- 23.5.2025
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00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:30Untertitel der Amara.org-Community
01:00Untertitel der Amara.org-Community
01:30Untertitel der Amara.org-Community
01:44Riechen Sie das?
01:46Allerdings.
01:48Frische Landluft.
01:51Gar nicht Ihr Ding, oder?
01:53Was, Gülle und Kuhmist?
01:55Mal raus in die Natur, Ruhe und Frieden.
01:58Seele baumeln lassen und so.
02:00Genau wie der Tote, zu dem wir jetzt fahren.
02:02Der lässt auch die Seele baumeln.
02:04Allerdings zwangsweise.
02:06Und Ruhe hat er auch.
02:08Für immer.
02:10Grüß Gott.
02:25Grüß Gott.
02:27Polizeimeister Greiner.
02:29Sie sind es.
02:31Ich bin was?
02:33Bergmann, das sieht man gleich.
02:35Das sieht man?
02:37Das ist die ganze Natur.
02:39Die ganze Natur.
02:41Diese Ausstrahlung.
02:43Das gewisse Extra.
02:45Jedenfalls...
02:47Jedenfalls?
02:49Bin ich froh, dass Sie da sind.
02:51Angesichts davon, was hier...
02:53Schön ist das alles natürlich nicht.
02:55Nee.
02:57Aber wir haben ja Amtshilfe.
02:59Und er ist ja praktisch ein Städter.
03:01Aber hier, hier, in einem Dorf wie Mayerbrunnen...
03:04Und wenn da jemand, den Sie kennen, wie soll ich das sagen?
03:08Frau Rüstbach.
03:11Wir sind ja jetzt da.
03:14Na schön.
03:15Wollen wir kurz in den Tatort?
03:18Tatort, ja, selbstverständlich. Bitte.
03:24Morgen.
03:24Morgen, Frau Dr. Geiger.
03:27Wie auf einem Gemälde von Caravaggio.
03:30Judith und Olof Hernes oder David mit dem Hauptes Goliath.
03:34Das hat tatsächlich eine gewisse Dramatik.
03:37Wie im Film.
03:38Wer ist der Mann?
03:39Franz Steidl, 66 Jahre, verheiratet mit Annemarie Steidl.
03:44Quasi unser potentester Mitbürger, also vom Geld her gesehen.
03:49Darf ich mal sehen?
03:52Kein Handy? Kein Handy.
03:57Massivholz, an der Spitze Blut und Haare von der Leiche,
04:00in der Schädelverletzung des Toten entsprechende Holzsplitter.
04:05Todeszeitpunkt?
04:06Ausgeprägter Rigomortis.
04:07Praktisch keine Körperwärme mehr vorhanden.
04:10Die Tat muss gestern Abend erfolgt sein.
04:11Irgendwas zwischen 10 und 11, plus minus.
04:19Da müsste ja kein Blut...
04:21Wenn die Tat hier passiert wäre, dann müsste da doch Blut sein.
04:25Außerdem müssten da Blutspritzer sein vom Schlag auf seinen Kopf.
04:27Gibt's aber nicht.
04:28Ach was.
04:29Das bedeutet?
04:30Dass hier nicht der Tatort ist.
04:32Das klingt richtig.
04:35Wenn hier nicht der Tatort ist, warum hat der Täter ihn ausgerechnet
04:38hier abgelegt, vor dem Rathaus?
04:39Und wieso mitsamt der Tatwaffe?
04:43Das Ganze wirkt wie eine Inszenierung,
04:45wie ein Signal an das gesamte Dorf.
04:47Seht mal her, der Steidl ist tot.
05:05Irgendwer muss doch was mitbekommen haben.
05:07Soll ich die mal befragen?
05:09Machen Sie das.
05:10Und Sie?
05:11Ich kümmere mich um die Witwe.
05:14Ich brauch die Adresse.
05:15Bitte?
05:15Äh, Adresse, ja, selbstverständlich, Adresse, bitte.
05:23Und?
05:24Der Kommissar ist grad weggefahren.
05:26Zur Annemarie vielleicht.
05:28Und seine Kollegin?
05:29Die ist zu Sylvia ans Rathaus.
05:32Nehmen Sie doch Platz.
05:36Wer macht denn sowas?
05:39Den Steidl Franz einfach umzubringen.
05:42Ich mein, wir sind hier nicht in der Stadt,
05:43wir halten zusammen, wir machen sowas nicht.
05:46Aber irgendeiner hat's ja gemacht.
05:49Haben Sie vielleicht eine Idee, wer denn?
05:50Ich?
05:52Wieso denn ich?
05:53Na, Sie sind die Bürgermeisterin.
05:56Kannten Sie ihn gut?
05:57Ja, wir kennen uns alle hier.
05:59Der Franz war wichtig für uns, sehr wichtig.
06:02Und der größte Landbesitzer am Ort.
06:05Gab's da Neider?
06:07Wie man halt so neidisch sein kann.
06:09Aber er hat sich für Meierbrunn immer eingesetzt.
06:13Ja, fürs Gemeinwohl.
06:15Vorsitzender bei den Gebirgsschützen,
06:17im Beirat von Meierbrunn ASV
06:19und bei der Freiwilligen Feuerwehr.
06:22Einer von uns halt.
06:30Ja.
06:51Sie sind von der Polizei?
06:52Ja, Bergmann-Kripo, München.
06:54Ich nehme an, Sie wollen zu meiner Mutter?
06:56Mhm.
06:57Felix Steidl ich bin, sonst auch was.
07:00Grüß Gott.
07:01Steidl.
07:02Bitte.
07:08Sie wohnen hier im Haus?
07:10Direkt hier über der Metzgerei.
07:12Mhm.
07:13Irgendwas gesehen oder gehört letzte Nacht?
07:15Nein, gar nichts.
07:16Einmal geschlafen?
07:17Ja, tief und fest.
07:19Und den Herrn Zoller, wann...
07:20Nein, das sind Sie ja...
07:23Und den Herrn Steidl, wann haben Sie den zuletzt gesehen?
07:26Am Wochenende?
07:27Am Wochenende?
07:28Ja, genau, beim Jubiläum von den Gebirgsschützen.
07:31Ja, genau.
07:32Jetzt sowas.
07:33Der arme Mann.
07:34Grauenhaft.
07:37Aber mei,
07:39es hilft ja nix.
07:42So.
07:45Hier, bitteschön.
07:48Probieren Sie mal, ganz frisch.
07:49Die Landjäger, die kriegen Sie nirgendwo besser.
07:52100 Prozent bio.
07:54Ja.
07:55Dankeschön.
07:56Gerne.
07:58Wiedersehen.
07:59Wiedersehen.
08:06Ich bin um zehn ins Bett, so wie immer.
08:10Und der Mann, wo war der?
08:13Ja, der kam ja immer erst spät nach Hause.
08:16Halb elf, elf, sowas.
08:18Und als ich heute Morgen wach geworden bin,
08:22da seh ich, dass er nicht da war.
08:25Da seh ich, dass er nicht da ist.
08:29Und seinen Wagen auch nicht.
08:32Und dann?
08:34Dann hat das Telefon geklingelt.
08:38Und da war die Bürgermeisterin dran und hat gesagt,
08:40dass sie den Franz gefunden haben.
08:43Und dass ich zu Hause bleiben soll,
08:45damit ich diesen Anblick nicht...
08:46Mama, ich meine, das ist zu vieles.
08:49Herr...
08:54Wann haben Sie Ihren Mann denn das letzte Mal gesehen?
08:58Gestern Morgen beim Frühstück, bevor er in die Firma gefahren ist.
09:02Firma?
09:04Die Steidlbau in München.
09:05Hoch- und Tiefbau, Straßen und Asphalt.
09:09Haben Sie das hier alles selber gemacht?
09:11Ja, wieso?
09:13Schön.
09:15War sicherlich nicht leicht davon zu leben, oder?
09:18Doch, ich bin viel auf Märkten unterwegs.
09:21Und ich brauche nicht viel.
09:23Haben Sie letzte Nacht irgendwas gehört oder gesehen?
09:26Nee, ich hab geschlafen.
09:27Tut mir leid.
09:30Das ist alles so fürchterlich.
09:33Erzählen Sie mir doch mal was über Herrn Steidl.
09:36Hat er Feinde?
09:38Gab es da irgendjemanden, der was gegen ihn hatte?
09:40Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen,
09:42dass den jemand umbringen würde.
09:45Der war ja total angesehen im Dorf.
09:48Das kann keiner von uns gewesen sein.
10:06Leben Sie auch hier?
10:08Ich wohne in München im Lehl.
10:10Ich hab ihn natürlich sofort angerufen.
10:12Er ist auch gleich gekommen.
10:14Ist doch klar, Mama.
10:18Darf ich fragen, was Sie beruflich machen?
10:21Ich bin Anwalt.
10:22Strafverteidiger, um genau zu sein.
10:25Haben Sie beiden sich denn gut verstanden?
10:27Dein Vater und ich?
10:29Ja, schon.
10:31Wieso fragen Sie denn sowas?
10:33Wir waren eine glückliche Familie, immer schon.
10:37Mein Mann und ich waren 40 Jahre verheiratet.
10:40Wir sind gemeinsam durch dick und dünn.
10:47Haben Sie vielleicht irgendeine Idee,
10:48warum man ihn hätte umbringen wollen?
10:52Nein, tut mir leid.
10:55Und Sie?
10:57Ich?
10:59Nein.
11:01Gab keine Konkurrenten, Neider, Feinde?
11:06Feinde?
11:07Mein Franz.
11:09Also wenn überhaupt, dann nur beruflich.
11:12Aber da bringt man sich ja auch nicht gleich gegenseitig um.
11:15Privat, da...
11:16Mein Mann war ein respektierter Bürger von Mayerbrunn.
11:23Wann machen Sie denn abends zu?
11:25Küche um neun, Laden um elf.
11:29Irgendwas gesehen oder gehört letzte Nacht?
11:33Nein.
11:36Können Sie mir irgendwas über den Herrn Steide sagen?
11:40Der wird uns brutal fehlen.
11:42Und sonst?
11:44Nix sonst.
11:47Er ist nicht mehr in Betrieb, oder?
11:49Bitte?
11:50Der Hof.
11:52Der sieht nicht so aus, als wenn er noch bewirtschaftet würde.
11:56Mein Großvater hat ihn aufgebaut.
11:58Mein Vater hat ihn geerbt.
12:00Heute war er schon Unternehmer.
12:02Und die eigene Firma für Landwirtschaft,
12:05das bastelt nicht zusammen.
12:08Schade ist es schon.
12:11Was das im Hof geworden ist?
12:13Ja, wissen Sie, wenn die Höfe sterben, dann stirbt das Dorf.
12:18Das ist immer der Anfang.
12:20Aber was ist das halt mit dem Fortschritt?
12:25Und der Fortschritt lässt sich kaum aufhalten.
12:29Ja, schauen Sie mich an.
12:31Auf dem Hof aufgewachsen ist, Anwalt in der Stadt.
12:35Auf Wiedersehen.
12:37Herr Bergmann.
12:39Sie finden den, der das getan hat.
12:42Ich werde mein Bestes geben.
12:45Auf Wiedersehen.
12:47Entschuldigen Sie?
12:50Meinen Sie, es wäre möglich, dass ich meinen Mann noch mal sehen könnte?
12:56Ich würde mich gern von ihm verabschieden.
13:00Ja.
13:01Natürlich.
13:03Ich rufe Sie an.
13:05Danke.
13:10Und?
13:12Das war wie im Volkstheaterstück.
13:14Der Wirt, der Metzger.
13:16Und alle finden das Opfer toll.
13:18Ja, seine Frau spricht von einer glücklichen Ehe, glückliche Familie.
13:22Aber ein respektierter Bürger vom Herrbrunnen.
13:25Ja.
13:27Passt zu dem, was alle anderen über ihn sagen.
13:29Wenn alle Gutes sagen, dann ist selten Gutes dabei.
13:32Vielleicht weiß er doch jemand von auswärts.
13:36Warum liegt er in der Mitte auf dem Platz?
13:39Keiner hat was gesehen.
13:41Seine Frau sagt, er war jeden Tag bis spätabends in der Firma.
13:44Und dann auch seine ganzen Verpflichtungen.
13:47Gebirgsschützenverein, Sportverein, freiwillige Feuerwehr.
13:50Wie führt man denn eine glückliche Ehe, wenn man seinen Partner so gut wie nie sieht?
13:55Vielleicht ist das das Geheimnis einer guten Ehe.
13:57Herr Kollege Geiner.
14:01Servus.
14:03Na ja, Kollege.
14:06Und, haben Sie schon was rausgefunden?
14:09Noch nicht, aber jetzt, wo Sie da sind, vielleicht können Sie uns was erzählen.
14:13Ich? Worüber denn?
14:15Über Frau Steidl und ihren Sohn zum Beispiel.
14:18Ja, was soll ich da erzählen?
14:21Also, der Felix, der ist schon als Bub,
14:24in Gummistiefeln auf dem Hof rumgelaufen.
14:27Jetzt ist er erfolgreicher Anwalt, lebt in einem schicken Viertel in der Stadt.
14:31Und die Annemarie, na ja, das ist halt die Frau von Steidl.
14:35Und nicht von hier.
14:37Und ihre anderen Mitbürger?
14:39Wagner, Hubert Heising.
14:41Ja, die leben alle schon ewig hier.
14:44Also die Familien von denen, die kann man praktisch nicht verpflanzen.
14:48Hatten die Probleme mit Herrn Steidl?
14:51Nein, höchstens mit sich selber.
14:52Wissen Sie, wenn man hier lebt, da geht's mal besser, mal schlechter.
14:57Der Heising?
14:59Na ja, die Marie, äh, Frau Heising, die macht Keramik.
15:03Das ist nicht leicht, damit durchzukommen.
15:06Und der Max, äh, der Herr Huber,
15:09Gastronomie läuft mal gut, mal schlecht.
15:12Schlechter darf's aber nicht mehr laufen.
15:14Und die Zollers?
15:16Brave, grundsolide Leute.
15:18Also, ein Schweinenacken-Steak haben die.
15:20Wenn Sie mal grillen sollten, holen Sie sich ihr Fleisch von Zollers.
15:24Also es gab keinen Streit mit keinem.
15:27Ich kann das kaum glauben.
15:29Wir sind hier nicht beim Volkstheater.
15:31Es gibt Streit.
15:33Streitet man, dann ist auch wieder gut.
15:36Also, mehr gibt's bei uns nicht.
15:38Wir sind hier nicht in der Stadt.
15:40Na gut, das war's.
15:42Danke, wir melden uns dahin.
15:44Zwecks Amtshilfe.
15:46Nur andersrum.
15:48Ganz genau.
15:50Danke.
16:00Guck mal, das ist ja mal ein moderner Bau.
16:03Ja, von ländlicher Idylle keine Spur.
16:05Nee.
16:07Sekunde, das dürfte sein Wagen sein.
16:10Aber warum steht der hier?
16:12Wie ist er denn dann nach Mayerbrunn gekommen?
16:14Vielleicht hat er sich mit dem Täter hier getroffen.
16:16Das würde bedeuten, dass er den Täter gekannt hat.
16:18Oder der Täter hat den hier abgepasst
16:20und dann in ein anderes Auto gezogen.
16:22Ja, oder er hat sich ein Taxi genommen.
16:24Ich sag Julia Bescheid, die soll das checken.
16:26Sekunde, da liegt ein Handy.
16:29Vielleicht haben die in der Firma einen Zweitschlüssel.
16:34Tot.
16:36Ermordet.
16:38Es tut uns wirklich leid.
16:40Meine Kollegen müssen sich mal sein Büro ansehen.
16:42Ja, selbstredend. Da vorne, der Glaskurs.
16:45Fühlen Sie sich in der Lage, ein paar Fragen zu fragen?
16:48Ja, klar. Wenn es weiterhelfen kann.
16:50Zum Wohl.
17:08Sagen Sie, als seine Sekretärin...
17:10Assistentin, ich bin so ein Assistent.
17:11Natürlich, als seine Assistentin.
17:13Da kannten Sie Herrn Steigl doch sicher ganz gut, oder?
17:16Einen Moment.
17:20Das heißt schon gut.
17:23Na ja, ich meine, da haben Sie doch sicher einiges mitbekommen.
17:27Wie meinen Sie das?
17:29Aufträge.
17:31Mitbewerber überbieten, Konkurrenten ausstechen.
17:34Da geht es doch sicher nicht immer ganz friedlich zu.
17:37Konkurrenten ausstechen?
17:38Da geht es doch sicher nicht immer ganz friedlich zu.
17:41Konkurrenten sind nicht deine Freunde, sagt er immer.
17:43Hat er gesagt.
17:47Hat er sich gestern mit jemandem verabredet?
17:50Nicht, dass ich wüsste. Ich bin um 17 Uhr gegangen und der Herr Steigl blieb immer länger bis spät in den Abend.
17:56Auch nicht telefonisch?
17:59Passwort geschützt.
18:01Wie bitte?
18:03Der Laptop von Herrn Steigl, der ist passwortgeschützt.
18:05Sie haben nicht zufällig das Passwort?
18:06Nein, da habe ich keinen Zugriff, tut mir leid.
18:08Den müssen wir mitnehmen und wir bräuchten noch Unterlagen, seine Kontakte, die aktuellen Projekte, alles was geplant ist.
18:14Mache ich ihn fertig, ja.
18:16Sagen Sie, da unten auf dem Parkplatz die dunkle Limousine, gehört die Herrn Steigl?
18:21Sie haben nicht zufällig einen Zweitschlüssel, den bräuchten wir.
18:28Wo würden Sie denn ein Passwort hinterlegen für den Fall, dass Sie es vergessen?
18:32Auf meinem Handy? In irgendeiner Datei?
18:34Genau, Handy ist gut, Datei auch, aber nicht irgendeiner.
18:41Ja, wäre ja auch zu schön gewesen.
18:44Die rechte oder die linke Hand?
18:46Die rechte, vorausgesetzt sie war rechtzeitig.
18:50Bitte.
18:52Danke.
18:54Na gut, also ich würde Passwörter immer in der Kontaktliste verstecken.
18:59Vielleicht der Name der Ehefrau?
19:01Oder ein Fußballidol?
19:02Hier, Strauss, Franz Josef.
19:06Ahundi Sajo.
19:08Ja.
19:09Achso, Ahundi Sajo.
19:11Genau, das ist das Passwort.
19:19Toni?
19:23Was machst du da?
19:26Was machst du da?
19:28Siehst du doch, das was du nicht machst.
19:30Das ist jetzt das dritte Mal, es ist schon alles sauber.
19:33Und wenn nicht?
19:36Alles ist gut.
19:38Nichts ist gut.
19:40Vroni, wir kriegen das hin, okay?
19:44Alles wird gut.
20:00Ja.
20:31Achundi Sajo.
20:34Ha, ich bin drin.
20:36Sehr gut.
20:38Und?
20:40Der war ganz schön ordentlich.
20:42Schützenvereinsatzung?
20:44Nee.
20:46Im Brunnen machen sie den mal auf.
20:48Ja, das sind Dokumente und Videos.
20:51Schauen wir doch mal rein.
20:56Das ist doch die Keramikerwand.
20:57Oh, Maria Heising.
20:59Irgendein Typ mit Kartons.
21:01Fragile steht da drauf.
21:03Ist da Keramik drin?
21:05Aber der TH, der kommt aus der Schweiz.
21:09Es gab gestern Abend wohl keine Taxibestellung für Herrn Steidl.
21:13Ja, aber irgendwie muss er ja nach Meyerbrunn gekommen sein.
21:17Was ist mit der Liste von der Sekretärin,
21:20die geplanten und aktuellen Projekte der Steidl-Bau AG?
21:23Habe ich mir angeschaut.
21:24Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, verteilt in Oberbayern, in der Oberpfalz.
21:30Irgendwelche Unregelmäßigkeiten?
21:32Scheint alles korrekt zu sein.
21:34Ich hab noch was.
21:36Eine Rechnung von einer Grazer Privatbrauerei.
21:39200 Hektoliter helles Brot.
21:42Ist aber ganz schön günstig.
21:44Ja, aber ist noch nicht alles.
21:50Das ist Zoller, der kriegt eine Fleischlieferung.
21:52Aber aus Polen.
21:54Der LKW ist von einer Großschlachterei.
21:57Kaminski aus dem polnischen Lublin.
22:01Also gut.
22:04Wir haben ein Auto aus der Schweiz,
22:06wir haben eine Brauereirechnung aus Österreich
22:09und Fleischlieferungen aus Polen.
22:11Und ich hab noch was in seinem Handy gefunden.
22:14Eine Nachricht von Bürgermeisterin Wagner für Herrn Steidl.
22:17Ich lasse mir von Ihnen meine Pläne für den Naturschutz nicht versagen.
22:20So viel zu keine Feinde und allseits beliebt.
22:27Okay, also.
22:29Steidl filmt und fotografiert heimlich.
22:32Sammelt Material über seine Mitbürger.
22:35Und alle haben Dreck am Städten.
22:37Ja, oder irgendetwas zu verbergen.
22:39Gut, für das Material gibt es nur einen plausiblen Grund.
22:42Er will was gegen Sie in der Hand haben.
22:44Das heißt, wir müssen tiefer graben.
22:46Die Bürgermeisterin hat sich in der Nacht
22:48und wir müssen tiefer graben.
22:50Die Bürgermeisterin muss...
22:52Die nehme ich mir vor.
22:54Ich nehme den Schweizer.
22:56Dann nehme ich die Großschlachterei.
22:58Boah, die wollte ich eigentlich.
23:00Dann nehme ich die Krasse Brauerei.
23:02Ich kümmere mich um die Witwe bei Frau Dr. Geiger.
23:18Ach, Franz.
23:37Gerechter Gott, wir loben dich.
23:44Vielen Dank.
23:46Wofür?
23:48Danke, dass Sie es mir möglich gemacht haben,
23:50dass ich ihn noch einmal sehen durfte.
23:52Das ist doch selbstverständlich.
23:54Danke.
24:00Hat sie gerade gerechter Gott gesagt?
24:02Das heißt doch eigentlich großer Gott, oder?
24:04Ich dachte, es heißt guter Gott.
24:06Nein, nein.
24:08Es heißt großer Gott.
24:10Sie hat sich gerade von ihrem Mann verabschiedet.
24:13Da kann man schon mal durcheinander kommen.
24:15Ja.
24:16Wissen Sie, warum Steigels Kleidung so feucht war?
24:21Hier.
24:23Die kleinen weißen Kügelchen auf den Textilfasern,
24:25das sind Rückstände eines Reinigungsmittels.
24:27Die absolut gleichmäßige Verteilung lässt darauf schließen,
24:29dass das Mittel aufgespült wurde, etwa mit einem Hochdruckreiniger.
24:32Was wiederum erklären würde, warum die oberste Schicht der Fasern
24:35alle in derselben Richtung liegen.
24:37Der Täter hat also versucht, Spuren zu beseitigen.
24:39Haare, Hautschuppen, Fingerabdrücke.
24:41Exakt. Und genau das hat dann Spuren hinterlassen.
24:43Paradox, oder? Wenn man darüber nachdenkt.
24:45Und er hat noch mehr getan.
24:47Auf seiner Gesichtshaut und an seinen Händen
24:49befinden sich Rückstände eines Bleichmittels.
24:52Was du mit der Tatwaffe hattest, im Kantor,
24:54jetzt passt das zu der Wunde am Kopf.
24:56Ach so, dazu bin ich jetzt noch gar nicht gekommen,
24:58aber ich melde mich, sobald ich es mir angeguckt habe.
25:00Aber da ist noch was, was ich Ihnen zeigen wollte.
25:07Der Täter hat Hämatome am Körper?
25:09Ja, an Arme, Rücken und Schultern.
25:11Frau Dr. Geiger ist sich sehr interessiert.
25:12Ich habe mit der Privatbrauerei Vogler telefoniert.
25:14Die liefern an Huber seit drei Jahren zu Dumpingpreisen.
25:16Aber das steirische Helle
25:18taucht auf seiner Getränkekarte gar nicht auf,
25:20sondern nur Meyer-Ponner-Kloser-Bräuchen.
25:22Was ist denn mit dem Besitzer des Schweizer Autos?
25:24Ritu Zurbriggen, eigentlich Keramiker aus Sion.
25:26Liefert handgedrehte Töpferware an.
25:28Maria Heising.
25:30Was heißt eigentlich?
25:32Na ja, das eigentlich Keramiker,
25:34macht aber jetzt einen auf Immobilienhandel.
25:36Und was ist das eigentlich?
25:38Das ist eigentlich ein Töpfer,
25:39aber der Töpfer ist aus Sion.
25:41Na ja, der ist eigentlich Keramiker,
25:43macht aber jetzt einen auf Import-Export.
25:45Er importiert die Rohware aus Fernost
25:47und exportiert sie nach Meierbrunn.
25:49Das macht der Schwarz.
25:51Nee, das ist einfach ein simples Geschäft.
25:53Massenware, super billig eingekauft, billig verkauft.
25:55Maria Heising zahlt ihm 10 Euro,
25:57bemalt sie, signiert sie,
25:59brennt sie nach und verkauft sie dann
26:01fürs Dreifache als ihre eigene Keramik.
26:03Nicht schlecht.
26:05Nicht schlecht ist auch die Großschlachterei.
26:07Die funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
26:09Sie wird von der Metzgerei Zoller
26:11als teure Bioware aus eigener Schlachtung verkauft.
26:14Was ist denn mit der Bürgermeisterin?
26:16Die versucht sich mit Naturschutzprojekten
26:18für die Landtagswahl zu profilieren.
26:20Die Meierbrunner Aue,
26:22das ist ein Naturschutzgebiet südlich vom Dorf,
26:24rund um den Igelbach,
26:26Renaturierung des Bachlaufes
26:28als Brut- und Schutzgebiet für den seltenen Wiesenpieper
26:30und die bedrohte Grauammer.
26:32Was sagt der Gemeinderat dazu?
26:34Der hat 8 zu 1 dafür gestimmt.
26:36Lassen Sie mich raten,
26:37das Thema gehörte zu Franz Steigl.
26:39Ganz genau.
26:41Er torpediert also die politischen Ambitionen
26:43seiner Bürgermeisterin.
26:45Gut, also Franz Steigl kannte
26:47die schmutzigen Geheimnisse seiner Mitbürger.
26:49Die Frage ist nur,
26:51hat er sie damit erpresst?
26:53Weil wenn ja,
26:55dann haben die hier alle ein Tatmotiv.
26:57Gibt es dazu irgendwas in seinen Korrespondenzen,
26:59also Handy, Notebook, irgendwas?
27:01Ich habe nichts gefunden,
27:03aber ich muss die gelöschten Dateien noch wieder herstellen.
27:05Ja, machen Sie das.
27:07Jetzt?
27:09Ja.
27:11Und was machen wir da?
27:13Wir rütteln mal ordentlich am Baum
27:15und schauen, wer runterfällt.
27:17Was hat denn unser geplantes Naturschutzgebiet
27:19mit dem Tod von Franz Steigl zu tun?
27:2160 Prozent der geplanten Fläche
27:23liegt auf seinem Land.
27:25Ich habe ihm ein großzügiges Angebot gemacht.
27:27Ja.
27:29Das er abgelehnt hat.
27:31Er hat versprochen, darüber nachzudenken.
27:33Kann er nicht.
27:34Wie bitte?
27:36Er hat sich ja erledigt mit seinem Tod.
27:38Was wollen Sie denn damit sagen?
27:40Sie haben doch sicher nichts dagegen,
27:42wenn ich eine davon mitnehme, oder?
27:44Bitte.
27:46Gut.
27:48Schönen Tag noch.
27:50Ihnen auch.
27:52Wiedersehen.
27:54Und jetzt?
27:56Stiften wir weiter.
27:58Und Ruhe.
28:00Ich bin gespannt, ob einer umfällt.
28:02Teilen wir uns auf.
28:04Ich, die Keramikerin, sie, den Gasthof.
28:06Ich bestell schon mal ein Bier.
28:08Ein Klosterbräu.
28:10Ein Klosterbräu.
28:12Hm.
28:14Wirklich hübsch und handsigniert.
28:16Und so weit geht es.
28:18Ja.
28:20Ja.
28:21Und so weit gereist.
28:23Ich habe keine Ahnung, wovon Sie sprechen.
28:26Ich spreche von Ihrem Lieferanten aus der Schweiz,
28:29Herr Zurbringen,
28:31und einem namenlosen Töpfer irgendwo in Asien.
28:34Ja.
28:36Herr Steine wusste auch davon.
28:38Hat er für seinen Schweigen irgendetwas verlangt von Ihnen?
28:44Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie jetzt gehen würden.
28:47Ja.
28:49Für den Fall, dass Sie reden wollen.
29:08Frisch aus dem Kloster?
29:10Bier ist.
29:12Ja.
29:13Frisch aus dem Kloster?
29:15Bier ist.
29:17Na, das Bier aus der Klosterbrauerei.
29:19Ja, sicher.
29:21Wo steht denn das Kloster?
29:23Es kommt allerseits.
29:25Ich habe dann Herrn Huber gerade gefragt,
29:27wo das schöne Kloster steht mit seiner Brauerei.
29:29Ja.
29:31Setzen wir uns doch.
29:37Und?
29:39Wo ist das denn, Ihr Kloster?
29:40Das Kloster.
29:42Bis Napoleon kam, gab es eins.
29:45Hm.
29:48Zum Wohl.
29:50Prost. Hat man doch gar nicht.
29:54Wissen Sie, woran mich das erinnert?
29:56An die Privatbrauerei Vogler aus Graz.
29:59Sagt Ihnen das was?
30:01Die haben ein helles, das schmeckt genauso.
30:03Also praktisch identisch.
30:05Damit hätte Steidl Sie in der Hand, oder?
30:08Er hat Sie erpresst,
30:10und ich würde gerne wissen, was er von Ihnen wollte.
30:13Das Bier geht auf mich.
30:16Herr Huber, falls Sie Ihren Freund von da drüben treffen,
30:19sagen Sie ihm,
30:21wir wissen Bescheid über seine polnischen Fleischlieferungen.
30:24Er kann natürlich jederzeit mit uns reden.
30:27Das Gleiche gilt auch für Sie.
30:29Wiedersehen.
30:37Meinen Sie, das reicht jetzt?
30:39Und einer fängt an zu reden?
30:41Wir sehen, wenn nicht,
30:43kommen wir wieder unter höhenden Druck.
30:45Und ich weiß auch schon, wer uns dabei helfen kann.
30:48Wir müssen nur einen einzigen zum Reden bringen.
30:51Hey, Mini.
30:54Da warst du sieben.
30:57Du hast am Strand gespielt,
30:59und dein Vater hat im Liegestuhl gesessen,
31:02und du warst da.
31:04Und ich war da.
31:06Und du warst da.
31:08Und ich war da.
31:10Und ich war da.
31:12Und ich war da.
31:14Und ich war da.
31:16Und ich war da.
31:18Und ich war da.
31:20Und ich war da.
31:22Ich war da.
31:23Und ich war da.
31:25So hat es sich gelohnt,
31:27Geschäftsunterlagen durchgearbeitet.
31:41Unsere Silberhochzeit,
31:43das Fest am Tegernsee.
31:45Der einzige Mensch,
31:47für den sich dein Vater nicht interessiert hat war ich.
31:50Und jetzt, wo er nicht mehr wiederkommt, da vermisse ich ihn, das ist doch verrückt, oder?
32:03Nein, Mama. Gar nicht. Ich muss los.
32:20Also, wo stehen wir jetzt?
32:35Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mich macht es einfach komplett fertig.
32:40Meine Vroni noch mehr.
32:42Es tut mir so leid, Berli, aber ich schaffe das nicht mehr.
32:47Was, wenn das alles schief geht? Was machen wir denn jetzt?
32:51Es wird nicht schief gehen. Ihr dürft jetzt nur nicht die Nerven verlieren.
32:54Das sagt sich so einfach. Wie dieser Bergmann einen anguckt, der ahnt doch was.
32:59Das ist doch alles nur Taktik. Da ist doch nichts dahinter. Die wollen doch nur, dass ihr umfallt.
33:05Der Bergmann weiß alles, Felix, über jeden von uns.
33:09Was weiß der schon? Dass ihr beschissen habt, oder was?
33:12Du, jetzt reiß die einfach mal ein bisschen zusammen, gell?
33:14Max, natürlich hast du beschissen.
33:16Entschuldigung, aber von dem Bissel Bier, was ihr hier zusammentrinkt, das deckt ja nicht einmal meine Fixkosten.
33:21Du, Maria, du hättest es nicht nötig gehabt, wirklich nicht.
33:23Das sagt der Richtige. Bio-Fleisch, das ist ja wohl ein Witz.
33:26Lautsprecher. Berli, bitte.
33:27Ja, was denn?
33:28Billig Scheiß als Handgetöpfert verkaufen.
33:29Aber weißt du eigentlich, wie viel Arbeit das ist?
33:31Jetzt hört doch auf damit, das bringt doch nichts.
33:34Ihr habt alle Probleme und ihr müsst alle schauen, wie ihr über die Runden kommt.
33:38Ich habe es euch doch schon erklärt.
33:40Strafprozessordnung, Paragraf 55.
33:43Jeder Zeuge kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern.
33:45Der hat eine Beantwortung ihm selbst.
33:46Ja, nein, Felix, bitte, nein.
33:48Wir sind doch alle keine Juristen.
33:50Red deutsch.
33:53Keine Aussage, keine Beweise, keine Anklage.
33:56Okay?
34:01Ja, was ist, kriege ich ein Okay von euch?
34:04Zoller, Vroni.
34:08Huber.
34:10Frau Wagner.
34:15Und du?
34:18Ja.
34:23Na dann, zum Wohl.
34:27Prost.
34:39Jupp, komme.
34:45Eva, kommst du zum Frühstück?
34:48Es gab mal einen Kommissar, der zu mir kam, wenn ich da war.
34:51Lange ist es her.
34:53Hauptkommissar, sein Hauptkommissar.
34:56Du lässt dir nachts mein Büro aufschließen, um mir Anträge auf den Schreibtisch zu legen?
35:01Kaffee?
35:03Ja, bitte.
35:05Danke.
35:06Und du?
35:08Kaffee?
35:10Ich habe Sitzungstag, um viel zu tun.
35:13Also gut, einen kleinen Kaffee.
35:16Kleiner Kaffee.
35:21So.
35:24Also, was gibt's?
35:26Es geht um den Mordfall Steidl.
35:29Also, ich habe fünf Verdächtige.
35:31Und unser Opfer kannte von allen fünf die dunklen Geheimnisse.
35:34Aber ich habe keine Ahnung, ob er mit dem Wissen überhaupt irgendetwas gemacht hat.
35:38Mir fehlen die Hinweise dafür.
35:40Ich suche eine Verbindung, verstehst du?
35:42Ja, es klingt nach einer Verschwörung.
35:44Und das Motiv?
35:46Kann ich dir nicht sagen.
35:48Ich will jetzt den Druck so erhöhen, bis einer von den Umfeldern anfängt zu reden.
35:51Dafür brauche ich den Beschluss.
35:56Ich kann dir nicht einfach Durchsuchungen genehmigen.
35:59Ich brauche für jeden Einzelnen einen Antrag und eine Begründung.
36:01Für jeden Einzelnen? Muss das sein?
36:03Ja, das muss sein.
36:05Also begründe die Anträge, bring sie vorbei und dann hast du gute Chancen, deine Beschlüsse zu bekommen.
36:09Okay.
36:29Es ist nur schade, dass du so schnell wieder weg musstest.
36:32Ah.
36:34Ich wollte mich für die Beschlüsse bedanken.
36:37Okay.
36:39Die Kollegen, die hier sind, würden sich gerne mal umschauen.
37:00Die Teams fangen jetzt an.
37:03Sehr gut.
37:09Sehr gut.
37:40Oh.
37:42Entspannen Sie sich. Kann nicht mehr lange dauern.
37:56Schau mal.
37:57Hast du was?
38:00Fleischmittel. Nehmen wir mit.
38:10So.
38:12Wer möchte zuerst?
38:15Einen Moment, bitte.
38:18Herr Steidl?
38:20Vielleicht sollten wir uns kurz unterhalten.
38:24Gut.
38:27Ach, Sie vertreten also alle, Frau Bürgermeisterin Wagner,
38:30die Zollers, Frau Heising und Herrn Huber.
38:34Alle fünf.
38:35Und keiner wird sich Ihnen gegenüber zu einer Aussage hinreißen lassen.
38:39Wir reden hier über die Ermordung Ihres Vaters.
38:43Ich weiß.
38:45Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
38:47Nein?
38:48Natürlich möchte ich, dass der Mörder meines Vaters gefasst wird.
38:51Aber genauso möchte ich meine Mandanten vertreten.
38:54Das können Sie so einfach voneinander trennen.
38:57Wenn ich das nicht könnte, dann hätte ich meinen Beruf verfehlt.
39:00Ich möchte von meinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen.
39:15Ich werde keinerlei Angaben zu den von Ihnen gestellt werden,
39:18die Sie mir vorgegeben haben.
39:20Aber ich möchte, dass der Mörder meine Mandanten vertreten lässt.
39:23Ich möchte, dass der Mörder meine Mandanten vertreten lässt.
39:26Ich möchte, dass der Mörder meine Mandanten vertreten lässt.
39:29Ich will Ihnen keine alten Fragen machen.
39:39Dazu sage ich nichts, kein Kommentar.
39:54Und jetzt?
39:55Na ja, wir sind ja noch nicht fertig.
39:57Da sitzen die Zollers und mein Gefühl sagt mir, da geht was.
40:00Ihr Gefühl?
40:02Nicht jeder kann gut mit Druck umgehen.
40:04Schauen Sie mal Ihre Hände. Sehen Sie das?
40:06Sie ist nervös.
40:26Wollen Sie vielleicht was dazu sagen?
40:32Weder meine Frau noch ich werden uns zu den Vorwürfen äußern.
40:36Ich?
40:37Ja.
40:38Veronika?
40:41Hören Sie, Frau Zoller, wenn Sie irgendetwas sagen wollen, dann tun Sie das.
40:45Niemand kann Sie daran hindern.
40:47Meine Mandanten würden jetzt gerne gehen.
40:49Spricht da irgendwas dagegen?
40:51Ob was dagegen spricht? Ja.
40:54Vielleicht der Wunsch, sein Gewissen zu erleichtern.
40:57Hallo?
40:59Guten Tag, Herr von der Insel.
41:03Hallo.
41:04Manichal.
41:05Mein Name ist Herr von der Insel, Herr von der Insel,
41:07Herr von der Insel.
41:08Herr von der Insel.
41:10Sie rufen mich nicht an, denn ich arbeite nur in der Insel.
41:13Es ist Ihr Bruder.
41:14Wissen Sie, was ich machen möchte?
41:16Sie rufen mich an.
41:18Einer, der mit einem Reet da ist, einer, der mit einem Reet da ist und einer, der mit einem Maul da ist,
41:22der einen Maul da hat.
41:24Kommst du?
41:27Komme!
41:4438-Römisch 6? Was zum Teufel?
41:49Also es hat mit Steigl zu tun, ist klar.
41:51Er ist Meierbrunner und das seit Generationen.
41:54Er hat ein Bauunternehmen und er... Na klar, darum geht es.
41:59Können Sie mich vielleicht mal aufklären?
42:0238-6, das muss eine Flurnummer sein.
42:05Julia? Ja?
42:07Checken Sie doch mal sein Handy und seinen Laptop.
42:09Er müsste in letzter Zeit Notartermine gehabt haben.
42:12Okay, mach ich.
42:14Ja, schauen Sie mal.
42:16Darum ging's die ganze Zeit.
42:18Er hat sich Grundstücke erpresst.
42:19Das ist die Gemeinsamkeit. Sie alle haben Grundstücke, die er wollte.
42:23Julia, haben Sie schon was?
42:25Ja, Dr. Gadebusch in der Leopoldstraße, der hat einen Termin.
42:29Gut, ich brauch die Telefonnummer.
42:31Ah, sehr gut, danke.
42:36Mhm, 23-1 habe ich. Und alle in der Gemarkung Meierbrunner?
42:42Nein? Das war sehr hilfreich. Vielen Dank, Dr. Gadebusch.
42:46Und, wann sollten die Termine stattfinden?
42:47Die haben alle in der letzten Woche stattgefunden.
42:50Nur der Termin von Maria Heising, der wäre heute gewesen.
42:53Heute?
42:55Also, Steidl hat insgesamt drei Grundstücksübertragungen beurkunden lassen.
42:58Eins von den Zollers, eins von dem Huber und eins von der Bürgermeisterin.
43:02Und was genau bedeutet Grundstücksübertragung?
43:04Das ist praktisch sowas wie ein Tausch.
43:06Er kriegt Grundstücke von Ihnen und Sie im Gegenzug eins von ihm.
43:09Zoller, Flurstück 38-6 gegen Steidl, 12-3, Huber gegen ...
43:13Er wollte diese Grundstücke. Die Frage ist nur, warum ausgerechnet diese?
43:17Haben wir jetzt so eine Grundstücksliste von dem Steidl?
43:21Ja.
43:27So, und?
43:29Bettin, pass auf.
43:31Vier Lippen?
43:33Genau, das sind die Flurstücke von Zoller, Huber, Heising und der Bürgermeisterin.
43:38So würde es aussehen, hätte der Tausch der Grundstücke stattgefunden.
43:44Und hier eine zusammenhängende Fläche von Vesten nach Osten südlich von Meierbrunn.
43:51Haben wir hier eine Karte von München und dem Gegen?
43:53Ja.
43:58Hier.
44:00So, sehen Sie das hier? Das hier wäre der südliche Autobahnring.
44:07Und Steidls Grundstücke liegen exakt auf der geplanten Trasse.
44:10Das ist ja ein Megaprojekt. Wieso haben wir da nichts in seinen Unterlagen gefunden?
44:15Vielleicht hat er ja schon Vorgespräche zu dem Projekt geführt.
44:18Wir schauen uns seine E-Mails nochmal genauer an.
44:20Ja.
44:40Sie sind ja ganz erfrüher. Und das bei dem Wetter.
44:44Oh, danke. Das ist ein Service.
44:47Hören Sie, Sie müssen mir helfen.
44:50Wen soll ich verhaften? Haben Sie den Täter?
44:52Ganz so schnell. Ich brauche ein paar mehr Informationen.
44:55Was?
44:57Der Felix Steidl, was ist das für einer?
44:59Na ja, was soll ich da sagen?
45:01Manche behaupten, der mochte seine Viecher mehr als seine Marie.
45:05Aber ansonsten ist er ein ganz netter Kerl.
45:07Wie meinen Sie mit Marie? Maria Heising?
45:10Ja, sicherlich. Die zwei sind doch zusammen.
45:13Auch wenn sein Vater das nicht so gern gesehen hat.
45:15Der wollte was anderes für ihn.
45:17Eine aus seinem neuen Freundeskreis aus der Stadt.
45:20Aber der Felix ist einer von Meierbrunnen. Und das bleibt er auch.
45:25Was meinen Sie mit seinen Viechern?
45:28Der war so ein Kuhflüsterer.
45:30Der ist auf die Weide und die sind alle angekommen.
45:33Warum der in die Stadt ist und keinen Hof übernommen hat?
45:37Das versteht keiner.
45:40Entschuldigung.
45:43Einen Moment.
45:46Frau Dr. Geiger?
45:49Was sagen Sie da?
45:51Die Todesursache war nicht der Schlag auf den Kopf.
45:54Sondern ein Genickbruch.
45:56In der Folge kam es zu einer irreversiblen Schädigung der Hirnfunktion,
46:00an die das bewusste Leben geknüpft ist.
46:02Und die vermeintliche Tatwaffe war nicht die Tatwaffe.
46:04Das sichergestellte Kantholz besteht aus Kiefernholz.
46:07Aber die Splitter in Steidels Kopf sind aus Eichenholz.
46:12Alles klar. Danke.
46:15Hier.
46:17Was ist das?
46:19Absprachen und Anfragen zu Vorverträgen.
46:21Was betreffend?
46:23Der Freistaat Bayern will Steidels Land kaufen.
46:25Ach, und hier sind Pläne,
46:27dass eine Autobahn über sein Land verlaufen soll.
46:30Ja. Und es gibt Vorverträge, dass Steidels Firma den Bau übernimmt.
46:33Wo haben Sie das her?
46:35Von seinem E-Mail-Account. Wir haben alle E-Mails gecheckt. Alle.
46:38Und das sind nicht wenig.
46:40Okay, kommen Sie.
46:50Sehen Sie das?
46:52Allein durch den Verkauf an dem Bund hätte Steidel Millionen gemacht.
46:55Die Erpressung ist nicht das Motiv.
46:57Das hier, das ist das Motiv.
46:59Aber wer ist jetzt der Täter?
47:01Ja.
47:03Dafür brauchen wir einen Durchsuchungsbeschluss.
47:06Und zwar für Steidels Bauernhof.
47:16Wissen Sie, was mich irritiert, Herr Vorsteigel?
47:19Wie Sie sich in der Rechtsmedizin von Ihrem Mann verabschiedet haben.
47:23Gerechter Gott, wir loben Dich.
47:24Warum gerechter Gott?
47:26Im Lied heißt es auch großer Gott.
47:31Haben Sie es als gerecht empfunden, dass Ihr Mann tot ist?
47:38Er war kein Heiliger, so wie Sie und die anderen behauptet haben.
47:41Habe ich recht?
47:44Er hat keine Rücksicht genommen, weder auf Sie noch auf Ihren Sohn.
47:47Stimmt.
47:49Er hat keine Rücksicht genommen, weder auf Sie noch auf Ihren Sohn.
47:51Stimmt.
47:54Sie haben doch keine Ahnung.
47:56Die Kollegen haben unten was gefunden.
48:21Ist das Eiche?
48:24Und es wurde Blut weggemischt.
48:36Also gut, wie Sie alle wissen, wurde die Leiche von Frank Steidel auf der Rathaustreppe gefunden.
48:42Aber da wurde er nicht getötet.
48:44Nein.
48:46Wir haben inzwischen den Tatort gefunden.
48:48Ihr Vater, Herr Steidel, starb zu Hause auf der Treppe und Ihre Mutter hat die Tat gestanden.
48:55Aber das...
48:57Wieso sollte denn meine Mutter meinen Vater töten?
49:00Das habe ich mich tatsächlich auch gefragt.
49:02Wo Sie doch so eine glückliche Familie waren, wo sie ihn doch so sehr geliebt hat.
49:06Überhaupt scheint es so, als hätten alle hier in Mayerbrunn ihren Vater überdemaßen geschätzt.
49:11Warum auch nicht? Er war ja einer von Ihnen.
49:13Nur, dass er genau das nicht war.
49:15Der Franz war ein mieser Hund.
49:18Dem war nichts heilig außer seinem Geld.
49:20Ein Hund?
49:22Also, dem nichts heilig war ein Hund, der gegen jeden von Ihnen etwas in der Hand hatte.
49:26Etwas, das er jederzeit benutzen konnte, wenn er was von Ihnen wollte.
49:30Und er wollte was von Ihnen. Er wollte Ihre Kunststücke.
49:34Ich kann Ihnen sagen, wie es abgelaufen ist.
49:36Frau Wagner, in Ihrem Wagen wurde die Leiche von Herrn Steidel in die Metzgerei Zoller gebracht,
49:41wo Sie, Herr und Frau Zoller, mit dem Hochdruckreiniger die Kleidung des Toten gesäubert haben.
49:47Und Sie, Herr Huber, haben mit einem Bleichmittel seine Hände und sein Gesicht abgerieben.
49:52Um auf Nummer sicher zu gehen, fehlte nur noch die passende Tatwaffe.
49:55Und für die haben Sie gesorgt.
49:57Denn in Ihrem Laden wurde das Kantholz zurechtgesägt, das wir neben der Leiche gefunden haben.
50:02Und zu guter Letzt wurde dann noch sein Wagen von Mayerbrunn nach München gebracht,
50:06dass es so aussah, als wäre er nie nach Hause gekommen.
50:09Und das haben Sie dann übernommen.
50:11Das können Sie doch gar nicht beweisen.
50:14Ich werde Ihre Handydaten belegen lassen.
50:17Sie waren also allesamt an der Vertuschung der Tat beteiligt.
50:21Aber hat auch einer von Ihnen die Tat begangen?
50:23Hat einer von Ihnen, Franz Steidel, die Treppe runtergestoßen und umgebracht?
50:27Ein Motiv hatten Sie alle. Er hat Sie ja allesamt erpresst.
50:32Nur, dass Franz Steidel nicht umgebracht wurde, weil er jemanden erpresst hat, nein.
50:38Er wurde umgebracht, weil er eine Vision hatte.
50:41Eine Vision, die für ihn von Vorteil gewesen wäre und für die er eben ihre Grundstücke brauchte.
50:47Eine Vision, die aber Mayerbrunn für immer verändert hätte.
50:50Eine Autobahn, eine Ausfahrt, ein Industriegebiet.
50:54Ja, das hätte Ihnen alles sehr reich gemacht.
50:57Aber es hätte das Mayerbrunn, das Sie kennen und lieben, für immer zerstört.
51:03Komplett kaputt gemacht hätte er Mayerbrunn.
51:05Was haben Sie noch mal zu mir gesagt, Herr Steidel?
51:08Erst haben die Höfe, dann das gesamte Dorf. Das ist der Fortschritt.
51:12Und den wollten Sie aufhalten, koste es, was es wolle, nicht wahr?
51:17Was werfen Sie mir eigentlich vor?
51:19Nun, ich werfe Ihnen vor, dass Sie Ihren Vater umgebracht haben.
51:22Ich werfe Ihnen vor, dass Sie die Anwesenden hier dazu gebracht haben, Ihnen bei der Vertuschung der Tat zu helfen.
51:29Und jetzt werfe ich Ihnen vor, dass Sie auch noch billigend in Kauf nehmen,
51:33dass Ihre Mutter ins Gefängnis geht für eine Tat, die Sie begangen haben.
51:37Mein Sohn nimmt hier gar nichts in Kauf.
51:40Das ist die Wahrheit. Ich habe meinen Mann die Treppe runtergestossen.
51:44Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten.
51:46Mama, hör auf.
51:47Felix, lass es.
51:49Jeder bekommt, was er verdient.
51:52Somit ist der Gerechtigkeit Genüge getan.
51:54Gerechtigkeit? Ist das Gerechtigkeit für Sie, ja?
51:58Nun, wenn Sie das zulassen, dann sind Sie ja noch schlimmer als Ihr Vater.
52:05Ich...
52:08Ich...
52:09Felix?
52:11Nicht.
52:15Ich war in dem Abend bei der Marie.
52:18Sie hat mich angerufen und sie war völlig aufgelöst.
52:21Ich bin eine Lügnerin.
52:23Ich bin eine Lügnerin.
52:26Ich bin eine Betrügerin.
52:30Ich bin eine Selbstbeschrifterin.
52:34Das alles hier, das ist nicht von mir.
52:39Was redest du?
52:41Meine tolle Kerame kommt über die Schweiz aus Asien.
52:44Hier, hier schreibt man meinen Namen drauf.
52:47Aber warum denn?
52:48Ja, weil es schneller geht.
52:50Und weil ich das Geld brauche, ich kann doch hiervon eh kaum leben.
52:54Dein Vater hat es rausgefunden und erpresst mich.
52:57Er will meinen Riesen und den Wald.
53:00Was macht mein Vater?
53:01Mann, stell dich doch nicht so dumm.
53:03Er erpresst uns alle.
53:05Die Zollers, den Huber, die Bürgermeisterin.
53:07Über jeden von uns hat er irgendwas.
53:09Und jetzt, wo er es braucht, sind wir dran.
53:11Grundstück her oder ich ruiniere dich.
53:14Warum erzählst du mir das erst jetzt?
53:19Ich habe mich so geschämt.
53:30Sie haben ihn also konfrontiert und was ist dann passiert?
53:34Du Provinzdepp!
53:36Das wird die neue A99.
53:39Die Grundstücke habe ich schon.
53:42Fehlt nur noch das von deinem Flietschall, der Marie.
53:44Dann ist komplett.
53:46Dann kommt hier endlich mal Zukunft rein.
53:50Autobahnabfahrt, Industriegebiet, das Neubaugebiet kriege ich auch noch.
53:59Das kannst du nicht machen.
54:01Du machst hier alles kaputt.
54:04Was ich machen kann und was nicht, entscheide immer noch ich.
54:07Und das Beste ist,
54:09diese Vollkontrolle,
54:10haben zustimmen müssen.
54:12Selber schuld.
54:14Was müssen die sich so saublöd anstellen?
54:16Was?
54:41Nein.
54:53Ich habe es nicht ausgehalten.
54:56Alles wollte er zerstören.
54:58Er stand bestoffen da und hat über mich gelacht.
55:01Über uns alle hat er gelacht.
55:03Über ganz Maierbrunn.
55:06Und jedem wollte er seinen Willen aufzwingen.
55:10Ich durfte den Hof nicht übernehmen.
55:12Ich musste nach München ziehen und Jura studieren.
55:16Und euch, euch hat er alle erpresst.
55:19Euch dazu gezwungen, eure Grundstücke herzugeben.
55:22Er hat das ganze Dorf verraten.
55:24Aber ich wollte euch da nicht mit reinziehen.
55:28Und das hat er auch nicht getan?
55:32Nein, die...
55:34die Maria, die hat mich angerufen und...
55:37hat mir alles erzählt.
55:41Ja, und ich...
55:43ich habe dann dem Max Bescheid gesagt.
55:45Und die Silvia...
55:47war gerade im Gasthof...
55:49zum Essen.
55:51Wir sind dann alle zusammen zum Steidl-Hof gefahren.
55:54Den Rest wissen Sie ja.
55:56Ja.
56:01Es war das erste Mal in meinem Leben,
56:03dass ich mich gegen ihn gewehrt habe.
56:07Das bereue ich nicht.
56:08Das nicht.
56:20Das nenne ich mal eine saubere Strafvereitlung.
56:23Aufgeteilt auf fünf Beteiligte.
56:25Ja, ich fürchte nur, es wird Ihnen nichts nutzen.
56:28Irgendwann fällt auch das letzte gallische Dorf.
56:31Das klingt, als würden Sie es bedauern.
56:33Na ja, alles hat zwei Seiten.
56:35Eine gute und eine schlechte.
56:36Schauen wir mal, wer hier am Ende siegt.
56:40Ah, die arme Mutter.
56:42Das ist schon hart.
56:46Ein Gutes hat das Ganze.
56:48Die Autobahn wird erst mal nicht kommen.
56:50Fragt sich nur...
56:52wie lange kann man sowas aufhalten.
56:54Herr Bergmann!
56:56Frau Lorenz!
56:58Genauso wenig wie Ihnen.
57:01Und da sagt man, Landleben ist gesund.
57:03Ja, allerdings.
57:08Ist dir kalt?
57:11Na ja, es ist mitten im Winter.
57:13Und wir sitzen draußen.
57:17Wir können auch gerne reingehen.
57:19Drinnen ist schön warm.
57:24Vor solchen Typen hat meine Mutter mich immer gewarnt.
57:27Ach ja?
57:29Mhm.
57:30Scheint eine kluge Frau zu sein, deine Mutter.
57:33Ich ja auch.
58:00Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
58:30Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
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