Proteste in Harvard gegen Mittelkürzungen der Trump-Regierung

DER STANDARD

In Harvard haben Studenten gegen Pläne der Trump-Regierung zur Streichung aller verbleibenden Bundesmittel für die Eliteuniversität protestiert. Zahlreiche Menschen versammelten sich auf dem Campusgelände, um zudem ihre ausländischen Kommilitonen zu unterstützen.  Thumbnail: AFP  Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

Transcript

00:00In Harvard haben zahlreiche Studierende gegen Pläne der Regierung von US-Präsident Donald Trump

00:06zur Streichung aller verbleibenden Bundesmittel für die Elite-Universität protestiert.

00:12Hunderte Studierende versammelten sich auf dem Campusgelände, um zudem ihre ausländischen Kommilitonen zu unterstützen.

00:19Ich fühle mich wirklich mit der internationalen Gemeinschaft verbunden und als US-Bürgerin denke ich,

00:24dass es meine Pflicht ist, irgendwie für sie zu sprechen und ihnen zu sagen, dass ich an ihrer Seite stehe,

00:29auch wenn es beängstigend sein mag.

00:32Ich habe Doktoranden, von denen ein großer Teil internationale Studenten sind.

00:36Sie kommen und bringen mir Dinge bei. Sie sind in meine Forschung involviert.

00:40Und ohne diese Studenten wäre es nicht dasselbe.

00:43Was wir jedoch sehen ist, dass viele von ihnen sich aufgrund dieser autoritären Angriffe

00:47durch die Trump-Regierung zum Schweigen gebracht fühlen und sich nicht äußern können.

00:51In dem Streit hatte es die US-Regierung, Harvard untersagt, ausländische Studierende aufzunehmen,

00:57die derzeit rund 27 Prozent an der Universität ausmachen.

01:01Einen Tag später gab eine US-Bundesrichterin einer Klage Harwards nach und kippte das Verbot

01:07per einstweiliger Verfügung.

01:09Ob sich die Trump-Regierung daran halten wird, ist ungewiss.

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