Die Regierung von US-Präsident Donald Trump verbietet der renommierten Universität Harvard ab sofort die Aufnahme ausländischer Studenten. Sie erhalten keine Visa mehr. Die Hochschule nannte das Vorgehen der Regierung "rechtswidrig".
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NewsTranskript
00:00Die Regierung von US-Präsident Donald Trump verbietet der renommierten Universität Harvard ab sofort die Aufnahme ausländischer Studenten.
00:09Sie erhalten keine Visa mehr.
00:12Heimatschutzministerin Kristi Noem begründete den Schritt unter anderem mit der Weigerung der Hochschule,
00:17ein sicheres Umfeld für jüdische Studierende zu schaffen,
00:20sowie mit den, so wörtlich, rassistischen Richtlinien für Gleichstellung und Diversität.
00:25Das Austauschprogramm für Studenten aus dem Ausland wird von Noems Heimatschutzministerium verwaltet.
00:32Rund jeder vierte Student an der Universität Harvard kommt derzeit aus dem Ausland.
00:37Die Elite-Uni hat mehr als 160 Nobelpreisträger hervorgebracht.
00:41Die Hochschule nannte das Vorgehen der Regierung rechtswidrig.
00:45Sie sprach von einer Vergeltungsaktion.
00:48Hintergrund ist ein erbitterter Streit zwischen Präsident Trump und der Elite-Uni.
00:52Der Rechtspopulist hatte Harvard als antisemitische, linksextreme Institution bezeichnet.
00:59Er warf Harvard vor, pro-palästinensische Proteste auf dem Campus zu dulden.
01:03Seine Regierung strich deswegen bereits mehrjährige Zuschüsse in Milliardenhöhe.
01:08Die Universität verklagte die Regierung deshalb.
01:11Nicht völlig klar ist, was mit eingeschriebenen ausländischen Studenten in Harvard passiert.
01:17Heimatschutzministerin Noem erklärte, sie müssten wechseln oder sie verlieren ihren rechtlichen Status.
01:22Von Studentenseite war zu hören, dass sich Unruhe und Panik breitmache.