Russland hält Atomwaffen-Manöver ab

DER STANDARD

Russland hat neue Atomwaffen-Übungen unter Aufsicht von Präsident Wladimir Putin ausgeführt. Dabei wurde nach Angaben aus Moskau auch eine Interkontinentalrakete abgefeuert. Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

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00:00Russland hat neue Atomwaffenübungen unter Aufsicht von Präsident Wladimir Putin ausgeführt.

00:07An dem Manöver seien Einheiten und Waffen der Land-, See- und Luftstreitkräfte beteiligt

00:13gewesen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

00:18Dabei wurde demnach auch eine Interkontinental-Rakete abgefeuert.

00:23Die gesetzten Ziele seien vollständig erreicht worden, hieß es, alle Raketen hätten ihre

00:29Ziele getroffen.

00:31In einem Video sagte Verteidigungsminister Andrei Belousov, dem russischen Staatschef,

00:37einer der Tests bestehe darin, so wörtlich, einen massiven Atomschlag als Reaktion auf

00:43einen feindlichen Atomschlag zu simulieren.

00:46Bislang war der russischen Armee nur ein strikt defensiver Einsatz von Atomwaffen erlaubt.

00:52Die Neufassung der Atomdoktrin erlaubt nun auch einen Einsatz, in Russland von einem

00:58Land angegriffen wird, das selbst zwar keine Atom- oder andere Massenvernichtungswaffen

01:03besitzt, aber von einem anderen Staat unterstützt wird, der über solche Waffen verfügt.

01:10Die Neuregelung ist auch als Warnung an die westlichen Verbündeten der Ukraine zu verstehen.

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