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  • 24.5.2025
Die Wirtschaftsweisen sehen die Forderungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Bereich der Arbeitspolitik skeptisch. Es sei richtig, dass es Anreize brauche, um die Beteiligung am Arbeitsmarkt zu erhöhen, sagte das Gremiumsmitglied Veronika Grimm. Besonders viel Potenzial sehen sie aber etwa in einer stärkeren Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt, etwa durch eine Verbesserung der Kinderbetreuung.

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Transkript
00:00Wir sehen ja, dass dadurch, dass die Babybümer-Generationen in den Ruhestand gehen, das Arbeitsvolumen stark sinken wird.
00:06Das kann man zum Teil, aber wirklich auch nur zum Teil, durch Zuwanderung in den Arbeitsmarkt auffangen.
00:11Aber man muss eben auch Anreize setzen, um die Beteiligung am Arbeitsmarkt zu mobilisieren.
00:17Das ist nicht einfach. Da braucht es verschiedene Maßnahmen.
00:21Zum einen Anpassung in den sozialen Sicherungssystemen, Flexibilisierung am Arbeitsmarkt,
00:26aber eben auch Kinderbetreuung, damit junge Menschen, vor allen Dingen Frauen,
00:31eben auch stärker sich beteiligen können am Arbeitsmarkt.
00:34Und wo wir, glaube ich, auch fokussieren müssen, ist, in den Bereichen, wo jetzt der Aufwuchs hoch ist,
00:40im Bereich Gesundheit, Pflege, aber eben auch im öffentlichen Dienst zu digitalisieren und zu automatisieren,
00:45sodass dort die Arbeitsnachfrage geringer ist und mehr Fachkräfte verfügbar sind,
00:51eben für die Bereiche, wo wir tatsächlich Wachstum generieren.
00:54Das sind nicht unbedingt immer die gleichen Leute, aber von der Struktur her müssen wir dahin kommen,
00:59dass wir dort eben weniger Arbeitskräfte brauchen.

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