals bei Wesselburen einen Resthof geerbt.
00:53:27Das ist in Dithmarschen.
00:53:28Wir waren ein paar Mal da.
00:53:30Und du glaubst, er ist dort?
00:53:31Ich glaub's eher nicht.
00:53:33Aber vielleicht kann Eggert uns ja irgendwie helfen.
00:53:36Soll ich mitkommen?
00:53:37Hallo?
00:53:53Mama?
00:53:54Hendrik, wo bist du?
00:53:56Mein Bein.
00:53:57Es ist geschworen und tut so weh.
00:53:59Das kriegen wir hin.
00:54:01Wir kriegen das alles wieder hin.
00:54:02Die bringen mich um, wenn ihr nicht helft.
00:54:05Sie sagen...
00:54:06Hör mir zu.
00:54:07Wir holen dich da raus.
00:54:10Ich...
00:54:10Sie wollen diesen Axel Teil.
00:54:13Sie geben Sarah zwei Tage.
00:54:15Sie sagen...
00:54:16Gott, schau.
00:54:35Ja.
00:54:35Untertitelung des ZDF, 2020
00:55:05Hallo?
00:55:35Agard?
00:55:42Agard?
00:55:44Agard?
00:55:51Agard?
00:55:55Hallo, Eggert.
00:56:17Händewaschen war noch nie dein Ding.
00:56:25Sarah.
00:56:30Wo ist Eggert?
00:56:34Verreist.
00:56:36Seit wann?
00:56:41Vielleicht 20 Jahre.
00:56:45Wo sind die Druckvorlagen?
00:56:49Was?
00:56:51Du weißt, wovon ich rede.
00:56:53Die Beute von der Wittgenstein.
00:56:55So, setz dich doch erst mal.
00:57:01Hier.
00:57:05Du musst was trinken.
00:57:15Meine Kleine hat mich gesucht.
00:57:18Meine Kleine hat mich gefunden.
00:57:22Das ist schön.
00:57:23Du bist schön.
00:57:27Das feiern wir jetzt.
00:57:31Ich hab so viele schöne Erinnerungen.
00:57:35Ich freu mich so.
00:57:38Scheiße Erinnerung.
00:57:39Ich hab dich gerettet.
00:57:41Ich hab dich aufgefangen.
00:57:46Du hast mich genutzt.
00:57:48Du hast mich fallen gelassen.
00:57:50Du bist hier.
00:57:52Du weißt das.
00:57:55Hab ich nicht mehr verdient.
00:57:58Sarah.
00:57:59Ich schieß die eine Kugel in den Bauch.
00:58:08Und dann finde ich Eggerts Leiche hier irgendwo auf dem Hof.
00:58:12Notwehr.
00:58:14Ein Formular erledigt nach Dienstschloss.
00:58:16Das ist ein Scheiß-Bulles.
00:58:17Das ist ein Scheiß-Bulles geworden.
00:58:30Ich bin ein Scheiß-Bulles geworden.
00:58:40Wo sind die Druckvorlagen?
00:58:44Damit kann keiner was anfangen.
00:58:47Du schon gar nicht.
00:58:48Wo sind sie?
00:58:49In der Scheune.
00:58:53Im Trecker.
00:58:54Du arbeitest für ihn.
00:59:20Für Lorenz.
00:59:21Stimmt's?
00:59:22Du willst mich erschießen?
00:59:33Na los.
00:59:37Was für ein Scheiß-Auftritt!
00:59:39Ja!
00:59:41Wofür willst du mich umbringen?
00:59:43Dass du dich schuldig gemacht hast vor 20 Jahren?
00:59:47Halt die Fresse!
00:59:50Leg die Sachen wieder zum.
00:59:52Und dann, hau ab!
00:59:53Und dann, hau ab!
01:00:22Ja, ja, ja.
01:00:52Ja, Mehringer?
01:01:03Anna, Axel Thal liegt tot in einer Scheune in Dithmarschen. Suizid.
01:01:06Was?
01:01:08Schicken Sie noch nicht die Kavallerie. Halten Sie sehr klein.
01:01:11Ich verstehe nicht. Und Henrik?
01:01:13Lorenz Degen sollte nicht erfahren, was passiert ist. Das ist ganz wichtig.
01:01:17Ich habe, was er will.
01:01:18Sarah, was haben Sie vor?
01:01:20Ja, ich schicke Ihnen die Adresse per Geolink.
01:01:35Na, Sie sind ja wirklich eine treue Seele.
01:01:40Sind Sie bald fit genug?
01:01:42Fit genug, wofür?
01:01:45Die Flucht aus der Klinik. Ist einfacher als aus dem Bau.
01:01:48Ah, das glauben Sie, habe ich vor.
01:01:52Ich glaube, Sie haben einen Deal. Sie haben sich abstechen lassen. Als Fluchthilfe für Lorenz Degen. Eine Hand wäscht die andere.
01:02:01Und das wollen Sie jetzt mit mir ausdiskutieren.
01:02:04Ich will keine Zeit verlieren.
01:02:06Wer ist Ihr Kontakt? Der Krankenpfleger? Der Beamte vor der Tür? Jemand von der Putzkolonne?
01:02:11Flakor.
01:02:12Sie haben recht. Scheißegal.
01:02:15Sie werden Lorenz Degen ausrichten. Ich habe, was er von Axeltal will.
01:02:32Macht nichts, wenn es schnell geht.
01:02:33Ich habe, was erinnert.
01:03:03Ich habe, was erinnert.
01:03:07Aber ich gebe.
01:03:14Erinnert die Tür.
01:03:19Untertitelung. BR 2018
01:03:49Anton, Degen hat mir einen Ort für die Übergabe genannt. Containerhafen Harburg.
01:03:56Hendrik ist heute das Opfer meiner Entscheidung von damals, gegen die Regeln zu spielen, oder?
01:04:04Sacha, ich weiß nicht.
01:04:06Hendrik ist dein Sohn. Du entscheidest.
01:04:10Ich habe Angst. Einfach scheiß Angst.
01:04:15Anton, S.E.K. oder ich. Beides ist riskant.
01:04:19Was ist dein Plan?
01:04:35Was hat sie vor?
01:04:37Gott, Anna. Was soll das?
01:04:41Anton, ihr habt mich schon mal außen vor gelassen und es ging schief.
01:04:44Es geht um Hendrik.
01:04:45Es geht um Hendrik.
01:04:45Wie ist es?
01:04:47Je weiß nicht.
01:04:49Was ist es?
01:04:49Wie ist es?
01:04:50Wie ist es?
01:04:50Wie ist es?
01:04:51Ich weiß nicht.
01:04:54Wie ist es?
01:04:54Wie ist es?
01:04:55Hier ist es.
01:04:57Das war's.
01:04:57Wie ist es?
01:04:58Untertitelung. BR 2018
01:05:2820 Jahre. 20 Jahre.
01:05:51Candy Girl.
01:06:00Das hat er dich immer genannt.
01:06:03Wo ist der Junge?
01:06:04Meine Druckvorlagen.
01:06:23Dein Clown kann von oben einen Blick drauf werfen.
01:06:26Bingo, gib mir die Tasche.
01:06:35Du kriegst viel mehr als das.
01:06:36Hendrik, du bleibst im Auto.
01:06:38Runter auf den Boden, mach dich klein.
01:06:40Wir tauschen Wagen.
01:06:42Wir machen es so oder gar nicht.
01:06:45Und dein Kerl kommt da oben vom Container runter.
01:06:47Komm runter.
01:06:56Fuck!
01:07:20Wir machen es!
01:07:20Hold your tie!
01:07:21Oh!
01:07:22Oh!
01:07:22Schau!
01:07:52Scheiße.
01:08:07Scheiße!
01:08:10Was gibt's heute?
01:08:22Herr Schlösser.
01:08:52Hallo.
01:08:57Hallo.
01:09:07Ich weiß, wie Degen tickt ihr nicht.
01:09:11Und wo ist er jetzt?
01:09:13Mit unserem Sohn?
01:09:15Warum haben Sie Degen die Tasche nicht einfach gegeben?
01:09:18Das bringt doch jetzt nichts.
01:09:20Frau Chor wollte besonders schlau sein, Autos tauschen, ganz große Ruchade. Wieso?
01:09:24Anna!
01:09:25Nein, Anton, es geht hier um mehr. Um alles. Um Hendrik.
01:09:29Warum ist sie alleine zu Axeltal auf den Hof?
01:09:31Vielleicht wusste er ja, wo Degen sich versteckt.
01:09:34Und warum ist Axeltal danach auf einmal tot und kann uns nicht mehr weiterhelfen?
01:09:38Oh, ein Quatsch, Anna!
01:09:40Sarah wusste gar nicht, dass sie Tal auf dem Hof finden wird.
01:09:42Ich hab's verbockt, weil ich die Reste am Abend gesagt habe, wo Sarah Degen treffen wird.
01:09:50Der braucht Hendrik jetzt nicht mehr.
01:09:55Der Degen hat jetzt alles, was er braucht.
01:10:00Der Degen hat jetzt alles, was er braucht.
01:10:05Die Kollegin Schulz hat gesagt, Wasserzeichen und Kontrollfaden sind schon vor dem Druck im Papier.
01:10:30Der Degen hat dasselbe Problem wie Axel. Der hat kein Papier.
01:10:35Der Degen hat die Führende mehr gefunden.
01:10:36Der Degen hat sie in der Nähe verbreitet.
01:10:37Das ist wirklich passiert.
01:10:38Das ist das für den Druck.
01:10:40Und das ist aktuell, dass sauber sein wollte.
01:10:41Der Degen kam ein bisschen aus dem Flachmutter davon.
01:10:42Der Degen hat die Millennials gesammelt.
01:10:44Die Streckeласти Sister Diana ist zu sein.
01:10:45Sie ist aber auch mit seinem Willen, der Hals厲害.
01:10:46Sie haben auch mit den Elementen auf dem Weg gebracht.
01:10:47Die Natur getan wurde ihn davon, das ist bei einem Leben zu lösen.
01:10:48Der Degen war ihr, das ist ganz wichtig.
01:10:49Die Anfänger auf der Fall im Papierfaden.
01:10:502013 jedoch, wurde die Papierproduktion des Euros
01:10:522013 jedoch wurde die Papierproduktion des Euros komplett einer Revision unterzogen.
01:11:07Neue Serie ES2.
01:11:09Wasserzeichen neu, Hologrammstreifen mit der Königstochter Europa neu.
01:11:13Die Stahlstichelemente haben nunmehr Tiefe und die Goyorchen sind dominanter.
01:11:16Plus smaragdgrüne Wertziffern mit Kippeffekt.
01:11:20Das ganze Substratdesign wurde also...
01:11:21Danke, Frau Schulz.
01:11:23Gerne. Das heißt, wenn Degen jetzt die alten Druckplatten hat, kann er die nur in ebenso alte Druckmaschinen einlegen.
01:11:30Wenn er das heute gängige ES2-Substrat bedrucken würde, dann wäre das kein richtiges Geld, sondern wieder nur eine ziemliche Blüte.
01:11:37Was, wenn bei dem Feuer nicht das ganze Papier verbrannt wurde?
01:11:41Und was, wenn Degens Kerl gar nicht wegen mir, sondern wegen Frau Wittgenstein an der Villa war?
01:11:46Das könnte bedeuten, Wittgenstein hat das Papier, hat es aber Degen noch nicht geliefert.
01:11:51Die Frage ist nur, ob Degen weiß, wo das Papier lagert.
01:11:55Mayra, wie lagert man so ein Papier am besten? Bitte kurze Antwort.
01:12:00Baumwollpapier lagert man am besten bei konstant 19,5 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent.
01:12:07Danke.
01:12:09Danke.
01:12:09Danke.
01:12:09Danke.
01:12:09Das war's.
01:12:39Hier ist es.
01:12:48Ein kleiner Schritt für die Menschheit.
01:12:51Ein großer Schritt für uns vier.
01:12:54Aufmachen.
01:12:56Witzwolls.
01:13:09Aufmachen!
01:13:24Aufmachen!
01:13:25Witzwolls.
01:13:27UNTERTITELUNG
01:13:57Das war eine super Idee.
01:14:09Was war eine super Idee?
01:14:10Das Papier hier in der Garage zu vermuten und Degen hier in Empfang zu nehmen.
01:14:14Degen hier festzunehmen war nicht meine Idee.
01:14:16Wir haben ihn und er wird uns zu Hendricks Versteck führen.
01:14:19Er kann ihm jetzt nichts mehr tun.
01:14:23Anton, wie lange kennst du Lorenz Degen?
01:14:27Das ist schön zu hören.
01:14:40Ja, danke.
01:14:42Nein, nein, ich danke Ihnen.
01:14:45Auf Wiederhören.
01:14:45Wo ist mein Sohn?
01:15:10Sie werden reden.
01:15:28Alles, was Sie mir anbieten, sind ein paar Tränen.
01:15:31Tränen Sie mir doch mit lebenslänglich.
01:15:40Hab ich ja schon.
01:15:41Ich will mein Kind zureißen.
01:15:58Ich will, ich will, ich will.
01:16:01Und ich will in Patagonien Schäfchen zählen.
01:16:03Und dann noch besser, ein Baumhaus in Kanada.
01:16:14Frieden.
01:16:16Still.
01:16:21Ruhe.
01:16:22Hallo?
01:16:50Hören Sie mich?
01:16:51Hallö?
01:16:54Hallo?
01:16:56Frühjahr?
01:17:08plaster massa?
01:17:15Ich will sie einfachen.
01:17:20Du bist einfach gegangen.
01:17:26Und kommst jetzt einfach hierher.
01:17:30Damals rettest du mehr als 20 unbekannte Gesichter.
01:17:33Und heute gibst du einen kleinen Jungen auf, den du kennst.
01:17:36Und der dir vertraut und dem du ein Versprechen gegeben hast.
01:17:39Nur um deinen Staatsanwalt dazu bestrafen oder seine Ex-Frau oder weiß was ich wen.
01:17:44Sarah!
01:17:50Was hast du vor?
01:17:56Dieses Schwein wird uns dabei zusehen, wie es Angstgewissheit wird.
01:18:20Der Mann war schon immer so.
01:18:25Menschenleben interessieren ihn nicht.
01:18:30Alles ist ein Geschäft.
01:18:33Es wird Hendrik sterben.
01:18:37Du kannst ihn nicht zwingen zu reden.
01:18:42Das sind die Regeln, nach denen wir spielen.
01:18:47Alles ist ein Geschäft.
01:18:50Herr Leikold, na um, da seid ihr ja endlich.
01:19:09Wieso hat das so lange gedauert?
01:19:12Was soll das werden?
01:19:14Lasst mich los.
01:19:15Wisst ihr nicht, wer ich bin?
01:19:16Ihr sollt mich umbringen.
01:19:17Nur eins Ticket, die Sattwerkst du?
01:19:19Anna, Waffe her.
01:19:45Beide Handys raus.
01:19:47Los.
01:19:49Hör mir genau zu.
01:20:12Es muss nicht vorbei sein.
01:20:14Ich weiß, wo Degens Maschine steht.
01:20:15Ich weiß, die Druckvorlagen sind schon eingespannt.
01:20:17Wir können das zusammen machen.
01:20:19Ich weiß, wo.
01:20:23Ein Bunker.
01:20:25Tiefbunker.
01:20:26Ehemaliges Militärgelände.
01:20:27Gellinghusen.
01:20:28Ich kann euch hinführen.
01:20:44Herr Lazareff hält sich für transportfähig.
01:20:46Zurück in die JVA.
01:20:48Was?
01:20:50Untertitelung. BR 2018
01:21:20Untertitelung. BR 2018
01:21:50Anhalten.
01:22:09Hendrik? Hendrik?
01:22:12Hendrik?
01:22:14Mama?
01:22:16Mama?
01:22:18Mama?
01:22:20Mama?
01:22:22Mama?
01:22:24Mama?
01:22:26Mama?
01:22:28Mama?
01:22:30UNTERTITELUNG
01:23:00UNTERTITELUNG
01:23:07UNTERTITELUNG
01:23:09ANNA
01:23:19TEAM
01:23:20UNTERTITELUNG
01:23:22UNTERTITELUNG
01:23:23UNTERTITELUNG
01:23:25Ja, mein Deal.
01:23:47Autoschlüssel.
01:23:50Tegen, das ist...
01:23:51Mehring.
01:23:5320 Jahre.
01:23:5620 Jahre.
01:23:58Du bist mir was schuldig.
01:24:00Nein, Tegen, das bin ich Ihnen nicht.
01:24:04Los, Anton, gib Ihnen den Schlüssel.
01:24:21Mach ich nicht.
01:24:25Du fengst.
01:24:44Ah!
01:24:46Ah!
01:24:51Fuck!
01:24:53Ah!
01:24:59Ah!
01:25:01Ah!
01:25:03Ah!
01:25:05Ah!
01:25:07Ah!
01:25:09Ah!
01:25:11Ah!
01:25:13Ah!
01:25:31Candy girl.
01:25:39Taudi.
01:25:41Sarah!
01:25:43Taudi.
01:25:49Taudi.
01:25:55Taudi.
01:26:01Taudi.
01:26:03Die Frau ist verrückt.
01:26:20Sie ist wirklich verrückt.
01:26:23Aber ich war noch nie so froh darüber.
01:26:33Musik
01:26:50Anton, ich wusste nicht...
01:26:58Schon gut. Schnee von gestern.
01:27:00Du hast mir geholfen damals.
01:27:03Im Keller.
01:27:04Bei meinem Entzug.
01:27:07Meiner Mutter.
01:27:09Bei meiner Ausbildung.
01:27:10Das wusste ich nicht.
01:27:14Wenn du es gewusst hättest, wärst du abgehauen.
01:27:20Die alten Geschichten Sarah begraben wir.
01:27:25Aber so wie wir zusammenarbeiten,
01:27:28du und ich,
01:27:29irgendwann kostet uns das den Kopf.
01:27:42Birn auf.
01:27:46Ja.
01:27:51Ali.
01:27:53Wisst ihr, wer das ist?
01:27:55Das AL steht für Artem Lazareff.
01:27:58Dieser Ali da, das ist mein Vater.
01:28:00Und Söhne, das sind mein Bruder Wladimir und ich.
01:28:03Ihr habt mir das Leben gerettet.
01:28:05Kapiert ihr das?
01:28:06Es bleibt hypothetisch, Herr Magraf.
01:28:09Es zählt nicht.
01:28:1021 Mal.
01:28:12Hypothetisch.
01:28:12Ja?
01:28:14Peter Scharach.
01:28:15Schwester und drei Kinder.
01:28:17John Maybach.
01:28:18Vater und Bruder.
01:28:19Martin Lehmann und Frau, Sohn, Sohn und Schwiegersohn.
01:28:24Mehmet Karadenis.
01:28:25Schwestern und Eltern.
01:28:28Ali und Söhne.
01:28:32Das zählt.
01:28:35Nur das zählt.
01:28:37Sehrㅋ,
01:28:38Straight.
01:28:40Noch nicht.
01:28:42Ich bin.
01:28:44letch.
01:28:46Ich bin.
01:28:47Untertitelung des ZDF, 2020
01:29:17Untertitelung des ZDF, 2020

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