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00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes. Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:44.
00:46This is my life, this is my life, this is the way to find my own. This is my life, this is my life.
00:56This is the world where I belong. I'm rolling on, I'm rolling on.
01:14Hat es euch die Sprache verschlagen?
01:16Du willst einen eigenen Laden aufmachen?
01:19Wo du allein die Chefin bist.
01:21Genau.
01:22Cool.
01:23Ja.
01:24Hast du überhaupt eine Vorstellung, was du dir da aufhalts? Also bisher hast du als Sekretärin im Bereich von Transport und Logistik gearbeitet.
01:33Und kaufmännisch viel dazugelernt.
01:35Dazugelernt. Darauf kommt es jetzt gar nicht an. Du musst dich da mit tausenderlei Kram beschäftigen. Buchhaltung, Krankenkasse, Einkauf, Bilanzen, Umsatzsteuer, Vorauszahlung.
01:46Dafür hast du bisher nie den Kopf hingehalten.
01:50Da fuchse ich mich schon durch.
01:51Ja, ich kann ein Lied davon singen. Wie hart die ersten Jahre mit meiner Schuhmacherwerkstelle war.
01:56Jetzt mach die Idee, Mama, doch nicht madig.
01:58Aber das mache ich doch gar nicht.
01:59Ich find's toll.
02:00Ich bin doch stolz darauf, dass du dich nicht unterbuttern lässt.
02:03Es wird kein Spaziergang, das ist schon klar. Aber du hast mir selber gesagt, dass ich mit meinen Gemüsekörben Geld verdienen kann. Und ich freue mich richtig drauf.
02:11Mhm. Also Freude und Lust, das ist die eine Sache. Aber hast du auch ein Konzept?
02:17Mhm. Da setze ich mich jetzt gleich dran.
02:20Washington und Boston sind wohl nicht betroffen. Zumindest konnte ich ja nichts über Flugausfälle finden.
02:27Aber dahin gibt's keine Direktverbindungen. Und selbst wenn alle anderen Verbindungen klappen, dann komm ich niemals pünktlich. Dann ist die Preisverleihung zu Ende, bis ich in New York bin.
02:36Hier. Das steht ja sogar schon in den Nachrichten. Heftiger Blizzard legt New Yorker Flughafen lahm. Ein Sturm für die Geschichtsbücher.
02:43Toll. Das kannst du mir ja ausdrucken, dann häng ich's an die Wand.
02:50Mensch. Du glaubst gar nicht, wie leid mir das tut.
02:54Du kannst doch nichts dafür.
02:56Das ist schon wirklich ungerecht. Da bekommt man einmal im Leben so einen Preis verliehen und dann kommt so ein bescheuerter Blizzard.
03:03Ist schon gut, Lilly. Mama ist nur ein bisschen traurig.
03:08Ein Gutes hat das ganze Jahr. Ich bleibe bei Lilly und dann höre ich mir mit ihr gemeinsam deine wunderbare Tonbandaufnahme an.
03:23Aber den Preis bekommst du doch trotzdem, oder?
03:26Klar. Du musst Professor Atzfeld Winter noch sagen, dass ich nicht komme.
03:38Ja, hallo, Frau Professor Britt.
03:45Ja, Sie haben sich schon gedacht, dass ich nicht komme.
03:51Ja, ich bin auch enttäuscht. Und zwar richtig.
03:59Kommst du nicht? Ich will schlafen. Ich muss morgen früh raus.
04:03Deine Sinti-und-Roma-Geschichte?
04:07Der Sprecher der Sinti-und-Roma-Gemeinde Deutschland ist morgen in Hamburg und ich treffe ihn für ein Interview.
04:12Spannend, oder?
04:14Und du? Warum lässt du deine arme Frau alleine schlafen gehen?
04:19Ich muss nochmal unser neues Energiekonzept auf mögliche Schwachstellen abklopfen.
04:23Das Meeting mit der Hafenbetriebsgesellschaft morgen ist wichtig, hm?
04:26Und ab. Nachdem die Solarsubventionen weggefallen sind, müssen die unsere Windkraftvariante für den Hafen aus verschlucken.
04:33Und warum sollten sie nicht?
04:35Weil sie zwar günstiger ist als Solarenergie, aber immer noch teurer als eine konventionelle Lösung.
04:40Dafür nachhaltig.
04:42Das wirkt sich aber erst langfristig aus.
04:44Und wenn die jetzt plötzlich auch billig, billig machen, dann sind wir mit Berge und Winter verratzt.
04:48Und das war unser einziger Auftrag.
04:50Das ist euer einziger Auftrag. Und sei mal nicht so pessimistisch.
04:53Außerdem habt ihr doch noch Lilly.
04:56Allerdings. Eine unkalkulierbare Zeitbombe.
05:00Aber Lillys Scham-Offensive kann niemand widerstehen.
05:02Hiermit verurteile ich Sie zu lebenslänglichem Eheglück.
05:08Das war echt lustig, Torben.
05:09Du weißt, wie viel Spaß es gemacht hat, endlich mal den Richter zu spielen, wenn auch nur in einem Sketch.
05:17Ach, das glaube ich.
05:18Noch ein kleiner Absacker?
05:19Nee, danke. Ich habe auf der Hochzeit nicht gesündigt, also werde ich es jetzt auch nicht mehr tun.
05:24Außerdem muss es ja noch fahren.
05:25Ich glaube, wenigstens ein Wasser. Und übrigens, vielen Dank fürs Mitnehmen.
05:26Ja, war mir ein Vergnügen.
05:27Sag mal, wo hast du denn die Mottenfalle her?
05:28So, ich bin extra in den Theaterfundus gefahren. Der Bräutigam ist ja ein Freund und Mandant von mir, da musste ich mir schon was einfallen lassen.
05:38Das ist dir gelungen, es war wirklich drollig.
05:40Ja, es war lustig.
05:41Fand ich auch. Ihr wisst ja, dass ich ein überzeugter Verfechter der Ehe bin.
05:44Natürlich, deswegen bist du ja auch schon zum dritten Mal verheiratet. Zum Glück müssen wir uns über sowas keinen Kopf machen.
05:51Nein?
05:52Denn wir sind auch ohne Trauschein glücklich.
06:09Also.
06:10Na, wie läuft dein Konzept?
06:23Was sagst du?
06:24Vita Vera.
06:26Ja, als Name für meinen Bioladen.
06:30Nicht übel.
06:31Wie nicht übel? Überleg doch mal.
06:33Vita Vera.
06:34Schau.
06:35Vita, vital, lebendig, gesund.
06:40Und Vera, mein Name, heißt gleichzeitig echt und wahr.
06:45Also, lebendiges, gesundes Essen.
06:48Ja, ich versteh schon.
06:51Aber?
06:52Es passt einfach nicht zu dir.
06:55Es klingt eher nach italienischem Restaurant.
06:58Du hast recht.
07:00Dann lassen wir den Namen erstmal.
07:02Mann, da hast du schon viel geschrieben.
07:06Mhm.
07:07Schau her.
07:08Zusammenfassung ihres Vorhabens.
07:11Beschreibung der Geschäftsidee.
07:13Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung.
07:15Analyse des Marktes.
07:18Da hast du aber einiges zu tun.
07:19Mhm.
07:20Es kommt noch mehr.
07:21Marketingstrategien, Personalplanung, Finanzplanung und Bedarf.
07:25Und das sollst du alles alleine machen?
07:27Ja, es wird hart, aber ich mache es.
07:29Vielleicht kann mir Merle bei dem rechten Kram helfen.
07:32Wie bist du eigentlich auf dem Bioladen gekommen?
07:34Das war Merles Idee.
07:36Ich beschränke mich auf mein regionales, saisonales Obst und Gemüse,
07:40auf mein eingekochtes und mein selbstgebackenes Brot.
07:43Also, ich würde nur bei dir einkaufen.
07:46Du bist süß.
07:47Du bist lieb.
07:48Und müde.
07:49Ich gehe jetzt schlafen.
07:50Ich muss morgen früh raus.
07:51Okay, mein Schatz.
07:52So.
07:53Gute Nacht.
07:54Gute Nacht.
07:55Gute Nacht.
07:56Und mach nicht mehr so lange.
07:57Versprochen.
07:58Bis morgen.
07:59Bis morgen.
08:00Und ob ich Zeit für dich habe.
08:13Bus morgen.
08:14Bist du schon lange nicht mehr so lange?
08:16Und ob ich halt irgendwann gern,
08:20oder?
08:21Ich habe einfach.
08:22Ich muss los, dass du gerne noch was dran machen.
08:24Du bist, wie hier.
08:26Ich mache dich.
08:27Weiss.
08:28Du, ich mache dich.
08:29Du bist, wie hier?
08:30Du, ich mache dich.
08:31Und ich mache mir das.
08:32Ich mache dir nicht mehr,
08:33dass du noch mal.
08:34Du bist.
08:35Du bist, wie können Sie denn nicht.
08:36Du bist, wie du?
08:37Du bist.
08:38Du bist.
08:39Du bist.
08:40Du bist, es ist immer du.
08:41No.
08:43No.
08:45No.
08:47Lassen Sie mich!
08:49Bitte! Au!
08:51Alice, bitte, lassen Sie mich!
08:53Das muss eine Verwechslung sein!
08:55Ruhe!
08:59Sie bestreiten also weiter hartnäckig,
09:01dass es sich bei Ihnen um eine Braut handelt?
09:05Ja.
09:07Dann ist dieses wohl auch nicht Ihr Brautkleid, wie?
09:09Sind Sie Merle von Lohn oder nicht?
09:11Ja.
09:13Ich bin Merle von Lohn, aber ich bin nicht die Braut.
09:17Sie leugnen also weiterhin,
09:19dass Sie den Zeugen Fickenschild heiraten wollen?
09:21Ich bin doch glücklich, ich will nicht heiraten.
09:23Frau von Lohn, Sie lügen!
09:25Nein.
09:27Wieso glauben Sie mir denn nicht?
09:29Ich bin glücklich, wirklich.
09:31Warum stehen Sie Ihrem Glück weiterhin im Wege?
09:35Das tue ich doch gar nicht.
09:37Ich bin glücklich.
09:39Erst die Ehe macht die Liebe sichtbar.
09:43Und deshalb verurteile ich Sie, umgehend dieses Brautkleid anzulegen.
09:47Nein.
09:49Nein, das mache ich nicht.
09:51Nein!
09:53Nein, bitte nicht!
09:55Ich zieh das Kleid nicht an!
09:57Bitte! Nein!
09:59Ich zieh es nicht an!
10:01Nein! Ich zieh das Kleid nicht an!
10:03Welches Kleid?
10:05Was?
10:07Welches Kleid du nicht anziehen willst?
10:09Ach!
10:11Oh Gott, ich glaube, ich habe gerade den größten Quatsch der Weltgeschichte geträumt.
10:15Puh!
10:17Mach mich fest!
10:21Weißt du, wo das Babyöl ist?
10:37Ähm, das müsste in der Wickeltasche sein.
10:41Ja, genau da ist es eben nicht.
10:45Was machst du mit meinem Handy?
10:47Äh, ich dachte, es hätte gepiept.
10:51Schau mal.
10:53Ne.
10:54Ne?
10:55Die letzte Nachricht ist von Professor Harzfeld Winter.
10:57Ah!
10:58Und?
10:59Was schreibt sie?
11:00Dass sie es schade findet, dass ich nicht zum Medical Research Award kommen kann
11:03und dass man so einen Preis nur einmal im Leben verliehen bekommt.
11:06Ah, das wird Lars sein.
11:08Komm rein!
11:09Jetzt macht das Babyöl da, da kann ich ja lange suchen.
11:12Hallo Lars!
11:13Hey!
11:14Und, bist du fertig für unsere Entscheidungsschlacht in Berge und Winter?
11:17Äh, kleinen Moment noch.
11:19Sag mir jetzt ja nicht, dass Lilly noch schläft.
11:21Nein, sie kommt gar nicht mit.
11:23Britas Flug wurde gecancelt.
11:25Oh ne.
11:26Ja, jetzt ist sie kreuzunglücklich und deshalb tritt jetzt Plan B in Kraft.
11:32Plan B?
11:33Ja.
11:34So, ich wünsche euch ganz viel Glück für das Meeting.
11:37Oh, danke.
11:38Komm hier.
11:39Okay, und los.
11:42Kann es sein, dass Lilly gerade gequengelt hat?
11:45Ne.
11:46Ja doch, hörst du das nicht?
11:47Ich geh mal gucken.
11:48Ja.
11:49Tschüss.
11:50Viel Glück.
11:51Wie können wir dann los?
11:52Ähm, wir dürfen da nicht zu spät kommen.
11:53Einen ganz kleinen Moment noch.
11:55Ich muss nur schnell die Nummer von Regina Harzfeld Winter New York raussuchen.
12:00Ah, okay.
12:01Das ist meine Tante, die Nummer habe ich auch.
12:04Oh.
12:05Sag das doch gleich.
12:06Ja.
12:07Also.
12:08Tschüss.
12:09Tschüss.
12:10Tschüss.
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12:13Tschüss.
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12:17Tschüss.
12:18Tschüss.
12:19Tschüss.
12:21T Max!
12:22Tschüss.
12:23Yeah, Billy.
12:53Komisches Gefühl, hier anzuklopfen nach so vielen Jahrzehnten.
12:57Guten Morgen, Pastor Mertens.
12:59Herr Klaasen, freut mich, Sie zu sehen.
13:02Wie ich sehe, weht nicht nur in der Gemeinde ein frischer Wind. Sieht gemütlich aus.
13:06Danke. Ich habe gute Neuigkeiten.
13:10Bitte.
13:12Dr. Seefeld ist nicht länger zuständig für die Finanzen der Gemeinde.
13:16Freiwillig?
13:17Na, ich musste dem Vorstand von seinen Machenschaften berichten.
13:20Na, Sie trauen sich ja was.
13:22Ich würde sagen, das bin ich der Gemeinde aber auch schuldig.
13:24Na, trotzdem. Sich zum Einstand gleich mit Dr. Seefeld anzulegen? Respekt.
13:30Wir können ihn auch wegen der Beschwerdebriefe gegen Sie dran kriegen.
13:32Die hat er mit Absicht zurückbehalten, um Sie zu diskreditieren.
13:35Ah, lassen Sie das. Es wird Zeit, dass sich die Wogen in der Gemeinde wieder glätten.
13:39Wollen Sie, dass Dr. Seefeld ungeschoren davonkommt, obwohl er Ihre Verdienste hier so in den Dreck gezogen hat?
13:43Wenn ihr aber nicht vergeben werdet, so wird euer Vater im Himmel euch eure Fehler nicht vergeben.
13:49Richtig. Im Korintherbrief steht aber, wer aber Unrecht tut, der soll empfangen, was er Unrecht getan hat.
13:54Und gilt kein Ansehen der Person.
13:55Schlagfertig pariert, junger Mann. Na, trotzdem. Es fühlt sich bedeutend besser an, ohne Groll zu scheinen.
14:03Dr. Seefeld wird sich ins Fäustchen lachen.
14:05Soll ich meine Enttäuschung über ihn mit auf meinen Segeltörn um die Welt nehmen?
14:08Nein. Die lege ich ab wie einen alten Talar.
14:12Sie wollen um die Welt segeln?
14:14Als Smutje. Mein Lapskaus ist super.
14:18Wir segeln auf der Route Magellans. Meine Freunde machen in Sevilla schon das Boot klar.
14:22Ich fliege heute Abend dahin.
14:24Cooler Plan. Was sagt man da? Mast und Schuhutbruch?
14:28Ewig gesagt, ich weiß das gar nicht. Ich war ja Zeit meines Lebens eine schreckliche Landratte.
14:33Oh ja, da kann ich ein Lied von singen.
14:39Ich will ihn dir zurückschenken.
14:41Damit du mich nicht vergisst.
14:44Nein. Du musst ihn behalten, damit du mich nicht vergisst.
14:48Und wenn du wütend auf mich bist, dann haust du ihn einfach gegen die Wand.
14:51Ja.
15:07Ja? Michael Ecker von... Ben?
15:10Ben? Ben? Du, es tut mir leid. Das ist im Moment echt schlecht. Die... Was?
15:16Oh Gott, die Arme. Ich... Äh... Moment, ja?
15:21Hallo. Ich... Äh... Ich hätte gar das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal.
15:25Es tut mir wirklich leid, aber...
15:27Kein Problem. Ich nehme auch ein anderes. Sind ja alle gut.
15:29Es tut mir leid. Bei uns sind im Moment alle Zimmer, also...
15:32Ach, Sie haben überhaupt kein Zimmer? Das ist ja komisch. Ich dachte, dass...
15:36Entschuldigung.
15:38Wer, Mertens?
15:41Herr Rüdiger, ja. Ich bin schon in Lüneburg. Ich bin gleich wieder bei Ihnen. Ja. Sekunde.
15:46Ja. So, Ben. Ähm. Entschuldigung. Was ist mit Britta?
15:51Ich...
15:51Guten Tag. Verzeihung.
15:53Ja. Moment, okay.
15:54Ist Herr Mertens schon eingetroffen?
15:56Ja, der ist gerade hier...
15:57Schön. Dann geben Sie ihm das, bitte.
16:00Pflaummus?
16:00Hm. Pflaummus. Er weiß dann schon.
16:02Danke.
16:03Danke.
16:03Danke.
16:06Ben. Ja, jetzt bin ich...
16:08Entschuldigung.
16:09Bitte. Du brauchst mich nicht gleich so anzufahren. Ich kann auch nichts dafür, dass du bei der Hafenbetriebsgesellschaft festsitzt.
16:14Ja.
16:14Ben, hör zu.
16:15Wiederhören.
16:16Moment, okay.
16:17Entschuldigen Sie. Nochmal wegen des Zimmers.
16:19Ja.
16:21Was für Sie?
16:22Was? Das ist Pflaummus. Ich brauch kein Pflaummus. Ich brauch ein Zimmer.
16:26Ist kein Problem. Ich... Ich versuch mir telefonisch woanders was zu organisieren. Ja, kann ich die Koffe so lange hier stehen lassen?
16:32Ja, klar. Kein Problem.
16:33Also, Ben, jetzt...
16:38Verzeihung. Nur ganz kurz. Haben Sie Frau von Lohen gesehen?
16:43Ah, Entschuldigung.
16:46Christiansen? Merle?
16:49Ja, ich hab im Salto...
16:50Natürlich kann ich in die Gärtnerei kommen. Ja, ich muss nur noch meinen Mantel holen. Bis gleich. Tschüss.
16:58Entschuldigung.
16:58Ja, Ben. So, jetzt eine Überraschung für Britta. Ja, Entschuldigung, Entschuldigung.
17:08Ja, dieses Pflaummus. Ist das von Frau Christiansen?
17:12Ja.
17:13Ja? Gut. Darf ich?
17:14Okay, Ben. So, jetzt bin ich bei dir. Ja, Ben, es tut mir wirklich leid, dass du wie auf glühende Kohlen setzt. Weißt du, ich langweil mich hier nämlich zu Tode. Es ist...
17:30Schönen Tag noch.
17:31So, Ben.
17:40Ben?
17:45Was machst du denn hier? Ich dachte, du bist bei deinem Springreiterkurs.
17:49Nein, der ist jetzt leider vorbei.
17:51Schade.
17:52Und ich dachte, ich sehe dich im Fernsehen beim Derby, wie du mit Lady Applewhite über Pulvermanns Grab springst.
17:58Um Himmels Willen. So was überlasse ich lieber den Profis. Unser Eins bricht sich dabei nur den Hals.
18:06Zeit für einen Kaffee?
18:08Äh, leider nein. Ich muss zur Uni.
18:10Ach, sag mal, was ist mit deinem Praktikum für die Kenia Fishing Foundation?
18:14Geht erst in sechs Wochen los.
18:16Wenn die Seaweed 2 wieder vor Anker liegt.
18:18Ich schätze mal, die werden dir dankbar sein, dass sie von deiner Kai von Bracken nicht mehr aufs Kreuz gelegt werden.
18:26Dafür habe ich mich von meiner Kai ganz böse aufs Kreuz legen lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
18:32Muss nicht verzweifeln. Es gibt nette Frauen.
18:36Mir reicht's fürs Erste. Kann ja nicht jeder so ein Glückspilz sein wie du.
18:41Mir ist gestern wieder mal klar geworden, was ich an Merle habe.
18:44Wir waren auf einer Hochzeit und haben festgestellt, dass man auch ohne Trauerschein glücklich sein kann.
18:51Wie gesagt, Glückspilz.
18:54Schönen Tag.
18:56Ja.
18:56Ich habe schon auf der Nacht.
18:59Schönen Tag.
18:59Okay, ich habe noch eine Hochzeit.
18:59Stimme, ich habe noch keine Frau.
19:01Ich habe noch eine Hochzeit.
19:03Ich habe noch eine Hochzeit.
19:04Du hast meine Recht.
19:05Ich habe noch eine Hochzeit.
19:07Okay.
19:13Du hast dich gesen.
19:17Ich habe noch eine Hochzeit.
19:18Ich hatte sie von mir.
19:21Du hast mich gesen.
19:21Nein.
19:23Ich habe noch keine Ruhe.
19:24Pastor Mertens hat Seefeldt als Finanzvorstand abgeschossen?
19:31Vorsicht! Angeschossene Wölfe sind besonders gefährlich.
19:36Trotzdem, es ist toll, was Mertens auf die Beine stellt.
19:39Bei Pastor Klaasen war die Gemeinde ja nur noch im Dornröschenschlaf.
19:42Dann wird es Zeit, dass sie wieder aufwacht.
19:45Guten Morgen, die Damen.
19:47Das tut mir leid.
19:48Das muss Ihnen nicht leid tun. Sie haben ja recht.
19:50Zum Glück gibt es engagierte Menschen wie Sie und Pastor Mertens, mit deren Hilfe das Dornröschen wieder aufwacht.
19:57Ja. Bitte setzen Sie sich.
20:00Dann sind Sie nicht sauer.
20:01Ganz im Gegenteil, Sie hätten das Recht, sauer zu sein.
20:04Ich habe Ihrem Chor viel zu lange im Wege gestern.
20:08Und Ihnen habe ich mit meiner Verbortheit auch das Leben schwer gemacht.
20:11Pastor Klaasenitz, meinen Sie sich nicht schlimmer, als Sie sind.
20:15Kennen Sie das Lied »Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt?«
20:18Klar, das singen wir auch im Chor.
20:20Das war immer mein Lieblingslied. Aber ich hatte völlig den Sinn vergessen.
20:25Auf einem Schiff zu sein, bedeutet auch Veränderung.
20:29Erneuerung.
20:30Das haben Sie schön gesagt.
20:32Mag sein.
20:34Aber ich habe mich an Vergangenem krampfhaft festgeklammert.
20:37Und das betrifft auch meine verstorbene Frau.
20:40Ich habe Ihr Buch torpediert, weil ich Agnes einfach nicht loslassen konnte.
20:44Und jetzt? Können Sie es?
20:46Das werde ich sehen, wenn ich heute ab nach Sevilla fliege, um dort ein anderes Schiff zu besteigen.
20:52Leben Sie wohl.
20:53Ja.
20:54Und veröffentlichen Sie bitte Ihre Memoiren so, wie Sie es möchten.
20:57Ich stehe Ihnen nicht mehr länger im Wege.
20:59Hi-Five.
21:15Oh Mann, war das knapp.
21:16Oh.
21:17Na, was können Sie uns denn bitte über die erhöhten Lärmemissionswerte bei Ihrer Windgröpferion zu sagen?
21:22Hat er, ich dachte, ich sterbe.
21:23Ich wollte uns echt auflaufen lassen.
21:24Wenn du nicht dabei gewesen wärst und dem H-Klein die ganzen Dezibelwerte runtergebetet hättest,
21:29dann hätten wir den Auftrag knicken können.
21:30Ach komm, wenn du das Energiekonzept nicht ganz alleine umgearbeitet hättest,
21:33damit ich mich um Leben kümmern kann, dann wäre hier ganz Land unter gewesen.
21:35Das ist ein richtig cooles Team.
21:37Ein super cooles, würde ich sagen.
21:39Na komm dann, gleich ran an die Arbeit, oder?
21:40Nee, nee, nee. Jetzt ist erst mal Britta dran.
21:42Was? Aber ich dachte...
21:43Meine Frau gewinnt den Preis ihres Lebens und kann nicht dabei sein.
21:47Ach so, und die ganze Arbeit bleibt wieder an mir hängen?
21:48Nein.
21:50Die bleibt erstmal liegen.
21:51Ich brauch deine Hilfe.
21:53Oh Mann.
21:54Komm jetzt.
21:55Keine Widerrede.
22:01Wunderbar, danke.
22:02Oh, gibt's jetzt hier auch schon Kaffee zum Mitnehmen?
22:05Notwehrmaßnahme.
22:06Der in der Uni-Kafeteria ist ungenießbar.
22:09Ja, das kenne ich.
22:11Ich erinnere mich mit Grauen an das Spülwasser in der Uni-Kantine
22:14während meiner Studienzeit.
22:16Sagen Sie, wie hat eigentlich die Kenia Fishing Foundation
22:19auf den Betrug von Frau von Barken reagiert?
22:22Sehr klug.
22:23Sie sind damit sofort zur Presse gegangen
22:25und haben einen neuen Prokuristen eingestellt.
22:29Da hat meine Schwester in ihrer chaotischen Art
22:31ja zur Abwechslung mal was Positives bewirkt.
22:33So, ich muss los.
22:35Besichtigungstermin für mein neues Büro.
22:38Dieses Mal muss ich unbedingt
22:39einen längeren Mietzeitraum vereinbaren.
22:40Ja, dann viel Glück.
22:42Danke.
22:43Erzählen, bitte.
22:44Gerne.
22:45Hi.
22:51Hi.
22:52Stimmt so.
22:55Was ist los?
22:56Bist du ärgert?
22:58Nein.
22:59Ich hatte nur gerade ein richtig überflüssiges Interview.
23:02Willst du darüber reden?
23:04Ach, nee.
23:05Okay.
23:05Weißt du, da sitzt dieser Deutschlandvertreter
23:10eine Stunde lang vor mir
23:11und sondert Informationen ab,
23:12die ich mir schon längst von deren Homepage gezogen hab.
23:15Ja, du hast das sicher nachgehakt.
23:16Ach, der hat sich ganz stur
23:18an die offizielle Sprachregelung gehalten.
23:20Ja, aber du kannst doch zwischen den Zeilen lesen.
23:22Und meine Co-Autorin?
23:24Die muss nicht zwischen den Zeilen lesen.
23:25Die recherchiert ganz ungefiltert
23:27den Alltag der Roma in einem Lager bei Paris.
23:29Die wurden aus der Stadt vertrieben.
23:30Ach, da drückt der Schuh.
23:32Ja, da drückt der Schuh.
23:33Weißt du, die isst mit denen,
23:34die tanzt mit denen zu deren Musik,
23:36die hört sich deren Probleme an,
23:37die kriegt ein richtig authentisches Bild.
23:39Und das wär mein Job gewesen.
23:41Aber ich hab ihn Lars zuliebe abgesagt,
23:42weil er ein bisschen Alltag mit mir leben will.
23:45Ja, aber so ein gemeinsamer Alltag
23:46ist doch auch was Schönes.
23:49Ich versteh dich ja.
23:52Ich hab mir meinen Beruf
23:53jedenfalls irgendwie anders vorgestellt.
23:55Pete umsegelt die Welt
24:01auf Magellans Spuren.
24:03Ja.
24:04Ich fürchte,
24:05um den Dachbalken
24:06werden Sie sich wohl alleine kümmern müssen.
24:09Da wird er wohl ewig unterwegs sein.
24:11Nicht angenehm, was?
24:13Nein.
24:15Aber immer noch besser,
24:16als wenn er sich seinen Lebenstraum
24:17nicht erfüllt hätte.
24:18Ja.
24:19So, kann ich noch irgendwas für Sie tun?
24:21Nein, danke nur das Tannengrün.
24:23Damit muss ich noch ein paar Bete abdecken.
24:26Schönen Tag nochmal.
24:26Ja, ebenfalls.
24:27Tschüss.
24:28Tschüss.
24:28Ich hab zu danken.
24:29Schönen Tag noch.
24:35Es tut weh, Röschen, ne?
24:38Das Schöne ist es nicht,
24:39jeden Tag allein aufzuwachen.
24:41In einem so großen Bett
24:43und einer leeren Wohnung.
24:45Also, wenn du willst,
24:46dann kannst du jederzeit
24:47wieder zurück in die Gärtnerei ziehen.
24:49Dann machen wir uns lustige Weiberabende,
24:51so wie früher.
24:52Danke, du bist so lieb.
24:55Keine Ahnung,
24:56warum ich immer an Männer gerate,
24:57die es in die weite Welt zieht.
25:00Erst Achim mit dem Piet.
25:01Ach, hallo Vera.
25:02Hi, hallo Frau Rose.
25:03Entschuldige bitte,
25:04dass ich unsere Verabredung
25:05eigenmöchte hierher verlegt habe,
25:07aber wir mussten erst mal
25:08die Asienwochen beenden.
25:09Ganz ehrlich,
25:10verstehe ich nicht,
25:11warum eine norddeutsche Gärtnerei
25:12Asienwochen baut.
25:14Tja, für den Umsatz war es perfekt.
25:17Aber ab jetzt werden wir uns wieder
25:18ganz den heimischen Pflanzen widmen.
25:21Ja, ich gebe ihn dahin.
25:28Rate mal, was das ist.
25:31Eine Bewerbung?
25:33Kalt.
25:35Ein Arbeitsvertrag?
25:36Wärme?
25:39Ein Businessplan.
25:41Wozu brauchst du denn
25:43einen Businessplan?
25:44Für meinen Bioladen.
25:45Hallo, Herr Martens.
26:04Moin.
26:04So.
26:05So, ernst.
26:06Jetzt geht's auf nach Sevilla.
26:08Ja.
26:09Okay.
26:11Dort erwarten meine Mitstreiter mich schon.
26:14Ich muss nur erst meine Habseligkeiten
26:15in dieses Ding hier umpacken.
26:17Kommt wohl nicht so gut
26:18so ein Rollkoffer
26:19auf dem Segel Schirr, wad?
26:21Denkt man gar nicht,
26:22aber auch bei uns Pastoren
26:23ist ein großer Teil der Arbeit
26:26lächstiger Papierkram.
26:27Wohl wahr.
26:28Ich nehme dort den Verteidigungsplan
26:30an der Gemeindegelder
26:30unter die Lupe.
26:31Ich würde da gern was abzwacken.
26:33Abzwacken?
26:34Ja, es gibt ein Projekt,
26:35was mir sehr am Herzen liegt.
26:37Kommen Sie.
26:38Ach, danke schön.
26:39Der Chor?
26:40Ah, stimmt.
26:41Da wurde sehr stiefmütterlich behandelt.
26:43Da muss ich mir auch
26:43in die eigene Nase fassen.
26:45Ja, der Chor könnte auch
26:46mehr Geld gebrauchen,
26:47aber seit meiner Arbeit
26:48im Jugendknast,
26:49da haben mich die Eindrücke
26:49einfach nicht mehr losgelassen.
26:51Sie haben im Jugendgefängnis gearbeitet?
26:53Das Problem ist,
26:54dass die meisten jugendlichen Straftäter
26:55direkt nach ihrer Entlassung
26:56wieder straffällig werden,
26:57weil einfach sich niemand um sie kümmert.
26:58Und genau das will ich ändern.
27:00Sie wollen alle entlassenen Jugendlichen
27:02mit Gemeindegeldern unterstützen?
27:04Natürlich nicht.
27:05Aber ich sag mal,
27:06fünf könnten wir bestimmt
27:08in Gemeindeprogramm aufnehmen.
27:09Ich will ja nicht unken,
27:10aber da werden Sie
27:11bösen Gegenwind kriegen.
27:14Okay, das heißt,
27:15dann sagen Sie also
27:15Ihren ganzen Kollegen Bescheid
27:17und daran denken.
27:18Kein Wort zu meiner Frau, ja?
27:20Ja, das ist klar.
27:21Super.
27:26Frau Dr. Berger, guten Morgen.
27:28Hallo, guten Morgen.
27:28Geht's Ihnen heute?
27:29Danke, gut.
27:30Schön zu hören.
27:31Einen guten Tag noch.
27:32Ja, gleichfalls.
27:34Hey.
27:35Hey.
27:36Was machst du denn hier?
27:37Ja, und du?
27:38Ich dachte, du hast heute frei.
27:40Ich hab nur meinen Arbeitsplan
27:41für nächsten Monat abgeholt.
27:43Und, ähm, Lilly?
27:46Die hab ich für 15 Minuten
27:47in die Krippe gebracht.
27:48Ich dachte,
27:48wir könnten sie vielleicht
27:49langsam wieder eingewöhnen.
27:50Ja.
27:51Na ja, vielleicht.
27:53Ja, aber die Leiterin hat gesagt,
27:54wir sollen uns nicht
27:54zu viel Hoffnung machen,
27:55dass das so schnell funktioniert.
27:57Okay.
27:58Ja, verstehe.
28:01Gut.
28:02Ich muss ja wieder los.
28:03Ja, äh,
28:04du hast mir aber immer noch
28:05nicht gesagt,
28:05was du hier machst.
28:07Was?
28:07Oh, mein Fuß.
28:10Was ist denn?
28:10Den, na ja,
28:11ich hab den mir verknackst
28:12auf der Treppe zum Rathaus.
28:14Oh, Ben.
28:14Ja.
28:15Ja, dann komm mal mit
28:16in mein Zimmer.
28:16Nein!
28:16Geh mal kurz.
28:17Nein, nein.
28:17Das ist,
28:18das kam nicht nötig.
28:19Deine Kollegen haben schon
28:19den Blick drauf geworfen.
28:21Ja, und?
28:22Ich,
28:23nee, es ist halb so schlimm.
28:24So,
28:25ich muss echt los.
28:26Ja, sag mal,
28:27wie ist denn euer Termin
28:27eigentlich gelaufen heute Morgen?
28:28Ach so,
28:29super,
28:30bestens.
28:31Ja.
28:32Gut.
28:34Also,
28:34bis später.
28:35Ja.
28:37Tschüss dann.
28:38Tschüss.
28:39Frau Dr. Berger,
28:40ja, es wäre nett,
28:41wenn Sie sich das
28:41vielleicht noch mal
28:42ansehen.
28:43Ja.
28:46Aber die Gemeinde
28:50würde ja auch davon profitieren.
28:51Schließlich bringen sich
28:51die Jugendlichen
28:52auch in die Gemeindearbeit ein.
28:53Sie sind ja
28:54ein ganz schöner Optimist,
28:55ne?
28:56Das ist ja...
28:56Na gut,
28:57was spricht dagegen,
28:58dass die Jugendlichen
28:59auch bei,
29:00meinetwegen,
29:00sozialen Projekten
29:01mitarbeiten?
29:02Na, vielleicht,
29:02weil sie dazu einfach
29:03keinen Bock haben.
29:05Muss man sie motivieren.
29:06Und wenn die Gemeindemitglieder
29:07nun die Jugendlichen
29:08nicht dabei haben wollen?
29:09Schließlich kann man
29:10nicht leugnen,
29:11dass von ihnen
29:11eine gewisse Gefahr ausgeht.
29:14Vielleicht kann diese Gefahr
29:15ja dadurch gebannt werden,
29:15dass man sich
29:16endlich mal um sie kümmert.
29:18Sie haben Ihren eigenen Kopf, was?
29:20Äh,
29:21so,
29:21jetzt da einhaken.
29:22Jo.
29:24Wissen Sie,
29:25warum ich auch Pastor geworden
29:25mit einer Klaasen?
29:27Weil die Kirche für mich
29:28ein Ort ist,
29:28wo man Schwächeren
29:29und Bedürftigen
29:30zur Seite steht.
29:31Ihren guten Willen
29:32in Ehren,
29:33aber lassen Sie mich
29:34Ihnen einen letzten
29:34guten Rat geben.
29:36Selbst wenn es Ihnen gelingen
29:37sollte,
29:37den Verteilungsplan
29:38noch mal umzuwerfen,
29:40was ich nicht glaube.
29:40Aber versuchen muss es.
29:41Ja, selbst wenn Sie es schaffen,
29:43überstürzen Sie nichts.
29:45Gewinnen Sie erst mal
29:46das Vertrauen
29:46der Gemeindemitglieder.
29:49So,
29:49es wird Zeit.
29:51Den Koffer kann ja
29:51vielleicht noch jemand brauchen.
29:53Bestimmt,
29:53aber Ihre Bibel?
29:57So,
29:57ich glaube,
29:58man trägt die Dinger
29:58über die Schulter,
29:59oder?
29:59Ich helfe Ihnen,
30:00warten Sie.
30:00Was immer Sie vorhaben.
30:06Ich wünsche Ihnen viel Glück
30:07und Kraft.
30:08Ich Ihnen auch,
30:08Herr Klasen.
30:09Ich bin sicher,
30:09unser Herr wird Ihnen schon
30:10den rechten Weg weisen.
30:13Davon gehe ich aus.
30:13Vielen Dank.
30:20Machen Sie es gut.
30:23Danke.
30:23Danke.
30:23Danke.
30:23Danke.
30:23Danke.
30:24Danke.
30:30Danke.
31:00But if you present yourself, that's all. That's very nice.
31:03But?
31:04But...
31:05Well, how do I say it?
31:08A little hand-stricket?
31:10Is that good or bad?
31:12How you take it.
31:14Also, your product is very...
31:16...of...
31:17...of...
31:18Yes, that should it be.
31:20It's only seasonal, healthy, healthy food from our garden.
31:24And of course, my own bread.
31:26I will only buy it for the chosen Bio-Bow.
31:29Immerhin ein Alleinstellungsmerkmal.
31:32Das ist etwas, das dich von der Konkurrenz abhebt.
31:35Allerdings sehe ich da keine großen Umsätze.
31:38Mhm, ich will auch bewusst klein anfangen.
31:41Keine Kühltheken, keine Fleischwaren, kein Käse.
31:44Moderne Verkaufspsychologen würden dich für eine hoffnungslose Romantikerin halten.
31:49Bin ich auch.
31:50Im Business kann das aber hinderlich sein.
31:52Schau, Kunden, die wollen verführt werden.
31:55Die sollen Sachen kaufen, die sie vorher nicht auf dem Zettel hatten.
31:58Bei Kindern gibt es da in Kassennähe, die sogenannte Quengelware.
32:01Bei mir eben nicht.
32:02Ja, wie gesagt, ein Alleinstellungsmerkmal.
32:05Kleines, aber feines Warenangebot, kurze Lieferwege, ökologische Erzeugung, persönliche Beratung.
32:11Das solltest du alles besonders hervorheben.
32:13Mhm, mach ich.
32:16Danke für den Tipp.
32:18Was ist mit dem Zahlenkram?
32:20Ach, da helfe ich dir natürlich.
32:22Als erstes brauchen wir mal eine Aufstellung all deiner Ausgaben.
32:25Auch deiner privaten.
32:26Mhm.
32:27Wann hättest du Zeit?
32:28Wie?
32:29Also machen wir es gleich.
32:30Tee?
32:31Mhm.
32:32Du bist ein Schatz.
32:33Ich bin gespannt, was Jan über meinen neuen Laden sagt.
32:42Ja, Oma?
32:43Küssen Sie sich schon?
32:45Sei doch nicht so neugierig.
32:48Dein Roman wird bestimmt prickelnder als das, was ich hier gerade schreibe.
32:51Naja, also bitte.
32:52Über Sinti und Roma lässt sich doch ein spannender Bericht verfassen.
32:57Ja.
32:58Wenn man direkt an der Quelle ist, so wie meiner Kuratorin, dann ganz sicher.
33:01Etwas in die rechte Form zu bringen, ist ebenso wichtig. Mindestens.
33:06Na endlich.
33:08Die Recherche meiner Kuratorin ist da.
33:10Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass ich meine Memoiren nun doch mit der Passage
33:15über Agnes Klaasen veröffentlichen darf?
33:18Ach du meine Güte.
33:21Was ist denn?
33:23Was hat meine Kollegin denn da zusammengeschustert?
33:26Ach, das biegst du doch wieder hin.
33:29Wie denn?
33:30Die hat ja überhaupt keine Emotionen eingefangen.
33:33Überhaupt keine Atmosphäre.
33:34Die hat gar kein Gespür für menschliche Schicksale.
33:37So schlimm?
33:39Mhm.
33:40Viel schlimmer.
33:41Hier.
33:42Da haben sie einen mehrfachen Familienvater wegen illegaler Arbeit abgeschoben.
33:47Er kämpft sich nach Frankreich zurück, um seine Familie irgendwie über Wasser zu halten
33:50und lebt jetzt heimlich im Roma-Lager.
33:52Was für eine Tragödie.
33:54Ja, absolut.
33:55Und was macht meine Kuratorin?
33:56Wragt nach seiner genauen Reiseroute.
33:58Kein Wort darüber, wie zerrissen die Familie jetzt ist.
34:00Oder über seine Angst, entdeckt zu werden.
34:03Über sein Schattendasein am Rande der Gesellschaft.
34:05Nichts.
34:06Lars, ja?
34:11Ja, ich gehe gleich hoch zu Britta.
34:14Ja, ich warte dann, bis Nick Britta angerufen hat und sage dir dann Bescheid, wenn Britta losgeht.
34:19Ja.
34:20Nein, alles in Ordnung.
34:21Okay.
34:22So, das müsste jetzt ungefähr hinkommen.
34:38Hast du auch einen Posten für, falls meine Waschmaschine kaputt geht oder so?
34:43Ja, den habe ich mit 100 Euro monatlich veranschlagt, was knapp ist.
34:47So, das wären dann deine monatlichen privaten Ausgaben.
34:50Ai, ai, ai, ai, ai, ai, ai.
34:53Also erstmal kein neues Kleid.
34:55Kleid?
34:56Ach, herrje.
34:57Ich hatte heute Nacht einen völlig verschobenen Traum.
35:01Erzähl.
35:02Ich stand da in Unterwäsche vor einem Richter und er wollte mich in ein Brautkleid stecken.
35:07Der Richter war Torben Lichtenhagen, der Ex-Mann meiner Cousine Anne und er wollte mir einreden, dass ich unbedingt Gunther heiraten will. Ist das nicht bekloppt?
35:18Was guckst du denn so?
35:21Naja, wenn du dir das wirklich wünschst.
35:25Das wüsste ich aber.
35:27Die Unterwäsche könnte dein Unterbewusstsein symbolisieren.
35:33Und wenn ich dann in Ski-Unterwäsche dastehe, bin ich innerlich bereit für die Vierschanzentournee?
35:38Nein, nein. Ein Traum hat immer ein Symbol für die...
35:42Vera, bitte.
35:43Bleib bei deinem Laden.
35:45Zur Traumdeuterin fehlt dir jedes Talent.
35:47Okay, wahrscheinlich.
35:49Hochzeit war nie ein Thema für uns.
35:51Und wenn es eins wird?
35:53Tja, wozu? Um Steuern zu sparen?
35:56Wir wissen auch so, dass wir uns lieben.
35:58Ja, vielleicht als Zeichen für die anderen.
36:02Und was interessieren mich denn die anderen?
36:05Okay, okay.
36:06Keine Traumdeutung mehr.
36:08Ich konzentriere mich auf mein Geschäft.
36:10Auch wenn ich mir keine vernünftige Finanzierung dafür leisten kann.
36:14Ja, eine Sekunde. Ich bin gleich wieder bei Ihnen.
36:17Gut.
36:18Soll ich mal versuchen?
36:20Nein!
36:21Du, der Sekt, der wird doch ganz schade, bis die Leitung steht.
36:24So noch sehe ich überhaupt kein Bild, Jungs.
36:26Ach nee.
36:27Ja, das sehe ich auch.
36:28Lass doch mal jemanden ran, der was davon versteht.
36:30Komm.
36:31Frau Professor Harzfeld Winter, sind Sie noch dran?
36:34Ah, sehr gut.
36:35Ja, danke fürs Warten.
36:37Ähm, sind Sie wirklich schon eingeloggt?
36:40Ja, unser Experte arbeitet dran.
36:45Ja.
36:46Wie niedlich.
36:48Dass die nicht ständig in der Wäsche verloren gehen.
36:50Na, die gehen doch ständig verloren.
36:52Wie spät ist es denn?
36:54Ähm, hast du noch was vor?
36:57Ich hätte eigentlich was vor.
36:59In einer halben Stunde würde ich in New York den Preis meines Lebens verliehen bekommen.
37:03Hm.
37:04Wenigstens versaut es dir in Blizzard.
37:05Was heißt denn wenigstens?
37:07Ja.
37:08Meine große Chance hat mir mein eigener Mann vermasselt.
37:10Ah.
37:11Ah.
37:12Was soll das überhaupt heißen?
37:13Ich habe es vermasselt.
37:14Ja, wer hat denn hier behauptet, der große Oberexperte zu sein?
37:18Ey, weißt du was?
37:19Dann mach es doch bitte selber, wenn du so schlau bist.
37:20Ist ja deine Frau.
37:21Hey, hey, hey.
37:22Beruhig euch mal.
37:23Vielleicht ist das Ladensignal hier im Krankenhaus auch schwach.
37:27Kleinen Moment.
37:32Dein Laptop versucht die ganze Zeit sich mit eurem Heimnetz zu verbinden.
37:35Der ist ja nur schlappe 10 Kilometer entfernt.
37:37Ja, okay.
37:38Dann organisiert mir mal den Wehner-Schlüssel vom Krankenhaus.
37:40Ja, ja.
37:41Ich mag schon.
37:42Schlagt euch nicht die Köpfe ein, wenn ich weg will.
37:43Frau Professor Hartzfeld-Winter.
37:44So.
37:45Ja.
37:46Wir haben den Fehler gefunden.
37:47Ähm.
37:48Ich müsste sie ganz kurz wegdrücken.
37:49Ich müsste nämlich Herrn Eckert Bescheid sagen, dass er jetzt Britta herlocken kann.
37:52Gut.
37:53Alles klar.
37:54Dann können Sie ja schon mal die Webcam ausrichten.
37:59Ja.
38:00Und?
38:01Es bringt jetzt aber auch nichts, wenn du es Lars auf ewig vorhältst.
38:03Ja, aber ich kann auch nicht so tun, als wäre ich beruflich am Ziel meiner Träume.
38:06Nein, das sollst du ja gar nicht.
38:08Entschuldigung.
38:13Mick.
38:15Hallo Mick.
38:18Ja?
38:20Okay.
38:21Ich komm sofort, ja?
38:22Bis gleich.
38:23Tschüss.
38:24Mick ist plötzlich schwindig geworden, als er sich Cansin Plus gespritzt hat.
38:27Ich muss sofort in die Klinik.
38:28Soll ich auf Lilly aufpassen?
38:29Ich nehme die kleine Maus mit, danke.
38:37Ist der Wireless Code doch richtig?
38:39Ja, genauso wie ihn die Stationsschwester hier aufgeschrieben hat.
38:41Lars, hast du den zweiten Monitor eingerichtet?
38:43Ja klar, ich bin ja nicht doof.
38:44Hey.
38:45Okay, alles gleich, sag ihm Bescheid.
38:46Ja, bis später.
38:47Ciao.
38:48Britta kommt.
38:49Ja, aber hier kommt nichts.
38:50Ist Regina in New York noch eingeloggt?
38:51Frau Professor?
38:52Oh mein, die hab ich ja weggedrückt vorhin wegen Mick.
38:53Wo hab ich jetzt ihre Nummer nochmal?
38:54Wie wär's denn?
38:55Dann werden wir den Computer einfach runterfahren und nochmal neu starten.
38:56Das ist ja keine Zeit für, Torben.
38:57Ich hab das jetzt besetzt.
38:58Ich geh durch.
38:59Ich geh durch.
39:00Ja.
39:01Ich geh durch.
39:02Ja.
39:03Ich geh durch.
39:04Ja.
39:05Ich geh durch.
39:06Ja.
39:07Ja.
39:08Ja.
39:09Ich geh durch.
39:10Ja.
39:11Ja.
39:12Und wir?
39:13Ja.
39:14Wie wär's denn?
39:15Wenn wir den Computer einfach runterfahren und nochmal neu starten.
39:16Das hilft bei meinem Bein schein.
39:17Da ist ja keine Zeit für, Torben.
39:19Ich hab das jetzt besetzt.
39:21Ich geh durch.
39:22look at this, everything is just billig and warm,
39:50Rahmen genäht wird kaum noch was
39:53Dafür hast du wenigstens was zu tun
39:56Trotzdem, alles exo top
39:58Naja
40:00Was meinst du, wie gern ich gute Qualität in den Händen habe?
40:05Wie ich demnächst auch
40:06Hast wohl nur noch deinen kleinen Bioladen im Kopf, wie?
40:10Und dem Herzen
40:11Schau, du wolltest mein Konzept sehen
40:14Aha
40:15Ein Businessplan
40:18Also, es ist erst der grobe Entwurf
40:21Merle hat mir geholfen
40:23Und Jan wird mir bestimmt auch noch ein paar Tipps geben
40:26Aber deine Meinung ist mir am wichtigsten
40:29Aha
40:29Weil ich mit meiner kleinen Werkstatt
40:32Wohl auch so etwas wie ein Exot bin
40:34Ja, aber du hast Erfolg in der Schuhbranche
40:36Trotz Ex und Hopp
40:39Na gut, also ich
40:40Ich schaue in mir in Ruhe an
40:42Nicht allzu lange, ich habe einen Termin beim Arbeitsamt
40:44Und es ist nicht einfach, an Fördergelder ranzukommen
40:47Ja
40:48Wenn die überhaupt reichen
40:51Mhm
40:51Wahrscheinlich nicht
40:53Mhm
40:53Deswegen habe ich einen Freund aus der Bank angerufen
40:56Ich hoffe, er wird mir einen Kredit geben
40:58Aha
40:59Du machst also ernst
41:00Mhm
41:00Das wird nicht leicht
41:02Das weißt du hoffentlich
41:04Mhm
41:04Das hast du mir deutlich gesagt
41:06Also
41:07Du kennst mein Obst
41:09Mein Gemüse
41:10Mein eingekochtes
41:12Mein selbstgebackenes Brot
41:13Würdest du bei mir kaufen?
41:17Natürlich
41:18Bist du meine Nichte
41:19Klar
41:19Und wenn ich es nicht wäre?
41:22Na dann auch
41:23Ach, du hast hier recht
41:25Wenn man von etwas wirklich überzeugt ist
41:27Dann soll man es auch machen
41:28Und
41:29Auf meine Hilfe
41:30Kannst du zählen
41:31Danke
41:34Ich fasse es nicht
41:38Gib doch nochmal den Netzwerkschlüssel ein
41:41Mit Hektik kommen wir ja nicht weiter
41:42Ja klar
41:44Lass doch am besten noch ein kleines Kaffee-Päuschen machen
41:46Die Preisverleihung fängt erst in wenigen Sekunden an
41:48Lars
41:48Bist du ganz sicher, dass deine Kabel auch in Ordnung sind?
41:51Was?
41:51Ja klar
41:52Sofern sie auf dem Weg hierher nicht den Geist aufgegeben haben
41:54So, Jungs, die Sache läuft, Britta
41:56Ist drauf reingefallen
41:57Oh, hoffentlich nicht
41:58Wieso?
42:00Weil
42:01Dieses
42:01Expertengremium hier nicht in der Lage ist
42:04Eine Verbindung nach New York herzustellen
42:05Ja, ist schon okay
42:06Lass es ruhig weiter an uns raus
42:07Lass mal einen Profi ran
42:08Heiliger Bindbar
42:11Ja, was denn noch?
42:14Oh nein
42:14Was ist hier los?
42:25Na, dir geht's ja offensichtlich gut
42:26Überraschung?
42:30Hi
42:31Du auch noch?
42:33Das tut mir so leid
42:34Was ist denn hier eigentlich los?
42:37Naja, ich weiß ja, wie unglücklich du warst, dass du bei der Preisverleihung nicht dabei sein konntest
42:42Und deswegen dachte ich mir, naja, wenn du schon nicht nach New York kommst, dann sollte New York zumindest zu dir kommen
42:47Und, äh
42:48Das ist so eine süße Überraschung
42:51Und wieso tut dir das leid?
42:54Naja, weil
42:54Pass auf, es ist folgendermaßen
42:56Wir haben ja alles
42:57Ha!
43:01Thank you very much
43:03Oh!
43:04I'm overwhelmed and truly happy
43:07I hope that this award will have a positive effect on further medical researches
43:12Die Verhandlungspause ist beendet
43:28Das Brautkleid steht Ihnen hervorragend
43:32War denn das so schwer?
43:35Und nun teilen Sie dem hier Anwesenden Gunter Flickenschild mit
43:44Was Sie sich aus tiefstem Herzen von ihm wünschen
43:47Nein
43:54Sie verweigern die Aussagen
43:57Frau Van Loon
43:59Sie blicken Gunter Flickenschild mit unverkennbarer Liebe an
44:02Und Sie tragen ein Brautkleid
44:04Wie viele Überweise brauchen Sie denn noch?
44:05Zu meiner Sicht
44:06Ja
44:07Und nun haben Sie die Güte und teilen Sie Gunter Flickenschild mit
44:11Was Sie sich mehr als alles andere von ihm wünschen
44:13Was wünschst du dir denn?
44:18Ich
44:22Ich möchte
44:27Ja
44:29Möchte dich heiraten
44:33Was sagst du da?
44:38Du möchtest mich heiraten?
44:44Was?
44:44Ich
44:47Dich heiraten?
44:50Wie kommst du denn da rauf?
44:52Das waren genau deine Worte
44:54Señor Albers, por favor
44:58¿No está en su cama?
45:03Vale
45:04Gracias
45:05Ach Mist
45:07Ich kann Herrn Albers in Buenos Aires nicht erreichen
45:10Und sein Kutscher sagt mir
45:11Er kann nur eine einzige Kutsche für uns bereitstellen
45:14Was mache ich denn jetzt?
45:18Hallo
45:19Und?
45:21Haben Sie ein Zimmer gefunden?
45:23Leider nein
45:23In ganz Lüneburg ist noch nicht mal eine Badewanne zu kriegen
45:26Na, ich hätte Ihnen gerne meine angeboten
45:29Aber da plätschert leider meinen Bruder drin
45:31Das ist ein überaus entzückendes Angebot
45:33Aber ich verzichte dankend
45:34Ich müsste nur meine Koffer holen
45:35Die können ja nicht alleine wohnen
45:37Na, ich hole sie
45:38Hallo
45:38Wo bist du ja endlich?
45:40Schön, dich zu sehen
45:41Ich hatte noch so viele Termine
45:43Aber eigentlich war ich auf der Jagd nach dem verlorenen Pflaubenbus
45:47Du siehst großartig aus
45:49Danke
45:50Ich fühle mich auch großartig
45:52Gibt's einen Grund?
45:53Zwei
45:53Ich freue mich dich zu sehen
45:55Ich freue mich auch sehr sogar
45:56Und der zweite?
45:58Ich bin bald nicht mehr arbeitslos
46:00Ah, du hast wieder einen Job
46:02Großartig
46:04Vielleicht im Transport- und Logistikwesen?
46:06Ganz knapp daneben
46:07Ich mache mich selbstständig
46:09Mit einem kleinen Bioladen
46:10Was soll das heißen?
46:15Das heißt
46:15Ich verkaufe regionales, saisonales Gemüse
46:19Mein eigenes Brot
46:21Und das Eingekochte
46:22Das ist jetzt wohl nicht dein Ernst?
46:26Das soll die Lösung deiner Probleme sein?
46:29Ein Tante-Emma-Laden?
46:29Warum sagst du das so abfällig?
46:33Der Laden ist meine Zukunft
46:34Bitte, jetzt bleib doch mal auf dem Teppich
46:36Das kann doch nicht deine Zukunft sein
46:38Ein Krämerladen
46:40Weißt du, was das ist?
46:41Das ist wirtschaftlich gesehen
46:42Tiefstes 20. Jahrhundert
46:44Das ist ein
46:44Ökonomischer Selbstmord, ist das?
46:52Juli, du musst dich entscheiden
46:53Was ist dir wichtiger?
46:56Deine Ehe oder dein Beruf?
46:57Offen für ein Rad?
47:01Wenn du nicht darauf bestehst, dass ich ihn befolge
47:03Warum hast du die Reisetasche dabei?
47:07Na, wenn wir uns verquatschen, kann ich gleich über Nacht bleiben
47:09Solange ich mich erinnere, kann ich noch nie über Nacht gequatscht
47:12Ja, was nicht ist, es kann doch noch werden
47:14Lügen war nie alle Stärke, also
47:17Warum bist du wirklich hier?
47:19Kann ich bei dir übernachten?
47:21Da fragen wir besser nicht, wie es auf dem Arbeitsamt gelaufen ist, hm?
47:25Erzähl, wie ist dein Businessplan angekommen?
47:27Nicht überzeugend genug
47:29Sie glauben, dass ein kleiner Laden mit regionalen Produkten
47:33keine reale Chance auf dem Markt hat
47:35So schnell gebe ich dich auf
47:37Any�มา gegenüber
47:38Der
47:38Wie ist dein Einsatz für die Reisplaceern
47:39Beziehungsende
47:40никак nicht
47:41sondern
47:41Wie istあれ –
47:41Wie ist dein Projekt?
47:42Es hat mit nur
47:42Wohl
47:56Wohl