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00:00I'm going to go.
00:01I'm going to go.
00:02I'm going to go.
00:03I'm going to go.
00:04Have you ever had anything with it?
00:06No.
00:09Not anymore, unfortunately.
00:11I just want to make sure that they are going to hold our words.
00:13Oh no, if and but.
00:18And then?
00:19Then you have all the freedom.
00:22I can't let Gunther at all.
00:24What do you mean with that?
00:26I really like him.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08I'm rolling on.
01:14But Herr Flickenschild is married with Merle.
01:17Yes, I know.
01:19And I will not even in his Ehe.
01:21But?
01:23When I can remember.
01:25Every day comes a puzzle piece.
01:29But at all.
01:30I know not where I really am.
01:33Aber in einem bin ich mir jetzt sicher. Erst wenn ich meine Gefühle für Gunther verstehe, habe ich eine Chance, wieder bei mir selbst anzukommen. Das habe ich gemeint, mehr nicht.
01:51Und vorher können Sie nicht abreisen?
01:54Schwer. Und es tut mir leid, dass ich Sie in diese Sache so mit reinziehe. Aber ich habe sonst niemanden, mit dem ich reden kann.
02:04Das ist schon okay.
02:06Und bitte, erzählen Sie es keinem. Es ist schon kompliziert genug.
02:12Ja.
02:14Danke, Frau Lichtenhagen.
02:24Und? Wie gefällt Ihnen jetzt immer?
02:28Ja, ist nicht verkehrt.
02:35Sagen Sie mal, wie ist denn das eigentlich mit Musik hören hier?
02:38Kommt auf die Lautstärke an.
02:40Na, es gibt auch Musik, die kann man nur in gewisser Lautstärke hören.
02:44Ja, ich erinnere mich.
02:46Also wenn ich nicht da bin und die Nachbarn sich nicht beschweren, dann...
02:50Wir raufen uns schon zusammen.
02:53Unter einer Bedingung.
02:57Ich will eine Runde in Ihrem Amami-Schlitten drehen.
03:00Ich wusste, es gibt einen Haken.
03:02Na, so groß ist er gar nicht. Freiheit gegen Eigenverantwortung.
03:11Okay. Die Sache mit meinem Schlitten steht auch.
03:14Dann haben wir einen Deal. Eine Hand wäscht die andere.
03:17Sie lernen schnell.
03:19Oh, ist ja immer noch da.
03:26Sehst du noch die leeren Betten für diesen Monat?
03:29Meine Schicht ist schon zu Ende. Ich liste jetzt meine privaten Schulden auf.
03:33Boah, die sehen ja wieder toll aus.
03:35Danke. Hoffentlich noch rechtzeitig.
03:37Ja, die Tische für die Familienfeier werden gerade eingedeckt.
03:40Ich lass sie schnell abholen.
03:42Wie viele sind es denn?
03:44Geburtstagsgäste?
03:45Schulden.
03:46Ja, die Tischdeko ist da.
03:49Danke.
03:51Keine Unsummen, aber zu viel für mich.
03:53Und wie viel ist zu viel für dich genauer?
03:55Zweieinhalbtausend.
03:57Die kann ich dir doch geben.
03:58Auf keinen Fall.
03:59Wieso denn nicht?
04:00Weil bei Geld die Freundschaft aufhört.
04:02Ach so.
04:03Und ich will dich lieber behalten.
04:04Quatsch.
04:05Ich werde versuchen, mit den Lieferanten eine Ratenzahlung zu vereinbaren.
04:08Ich werde das schon irgendwie hinkriegen.
04:10Hübsch.
04:11Die Gestecke, oder wir?
04:14Die Gestecke, oder wir?
04:18Suchen Sie sich was aus?
04:21Schönen Tag noch, die Damen.
04:23Ebenso.
04:28Komm schon, Vera, der Mann hat doch Humor.
04:30Wieso?
04:31Er hat mal wieder den bequemsten Weg genommen.
04:34Das bringt mich nicht zum Lachen.
04:36Der bequemste Weg wäre gewesen, stumm an dir vorbeizumarschieren.
04:40Hast du dich denn wenigstens schon bei ihm bedankt?
04:42Immerhin hat er deine Tochter vor einer Anzeige bewahrt.
04:47Wenn er damit bei mir punkten will, hat er sich geehrt.
04:50Falls es dich beruhigt, das zu denken, gibst du ihm keinen Anlass.
04:55Warum habe ich das Gefühl, dass du mich kritisierst?
04:57Vielleicht, weil ich ein paar Dinge anspreche, die du nicht so gerne hörst.
05:01Wie zum Beispiel, dass du ja nicht einfach so aus deinem Leben streichen kannst.
05:06Ich kann es versuchen.
05:07Ich weiß nicht, ob ich dir dabei Glück wünschen soll.
05:12Du hast wirklich sehr schick ausgesehen bei deinem Einführungsgottesdienst.
05:13In meinem Beruf zählt das Wort Gottes, nicht das Äußere.
05:15Ein Fehler, wenn du mich fragst.
05:16Ich frag dich lieber nicht.
05:17Du hast wirklich sehr schick ausgesehen bei deinem Einführungsgottesdienst.
05:22Du hast wirklich sehr schick ausgesehen bei deinem Einführungsgottesdienst.
05:37In meinem Beruf zählt das Wort Gottes, nicht das Äußere.
05:40Ein Fehler, wenn du mich fragst.
05:42Ich frag dich lieber nicht.
05:43Wenn es mehr gutaussehende Pastoren gäbe, dann kämen auch junge Frauen wieder vermehrt
05:49in die Kirche.
05:50Ich will aber, dass man dort Gott sucht und keinen Ehemann.
05:53Du hast schon immer alles so ernst genommen.
05:57Mama, ich muss wirklich arbeiten.
05:59Okay.
06:00Wer ist eigentlich diese Vera Christiansen?
06:19Wie kommst du denn jetzt darauf?
06:22Dein Vater hat sie mir vorgestellt.
06:24Ich hab die beiden getroffen.
06:25Die haben beruflich miteinander zu tun, ja.
06:28Ich wette, dein Vater hat was mit ihr.
06:31Mama.
06:32Das kannst du mir ruhig sagen.
06:33Das macht mir nichts.
06:34Ja, dann brauchst du dich auch nicht zu interessieren.
06:36Du läst mir aber auch alles negativ aus.
06:40Gut.
06:43Jetzt reden, dann reden wir.
06:45Also?
06:46Hat sich Robin bei dir entschuldigt?
06:48Der?
06:49Der kriegt doch die Zähne kaum auseinander.
06:51Also nicht.
06:52Er war verdammt halbherzig.
06:54Und als ich nachgefragt hab, wurde er frech.
06:56Der hat einfach nichts begriffen.
07:01Also, nochmal zu dieser Vera Christiansen.
07:03Was weißt du?
07:10Sind die noch zu retten?
07:11Schuhe sind fast immer zu retten.
07:13Vor allem Handgemachte.
07:15Wollen wir mal angucken?
07:17Okay.
07:18Ja, guck ich mal.
07:19Und wie sieht's in den anderen Städten aus?
07:21Es hört sich nicht gut an.
07:28Wiederhören.
07:30Ja, der Rahmen muss nur neu mit dem Oberleder und dem Futter vernäht werden.
07:34Das ist alles.
07:35Bis übermorgen kann ich das schaffen.
07:38Können Sie meine Tasche auch so schnell reparieren?
07:40Guten Tag allerseits.
07:43Der Bügel ist gerissen und es ist meine Lieblingstasche.
07:46Das macht Ariane für Sie.
07:49Schön.
07:50Ich danke Ihnen.
07:51Haben Sie überhaupt Zeit?
07:52Sie müssen doch Ihre Veranstaltung organisieren.
07:56Die Vergabe des Schuhhandwerkspreises hat sich wohl leider erledigt.
08:00Ach, hat diese bundesweite Schuhputzaktion nicht genug Geld eingebracht, oder?
08:04Ich habe gerade die letzten Zahlen aus Süddeutschland bekommen.
08:07Das hat leider nicht gereicht.
08:08Schade, Sie haben sich solche Mühe gemacht.
08:11Um was für einen Betrag geht's denn da? Was fehlt denn?
08:133.000 Euro.
08:163.000 Euro.
08:19Gut, dann übernehme ich die.
08:23Ja, Herr Mertens.
08:25Ja, es wäre doch schade, wenn der Deutsche Schuhhandwerkspreis dieses Jahr nicht stattfinden würde.
08:29Ja, bravo. Das nenne ich wahren Lüneburger Sinn fürs Gemeinwesen.
08:34Ich nenne das guten Geschäftssinn.
08:36Ich habe nämlich eine Bedingung.
08:38Ich möchte bei dieser Veranstaltung Werbung machen für Bio Mertens.
08:41Als Sponsor.
08:43Ja?
08:45Ja, was ist jetzt?
08:48Ach, zögert ihr etwa wegen Vera, oder?
08:51Was soll sie denn dagegen haben, ja?
08:54Also, sie beide sind ja jetzt keine Konkurrenten mehr.
09:03Rita?
09:04Ja?
09:05Ah, du bist auch gerade reingekommen.
09:06Mhm.
09:07Ist ja ein super Time.
09:09Was ist das denn?
09:10Ah, Julis Online-Artikel. Sie haben mich deshalb auch schon angerufen.
09:15Ja und? Hast du schon gekündigt?
09:17Das lässt sich überhaupt nicht beweisen, ob mein Chef mit der Frau vom Vergabeamt im Bett war.
09:21Und schon gar nicht, ob das möglicherweise der Grund war, warum die Heide-Energie das Grundstück bekommen hat.
09:24Hier steht es schwarz auf weiß.
09:26Ja und?
09:27Jule würde nie einen Artikel veröffentlichen, der nicht vernünftig recherchiert ist.
09:30Ach so, war sie die Dritte im Bett, oder wie?
09:33Ach Ben, also so brauchst du mir nicht zu kommen. Offensichtlich gibt es Zeugen für die Affäre.
09:36Jetzt denk doch mal nach.
09:38Möglicherweise hat jemand Juli dieser Information zugespielt. Aus eigenem Interesse.
09:42So kannst du jede Recherche außer Gefecht setzen.
09:45Ich will einfach nicht vorschnell urteilen.
09:48Britta, ich bin so froh, diesen Job gefunden zu haben.
09:50Das glaube ich dir.
09:51Aber doch nicht bei dieser Firma, nicht mit diesem Chef.
09:54Das passt überhaupt nicht zu dir.
09:57Wenn es stimmen sollte, dann ziehe ich die Konsequenzen, ja?
10:00Aber erstmal rede ich mit meinem Chef.
10:03Okay.
10:05Flyer von Bio Mertens zu verteilen, finde ich völlig angemessen.
10:09Gut, gut. Und über das Aufstellen der Großwerbetafeln, da können wir ja dann nochmal reden.
10:14Ich fände ein paar Giveaways für die Besucher ganz nett.
10:17Die sind leider sehr kostenintensiv.
10:19Also wir müssen in jeden Fall die Werbetrommel rühren.
10:22Jule kann einen Artikel in der NOZ schreiben.
10:25Großartig.
10:26Ja gut, dann packen wir es an.
10:29Ja.
10:30Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.
10:32Danke.
10:33Ihnen auch.
10:34Ihnen auch.
10:35Schön.
10:36Ja, komm doch rein.
10:39Entschuldigung.
10:41Hallo.
10:46Kann mir mal jemand sagen, warum ich diesen Mann immer wieder in die Arme laufen muss?
10:51Könnte an der Größe der Stadt liegen.
10:53Was hattet ihr denn für ein konspiratives Treffen?
10:56Herr Mertens sponsert die Verlauung des Schuhhandwerkspreises. Ist das nicht großartig?
11:03Ja.
11:04Nicht bevor man weiß, warum.
11:05Er hilft uns aus der Patsche und darf dafür seine Biomärkte bei uns bewerben.
11:11Mhm.
11:12Schuhe und Bio-Lebensmittel gehören ja von Natur aus zusammen.
11:15In beiden Fällen geht es um Qualität und Nachhaltigkeit.
11:18Also Vera, wenn es dir auch unangenehm ist, aber wir brauchen seine Spende.
11:23Ja, sonst findet der Preis dieses Jahr nicht statt.
11:26Mhm.
11:27Ich möchte ja nicht, dass ihr das Geld meinetwegen ablehnt. Aber es könnte auch Taktik sein von Jan.
11:33Also, du solltest nicht alles, was dieser Mann macht, auf dich beziehen.
11:36Das tue ich doch nicht. Aber wenn ich sein Auto draußen sehe, darf ich doch wohl fragen, was er hier sucht.
11:42Ja, auch ein Jan Mertens hat mal ein Loch im Schuh.
11:46Ja, ich muss dann mal wieder.
11:49Was wolltest du denn überhaupt hier?
11:50Nichts. Ich muss zur Agentur für Arbeit. Mein Job im Hotel ist ja nur vorübergehend, ne?
11:58Vielen Glück.
11:59Ja, danke.
12:00Tschüss.
12:01Tschüss.
12:02Lass dich nicht stören.
12:21Du störst keineswegs.
12:23Lern ruhig weiter.
12:26Neueste Studien haben ergeben, dass sich Wissen nur dann festsetzen kann, wenn man regelmäßige Pausen einlegt.
12:34Ah. Unsere Studien haben aber ergeben, dass wir besser die Finger voneinander lassen.
12:40Dann wird es vielleicht Zeit für eine neue Studie?
12:44Ja, kann sein, aber nicht heute.
12:49Was ist denn los?
12:53Ist alles okay?
12:55Nehmen wir mal an, jemand erzählt dir etwas und das würdest du gerne jemand anderem erzählen.
13:00Aber du weißt nicht, ob es gut wäre. Was würdest du tun?
13:03Es nicht erzählen.
13:05Und was ist, wenn Schweigen vielleicht genauso heikel ist wie reden?
13:08Das kann ich dir erst dann sagen, wenn du mir genau sagst, was los ist.
13:14Vergiss es einfach.
13:16Wie, du gehst hier?
13:17Ja, ich muss noch den Besuch vom italienischen Kulturstaatssekretär vorbereiten.
13:21Ja, der hierher kommt, weil sein Sohn hier studiert. Genau.
13:24Und der auch einen offiziellen Termin bei der Stadt hat.
13:26Aber das Ganze ist erst morgen. Das bringt dich so aus der Ruhe?
13:29Nein, es bringt mich nicht aus der Ruhe. Ich sag ja nur, ich hab was zu tun.
13:32Und das obwohl die Hamburger eindeutig die besseren Chancen hatten.
13:51Und das obwohl die Hamburger eindeutig die besseren Chancen hatten.
14:02Niemand da!
14:03Robin, mach auf. Ich bin's. Wilke Merkens.
14:06Du bist vielleicht nicht der, ey.
14:14Kommen Sie rein.
14:16Setzen Sie.
14:21Und? Gefällt's dir hier?
14:26Schicke Wohnung. Und ein netter Vermieter.
14:29Und trotzdem stellst du dich weiter quer.
14:32Schade.
14:33Wieso? Ich mach doch alles, was ich soll.
14:35Und wenn's um unsere Treffen geht, ich komm weiter, versprochen.
14:39Nicht nötig. Du bist raus aus dem Projekt.
14:42Was?
14:43Das Resozialisierungsprojekt ist für dich beendet.
14:46Wieso denn das?
14:47Du hältst dich nicht an Abmachung.
14:49Was für Abmachung?
14:50Die Entschuldigung bei meiner Mutter zum Beispiel.
14:52Das war ein Witz, Robin.
14:53Ich hab mich bei ihr entschuldigt.
14:54Das sieht sie anders.
14:56Gut, und kann ich da was für?
14:59Entweder du kannst es nicht verstehen oder du willst es nicht.
15:03Beides läuft aufs selbe hinaus.
15:06Du bist für das Projekt nicht länger tragbar.
15:10Du bist raus.
15:14Ey, das können sie doch nicht...
15:15Das können sie doch nicht machen.
15:16Das können sie doch nicht...
15:17Das können sie doch nicht machen.
15:18Das kann sie doch nichtう planlich machen.
15:20Ich werde dir wie viel D hourgen.
15:21Das kann sie doch nicht darauf nennen.
15:22Du bist doch nicht enlightenment因为,
15:23aber du kannst die Frau sch делаютihade.
15:24Du kannst sie doch nicht nach Buben mit.
15:25Das kann steigen nennen nicht aufr deinen Baptist.
15:26Du bist so hier zu Sc々.
15:27Was?
15:28And you want to go to the whole Indian?
15:54Nein, das wäre zu viel. Nur die Maharajah-Tour.
15:58Ich wünschte, ich könnte mit Ihrer Begleitung tauschen.
16:01Zur Einstimmung gehe ich heute mit meiner Reisegefährtin Indisch essen.
16:05Falls die Dame Sie versetzt, springe ich ein.
16:08Ja, Indien ist so ein wundervolles Land. Ich habe viel über dieses Land gelesen.
16:14Es ist so voller Sehnsüchte.
16:17Die Quartalsabrechnung für den Champagnerhändler. Kümmern Sie sich bitte darum.
16:29Geht's dir?
16:31Besser. Danke.
16:34Deine Panikattacken nehmen machen mir Sorgen.
16:37Mir auch.
16:39Du solltest dich gründlich untersuchen lassen.
16:42Aber wenn du wüsstest, wie oft ich das schon getan habe.
16:45Wir haben hier im Klinikum hervorragende Ärzte.
16:48Ich habe so viele Therapie hinter mir. Die letzte bei einer Konfrontationsspezialistin in Miami.
16:56Ich musste mich Wasser und Dunkelheit aussetzen.
16:59Und du siehst ja, wie viel das genutzt hat.
17:04Irgendetwas muss es doch geben, das dir hilft.
17:07Ich muss mich der Ursache meiner Ängste stellen.
17:11Aber das kann ich nur, wenn ich mich wieder erinnere.
17:14Nur dann kann ich die Dämonen besiegen, die mich quälen.
17:28Trinken wir ein Glas Wein zusammen?
17:34Entschuldige, es tut mir leid. Ich... ich muss nach Hause.
17:38Gute Nacht.
17:39Gute Nacht.
17:57Hey.
17:58Hallo.
17:59Na?
18:00Na?
18:01Was macht ihr denn hier?
18:02Ich wollte mit Lili noch eine kleine Runde drehen.
18:05Und? Was hat dein Chef gesagt?
18:08Dass an der Geschichte nichts dran ist.
18:10Es gibt keine Affäre zwischen ihm und dieser Frau Rieck vom Vergabeamt.
18:13Ben, das war doch klar, dass er das leugnet.
18:15Wenn du das so siehst, hätte ich ihn gar nicht erst fragen müssen.
18:18Es ist doch logisch, dass er nur die Sachen zu gibt, die er sich nicht mehr leugnen kann.
18:23Vielleicht hat er diese Frau Rieck ja irgendwelche, weiß nicht, Feinde oder was.
18:26Deswegen die ganzen Gerüchte.
18:28Hat er das so gesagt?
18:29Das kann doch sein, dass er jemand schaden möchte.
18:31Ein Kollege aus dem Amt zum Beispiel.
18:33Aber Julis Informationen sind nicht aus dem Vergabeamt, sondern aus der Stadtentwicklungsbehörde.
18:37Na bitte. Das beweist gar nichts.
18:40Sprich doch bitte wenigstens mal mit ihm.
18:44Mach ich mal, okay?
18:47Jetzt gehen wir erstmal nach Hause und kochen was Leckeres.
18:49Ich hab ja gehört, dass Schinkennudeln gute Laune machen sollen.
18:52Boah, da musst du dir schon was besseres einfallen lassen.
18:54Okay, und was?
18:56Keine Ahnung.
18:57Seid kreativ.
19:04Der hat was gegen mich.
19:05Der kann nicht machen, was ich will.
19:06Und das Ganze nur, weil ich nicht auf den Knien vor seiner Mutter rumgerutscht bin.
19:10Dann schmeißt er mich aus dem Ding raus.
19:13Das wird nicht der Grund gewesen sein.
19:15Ja, was denn sonst?
19:16Ich hab mich entschuldigt.
19:17Robin, also ich kann mir schon vorstellen, wie deine Entschuldigung ausgesehen hat.
19:24Entschuldigung ist Entschuldigung.
19:25Naja...
19:28Der spielt doch nur damit, dass er am längeren Hebel sitzt.
19:32Komm, setz dich mal her.
19:35Was ist denn dein Problem mit dem Bastel?
19:40Junge, der will dir doch noch helfen.
19:42Ja, Wahnsinnshilfe.
19:43Oder schmeißt du mich aus dem Projekt, oder was?
19:45Zwei Dinge musst du dir merken, ja.
19:47Erstens, die Wahrheit ist immer in der Mitte.
19:53Und zweitens, die Hand, die einen füttert, beißt man nicht.
19:58Toll. Noch ein Spruch?
19:59Das reicht für heute, ja.
20:03Aber lass dir das mal durch den Kopf gehen.
20:05Du bist ja doch da.
20:06Du bist aus dem Resozialisierungsprojekt geflogen.
20:08Hast du gelauscht?
20:09Du warst ja laut genug.
20:10Stimmt es?
20:11Na dann solltest du wohl jetzt etwas guten Willen zeigen.
20:14Wozu denn das noch?
20:15Du musst den Pastor davon überzeugen, dass das dein letzter Ausrutscher war.
20:17Du willst doch in dem Projekt bleiben, oder?
20:19Willst du denn, dass ich bleibe?
20:20Wie geht's in deiner Erkältung?
20:21Wie geht's in deiner Erkältung?
20:23Wie geht's in deiner Erkältung?
20:24Wie geht's in deiner Erkältung?
20:25Wie geht's in deiner Erkältung?
20:26Dann solltest du wohl jetzt etwas guten Willen zeigen.
20:30Wozu denn das noch?
20:31Du musst den Pastor davon überzeugen, dass das dein letzter Ausrutscher war.
20:36Du willst doch in dem Projekt bleiben, oder?
20:42Willst du denn, dass ich bleibe?
20:48Wie geht's in deiner Erkältung?
20:51Besser.
20:53Morgen bin ich wieder fit.
21:08Schön, mal wieder einen Abend für uns zu haben.
21:12Finde ich auch.
21:14Arbeitest du?
21:16Ich seh mir nur noch mal das Protokoll für den Empfang des italienischen Kulturstaatssekretärs durch.
21:21Strammes Programm.
21:23Gehört zum Job.
21:25Und die Italiener lieben nun mal den großen Auftritt.
21:28Und gutes Essen.
21:30Die Botschaft hat für morgen einen Dinner am Drei Könige gebucht.
21:33Wir sind auch eingeladen.
21:35Soll ich das Menü vorlesen?
21:36Besser nicht, da krieg ich nur Appetit.
21:38Ja, aber du könntest bei der Gelegenheit mal wieder dein kleines Schwarzes anziehen.
21:41Oh ja, das könnte ich.
21:43Aber die Sache hat leider einen Haken.
21:45Ich bin verabredet.
21:47Unternehmerinnen-Stammtisch.
21:49Oh nein.
21:50Kann ich nicht absagen.
21:53Na ja gut, die Einladung der Italiener kam auch etwas kurzfristig.
21:56Es wird bestimmt ein schöner Abend.
21:59Auch ohne mich.
22:00Bis 10.
22:01Hm?
22:03Komm her.
22:04Na, was ist?
22:12Trinken wir noch einen Kaffee zusammen?
22:14Ich muss los.
22:15Ist aber schade.
22:16Wer weiß, wann wir uns das nächste Mal zufälligerweise über den Weg laufen?
22:19Ich denke, spätestens morgen hinterm Supermarkt.
22:20In meinem Kühlschrank ist nämlich Ebbe.
22:22Wir haben gute Angebote.
22:24Ach, sag doch mal, was ist denn mit deinem Schützling?
22:27Musst du denn den Vorfall der Kirchenleitung melden?
22:30Spätestens, wenn ich den Platz neu besetze.
22:32Ich finde es ja gut, dass du so konsequent warst.
22:35Ich hatte keine andere Wahl.
22:37Robin war sich seiner Sache zu sicher.
22:39Solange du dem Jungen nicht die Zukunft verbaust.
22:42Glaub mir, ich weiß ziemlich genau, was ich tue.
22:44Na gut.
22:45Grüß mir, Claudia.
22:47Was?
22:49Ist es so anstrengend mit ihr?
22:51Sie macht hier ziemlich Konkurrenz.
22:53Wie lange will sie denn noch bleiben?
22:54Hängt von der Übersetzung ab.
22:55Sie kann hier, glaube ich, besser arbeiten als zu Hus.
22:58Na, da kann man nur hoffen, dass ihr die Arbeit flott von der Hand geht.
23:02Sie interessiert sich übrigens immer noch sehr für dein Liebesleben.
23:06Mein Liebesleben?
23:10Hab ich nicht.
23:12Naja, kein aktives, aber das mit Vera Christiansen ist ja nur auf Eis gelegt.
23:16Also, wenn noch nicht mal so eine Liebeserklärung hilft.
23:19Ich finde es trotzdem gut, dass du zu deinen Gefühlen gestanden hast.
23:22Wirklich.
23:23Ja, und ich durfte erfahren, dass ich in Zukunft auf diese Art von Geständnis verzichten werde.
23:30Tu, was du nicht lassen kannst.
23:40Ja, ein Tisch für zwei Personen auf den Namen Albers.
23:45Ja, und wenn ich bitten dürfte, vielleicht einen schönen Tisch am Fenster?
23:48Ja?
23:49Ja, dankeschön.
23:51Guten Abend, Herr Albers.
23:52Guten Abend.
23:54Wohin gehen Sie denn mit Frau Meier-Mendoza essen?
23:56Ins Restaurant Shiva, um uns auf die Reise einzustimmen.
23:59Ich habe schon gehört, Sie wollen die Paläste Indiens unsicher machen.
24:02Die Paläste wollen wir uns nur ansehen. Unsicher machen wir die Fünf-Sterne-Hotels.
24:05Also, wenn ich wieder Kohle habe, ja, dann...
24:08Du sparst jetzt erst mal ein bisschen, Schätze da.
24:10Ich habe mir sowas früher auch nicht gegönnt, aber worauf soll ich heute noch warten?
24:13Ja.
24:14Ihr entschuldigt mich, ich muss noch dringend mit Frau Meier-Mendoza telefonieren, ja?
24:16Ach, so.
24:17Herr Albers ist wirklich nett. Und ich hätte mir nie gedacht, dass mir das WG-Leben so viel Spaß machen könnte.
24:28Mhm. Das liegt aber nicht nur an ihm, oder?
24:32Bist du jetzt eigentlich richtig mit Mick zusammen?
24:38Wir sind Freunde mit gelegentlichem Sex. Und jetzt frag nicht weiter.
24:42Ach, bin ich froh, dass ich aus dem Alter raus bin.
24:45Also, ich kann das Modell empfehlen.
24:48Aber sag mal, in der Beziehung, da sucht man doch auch Nähe und will auch mal über ein Problem sprechen.
24:54Also, wenn ich mich meine Probleme erzähle, dann müsste ich mir auch seine anhören.
25:00Und dann hätte ich öden Problem-Talks statt Sex. Und wer wollte das schon?
25:04Das ist echte Naomi-Logik.
25:06Ja. Und sie funktioniert. Also, ich bin zufrieden.
25:10Wenn das ganze Konstrukt mal auf die Füße fällt, du kannst jederzeit zurückkommen.
25:14Danke, Brüderchen.
25:16Danke, Brüderchen.
25:17Danke.
25:18Thank you very much.
25:48I just wanted to put my hands on it.
25:53No problem.
25:55What's in here so?
25:57What's in here?
25:59Here it's like a man.
26:01Yeah, that's Jan here has forgotten.
26:05And then you have to do this in here?
26:09Mama, why do you make it so hard?
26:13I know that you give him the guilt of your pleasure, but...
26:17You can't understand that.
26:20Love must not understand.
26:22Who's talking about love?
26:24I don't.
26:41So.
26:43Get out here, I need to go on.
26:46You need to go on.
26:47I need to go on.
26:48I need to go on.
26:50I need to go on.
26:51I need to go on.
26:55I need to go on.
26:57I need to go on.
27:00I need to go on.
27:01We're going to go on.
27:03I love you.
27:28Good morning.
27:30Do I know?
27:32Nein, bitte. Darf ich dir einen Kaffee anmieten?
27:36Gerne.
27:40Du bist schon am Arbeiten.
27:44Ja, es gibt viel zu tun.
27:47Espresso Macchiato. Denen mochtest du früher gerne.
27:54Hau kleine Erinnerungen zählen, oder?
27:57Ich muss.
27:58Ich überlege, heute Abend den Flieger nach Caracas zu nehmen.
28:05Es gibt noch freie Plätze.
28:07Heute schon?
28:09Worauf soll ich warten?
28:12Aber in ein paar Monaten bin ich ja vielleicht schon wieder hier.
28:17Ja, diese Galerie in Hamburg, wovon ich dir erzählt habe.
28:21Sie haben mir angeboten, eine Ausstellung über lateinamerikanische Kunst zu machen.
28:25Klingt sehr gut und sicherlich eine schöne Aufgabe.
28:29Aber keine leichte.
28:31Ich hoffe, ich kann die richtigen Künstler ins Boot holen.
28:34Wann soll die Ausstellung stattfinden?
28:37In sechs Monaten circa.
28:40Du bist jetzt schon eingeladen.
28:43Dann sehen wir uns wieder.
28:44Aber erst mal kommt wieder Ruhe in deinem Leben.
28:54Ich danke dir, Gunther.
28:56Für alles, was du für mich getan hast.
29:00Das ist selbstverständlich.
29:02Und ich werde immer für dich da sein, wenn du meine Hilfe brauchst.
29:06Ja, und ich hoffe, ich kann mich irgendwann revanchieren.
29:08Schlechte Nachrichten?
29:14Die Dolmetscherin, die den italienischen Staatssekretär begleiten sollte, ist krank.
29:19Ja, wundervoll.
29:21Spricht er wenigstens Englisch?
29:23Wenig.
29:25Na, großartig.
29:25Da haben wir schon mal einen italienischen Kulturstaatssekretär in Lüneburg.
29:28Und was ist der...
29:30Ja, der Hauptgast des Abends kann sich nicht unterhalten.
29:33Entschuldige, ich muss mich darum kümmern.
29:35Frau Lichtenhagen, können Sie mir bitte einen Flug buchen?
29:40Nach Caracas.
29:42Heute Abend schon.
29:44Selbstverständlich.
29:45Ich kümmere mich darum.
29:46Danke.
29:46Danke.
29:46Danke.
30:05Guten Morgen.
30:08Guten Morgen.
30:13Es scheint eine Angewohnheit zu sein, dass wir ineinander laufen.
30:18Ja.
30:20Na dann.
30:23Entschuldige.
30:30Riechst du nach mir?
30:32Nach dir.
30:33Ja.
30:34Ja.
30:35Ja, ja.
30:37Das wollte ich dir noch mitbringen, das hast du vergessen.
30:39Im Badezimmer.
30:43Das erinnert mich an die Zeit, als wir zusammen waren.
30:46Am Anfang.
30:47Wo noch nichts zwischen uns stand.
30:50Kein Geschäft, kein Geld.
30:52Was meinst du, wie ich gar nicht die Zeit zurückdrehen würde?
30:55Gar nicht mehr über Geld reden.
30:57Das würdest du aber nicht.
30:59Das ist viel zu wichtig für dich.
31:01Na komm, das stimmt doch so auch nicht.
31:02Also, ich meine, natürlich ist Geld wichtig für dich ja auch.
31:06Das kannst du aber nicht vergleichen.
31:09Bei mir geht es ums Überleben.
31:10Da müssen wir jetzt darüber widersprechen.
31:11Nein, du hast recht.
31:15Schönen Tag.
31:15Das ist ein wirklich nettes Angebot, Herr Flickenschild.
31:33Aber mir liegt das in Kron-Dolmetschen nicht besonders.
31:35Ich habe gerade einen Auftrag, der meine gesamte Aufmerksamkeit beansprucht.
31:43Ich habe wirklich sehr wenig Zeit.
31:45Es tut mir leid, ich hätte wirklich gern geholfen.
31:48Ja, danke.
31:49Ja, Ihnen auch.
31:50Tschüss.
31:52Hallo.
31:53Hi.
31:54Ups.
31:54Sönke, was ist denn das alles?
31:57Lektüre für meine Sonntagspredigt.
31:59Muss das jetzt sein?
32:01Mama, das hier ist mein Schreibtisch.
32:03Aber ich bin gerade an einer wirklich schwierigen Stelle.
32:05Ich habe dir doch extra einen Tisch zum Arbeiten in dein Zimmer gestellt.
32:09Sag mal, wo ist eigentlich das Foto, was ich dir gestern gezeigt habe?
32:12Das von deiner Ordination?
32:13Ich kann es nicht finden.
32:15Keine Ahnung.
32:16Das ist doch komisch.
32:17Das kann sich doch nicht in Luft auflösen.
32:20Hallo.
32:22Robin.
32:25Ich wollte mich verabschieden.
32:33Und ich wollte mich nochmal entschuldigen.
32:43Es tut mir leid, dass wir aneinander geraten sind.
32:45Das war meine Schuld.
32:51Ich habe hier noch was für Sie.
32:54Als kleine Wiedergutmachung.
33:04Wie nett.
33:05Danke.
33:09Das ist eine sehr nette Geste, Robin.
33:12Ich weiß, es ändert nichts.
33:14Ich wollte nur zeigen, dass ich verstanden habe, was ich gesagt habe.
33:24Der ist wirklich für eine Überraschung gut, oder?
33:27Ja.
33:28Manchmal braucht er nur einen kleinen Tritt in den Allerwertesten.
33:30Hi.
33:46Hey, Juden.
33:47Du, hast du einen Tag und meine Zeit?
33:48Ganz kurz.
33:49Ich muss gleich zu einem Termin.
33:50Es geht um deinen Artikel über meinen Chef.
33:53Ja, er hat eine Gegendarstellung eingereicht.
33:55Ach so, dann stimmen deine Vorwürfe also überhaupt nicht, ja?
33:58Doch, doch.
33:59Meine Informanten sind seriös.
34:00Das haben die sich ja nicht ausgedacht.
34:01Seriös.
34:03Eine Gegendarstellung ist auch kein Widerrufbänd.
34:05Es ist lediglich etwas, was die Presse veröffentlichen muss.
34:07Ich habe selbst mit meinem Chef gesprochen.
34:09Und er sagt, dass an dieser Geschichte überhaupt nichts dran ist.
34:12Zwei Leute aus seinem näheren Umfeld behaupten aber das Gegenteil.
34:15Aha.
34:16Und wer soll das sein?
34:17Die wollen natürlich anonym bleiben.
34:19Ach, das ist ja auch toll.
34:20Da kann ja jeder kommen und andere verleumden.
34:22Mir wäre es auch lieber, ich könnte mich auf sie berufen.
34:23Na, kannst du aber nicht.
34:25Und deshalb wirkt ein Artikel wie eine Schmutzkampagne.
34:28Abwarten.
34:29Ich finde schon noch Beweise, die ich öffentlich verwenden kann.
34:31Und dann sieht dein Chef ganz schön alt aus.
34:41Tja, da kann man nichts machen.
34:46Danke.
34:50Ja.
34:55Ich bin's.
35:05Und hast du schon jemanden für Derben gefunden?
35:07Ach, selbst in Hamburg sind sämtliche italienische Dolmetscher ausgebucht.
35:14Aber ich versuch's nochmal in Hannover.
35:15Vielleicht hab ich ja mehr Glück.
35:17Entspann dich.
35:18Deine Dolmetschere sitzt vor dir.
35:20Du?
35:21Italienisch ist meine Muttersprache.
35:27Nein, das geht auf gar keinen Fall.
35:30Frau Lichtnagen hat für dich den Flug nach Caracas gebucht.
35:34Und außerdem, du musst deine Ausstellung vorbereiten.
35:36Ja, das kann auch warten.
35:38Und den Flug buche ich um.
35:41Ich möchte dir keine Umstände machen.
35:43Ach, Gunter.
35:44Nach allem, was du für mich getan hast.
35:46Ich bitte dich sogar darum.
35:49Es liegt mir wirklich am Herzen, auch etwas zurückzugeben.
35:55Dann nehme ich dein Angebot an.
35:59Danke, Benita.
36:04Vielen Dank.
36:05Vielen Dank.
36:12Robin.
36:12Moin.
36:15Hallo, Herr Passo.
36:17Ich muss nur kurz meine Sachen abholen.
36:19Setz dich doch mal.
36:21Ich bin aber kein Gast hier.
36:22Das nehme ich auf meine Kappe.
36:23Die Entschuldigung mit dem gerahmten Foto, die war gut.
36:34Ja, war eine harte Lektion, so aus dem Projekt zu fliegen.
36:41Aber war wohl nötig, was?
36:44Sie hatten recht.
36:46Die Entschuldigung bei ihrer Mutter, das war nicht wirklich ernst gemeint.
36:50Das ist mir wieder alles verbockt.
36:51Tja, manchmal muss man was verlieren, um zu wissen, was es einem wert ist.
36:55Danke nochmal für die Chance.
36:59Robin.
37:00Wenn du wirklich was gelernt hast, dann ist der Platz für dich noch frei.
37:15Ich habe sie zum letzten Mal enttäuscht.
37:20Versprochen.
37:23Dann versuchen wir es nochmal.
37:27Ich hatte gehofft, dass du die Kurve kriegst.
37:30Enttäusch mich nicht.
37:32Und jetzt hol deine Sachen los.
37:33Frau Lichtenhagen, darf ich Sie noch einmal bemühen?
37:51Natürlich, jederzeit.
37:53Geht es um den Flug?
37:54Ja, könnten Sie ihn wieder stornieren?
37:56Was ist passiert?
37:57Ja, es tut mir leid, dass ich Ihnen solche Umstände mache.
38:00Aber ich springe hier spontan als Dolmetscherin ein.
38:04Ah, beim Dinner für den italienischen Kulturstaatssekretär.
38:07Ja, Gunther, Herr Flickenschild konnte keinen anderen Übersetzer finden.
38:11Und dieser Besuch ist dem sehr, sehr wichtig.
38:15Und Ihre Termine in Caracas?
38:18Nichts, was sich nicht verschieben lässt.
38:21Und ich bin auch froh über die Gelegenheit, mich erkenntlich zu zeigen.
38:26Mein Mann hat so viel für mich getan.
38:28Ja, natürlich.
38:30Es ist ein Glück, dass Sie aushelfen können.
38:34Auch wann soll ich umrufen?
38:35Morgen?
38:36Übermorgen?
38:37Das finde ich.
38:38Stornieren Sie erst mal.
38:40Danke.
38:50Hallo, Jule.
38:52Hallo.
38:53Na, schön, dass du übernimmst.
38:54Danke.
38:54Ja, ich muss sowieso noch telefonieren. Das kann ich ja genauso gut von hier machen.
38:58Wo ist Lilly?
38:59Die schläft da drüben. Also, wenn irgendwas ist, ich hab dir da ein Fläschchen gemacht.
39:03Meine Nummer hast du und Ben müsste so in einer halben Stunde wieder da sein.
39:05Gut.
39:07Gibt's schon was Neues vom Windpark?
39:08Eine Gegendarstellung.
39:10Lass mich raten von Bens Chef.
39:11Ja, der leugnet natürlich alles und das ist schwer zu beweisen.
39:14Aber du hast doch seriöse Informanten.
39:16Ja, die wollen anonym bleiben.
39:17Und es wäre natürlich besser, wenn ich richtige Beweise hätte, die ich auch offiziell verwenden dürfte.
39:22Und mein Chef sitzt mir auch schon im Nacken.
39:23Das ist doch immer das Gleiche. Solche Leute kommen immer durch mit ihren Mauscheleien.
39:27Und im Rathaus werden sie sich auch sperren. Solange der öffentliche Druck nicht zunimmt, werden die das Grundstück nicht neu ausschreiben.
39:33Können wir von der Elterninitiative noch irgendwas machen?
39:36Vielleicht mit dem Bürgermeister sprechen?
39:38Ja, einen Versuch ist es wert.
39:40Es ist die Frage, ob es was bringt.
39:42Bens Chef und die Frau von der Ordnungskommission, die hatten eine Affäre.
39:47Die werden ja auch irgendwo abgestiegen sein.
39:49Dann musst du jetzt die Listen der Hotels durchgehen, hier in der Umgebung.
39:54Man muss sich nur zu helfen wissen. Von nichts kommt nichts.
39:57Also, Babyfon, Milch, Kind.
40:01Ich hab alles.
40:02Okay, danke. Tschüss.
40:03– Lass dich nicht stören. – Du störst keineswegs.
40:21– Lern ruhig weiter. – Und täglich grüßt das Mund.
40:24– Ich glaube, den gleichen Dialog hatten wir gestern auch schon.
40:28Und da warst du ähnlich schlecht drauf.
40:34Ja, manche Dinge ziehen sich eben.
40:38Was ist los?
40:41Ach, nichts.
40:43Naomi, ich glaube, dafür sind wir inzwischen zu gut befreundet.
40:51Ich kann eigentlich nicht darüber reden. Ich hab's, ich hab's versprochen.
40:54Und ich werd's niemandem sagen. Versprochen.
41:01Benita Flickenschild hat noch Gefühle für Gunter Flickenschild.
41:04Ja, und?
41:07Ich glaube, sie will ihn vielleicht wieder zurück.
41:09Okay.
41:12Soll ich es Merle sagen oder nicht?
41:15Wieso solltest du es Merle sagen?
41:17Weil die Ex meiner Freundin vielleicht den Mann wegnimmt?
41:21Dafür gibt's bisher keinerlei Anzeichen.
41:22Ja, bisher hab ich mir auch noch keine Sorgen gemacht.
41:25Und wieso machst du's jetzt?
41:27Weil mir die Frau gestern von ihren Gefühlen erzählt
41:30und heute ihren Rückflug auf unbestimmte Zeit verschiebt.
41:33Okay.
41:35Pass auf, betrachten wir das Ganze mal pragmatisch.
41:37Wenn Benita, Herrn Flickenschild, wirklich zurückhaben wollen würde,
41:42dann würde sie es sicher nicht herausposaunen.
41:44Außerdem sind Herr Flickenschild und Merle ein Dreamteam.
41:48Und frisch verheiratet.
41:49Und ich glaube nicht, dass da so schnell jemand dazwischen grätschen kann.
41:53Also sollte ich den Mund halten.
41:55Ich glaube, du machst dir unnötig Sorgen.
41:57Und du würdest andere unnötig verrückt machen.
42:02Aber wenn ich Merle nichts sage,
42:03dann lasse ich sie vielleicht ins offene Messer laufen.
42:06Empirisch spricht alles gegen Ehebruch.
42:09Und bauchmäßig alles dafür.
42:11Hallo.
42:36Are you looking for something?
42:42Yes, my money.
42:44It's not me.
42:45I have everything seen.
42:48I have nothing left.
42:50They were all in one place.
42:52I can't be gone.
42:54Then I'll do it.
42:56I hope I'll get through.
42:58I'll set my tea for you.
43:00And I'll mess the edges up.
43:06Vera Christiansen.
43:08Hallo, Herr Hansen.
43:10Ich wollte Sie fragen.
43:12Es geht um die Rechnung für meinen Laden.
43:17Die wurde schon bezahlt.
43:19Aha.
43:21Die ganze Summe?
43:23Ja, dann ist mir bestimmt was durcheinander gegangen.
43:28Dankeschön. Auf Wiederhören.
43:31Ja, die Rechnung ist bezahlt.
43:35Entschuldigung.
43:36Komplett.
43:38Hannes.
43:40Hannes, das ist sehr lieb von dir.
43:42Aber das geht überhaupt nicht.
43:43Nee, ich habe damit nichts zu tun.
43:45Du sollst das nicht machen.
43:46Ich habe das nicht gemacht.
43:48Ja, wovon sollte ich denn deine Rechnungen bezahlen?
43:52Mein Geld steckt in deiner Anschubfinanzierung.
43:54Also, wenn Sie mich angucken, ich habe es auch nicht bezahlt.
43:57Aber wer immer es getan hat,
43:59es ist doch ein wunderbares Gefühl, einen Schutzengel zu haben.
44:03Dieser Engel hat der weltliche Motive.
44:05Ich lasse mich nicht kaufen.
44:14Na komm, dann kriegen wir es.
44:25Naomi, alles klar?
44:26Hallo.
44:28Was meinst du?
44:30Ich checke die Reservierungsliste für die nächsten zwei Wochen.
44:35Es kommen einige Stammgäste und die haben extra Wünsche.
44:39Wow.
44:40Sehr spannend.
44:41Kein Wunder, dass du Löcher an die Wand starrst.
44:44Das geht schon, Merle.
44:45Sag mal, weißt du, ob Gunther in seinem Büro ist?
44:48Also, bis eben war er es noch, ja.
44:50Gut.
44:51Und seine Ex-Frau war bei ihm.
44:55Wieso, sagst du nur das so komisch?
45:01Merle, hast du dir schon mal überlegt, dass Benita vielleicht mehr von deinem Mann möchte,
45:05als nur ein bisschen in der Vergangenheit herumkramen?
45:07Ja, das habe ich.
45:08Aber selbst wenn, es ist doch wichtig, was Gunther will.
45:11Und er ist ehrlich gesagt sehr froh, wenn sie bald wieder in Caracas ist.
45:15Es fragt sich aber nur, wann das sein wird.
45:17Na, bald!
45:19Du bist sehr optimistisch.
45:21Ich weiß einfach, was ich an Gunther habe.
45:23Das hält Benita aber nicht davon ab, mit ihm zu flirten.
45:27Das weiß ich, Naomi.
45:28Benita sieht einfach in jedem Mann eine Herausforderung.
45:31Sie kann nicht anders.
45:32Aber ich vertraue Gunther und diese Frau wird ja nicht mehr ewig bleiben.
45:44Ach, könnten Sie den für mich...
45:46Ich kümmere mich drum.
45:47Dankeschön.
45:48Das trifft sich ja gut.
45:50Könntest du bitte aufhören, dich in mein Leben einzumischen?
45:54Was ist denn jetzt schon wieder los?
45:56Ich brauche dein verdammtes Geld nicht.
45:58Behalt es, gib es jemand anderem.
45:59Aber lass mich da raus!
46:01Mira, was meinst du?
46:04Was ich meine?
46:06Erst sponsorst du den Schuhhandwerkspreis, dann zahlst du mir meine Rechnungen.
46:09Glaubst, ich gehe auf die Knie, um mich dafür zu bedanken?
46:11Vergiss es!
46:12Ich brauche keinen Wohltäter.
46:13Ich lasse mich nicht kaufen.
46:15Kapier das endlich!
46:17Ich glaube, da bist du auf dem Holzweg.
46:20Aber das musst du wohl selbst herausfinden.
46:22Du kannst mit deiner verdammten Arroganze...
46:26Hallo, Frau Blickenschild.
46:27Hallo, Herr Mertens.
46:28Was war denn hier los?
46:30Verglaub doch allen Ernstes, dass er mich kaufen kann, weil er mir meine Rechnungen gezahlt hat.
46:34Die vom Laden?
46:35Na klar, welche sonst?
46:37Mira, die Rechnung habe ich bezahlt.
46:39Du?
46:47Wollen wir einen kleinen Spaziergang machen?
46:48Könnte ein bisschen frische Luft gebrauchen.
46:50Ich muss dir was sagen, das mir nicht so leicht fällt.
46:55Möchtest du gar nichts dazu sagen?
47:00Dass du ständig mit Juli Janssen unterwegs bist.
47:03Wir treffen uns ab und zu, was ist denn dabei?
47:05Du hast doch gesagt, du willst sie dir aus dem Kopf schlagen.
47:08Ja und wenn schon, das ist meine Sache, das geht dir nichts an.
47:11Meiner Meinung nach ist es das falsche Signal für deine Gemeinde.
47:14Sie ist doch noch nicht mal geschieden.
47:16Das ist nicht gut für deine Karriere.
47:18Sag mal, hast du das Problem mit dem Dolmetscher lösen können?
47:21Sonst könnte ich mich auch noch mal ans Telefon hängen.
47:23Ist nicht nötig. Benita macht das.
47:26Benita?
47:27Sie sind ja Jüngerin.
47:28Ich dachte, du wolltest auf Abstand gehen.
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