Currency changeover in Bulgaria: the euro replaces the lev in January
In an interview with Euronews, Plamen Ralchev says: “The euro is a lifeboat that Bulgaria should board!" The scientist at the University of National and World Economics warns against right-wing populist parties exploiting the currency debate.
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00:00Yeah, this money will soon go away, because the days of the Bulgarian left are going to go out.
00:09Bulgarian will the European Union einführen, the Euro.
00:16The years-long reforms of Bulgarian Bulgarian will now be the 21st EU-Mitglied,
00:23which will be the European Union for the Euro.
00:26The European Commission and the European Central Bank have green light.
00:31Auch EU-Finanzminister und Regierungen der Mitgliedstaaten sind einverstanden.
00:35Am 1. Januar 2026 ist es soweit, dann kommen Euro und Cent auch nach Bulgarien.
00:42So sehen die bulgarischen Seiten der Münzen aus.
00:461999 wurde der Euro von 11 EU-Staaten eingeführt.
00:50Wenig später schloss sich Griechenland der Eurozone an.
00:53Gefolgt von Slowenien, Zypern, Malta, der Slowakei, den baltischen Staaten und 2023 auch Kroatien.
01:00Nicht alle EU-Staaten verwenden den Euro.
01:05So sieht die Eurozone heute aus und so im kommenden Jahr.
01:08Bulgarien erfüllt alle Bedingungen für den Euro.
01:13Die Verbraucherpreise steigen nur langsam.
01:16Das Haushaltsdefizit ist niedrig.
01:18Die Staatsverschuldung ist eine der geringsten in ganz Europa.
01:22Und die langfristigen Zinsen sind stabil.
01:25Die Vorteile einer stabilen Währung sind klar.
01:28Weniger Inflation bedeutet mehr Kaufkraft.
01:31Ohne Geldtausch an der Grenze bleibt das Geld beim Bürger.
01:34Niedrige Zinsen führen zu mehr Investitionen.
01:37Wirtschaftswachstum führt zu mehr Wohlstand.
01:42Bulgarische Ultranationalisten und Russlandfreunde machen Stimmung gegen den Euro.
01:46Mittlerweile ist jeder zweite Bulgare gegen den Euro.
01:49Die Leute haben Angst vor Inflation.
01:5066 Prozent der Leute glauben, dass ihr Land noch nicht fit ist.
01:53Dabei sagen alle EU-Institutionen, Bulgarien hat seine Hausaufgaben gemacht und ist fit für den Euro.
02:00Die Entscheidung ist gefallen. Bulgarien führt die Europäische Einheitswährung ein.
02:08Anfang 2026 ist es soweit.
02:10Dann wird auch bulgarischer Wein nicht mehr in Lev bezahlt, sondern in Euro.
02:15Ich versuche mal herauszufinden, was die Einführung des Euro ganz konkret bedeutet.
02:19Gibt es mehr Vor- oder Nachteile?
02:21Erster Zwischenstopp bei bulgarischen Weinbauern.
02:24Schon vor 4000 Jahren wurde hier Wein angebaut und bis in den Mittelmeerraum gehandelt.
02:29Ivailo Antonov ist Geschäftsführer des Bessel Valley Weingutes.
02:34Trotz 40 Grad Sommerhitze gedeihen seine Weinstöcke hervorragend.
02:38Wir sind in Sira-Varayatso.
02:40Ihr könnt hier sehen, wie hilfreich die Beine sind.
02:45Und wir erwarten einen sehr guten Kropel dieses Jahr.
02:4941 Menschen arbeiten hier und füllen jährlich 720.000 Flaschen Wein ab.
02:5480 Prozent davon geht in den Export.
02:57Das Jonglieren mit unterschiedlichen Währungen kostet Geld.
03:00Mit Einführung des Euro entfallen Transaktionskosten. Bulgarien spart Geld.
03:02Im Dorf Doganovo treffe ich Vasil.
03:05Als 14-jähriger lernte er Karpfen fangen und zubereiten.
03:07Auch in der Buchhaltung kennt er sich aus.
03:10Seit sieben Jahren arbeitet er im Restaurant am Fischteich.
03:13Er glaubt, dass der Euro ein Teuro wird.
03:16Die Preise werden erhöht, aber die Karpfen werden das gleiche.
03:19Für mich ist es ein bisschen schade.
03:21Die Bulgarische Gesellschaft ist gespalten in Euro-Befürworter und Euro-Gegner.
03:25Rechtspopulisten schüren die Inflationsangst und organisieren Großdemonstrationen.
03:28Die Karpfen werden auch in den Karpfen fangen und zubereiten.
03:30Der Karpfen wird auch in den Karpfen fangen und zubereiten.
03:32Auch in der Buchhaltung kennt er sich aus.
03:34Seit sieben Jahren arbeitet er im Restaurant am Fischteich.
03:37Er glaubt, dass der Euro ein Teuro wird.
03:40Die Karpfen werden erhöht, aber die Karpfen werden das gleiche.
03:43Für mich ist es ein bisschen schade.
03:46Die Bulgarische Gesellschaft ist gespalten in Euro-Befürworter und Euro-Gegner.
03:51Rechtspopulisten schüren die Inflationsangst und organisieren Großdemonstrationen.
03:56Bei Menschen wie Vassil verfängt die Panikmache.
03:59Ich fühle nicht wirklich gut, dass die Leften entfernt.
04:03Auf den Banknoten gibt es Illustrationen von sehr famosen Bulgarischen Menschen.
04:07Eigentlich gibt es unsere nationalen Identität.
04:11Das schade mich, weil die Bulgarischen Menschen sehr nationalistisch sind.
04:16Wir haben über 3000 Jahre der Geschichte.
04:18Die Menschen sind schade, weil wir fühlen, wie die Europa uns konsumiert.
04:24Zurück zum Besser Valley-Weingut.
04:27Weinbauer Antonov ist mit der Sichtweise von Fischkoch Vassil absolut nicht einverstanden.
04:33Abandone deine eigene nationalen Werte.
04:37Bist du deine nationalen Identität abandone?
04:40Ich glaube nicht.
04:42Also, die Bulgarien wird immer in Zukunft sein.
04:45Absolut, ja.
04:46Euro ist die zweite große Werte in der Welt.
04:50Ich denke, wir sollten uns stolz darauf sein.
04:52In der Bulgarischen Hauptstadt Sofia treffe ich Plavin Raltschev.
05:07An der Universität für Volks- und Weltwirtschaft leitet er die Abteilung für internationale Beziehungen.
05:13Er befürwortet Bulgariens Entscheidung zur Einführung des Euro.
05:17Nice to meet you.
05:19Nice to meet you.
05:20I have lots of questions I collected on the ground from Bulgarian citizens.
05:24Oh, great. Let's have a seat here.
05:27Here we go.
05:29First question comes from the ground.
05:31A young man, 21 years old.
05:34Here he comes.
05:36My question is, why are we doing that?
05:39And why is it needed?
05:41Because the Bulgarian left is a very stable currency.
05:44Your answer.
05:45Bulgaria has undertaken the obligation to adopt the Euro by the conditions of the Accession Treaty.
05:52So it is not a question of whether, but the question of when.
05:57What is the good timing?
05:59Because 66% of Bulgarians are saying our country is not yet fit for the Euro.
06:04Bulgarian economy was in a better shape a few years earlier.
06:08But due to political instability in Bulgaria, the inability to form a stable government,
06:13we lost momentum.
06:16To put it straight forward, should Bulgaria wait another two, five, six years?
06:22I wouldn't recommend waiting more because we can't be sure what will be the condition of global economy in two or three years.
06:29It might get worse.
06:30The problem is that pro-European sentiment in Bulgaria is not solidified enough.
06:37One out of two Bulgarians saying, no, yet, we don't like it.
06:41So how do you explain this?
06:42Some of them perceive themselves as European, some of them perceive themselves as unique, as Balkan people.
06:49So we have some deep psychological complexes with regard to where we are, where should we go as a nation.
06:57And, of course, there is one strong perspective, the attitude towards Russia.
07:03And the very way that Bulgarian society is split in pro-Russian, anti-Russian segments is very disturbing.
07:11Is that risk of inflation coming along with the euro?
07:17This is a psychological manipulation that things will get worse, prices will go high.
07:23And I would expect that after joining the euro, the prices will go down.
07:27Because the market logic will show to the business operators that they will have to lower the prices in euro in order to be competitive on the market.
07:35Why Bulgaria should join the euro? What is the advantage for Bulgaria?
07:41Externally, the country will be perceived in a more stable way.
07:46So this is like an anchor lifeboat that we have to use.