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Der Tiergarten Schönbrunn hat kürzlich zwei männliche Goldtakine in seine beeindruckende neue Anlage für asiatische Gebirgstiere aufgenommen. Diese majestätischen Tiere, die aus der zentralchinesischen Provinz Shaanxi stammen, sind als gefährdet eingestuft und bieten Besuchern eine einmalige Gelegenheit, sie in einem nahezu natürlichen Lebensraum zu beobachten. Die Anlage, die 2024 eröffnet wurde, erstreckt sich über 1.400 Quadratmeter und simuliert mit massiven Naturfelsen, künstlichen Steilwänden und einem Höhenunterschied von zwölf Metern die Heimat der Goldtakine.

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Transkript
00:00Der Tiergarten Schönbrunn freut sich über außergewöhnliche Neuzugänge.
00:13Zwei männliche Goldtakine sind wohlbehalten in Wien angekommen
00:16und ab sofort in der neuen Anlage für asiatische Gebirgstiere zu sehen.
00:24Mit ihrer kräftigen Statur, dem goldfarbenen Fell und ihrer Trittsicherheit
00:29beeindrucken die Goldtakine auf Anhieb, so Tiergartendirektor Dr. Stefan Hering-Hagenbeck.
00:35In ihrer Heimat, den Gebirgswäldern der zentralchinesischen Provinz Shangxi,
00:40werden sie als gefährdet eingestuft.
00:42Auch in zoologischen Gärten sind sie selten anzutreffen.
00:46Insofern freuen wir uns sehr, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern
00:50nun diese neue und besondere Tierart vorstellen können.
00:53Also wir befinden uns hier vor unserer neuen Gebirgstieranlage.
00:57Wir haben seit Mitte Juni auch eine neue Tierart im Tiergarten Schönbrunn,
01:01und zwar die Goldtakine.
01:03Das ist eine in Zentralkina vollkommende Wiederkäuerart.
01:07Wir haben zwei Männchen bekommen, die vorerst einmal Backstage gehalten wurden,
01:12um die Tiere natürlich erst einmal aneinander zu gewöhnen,
01:17um sie später dann, seit einer Woche jetzt circa,
01:20mit dem Tar auf der Anlage zu vergesellschaften.
01:23Das Ganze ist sehr ruhig und sehr entspannt vonstatten gegangen
01:26und hat echt gut funktioniert.
01:29Die Vergesellschaftung von Goldtakinen und Himalaya-Taren
01:32bietet ein spannendes Miteinander.
01:34Sie ergänzen sich perfekt in ihrem Verhalten,
01:36erklärt Kurator Rupert Kainradl, MSC.
01:39Während die Tare geschickt die steilen Klippen erklimmen,
01:43halten sich die eher behebigen Takine vor allem auf den Flächen dazwischen auf.
01:47Unsere Himalaya-Tare und die Goldtakine unterscheiden sich eher natürlich im Vorkommen.
01:54Also die Goldtakine sind eher in Hochplateaus unterwegs,
01:57die Tarkin eher in felsigen Wiesenlandschaften.
02:01Beide sind aber in Höhen von 1500 bis 3500 Metern anzutreffen.
02:06Wir haben natürlich bei dem Bau der Anlage auch auf die Bedürfnisse der Tiere geachtet.
02:11Also es gibt große Liegeflächen für eher die Tarkin und felsige Landschaft für die Tare.
02:18Das Zusammengewöhnen der Tiere hat sehr gut funktioniert und auch jetzt im Alltag.
02:22Also die Tiere schlafen und essen auch nebeneinander.
02:25Es ist alles sehr entspannt und ruhig,
02:28was natürlich die Zusammenarbeit mit den Tieren sehr angenehm macht.
02:33Die Himalaya-Tare waren ja schon länger auf der Anlage.
02:36Mit den Goldtakinen hat sich jetzt die Arbeit natürlich auch ein bisschen geändert für uns,
02:40weil wir bei den Goldtakinen Protected Contact haben.
02:43Das bedeutet, wir können zu den Tieren nicht direkt reingehen.
02:46Wir müssen die Tiere für Säuberungsarbeiten und für Fütterungen in den Backstage-Bereich bringen
02:51und können dann mit Scheibdrohnen und Co. die Anlage betreten.
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03:09Untertitelung des ZDF, 2020

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