Die Nato-Länder stehen nach den Worten von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kurz davor, sich auf Verteidigungsausgaben in Höhe von fünf Prozent der jeweiligen Wirtschaftsleistung zu einigen. Gleichzeitig säte Hegseth erneut Zweifel daran, dass die USA ihre Verbündeten im Ernstfall verteidigen würden.
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00:00Die NATO-Verteidigungsminister stellen sich bei ihrem Gipfel in Brüssel zum Gruppenbild auf.
00:06Wie bei allen Treffen dieser Art seit dem Regierungswechsel in den USA im Januar steht
00:11Verteidigungsminister Pete Hexeth im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
00:15Hexeth hat wie US-Präsident Donald Trump die NATO-Beistandsgarantie in Zweifel gezogen,
00:20zumindest für Länder, die nach Ansicht Washingtons zu wenig in die eigene Armee investieren.
00:25Zuletzt hat Hexeth 5% der Wirtschaftsleistung als Ziel für die Verteidigungsausgaben ausgegeben.
00:32Beim Gipfel in der belgischen Hauptstadt zeigt sich der US-Verteidigungsminister optimistisch,
00:37dass dieses Ziel bis 2032 erreicht werde.
00:41Die NATO sei sehr nah an einer entsprechenden Einigung, erklärt Hexeth.
00:45Gleichzeitig sät er Zweifel daran, dass die USA die Verbündeten in diesem Fall wirklich verteidigen würden.
00:51Unsere Botschaft ist klar, wir setzen auf Abschreckung und Frieden durch Stärke.
00:58Aber es kann nicht sein, dass sich alle auf Amerika verlassen.
01:01Es gibt so viele Bedrohungen, die Amerika bekämpfen will.
01:04Ich war erst kürzlich im indopazifischen Raum.
01:07Wir sind uns dieser Bedrohungen durchaus bewusst.
01:09Wir stehen unseren Verbündeten zur Seite.
01:11Bei dem Treffen beschließen die Verteidigungsminister sogenannte neue Fähigkeitsziele für die NATO-Mitgliedsländer.
01:22Also Vorgaben, anhand derer sie ihre Streitkräfte weiterentwickeln sollen, um ihre Aufgaben in der Allianz zu erfüllen.
01:29Die Details sind geheim.