- 19.4.2025
Als Laura feststellt, dass Katharina und Alexander ein Paar sind, ist sie schockiert. Verzweifelt flüchtet sie zu einer Scheune in den Bergen. Alexander macht sich auf die Suche nach Laura. Als sich die beiden treffen, kommt es zum Streit.
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MenschenTranskript
00:00Du willst von mir wissen, warum ich, warum ich, warum ich im Park um neun, warum ich nicht da war, also warum ich dich versetzt habe.
00:20So schlimm? Das hat gar nichts mit mir zu tun, oder?
00:23Ja. Laura, ich sie hab mich. Wir wollen doch nicht die Magie des Augenblicks zerstören. Das sind ja meine Lieblingsblumen. Du denkst wirklich an alles. Danke, Alexander. Ich liebe dich.
00:53Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:23Ich hab dich so vermisst. Und du? Hast du mich auch vermisst, Alexander?
01:42Ja, Katharina.
01:48Das wieder duftet. Nach Sommer. Oder nach einer bunten Bergwiese mit einem strahlenblauen Himmel darüber. Einfach wie zu Hause.
01:57Darf ich Ihnen die Blumen abnehmen? Ich stell sie ins Wasser. Ja, danke.
02:11Hatten Sie einen angenehmen Flug? Darf ich Ihnen irgendwas zur Erfrischung bringen? Einen Kaffee oder einen Orangensaft?
02:16Ach, danke. Ich bin noch rundum zufrieden. Wunderbar.
02:21New York war wahnsinnig aufregend, aber jetzt bin ich wieder glücklich, zu Hause zu sein.
02:27Ich bin auch glücklich.
02:28So, drei, vier Hirschkolle. Gut.
02:47Eins, zwei, drei Parma. Okay, ein Serrano.
02:51Wo ist der Kaviar?
02:52Hier, bitte.
02:52Hey, was soll das schon wieder?
03:04Hallo.
03:05Bist du nicht im Laden? Was machst du denn hier?
03:08Dich von der Arbeit abhalten?
03:09Das geht aber nicht.
03:11Das geht nicht. Warum?
03:12Das siehst du doch.
03:14Muss ich jetzt wieder gehen?
03:15Ja, unbedingt.
03:18Robert, weißt du was? Ich hab eine Überraschung für dich.
03:21Und ich muss jetzt bestimmt raten, welcher?
03:24Nein, dann ist es ja keine Überraschung mehr.
03:28Da hast du auch wieder recht. Was ist es denn?
03:31Und deshalb hörst du noch früh genug.
03:33Jetzt komm, sag schon.
03:34Nein, mach ich nicht.
03:35Wann denn?
03:37Erst heute Abend. Und nur, wenn du mich ganz lieb wittest.
03:43Reicht das als Anzahlung?
03:45Nein.
03:51Schau mal.
03:59Hm?
04:00Das hab ich dir mitgebracht.
04:02Danke.
04:05Du hast tatsächlich dran gedacht.
04:07Woran?
04:09Wir sind doch bei unserer letzten Wanderung an einem wunderschönen Sonnenblumenfeld vorbeigekommen.
04:13Hab ich gesagt, das sind meine Lieblingsblumen.
04:15Nicht nur deine.
04:18Das denk ich auch.
04:22Hab ich dir eigentlich von einem jungen Künstler erzählt, den ich in New York unter Vertrag genommen hab?
04:25Nein, noch nicht.
04:26Das ist vielleicht ein verrückter Vogel.
04:29Der hat mich bei unserem ersten Treffen die ganze Zeit nur durchdringend angestört.
04:32Der hat kein einziges Wort gesagt.
04:34Aha.
04:34Irgendwann hab ich ihn dann gefragt, warum.
04:37Weißt du, was er geantwortet hat?
04:39Hm?
04:41Er macht gerade ein neues Kunstprojekt.
04:43Es heißt Lippen.
04:44Und deshalb studiert er jetzt auch jeden Mund.
04:47Interessant.
04:48Mhm.
04:49Finde ich auch.
04:53Du, wir waren die letzten Monate wahnsinnig oft getrennt.
04:58Und wenn die Galerie weiterhin so gut läuft, dann werd ich noch weniger Zeit für dich haben.
05:03Du bist doch großartig, wenn du so viel Arbeit hast.
05:06Ja.
05:07Aber ich find's schön, wenn du öfter mal mitkommen könntest.
05:10Ich werd mal sehen, was ich machen lässt, ja?
05:13Katharina, es tut mir leid.
05:14Ich hab auf meinem Schreibtisch jede Menge Arbeit liegen.
05:17Geh schon.
05:18Ich muss ohnehin noch auspacken.
05:20Danke.
05:21Bis später.
05:22Bis später.
05:23Bis später.
05:33Ich suche Laura immer noch.
05:51In der Küche ist sie auch nicht.
05:52Hoffentlich gibt sie keinen Stress, wenn sie gleich am zweiten Tag fehlt.
05:55Wenn Robert Laura Ärger macht, bekommt er es mit mir zu tun.
05:58Ich find deine Freundin nämlich sehr nett.
06:01Sie kann nämlich richtig gut zuhören.
06:03Mhm, das stimmt.
06:04Laura Schwellenordnung.
06:07Seit wann interessierst du dich eigentlich für Immobilien?
06:10Ich hab den Prospekt nur so mitgenommen.
06:13Darf ich mal reingucken?
06:14Ja, klar.
06:15Wenn ich Geld hätte, dann würde ich da sofort einziehen.
06:23Ich auch.
06:25Was sind für Robert und dich ausgesucht?
06:27Das war eine ganz spontane Idee von mir.
06:30Robert und ich sind heute Vormittag daran vorbeigekommen.
06:33Und Robert hat sofort angefangen zu schwärmen.
06:35Er hat als Kind nämlich immer in dem Haus gespielt.
06:37Aber das ist so gut.
06:39Robert kann sich ja die Mitte locker leisten.
06:42Ich hab ihn noch gar nicht gefragt, ob er das überhaupt will.
06:45Wahrscheinlich ist das Ganze sowieso eine blöde Idee.
06:48Was soll denn eine blöde Idee sein,
06:49wenn du mit deinem Freund in ein wunderschönes Haus ziehen willst?
06:52Doch dazu werden Geld kein Problem ist.
06:55Ich will Robert aber nicht auf der Tasche liegen.
06:58Und weil ich mir die Miete nie im Leben leisten kann,
07:01sollte ich mir die Sache sofort aus dem Kopf schlagen.
07:02Marie, du gibst viel zu früh auf.
07:06Vielleicht will Robert ja viel lieber in seiner alten Wohnung bleiben.
07:09Ach so ein Quatsch.
07:10Ihr bei dir seid ein Paar.
07:12Und jedes Paar zieht irgendwann in eine gemeinsame Wohnung.
07:16Also wenn Robert da nicht sofort Ja sagt,
07:17dann musst du ihn eben ein bisschen dazu drängeln.
07:21Pass auf, Marie.
07:22Jeder Mann sehnt sich insgeheim nach einem kleinen Nest.
07:25Und manchmal muss man sie eben zu ihrem Glück zwingen.
07:30Bei dir im Haus ist doch auch noch eine Wohnung frei.
07:32Du hast in der Baracke ziehen,
07:33wenn du in deinem Palast wohnen kannst.
07:37Marie, dein Freund, liebt dieses Haus.
07:41Es ist bestimmt ein Kindertraum von ihm darin zu wohnen.
07:43Also warum erfüllst du ihn denn nicht?
07:46Das ist wunderschön.
07:48Na sag ich doch.
07:49Stell dir vor, wie eure Kinder in dem Garten zusammenspielen.
07:52So weit sind wir noch lange nicht.
07:54Hey, man kann seine Zukunft nicht früh genug planen.
07:56Hm?
07:56Ich weiß nicht, was in unsere...
08:13Was in unsere Marie gefahren ist.
08:19Da hat sich doch das Kind tatsächlich in den Kopf gesetzt,
08:21sich mit diesem Robert Saalfeld eine eigene Wohnung zu suchen.
08:24Ja, jetzt mach doch mal langsam, Hildegard.
08:26Das ist doch noch gar nicht spruchreif.
08:28Ja, das sagst du.
08:30Alphonse, ich bin strikt dagegen.
08:36Erstens ist der Robert kein Mann für Sie.
08:38Zweitens sind die beiden nicht verheiratet.
08:41Und drittens bin ich grundsätzlich
08:43gegen eine Verbindung zwischen Hotelier und Dienstpersonal.
08:47Ja, da bin ich ausnahmsweise mal deiner Meinung.
08:49Aber erwarte jetzt bitte nicht,
08:50dass ich ein zweites Mal mit dem Robert drüber rede.
08:53Das erste Gespräch war schon ein großer Fehler.
08:55Ja, ich gebe ja zu, da ist ein bisschen was schief gelaufen.
09:00Aber wir können doch nicht einfach zugucken,
09:03wie unser einziges Kind sehenden Auges in sein Unglück stolpert.
09:08Natürlich nicht.
09:09Das Ganze noch ohne Trauschein.
09:11Also, Hildegard, der Trauschein ist ja nun wirklich nicht das Problem.
09:15Ach.
09:17Und wenn er ihr jetzt ein Kind anhängt?
09:19Über diese Katastrophe will ich gar nicht erst nachdenken.
09:22Du musst doch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen.
09:25Ich mache mir viel mehr Sorgen,
09:26ob es wirklich funktioniert
09:28zwischen einem Bürowert Saalfeld und unserer Marie.
09:31Er will Kaviar, teure Möbel und große Reisen.
09:34Und sie, sie kann sich gerade einmal die Ostsee leisten.
09:37Ja, das sage ich ja.
09:38Wenn man noch wenigstens glauben könnte,
09:40dass er sie liebt.
09:41Ach, Alphonse,
09:43diese Beziehung ist zum Scheitern verurteilt.
09:45Ich habe ihr immer schon gesagt,
09:47such dir jemanden, der zu dir passt.
09:51Was machen wir jetzt?
09:52Wenn ich damit anfange,
09:54dann stellt die Marie doch gleich auf Durchzug.
09:57Vielleicht hört sie auf mich.
09:59Bestimmt, Alphonse.
10:03Willst du noch was lernen?
10:05Oder warum verirrst du dich in meine Küche?
10:07Sag mal, muss Laura Mahler nicht arbeiten heute?
10:10Doch, aber sie hat sich krank gemeldet.
10:14Magenschmerzen.
10:15Ausgerechnet heute,
10:15wo ich 30 zusätzliche Essen auf der Liste habe.
10:19Wahrscheinlich schmeckt ihr die harte Küchenarbeit
10:20schon jetzt nicht mehr.
10:24Sag mal, ich wusste ja auch von Anfang an,
10:26sie ist einfach unzuverlässig.
10:29Aber wenn das jetzt einreißt,
10:30setze ich sie nächste Woche vor die Tür.
10:33Magenschmerzen.
10:34Verstehe.
10:35Du scheinst ja eine Menge Verständnis für die Kleine zu haben.
10:37Sonst hätte sie sie auf der Stelle rausschmeißen müssen.
10:41Die Sache mit der Urkundenfälschung war ein dummer Fehler.
10:44Sie dachte, sie bekommt den Job sonst nicht.
10:46Womit sie auch vollkommen richtig lag.
10:47Dank dir darf ich sie jetzt hier mit durchziehen.
10:49Doch, Robert, gib ihr eine Chance.
10:51Bitte.
10:52Warum suchst du die Kleine überhaupt?
10:55Du bist doch sonst dem Küchenpersonal nicht hinterhergelaufen.
10:57Ich habe nur was mit ihr zu besprechen.
10:59Aha.
11:00Hat sich inzwischen herausgestellt,
11:01dass ihr Personalausweis auch gefälscht ist?
11:02Ach Quatsch, mit den Papieren ist alles in Ordnung.
11:06Gib's endlich zu.
11:07Zwischen dir und der Kleine, da läuft doch was.
11:10Jetzt fängst du schon wieder damit an.
11:12Du weißt doch genau, dass ich mich mit Katharina verloben werde.
11:15Aber sowas ist doch kein Hinderungsgrund.
11:17Hör auf mit dem Unsinn.
11:19Ist doch glasklar, warum du Laura nicht vor die Tür gesetzt hast.
11:21Hast doch keine Ahnung.
11:22Aber ich habe Augen im Kopf.
11:26Ich dachte, du hast 30 zusätzliche Menüs auf dem Programm.
11:28Willst du dich nicht ranhalten?
11:30Das ist ja wieder mal typisch, mein lieber Bruder.
11:31Wenn es eng wird, dann hättest du den Chef raushängen.
11:33Ja, außerdem, wer hält mich denn hier von der Arbeit ab?
11:39Ich sage, Laura einen schönen Gruß von dir.
11:41Schön, dass du wieder da bist.
11:56Danke.
11:57Ich bin wirklich gern unterwegs, aber nach zwei Wochen bekomme ich immer Heimweh.
12:02So soll es sein.
12:04Katharina,
12:04hat Alexander dir schon von seinen Plänen erzählt?
12:10Nein.
12:11Von welchen Plänen?
12:12Ich weiß von nichts.
12:13Die Männer haben da etwas ausgeheckt.
12:16Aha.
12:17Das machte mich aber richtig neugierig.
12:19Es geht in erster Linie um euch beide.
12:22Aber ich finde,
12:23Alexander sollte dir das Ganze in Ruhe erzählen.
12:26Ich würde es aber jetzt gern wissen.
12:28Alexander hat bestimmt nichts dagegen,
12:30wenn er mich einweiht.
12:31Ja, wenn es dir nichts ausmacht.
12:32Ach was.
12:35Ihr kennt mich ja schließlich seit der ersten Klasse.
12:37Ja, also los, erzähl es mir.
12:39Wenn du meinst.
12:41Alexander und ich,
12:42wir haben uns ein paar Gedanken über die Zukunft gemacht.
12:45Ihr beide werdet ja auch bald offiziell ein Paar sein.
12:47Und da kann es doch nur von Vorteil sein,
12:50wenn beide Familien geschäftlich zusammenwachsen.
12:54Wie meinst du das?
12:55Ja, ganz einfach.
12:56Klinker emden und Saalfeld fusionieren.
12:57Das ist vorerst nur so eine Idee.
13:02Das müssen wir natürlich noch mit deiner Mutter bereden.
13:05Na ja, eigentlich verstehe ich ja nichts von dem Geschäft meiner Mutter.
13:07Katharina,
13:09das bringt nur Vorteile.
13:11Nach einer solchen Fusion können wir es auf dem Markt ganz anders behaupten.
13:14Ja, schon möglich.
13:16Aber dann wird Alexander als Manager einer großen Hotelgruppe
13:18von Termin zu Termin hetzen.
13:20Und das möchte ich nicht.
13:21Ich möchte keinen Mann,
13:23der für unsere zukünftigen Kinder
13:24nur ein Wochenendpapi ist.
13:27Ich bin auch der Meinung,
13:28dass das alles ein bisschen überstürzt ist.
13:31Ja, wie gesagt,
13:31das ist vorerst nur so ein Gedanke.
13:34Aber eines ist sicher,
13:34wenn beide Familien auf dem Markt bestehen wollen,
13:37müssen wir fusionieren.
13:39Denn nur gemeinsam sind wir stark.
13:42Ich will mich gar nicht in Dinge einmischen,
13:44von denen ich nichts verstehe.
13:46Aber du weißt,
13:48die Familie hat für mich immer Vorrang.
13:51Frau Liebanz?
14:00Ja?
14:01Haben Sie daran gedacht,
14:01in Zimmer 17 noch ein Babybed reinzustellen?
14:04Ja, natürlich.
14:05Das ist schon passiert.
14:06Sehr gut, danke.
14:08Gefällt es Ihnen hier bei uns?
14:10Ja,
14:10es ist schön hier,
14:12das Hotel auch.
14:14Mit den Kollegen komme ich auch ganz gut zurecht.
14:16Ja,
14:17heute ist Laura Mahler nicht zur Arbeit erschienen.
14:19Sie sind doch Ihre Freundin.
14:22Vielleicht wissen Sie,
14:23wo sie sein könnte?
14:24Also, Herr Saalfeld,
14:25wenn Sie Laura suchen,
14:26dann können Sie mich ruhig direkt fragen.
14:27Schon in Ordnung.
14:28Mir geht es lediglich darum,
14:29zu wissen, wo sie ist.
14:30Ach so.
14:32Das weiß ich auch nicht.
14:34Warum ist irgendwas passiert?
14:35Nein, nein,
14:35nichts von Bedeutung.
14:36Ich muss Sie nur sprechen.
14:38Aber wenn Sie wollen,
14:39dann kann ich Sie ja gleich auf dem Handy anziehen.
14:40Nein, nein, bitte.
14:41So dringend ist es auch wieder nicht.
14:42Das finde ich aber schon.
14:46Laura ist normalerweise extrem zuverlässig.
14:49Also, irgendwas stimmt da doch nicht.
14:54Na gut, also,
14:56wenn ich was höre,
14:56dann sage ich Ihnen Bescheid,
14:57Herr Saalfeld.
14:58Ja, danke.
14:59Aber bitte diskret.
15:01Klar.
15:02Und ich soll so was für Sie tun.
15:04Nein, danke.
15:04Frau Heber,
15:28kaum ist die eigene Frau ruhig,
15:29stellt sich die Schwiegertochter ins Spiel quer.
15:31Entschuldige, Werner,
15:33wenn ich das sage,
15:33aber das war taktisch keine Meisterleistung.
15:36Gleich nach Katharinas Ankunft
15:37mit der Tür ins Haus zu fallen.
15:38Ja, möglich.
15:40Aber ich wollte das heikle Thema
15:41nicht meinem Sohn überlassen.
15:43Nicht, dass es bei der Verlobung zur Sprache kommt.
15:46Das kann nur peinlich werden.
15:48So dramatisch ist das Ganze doch gar nicht.
15:51Verständlicherweise will Katharina
15:52kein Arbeitstier zum Mann.
15:54Wenn wir ihr diese Sorge nehmen können,
15:56dann wird sie dem Projekt sicher zustimmen.
15:58Sie muss.
15:59Ohne ihr Okay geht die ganze Fusion baden.
16:02Pass auf.
16:04Ich treffe mich gleich mit Katharina und deiner Frau.
16:06Und während wir hübsch die Verlobung planen,
16:08werde ich ganz zufällig
16:10das Thema auf die Fusion lenken.
16:12Du denkst, du kriegst das hin?
16:14Aber sicher.
16:15Heute Abend sitzt Katharina mit im Boot.
16:17Hoffentlich.
16:17Ansonsten.
16:19Ansonsten greifen wir zu Plan B.
16:22Der wie aussieht?
16:23Das weiß ich erst,
16:26wenn der Zeitpunkt gekommen ist.
16:27Einen doppelten Espresso, bitte.
16:28Gerne.
16:29Und dazu einen Kalbwörder.
16:30Was willst du?
16:31Für mich bitte nichts.
16:32Danke.
16:33Kommt sofort.
16:34Ach, bin ich froh,
16:35dass du jetzt die Sache in die Hand nimmst.
16:38Dafür bin ich doch da.
16:44Alexander!
16:45Schönen guten Tag.
16:46Alexander!
16:47Alexander!
16:51Warte.
16:53Hallo, mein Schatz.
16:54Hallo.
16:55Ich dachte, du steckst bis über beide Ohren in Arbeit.
16:57Naja, ich hab den Papierkampf schon abgearbeitet.
16:59Und jetzt gönne ich mir eine kleine Auszeit,
17:01damit ich den Kopf wieder frei bekomme.
17:03Ja, ich brauch nach dem langen Flug
17:04auch unbedingt etwas frische Luft.
17:06Und du willst mit?
17:08Ja, klar.
17:09Oder darf ich etwa nicht?
17:11Natürlich darfst du.
17:12Es ist nur,
17:13ich hab ein paar langweilige Geschäftsvorgänge,
17:15über die ich nachdenken muss.
17:16Ich störe dich nicht.
17:18Und wenn es sein muss,
17:18können wir auch sehr gut zusammenschweigen, oder?
17:22Wohin soll es denn gehen?
17:23Ich dachte, ich geh einfach mal drauf los.
17:25Umso besser.
17:28Ich hab Laura schon zigmal
17:29auf die Mailbox gesprochen.
17:30Wird immer noch nicht zurückgerufen.
17:32Ja, und?
17:33Es gibt Situationen,
17:34da hab ich mein Handy auch ganz gerne aus.
17:36Ja, klar.
17:38Aber wenn Laura sich schon mal krank meldet,
17:40dann muss da was Ernstes dran sein.
17:42Ist überhaupt nicht ihre Art.
17:44Tja, Tanja,
17:45dann gibt es wohl doch noch
17:46im Leben deiner Freundin etwas,
17:48von dem du nichts weißt.
17:49Mike,
17:50ich mach mir wirklich Sorgen.
17:53Was soll denn deiner Freundin
17:55bei uns schon Großartiges passieren?
17:57Sie könnte doch maximal
17:58ein Eichhörnchen erschrecken.
18:00Du nimmst mich nie ernst, Mensch.
18:03Man kann auch hier
18:03verdammt unglücklich sein.
18:05Ja, sicher.
18:06Wenn zum Beispiel
18:06ein Gast herummeckert,
18:08dass die Handtücher
18:09zu kratzig sind.
18:09Schau mal,
18:13was von Herzschmerz gehört.
18:16Ach so ist das.
18:18Deine Freundin
18:19ist also unglücklich verliebt, ja?
18:21Das ging aber schnell.
18:23In wen denn?
18:24Nein, darum geht's überhaupt gar nicht.
18:26Jedenfalls nicht direkt.
18:29Es hat auf jeden Fall
18:29nichts mit diesem Hotel zu tun.
18:32Ist schon gut.
18:32Ich frage auch gar nicht weiter nach.
18:36Sprichst du sie bitte nicht darauf an,
18:38sonst denkt sie,
18:38du weißt irgendwas.
18:39Hey,
18:40ich kann meinen Mund
18:41ganz gut halten, okay?
18:43Danke.
18:47Hey, Tanja.
18:49Ich bin mir sicher,
18:50dass Laura
18:50gesund und munter
18:51hier wieder
18:52in den nächsten Tagen auftaucht.
18:54Ja, hoffentlich.
18:56Und wenn du mal
18:56jemanden zum Reden wieder brauchst
18:58oder um irgendwas zu reparieren.
19:01Okay.
19:01Danke.
19:02Das gibt's.
19:03Danke.
19:05Herr Bosbach,
19:06wir fangen gleich an.
19:08Bitte schön.
19:12Ja, danke.
19:14So.
19:14So.
19:14Ich war ziemlich überrascht,
19:33als mir deine Eltern
19:33von der Idee
19:34mit der Fusion erzählt haben.
19:36Weißt du,
19:40wirklich ist es so eine gute Idee?
19:45Alexander.
19:46Ja.
19:47Ja, ich halte es für sinnvoll.
19:49Wir sollten uns ein paar Gedanken machen,
19:50wie es weitergeht mit den Hotels.
19:53Das stimmt,
19:54aber
19:54ich will nicht,
19:55dass unser ganzes Leben
19:56ausschließlich von Arbeit
19:57diktiert wird.
19:59Du hast jetzt schon so viel
19:59um die Ohren.
20:02Oder etwa nicht?
20:09Wenn wir mal Kinder haben,
20:10möchte ich,
20:10dass du Zeit für sie hast.
20:13Zeit zum Gute-Nacht-Lied singen,
20:15Zeit für den Zoo,
20:16Zeit für die Kleinen
20:17und für die Großen sorgen.
20:18Aber die hast du nicht,
20:19wenn du von einem Termin
20:20zum anderen musst.
20:21Zeit für die Kleinen
20:51mit dem Strick dagegen
20:54das lassen wir es natürlich.
20:56Abgesehen davon
20:56wissen wir gar nicht,
20:57was deine Mutter dazu sagt.
20:59Ach, Mist.
21:01Was ist?
21:01Oh, tut's weh?
21:04Selber schuld,
21:05wenn ich mich mit dem falschen Schuh weg
21:06auf eine Spontanwanderung einlasse.
21:09Ich mache mich wohl lieber
21:10auf den Rückweg.
21:11Soll ich dich begleiten?
21:12Ach, was?
21:13Du brauchst auch mal deine Auszeit.
21:16Wir sehen uns.
21:21Bis dann.
21:42Bis dann.
21:43Kind, das kann nicht gut gehen.
22:05Der Robert Zahlfeld ist kein Mann für dich.
22:07Aber warum denn nicht, Papa?
22:09Na gut, er hat seine Laune.
22:11Aber das ist ja auch kein Wunder
22:12bei dem Stressjob in der Küche.
22:14Das meine ich nicht.
22:15Der Robert lebt in einer ganz anderen Welt.
22:18Da kannst du doch gar nicht mithalten.
22:20Nur weil er etwas mehr Geld im Rücken hat als ich,
22:23sollen wir nicht zusammenpassen.
22:25Papa, ich kann's nicht mehr.
22:28Da spielen doch noch ganz andere Dinge mit hinein.
22:31Dein Freund ist es von klein auf gewohnt,
22:33sich sicher in gehobener Gesellschaft zu bewegen.
22:36Da hast du doch überhaupt keine Erfahrung.
22:39Robert hat gar keine Lust,
22:40ständig auf irgendwelche Empfänge zu gehen.
22:42Er ist viel lieber mit Leuten wie mir unterwegs.
22:45Das sagt er jetzt.
22:46Und was ist, wenn in ein paar Jahren
22:48der Gedanke an seine gesellschaftliche Position
22:50unweigerlich aufkommt?
22:52Du bist echt altmodisch.
22:54Wer interessiert sich denn heute noch
22:55für solche blöden Standesunterschiede?
22:58Viel mehr Menschen, als du glaubst.
23:00Leider.
23:02Papa, wir lieben uns.
23:03Das ist doch die Hauptsache.
23:04Außer dem macht sich deine Mutter Sorgen um dich.
23:09Papa, ich hab dich und Mama sehr lieb.
23:13Aber ich bin jetzt inzwischen alt genug,
23:15meine eigenen Entscheidungen zu treffen.
23:17Und wenn ich dabei einen Fehler mache,
23:19muss ich eben draus lernen.
23:21Du meinst, Robert Zahlfeld ist kein Fehler?
23:24Auf keinen Fall.
23:25Ich bin so glücklich, wenn ich mit ihm zusammen bin.
23:29Ich wünsche dir so, dass du es richtig machst.
23:31Das weiß ich.
23:32Und das finde ich auch ganz lieb.
23:34Aber ihr müsst mich mein Leben leben lassen.
23:38Kannst du es Mama irgendwie beibringen?
23:40Du weißt ja selber, wie stur deine Mutter ist, oder?
23:43Eben, deswegen musst du es ihr beibringen.
23:46Ich verstehe dich ja so gut, Kind.
23:50Aber was sage jetzt deine Mutter?
23:51Papa, du machst es schon.
24:01Ah.
24:04Hallo, Robert.
24:06Schon wieder im Lande?
24:07Ja, seit halb Vormittag.
24:09Na ja, war toll, aber jetzt bin ich wieder froh, hier zu sein.
24:12Glaube ich.
24:12Alexander und ich, wir wollten spazieren gehen, aber mit den falschen Schuhen am Berg, das war keine gute Idee.
24:19Will ich dir ein Pflaster holen?
24:20Danke, das macht dein Vater schon.
24:24Bald wird es ja richtig ernst zwischen dir und Alexander.
24:27Gott sei Dank, dann bin ich meinem Bruder endlich los.
24:29Was meinst du denn damit?
24:30Na ja, er wird ja doch sicherlich Pläne haben für ein eigenes Haus.
24:33Ja, Pläne schon, aber nicht die nötige Zeit.
24:37So, dann wollen wir den schlimmen Fuß mal verarsten.
24:39Machst du bitte Platz?
24:43Tut es dir noch weh?
24:44Ach was.
24:46Danke.
24:47Und?
24:48Was macht die Liebe bei dir?
24:50Neulich hat Roberts Freundin hier übernachtet.
24:52Ach Marie, ist das jetzt ernster bei euch?
24:55Ich weiß aber nicht, ob sie ihr bei uns gefallen hat.
24:57Sie stand ein wenig hilflos da.
24:59Kein Wunder, sie musste dich im Morgenmantel sehen.
25:01Bloß, du hast noch immer den alten Morgenmantel aus Seide.
25:04So was trägt man doch nicht mehr.
25:06In New York habe ich wirklich ein paar todschicke Modelle gesehen.
25:09Dann sollten wir doch alle mal wieder nach New York zum Shoppen fliegen.
25:12Oder besser nach Venedig.
25:14Dann leidet Alexander nicht so am Chat-Lang wie das letzte Mal.
25:16Das würde Charlotte es richtig gut gefallen.
25:18Sie liebt Venedig, die Kanale Grande.
25:21Mein Gott, was waren wir verliebt dort.
25:23Ja, Alexander und ich, wir lieben Venedig auch.
25:27Unsere Freunde dort geben immer so wunderbare Feste.
25:30Das letzte hatte sogar ein Kleidungsmotto.
25:32Schwarz-Weiß.
25:35Das wäre doch eine gute Idee für unsere Verlobungsfeier.
25:38Das solltest du aber vorher mit den Namen bereden.
25:40Nicht, dass er einen Herzinfarkt erleidet,
25:42weil sie sich schon andere Kleider gekauft haben.
25:55Ich wusste, dass du kommst.
25:58Ich wusste, dass du hier bist.
26:00Seid ihr soweit?
26:17Ja!
26:18Und?
26:28Du siehst toll aus, Charlotte.
26:32Hat sich die Fahrt nach München also gelohnt?
26:34Also unbedingt.
26:36Es ist wunderschön.
26:38Haben Sie auch schon ein Kleid?
26:39Ja, in New York gekauft.
26:41Es ist schlicht elegant und versündhaft.
26:44Man verlobt sich schließlich nur einmal.
26:47Das habe ich mir anschließend auch gesagt,
26:48um ein schlechtes Gewissen zu beruhigen.
26:51Deine Mutter und dein Bruder kommen doch morgen.
26:52Es bleibt dabei.
26:53Ich hoffe doch.
26:55Übermorgen ist die Verlobungsfeier.
26:57Äh, apropos Verlobungsfeier.
26:59Gibt es noch besondere Wünsche?
27:01Nein.
27:02Robert wird ein wunderbares Menü zaubern.
27:05Ansonsten werden wir es sehr klein halten.
27:08Ist doch auch in deinem Sinne, Katharina.
27:09Auf alle Fälle.
27:11Nur die engsten Freunde und Familienmitglieder.
27:13Und bitte, keinen Pressewirbel.
27:16Einverstanden.
27:17Die Verlobung können wir wahrscheinlich gerade noch geheim halten.
27:20Sehr gut.
27:21Ja, das wird bei der Hochzeit nicht mehr möglich sein.
27:24Aber, wenn ihr wünscht, übernehme ich sehr gerne die Pressearbeit.
27:28Danke.
27:30Hauptsache, wir werden nicht den ganzen Tag
27:31von aufdringlichen Journalisten belagert.
27:34Das wird sich vermutlich nicht ganz vermeiden lassen.
27:38Die Hochzeit wird für Aufmerksamkeit sorgen.
27:40Immerhin gehen mit ihr zwei sehr bedeutende Familien
27:43aus der Hotelbranche eine interessante Verbindung ein.
27:46Ich bin von dieser Idee nicht sehr begeistert.
27:48Ja, ich auch nicht.
27:50Vielleicht müsste man das aus geschäftlichen Überlegungen tun.
27:53Aber wohl ist mir nicht bei deinem Gedanken.
27:55Glauben Sie, dass Alexander die Aufgabe zu selber anspringt?
27:59Ja.
28:00Genau, ich will keinen Mann, der rund um die Uhr nur in Arbeit denkt.
28:03Ja, das will vermutlich keine Frau.
28:06Trotzdem glaube ich, dass ihm die berufliche Herausforderung gut tut.
28:10Ja, aber er hat doch jetzt schon so eine große Verantwortung.
28:12Ja, weil er Verantwortung sucht.
28:15Oder denken Sie, er ist unglücklich damit?
28:19Nein, nicht gerade.
28:20Ach.
28:22Alexander ist genau in dem Alter,
28:24in dem mein Mann etwas erreichen will.
28:25Sie meinen, er würde mir irgendwann mal Vorwürfe machen,
28:29wenn ich jetzt bremse?
28:30Also eins weiß ich sicher.
28:32Wenn er mit seiner Karriere glücklich ist,
28:34dann haben auch Sie etwas davon.
28:37Da ist etwas dran.
28:39Ich habe Werner beruflich jeden Freiraum gelassen
28:41und werde dafür mit einer sehr erfüllten Ehe belohnt.
28:45Naja, vielleicht habe ich tatsächlich so schnell abgeblockt.
28:48Wenn ich dir einen guten Rat geben darf,
28:51lass dir das Ganze in Ruhe durch den Kopf gehen.
29:00Warum hast denn du mir nichts von Katharina erzählt?
29:02Warum sollte ich?
29:04Ich dachte, zwischen uns wäre was.
29:07Ich dachte, du meinst es ehrlich mit mir.
29:09Beim Thema Ehrlichkeit ist bei dir doch auch einiges im Argen, oder?
29:12Wer hat sich denn in die Hotelküche eingeschlichen mit falschen Papieren?
29:18Okay, du hast mich belogen.
29:19Ich habe dir was verschwiegen.
29:20Damit sind wir quitt, oder?
29:22Das kannst du doch überhaupt nicht vergleichen.
29:26Ich habe einen Fehler gemacht.
29:27Das stimmt.
29:28Aber was du gemacht hast, das tut weh.
29:31Du hast mit meinen Gefühlen gespielt.
29:33Wenn mir jemand falsche Papiere unterjubelt,
29:34ist das sogar strafbar.
29:38Willst du mir jetzt hier eine Moralpredigt halten?
29:41War dein Verhalten vielleicht richtig?
29:44Du hast mir falsche Hoffnungen gemacht.
29:46Moment, Moment, Moment.
29:46Ich habe dir nie etwas versprochen.
29:49Wir haben beide von Anfang an gemerkt,
29:51dass es was Besonderes ist zwischen uns.
29:54Willst du das jetzt bestreiten?
29:56Wir haben uns geküsst,
29:58und ich habe gemerkt, dass du es ehrlich meinst.
30:03Ich kenne Katharina seit dem Sandkasten.
30:06Unsere Familien mögen sich, die schätzen sich.
30:08So etwas wirft man doch nicht einfach von heute auf morgen über Bord.
30:11Das musst du verstehen.
30:12Ich verstehe sehr viel.
30:18Wenn man es mir erklärt.
30:22Du kannst dir nicht vorstellen, wie sich das angefühlt hat,
30:24dich zu sehen, wie du diese Frau küsst.
30:29Das hat keinen Zweck.
30:31Ja, genau.
30:32Lauf weg!
30:34Du machst es dir verdammt einfach.
30:36Weißt du was?
30:36Zwischen uns ist nichts und zwischen uns war nichts.
30:38Ach, dann habe ich den Kurs nur geträumt, ja?
30:40Ja, wahrscheinlich haben wir beide zu viel geträumt.
30:52Mike, ich habe Laura immer noch nicht erreicht.
30:56So langsam bin ich das echt nicht mehr witzig.
30:59Was willst du jetzt machen?
31:00Na, keine Ahnung.
31:02Wenn ihr heute Abend nicht nach Hause kommt,
31:04dann ist ja bestimmt was passiert.
31:05Hm, hast du dich mal gefragt, wen sie ja alles kennt?
31:10Niemand.
31:12Deswegen hier.
31:14Vielleicht ist sie ja einen Tag nach München gefahren.
31:16Ah, hallo?
31:19Laura!
31:19Laura!
31:21Wo steckst du denn?
31:22Ich habe mir solche Sorgen gemacht.
31:26Ist alles okay bei dir?
31:30Es tut dir leid, dass wir uns solche Sorgen gemacht haben.
31:32Liebe Grüße.
31:34Du?
31:35Soll ich Alexander Bescheid geben, dass du angerufen hast?
31:38Ja.
31:40Ja, okay.
31:42Bis später.
31:46Es geht mir gut.
31:47Sag sie zumindest.
31:51Wie ihr Stimm hat sich irgendwie traurig angehört.
31:54Sag mal, Tanja,
31:55welcher Alexander?
31:57Etwa der Saalfeld?
31:58Na, sie wollte dem Hoteldirektor Bescheid sagen,
32:01falls sein Bruder wieder Stress macht.
32:03Hm.
32:11Wenn ich mit aufgeschlagenen Knie nach Hause gekommen bin,
32:14gab es immer heiße Schokolade mit Sahne.
32:17Das war Omis Wundermittel.
32:18Ja.
32:27Hey!
32:29Du hast mich wirklich vermisst.
32:32Hey, du hast mich wirklich vermisst.
32:46Ja.
33:02Die schönsten Momente waren mit Omi in der Küche, wenn wir Pralinen gezaubert haben.
33:11Sahnetrüffel, Marzipankugeln und Nusspralinen mit Pistazien.
33:17Omi wusste immer, wie sie mich trösten konnte.
33:23Du riechst gut. Hast mein Geschenk doch noch aufgemacht.
33:36Ja, danke. Ich habe den Duft überall gesucht und habe ihn nirgends gefunden.
33:43Ich finde alles, was du dir wünschst.
33:49Alexander, ich freue mich auf unser Leben.
33:57Ich auch.
34:07Du bist bestimmt ein sehr guter Vater. Liebevoll, aber nicht so nachgiebig.
34:13Was meinst, wie viele Kinder wir wohl haben werden? Zwei, drei oder sogar noch mehr?
34:18Ich habe mir etwas ganz fest für unsere Hehe vorgenommen.
34:28Ja?
34:30Auch wenn wir verheiratet sind, sollst du das Leben leben können, das du dir vorstellst.
34:36Das finde ich sehr großzügig von dir.
34:40Ich weiß ja, dass du deine Freiräume brauchst.
34:46Die werde ich dir auf keinen Fall nehmen.
34:50Habe ich dir heute schon gesagt, was für eine wunderbare, schöne und kluge Frau du bist?
34:56Ich weiß nicht.
34:58Ich weiß nicht.
35:00Ich weiß nicht.
35:02Ich weiß nicht.
35:04Ich weiß nicht.
35:06Ich weiß nicht.
35:08Ich weiß nicht.
35:10Untertitelung des ZDF, 2020
35:40Untertitelung des ZDF, 2020
36:10Das ist ja ganz bezaubernd, was Sie hier machen. Es gefällt mir ausnehmend gut.
36:15Danke.
36:17Und die Theke haben Sie auch so nett umgestaltet.
36:21Gehört das Ihnen?
36:23Ja.
36:24Darf ich?
36:24Das ist ein sehr schönes Haus.
36:29Wie sind Sie darauf gekommen?
36:31Robert hatte nämlich früher einen guten Freund, der dort wohnte.
36:35Thomas hieß er und Robert war sehr oft zu Besuch bei ihm.
36:39Wenn ich ehrlich bin, hatte ich manchmal sogar den Eindruck, Robert würde dort lieber wohnen als bei uns.
36:43Er hat mir davon erzählt, als wir beim Spazierengehen daran vorbeigekommen sind.
36:48Robert hat mir vorgeschwärmt, wie sein Freund und er im Garten stundenlang gespielt haben.
36:53Sie haben nachts mal dort gezeltet, als das große Gewitter kam.
36:56Da waren Robert und Thomas vielleicht sieben.
36:58Die Jungs hatten furchtbare Angst.
37:01Wollten das natürlich nicht zugeben und haben die ganze Nacht kein Auge zugemacht.
37:04Wollen Sie sich das Haus mal gemeinsam ansehen?
37:09Ehrlich gesagt habe ich überlegt, ob Robert nicht vielleicht dort einziehen möchte.
37:14Mit mir.
37:15Warum eigentlich nicht?
37:17Ich bin mir sicher, Robert würde sich dort sehr wohl fühlen.
37:20Na, das ist ja eine gewaltige Sauerei.
37:35Da wird sich der Chef aber freuen.
37:40Oh, Entschuldigung, ich mache das sofort alles sauber.
37:42Na, das will ich auch hoffen.
37:45Na, Kindchen, was ist denn?
37:46Komm, du setzt dich erst mal wieder.
37:48Komm, mach keine Scherer rein.
37:52Ui, hast du die alle selber gemacht?
37:56Bitte entschuldigen Sie die Unordnung.
37:58Manchmal bekomme ich das einfach und dann vergesse ich die Zeit.
38:01Na, ist schon gut.
38:03Jetzt gehst du erst mal ab aus der Küche in dein Bett.
38:06Ja, aber ich kann doch nicht...
38:07Nichts, aber wir wollen doch beide keinen ungewiesbaren Chef, oder?
38:11Komm, ich mache das schon.
38:13Ab in die Falle.
38:15Soll ich nicht wenigstens noch die Töpfe abwaschen?
38:17Nichts, nein, nein, nein, nein.
38:19Aber eins musst du mir versprechen.
38:21Diese nächtliche Pralinenorgie hier, die wird mir nicht zur Regel, hm?
38:24Ich habe mich vorhin mit deiner Freundin unterhalten.
38:51Marie ist wirklich ein sehr nettes Mädchen.
38:54Sonst wäre sie ganz bestimmt nicht meine Freundin.
38:56Sie ist vielleicht ein bisschen schüchtern, aber in den letzten Jahren hat sie sich ordentlich gemacht.
39:01Wenn ich dagegen an das kleine Ding denke, das sie früher immer vor mir versteckt hat.
39:05Dein Mann sieht das anders.
39:08Er gibt mir das Gefühl, sie hätte in unseren Kreisen nichts verloren.
39:10Ja, gestern.
39:14Mit Katharina.
39:15Bei einem Plauderstündchen über Shopping in New York.
39:18Dein Vater hat das bestimmt nicht so gemeint.
39:21Du kennst ihn doch.
39:22Manchmal geht sein loses Mundwerk mit ihm durch.
39:24Nicht so gemeint, kann trotzdem gemein sein.
39:27Mach dir nichts draus, Robert.
39:28Ich jedenfalls freue mich, dass es zwischen dir und Marie etwas Ernstes ist.
39:34Wie kommst du da drauf?
39:35Ich rede natürlich von euren Plänen zusammenzuziehen.
39:39Ach, das trifft sich ja sogar gut.
39:42Dann können Katharina und Alexander nach ihrer Hochzeit einen Durchbruch zu deinem Apartment machen.
39:47Und müssen nichts anderes suchen.
39:50Ich gehe nämlich davon aus, dass die beiden in naher Zukunft mehr Platz brauchen werden.
39:56Was?
39:56Loriske ist ja uns mitgefallen, ohne ein Wort zu sagen.
40:02Verrückt.
40:04Und du?
40:05Was machen deine Umzugspläne?
40:08Ich habe mich heute mit Roberts Mutter unterhalten.
40:10Sie fand die Idee gut, dass Robert und Jan eine gemeinsame Wohnung mieten wollen.
40:14Ja, na also.
40:15Dann habt ihr doch schon mal den Segen von ganz oben.
40:17Ich war vorhin bei dem Makler von Roberts Traumhaus.
40:20Es ist noch zu haben.
40:21Das ist der super hässliche Glückwunsch.
40:22Aber eigentlich ist es viel zu teuer für mich.
40:28Deswegen habe ich auch deinen Vermieter gefragt.
40:30Bei dir im Haus ist die hübsche Wohnung im ersten Stock nur frei.
40:33Ja, die ist ganz schön, aber was ist denn damit?
40:38Also für Robert und dich muss es schon ein Haus sein.
40:42Erst mal sehen, was Robert dazu sagt.
40:45Marie, nicht fragen, mach Nägel mit Köpfen.
40:48Robert wird die Miete dann schon übernehmen.
40:49Du bist ja schlimmer als meine Mutter.
40:52Die will mich unbedingt im Brautkleid stecken, bevor ich mit dem Mann zusammenziehe.
40:56Du?
40:58Was hast du dagegen ins Heiraten?
41:00Nichts.
41:01Aber bevor ich das mache, will ich erstmal eine Zeit lang mit Robert zusammenholen.
41:12Perfekt.
41:13Das ist genau die richtige Mischung.
41:15Viel Milch und ein Schuss Kaffee.
41:16Wie in Italien.
41:17Weißt du, was wir gleich noch machen?
41:21Spazieren gehen, den Tag genießen, unsere Verlobung vorbereiten.
41:25Das auch, aber zuerst zeige ich dir das Hotel.
41:28Alexander.
41:29Ich glaube, das kennt Katharina ganz gut.
41:32Nicht genug für eine Anteilseignerin.
41:34Ihr habt euch entschieden?
41:36Ja.
41:38Wir sind uns einig, dass die beiden Hotels fusionieren.
41:41Ganz nach Wernos Motto.
41:43Gemeinsam sind wir stark.
41:44Vernünftig, Kinder.
41:45Sehr vernünftig.
41:47Hauptsache, ihr zwei seid mit der Lösung glücklich und zufrieden.
41:51Das sind wir.
41:51Genau.
41:52Deswegen würde ich Katharina heute das ganze Hotel zeigen.
41:55Angefangen vom Dachboden bis hin zum letzten Kellerwinkel.
41:59Wenn wir bis heute Abend nicht zurück sind, wisst ihr, wo wir uns suchen können.
42:02Ich glaube, ich war seit Jahren nicht mehr auf dem Dachboden.
42:05Da lagert sicher noch das ganze Kinderspielzeug von Robert und Alexander.
42:09Wird uns bestimmt nicht langweilig heute.
42:11Du bist noch weg?
42:13Entschuldige, Liebes, ich muss.
42:15Ich habe noch einen wichtigen PR-Termin im Chor.
42:17Liebe Grüße.
42:24Bist du eigentlich völlig übergeschnappt?
42:26Hast du es bloß in dich gefahren?
42:29Was meinst du?
42:30Was ich meine?
42:32Deine bescheuerte Idee, dass wir zusammenziehen.
42:33Ich habe gedacht, ich...
42:38Du hast gedacht?
42:40Ich dachte, wir denken.
42:41Hast du dein Verstand auch nur eine Sekunde eingeschaltet?
42:44Meiner Mutter brühwarm von deinen Plänen zu erzählen, um nämlich vorher einzuweinen?
42:48Entschuldige, Robert, ich wollte dich doch fragen.
42:53Ich habe nur gedacht, weil es sollte ja eine Überraschung sein.
42:57Oh ja, prima, die ist dir wirklich gelungen.
42:59Ich stand da wie der letzte Idiot, als meine Mutter damit ankam.
43:02Entschuldige, Robert, ich wollte dich natürlich vorher fragen.
43:05Oh, das ist ganz ratzend von dir.
43:08Prima, dass ich auch noch ein Wörtchen mitzureden habe.
43:11Hast du das Buffet auch schon bestellt?
43:12Die Einladungskarten für unsere Hochzeit verschickt?
43:14Du bist gemein.
43:17Und du bist naiv.
43:19Was hast du dir bloß dabei gedacht?
43:21Guten Morgen.
43:22Guten Morgen.
43:23Sie haben hier ja ganz entzückende Hüte.
43:34Sie haben ja alles sauber gemacht.
43:36Ich danke Ihnen.
43:37Vielen, vielen Dank.
43:38Ja, ja, ist ja schon gut.
43:40Wenn der Chef heute pünktlich gewesen wäre, da hätten wir es nicht geschafft.
43:42Vielleicht kann ich mich ja irgendwann mal revanchieren.
43:47Ach, ich sag ja, es ist ja schon gut.
43:49Aber jetzt verrat mir doch mal, wo hast du gelernt, diese wunderbaren Pralinen zu machen?
43:53Bei meiner Großmutter.
43:55Ich habe früher immer stundenlang in der Küche gesessen und ihr dabei zugesehen, wenn sie die gemacht hat.
44:00Also ich muss schon sagen, du bist ein großes Talent.
44:03Ach Quatsch, ich habe einfach Glück gehabt, dass meine Omi mir das gezeigt hat.
44:06Aber hier kann ich es sowieso nicht gebrauchen.
44:08Herr Saalfeld ist doch nur daran interessiert, dass ich die Karotten fein genug schneide.
44:13Noch, Kindchen, noch.
44:15Wart nur ab, deine große Stunde kommt schon noch.
44:24Hallo.
44:25Hallo.
44:25Hallo, Frau Klenke-Empen.
44:27Ist Robert nicht da?
44:28Ach, der wird ja wahrscheinlich aufgehalten.
44:31Ach, Heligert.
44:31Wenn ich Sie sehe, muss ich immer an Ihren fantastischen Erbseneintopf denken.
44:34Ach, den mag ich schon als Kind ganz verrückt.
44:37Und dabei ist das ein ganz einfaches Rezept.
44:39Das sind meistens sowieso die Besten.
44:41Ich bin eigentlich auch immer für die einfachen und leckeren Zutaten ohne dieses ganze Präborium.
44:46Diese Frau ist so schön und so nett.
44:50Eine richtige Dame.
44:53Passt doch zu Alexander viel besser als...
44:55Ich bin nicht froh, dass ich mich auf nichts eingelassen habe.
45:00Ich war für Alexander sowieso nicht mehr als ein Abenteuer.
45:04Mann, warum muss das so wehtun, wenn ich ihn mit ihr zusammen sehe?
45:11Tja, was soll's.
45:12Das geht bestimmt bald vorbei.
45:14Ich kann auch ohne einen Alexander Saalfeld sehr glücklich werden.
45:17Danke schön.
45:22Bitte schön.
45:23Auf Wiedersehen.
45:24Auf Wiedersehen.
45:25Ich dachte schon, ich kaufe den ganzen Laden leer.
45:29Es tut mir leid, dass ich vorhin so voreilig war.
45:33Außerdem hätte ich bei deiner Mutter den Mund halten sollen.
45:36Entschuldig.
45:37Wahrscheinlich werde ich jetzt in den nächsten Wochen permanent mit Fragen nach unseren Umzugsplänen gelöchert.
45:44Jetzt guck dir das Haus doch zumindest mal an.
45:47Komm zu.
45:49Ich will dort nicht einziehen.
45:51Bei unserem Spaziergang hast du so davon geschwärmt.
45:55Herrgott!
45:57Was war doch nur so dahingesagt?
45:59Legst du jetzt jedes Wort von mir auf die Goldwaage?
46:02Natürlich nicht.
46:05Ich hab nur gedacht, wir sind ein Paar.
46:07Ja, und?
46:08Was hat das damit zu tun?
46:10Dann ist es doch ganz normal, dass man über eine gemeinsame Wohnung nachdenkt.
46:14Es muss ja nicht unbedingt das Haus sein.
46:16Jetzt pass mal auf, Marie.
46:19Ich will weder mit dir in dieses Haus noch in irgendeine Wohnung ziehen.
46:22Hast du das verstanden?
46:24Warum denn nicht?
46:28Wenn du mich liebst, warum willst du denn deine Tage und Nächte nicht mit mir zusammen verbringen?
46:34Zusammenziehen, Wohnung gründen und das Ganze, das kann man immer noch, wenn man 50 ist.
46:37Ich will jetzt meine Freiheit genießen.
46:41Und was ist mit mir?
46:43Ich hab mein Mann das Gefühl, ich bin dir völlig egal.
46:47Mal sind wir ganz eng zusammen und am nächsten Tag ignorierst du mich vollkommen.
46:51Wenn dir an meine Art nicht passt, dann kann ich das auch nicht ändern.
46:53Warum bist du denn immer so unnahbar?
46:59Weil ich so bin.
47:02Du kannst doch zumindest versuchen, das zu ändern.
47:05Das will ich aber nicht.
47:07Okay?
47:09Und falls du damit nicht klarkommst, dann ist es besser, dass wir jetzt getrennte Wege gehen.
47:12Hm, sind die gut.
47:26Alexander, du musst dir unbedingt probieren.
47:31Hm, mhm.
47:33Robert hat das Zeug zum Konfisseur.
47:36Ach, da ist er ja.
47:37Hallo Robert.
47:38Hallo ihr beiden.
47:39Hallo.
47:40Wir probieren gerade deine Kunst.
47:41Du, die sind wirklich toll.
47:43Danke.
47:47Sag mal, darf ich mir von dir was wünschen?
47:51Nur zu.
47:52Alexander und ich hätten gerne genauso wunderbare Pralinen für unsere Verlobungsfeier.
48:00Ja, ja.
48:07Wenn es dir so wichtig ist, dann, ich werde es schon irgendwie hinkriegen.
48:10Du bist ein Schatz.
48:12Danke.
48:13Ich trinke auf die bevorstehende Verlobung und die Fusion, die vielleicht damit einhergeht.
48:20Moment. Wovon redet ihr eigentlich, was für eine Fusion?
48:24Laura, Laura, warte mal. Nur einen Moment. Kann ich dich sprechen? Kurz.
48:29Ja?
48:31Gib mir noch eine Chance.
48:33Bitte.
48:35Du kannst doch nicht einfach mit mir Schluss machen.
48:45Haben wir hier irgendein Problem?
48:47Wollen wir uns an einer wehrlosen Dame vergreifen?
48:51Mal etwas wie hier in der Zeit.
48:56Zoom nicht so super.
48:59Initialen mit mir.
49:01Vonz
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