- 8.7.2025
Der Sporthausbesitzer Sebastian Ruppert verunglückt bei einer Bergtour tödlich. Schnell stellt sich heraus, dass der Absturz kein Unfall war, doch mehrere Ungereimtheiten machen Korbinian und Ulrich zu schaffen. So brach der alte Ruppert gemeinsam mit seinem Sohn Sebastian auf – der kehrte aber, nach eigener Aussage, schon bald wieder um. Der Geschäftsführer des Sporthauses, Andy Auracher, wartete auf dem Gipfel vergeblich auf Vater und Sohn. Als die Kommissare erfahren, dass die Witwe ein Verhältnis mit Andy Auracher hat, begeben sie sich selbst in schwindelnde Höhen, um die letzten Stunden des Opfers zu rekonstruieren und dem Mörder endlich auf die Spur zu kommen. Dabei ruft der Berg für Ulrich auch privat: Die Freeclimberin Britta ist nicht nur eine wichtige Zeugin, sondern für ihn auch ein interessanter Flirt (Text: ZDF)
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00:00... Ergebnisse jedenfalls nicht, wenn's du nicht die Konstitution von einem Stier hättest.
00:04Mhh, hab ich aber. Jetzt warten wir erst einmal die endgültigen Laborergebnisse ab, die müssen ja bald da sein.
00:11Außerdem nehme ich mir deine Ratschläge eh zu Herzen. Ich mache jetzt dann Sport.
00:15Na. Ja, Sport. Mir fehlt nur noch die richtige Ausrüstung.
00:19Soll ich mit rein? Du weißt, die Heike ist eine gute Freundin von mir.
00:22Meinst du, kann man keine Schuhe allein kaufen? Viertig.
00:25Vielleicht haben sie ja Modelle vom Vorjahr, die sind billiger.
00:27Genau.
00:30So, was ist jetzt? Schmeiß ihn halt runter.
00:36Naja. Komm ja nicht hin.
00:42Vincent, spinnst du jetzt?
00:44Hast du etwa Höhenangst oder warst du Superbulle?
00:46Weißt was, Vincent?
00:49Kannst du deinen blöden Drachen selber runterholen?
00:51Keine Lust mehr.
00:53Der hat echt Höhenangst.
00:54Ja und, hättest ihn halt selber runtergeholt, du Schlaumeier.
00:56Ja. Spendierter Eis. Den blöden Drachen soll deinen Onkel runterholen.
01:01Also, geht doch.
01:08Aber das Eis kriege ich trotzdem.
01:10Logisch. Und ich kriege meinen Sakko.
01:12360 Grad Air Compression System. Das absolut neueste Modell.
01:24Ha, Sachen gibt's.
01:25Wie kontrollieren Sie Ihren Puls?
01:27So?
01:28Beim Power Walken müssen Sie unbedingt auf den richtigen Puls achten.
01:32Beim Bauernwolken?
01:34Power Walken.
01:35Power Walken.
01:37Power Walken. Klingt gut.
01:38Passen Sie mal auf.
01:40Was ist jetzt?
01:45Gradlose Pulsmessung.
01:47Warnton beim Überschreiten des Maximalpulses.
01:50Stoppuhr und integrierte Kalorienverbrauchskontrolle.
01:53Das ist alles da drin.
01:55Was geht der Hofer?
01:56Das ist gerade für Rupert.
01:59Sie suchen Joggingschuhe?
02:01Nein, kein Jogging.
02:02Ich mache jetzt Bauernwalking.
02:05Der Hofer, voll im Trend.
02:06Kann man das ausschalten?
02:13Entschuldigung, ist Ihr Mann im Haus?
02:15Benedikt?
02:16Der wollte doch mit Sebastian den Jubiläumssteig hinauf.
02:18Ich dachte, Sie wollten ihn oben treffen.
02:19Wo stecken denn ihn nur?
02:21Ja, und Sebastian?
02:22Denn nix, ich bin den Jubiläumssteig runter.
02:24Keine Spur von den beiden, wenn da bloß nichts passiert ist.
02:27Gut.
02:28Wann ist Ihr Mann denn aufgebrochen?
02:30So gegen halb sieben.
02:32Haben Sie es auf seinem Handy probiert?
02:33Sie kennen ihn doch.
02:34Entweder hat er vergessen aufzuladen, oder er hat den PIN-Code vergessen.
02:38Da sollten Sie mal die Bergwacht anrufen.
02:40Nur zur Sicherheit, Frau Rupert.
02:46Das ist gut, Herr Hauptkommissar.
02:47Servus, bei mir nicht. Servus.
02:49Guten Morgen.
02:53Morgen.
02:54Herr Hofer, ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich nächsten Monat für zwei Wochen in Urlaub fahre.
02:58Was?
02:59Das geht nicht.
03:00Der Herr Balthasar hat den Antrag schon abgezeichnet.
03:02Dann brauchen Sie uns ja nicht mehr fragen.
03:04Haben Sie eine Vertretung?
03:05Ja, habe ich.
03:06Guten Morgen.
03:07Guten Morgen.
03:08Frau Stöckel, wo sollst du denn eigentlich hingehen?
03:10So ganz allein?
03:11Meier, Saturi.
03:14Wollen Sie mich vielleicht begleiten?
03:16Aber das können wir ja nicht machen, sonst ist ja der Hofer ganz allein.
03:21Schmann, es gibt da jetzt ein Spezialangebot für Alleinreisende Singles.
03:25Urlaub mit Herz.
03:26Beinartig.
03:27Der Druck ist piept, aber das pulsierende Herz kriege ich nicht her.
03:30Moment, darf ich mal?
03:31Moment.
03:32Übrigens, meine Urlaubsvertretung ist die Frau Huber aus dem zweiten Stock.
03:37Mordkommission Apparat Hofer, grüß Gott.
03:39Oh je, oh je.
03:40Die Bergwacht.
03:42Ja, Moment, der ist da.
03:43Für Sie.
03:46Hofer?
03:48Nein.
03:50Jetzt will ich ja nicht wahr sein.
03:52Ihr seid auf Zeiten wo?
03:54Nein, das kenne ich.
03:56Ich weiß, wo das ist.
03:57Wann geht die nächste Bahn?
03:59Ja, das schaffen wir gerade noch.
04:00Bis gleich.
04:03Den Benedikt Ruppert haben sie gefunden.
04:05Am Jubiläumsstab oben.
04:0815 Meter tief ist dir gefallen.
04:10Wir wollen jetzt nicht da hoch, oder?
04:11Ja, freilich.
04:13Das ist ein Kletterunfall.
04:14Was hat denn die Marktkommission damit zu tun?
04:16Sie haben ja keine Ahnung, wie viele Berge und Fälle getarnte Morde sind.
04:19Ich sag nur, Ötzi.
04:20Frühschop mit Livemusik an der Mittelstation.
04:44Frühaufsteherfahrpreise im August.
04:47Höchste Stelle 100, 100 Meter über Grund.
04:55Das ist so herrlich.
04:57So ein schönes Panorama.
05:00Und da unten, ein Gans.
05:02Da schauen Sie hin.
05:04Das schaut alles so winzig aus von da herum.
05:06Das ist der Wahnsinn.
05:07Toll.
05:10Da drüben müssen wir jetzt irgendwo den Jubiläumsteig sehen.
05:14Oder auch nicht.
05:16Schauen Sie, in der Wand da drüben.
05:18Die nackerten Freeclimber.
05:20Ganz toll.
05:22Ist das nicht für einen Geschmack?
05:23Da sind ja Frauen dabei.
05:24Was?
05:24Ja, wir sind gleich oben, Opa.
05:40Sie hätten auch die Bergwacht machen lassen können.
05:42Das ist so schade.
05:47Mein Payerland.
05:54Schau, schau, schau.
05:58Schau, schau.
05:58Schau, schau.
05:58Schau, schau.
05:59Schau, schau.
05:59Schau, schau.
05:59Schau, schau, schau.
06:02Mein Gott.
06:04Das gibst du heute.
06:05Das ist auch ein Beileid, Herr Ruppert.
06:10Das gibst du heute.
06:13Was ist gut, Bernhard?
06:14Was ist gut?
06:15Was ist gut?
06:15Was ist gut, Herr Meinwieser?
06:17Was ist gut, meine Herren?
06:18Ofer Kripper Rosenheim.
06:19Das ist mein Kollege Sartori.
06:21Sie sind der Herr Ruppert Junior, ja?
06:23Ja.
06:24Ja, wieso Kripper?
06:27Das ist reine Routine bei tödlichen Sportunfällen.
06:30Ja, auch unser Beileid, Herr Ruppert.
06:32Ihre Stiefmutter hat mir erzählt,
06:34dass Sie heute Morgen mit Ihrem Vater
06:36auf den Jubiläumsteig rauf sind.
06:38Ja, aber nur ein Stück.
06:39Nur ein Stück und dann?
06:41Dann bin ich wieder umgekehrt.
06:43Ich habe total meine Kondition überschätzt.
06:46Aha.
06:47Und Ihr Vater ist dann allein weitergegangen?
06:50Ich weiß es nicht.
06:51Anscheinend leider ja.
06:52Ja, wenn ich geahnt hätte, dass er was...
06:54Na ja, Vater ist immerhin 65 Jahre alt.
07:01Ja, schon, aber der war fitter wie ich.
07:04Ich habe doch nicht wissen können, dass sowas passiert.
07:06Danke, Herr Ruppert.
07:07Ich glaube, das reicht erst mal.
07:09Brauchen Sie ein Beruhigungsmittel?
07:10Trauchen Sie von uns noch irgendetwas?
07:13Haben Sie alles geborgen?
07:14Ja.
07:15Aber eins hat mich schon gewundert.
07:18Der Ruppert, das war ein Profi.
07:19Aber das hat ja kein Seil dabei gehabt.
07:21Deswegen ist er wahrscheinlich abgestürzt.
07:23Na ja, keine Feuer in den Klöße ziehen.
07:25Die Zeugin, die den Herrn Ruppert entdeckt hat,
07:27wo ist denn die?
07:28Die ist da hinter der Hütte.
07:31Ne, was mache ich?
07:32Das denke ich mir.
07:33Ich war mit meiner Gruppe in der Stallwand da unten.
07:49Und ich sage noch, da liegt doch einer.
07:53Ich gewusst hätte, dass das mein Chef ist.
07:55Aber wie es passiert ist, haben Sie nicht gesehen.
07:57Nein, nichts.
07:58Ich habe mit meiner Gruppe genug zu tun im Fels.
08:01Tut mir leid.
08:02Wie war denn so ein Chef?
08:03Der Herr Ruppert.
08:04Ich kann nichts Negatives über ihn sagen.
08:08Er war in letzter Zeit kaum noch im Geschäft.
08:10Das regelt jetzt alles seine junge Frau und dieser Andi Auchacher.
08:15Ich arbeite auch nur frei für das Sportgeschäft.
08:19Bezahlt wurde immer pünktlich.
08:22Sie klettern, oder?
08:23Ja.
08:24Wieso?
08:25Kennen Sie sich aus beim Klettern?
08:27Ach, nicht wirklich.
08:28Ich, ähm, ich habe...
08:30Ja?
08:32Nichts.
08:32Soll ich Sie mal mitnehmen in die Wand?
08:35Also, wenn Sie Lust haben?
08:37Ja, so Lust hätte ich schon, aber...
08:38Ja, wir können leider nicht immer nach dem Lustprinzip arbeiten.
08:42Sind Sie fertig soweit?
08:44Ich habe mal ein paar Fragen an die Zeugin.
08:46Ich komme gleich.
08:47Du hast recht.
08:47Um Wochenende hätte ich Zeit.
08:53Okay.
08:54Was hat denn da was gerissen?
09:10Wieso denn das?
09:11Wieso denn das?
09:13Weil du so komisch gegangen bist.
09:15Beim Powerwalken erfolgt der Beinschwung aus der Hüfte heraus.
09:19Dabei unterstützen die angewinkelten Arme die Dynamik der Bewegung.
09:23Steht also in meinem Buch.
09:24Hm.
09:25Und so dynamisch wächst jetzt dann gleich mal in den Stall zum Auswissen, gell?
09:29Nein, jetzt nicht.
09:30Keine sportliche Betätigung ohne ausgleichende Ruhepausen.
09:34Steht auch in meinem Buch.
09:35Gut, dann gehe ich wieder in den Stall.
09:40Hm.
09:42Kann ich nur so ein Glas Limo haben?
09:47Ja, ja.
09:49Danke.
09:50Und mit Eiswürfeln bitte, wenn es geht.
09:52Ja, ja.
09:57Mama!
09:58Schrei nicht da so!
10:00Ich habe aber Hunger.
10:02Was hat denn die Bergwacht gesagt?
10:04Reine Routine.
10:05Sieht alles nach einem Unfall aus.
10:07Ich habe den Rupert ja gut gekannt.
10:09Wir waren ja bei dem Vorstand vom Altenverein.
10:11Ich habe gar nicht gewusst, dass Sie so ein Bergfreund sind.
10:14Kassenwart, Herr Hofer, nur Kassenwart.
10:16Sie sehen ja, wohin das führt, wenn man es übertreibt.
10:19Ach, Dankeschön.
10:20Sie bringen mir Ihren Bericht dann später ins Büro.
10:23Ich werde noch die pathologische Untersuchung abwarten.
10:26Ja, und mit den Hinterbliebenen reden, gell?
10:28Die arme Frau.
10:30Die hat ja nicht lange was gehabt von ihrem Mann.
10:33Wie meines denn das?
10:34Die waren ja sieben Jahre verheiratet.
10:38Kommt aus Hamburg.
10:39Eine ganze Ecke jünger als er.
10:41Nicht unattraktiv.
10:42Wurde der Tod beim Sturz durch eine Fraktur des dritten Halswirbels verursacht.
10:56Ja, weiter.
10:57Gleich wird es interessant.
11:00Am Kopf, ob er auch des linken Ohrs eine Platzwunde festgestellt,
11:03bei der Blut am Hals hinunter ins Hemd in Höhe der Achsel gesickert ist.
11:07Das war tatsächlich kein Unfall.
11:10Aha, auf einmal.
11:11Wie kommen Sie drauf?
11:12Lass mich her.
11:13Der Tote liegt mit dem Kopf nach unten in der Klammer.
11:16Jetzt frage ich mich, wie kommt das Blut von da am Hals entlang, bergauf, bis ins T-Shirt.
11:22Na ja, gewisses physikalisches Grundwissen ist Ihnen nicht abzusprechen.
11:25Da müsste man wohl oder übel ermitteln.
11:28Grüß Gott.
11:56Wir möchten es stellen, aber wir haben leider noch ein paar Fragen.
11:59Das ist mein Kollege Saturi.
12:01Herr Kommissar, Sie sehen noch, dass die Frau...
12:02Ja, ja, danke.
12:04Wer sind Sie?
12:05Andi.
12:06Andi Auracher.
12:08Er ist...
12:10Er war die rechte Hand meines Mannes.
12:12So, so.
12:13Die rechte Hand Ihres Mannes.
12:16Warum ermittelt denn die Polizei?
12:17Die Frau Ruppert hat was erzählt von mir.
12:19Frau Ruppert, es gibt einen Ort, wo wir uns ungestört unterhalten können.
12:23Kommen Sie.
12:24Wir gehen ins Büro meines Mannes.
12:26Ach, Herr Auracher, einen Moment noch, bitte.
12:40Bitte schön.
12:40Danke.
12:47Danke.
12:48Frau Ruppert, es gibt ja einige Ungereimtheiten im pathologischen Befund, wegen denen wir ermitteln.
12:54Was für Ungereimtheiten.
12:55Ja, wir wissen noch nichts Genaues, aber es gibt Indizien, die darauf hindeuten, dass Ihr Mann...
13:00Umgebracht wurde?
13:01Ja.
13:01Das ist vollkommen ausgeschlossen.
13:03Wer sollte denn so etwas tun?
13:05Das ist wie immer die Frage.
13:07Frau Ruppert, wie lange waren Sie und Ihr Mann verheiratet?
13:11Wir haben uns vor acht Jahren auf einer Messe für Sportartikel kennengelernt und uns gleich
13:16ineinander verliebt.
13:17Ich weiß, was Sie jetzt denken.
13:1925 Jahre Altersunterschied.
13:21Aber das hat nie eine Rolle gespielt.
13:22Wie war das Verhältnis von Sebastian zu seinem Vater?
13:26Das war ziemlich schwierig.
13:27Benedikt war einmal ein sehr strenger Vater.
13:29Und Sebastian war genauso stur wie er.
13:31Schon aus Trotz hat er dann sein Café hier in Rosenheim eröffnet.
13:34Und Benedikt war natürlich enttäuscht und in Sorge.
13:38Sebastian könnte nach seinem Tod alles verkaufen.
13:41Da hat er den Andi, also Herrn Auracher, zum Geschäftsführer gemacht und mir die Mehrheitsanteile
13:46überschrieben.
13:47Gibt's das irgendwo schriftlich?
13:49Ja.
13:50So viel ich weiß, hat mein Mann sein Testament vor zwei Wochen bei unserem Notar in Dr.
13:53Karl entsprechend ändern lassen.
13:55Wie hat der Sebastian darauf reagiert?
13:57Noch gar nicht.
13:59Benedikt wollte ihm jetzt auf der Wanderung alles in Ruhe erklären.
14:01Und warum wollten Sie sich mit Herrn Ruppert treffen, oben auf der Jochein?
14:07Weil ich wollte mit dem Benedikt, also mit dem Ruppert noch ein paar Fotos machen für
14:11einen neuen Werbeprospekt von uns.
14:13Wer kam nie da drüben an?
14:15Leider richtig.
14:15Ich hab mir dann irgendwann Sorgen gemacht.
14:17Wissen Sie, der Herr Ruppert war fast so was wie ein Vater für mich.
14:21Er war mein Mentor, er hat mir eine Chance gegeben.
14:24Grüß Gott.
14:26Sagen Sie, müssen wir das jetzt hier besprechen?
14:29Ja, das müssen wir.
14:30Weiter.
14:30Ja, ich hab mich dann irgendwann entschlossen, im Wald entgegenzugehen.
14:33Hätte ja was passiert sein können.
14:34Und den ganzen Weg runter ist Ihnen nichts aufgefallen?
14:37Na, obwohl ich immer wieder geschaut hab.
14:40Aber die Klamm ist vom Steig her ja auch sehr schwer einsehbar.
14:43Und seine Ausrüstung werden sehr sicher in der Klamm gefunden.
14:45Haben sein Seil, sein Rucksack.
14:48Moment.
14:49Ein Seil?
14:50Ja, sicher.
14:51Benedikt hat immer ein Seil dabei gehabt.
14:53Einen Seil haben wir nicht gefunden.
14:54Ja.
14:58Was ist mit dem Abend passiert?
14:59Motorradunfall, alles Blech da oben.
15:02Er ist halt steif geblieben.
15:05Entschuldigung, Herr Aurach, ich brauchte Sie einmal dringend im Büro.
15:07Ja, komme.
15:09Ja, Herr Kommissar, Sie sehen, ich muss jetzt...
15:11Ja gut, danke.
15:12Wenn wir noch was wissen wollen, dann...
15:13Ja, jederzeit.
15:14Am besten können Sie mich erreichen.
15:15Immer hier im Büro.
15:16Also der Aurach hat angeblich nichts gesehen.
15:24Trotz seiner Behinderung ist er ganz schön flink.
15:28Was für eine Behinderung?
15:29Sind das nicht aufgefallen?
15:31Er kann seinen linken Arm nicht mehr richtig bewegen.
15:34Motorradunfall.
15:34Das heißt, er scheidet als Täter eigentlich aus.
15:38Also viel interessanter finde ich ja, dass der alte Rupert seiner Frau vor zwei Wochen
15:42die Mehrheitsanteile am Geschäft vermacht hat.
15:45Aber das wusste der Sohn doch bestimmt schon.
15:47Na, der war Zeit lang verreist.
15:48Das wollte das jeden Jahr seinem Sohn auf der Tour erzählen.
15:51Na, das ist doch ein Tatmotiv.
15:53Auf Anraten seiner jungen Frau in der Abgeschiedenheit der Berge.
15:58Klingelt's.
16:00Hat die Frau ein Alibi?
16:01Hab ich sie nicht gefragt.
16:03Aber ich hab's im Geschäft gesehen so gegen Mittag.
16:06Und für jemand, der gerade eben seinen Ehemann den Berge runtergeschubst hat,
16:09war der erstaunlich ausgeruht.
16:11Mei, vielleicht hat's ja irgendjemand damit beauftragt, ihn umzubringen.
16:14Was haben Sie halt gegen Damen?
16:16Konnten Sie bei der Free Climperin nicht landen, ne?
16:18Doch nicht.
16:19Michi, was isst denn du schon wieder?
16:23Euren mit Döner.
16:24Döner macht schöner.
16:26Aktive Polizeiarbeit verbraucht Kalorien.
16:28Dann werden wir aktiv und durchleuchte Heike Rupert und dem Geschäftsführer, den Auracher.
16:32Vor allem der Alibi für gestern Morgen.
16:35Dass du einen nie in Ruhe essen lassen kannst.
16:39Weißt du, was das ist?
16:40Futterneid.
16:41Mahlzeit.
16:44So, Herr Rupert.
16:45Jetzt zeigen Sie uns bitte schon mal ganz genau, wo Sie Ihren Vater verlassen haben.
16:49Ja doch, ich weiß, dass ich ihn verlassen hab.
16:52Müssen Sie das immer wieder betonen.
16:53Na ja, Rupert.
16:54Dann macht Sie also seine Gedanken.
16:57Erst gehen Sie mit Ihrem Vater auf den Steig.
16:59Und kurz darauf liegt der Tod in der Klampe.
17:00Ja, verdammt, das haben wir doch schon die ganze Zeit jetzt gehabt.
17:04Hey, die Frau Huber wäre jetzt da.
17:05Sie wissen schon, meine Urlaubsvertretung aus dem zweiten Stock.
17:08Und die würde Sie gerne mal kennenlernen.
17:09Grüß Gott.
17:10Ja, Frau Stockl, die würde uns jetzt dann gleich kennenlernen.
17:12Bitte schön.
17:12Frau Stockl, wir freuen uns ja wirklich sehr auf die Frau Huber.
17:15Aber dann nicht gerade jetzt.
17:17Danke.
17:20So, wir wissen immer noch nicht, wo Sie Ihren Vater genau verlassen haben.
17:26Da, kurz vor der Kolleralm.
17:28Da bin ich umgekehrt.
17:29Und das ist ja noch ganz unten.
17:31Nachdem Sie Ihren Vater verlassen sind, was haben Sie da eigentlich gemacht?
17:35Das klingt ja gerade so, als wäre ich ein Verdächtiger in einem Mordfall.
17:38Wollen Sie mich unterstellen, ich habe meinen Vater umgebracht, oder was?
17:41Herr Rupert, beantworten Sie halt einfach die Frage.
17:43Ich bin runter zum Parkplatz, wo mein Wagen gestanden ist.
17:51Dann bin ich mal in den Café gefahren.
17:52Hat Sie da jemand gesehen?
17:54Glaube ich nicht.
17:56Es war ja noch ganz früher.
18:02Wenn ich bein bin, blieben wir dann.
18:07Das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
18:08Das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
18:38Das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
18:43Untertitelung des ZDF, 2020
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21:37Ruhig, das haben wir gleich. Nicht bewegen, nicht nach unten schauen, ganz ruhig atmen.
21:44Bin schon da. Nicht nach unten schauen. Schau mir in die Augen.
21:48Super. So, langsam ein Fuß nach links. Super machst du das. Sehr gut.
21:58So ist gut. Jetzt knall ich dich da an. So ist super. Gut machst du das.
22:03Ich halte die, habe die, kann nichts passieren. Ich gehe dann auf, du hältst die fest, ruhig atmen.
22:09So, jetzt atmen wir. Jetzt müssen wir da an. So, jetzt ganz ruhig einen Schritt. Nicht nach unten schauen.
22:18Super. Kann nichts passieren, ich habe die. Jetzt halte die fest, ganz ruhig.
22:28Jetzt auf.
22:33Ich habe schon gedacht, ich überlebe das nicht.
22:42Warum hast du nichts gesagt? Höhenangst ist doch kein Problem.
22:46Ich gehe mir irgendwie blöd vor.
22:48Ach und der Hofer, tun Sie mir einen Gefallen.
22:50Behalten Sie es bitte für sich, okay?
22:52Die Hernsache.
22:54Ja, was ist denn das? Das schaut aus wie Blut.
23:00Das könnte tatsächlich Blut sein.
23:03Das ist sogar ganz sicher, Blut.
23:06Ich möchte, dass der Rupert da mit dem Kopf angeschlagen ist.
23:09Und warum? Weil er gestoßen worden ist.
23:12Schauen wir mal, was das Labor dazu sagt.
23:15Ja, da schauen wir.
23:17So, packen wir es wieder, oder?
23:19Seien wir es.
23:23Was ist das?
23:24Scheiße.
23:24Es gibt zwei Mittel, wir erhöhen Angst.
23:29Ehrlich, was denn?
23:30Ja.
23:31Progressive Desensibilisierung hast du das.
23:33Aha.
23:34So, klar.
23:35Beim Powerbocken wird der Fuß- und der Schaukelbewegung zuerst mit der Ferse aufgesetzt.
24:00Schaukelbewegung.
24:03Das ist in ein Kaugummi reingetreten.
24:05Was?
24:06Haben Sie gewusst, dass beim Powerbocken 185 Muskeln bewegt werden?
24:11Die reichen schon, die ich heute spüre.
24:12Der Laborbericht.
24:13Es ist die gleiche Blutgruppe.
24:17Na, was ich sage, dann ist das Blut auf dem Felsen vom alten Rupert.
24:21Und wenn jetzt der junge Sebastian Rupert doch mit seinem Vater auf dem Felsen rauf ist.
24:27Und der Bericht von der Pathologie.
24:30Unter den Fingernägeln des Toten waren Spuren von Hautabschürfungen.
24:33DNA ist in Arbeit.
24:35Ich habe doch gewusst, dass eine Geschichte vom jungen Rupert irgendwas Schäps ist.
24:39Was?
24:40Michi, wieso kommst du denn jetzt erst her?
24:44Nein, zeitaufwändige Ermittlungen.
24:46Du bist was dabei herausgekommen.
24:48Pass mal auf.
24:50Die Heike Rupert und der Andi Aurer, die haben tatsächlich so eine Affäre.
24:55Genau.
24:56Ich habe genau gewusst, sie finden gleich das richtige Wort.
24:59Wie hast du das herausgefunden?
25:00Das ist eben das Ergebnis aktiver Polizeiarbeit.
25:03Und das sind die Fotos, die diese Affäre dokumentieren.
25:08Michi, ich habe gesagt, durchleuchten, nicht ablichten.
25:13Naja, dann haben wir es halt.
25:15Also mit dem Ali wie von der Rupert?
25:16Das ist absolut wasserdicht.
25:18Die war den ganzen Vormittag bei sich im Geschäft und dafür gibt es Dutzende von Zeugen.
25:22Apropos Zeugen, ich wollte Ihnen gestern eh noch was sagen, aber da waren Sie ja auf Wandertag.
25:26Wandertag.
25:27Das war eine knallharte Recherche.
25:28Mit butterweichen Knien.
25:29Es ist nämlich so, an dem Tag, wo der alte Rupert vom Berg runtergefallen ist, habe ich eine Anzeige aufgenommen.
25:38Und zwar am Parkplatz Ludwigshöhe.
25:40Da ist nämlich ein Urlauberauto von einem anderen Fahrzeug angefahren worden.
25:43Und weiter?
25:44Und jetzt halten Sie nur fest, das Kennzeichen vom Wagen vom Unfallverursacher stimmt genau überein mit dem Kennzeichen vom Wagen vom jungen Rupert.
25:52Und das hat stattgefunden und damit 11.15 Uhr.
25:5711.15 Uhr, das ist interessant.
25:59Wieso?
26:00Naja, vom Parkplatz an der Ludwigshöhe bis zur Kolleralm ist es gerade einmal eine halbe Stunde.
26:05Wenn also der junge Rupert mit seinem Vater um halb sieben aufgebrochen ist, muss er große Konditionsschwäche haben, dass er erst nach elf am Parkplatz wieder ankommt.
26:12Das würde ja bedeuten, dass er länger auf dem Berg war, als er behauptet hat.
26:14Ja.
26:15Genau.
26:16Gute Arbeit, Herr Moor. Danke.
26:18Danke.
26:19Was machen wir jetzt?
26:20Ja, drei Verdächtige, zwei Ermittler.
26:23Ich würde vorschlagen, Sie gehen zum Sebastian und fühlen ihm auf den Zahn, wo er seinen Vater wirklich allein lassen hat.
26:28Und was meinen Sie?
26:29Ich gehe mein Lieblingssporthaus und Sie Turtel-Täubchen befragen.
26:33Und ich?
26:34Sie holen einen Döner.
26:35Mit Eiran.
26:43Gratulation.
26:44Jetzt bist du am Ziel.
26:46Du wolltest von Anfang an nur das Geschäft.
26:48Jetzt hast du es geschafft.
26:49Der saubere Herr Auracher setzt sie ins gemachte Nest.
26:53Du tust mir wirklich Unrecht.
26:56Jahrelang habe ich versucht, zwischen dir und deinem Vater zu vermitteln.
27:00Diese Tour wäre die Gelegenheit gewesen, einen reinen Tisch zu machen.
27:03Was hast du denn erwartet, was da drum passiert?
27:06Dass ich mich einfach damit abfinde, dass ihr zweites Geschäft vom Vater übernimmt.
27:09Sein Lebenswerk, das er mit meiner Mutter aufbaut hat.
27:11Damit hast du dich ja wohl auch nicht abgefunden.
27:13Was willst du denn damit sagen?
27:19Ich habe ihn nicht angebracht.
27:20Ich werde das Testament anfechten.
27:26Jahrelang ist dir das Geld auf Deutschland scheißegal.
27:28Und jetzt, was du was zu haben, stehst du da.
27:31Was soll ich das fassen, du Betrüger, dein Lecker?
27:34Herr Roper!
27:34Hör auf!
27:35Hör auf!
27:36Hör auf!
27:37Hör auf!
27:38Sie kommen mit aufs Präsidium.
27:39Ich denke gar nicht dran.
27:40Es ist alles gesagt.
27:41Es gibt neue Erkenntnisse.
27:42Wir zwei sind noch nicht fertig.
27:45Komm.
27:46Ich habe auch ein Geschäft.
27:51Und ich sehe doch, dass die Zahlen nicht stimmen können.
27:53Außerdem sind da ein paar Seiten rausgerissen.
27:55Mensch, das hat doch einen Grund!
27:56Haben Sie sich mal gefragt, wie sich der das alles leisten kann, der Auracher?
28:00Porsche, neue Wohnung, ständig die teuren Reisen!
28:03Herr Rupert, Ihr Vater hat ihm vertraut und Ihre Mutter, also Ihre Stiefmutter, tut es immer noch.
28:09Ich habe das Gefühl, Sie mögen die nicht besonders.
28:13Wohl, weil sie ein Verhältnis mit dem Herrn Auracher hat.
28:19Schaffst du, das passt zu ihr.
28:23Wissen Sie, dass meine Mutter einen Schlaganfall gehabt hat, nachdem die saubere Heike ihren Ehemann ausgespannt hat?
28:29Na?
28:30Wissen Sie es jetzt?
28:31Ja, das tut mir leid.
28:34Hätten Sie nicht auf mich warten können?
28:36Herr Rupert, aus dem Streit von vorhin lässt sich schließen, dass Sie über die Pläne Ihres Vaters informiert waren.
28:45Wieso?
28:46Wann soll er Ihnen denn die gesagt haben? Am Beginn der Tour? Wohl eher kaum.
28:51Es gibt einen Zeugen, der hat sich ziemlich überstürzt vom Parkplatz an der Ludwig's Höhe weggefahren sehen.
28:55Vor allem ziemlich spät, nämlich erst um 11.15 Uhr.
28:58Was wollen Sie denn damit sagen?
28:59Jetzt machen Sie es uns und Ihnen doch nicht gar so schwer, Herr Rupert.
29:02Sie haben Ihren Vater gar nicht unten an der Alm verlassen.
29:05Sie sind mit ihm noch ganz bisschen rauf in die Felsen.
29:07Und erst dort hat er Ihnen erzählt, dass er die Firma Ihrer Stiefmutter übergeben will.
29:12Und dann haben Sie ihn nervenvoll an und ihn niedergeschlagen.
29:14Nein, das ist gelungen!
29:16Ja, wir haben uns gestritten, aber...
29:18Wir haben Blutspuren gefunden, Herr Rupert, und zwar von Ihrem Vater.
29:22Nur ein paar Meter unterhalb der Absturzstelle. Das müssen Sie uns jetzt mal erklären.
29:25Es ist jetzt ein Bluff.
29:26Herr Rupert, unter den Fingernägeln Ihres Vaters haben wir Hautreste gefunden.
29:33Das heißt, es muss einen Kampf gegeben haben.
29:36Machen Sie bitte mal Ihr Hemd auf.
29:38Wieso? Das ist doch jetzt ein Fall.
29:39Herr Rupert, machen Sie bitte Ihr Hemd auf.
29:41Wir können Sie auch zum Amtsarzt bringen.
29:43Wenn Ihnen das lieber ist.
29:52Versager hat er zu mir gesagt.
29:55Den Andi hat er gesagt. Den hätte er sich zum Sagen gewünscht.
29:58Da bin ich durchgetraut.
30:00Ich bin auf einem los und hab ihn gepackt und geschubst.
30:03Er ist gestolpert und voll am Boden.
30:05Ich wollte das nicht.
30:07Das kann schon sein, aber warum haben Sie dann auch noch die Klamm runtergeworfen?
30:10Nein, das hätte ich nie fertig gebracht.
30:13Der ist am Boden gelegen und hat gestöhnt.
30:15Ich hab's nicht mehr ausgehalten.
30:17Den Nerven verloren und bin dann weg.
30:19Herr Rupert, jetzt sagen Sie euch, wie es wirklich war.
30:21Sie haben ihn gepackt und hochgeschleppt.
30:22Es waren noch mal ein paar Meter.
30:23Trauen Sie mir das wirklich zu?
30:25Ich meine, wieso fragen Sie nicht einmal den Auracher?
30:27Der hat doch viel mehr Dreck am Stecken als ich.
30:29Dann erklären Sie mir doch mal, wie der Mann mit nur einem intakten Arm
30:32Ihren Vater sieben Meter hochschleppen soll.
30:35Ich weiß es doch auch nicht, aber ich schwör Ihnen, ich weiß es nicht.
30:37Herr Rupert, alle Indizien sprechen gegen Sie.
30:40Sie sind vorläufig festgenommen, wegen des dringenden Tatverdachtes
30:44Ihren Vater Benedikt Rupert ermordet zu haben.
30:47Abführen.
30:50Irgendwie ist mir bei der Verhaftung des Jungen trotzdem nicht wohl.
30:54Wieso? Fallgelöst, sagen wir auch weit.
30:58Wird der Breiter so sagen.
31:00Sie, hallo!
31:01Wollen Sie noch mehr Urlaub?
31:04Wenn Sie so weitermachen, dann komme ich überhaupt nicht mehr zurück.
31:07Frau Stockel, tun Sie mir das bitte nicht.
31:09Was gibt's denn?
31:11Ich habe heute in der Früh den Herrn Karl erreicht.
31:13Den Herrn Karl vom Gewaltigen, oder wie?
31:15Nein, den Notar.
31:17Und da Benedikt Rupert, der wollte einen Termin mit ihm ausmachen,
31:20wegen einer Testamentsveränderung.
31:22Nichts Genaues hat der Herr Karl auch nicht gewusst.
31:24Der Termin wäre heut gewesen, nur leider ist Herr Rupert vorher verschieden.
31:28Danke, Frau Stockel.
31:30Es gibt viele Menschen, die sterben eher, als man denkt.
31:32Und da kann man so manches nicht mehr rückgängig machen, Herr Rupert.
31:37Von mir auch einen wunderschönen Abend, Frau Stockel, wünsche ich Ihnen.
31:48Dabei gelingt es erfahrenen Walkern, einen Zustand der Meditation zu erreichen.
31:53Meditieren kannst du aber bei der Stallarbeit.
31:54Das verstehst du nicht.
31:57Nur aus geistiger Kraft entspringt auch die körperliche.
32:00Ja, was ist das? Sitzwagen oder was?
32:03Jede professionell ausgeführte Sportart bedarf eines mentalen Fundamenten.
32:07Na ja, Sport ist bisher ein Gehen.
32:09Liebe Schwester Herz, du warst diejenige, die mir getrennt hat, mir Sport zu machen.
32:13Also, ich hole mir jetzt ein isotonisches Getränk.
32:15Du hast kein Bier mehr.
32:17Doch, natürlich, Bier ist isotonisch. Ich hab das nicht gewusst.
32:19Wenn ich das geahnt hätte.
32:20Ich weiß, dass er so ein Fitness-Fanatiker wird.
32:24Es bleibt ja jetzt alles liegen.
32:26Statt sich einmal um den Hof zu kümmern, bleibt jetzt die ganze Arbeit an mir hängen.
32:30Nur damit der Herr walken kann.
32:32Ich versteh nicht, warum der alte Rupert das Testament noch mehr händelt hat wollen.
32:36Ja, da hab ich auch schon drüber nachgedacht.
32:37Wunderbar.
32:38Ihr wollt's also jetzt auch noch über die Arbeit reden, ja?
32:41Gut.
32:42Gut, dann können wir den Betrieb hier gleich ganz einstellen.
32:45Und an der Nebenstelle der Mordkommission Rosenheim aufmachen.
32:49Heifersucht.
32:51Der hat rausgefunden, dass seine Freundin betrogen hat.
32:54Deshalb wird das ein Testament noch mehr hindern.
32:57Genau.
32:58Ja, und das blöde Seil haben wir auch noch nicht gefunden.
33:00Nein.
33:02Servus, Vincent.
33:03Was wird denn das?
33:04Ich hab mir gedacht, in Rosenheim könnten wir auch ein Love-Pray machen.
33:08Pass auf, was ich gemacht hab.
33:17Aus ist mit der Meditation.
33:21Das ist ja mein Kletterstrick.
33:28Sagen Sie, ist es möglich, einen Mann mit nur einer Hand hochzuziehen?
33:31Na, aber weit kannst du mit Ihren Kenntnissen beim Bergsteigen wohl nicht sein.
33:36Das lernt man in der ersten Stunde.
33:38Ach so, na, da hab ich gefehlt.
33:40Soll ich es Ihnen zeigen?
33:42Das wär nett.
33:43Hängen Sie das da mal auf, bitte.
33:44Da hin.
33:45Da oben hin.
33:46Genau.
33:47Ich steig ihn kurz.
33:48So.
33:49So.
33:50So.
33:51So.
33:52So.
33:53So.
33:54So.
33:55So.
33:56So.
33:57So.
33:58So.
33:59So.
34:00Jetzt hängen wir das hier ein.
34:15Und jetzt ziehen Sie mal an.
34:19Hoppla.
34:20Ja.
34:21Der Fall bringt immer neue Ansichten.
34:22Dann lassen Sie mich mal ganz schnell wieder runter.
34:24Ich finde das eigentlich ganz nett so.
34:25Gut.
34:26So.
34:27So.
34:28So.
34:29So.
34:30immer neue Ansichten. Dann lassen Sie mich mal ganz schnell wieder runter. Ich finde das eigentlich
34:34ganz nett so. Gut.
34:42Morgen, Frau Stöckler. Morgen. Was ist denn los?
34:47Fragen Sie nicht so herzlos, nix ist. Alles ausgebucht.
34:51Nein, aber meine Urlaubsvertretung, die Frau Huber ausdämmt. Zweiter Stock, ich weiß.
34:55Die muss zur Kur, die Bandscheibe. Na, Frau Stöckler, es tut mir leid.
34:58Einen Kurzerlaub auf dem Bauernhof könnte ich Ihnen anbieten.
35:02Das schaut Ihnen mal wieder ähnlich, Herr Hofer.
35:04Wo wollten Sie denn hin, Frau Stöckler?
35:07Sie haben mich draufgebracht mit Ihrem Sport. Welcher Sport?
35:09Gabriel fahren. Ich wollte einen Segelschein machen.
35:13Angelschein wird gescheiter. Ein Segeltor kann ich nicht bieten, Frau Stöckler, aber
35:16ich könnte Sie mal nach München einladen auf ein Wochenende.
35:18Mein Herr Satore, Sie sind nett. Wenn nur alle so viel Verständnis für die Nöte
35:22der Kollegen hätten wie Sie. Guten Morgen, meine Herren.
35:26Meine Anerkennung, fei gelöst. Saubere Arbeit. Auch wenn ich mir für den Sohn meines Vereinskameraden
35:36Rupert wahrlich ein anderes Schicksal gewünscht hätte.
35:40Ja, aber danke. Allerdings wäre da noch eine Kleinigkeit.
35:43Ah, dann hat sich die Haustersuchung beim jungen Rupert ja echt gelohnt.
35:55Mhm. Die Kollegen von der Spurensicherung wollten mich umbringen. 30 Meter Bergsteller
36:01Fingerabdrücke untersuchen lassen, ihr seid ja fertig mit der Welt.
36:04Hm. Und?
36:05Ja, gefunden haben Sie schon was. Aber nur Blut vom alten Rupert, keine Fingerabdrücke.
36:08Wie ich immer gesagt habe. Womit dann also rein gar nichts bewiesen wäre.
36:13Ja, wieso? Ich denke, der Fall ist gelöst?
36:17Herr Hofer, ich glaube, ich weiß jetzt, wie der Auracher das gemacht hat.
36:20Ziehen Sie mal. Ja, mit einer Hand.
36:23Wollt ja eh.
36:26Tja, das gefällt mir.
36:27Das glaube ich Ihnen sofort.
36:30Und Sie meinen, so hat der Auracher den alten Rupert hochgezogen?
36:33Na klar, mit der Konstruktion war es ihm möglich, den Mann trotz seiner Behinderung hochzuziehen.
36:37Ja, bloß wir reisen können wir es ihm nicht.
36:39Nur dazu wollen wir jetzt das Seil beim Jungen Rupert gefunden haben.
36:41Das kann ihm der Auracher ja auch runtergeschoben haben.
36:43Allerdings.
36:45Ja, Sie können mich jetzt wieder runterlassen.
36:46Na, ich finde das eigentlich ganz nett so.
36:48Hey, Ulrich. Du übst ja schon fleißig für unsere Tour.
36:51Woher weißt du nur, dass wir hier sind?
36:52Frau Stockleit mir verraten, wo ihr hier steckt.
36:55Alles gut?
36:55Ah!
36:56Oh Gott.
36:57Entschuldigung.
36:58Oh.
36:59Also ich hätte jetzt Zeit. Das ist die beste Gelegenheit für ein paar extra Stunden.
37:03Die Gelegenheit würde ich aber nicht verfolgen.
37:05Danke, meine Freizeitgestaltung mal schon selber.
37:07Das heißt, Sie brauchen mich jetzt nimmer.
37:09Na, danke. Sie können jetzt gehen.
37:10Schönen Tag noch.
37:11Viel Spaß.
37:14Na, komm.
37:16Sag mal.
37:17Stimmt es, dass der junge Rupert seinen Vater umgebracht hat?
37:20Die Ermittlungen sind noch nicht ganz abgeschlossen.
37:22Uns fehlt noch der eine entscheidende Beweis.
37:24Sag mal, diese, diese Haken.
37:33Karabiner?
37:34Ja, ja.
37:35Nimmt man die Dinge immer mit runter oder lässt man die auch mal im Berg hängen?
37:39Es gibt Idioten, die lassen sie hängen.
37:41Ich nehme sie mit, weil ich finde, der Berg muss sauber bleiben.
37:43Aha.
37:44Ich glaube, aus unserem Trip wird wieder nichts.
37:46Ich habe nur was Dringendes zu erledigen.
37:47Und ich glaube, der Monte Cristallo ist einfacher zu besteigen als du.
37:52Was?
37:54Du, Britta, vielleicht fährst du mich an die Stadt und nachher gehen wir noch auf Monte Pulciano.
37:59Wo ist denn der?
38:00Dieser Herr Hofer von der Kripo hat aber gesagt, es sei sehr dringend.
38:06Was soll denn das?
38:07Ich lasse mir doch von den Beamten nicht vorschreiben, wie lange ich im Büro bleiben soll.
38:11Naja, die werden jeden Moment hier sein.
38:17Was machst denn du da?
38:18Wer braucht da bis zum Gefängnis?
38:20Sebastian.
38:21Na?
38:22Hast du das schon bequinkt gemacht auf dem Stuhl von meinem Vater?
38:24Ich mag den Ton nicht.
38:25Und ihm geht, dass du so tust, als ob er das schon als Kernt hat.
38:28Kaum, dass mein Vater tot ist.
38:29Warum ist er denn tot?
38:31Andi, bitte.
38:33Genau das würde uns auch interessieren, Herr Auracher.
38:36Wie ist er denn eigentlich genau gestorben, der Herr Ruppert?
38:39Der Mörder steht doch neben Ihnen.
38:40Herr Auracher, kennen Sie den?
38:46Den haben Sie oben am Jubiläumsteig vergessen.
38:48So ein Unsinn.
38:49Den haben wir an der Absturzstelle gesichert.
38:51Den kann doch jeder Hinz und Kunz im Felsen gelassen haben.
38:54Aber doch nicht mit Ihren Fingern drücken drauf, oder?
38:59Außerdem war ein Blutsporn von Herrn Ruppert drauf.
39:03Ist das wahr?
39:05Als der Auracher oben von der Jochalm runter ist, um den Herrn Ruppert zu suchen,
39:09lag er plötzlich schwer verletzt vor ihm.
39:10Und es war die Chance für Sie.
39:12Sie haben ihn auf den Steig gezogen mit einem Seil
39:14und dann runtergestürzt, damit es aussieht wie ein Unfall.
39:18So war es doch.
39:18Du fieses Sau, du.
39:22Du warst es.
39:26Warum?
39:28Warum läuft denn der Laden so gut?
39:29Weil ich mich reingehängt habe.
39:31Das hätte Benedikt gewusst.
39:32Das haben alle gewusst hier.
39:33Ich habe dafür gesorgt, dass der Laden läuft.
39:35Der Umsatz, dein Gewinn.
39:36Das war meine Arbeit, mein Erfolg.
39:38Und da hast du gedacht, du kannst alles nehmen.
39:40Das Geld und die Frau.
39:41Die haben es doch alles geschenkt.
39:43Du hast überhaupt keine Ahnung, was es heißt, ohne Geld aufzuwachsen.
39:45Kein Auto, kein Urlaub.
39:47Was es heißt, wenn dein Vater arbeitslos ist.
39:49Aber ich habe es mir erarbeitet.
39:50Und deswegen habe ich es mir auch genommen.
39:52Genau, du hast ganz recht gehabt.
39:53Ich habe ihm das Geld genommen, denn ich habe es für euch verdient.
39:59Aber ich habe gedacht, wir hätten uns geliebt.
40:03Liebe.
40:04Logisch haben wir uns geliebt.
40:07Aber hättest du den Benedikt G. für mich verlassen?
40:11Herr Auracher, Sie sind vorläufig festgenommen wegen Mordes an Benedikt Ruppert.
40:17Gehen wir an.
40:28Gut eingefädelt, Frau Ruppert.
40:41Servus, Eckbert.
40:55Servus, Kabinion.
40:56Wie geht es, die Kinder?
40:57Gut, und du, sportlich schaust du aus.
41:00Gell, du schaust.
41:00Servus.
41:02Schütti.
41:02Werte sind ganz normal.
41:08Verwechselung in der Namensdahrzeit.
41:12Ach, die Post.
41:14Ist was dabei?
41:15Nichts Besonderes.
41:16Nur das Übliche.
41:18Jetzt schon wieder wagen, hm?
41:20Freilich sieht man nix.
41:21Ah.
41:23Unkel Kabinion, weiß auch, dass ihr das nicht rausfällt.
41:25Äh, äh.
41:26Dr. Carla Sommer.
41:28Was?
41:28Also, ich pack's dann wieder.
41:30Servus.
41:33Versehen, normal.
41:35Du, du, Kabinion, warte mal.
41:37Keine Zeit.
41:38Du bist ja ganz gesund.
41:40Dann kannst du ja wieder im Steuer arbeiten.
41:42Nein, nein, mit dem Steuer nicht.
41:44Wir sehen.
41:50Ullrich, bist du wahnsinnig.
41:52Was machst du denn da?
41:54Progressive Desensibilisierung.
41:56Stör mich jetzt nicht.
41:58Das ist der Föhn.
42:05Untertitelung. BR 2018
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