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  • 2 days ago
Transcript
00:00Entschuldige bitte, dir ist schon aufgefallen, dass die Frau ihn liebt?
00:05Naomi Gunther liebt mich.
00:12Lass uns zusammen Kaffee treten gehen.
00:15Sei mir nicht böse, aber du sitzt mir schon den ganzen Tag im Nacken.
00:19Bis gleich.
00:20Wer sieht sie?
00:21Das weißt du doch ganz genau.
00:25Ich bin dein Sohn, Mama.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:47This is my life.
00:51This is the way to find my own.
00:55This is my life.
00:57This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:16Und?
01:17Freust du dich, mich zu sehen?
01:26Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
01:30Vielleicht, es tut mir leid.
01:32Aber das ist wohl nicht so, oder?
01:34Das stimmt nicht.
01:36Dass ich dich weggegeben habe, das...
01:38Das...
01:40Das hab ich so nur heute.
01:44Mir kommen gleich die Tränen.
01:48Aber die Mitleidsnummer zieht nicht.
01:51Keine Mutter gibt ihr Kind leichtfertig weg.
01:57Hab ich andere Erfahrungen gemacht.
01:58Du hast mir nicht meinen Namen gegeben.
02:10Seit wann weißt du's?
02:13Ich hab vor vier Jahren nachgefragt.
02:16Warum hast du dich damals nicht bei mir gemeldet?
02:19Ich wollte mir ein eigenes Bild machen.
02:24Indem du bei mir einbrichst.
02:27War sehr aufschlussreich.
02:29Zu sehen, wie du so lebst im schicken Hamburger Winterhude.
02:34Und warum bist du ausgerechnet zu Sönke ins Resozialisierungsprojekt gegangen?
02:40Ich wollte meinen großen Bruder kennenlernen.
02:49Robin.
02:52Ich wollte nie, dass du leidest.
03:01Aber ich will, dass du leidest.
03:06Dafür, dass ihr alles hattet.
03:07Und ich nichts.
03:11Sönke kann nichts dafür.
03:14Und? Kann ich irgendwas dafür?
03:32Wenn Jan gleich am ersten Tag mit einer Käseplatte und Blumen ankommt, weiß ich schon, wie's weitergeht.
03:38Aber wahrscheinlich hat er sich das mit der Verkostung ja auch nur ausgedacht.
03:44Merle?
03:50Gunter liebt mich doch, oder?
03:52Aber natürlich. Du vertraust ihm doch.
03:55Ja, eigentlich schon.
03:56Ja, und jetzt, wo Gunter und Benita Zeit miteinander verbringen, tut es doch weh.
04:08Na, Omi hat die beiden durch den Park schlendern sehen, Arm in Arm.
04:14Ja, aber das will doch nichts heißen.
04:16Nein.
04:18Aber was denn doch?
04:20Du bist Gunters Frau. Er liebt dich.
04:23Es ist euer Leben.
04:25Ja, trotzdem stelle ich mir die ganze Zeit vor, was die beiden so zusammen machen.
04:30Wie sie in ihrer Vergangenheit schwelgen, dass es Frau Romantik nur so trieft.
04:35Dann beende das Experiment.
04:37Niemand verlangt von dir, dass du den beiden so viel Zeit gibst, ihre Ehe wieder aufzuarbeiten.
04:43Damit Benita auf ewig in Gunters Kopf herumspukt. Na, vielen Dank.
04:47Ja, aber die beiden sollen ja nicht 24 Stunden am Tag miteinander verbringen.
04:51Nein.
04:52Nein.
04:53Also, was hindert dich daran, auch ein bisschen gute Zeit mit deinem Mann zu verbringen?
04:59Benita jedenfalls nicht.
05:01Ganz genau.
05:02Vielleicht sollte ich ja heute Abend mal ganz spontan was kochen für ein paar Freunde.
05:07Hast du Zeit?
05:08Ja, klar.
05:09Weißt du was?
05:11Dann werde ich doch mal ganz diskret per SMS anfragen, was er von diesem Vorschlag hält.
05:18Zack.
05:23Müsste Robin nicht langsam mal von seiner Mittagspause zurück sein?
05:27Er wird sicher jeden Moment da sein.
05:30Also, in meiner Ausbildung wäre so eine lasche Haltung nicht durchgegangen.
05:34Trotzdem zieh streng.
05:35Ja, wer sonst so straff organisiert ist.
05:38Im Job bin ich das.
05:42Deinetwegen werde ich durch die Prüfung fallen.
05:45Schaffst du doch locker.
05:47Stimmt.
05:48Na los, dann erklär doch mal den Unterschied zwischen englischem und französischem Service.
05:54Beim englischen wird vom Beiwagen serviert.
05:57Und, wie heißt das gute Stück?
05:59Goridjon.
06:01Geridong.
06:03Bingo.
06:05Sag ich doch.
06:07Und, weiter?
06:09Beim englischen serviert man von rechts.
06:15Während beim französischen von links serviert wird.
06:22Danke.
06:23Geht doch.
06:24Ja.
06:26Ja.
06:28Ja.
06:30Was du hinkriegst, das schaff ich mit links.
06:35Mhm.
06:46Hey, Mama.
06:48Danke.
06:50Alles in Ordnung?
06:51Äh, ich weine Gedanken.
06:53Geht's dir nicht gut?
06:55Äh, ich häng mit der Übersetzung und mein Kopf dröhnt mal wieder.
06:59Aber du hast doch eine Fristverlängerung bekommen und damit gar keinen Stress mehr.
07:06Vielleicht ist es auch nur das Wetter.
07:08Was seit Tagen beständig ist?
07:12Du weißt ja, eine Migräne.
07:15Ich werde zu Hause eine Tablette nehmen.
07:17Mama, kann ich sonst irgendwas für dich tun?
07:18Nein, da muss ich alleine durch.
07:26Tschau, mein Lieber.
07:29Tschüss.
07:30Hey, Sie sind ja hier.
07:41Ich wohne hier, schon vergessen.
07:44Ist alles in Ordnung?
07:46Ich weiß nicht, irgendwie ist heute nicht mein Tag.
07:49Müssten Sie nicht eigentlich im Hotel sein?
07:51Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
07:53Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
07:55Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
07:57Ha, ha, ha.
07:58Im Gegensatz zu Ihnen kann ich meine Arbeit mit nach Hause nehmen.
08:01Haben Sie wenigstens im Hotel Bescheid gesagt?
08:05Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
08:07Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
08:10Ha, ha, ha.
08:12Im Gegensatz zu Ihnen kann ich meine Arbeit mit nach Hause nehmen.
08:15Haben Sie wenigstens im Hotel Bescheid gesagt?
08:19Besser Sie rufen da an, sonst gibt's noch Ärger.
08:23Sie schicken mich nicht zurück ins Hotel?
08:25Manchmal kann man eben nicht.
08:27Manchmal kann man eben nicht arbeiten.
08:33Was machen Sie denn sonst so, wenn mal gerade nicht Ihr Tag ist?
08:39Ich setze mich mal in eine Karre und fahre ein bisschen durch die Gegend.
08:43Ja, dann machen wir jetzt genau das. Sie schulden mir sowieso noch eine Tour.
08:47Unter einer Voraussetzung. Ich fahre.
08:49Na, aber sachte Gruße. Ich bin ein bisschen aus der Übung. Seit meinem letzten Totalschaden, wo ich die Karre gegen die Wand...
09:01So, ein Telefonat noch. Und dann geht's los.
09:07Was ist eigentlich mit Ihrer Arbeit?
09:10Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.
09:19Ist sie das? Lady Edward?
09:35Ja.
09:37Was für eine Schönheit.
09:41Hallo Sven.
09:42Guten Morgen, Herr Flickenschild. Sie ist in guter Verfassung.
09:44Vielen Dank.
09:45Hallo, meine Hübschen.
09:48Ich hab' ich neulich verpasst.
09:51Sie hat dich anscheinend vermisst.
09:53Willst du eigentlich guten Tag sagen?
09:56Tja.
09:57Hi.
10:07Und du hattest richtiges Springreittraining?
10:10Nur kurz, ja.
10:12Bist in meinem Reitunfall.
10:15Und?
10:16Wie reitet sie sich?
10:18Oh, sie hat einen perfekten Sprungablauf, ist fleißig am Hindernis.
10:21Und selbst die große Kombination kann sie nicht stoppen.
10:26Ist auch dein Unfall passiert?
10:28Das wäre eher leichtsehend Dummheit.
10:31Weißt du noch die Herde Mustangs in Arizona?
10:32Ja.
10:33Ein gewaltiger Anblick, wie er so in den Hügel herunterkam.
10:34Voller Kraft und Anmut.
10:35Aber eindruckend.
10:36Auf mich hat dein Heiratsantrag mehr Eindruck gemacht.
10:37Willst du es nicht wieder wagen?
10:38Willst du es nicht wieder wagen?
10:40Ja.
10:41Ja.
10:42Ich bin verheiratet.
10:43Mit Merle.
10:44Mit Merle.
10:45Ich meine das Reiten.
10:46Ich bin verheiratet.
10:47Mit Merle.
10:48Ich meine das Reiten.
10:49Ich bin verheiratet.
10:50Mit Merle.
10:52Du weißt, wenn man runterfällt, muss man gleich wieder aufsteigen.
10:54Willst du es nicht wieder wagen?
11:08Ich bin verheiratet. Mit Merle.
11:13Ich meine das Reiten.
11:16Du weißt, wenn man runterfällt, muss man gleich wieder aufsteigen.
11:20Na los. Darf ich mich alleine warte rumhören lassen?
11:28Also dann am 4.
11:31Schön. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Auf Wiedersehen.
11:35Hey, Naomi. Gunter ist im Büro?
11:37Nein, der ist auf dem Gut. Er zeigt Benita die Pferde.
11:41Ach. Dann habe ich das wahrscheinlich vergessen.
11:46Wann kommt er denn wieder?
11:47Gar nicht. Er hat vorhin angerufen und sich den Rest des Tages freigenommen.
11:53Tja. Zehn Jahre dann zu Hause.
11:57Merle, es tut mir leid.
12:00Schon okay.
12:02Sag mal, Süße, hast du Lust, heute Abend zu uns zum Essen zu kommen?
12:14Gunter und ich wollen spontan was kochen.
12:17Wer kochte? Du oder er?
12:19Verrate ich nicht. Willst dich überraschen.
12:21Na klar komm ich.
12:22Schön, ich freue mich.
12:23Mhm.
12:24Du darfst doch gerne Mick mitbringen.
12:25Mhm. Das werde ich mir noch überlegen.
12:27Tschüss.
12:28Bis dann.
12:29Hallo.
12:30Oh.
12:31Rose.
12:32Hallo.
12:33Muss schön sein, wenn man Zeit hat, auf den Markt zu gehen.
12:35Vor den Preis hat der liebe Gott den Fleiß gesetzt.
12:38Ja.
12:39Haben Sie denn eigentlich alle Quartiere für Ihre Kollegen zusammen?
12:40Ja, ja.
12:41Gott sei Dank.
12:42Jetzt muss ich nur noch die Flyer für die offenen Werkstätten verteilen, alles aufräumen
12:45und dann kann der deutsche Schuhhandwerkspreis verliehen werden.
12:51Hoffentlich kommen sehr viele Leute. Ich finde immer solche alten Traditionen müssen lebendig bleiben.
13:04Oh.
13:06Seit wann ist denn die alte Schule ein Sturz gefährdet? Das kann doch nicht wahr sein, das schöne Gebäude.
13:14Ja. Unsere Band hatte eine Zeit lang Probenraum im Keller.
13:17Gern. Und ich hatte da oben im ersten Stock Geigenunterricht.
13:22Was? Sie spielen Geige?
13:24Nicht wirklich. Meine alte Lehrerin, die hat es sehr schnell mit mir aufgegeben.
13:29Ist ein Jammer, so ein Haus verfallen zu lassen, hm?
13:33Aber das steht doch sicherlich unter Denkmalschutz.
13:36Ah, vielleicht ein Erbschaftsstalt.
13:37Nein, nein, nein. Dieses Haus gehört der Kirche, das weiß ich ganz genau.
13:43Ich werde mal herausfinden, was da so los ist.
13:46Geht.
13:47Schließlich bin ich als Kind ja da in die Schule gegangen.
13:49Danke.
13:50Danke.
13:51Jetzt ist es also soweit. Die Natur holt sich die Erde zurück.
13:56Mhm.
13:57Ich dachte mir, für das Büro eines Bio-Unternehmens war es nicht grün genug.
14:01Na wunderbar.
14:02Ich wollte ja schon immer unter Palmen arbeiten.
14:03Und außerdem verbesserte es das Raumklima.
14:04Na dann.
14:05Und ich dachte schon, du willst dich von mir verstecken.
14:06Ach.
14:08Ach.
14:09Ach.
14:10Ach.
14:11Ach.
14:12Ach.
14:13Ach.
14:15Ach.
14:16Ach.
14:17Ach.
14:18Ach.
14:19Ach.
14:20Ach.
14:21Ach.
14:22Ach.
14:23Und außerdem verbessert ist das Raumklima.
14:26Na dann.
14:29Und ich dachte schon, du willst dich vor mir verstecken?
14:32Ach.
14:36Hattest du Zeit, dir mein Konzept durchzulesen?
14:40Noch nicht ganz.
14:45Aber das erhöhte Sauerstoffvorkommen hier im Raum
14:49wird mir sicher helfen, es zu verstehen.
14:53Wenn du irgendwelche Fragen hast.
14:55Ja, dann schwinge ich mich an deine Hände zu dir rüber.
14:57Hm?
15:23Ich habe dich nicht verletzt.
15:28Ich sterbe, dass du dich nicht wärst.
15:28Ich baue dich nicht.
15:32Ich brauche dich nicht.
15:34Aber ich habe dich nicht mehr verletzt.
15:36I don't know.
16:06I don't know.
16:36I don't know.
16:40Danke, Sturz.
16:41Vielen Dank.
16:43Hallo.
16:48Hi.
16:51Ich hab deinen Artikel über den Windpark gelesen.
16:53Und?
16:54Ich war beeindruckt.
16:55Danke.
16:56Danke.
16:57Als Pastor muss ich mich ja zum Glück mit technischen Fragen nicht auseinandersetzen.
17:00Ich war in Physik nämlich keine Leuchte.
17:03Ich auch nicht.
17:04Dafür hatte ich in Religion eine Eins.
17:06Du hast nicht Ethik genommen?
17:08Ich bin schockiert.
17:09Entschuldigung.
17:10Der Kurs lag zeitlich günstiger.
17:11Entschuldigung.
17:12Ja, wie sieht's aus?
17:16Trinken wir noch einen Kaffee?
17:18Ich hab noch jede Menge um die Ohren.
17:20Verstehe.
17:21Meine Oma musste plötzlich nach Österreich fliegen, um sich um eine Freundin zu kümmern.
17:26Und ich hab ihr versprochen, sie bei der Schuhmodenschau zu vertreten.
17:29Und deswegen muss ich mich noch mit Frau Rose treffen.
17:31Ja, das ist mal was anderes.
17:33Es ist keine Ausrede, wirklich.
17:35Okay, dann vielleicht ein anderer mal.
17:48Ist das wirklich so kompliziert oder machen wir es uns nur so schwer?
17:52Beides.
17:55Mir fehlen unsere Gespräche.
17:58Du fehlst mir.
18:01Ja.
18:02Danke, dass Sie angerufen haben.
18:06Auf Wiederhören.
18:09Das Tiefkühlgemüse steckt im Stau.
18:11Die können wahrscheinlich erst morgen liefern.
18:13Okay.
18:15Das wäre mit der Bahn nicht passiert.
18:18Irgendwas kann immer schief gehen.
18:20Aber?
18:22Nichts aber.
18:23Ich bin ja grundsätzlich nicht dagegen, von der Straße auf die Schiene zu wechseln.
18:27Ja, es ist einfach vernünftig.
18:29Nur, dass du den Import aus Übersee stoppen willst, das ist doch wohl nicht dein Ernst.
18:34Warum sollte ich Äpfel aus Neuseeland essen, wenn ich direkt hier aus der Umgebung welche bekommen könnte?
18:40Weil der Biomarkt boomt und die deutschen Lagerhäuser, die sind leer.
18:44Hier nochmal per Luftpost.
18:46Weißt du eigentlich, wie viel CO2 so ein Flugzeugtransport freisetzt?
18:50Ach, das ist höchstens ein Drittel mehr.
18:53Weißt du eigentlich, wie lange ein Apfel in deutschen Kühlhäusern liegt?
18:57Mindestens ein halbes Jahr. Das ist auch nicht gerade energiesparend.
19:00Kann es sein, dass du gerade ökologisch und ökonomisch verwechselst?
19:04Frau Christiansen, es gibt Studien, die belegen, dass die CO2-Bilanz von Früchten, die per Schiff aus Übersee importiert werden, günstiger ausfällt, als die von LKW-Transporten aus Spanien.
19:15Das tangiert uns aber nicht, da wir von LKW auf Schiene umstellen.
19:20Vielleicht tun wir das.
19:22Warum brauchst du eine Logistikexpertin, wenn du nichts ändern willst?
19:26Vielleicht, weil du so reizend aussiehst. Umrahmt von Grün.
19:31Kann es sein, dass du meiner Kompetenz nicht traust?
19:33Ach, dann hätte ich dich gar nicht erst eingestellt.
19:35Aber ich lass mir doch nicht die gesamte Lieferlogistik über den Haufen werfen, ohne ganz gründlich darüber nachgedacht zu haben.
19:40Die Zahlen stimmen. Es ist eine Verbesserung ökologisch und ökonomisch gesehen.
19:46Vielleicht fangen wir erstmal ganz klein an.
19:50Nein, das nützt nichts. Man muss es als Komplettpaket sehen.
19:54Und verbessern die Logistik hier in diesem Büro.
19:56Auch kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen.
20:12Hallo, Frau Christiansen.
20:14Hallo, Herr Merkens.
20:15Punkt eins eines Reklamationsgespräches, die Beschwerden des Gastes ernst nehmen.
20:25Ich führe aber kein Reklamationsgespräch. Ich lästere.
20:29Und, wie läuft's bei dir?
20:31Mal so, mal so.
20:33Aber wenigstens kann ich die Zeit ganz gut nutzen. Ist nicht besonders viel zu tun heute.
20:38Oh.
20:42Ich mach das schon.
20:44Ach, Mick, du schaffst es schon.
20:46Ja, und wenn, dann werde ich eine riesen Party schmeißen.
20:49Ja, apropos, wir sind heute Abend bei den Pflückenschätz zum Essen eingeladen.
20:52Gibt's einen besonderen Anlass?
20:54Mh, Ehe-Rettungsprogramm.
20:57Wie? Gibt's ein Problem wegen der Ex-Freund?
21:00Mick, Ex-Freund sind immer ein Problem.
21:03Haben Sie deshalb die Hochzeitsreise abgesagt?
21:06Merle findet, Herr Flickenschild sollte die Zeit besser nutzen, um sich von Altlasten freizumachen.
21:12Aber die beiden kriegen das hin, oder?
21:14Also, ich mein, ähm, Merle und Herr Flickenschild.
21:16In jedem Fall sollten wir alles dafür tun, um die beiden zu unterstützen.
21:20Also, was ist? Kommst du mit?
21:23Musst eigentlich lernen, aber unter den Umständen.
21:26Gute Entscheidung.
21:28Ich wusste es. Der Reklamierer meldet sich.
21:33Die Rezeption nach Umi Lichtenhagen am Apparat, was kann ich für Sie tun?
21:38Natürlich.
21:41Habe ich das richtig verstanden? Dann bedeutet das im Durchschnitt, Schiene dauert länger als Straße.
21:46Mhm, nur in Einzelfällen.
21:48Und wie kommen dann die Waren vom Bahnhof hierher?
21:51Mit dem LKW.
21:52Ach.
21:54Ja, aber man kann die Transportseile vom Bahnhof bis hierher besser koordinieren.
22:00Das... steht alles hier.
22:06Ähm, wo genau?
22:07Hier.
22:08Ja, das sieht sehr gut aus.
22:22Also, kann ich das jetzt gleich in Eingriff nehmen?
22:26Äh, jetzt, Moment, Moment, Moment, warte mal. Äh, also die Überseeimporte, die bleiben unangetastet, darauf bestehe ich.
22:31Umstellung auf Schiene, damit bin ich einverstanden. Aber auch das müssen wir langsam angehen. Ich habe langfristige Lieferverträge mit den Speditionen.
22:39Ja, die sollten wir gleich kündigen.
22:41Kann das sein, dass du auch so was wie ein D-Zug bist?
22:45Ja, wozu Zeit verlieren?
22:47Damit man keinen Fehler macht.
22:50Und ich dachte immer, du bist ein Macher.
22:53Und du verwechselst blinden Aktionismus mit Entscheidungsfreudigkeit. Aber das Tempo gebe immer noch ich vor.
23:00K Jeffers
23:19K coole Kiste.
23:21Und kein Kratzer drin.
23:23Entschuldigen Sie mal.
23:25So, die Arbeit ruft. Vielen Dank.
23:27Gerne, tschüss.
23:28Why did you suddenly hit up?
23:40I'm a spontaneous guy.
23:42I'm sorry to be standing.
23:45What would you do if I could handle you?
23:48You're not really relaxed.
23:50Wundert you that?
23:51Where this Jenny is suddenly important?
23:54She had a problem and I had to explain something for her.
23:57Problem-Kinder unter sich, ja?
24:00Is there was dabei?
24:02Okay, Jenny und ich haben eine ähnliche Geschichte.
24:04Da ist man automatisch auf einer Wellenlänge,
24:06aber das war's dann auch schon.
24:08Also kein Grund, eifersüchtig zu sein.
24:10Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig!
24:12Bist du gar nicht?
24:14Nein, bin ich nicht.
24:16Nicht mal ein kleines bisschen?
24:18Nicht mal so viel!
24:20Wenn du das auch mal mit mir machst, bist du dran.
24:24Wer will sie schon mit dir anlegen?
24:27Wer will sie schon mit dir anlegen?
24:29Hallo.
24:30Kommen Sie rein?
24:31Mertens.
24:32Ja.
24:33Ja, ich bin Silkes Mutter.
24:34Das ist ja witzig.
24:35Ihr Sohn hat meine Tochter getauft.
24:37Nehmen Sie Platz, bitte.
24:38Ja.
24:39So klein ist die Welt.
24:40Vor allen Dingen wie ne Bord.
24:41Ja.
24:42Ja, ich bin Silkes Mutter.
24:43Das ist ja witzig.
24:44Ihr Sohn hat meine Tochter getauft.
24:45Nehmen Sie Platz, bitte.
24:46Ja.
24:47So klein ist die Welt.
24:48Vor allen Dingen wie ne Bord.
24:49Wie kann ich Ihnen helfen?
24:50Ich leide unter starker Migräne und mir sind die Tabletten ausgegangen.
24:53Haben Sie diese Anfälle öfter?
24:54Ja, leider.
24:55Und im Moment kann ich es mir überhaupt nicht leisten.
24:56Ich habe einen dringenden Abgabetermin.
24:57Ich übersetze Literatur.
24:58Cesare Santini, falls Ihnen das was sagt.
24:59Nein, das sagt nicht.
25:00Nein, das sagt nicht.
25:01Ja.
25:02Ja.
25:03Ja.
25:04Ja.
25:05Ja.
25:06Ja.
25:07Ja.
25:08Ja.
25:09Ja.
25:10Ja.
25:11Ja.
25:12Ja.
25:13Ja.
25:14Ja.
25:15Ja.
25:16Ja.
25:17Ja.
25:18Ja.
25:19Ja.
25:20Ja.
25:21Ja.
25:22Ja.
25:23Das ist also schon in der Medikamente der Medikamente.
25:24Ja?
25:25Ja.
25:26Das sagt mir leider nichts, aber offensichtlich stehen Sie unter großem Druck.
25:28Am Abgabetermin liegt das nicht.
25:29Damit kann ich umgehen.
25:30Dann gibt es noch ein anderes Problem.
25:33Sie wissen aber schon, dass die Medikamente nur die Symptome behandeln.
25:38Das reicht mir im Moment.
25:40Haben Sie jemanden, mit dem Sie reden können?
25:44Ich weiß nicht, ob ich das möchte.
25:49Aber es kann helfen.
25:52I can help you.
25:54Or everything will make you worse.
25:57I underliege the hospital.
26:01That's very friendly from him.
26:05But I just want the tablets.
26:09Yeah, and that could be the jury table.
26:24Very nice.
26:26Excuse me, I need to research a few things.
26:28No problem.
26:29I have now thinking,
26:31where we could build the floor.
26:34I can do this very well.
26:36I also.
26:37Herr Lüder hat mich übrigens überredet,
26:39in der Jury zu sitzen.
26:41Ach, dann laufen wir gar nicht gemeinsam über den Laufsteg?
26:43Nein.
26:44Ich hatte ihm lange zugesetzt,
26:46dass auch ein Laie in der Jury sitzen soll.
26:48Und jetzt kann ich natürlich nicht kneifen.
26:51Das stimmt natürlich.
26:53Noch ein Orangensaft?
26:55Ja.
26:56Ich war heute schon mal hier.
26:58Ich hab Pastor Mertens getroffen.
26:59Ach so.
27:00Warum gucken Sie ihn dann so traurig?
27:02Darüber sollten Sie sich doch freuen.
27:05Danke.
27:06Sehr gerne.
27:07Mädel, ich möchte ja nicht indiskret sein, aber...
27:10Warum nehmen Sie das Leben so schwer, hm?
27:12Ach, das hab ich mich auch schon gefragt.
27:14Wenn ihr ein katholischer Pfarrer wärt, dann würde ich das verstehen.
27:17Aber... aber so.
27:19Es ist ein öffentliches Amt.
27:21Und auch die evangelische Gemeinde hat Erwartungen an ihren Pastor.
27:24Und das sind Freunde.
27:25Haben Sie etwa Angst, dem Ganzen nicht gerecht zu werden?
27:28Ich bin doch noch nicht mal in der Kirche.
27:30Manchmal muss man auch Mut zu etwas Ungewöhnlichem haben.
27:33Oh, Tom.
27:34Entschuldigung.
27:35Entschuldigung.
27:36Ich muss mal kurz mit meinem Leben etwas besprechen.
27:38Doch, wenn mir das beiseite ich gerne.
27:39Ja, sehr gerne.
27:40Hallo, Erika.
27:41Sag mal, du betreust doch die Finanzen der Gemeinde, oder?
27:49Das ist richtig, ja.
27:50Und kannst du mir vielleicht auch sagen, warum die alte Volksschule nicht saniert wird?
27:54In der Kirche fehlt schlicht das Geld.
27:56Ja, aber so ein traditionsreiches Gebäude, das kann man doch nicht einfach... einfach verfallen lassen.
28:01Man hat ja versucht, einen Käufer zu finden. Leider vergeblich.
28:04Und jetzt?
28:05Wird das Haus wohl abgerissen.
28:08Das war fantastisch. Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das Reiten gefehlt hat.
28:32Danke, dass du mich überredet hast.
28:34Das ist eine Leidenschaft, die einen nie loslässt. Auch wenn mir die Temperaturen in Arizona besser gefallen haben.
28:40Ja, wir haben auch bessere Sonnenuntergänge.
28:45Und habe ich da beschlossen, dass ich ein Pferd bin?
28:47Ja, wir sind nach Andalusien gefahren und nach einem Züchter ausschaut zu halten.
28:51Ja, dieser unglaubliche Angeber, der die besten Pferde der Welt hatte.
28:56Hey, du erinnerst dich?
28:58Mit dir kommt Stück für Stück mein Leben zurück.
29:02Reimt sich sogar.
29:05Na los, lass uns die Pferde absatteln und irgendwo was Warmes trinken. Ich erfriere gleich.
29:12Es geht nicht, ich bin mit Merle verabredet.
29:16Ja, natürlich. Wir hatten ja schon den ganzen Tag. Und ich habe ihn sehr genossen. Danke.
29:23Danke.
29:26Ich auch.
29:31Wo willst du hin?
29:33Ich sattel in der Box ab. Hier draußen ist es mir zu kalt.
29:36Ah, ich wollte morgen früh ins Museum. Alte Meister. Hast du Lust mitzukommen?
29:46Gern.
29:48Na ja, dann bis morgen.
29:50Bis morgen.
29:59Bis morgen.
30:00Willst du jetzt die ganze Firma auf den Kopf stellen? Das war doch sicher nicht der letzte Erinnerungsvorschlag.
30:08Das hängt von dir ab. Wenn du noch mal so lange gebrauchst für alle Entscheidungen.
30:12Vielleicht solltest du mich einfach ganz langsam ranführen bei einem kleinen Afterwork-Cocktail.
30:17So spontan? Wir wollen noch nicht in blinden Aktionismus verfallen.
30:21Ja, bitte.
30:24Hallo.
30:25Hallo.
30:27Glaub dir was? Was machst du denn hier?
30:30Können wir reden?
30:32Ja, bitte. Worüber?
30:37Es ist ein bisschen kompliziert. Es geht um Sönke und...
30:42Und?
30:43Ich weiß nicht, was ich machen soll.
30:47Ach. Weil Sönke für deine Erziehungsmethoden nicht mehr empfänglich ist.
30:51Entschuldige bitte, dein Sohn, der ist erwachsen. Er muss selber wissen, was er tut.
30:55Du hast deine Pflicht als Mutter vollkommen erfüllt.
30:57Das ist es nicht. Es betrifft mehr uns beide.
31:01Ach Claudia, das haben wir doch schon alles besprochen. Und zwar mehr als einmal.
31:05Ja, bitte.
31:06Komm, irgendwann muss auch mal Schluss sein.
31:08Für mich ist unsere Ehe abgeschlossen. Und zwar endgültig.
31:13Gut.
31:16Dann werde ich die Sache halt alleine klären.
31:19So wie ich es immer getan habe.
31:21Ich streich den Posten echt nur ungern.
31:23Ohne Einschränkung geht's eben nicht.
31:24Jedenfalls nicht, wenn Sie einen ausgeglichenen Haushaltsplan haben wollen.
31:27Aber sehen Sie es positiv. Wenigstens kriegen Sie mehr städtische Zuschüsse für Ihre Kindergärten. Und für Ihr Resozialisierungsprojekt.
31:33Wie läuft's eigentlich mit Ihnen und Robin?
31:34Wie läuft's eigentlich mit Ihnen und Robin? Wenn ich ihn frage, dann höre ich immer nur, oh, ganz okay.
31:39Ja. Ich mag den Jungen. Ich glaube, so langsam kriegen wir einen ganz guten Draht zueinander.
31:43Schön. Mir gelingt das irgendwie nicht.
31:44Ich denke, er sieht in Ihnen zu sehr die Institution, wenn Sie verstehen, was ich meine.
31:47Und vielleicht bespricht man so was wie Liebesgummer auch nicht unbedingt gerne mit einem Pastor.
31:50Also, als wenn wir da nicht mitreden könnten.
31:51Wie läuft's eigentlich mit Ihnen und Robin?
31:52Wie läuft's eigentlich mit Ihnen und Robin? Wenn ich ihn frage, dann höre ich immer nur, oh, ganz okay.
31:54Ja, ja.
31:57Ich mag den Jungen. Ich glaube, so langsam kriegen wir einen ganz guten Draht zueinander.
32:02Schön. Mir gelingt das irgendwie nicht.
32:06Ich denke, er sieht in Ihnen zu sehr die Institution, wenn Sie verstehen, was ich meine.
32:12Und vielleicht bespricht man so was wie Liebesgummer auch nicht unbedingt gerne mit einem Pastor.
32:17Also, als wenn wir da nicht mitreden könnten.
32:21Ja, hat er welchen? Also, ich meine, Liebesgummer?
32:24Er wirkte etwas verstört heute. Ich dachte erst, das hat was mit dem Hotel zu tun.
32:28Aber dann haben wir Ariane getroffen und die wirkte ziemlich sauer.
32:33Stimmt nicht ohne Grund.
32:35Vielleicht macht er irgendwann den Mund auf. Ich wollte ihn nicht drängen.
32:38Ich finde, Sie machen das echt gut mit dem Jungen.
32:40Hinter dieser coolen und harten Fassade steckt ein sehr sensibler und verletzter junger Mann.
32:52Ja, ich werde Sie dann informieren, wenn der Kirchenrat was zu dem Budgetplan gesagt hat.
32:56Gutes Gelingen.
32:57Danke.
32:59Tschüss.
33:00Warum muss das mit der Liebe so kompliziert sein?
33:14Mal im Ernst, ich kann nicht schlafen. Ich habe keinen Appetit. Ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren.
33:19Was hast du dir dabei gedacht, hm?
33:31Trotzdem, vielen Dank fürs Zuhören.
33:39Na, kommst du voran?
33:42Ja, im Prinzip schon.
33:44Nun müsste mein Tag 48 Stunden haben.
33:46Du bist ja noch gar nicht umgezogen.
33:50Na, hopp, hopp. Ich will nicht zu spät zu den Flickenschitz kommen.
33:56Naomi, hör zu, ja. Ich kann nicht mitkommen. Ich bin heute im Hotel zu nichts gekommen.
34:01Na, na, schieb das nicht auf Kolja, ne? Während der Arbeitszeit sollst du sowieso nicht lernen.
34:06Es tut mir leid.
34:07Das kannst du mal schön vergessen.
34:10Das ist wichtiger.
34:12Wichtiger als gute Freunde?
34:13Herr Albers, hilf mir.
34:16Ich bin sicher, Frau Lichtnagen hat recht.
34:19Gönn dir mal eine Pause.
34:21Ich bin sicher, du bist artig und gehst mit, ne?
34:26Jetzt bin ich sowieso raus.
34:31Willst du das etwa anlassen?
34:33Ja.
34:34Du hast doch dieses schöne dunkelblaue Hemd.
34:38Sag mal, hab ich was verpasst oder sind wir jetzt doch ein Paar?
34:42Das war nur ein wohlgemeinter Rat.
34:45Natürlich.
34:47Ja.
34:49Mann, du siehst einfach nur so gut aus in dem blauen Hemd.
34:52Was hast du gesagt?
34:54Nichts.
35:00Viel besser.
35:02Ah, ein Glück, dass wir Sie treffen.
35:16Wir waren gerade auf dem Wege zu Ihnen.
35:17Ach ja?
35:18Ja.
35:19Herr Lüder und ich, wir sind nämlich empört.
35:21Sie wollen die alte Volksschule hier abreißen lassen?
35:23Geben Sie ihm eine Chance, Frau.
35:26Ja, ich habe von Torben, also von Herrn Lichtenhagen, habe ich gehört, dass Sie die alte Volksschule abreißen lassen wollen. Stimmt denn das?
35:33Leider ja. Der Gemeinde fehlen die Mittel für eine Sanierung.
35:37Das kann doch nicht sein.
35:38Bei so vielen Mitgliedern?
35:39Ich weiß, der Verdacht hält sich hartnäckig, aber es ist einfach nicht genug, um allen Erwartungen gerecht zu werden.
35:45Aber das ist doch ein Traditionshaus.
35:48Ach, Herr Pastor, das können Sie doch nicht machen.
35:50Ich habe mich mal schlau gemacht. Das Haus gehörte früher der Hanse.
35:54Ich weiß. Und es ist erst mit der Reformation in den Kirchenbesitz übergegangen.
35:58Ja, aber es ist doch ein wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte.
36:01Ja, und von den persönlichen Erinnerungen ganz zu schweißen.
36:05Das müssen Sie mir nicht sagen, aber es hat sich leider kein Käufer gefunden, der bereit war, eine knappe Million für die Sanierung auszugeben.
36:10So viel?
36:11Das Gutachten beläuft sich auf ca. 750.000 Euro.
36:15Ei, ei. Besonders wenn man weiß, dass das noch viel teurer werden kann, ne?
36:19Was machen wir denn jetzt?
36:21Ja, vielleicht...
36:23Fördermittel.
36:24Ja, Fördermittel beantragen. Das wäre doch...
36:26Ich fürchte nur, dafür ist es bereits zu spät.
36:29So leid es mir tut, aber der Abrisstermin steht bereits und das Gebäude wird in wenigen Wochen abgerissen.
36:34Da kann man gar nichts machen.
36:37Mir sind da die Hände gebunden.
36:39So, die Dame.
36:42Dankeschön.
36:44Herr Eckert, wenn Sie dann den Arm noch auf den Rücken legen, dann ist es perfekt.
36:48Siehst du, gut, dass du mitgekommen bist. Du lernst hier auch was.
36:53Ach, Herr Eckert, das Hemd steht Ihnen wunderbar.
36:57Alles klar bei dir?
37:00Ja, ich freue mich, dass wir mal wieder Zeit für uns und unsere Freunde haben.
37:04Schöner als Hochzeitsreise?
37:05Ja.
37:07Benita hat sich im Übrigen wieder an einige Sachen erinnert.
37:09Oh, das freut mich.
37:11Ja, wir waren draußen bei den Stellen und...
37:13Bring das doch bitte, Mick und Vera. Danke.
37:15Du möchtest nicht drüber reden.
37:17Nein.
37:19Ich wollte dich nur daran teilhaben lassen.
37:20Das lieb, aber ist nicht nötig.
37:22So, dann sind soweit alle versorgt.
37:25Danke.
37:27In 10 Minuten kann es losgehen. Übrigens ist Gunter heute für den Hauptgang zuständig.
37:31Ah.
37:35Wenn Sie jetzt noch den haben.
37:37Hast du noch jemanden eingeladen?
37:41Ja, dann. Also.
37:43Prost.
37:44Schön, dass ihr da seid.
37:45Danke.
37:46Prost.
37:48Guten Abend. Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass ihr Gäste habt. Die hast du bei mir im Auto vergessen.
37:58Danke.
37:59Dann will ich nicht länger stören. Einen schönen Abend noch.
38:02Danke Ihnen auch.
38:03Tschüss.
38:04Ja.
38:05Warum waren wir stehen geblieben? Ich wollte das nicht hier gehen.
38:06Was gibt's denn?
38:07Oh, erst eine kleine Pasta und dann Oso Bucco.
38:10A la Milanese.
38:12Den habe ich immer geliebt.
38:13Naja.
38:18Ja. Warum bleibst du nicht einfach hier zum Essen? Komm rein.
38:21Mach doch, doch.
38:22Ich denke.
38:23Bitte.
38:24Komm.
38:33Setz dich. Ich hole dir deinen schnellenere Teller.
38:36Bitte.
38:38Ähm.
38:39Lars, ich... ich mach das schon. Benita hätte sicher gerne was zu trinken.
38:50Ja. Schön, dass Sie da sind. Herzlich willkommen.
38:52Danke sehr.
38:56Bitte sehr.
38:57Und Ihr Konzept. Das ist knallhart und ich soll das einfach so mal zwischen Tür und Angel entscheiden.
39:02Aber...
39:04Ich muss dir eins gestehen.
39:07Ich bin noch nie so gern ins Büro gegangen wie zur Zeit.
39:12Hallo.
39:13Sönke.
39:14Schwächelst du?
39:15Gar keine Spitzfindigkeiten über die emotionale Unzulänglichkeit deines Vaters?
39:19Vielleicht bin ich viel zu sehr mit meiner eigenen beschäftigt.
39:22Gibt's denn da neue Entwicklungen in der Sache Juli Jansen?
39:27Wir beide leiden still hinter der vereinbarten Demarkationslinie.
39:32Beruf steht über Liebe. Das ist bei uns wohl genetisch.
39:35Aber das sind noch zwei völlig verschiedene Situationen.
39:38Ja, ich kann dir nur eins sagen.
39:39Wenn... wenn es diese geschäftliche Konkurrenz zwischen mir und Vera nicht gegeben hätte,
39:43dann wären wir schon längst ein Paar.
39:45Aber du kannst auf eine Filiale verzichten. Ich kann nicht mal eben die Branche wechseln.
39:48So lange Juli nicht damit klarkommt, immer unter ständiger Beobachtung zu stehen.
39:52Ja, und du keine heimliche Beziehung führen willst.
39:54Aber irgendwann kommt's sowieso raus. Und dann sieht's so aus, als wenn ich mich für meine Liebe schämen würde.
40:00Okay. Okay. Bei dir ist alles noch viel komplizierter als bei mir. Können wir jetzt trotzdem essen?
40:06Danke. Bitte.
40:07Ich hab schon gewählt.
40:08Ah, also Bucco. Wunderbar.
40:19Herr Dichtenhagen ist nicht da.
40:21Entschuldigung. Ich wollte gerne mit Ihnen reden.
40:25Darf ich vielleicht reinkommen?
40:26Ich wollte versuchen, einige Sachen zu erklären. Nicht um mich rauszureden. Nur damit Sie einiges ein bisschen besser verstehen.
40:51Glauben Sie, ich lass dann Ihren Lieblingssohn in Ruhe?
40:57Ich würde Sönke gerne aus dieser Diskussion raushalten. Hier geht es nur um Sie und mich.
41:02Ich war damals mit Sönke allein. Meine Ehe mit seinem Vater war gescheitert.
41:09Ich habe versucht, Sönke und mich mit meinen Übersetzungen über Wasser zu halten.
41:16Gebrauchstexte, Bedienungsanleitungen. Und dann war ich plötzlich wieder schwanger.
41:22Ich finde es trotzdem sehr mutig, dass Sie sich mit dem Laden selbstständig gemacht haben.
41:37Mut allein reicht nicht. Ja, so ist das eben. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Aber die Hauptsache ist doch, man wagt etwas.
41:55Nicht wahr, Birdie? Also ich bin für kalkuliertes Risiko. Ach, ihr Deutschen. Ihr wollt immer Sicherheit, wo es keine gibt.
42:07Na und was ist Ihr Tipp für uns? Ja, die Dinge auszuprobieren. So wie Gunther heute.
42:13Ja, wenn wir einfach nicht ausgeritten, würde er immer noch denken, er hätte ein Reittrauma.
42:20Wie, du bist, du bist geritten? Ja, das war fantastisch. Ja, die ganze Angst, der Unfall, das war, das war einfach vergessen.
42:28Ach, wie schön für dich. Ja, und erst einmal auf dem Pferd konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen.
42:33Ja, und wer hat mich die ganze Zeit angestachelt? Und wer wollte unbedingt über den Baumstamm springen?
42:38Hast du nicht gesagt, reiten, ja, springen, nein? Ja, entschuldige, es war ein winzig kleines Hindernis. Also nicht mal Knie hoch.
42:45Ja, aber trotzdem hat er sich gefreut, als hätte er einen Stahlsprung gemeistert.
42:53Ich war mit einem Kind schon überfordert. Ich dachte, ich bin keine gute Mutter.
42:59Und mein Vater?
43:00Von One-Night-Stand. Im Urlaub.
43:06Das heißt, er weiß nicht mal, dass ich existiere.
43:08Er wollte nichts mit der Sache zu tun haben.
43:11Das bin ich also für dich?
43:13Nein, nein, das tut mir leid, das war unglücklich formuliert.
43:18Das machst du nochmal beruflich?
43:25Und? Sehe ich ihm ähnlich?
43:28Ich kann mich kaum an ihn erinnern.
43:36Macht ja nichts. Ist ja auch nicht wichtig, nicht?
43:40Ich kann verstehen, dass du wütend bist und dass du nach Schuldigen suchst.
43:43Deswegen hast du auch meine Übersetzung gelöscht, oder? Das war's doch du.
44:01Ich will dir keine Vorwürfe machen. Ich würde es nur gerne wissen.
44:09Also du glaubst jetzt, nur weil wir gerade so nett miteinander plauschen, ist es dann fair, wenn ich dir stecke, dass ich den Prepender auf deinen Rechner gezogen habe.
44:17Prepender?
44:18Ja, der Virus.
44:22Ups.
44:25Ist ja auch egal. Dann weißt du eben, dass ich es war.
44:27Schon gut, du musst das nicht erklären. Ich verstehe das.
44:39Ich habe dich weggegeben, weil ich dachte, bei einer Adoptivfamilie geht es dir besser als bei mir.
44:45Tja.
44:46Dumm, nur wenn das dann schief geht.
44:48Ich weiß. Dein Adoptivvater ist gestorben.
44:52Naja, aber die neue Pflegefamilie, die hat mich dann aufgenommen, um mit mir Geld zu verdienen. Ist ja auch nett.
44:59Aber das Heim hat's gecheckt. Der Rest ist dann der Geschichte nicht.
45:03Robin, ich wollte nie, dass es dir schlecht geht. Das musst du mir bitte, bitte glauben.
45:20Es war ganz bezaubernd. Danke, dass ich so spontan bleiben durfte.
45:24Die Stärksten halten es aus.
45:26Danke.
45:27Du warst perfekt.
45:28Alles gut.
45:29Tschüss.
45:30Ja.
45:31Danke.
45:32Fangen Sie gut nach Hause.
45:38Ich finde, das war ein gelungener Abend.
45:40Bist du so ignorant oder tust du nur so?
45:44Bist du sauer, weil Benita da war?
45:46Überhaupt nicht.
45:48Ich finde es toll, dass wir die wenige Zeit, die wir miteinander haben, mit deiner totgeglaubten Ex-Frau verbringen.
45:53Ich habe dich angesehen, du hast genickt und ich dachte, du bist einverstanden.
45:56Weil ich dachte, du bringst sie zum Auto oder zur Tür oder was?
45:59Entschuldige, ich dachte wirklich, es wäre in Ordnung für dich, dass sie bleibt.
46:03Merle, dann haben wir uns gründlich missverstanden.
46:07Vielleicht ist das ja alles mit uns ein einziges gründliches Missverständnis.
46:12So, das sind sie plötzlich.
46:13Ich verstehe das nicht.
46:14Schön, dann sind wir schon zwei.
46:15Du wolltest doch, dass ich Zeit mit Benita verbringe.
46:16Um eure Ehe aufzuarbeiten, aber doch nicht zum fröhlichen Ausritt.
46:17Ja, dann sag mir doch, wie ich meine Ehe aufarbeiten soll und dann richte ich mich danach.
46:18Und dann bitte, das ist doch lägerlich.
46:19Ja, allerdings.
46:20Merle, du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein.
46:21Ich habe Augen im Kopf und ich kenne dich.
46:23Gib's doch zu, du bist gerade dabei, dich wieder in Benita zu verlieben.
46:25Sie sagten, es geht nochmal um das baufällige,
46:27was mit mir zu verlieben ist.
46:29Und dann bin ich bei mir, dass ich meine Ehe aufarbeiten soll und dann richte ich mich danach.
46:31Und dann bitte, das ist doch lägerlich.
46:32Ja, allerdings.
46:34Merle, du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein.
46:37Ich habe Augen im Kopf und ich kenne dich.
46:40Gib's doch zu, du bist gerade dabei, dich wieder in Benita zu verlieben.
46:45Sie sagten, es geht nochmal um das baufällige Gebäude in der Lünaturstraße?
46:55Ja.
46:56Erika, ich verstehe ja, dass du an dem Haus hängst, aber die Gelder sind längst anderweitig verplant.
47:02Gut.
47:04Meine Herren, ihr habt mir sehr geholfen.
47:07Dann werde ich ihm andere Quellen ausfindig machen müssen.
47:10Aber sie müssten mir glauben, ich will mich nicht zwischen die beiden drängen.
47:14Die beiden sind meine Freunde.
47:17Ich mache mir Sorgen um sie.
47:19Sie denken, dass ich das Glück der Beide zerstören will?
47:25Gibt es irgendetwas, irgendetwas, was ich tun kann, um es wieder gut zu machen?
47:31Ein Anfang wäre zuzugeben, dass du meine Mutter bist.
47:35Ich verstehe schon.
47:44Aber wann ist deine Mutter?
47:45Ich weiß, es ist glücklich.
47:46Aber das ist interim für mich.
47:48Du hast Lift Your enclosed geblutet salt.
47:49Mir husbands Produceren und Serv integriert auf,
48:03dieser Arbeit unterstützt.