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  • 25.4.2025
Nach der Prügelei zwischen Robert und Alexander versuchen alle zu schlichten. Auch Laura mischt sich ein, wobei sie den Zorn beider Brüder auf sich zieht. Während sich Alexander bei ihr entschuldigt, will Robert ihr das Leben schwer machen.

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Dürft ihr dich fragen, was sie so machen, oder ist das zu aufdringlich?
00:07Nein, ich bin in der Hotelbranche tätig.
00:09Tatsächlich.
00:10Nach gestern Abend ist das einfach das Beste.
00:12Schade.
00:14Aber das Klassentreffen können wir trotzdem hier veranstalten.
00:17Nur, ich alleine, mit dir und Robert, hier, da ist das nächste Missverständnis vorkrogrammiert.
00:22Mach dir bitte keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür, dass Robert dich küssen wollte.
00:25Das ist doch jetzt reich.
00:26Der interessiert sich so lange für dich, bis er erfährt, dass du hier Zimmermädchen bist.
00:32Das erfährt er doch frühestens nach der ersten Nacht und dann ist der so verrückt nach mir, dass der gar nicht mehr unnimmig sein will.
00:39Laura, übrigens, das ist Xaver, unser neuer Paarche.
00:42Hallo.
00:43Du bist das Interhältigste, was hier rumläuft.
00:45Was ist rum?
00:56Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:57From the first ray in the morning
00:59To the last kiss in the night
01:05Just one day without you
01:11I could throw my heart away
01:14Can't you hear I'm asking you to stay
01:18To the rainbow-colored night
01:25Stay
01:26Stay
01:28Stay
01:29Stay
01:33Oh, Robert.
01:38Sag doch mal, was ist los mit dir?
01:39Weißt du ganz genau.
01:40Nein, das weiß ich nicht.
01:40Du verfluchter Mist, Kerl.
01:42Was soll das?
01:42Hör ich nicht auf, Robert.
01:50Beruhigen Sie mich.
01:56Herr Saalfeld, wenn du mich einmal ausreden lässt, kann ich dir erklären, was hier los ist.
02:01Alexander!
02:12Wie halte ich dir so ruhig an diesem Ort?
02:35Ich genieße das jedes Mal, wenn ich herkomme, aus dem Stress.
02:38Ich bin ja ständig auf Achse.
02:41Ja, deswegen steige ich auch immer wieder gern im Fürstenhof ab, weil die Umgebung so reizvoll ist.
02:52Nicht nur die Umgebung.
02:54Sie schmeicheln.
02:58Was?
02:59Nichts.
03:00Ich bin fasziniert.
03:01Es ist fast wie gemalt.
03:03Ja, wie Sie da sitzen, ist wie ein romantisches Porträt aus dem 19. Jahrhundert.
03:13So alt bin ich nun auch wieder nicht.
03:16Warten Sie.
03:21Darf ich?
03:21Das ist fast perfekt.
03:29Was sag ich da?
03:30Das ist perfekt.
03:32Das fehlt nur noch der Maler.
03:34Ja.
03:36Nein, das zählt leider nicht zu meinen Talenten, aber...
03:39Glauben Sie mir, wenn ich malen könnte, dann...
03:41Also, ich hätte nichts dagegen, Ihr Modell zu sein.
03:53Wohin gehen wir jetzt?
03:56Ich weiß nicht.
03:58Darf ich Sie vielleicht zurück in Ihr Hotel begleiten?
04:02Ach, das ist doch nicht nötig.
04:04Aber ich hätte noch eine Bitte.
04:08Ja.
04:10Sie logeren doch in der Fürsten-Suite, oder?
04:12Ja.
04:14Können Sie sich vorstellen, dass ich in all den Jahren die Räume noch nicht wirklich von innen gesehen habe?
04:18Ach.
04:20Ich würde so gern...
04:22Ach, natürlich, gar kein Problem, selbstverständlich.
04:25Nur, natürlich, leider passt es im Moment nicht.
04:28Vielleicht ein andermal.
04:30Ja, ich bin im Moment auch wahnsinnig beschäftigt, aber...
04:33Und dann lässt es sich ja vielleicht einrichten.
04:36Ja.
04:37Und dann wird es mir ein Vergnügen sein, den Fürsten-Suite zu zeigen.
04:41So habe ich das gar nicht gemeint.
04:43Das war ein riesengroßes Missverständnis.
04:45Klar.
04:46Ein Missverständnis.
04:47Deine liebe Freundin versucht, Dir gerade zu erklären, dass...
04:49Ich kann auf Eure Erklärung verzichten.
04:51Robert!
04:51Marie!
04:52Er soll sich erst beruhigen.
04:54Robert, warte auf mich!
04:57Tut's da weh?
04:59Da muss ich nicht bewegen.
05:01Vielleicht ist es ja eine Gehirnerschütterung.
05:03Sollen wir nicht doch besser an den Arzt rufen?
05:05Nein, nein.
05:07Das wird höchstens eine Beule.
05:09Es tut mir leid.
05:10Das war echt keine Absicht.
05:12Schon gut.
05:13Da muss ganz dringend Eis drauf.
05:15Ja.
05:15Ich hole welches.
05:17Das war ein Unfall, ja?
05:19Klar.
05:20Ein Unfall.
05:23Robert hat mich angegriffen, nicht umgekehrt.
05:25Dein Bruder ist je zornig,
05:27aber selbst der greift dich jemanden einfach so an.
05:29Woher soll ich denn wissen, dass...
05:31Weißt du was?
05:33Das geht dich nichts an.
05:34Das ist privat.
05:36Privat, ja?
05:36Deshalb prügelt ihr euch auch hier in aller Öffentlichkeit.
05:38Schluss jetzt!
05:40Halten Sie sich endlich da raus!
05:42Wie Sie meinen, Herr Saalfeld!
05:46Primer Vorbild für seine Belegschaft.
05:48Wie Sie meinen, Herr Saalfeld?
05:51Ja, danke.
05:53Geräusche.
05:53Musik
06:23Schleifeld, Herr Alphons, Sie klingen ja so aufgeregt.
06:31Was ist passiert?
06:33Wer hat sich geprügelt?
06:36Robert und Alexander?
06:38Ja, was ist denn nur in die Gefahr?
06:41Ist jemand verletzt?
06:44Ja, vielen Dank, dass Sie mich so schnell informiert haben.
06:50Rückfall in Sandkastenzeiten?
06:52Nettes Timing.
06:54Ich sehe sie schon vor mir, die nächste Schlagzeile.
06:57Aus Leidenschaft Erden zertrümmern Hotel.
07:00Nach dem Skandal mit Sarah und diesem kleinen Masseur
07:02kann sich das Hotel wirklich keine schlechte Presse mehr erlauben.
07:05Dann sieh zu, dass die Presse nichts davon erfährt.
07:13So.
07:15Bitte schön.
07:16Und auf Wiedersehen.
07:17Wiedersehen.
07:17Wiedersehen.
07:20Herr Sombichler?
07:21Haben Sie nichts zum Tun?
07:23Vielleicht den Leuten die Tür aufhalten?
07:25So spät ist es ja fast da.
07:29Herr Sombichler, ich hätte da nämlich eine Frage.
07:32Ach so, warum sagen Sie das nicht gleich?
07:34Fragen Sie nur, so können Sie was lernen.
07:37Ach, das ist eigentlich nichts Besonderes.
07:39Und merken Sie sich, dumme Fragen gibt es nicht.
07:41Vor allem nicht am Anfang.
07:42Der Herr aus der Fürstensuite.
07:47Ach so, ja.
07:48Da werden Sie sich vielleicht ein bisschen wundern.
07:50Der Herr hat ein paar Angewohnheiten, die nicht jedermanns Sache sind.
07:55Darum geht es eigentlich gar nicht.
07:57Ach so, worum geht es dann?
07:58Wann reist der Herr aus der Fürstensuite ab?
08:01Im Lauf des Abends.
08:02Warum wollen Sie es wissen?
08:04Ja, weil Sie selbst gesagt haben, dass er, naja, ein bisschen schwierig ist.
08:08Nicht schwierig.
08:10Ungewöhnlich.
08:12Ja.
08:13Ja, ich wollte auf alle Fälle sicher gehen, dass ich ihm, dass ich vorbereitet bin, wenn
08:16ich ihm helfen kann.
08:18Mit dem Gepäck und so.
08:19Ja, ja.
08:19Sie spekulieren auf ein ordentliches Trinkgeld.
08:21Na gut, das kann ich Ihnen nicht verdenken.
08:23Ich war als junger Bursch genauso.
08:25Aber eins möchte ich Ihnen sagen.
08:28Gerade unsere sehr wohlhabenden Gäste wittern solche Einstellungen sofort und geben dann
08:33vielleicht gar nichts.
08:34Also, halten Sie sich lieber zurück.
08:37Okay.
08:38Danke für den Tipp.
08:39Ja.
08:42Kommt eigentlich heute gleich der nächste Gast in die Fürstensuite oder ist erstmal Pause?
08:47Also, Trinkgeldpause.
08:48Nein, die Fürstensuite ist erst morgen Abend wieder belegt.
08:51Ah, grüß Sie.
08:55Grüß Sie.
08:56Nummer zwölf.
08:57Jawohl, danke.
09:00Hast du dich auch wirklich nicht verletzt?
09:02Nein.
09:05Ich brauch keine Krankenschwester.
09:09War es ganz schön außer dir?
09:11Sie hat bestimmt nicht den Falschen getroffen.
09:14Alle denken immer, Alexander wäre so toll.
09:16Aber keiner kennt ihn so gut wie ich.
09:19Robert.
09:19Ich brauche kein Mitleid.
09:23Auch nicht von dir.
09:26Ich habe kein Mitleid.
09:27Ich liebe dich.
09:29Dass ich oft so eifersüchtig bin, das tut mir leid.
09:33Wirklich.
09:35Kannst du mir noch einmal verzeihen?
09:39Ich wünsche mir doch nur, dass mal einer zu mir hält.
09:43Nur zu mir.
09:45Bedingungslos.
09:45Das tue ich, Robert.
09:57Also Sie gehen einfach immer weiter geradeaus am Brunnen vorbei und dann sind schon fast da.
10:02So schnell sieht man sich wieder, hä?
10:12Beim dritten Mal geben Sie einen aus.
10:15Wann ist denn das dritte Mal?
10:17Heute Abend in der Fürsten Suite.
10:18Eine Frau mit Initiative, das mag ich.
10:26Wirklich?
10:28Sagen Sie mir einen Grund, warum ich Sie anlügen sollte.
10:30Also eine Lüge würde ich Ihnen unbedingt übel nehmen.
10:34Wäre es Ihnen recht, wenn ich Sie später anrufe?
10:36Na gut.
10:38Ach, meine Nummer.
10:40Natürlich.
10:41Es tut mir leid, aber ich habe im Moment leider keine Karten dabei.
10:45Ich muss bloß lachen, weil...
10:47Das passiert mir auch immer.
10:48Nehmen Sie einfach das hier.
10:49Danke.
10:57Dankeschön.
10:59Bitte, gerne.
10:59Es tut mir leid, aber ich habe da leider noch einen Termin.
11:06Natürlich.
11:07Einen Termin.
11:13Also ich kenne Robert ja schon lange, aber das hätte ich ihm wirklich nicht zugetraut.
11:17Au.
11:18Er ist halt wie ein Dampfkessel.
11:20Er ist immer unter Hochdruck und dann hält er die Spannung nicht aus.
11:23Dass du ihn jetzt auch noch verteidigst.
11:25Gut so?
11:26Ja.
11:28So.
11:29Ich hätte es einfach besser wissen müssen.
11:33Du konntest doch nicht an, dass er so heftig reagiert.
11:40Also ich habe das Gefühl, dass es in letzter Zeit immer schlimmer mit ihm geworden ist.
11:44Dieser Jehzorn.
11:45Aber ich bin nicht ganz unschuldig an der Sache.
11:48Ich habe schlicht und einfach unterschätzt, wie sehr die Geschichte mit Angela noch an Robert nagt.
11:54Angela und Robert.
11:56Ich wusste ja, dass er damals in sie verliebt war, aber so heftig, dass er...
11:58Ich hatte es auch vergessen.
12:00Robert nicht.
12:01Und als Angela wieder hier auftauchte, war alles plötzlich wieder da.
12:04Ja?
12:05Herein.
12:07Alexander, bist du verletzt?
12:08Na ja, Schmerzensgeld kann ich von Robert dafür nicht einklagen.
12:11Ich will wissen, warum ihr euch geprügelt habt.
12:24Frau Lieberz.
12:26Es tut mir leid, Herr Jehan Wichler.
12:29Ich habe es wirklich nicht schneller geschafft.
12:32Sagen Sie mal, haben Sie keine Uhr?
12:34Wieso sind doch gerade mal zwei Minuten?
12:37Oder drei?
12:40Vier?
12:41Es sind zehn Minuten, Frau Lieberz.
12:45Nicht zwei und nicht drei und nicht vier, sondern ganze zehn Minuten sind Sie wieder überfällig.
12:50Moment.
12:52Dankeschön.
12:52Tut mir leid, Herr Jehan Wichler.
12:56Das kommt doch bestimmt nicht wieder vor, ja?
12:58Das höre ich auch nicht zum ersten Mal.
13:01Was ist Ihnen denn heute wieder passiert?
13:03Haben Sie wenigstens eine gute Entschuldigung?
13:05Ja.
13:06Das glauben Sie mir sowieso nicht.
13:07Nein.
13:08Also, ich gehe in meiner Pause nichts an, spazieren, ja?
13:11Als plötzlich ein knallgelbes Ufer auf der Wiese landet.
13:14Stellen Sie sich vor, Herr Jehan Wichler.
13:15Da kommen drei grüne Männchen, steigen aus und laufen direkt auf mich zu.
13:18Also, Sie haben schon wirklich eine blühende Fantasie.
13:21Jedenfalls kommt diese drei Männchen vom Mars und machen Urlaub auf der Erde.
13:25Und jetzt raten Sie mal, welches Hotel ich Ihnen empfohlen habe.
13:29Sagen Sie mir es nicht.
13:30Ja, den Fürstenhof, natürlich.
13:33Das ist doch die beste Adresse hier in der Gegend.
13:35Bekannt für das schöne Ambiente und das nette Personal und die Lieblings-Portier.
13:39Jetzt reicht es aber, Frau Leberz.
13:40Also, sofort, sofort an Ihre Arbeit, ja?
13:44Ja, für's auch nicht.
13:44Einmal drücke ich noch ein Auge zu.
13:47Ich mache auch ganz schnell, damit die Mars-Männchen keinen schlechten Eindruck von uns.
13:52Und was ist mit meinen grauen Haaren?
13:55Das habe ich Ihnen auch schon mal gesagt.
13:56Sieht super aus.
13:57Das ist ein Geizhals.
14:25Aber der hört sich das für Sie an.
14:28Drei Euro.
14:30Zwei.
14:31Ich habe Sie gewarnt.
14:33Die reichen Herrschaften sehen so eine, wie soll ich sagen, Erwartungshaltung.
14:36Gar nicht gern.
14:38Ja, aber ich war wirklich ganz locker.
14:39Ich habe ihm die Koffer zum Taxi getragen, ihm die Türen auf- und zugehalten.
14:43Und die Hand gleich mit dazu.
14:47Ich glaube, der Herr aus der Fürstensfiete hatte einfach einen schlechten Tag.
14:50Aber jetzt ist er ja weg.
14:52Ja.
14:52Soll ich dir das lieber machen?
14:54Was?
14:54Das schaffen die Alten noch und gerade noch.
14:59Aber wenn Sie unbedingt was tun wollen, dann können Sie gern...
15:03Gehen Sie ruhig in Powers, ich vertrete Sie so lange.
15:06Ich mache auch bestimmt nichts falsch.
15:07Ich meine, der Hauptansturm ist ja nun vorbei.
15:09Habe ich irgendwas falsch gesagt?
15:12Nein.
15:13Wenn Sie so voller Taten dran stecken, dann...
15:16Dann gehen Sie in den Abstellraum und räumen Sie ein bisschen auf.
15:20Die Gepäckwagen könnten auch sauber gemacht werden.
15:22Aber die Leute...
15:24Der Hauptansturm ist ja vorbei.
15:26Also, auf geht's.
15:37Ich sehe schon die Schlagzeile vor mir.
15:40Erbe zertrümmert Hotel.
15:42Nichts ist kaputt.
15:45Niemand wurde ernstlich verletzt.
15:46Kein Gast war betroffen.
15:48Das wäre noch schöner.
15:50Du kannst Robert nicht alleine die Schuld geben.
15:53Aber das ist ja schon so lange her.
15:56Eine Jugendliebe.
15:57Und dafür schlägt er sich mit seinem Bruder.
16:00Ja, du hast recht.
16:01Robert ist entschieden zu weit gegangen.
16:03Aber im Grunde deines Herzens liebst du ihn genauso wie Alexander.
16:09Du zeigst es allerdings nicht.
16:12Was du Alexander im Übermaß gibst, enthältst du Robert.
16:15Und das mit Recht, wie du siehst.
16:17Ich weiß nicht, ob Rechthaberei dein Verhältnis zu Robert verbessert.
16:22Vielleicht wären Verständnis und Wertschätzung da hilfreicher.
16:27Robert hat es nie so leicht gehabt wie Alexander.
16:31Unser Sorgenkind liegt dir besonders am Herzen, ne?
16:33Mhm.
16:35Aber bei allem Verständnis.
16:38Wann wird der Junge endlich erwachsen?
16:41Also meine Geduld ist zu Ende.
16:43Ich habe das Gefühl, tief im Innern weiß er, dass er sich ändern muss.
16:48Aber gib ihm ein bisschen Zeit.
16:51Ich entlasse Sie nicht.
16:52Keine Angst.
16:54Schon allein im Interesse des Hotels.
16:56Ja, na.
16:57Entschuldige.
16:58Aber ich muss das groß und ganz im Auge behalten.
17:00So ein Auftritt wie der von Robert schädigt unseren Rufen.
17:05Die wenigen, die es mitbekommen haben, werden sicher diskret damit umgehen.
17:09Red mit Robert.
17:10Red mit Alexander.
17:12So etwas darf nicht wieder vorkommen.
17:14Aber bitte versuche gerecht...
17:16Du wirst es sicher richtig machen.
17:20Da bin ich mir sicher.
17:22Du mit deinem großen Verständnis.
17:24Ich weiß nicht, ob ich Ihnen verzeihen kann.
17:40Ach, bitte.
17:41Wenn Sie mich sehen könnten, ich bin am Boden zerstört.
17:44Tja.
17:45Ich kann Sie aber leider nicht sehen.
17:47Sie haben leider gesagt.
17:50Heißt das...
17:50Ist ja schon gut.
17:55Ich verzeihe Ihnen.
17:56Aus Sandsweide.
17:59Und?
18:02Was haben Sie gesagt?
18:04Äh, dass Sie mich zum glücklichsten Mann auf der Welt machen.
18:08Er ist am Boden zerstört, dann glücklich.
18:12Schwanken Sie immer so mit Ihren Gefühlen?
18:14Nein, nur bei Ihnen.
18:16Was ich meine ist...
18:17Sie bringen mich ganz durcheinander.
18:20Ach, das sagen Sie jetzt nur so.
18:23Niemals.
18:25Darf ich Sie beweisen?
18:27Wenn Sie können.
18:31In der Firsten Suite.
18:33Morgen.
18:36Hallo.
18:37Sind Sie noch da?
18:39Äh, morgen.
18:40Ähm...
18:41Wann denn genau?
18:45Irgendwann tagsüber.
18:46Am Abend habe ich leider noch einen wichtigen Termin.
18:51Also morgen...
18:52Tagsüber.
18:54Ja.
18:55Sagen Sie jetzt nicht, dass Sie nicht können.
18:57Doch, doch.
18:59Ich kann mir da bestimmt freinehmen.
19:03Freinehmen?
19:04Von welcher Ihrer vielen Sportarten müssen Sie sich denn freinehmen?
19:08Äh, das ist...
19:10Das ist doch nur so eine Redensart.
19:12Trotzdem interessiert es mich.
19:13Was opfern Sie für die Besichtigung in der Firsten Suite?
19:19Nichts?
19:20Rein gar nichts.
19:22Ähm...
19:22Alles in Ordnung.
19:25Das lässt sich bestimmt einrichten.
19:28Ja, sicher.
19:29Sind Sie noch dran?
19:30Ja, ja.
19:32Nur sprachlos.
19:34Voll leuter Freude.
19:34Wegen morgen.
19:36Ich sag ja.
19:38Sie sind ein Schmeichler.
19:41Aber ein echter.
19:41Ja, ich sag ja.
20:11Maik, schau mal. Frisch aus dem Gefrierfach.
20:15Oh, Ewe, was soll ich denn da mitmachen?
20:17Mal den Kopf legen, damit die Beule nicht noch größer wird. Zeig noch.
20:21Oh, die ist dick geworden.
20:23Ah!
20:24Zu kalt?
20:25Nein, das tut so gut, wenn der Schmerz nachlässt.
20:28Oh.
20:30Oh.
20:41So geht das nicht. Komm, weiter geht's.
20:50Aber schön langsam, ja? Nicht übertreiben.
20:52Ja, ja.
20:55Der Saalfeld hätte mir ruhig einen Tag freigeben können.
20:59So quasi als Schmerzensgeld. Aber nein.
21:02Feuchter Händedruck, ein freutiges Lächeln.
21:06So ist er halt.
21:07Sag mal, habt ihr euch eigentlich schon vorher gekannt?
21:11Wen?
21:12Naja, Alexander Saalfeld, unser Juniorchef.
21:15Oder von wem reden wir hier die ganze Zeit?
21:18Wie kommst denn du darauf?
21:20Naja, ich finde, ihr wirkt so vertraut.
21:24Ich kenne ihn seit ein paar Tagen, ist mein Chef.
21:28Irgendwie hat er dich angefahren als, wärst du seine Frau oder seine Schwester.
21:34Naja.
21:36Also bei mir ist es so, dass mich kein Mensch so auf die Palme bringen kann wie meine Schwester.
21:40Und das liegt nur daran, weil wir uns so nahe stehen.
21:43Ich bin aber nicht seine Schwester.
21:48Und auch nicht seine Frau.
21:54Leute, hab ich mich jetzt erschrocken.
21:56Ich dachte schon, es wäre der Chef.
21:57Na, da wird's aber jetzt erst auf die Finger geben, hm?
22:02Schmecken wir so gut?
22:04Na, na, na.
22:05Soll ich's dem Chef gleich doch noch melden?
22:07Nicht auch mit den Fingern.
22:09Komm, gib mir das mal her, sonst kommen ja gleich wieder Flecke drauf.
22:11Ich hab's gesehen.
22:19Köstlich.
22:23Aber noch besser wird's heute Abend schmecken.
22:27Im Restaurant.
22:29Was, du gehst bei uns ins Restaurant?
22:31Mhm.
22:32Ab heute Abend gehöre ich nicht mehr zum Personal.
22:34Und zahlen muss ich auch nicht mehr.
22:36Nie wieder.
22:38Na, schauen Sie mich noch mal an.
22:40Vielleicht erkennen Sie mich ja dann nicht mehr mit meinen ganzen Designerstücken und
22:43meinen Schmuck.
22:45Sie hat ihren Millionär gefunden.
22:47Mädchen, Mädchen, was wird das bloß mit dir noch mal für's Ende nehmen?
22:51Ja, ein gutes.
22:51Das wird das größte und beste und schönste Happy End aller Zeiten.
22:58Und wissen Sie was, Helga?
23:01Na, was denn?
23:02Also, wenn ich erst mal meine Villa habe, ja?
23:04Dann stelle ich Sie als Köchin ein.
23:05Und dann dürfen Sie so viel probieren, wie Sie mögen.
23:14Also, ich kann Ihnen das nur empfehlen.
23:16Sie werden sehen, von da oben haben Sie eine wunderbare Aussicht.
23:20Ich würde aber an Ihrer Stelle auf alle Fälle die Seilbahn nehmen, weil das letzte Stück
23:23ist schon ganz schön steil.
23:24Und wenn man das Bergwandern nicht gewöhnt ist, dann tun einem da oben die Füße so weh.
23:29Also, ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
23:31Danke schön.
23:32Vielen Dank.
23:35Wo kommen Sie jetzt auf einmal her?
23:37Sie hatten mich doch aufräumen und sauber machen geschickt.
23:40Das war gestern Abend.
23:43Das hat ein bisschen gedauert.
23:45Das nenne ich Einsatz.
23:47Das muss ich schon sagen.
23:49Und jetzt?
23:50Ja, jetzt gehen Sie heim und schlafen sich aus.
23:52Ich bin jetzt gar nicht so müde, aber Sie wahrscheinlich.
23:55Sie haben ja auch die halbe Nacht und vielleicht wollen Sie einen Kaffee trinken.
23:58Also, mit Ihrem Arbeitseifer rauben Sie mir noch den letzten Nerv, junger Mann.
24:02Und das will was heißen.
24:05Servus.
24:05Servus.
24:05Hotel Fürstenhof, guten Morgen.
24:23Sonnenbichler, Al von Sollenbichler.
24:26Sonnenbichler, ja, am Apparat, ja.
24:27Ja, die Polizei, der blaue Kombi mit dem Schiebetach, ist das Ihrer.
24:31Das ist meiner, ja, warum, was ist mit dem?
24:34Ja, genau kann ich Ihnen das auch nicht sagen, aber es raucht unter der Motorhabe.
24:38Was?
24:39Ja, vielen Dank für die Info, ich komme gleich.
24:41Auf Wiedersehen.
24:42Xaver, Xaver, ich müsste ganz dringend was erledigen, könnten Sie vielleicht...
24:51Reden, ja, glaube ich, habe ich ja gesagt.
24:52Ja, aber bitte nur dahinter stellen, Anrufe aufschreiben, die Gäste höflich vertrösten
24:58und ansonsten bitte nichts anfassen, ja?
25:00Ich bin gleich wieder da.
25:01Ich habe Zeit.
25:06Das Ganze war inakzeptabel, aber das wissen wir doch.
25:09Deswegen würde ich sagen, vergessen und weitermachen.
25:13Im Grunde genommen gebe ich dir recht, Alexander.
25:15Wann nicht?
25:17Nach vorne schauen war auch immer meine Devise.
25:20Aber in diesem Fall, wir können von Glück sagen, dass in dem Moment keine Gäste im Haus waren.
25:26Ein derart unprofessionelles Verhalten leistet ihr euch nur einmal.
25:30Beim zweiten Mal...
25:30Lufst du uns raus.
25:31Wir sind ein Familienbetrieb.
25:35Um deiner Mutter willen würde ich das eher genau...
25:37Ach, komm mir doch nicht so.
25:38Ihn würdest du niemals vor die Tür setzen.
25:40Aber mich?
25:41Du wartest nur auf die Gelegenheit.
25:43Ach komm, Robert, du weißt ja ganz genau...
25:44Jetzt bitte kommen wir nicht mit den Gerede von wegen Sternekoch.
25:47Und du bist ja auch so wichtig für den Fürstenhof.
25:51Jeder ist ersetzbar.
25:54Das ist doch das, was du denkst, oder?
25:58Soll ich dir sagen, was ich gerade gedacht habe?
26:00Du hast Mumm, mein Sohn.
26:04Wie wegen einer Frau zu schlagen, das hat etwas Ehrenhaftes.
26:09Ich spüre diese Kraft in dir.
26:11Aber du musst lernen, deine Gefühle im Zaum zu halten.
26:13Sonst konntest du im Leben nie wirklich weiter.
26:16Sonst noch was?
26:17Siehe wenigstens ein, dass du einen großen Fehler gemacht hast.
26:20Kannst du dir sparen.
26:24Jetzt beruhige dich erst einmal.
26:31Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Sarah Steintl heißt.
26:36Also, dass der Sonnbichler das uns beiden jetzt so einfach macht, das hätte ich jetzt nicht gedacht.
26:42Aber manche Probleme lösen sich halt von selbst.
26:48So, jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
26:50Es fehlt nur noch das richtige Ambiente.
26:52Aber ich habe da schon eine Idee.
27:02Herr Sonnbichler, ist alles in Ordnung?
27:04Ist was passiert?
27:06Sonderbar.
27:07Sehr sonderbar.
27:09Was ist sonderbar?
27:09Die Polizei hat mich angerufen, dass ich es aus meiner Haube qualmt.
27:14Also aus der Motorhaube von meinem Auto.
27:17Aber es ist doch nett, dass jemand informiert, dass mit Ihrem Wagen was nicht stimmt.
27:20Ja, aber mit meinem Wagen ist alles in Ordnung.
27:23Der letzte Qualm, den ich gesehen habe, war bei der Papstwahl im Vatikan.
27:27Ich auch.
27:28Ja, jedenfalls trotzdem danke fürs Einspringen.
27:31Keine Ursache.
27:32Und, war was los? Irgendwelche besonderen Vorkommnisse?
27:35Nee, es war ganz ruhig, Herr Sonnbichler.
27:37Dann genießen Sie jetzt Ihren Feierabend.
27:41Darauf können Sie sich verlassen.
27:47Sonderbar.
27:49Der Wachtmeister ruft mich doch nicht grundlos an.
27:53Die Sache will ich auf den Grund gehen.
28:07Du werkelst hier aber ganz schön alleine vor Dich hin.
28:12Manchmal frage ich mich, wozu die ganze Mühe?
28:15Fällt ja doch keinem auf.
28:17Doch.
28:18Mir.
28:19Ist wirklich schön, wie du das immer machst.
28:22Robert merkt das bestimmt auch.
28:24Der ist ja auch Künstler irgendwie.
28:28Manchmal glaube ich, der weiß gar nicht, was er an dir hat.
28:30Er ist vielleicht nicht immer super charmant.
28:34Aber er liebt mich eben auf seine Weise.
28:37Ja, das wollte ich ja gar nicht in Frage stellen.
28:42Meistens bin ich sowieso selber schuld, wenn er auf mich wütend ist.
28:45Die Sache mit dieser Angela habe ich mir selbst zuzuschreiben.
28:48Ja klar.
28:49Du bist wieder in allem schuld.
28:52Was zwischen dieser Frau und Robert mal war, das ist Vergangenheit.
28:56Ich hatte keinen Grund, so eifersüchtig zu sein.
28:58Nein.
29:01Das hat Robert mir in die Hand versprochen.
29:04Und wenn ich nicht so dumm gewesen wäre, dann...
29:07Moment mal, du denkst, dass du schuld daran bist,
29:09dass Alexander und Robert sich geprügelt haben?
29:11Ich habe Robert mit meiner blöden Eifersucht angestachelt.
29:14Aber ich werde mich bessern.
29:22Du meinst, ich kriege das nicht in den Griff.
29:25Doch, das schaffe ich.
29:27Für Robert schaffe ich alles.
29:28Dass er es ist wert.
29:30Du liebst ihn wirklich, ne?
29:32Du liebst ihn wirklich, ne?
29:50Zumindest sind wir quitt.
29:51Ich habe dir damals eine verpasst, jetzt du mir.
29:58Hallo.
29:59So will sie denn nicht fair.
30:02Ich konnte auch nicht ahnen,
30:03dass du Vergangenheit und Gegenwart nicht unterscheiden kannst.
30:06Doch jeder kann so vernünftig sein wie du.
30:07Hättest du das für Katharina eigentlich auch getan?
30:12Was?
30:13Die schlagen.
30:16Ich weiß nicht, ja.
30:17Sicher, wenn es darum ginge, sie zu verteidigen, auf jeden Fall.
30:19Ich rede nicht von einem bösen Vergewaltiger,
30:21der aus dem Busch springt.
30:23Ich rede von Liebe.
30:24Leidenschaft.
30:25Die so stark ist, dass du es kaum aushältst.
30:29Hätte auf jeden Fall was Ehrenhaftes.
30:30Also, würdest du?
30:37Du würdest nicht.
30:39Ich wusste es.
30:41Weißt du auch warum?
30:43Weil du nicht weißt, was das ist.
30:46Liebe.
30:47Leidenschaft.
30:48Weil du nicht brennst.
30:49Für nichts und niemanden.
30:52Du weißt nicht, was du sagst.
30:56Du denkst, du kannst alles mit deinem Verstand regeln.
30:59Sogar deine Gefühle.
31:01Aber du irrst dich.
31:03Du weißt nicht, wie das ist.
31:05Sowas hast du noch nie erlebt.
31:07Wenn man mit jeder Faser des Körpers liebt.
31:12Selbst wenn es wehtut.
31:23Du hast keine Ahnung, was ich fühle.
31:28Ich brauche.
31:30Ich brauche.
31:52Ich brauche.
31:53Untertitelung. BR 2018
32:23Oh, Nanu.
32:50Bist du nicht bei deinem Millionär?
32:53Hat er dich sitzen lassen?
32:57Der hat immer noch nicht angerufen.
32:59Und er hat das ganz fest versprochen.
33:02Männer.
33:04Lass ihn nicht sagen.
33:08Ich dachte, der ist anders.
33:10Das denken wir immer.
33:13Weißt du, meine Sturm-und-Drang-Zeit ist ja nun schon lange vorbei, aber...
33:17Eins weiß ich noch.
33:19Was?
33:20Es schadet nie, sich Rat zu machen.
33:24Und was heißt das jetzt?
33:26Ausschalten.
33:31Ja, aber dann erreicht er mich ja gar nicht mehr.
33:33Na eben.
33:34Gib deinem Herzen den Stoß.
33:36Wer das ernst meint, spricht er dir auf den Anruf.
33:38Und beantworte.
33:39Mailbox.
33:40Na, oder da drauf.
33:42Hauptsache, du machst es ihm nicht so leicht.
33:43Wenn du dir das Mannsbild nicht gleich richtig erziehst, dann tanzt er dir später auf der Nase rum.
34:09Sehe ich doch bei meiner Kleinen.
34:14Nein, nun mal.
34:16Oder muss ich dich zu deinem Glück zwingen?
34:18Nein, nein, nein.
34:20Ich schalte ja schon aus.
34:36Das ist er.
34:39Tanja, sei stark.
34:42Nicht rangehen.
34:46Hallo?
34:47Na endlich.
34:48Entschuldigung, dass Sie so lange warten mussten, aber...
34:51Nein, nein, nein.
34:52Sie hat mich jetzt sowieso nicht erreicht, weil ich war bis jetzt ganz schön beschäftigt.
34:56Ja, wenn Sie es sich einrichten können, ich würde mich sehr freuen, Ihnen die Fürsten-Suite bald zeigen zu können.
35:00Jetzt?
35:02Jetzt gleich?
35:04Hm.
35:04Das werde ich bestimmt einrichten können.
35:08Ja, großartig.
35:09Kommen Sie, sobald Sie können.
35:11Ich erwarte Sie.
35:13Bis gleich.
35:14Ciao.
35:15Er will, dass ich zu ihm komme und wie er es gesagt hat, so Sie schüchtern, wenn Sie es einrichten können.
35:25Ja, dann lauf.
35:26Meinen Segen haste.
35:27Vielen Dank.
35:29Ah.
35:30Ja.
35:31Ah.
35:31Ah.
36:01Hallo, Laura.
36:05Hallo.
36:05Hey, Laura.
36:07Ich, äh...
36:09Ja?
36:12Meine Mittagspause ist gleich zu Ende, also...
36:15Ich wollte mich bei dir entschuldigen.
36:18Wieder einmal.
36:19Nicht, dass das zur Gewohnheit wird.
36:21Es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe gestern.
36:24Dann noch per sie.
36:25Ja.
36:26Ich verspreche dir, wenn ich dich das nächste Mal anbrülle, dann bleibe ich bei dir.
36:29Nee, ich finde es schon ganz passend, dass Sie in solchen Momenten...
36:35Entschuldigung angenommen?
36:39Entschuldigung angenommen.
36:41Danke.
36:43Also.
36:44Ja.
36:47Wir sehen uns.
36:59Wer zum Teufel hat diese Lieferung angenommen?
37:29Ich?
37:30Sie waren ja anderweitig beschäftigt, wie ich gehört habe.
37:33Jetzt können Sie Ihren Kaninchen versetzen, aber nicht unseren Gästen vorsetzen.
37:37Danke.
37:37Meine Kaninchen werden sich freuen.
37:39Schauen Sie sich das mal an.
37:40Ist das frisch?
37:41Das ist alles weg.
37:43Herr Saalfeld, zügeln Sie Ihren Jähzorn.
37:46Ich werde Ihre Auftritte nicht länger hinnehmen und Ihr Vater sicher auch nicht.
37:48Von mir aus können Sie das liegen lassen.
37:59Und dann?
38:00Und dann werden sich die anderen darum kümmern.
38:03Wir können gehen.
38:05Heißt das, Sie werfen mich aus dieser Küche raus?
38:08Das ist meine Küche.
38:09Und ich will Sie hier nicht mehr sehen.
38:10Sie gehen zu weit.
38:28Ich.
38:40Guten Tag.
38:42Guten Tag.
38:45Wie schön.
38:45Das ist wirklich nett gemacht hier.
38:51Ja?
38:51Die ganzen kleinen Extras.
38:55Ich wusste ja gar nicht, dass die Direktion Kerzen auf den Zimmern erlaubt.
38:59Wieso nicht?
39:01Naja, wegen der Brandgefahr und der Sprengteanlage.
39:05Ach.
39:05Wissen Sie, Bürokratie, Regeln, Vorschriften, das ist doch was für Kleingeister, finden Sie mich?
39:13Ja.
39:14Du musst.
39:16Darf ich Ihnen was einchecken?
39:18Champagner?
39:19Na, gerne.
39:20Oh, ich muss Ihnen gestehen, ich hasse Champagner.
39:24Was Sie nicht sagen?
39:27Ich bevorzuge den guten alten Italiener.
39:30So.
39:31Prosecco.
39:32Ja, ich liebe Prosecco.
39:35Na ja, eigentlich haben Sie ja recht.
39:39Champagner wird in der Regel überbewertet.
39:48Wie können Sie so mit Frau Sonnenbichler reden?
39:51Das klang ja wie eine Kündigung.
39:53Mich was von Kündigung gesagt?
39:54Für heute Abend erwarte ich die Frau Sonnenbichler selbstverständlich zu ihrem Dienst.
39:57Pünktlich.
39:58Können Sie ja gerne ausrichten.
40:00Ich fass es nicht.
40:02Stellen Sie mir mal gut zu.
40:03Ja, ich höre.
40:05Interessiert mich nämlich wirklich, wie Sie so ein Verhalten entschuldigen wollen.
40:09Entschuldigen?
40:10Wer sind Sie überhaupt?
40:11Ich lasse mir doch hier von der Küchenhilfe keine Moralpredigt halten.
40:14Ja.
40:15Ich bin nur eine kleine Küchenhilfe.
40:17Aber ich bin auch ein Mensch.
40:19Und Menschen behandelt man nicht so respektlos.
40:22Das ist unprofessionell.
40:23Unprofessionell.
40:25Unprofessionell.
40:26Wo habe ich das heute schon mal gehört?
40:28Ach ja, mein lieber Vater.
40:30Haben Sie mir sonst noch was zu sagen?
40:32Nö.
40:32Das will ich Ihnen auch geraten haben.
40:33Wer sich mit gefälschten Zeugnissen seinen Job erschlägt, sollte es stimmt sein.
40:36Ich habe mich dafür hundertmal entschuldigt.
40:40Das ist nicht fair, wenn Sie jetzt zu mir...
40:41Nicht fair.
40:41Wer ist denn hier fair zu mir?
40:43Marie zum Beispiel.
40:45Die Sie wie einen Fußabtreter behandeln.
40:48Im Privatleben geht es Sie nichts an.
40:49Dabei ist Marie die Einzige, die es mit Ihnen aushält.
40:54Bei keiner anderen Frau hätten Sie jene Chance, wie man ja gemä...
40:56Gehen Sie mir aus den Augen.
41:05Sofort!
41:08Dann mache ich das Leben zur Hölle, versprochen.
41:10Darf ich nachschenken?
41:24Bitte.
41:30Frau Secko hat auch seine Reize.
41:31Nicht wahr?
41:32Ja.
41:36Bevor Sie die Flasche wieder zurückstellen.
41:39Aber gern.
41:40Wie lange haben Sie eigentlich noch vor zu bleiben?
41:49Eine Weile.
41:53Und Ihre Geschäfte?
41:57Die kann ich sehr gut von hier aus erledigen.
41:59Und Sie?
42:03Wie lange ich noch hier bleibe?
42:06So lange wie Sie?
42:06Gut, Herr Schatz.
42:10Ja.
42:12Darin ist nur der Prosecco schuld.
42:13Warum kann ich meinen Mund nicht halten?
42:37Die Arbeit in der Küche ist schon schwer genug.
42:40Jetzt habe ich mir den Chef auch noch zum Feind gemacht.
42:44Ach, Alexander.
42:46Ich glaube, vorhin hätte er mich am liebsten geküsst.
42:48Irgendwer muss auf uns beide aufpassen.
42:50Irgendwer muss auf uns beide aufpassen.
42:53Ich will aber nicht mehr aufpassen.
42:56Ich will mich fallen lassen.
42:58Bei dir.
42:59Aber das geht nicht, ich weiß.
43:07Denk dran, was Omi immer gesagt hat, Laura.
43:09Kopf hoch und nicht klagen.
43:11Dann wird das schon.
43:12Ja, ist da die Polizei?
43:21Hier ist der Alphons Sonnbüchler vom Fürstenhof.
43:23Ja, grüße Gott.
43:25Ich hätte den Wachtmeister gebraucht,
43:27der heute Vormittag Dienst gehabt hat.
43:29Ist der noch da?
43:31Dankeschön.
43:32Ja, ich warte.
43:33Ich warte so lange.
43:34Der gute alte Italiener.
43:39Ja.
43:41So ein Schlawiner, nicht wahr?
43:43Ja.
43:45Sie aber auch.
43:47Ich?
43:49Niemals.
43:51Machen Sie es eigentlich immer so?
43:53Frauen mit Prosecco anlocken und so.
43:56Also, wenn ich Ihnen irgendwie zu nahe getreten sein sollte,
44:00dann entschuldige ich mich dafür.
44:04Oh, süß.
44:07Ich bin sicher, die Frauen rennen in die Bude ein.
44:10Oh, pardon.
44:11Die Suite.
44:13Ich gebe zu, die ein oder andere gab es doch schon.
44:18Ja, das kann ich mir denken.
44:20Die vielen schönen Hotels, die Sie besuchen,
44:22können Sie einen Schluck haben.
44:24Mhm.
44:25Und die vielen Hotelerbenen, die Sie treffen.
44:28Mhm.
44:30Die vielen schönen Zimmermädchen.
44:34Also, Sie wollen mir ja heute wohl nicht erzählen,
44:37dass Sie sich in Ihrem Zimmermädchen zufrieden gehen,
44:39wenn Sie die Schäffel haben können.
44:43Bei einer Frau kommt sie mich nicht darauf an,
44:45wie viel Geld sie hat.
44:46Und auch nicht, wie hoch ihr Status ist.
44:48Lüge, nein.
44:52Ah ja, Herr Wachtmeister.
44:54Gut, dass ich Sie endlich erwische.
44:56Da hat heute jemand vom Revier angerufen,
44:58Vormittag, dass angeblich der Motor von meinem Auto brennt.
45:02Sie wissen schon, der blaue Kombi.
45:04Ja.
45:05Und, Moment bitte.
45:08Dankeschön.
45:08Ja, ich bin jedenfalls gleich hin.
45:12Und mein Auto ist auch treu und brav dagestanden.
45:15Aber es war nichts.
45:16Kein Rauch, kein Qualm, gar nichts.
45:21Ach, von Ihnen hat gar niemand angerufen.
45:23Aha.
45:24Und es hat auch nirgends ein Auto gebrannt.
45:27Ja, das ist ja interessant.
45:29Aha.
45:30Ja, vielen Dank für die Auskunft.
45:32Ja.
45:33Wiederhören.
45:34Aber ebenso hoffe ich auch, dass es einer Frau bei mir nicht ums Geld geht.
45:40Was reizt Sie denn an einer Frau?
45:44Sie?
45:47Sie reizen mich.
45:51Sie sind einfach so, so wie Sie sind.
45:56Wie bin ich denn?
45:59Einfach wunderbar.
46:04Danke und einen schönen Spaziergang.
46:15Danke so.
46:15Habe ich's mir doch gedacht.
46:39Herr Sonnenbichler.
46:41Was geht hier vor?
46:42Ich hab was gesucht.
46:48Ich bin sehr enttäuscht.
46:56Kaum zwei Tage als Page hier im Haus und schon toben Sie mit den Mädels durch die Betten, oder wie?
47:01Du bist kein Millionär?
47:12Du bist nur ein Page?
47:16Wenn ich sage, der Soßenspiegel ist schief, dann ist er schief.
47:19Verstanden?
47:22Nochmal.
47:24Tanja.
47:26Sag mal, bist du total bescheuert?
47:27Was willst denn du jetzt doch von mir?
47:28Jetzt warte doch mal, du kannst doch nicht ernsthaft wollen, dass ich meinen Job verliere.
47:32Ach, und warum nicht?
47:33So wie du mich behandelt hast?
47:35Gibt es irgendwelche Probleme mit Robert in der Küche?
47:39Nee.
47:40Als ich in der Wohnung war, da saß Werner mit dieser neuen Küchenhelfer am Tisch.
47:45Sie trank einen Kaffee.
47:47Ja und?
47:48Also ich sag das jetzt als Freundin.
47:49Ja?
47:50Vielleicht solltest du ein bisschen aufpassen.
47:54Diese Kleine, die ist ein hübsches Ding.
47:56Du meinst?
47:58Du wärst nicht die erste Ehefrau, die es als letzte erfährt.