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00:00It's a real disaster for the dates, excuse me.
00:04Do you know Sardinia, Mr. Falcone?
00:06Yes.
00:08Do you think Benita's task as a Dolmetscher?
00:12I don't want friendship.
00:14I just want to know one thing.
00:16Do you think about us?
00:19I really like you.
00:21That's great.
00:22But not if you think that we're in a community as a couple.
00:25I don't do that.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:08I'm rolling on, I'm rolling on
01:14I'm rolling on, I'm rolling on
01:16And the last night
01:18The had me as much as you
01:19But I'm not ready for a relationship
01:22I have been just a relationship
01:24How do you do this?
01:26A secret affair?
01:28I just want a little bit of a private sphere.
01:32Because we were just once together in the bed,
01:34I will not play the Pastorenfrau.
01:36Yes, that would be really a Zumut.
01:40Sönke, you stand as a moral leader in the center of the attention.
01:44All look at you.
01:46How do I get to these responsibilities?
01:48That's not what I expect from you.
01:50You maybe not, but your community, definitely.
01:53And at the end, I'm going to do not care for your career.
01:56Now you're like my mother.
01:59I can't change it.
02:05I'm going to go.
02:07I have a long term, I have a long term.
02:19Vera, I can't read my thoughts.
02:23Also, gib mir den Brief zurück oder sprich mit mir.
02:32Ich habe immer noch Gefühle für dich.
02:34Trotz allem, was passiert ist.
02:39Dann besteht also noch Hoffnung.
02:41Diesem ganzen emotionalen Chaos.
02:45Das heißt aber nicht, dass alles vergessen ist.
02:54Nein, natürlich nicht.
02:56Du hast meinen Laden in die Pleite getrieben.
03:01Das kannst du nicht mit einem netten Kärtchen wiedergutmachen.
03:04Vera...
03:05Du hast für dein Geschäft gekämpft.
03:07Ich habe für mein Geschäft gekämpft.
03:10Natürlich wäre ich jetzt in der Wahl der Mittel etwas vorsichtiger, aber...
03:14Erwartest du jetzt Lob?
03:16Für diese Erkenntnis?
03:19Nein, aber...
03:21Erwartest du jetzt, dass ich den schwarzen Peter immer nur bei mir suche?
03:24Na gut, sollen wir wieder auf die schriftliche Korrespondenz ausweichen oder...
03:36Du willst doch keine Brieffreundschaft.
03:38Nein, nein, aber wenn du so deinen Gefühlen besser Ausdruck verleihen kannst...
03:43Damit du mit deiner arroganten Art meine Briefe laut vorliest und mich in die Ecke drängst.
03:48Vera, bitte. Es ist doch überhaupt nichts passiert.
03:52Es ist schon viel zu viel passiert.
03:55Manchmal gibt es eben kein Zurück.
04:00Und mit Herz solltest du lieber nicht werben.
04:03Davon verstehst du nichts.
04:18Morgen.
04:21Oh.
04:23Morgen.
04:25Oh.
04:28Womit habe ich das denn verdient?
04:31Mit deinem glänzenden Auftritt beim Treffen mit dem italienischen Kulturstaatssekretär.
04:35Danke. Obwohl ich kein Italienisch spreche.
04:38Du hast auch so eine gute Figur gemacht.
04:40So weit, dass neben Benita überhaupt möglich war.
04:43Benita liebt solche Auftritte. Je mehr Publikum, umso besser.
04:46Oder machst du dir Gedanken wegen gestern Abend?
04:50Nein, Senior Falcone hat es bestimmt sehr genossen, mal von zwei Frau Flickenschilds bezirzt zu werden.
04:57Ich finde es bewundernswert, wie souverän du mit dieser, naja doch, merkwürdigen Situation umgehst.
05:03Es bleibt mir anderes übrig. Ich vertraue dir.
05:07Das kannst du auch.
05:08Und auch egal in welcher Sprache, mein Herz hört nur auf eine Stimme und das ist deine, Frau Flickenschild.
05:14So, ich muss jetzt los. Die italienische Delegation, ein Treffen mit dem Oberbürgermeister, da gibt es noch einiges zu organisieren.
05:25Kommst du mit?
05:26Ich kann nicht. Ich bin mit Frau Fischer vom Unternehmerinnenstammtisch verabredet. Ja, sie will mich auf Stand bringen, was ich gestern alles verpasst habe.
05:33Du hast natürlich recht. Du kannst meinetwegen nicht all deine Termine absagen.
05:37Wir sehen uns heute Abend. Zu zweit. Ohne Delegation und ohne Benita.
05:43Ich freue mich drauf.
06:13Guten Morgen.
06:24Frühstückst du mit mir?
06:26Ich habe nur Zeit für einen Kaffee. Ich bin dann noch verabredet.
06:28Nein, nicht die. Die gehört Jan. Nimm die.
06:34Was kommst du denn so melancholisch?
06:37Ich dachte nur, dass ich die ihm eigentlich zurückgeben sollte.
06:41Es kann ja nicht sein, dass alle seine Sachen noch hier rumstehen.
06:45Wenn er dir so fehlt, warum verzeihst du ihm nicht einfach?
06:49Weil es nicht so einfach ist, auch wenn er sich jetzt bemüht.
06:54Hast du Angst, er spielt mit dir?
06:57Bei dem Mann schon.
06:59Vielleicht hat er ja was dazugelernt.
07:01Und wenn nicht?
07:04Dann kümmern Honkel Anders und ich uns um dich. Hm?
07:08Musst du nicht ins Hotel?
07:10Ach, ich habe mir freigenommen. Ich habe einen Termin bei der Agentur für Arbeit.
07:15Dann drücke ich dir die Daumen, dass hier was Interessantes für dich finden?
07:17Mhm.
07:18Ja? Okay.
07:19Danke, heute Abend wissen wir mehr.
07:21Ja. Also, tschüss.
07:22Tschüss.
07:23Tschüss.
07:24Tschüss.
07:25Herr Albers, ich bin echt froh, wenn ich diese Prüfung hinter mir habe.
07:42Verausgab dich nicht so sehr, du musst noch lange durchhalten.
07:46Wie meinst du denn das?
07:48Glaub ja nicht, dass du mit 67 in Rente gehen kannst.
07:53Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich soweit noch nicht gedacht.
07:56Solltest du aber.
07:57Ich bin Azubi im Hotel und als Angestellter zahle ich Ihnen die Rentenversicherung ein.
08:02Ich glaube, das dürfte fürs Erste genügen.
08:05Das tut es aber nicht.
08:06Unser Sozialsystem geht langsam vor die Hunde.
08:09Wenn du mir nicht glaubst, hier, dies selber.
08:11Ja, ist doch gut. Das weiß ich doch alles.
08:14Unserer Generation geht es ja noch ganz gut, aber wenn man so jung ist wie du...
08:18Dann sollte man rechtzeitig vorsorgen.
08:20Herr Albers, das...
08:22Herr Albers, ich habe 450.000 Euro angelegt.
08:28Die junge Generation kann nicht erwarten, dass wir alten euch ständig unter die Arme greifen, wenn es euch mal schlecht geht.
08:33Darf ich dich daran erinnern, dass ich dir 50.000 Euro geliehen habe?
08:37Stellt sich die Frage, wer wem unter die Arme greift.
08:40Denk dich vom Thema ab.
08:43Sag mal, was ist denn mit dir los?
08:45Hast du dich mit Rita gestritten?
08:49Nein, das nicht.
08:50Aber?
08:52Sie ist zum Bahnhof und kauft sich eine Fahrkarte.
08:55Und was ist mit Indien?
08:58Die Reise ist abgesagt.
09:00Sie muss sich um ihre Familie kümmern.
09:03Herr Albers.
09:11Ah, das trifft sich ja hervorragend.
09:15Ich habe einen Bärenhunger.
09:17Wie aber nichts gefrühstückt.
09:19Müssen Sie nicht im Büro sein?
09:20Nein, mein 11 Uhr Termin ist geplatzt.
09:23Ärgerlich.
09:25Das muss Ihnen nicht unangenehm sein.
09:27Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie können sich hier ganz wie zu Hause fühlen.
09:30Ah, Krabensalat.
09:33Den habe ich ja ewig nicht mehr gegessen.
09:35Ich darf doch, oder?
09:37Jetzt bin ich fast froh, dass mein Mandant mich versetzt hat.
09:40So können wir uns jetzt auch mal in Ruhe unterhalten.
09:43Mh.
09:44Mh.
09:45Mh.
09:46Mh.
09:47Mh.
09:48Mh.
09:49Mh.
09:50Kaffee.
09:51Mh.
09:52Mh.
09:53Mh.
09:54Mh.
09:55Mh.
09:56Mh.
09:57Mh.
09:58Mh.
09:59Wir müssen noch einen Termin machen, wann wir jetzt endlich eine Runde mit Ihrem Ami-Schlitten drehen.
10:04Klar.
10:05Wir haben doch nicht geglaubt, dass wir da drum herum kommen, oder?
10:12Stopp!
10:15Entschuldigung.
10:16Was denn?
10:17Der ist eigentlich für jemand anders.
10:20Oh.
10:21Tut mir leid.
10:22Ist jetzt auch egal.
10:35Hi.
10:36Hi.
10:40Mh.
10:41Mir fällt gerade ein, dass ich sowieso noch mal ins Büro muss.
10:43Mh.
10:44Mh.
10:45Hallo.
10:46Entschuldigung.
10:47Ich bin auf dem Sprung.
10:48Vielen Dank nochmal.
10:56Okay.
10:57Ich hol nur kurz Teller, ja?
11:00Ist das Krabben-Salat?
11:03Das war...
11:04Oh, ich liebe Krabben-Salat.
11:07Hätte ich einen Hang auch.
11:09Mh.
11:10Mh.
11:11Hehehe.
11:12Hallo, mein Schatz.
11:13Da bin ich wieder.
11:14Ah, du kannst mir gratulieren.
11:18Mein Lektor, Herr Beeken, ist sehr angetan von meiner Übersetzung.
11:19Das freut mich für dich.
11:20Das freut mich für dich.
11:21Jetzt muss ich nur noch die Korrekturen einarbeiten.
11:22Und ich habe beschlossen, dass hier noch die Korrekturen einarbeiten.
11:23Und ich habe beschlossen, dass hier noch die Korrekturen einarbeiten wird.
11:24Du meinst, hier in Lübken?
11:25Ja.
11:26Das ist das Krabben-Salat.
11:27Das ist das Krabben-Salat.
11:28Und ich habe beschlossen, dass hier noch die Korrekturen einarbeiten.
11:29Du meinst, hier in Lüneburg?
11:30Hier bei dir.
11:31Das ist sugarier.
11:32Das ist das Krabben-Salat.
11:33Wir haben nur noch eine Woche gehört.
11:34Das droht.
11:35Das ist hier.
11:36Hello, my child.
11:37Here I am again.
11:39You can thank me.
11:41My lecturer, Mr. Bacon, is very upset from my translation.
11:46That's what I'm trying to do.
11:47Now I just need to work the Correkture.
11:50And I have decided, this here to do.
11:52You mean here in Lüneburg?
11:54Here, by you.
11:56I forgot how loud it is in Hamburg.
11:58Here I have my quietness.
12:00But you have in Hamburg your work.
12:02That can I in the next two weeks not be able to do.
12:06Why?
12:07Because they take a new building in my house.
12:10The building is unerträglich.
12:12You have nothing against it, right?
12:17Ehrlich gesagt, it's just a little here for two.
12:22And I thought you were happy.
12:24Mama, listen to, we find a solution.
12:31I understand.
12:32That's also the reason why I'm stoning.
12:35Jule hat damit nichts zu tun.
12:37Zugegeben, sie ist ganz hübsch.
12:40Aber ich kann dich nur noch einmal warnen, Söhnchen.
12:42Ich will's nicht hören.
12:44Ich treffe meine eigene Entscheidung.
12:47Ich hab's nur gut gemeint.
12:49Wirklich.
12:51Ich wär jetzt gern alleine.
12:52Ich muss noch meine Sonntagskredigt vorbereiten.
12:55Ich hab's nur noch nie.
12:56Ich hab's nur noch nicht zu tun.
12:57Ich hab's nur noch nie.
12:58Ich hab's nur noch nie.
12:59Good, then we'll see you later?
13:21Don't forget, don't forget it.
13:22No, no, don't forget it.
13:23Arrivederci.
13:24Ciao.
13:27Gunta?
13:29Hallo, Benita.
13:32Hallo.
13:33Falcone ist ein Jean-Marc.
13:35Jetzt noch mal bei mir bedankt für gestern.
13:37Ja, das ist doch hervorragend übersetzt und es war ein wundervoller Abend.
13:41Ja, in einem perfekten Ambiente.
13:43Ich bin begeistert von deinem Hotel.
13:45Freut mich.
13:46Ja, kein Wunder, dass man sich mit Drei Könige so wohlfühlt.
13:50Man merkt überall deine Anschrift.
13:52Ja, und damit es so bleibt, muss ich an meinen Schreibtisch.
13:55Aber gehst du denn noch zum Empfang des Oberbürgermeisters?
13:58Falkone hat mich eben gebeten, laut zu kommen.
14:04Ich habe ihm zwar gesagt, dass ich keine offizielle Einladung haben,
14:08aber er hat ausdrücklich darauf bestanden.
14:11Ja, dann wirst du wohl ohne mich dahin gehen müssen.
14:14Ich werde es nicht schaffen.
14:16David Falcone aber sicher enttäuscht sein.
14:19Ja, es ist nichts ändern.
14:20Aber Gunther, du sagst, denen fang doch nicht meinetwegen ab.
14:29Ich verstehe schon.
14:31Es geht um Merle.
14:33Nein, das hat mit Merle nichts zu tun.
14:35Wir werden nur diese offiziellen Auftritte mit dir zu viel.
14:41Aber wieso? Wovor hast du Angst?
14:46Entschuldige mich.
14:48Also, dein Zimmer ist schon schön.
14:59Ja, das kann sich sehen lassen.
15:01Im Gegensatz zum Gemeinde sei purer Luxus.
15:03Ja, aber die Gartenlaube, die war mir am liebsten.
15:08Okay, ich hätte wissen müssen, dass du mich nicht verpfiffen hast.
15:12Hättest du?
15:13Tut mir leid.
15:14Es war bescheuert von mir, dass ich dich darf.
15:18Gut, dass es dir doch noch aufgegangen ist.
15:20Das war einfach ein dummer Zufall.
15:22Kurz nachdem ich es dir gesteckt habe, kam der Pastor an und hat mich zur Sau gemacht.
15:26Und dann dachte ich...
15:29Ich hätte dir geglaubt.
15:33Kann ich das irgendwie wiedergutmachen?
15:36Ich weiß nicht.
15:37Versprechen kann ich es dir nicht, aber...
15:41Das Frühstück ist schon mal ein guter Anfang.
15:43Jederzeit wieder.
15:45Und dann auch mit Krabbensalat.
15:47Ich werde mein Leben dafür einsetzen und es gegen Herrn Lichtenhagen verteidigen.
15:51Ich werde dich nicht im Krankenhaus besuchen.
15:52Oder im Knast.
15:53Ich wollte später noch nach Hamburg.
15:57Willst du ja mit?
16:00Ähm...
16:01Ich bin nachher noch mit meinem Onkel verabredet.
16:03Und dann muss ich noch in meinem Schuh weiterarbeiten.
16:06Ein anderes Mal vielleicht?
16:11Aber jetzt muss ich los. Äh, wartet.
16:13Klar.
16:23Okay, cool.
16:39Okay, cool.
16:45Ja...
16:46Ariane?
16:52Ach, du bist...
17:12Entschuldige bitte, ich dachte du arbeitest im Hotel.
17:15Ich hab für heute frei.
17:17Ah, schön für dich.
17:20Naja, ich hab einen Termin bei der Agentur für Arbeit.
17:23Ich brauch einen neuen Job.
17:28Da drück ich dir die Daumen.
17:31Nein, das mein ich ernst.
17:36Ziehst du wieder ein?
17:40Soll ich?
17:41Was fragst du mich?
17:42Du machst doch sowieso, was du willst.
17:44An einem Tag ziehst du ein.
17:46Am anderen mit dir aus.
17:48Bei dir blickt keiner mehr durch.
17:50Siehst du, genau das meine ich.
17:52Immer wenn wir miteinander reden.
17:54Ist schon gut, schon gut.
17:56Freut mich jedenfalls,
17:58dass du dich für den Bio-Mertens-Kaffeebecher begeistern kannst.
18:02Was?
18:03Ach so, den wolltest du dir zurückgeben.
18:08Den schenke ich dir.
18:10Ich will ihn nicht.
18:11Der gehört in eine Kochnische.
18:13Ich will aber gar nicht wieder hier einziehen.
18:15Ich muss noch ein paar Sachen holen.
18:17Bisschen Wäsche, Unterlagen, paar Bücher.
18:20Ach so.
18:22Du hättest es ja gleich sagen können.
18:26Dann hätte ich aber nicht erfahren, was ich jetzt weiß.
18:30Ja, für die Schuhnotenschau brauchen wir noch unbedingt was Rhythmisches.
18:51Na ja, vielleicht finden wir ja Songs, die thematisch dazu passen.
18:55Ja, zum Beispiel I'm Walking.
18:57Ja, nicht zum Beispiel.
18:59Und ich werde mir noch ein entsprechendes Blumenkonzept ausdenken.
19:03Aha.
19:04Lenkt das nicht zu sehr von den Schuhen ab?
19:06Im Gegenteil.
19:07In einer schönen Umgebung kommen die doch viel besser zur Geltung.
19:10Ja, und was kostet das?
19:12Ich habe schon mit meiner Nichte gesprochen.
19:15Sie ist bereit, den Blumenschmuck zu sponsern.
19:18Im Gegenzug dazu möchte sie natürlich, genau wie Herr Mertens,
19:21einen kleinen Hinweis auf die Gärtnerei haben.
19:23Na ja, wenn das so ist.
19:25Sind wir uns einig?
19:26Ja, Sie können sehr überzeugend sein.
19:28Ich habe ja auch gute Argumente.
19:32Entschuldigung, ich bin spät dran.
19:33Oh ja, wir müssen los.
19:34Natürlich der Termin in der Handwerkskammer.
19:36Nein, nein, nein, stopp, stopp.
19:37Ich brauche unbedingt noch ein paar Informationen für den Flyer,
19:40mit dem wir die Line Models werben wollen.
19:43Was sind das genau für Schuhe, die Sie vorführen sollen?
19:45Die müssen aus Leder und komplett in Handarbeit gefertigt sein.
19:50Sind das die einzigen Bedingungen?
19:52Natürlich dürfen nur Schuhmacher Gesellen und Meister ihr Werkstück abgeben,
19:59wenn das noch interessant ist.
20:00Ja, natürlich.
20:01Falls ich noch Fragen habe, rufe ich dann an, ja?
20:04Das ist gut, ne?
20:05Ah, Janne, kommst du?
20:15Hallo, Herr Wittenschild.
20:17Hallo, Herr Mertens.
20:19Ich dachte, das Drei Könige wäre für Sie nur so eine Art Übergangslösung.
20:23Ja, ich glaube, bald komme ich mit der Einbauküche.
20:25Ja.
20:26Ich habe bald meinen gesamten Hausstand bei Ihnen.
20:28Bitte sehr.
20:29Bitte sehr.
20:30Also nicht, dass ich Sie loswerden möchte.
20:32Nein, nein.
20:33Ich muss zugeben, unsere Wohnsituation, die ist im Augenblick etwas komplex.
20:40Danke, Frau Christiansen.
20:42Wollen Sie auch ein?
20:44Ach, das wäre nett.
20:45Sehr gerne.
20:46Also das alte Katz-Sonden-Haus-Spiel.
20:49Ich glaube, wir können einfach nicht anders.
20:52Obwohl ich gehofft hatte, dass unsere geschäftliche Trennung die Situation ein bisschen entspannt, aber...
20:57Es ist nur schade um Veras grüner Garten.
21:00Ja, ja, sehr schade.
21:02Zum Glück hat sie ja Merle, die Sie in dieser Situation unterstützt.
21:07Merle ist immer für alle da.
21:09Jetzt auch noch die Situation mit Benita.
21:12Ich hoffe nur, dass ihr das nicht zu viel wird, aber...
21:15Naja, es wird Zeit, dass Benita abreißt.
21:18Ist Ihre Frau gar nicht eifersüchtig?
21:21Na, sie trägt das Souverän, aber...
21:23...dennach.
21:24Das verstehe ich nicht ganz.
21:25Und dann nimmt Ihre Ex-Frau einfach ihr Leben in Caracas wieder auf, als ob ihre gemeinsame Vergangenheit gar nicht stattgefunden hätte?
21:33Ach, wissen Sie, das mit den Erinnerungen ist so eine Sache.
21:36Bisher habe ich Benita immer nur mit diesem alten Schmerz verbunden.
21:42Naja, mit jener Zeit, nachdem ich sie verloren hatte.
21:47Ach, und jetzt kommen langsam die guten Momente wieder.
21:50Mit voller Wucht.
21:53Gestern gab es einen Empfang mit dem italienischen Kulturstaatssekretär. Benita hat übersetzt und...
21:58Alle gelungene Veranstaltungen binnen kürzester Zeit hatte sie wieder die volle Aufmerksamkeit.
22:03Was wahrscheinlich früher auch nicht anders war.
22:06Nein.
22:07Sie hat schon immer Menschen um sich versammelt.
22:10Strahlend schön und...
22:13...temperamentvoll.
22:15Für einen kurzen Moment habe ich mich wieder gefühlt, wie sehr ich sie mal geliebt haben muss.
22:32Hier!
22:34Die Reiseführer habe ich für dich gesorgt.
22:36Vielen Dank.
22:37Aber erstmal wird es keine Reisen geben.
22:42Du kannst doch auch ohne mich die Welt erkunden.
22:45Ist doch nur der halbe Spaß.
22:47Vielleicht findest du ja eine andere Begleitung.
22:51Das kommt überhaupt nicht in Frage.
22:59Du bist was Besonderes.
23:01Ach, Alfred.
23:02Der Abschied ist doch nicht für lange.
23:04Wenn es mit den Kindern gut läuft, dann sehen wir uns bald wieder.
23:09Ich weiß.
23:10Ich find's ja auch toll, was du für deine Tochter tust.
23:14Dass meine Familie an erster Stelle kommt, das verstehst du doch.
23:19Na, natürlich.
23:23Sag mal, bevor du fährst, würde ich dich gerne zum Essen einladen.
23:27So viel Zeit ist doch noch, oder?
23:29Aber ja.
23:37Du hast dich bei einer Zeitarbeitsfirma beworben?
23:40Ja.
23:41Das hat mir die Agentur für Arbeit geraten.
23:44Sollte ich mir aber nochmal überlegen.
23:47Der Job im Hotel ist nicht für immer.
23:50Irgendwas muss ich ja machen.
23:52Ja, das sind alles modernes Klarenhändler.
23:55Ja, ich schau's mir an und absagen kann ich ja immer noch.
24:00Bist du dir eigentlich bewusst, dass du da gerade aus einem Becher von Bio-Mertens trinkst?
24:04Hm.
24:05Ja, dein Ratschlag mit dem Schreiben war gut.
24:08Hat auch einen Moment funktioniert.
24:09Moment.
24:10Und dann?
24:11Haben wir geredet und alles ist den Bach runtergegangen.
24:13Du, wieso hast denn das nicht länger mit dem Schreiben durchgezogen?
24:14Weil Jan keine Brieffreundschaft will.
24:15Sondern Streit mit der Frau, die er eigentlich liebt?
24:16Wie blöd ist der denn?
24:18Er hat sich bemüht, auf mich zuzugehen. Und ich?
24:19Du hast ihn angezickt.
24:20Tja, so ist das eben. Wenn man liebt, dann wird man auch verletzbar.
24:23Ja.
24:24Frag mich mal, wie es mir geht. Benita hatte gestern ihren großen Auftritt.
24:26Was?
24:27Der italienische Kulturstaatssekretär war im Dreiköniger- und Gunter-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch-Borch.
24:31Er hat sich bemüht, auf mich zuzugehen. Und ich?
24:34Du hast ihn angezickt. Tja, so ist das eben. Wenn man liebt, dann wird man auch verletzbar.
24:42Ja.
24:43Frag mich mal, wie es mir geht. Benita hatte gestern ihren großen Auftritt.
24:48Was?
24:49Der italienische Kulturstaatssekretär war im Dreiköniger- und Gunter brauchte dringend eine Übersetzerin.
24:54Warum ausgerechnet Benita?
24:56Warum nicht?
24:57Der ist natürlich brilliert mit all ihrem italienischen Charme und ihrer Grandezza.
25:01War Gunter beeindruckt?
25:02Ja.
25:03Aber er hat mir versichert, dass Benita nichts an unserer Liebe ändern kann und...
25:08Tja, es bleibt mir anders übrig. Ich glaube ihm.
25:12Naja, er hat ja auch vor kurzem dir den Ring an den Finger gesteckt.
25:17Der Ring an meinem Finger, meine Süße, der schützt aber unsere Ehe nicht.
25:21Das müssen wir schon selber tun.
25:24Und was die Sache mit Jan angeht, ist es noch viel zu früh, um aufzugeben.
25:36Ja, ja, die Stelle, die ist sofort frei. Also, es wäre großartig, wenn Sie mir da gleich jemanden voranschicken könnten.
25:42Ja, bitte, Herr Rhein. Ja, danke. Ich wiederhören.
25:47Moin. Moin.
25:49Bist du gerade noch das?
25:50Äh, ja, immer. Was gibt's denn?
25:52Ich habe hier ein Angebot von einem neuen Caterer für den Kindergarten der Magdalene-Gemeinde.
25:56Vielleicht könntest du ja da mal raufschauen.
25:58Ja, okay. Wann denn?
26:00Am besten sofort. Der Alte läuft zum Ende des Quartals aus.
26:04Ja, gut, dann nehme ich mir den mal gleich vor.
26:08Danke.
26:09Ich wollte ja sowieso nachher bei euch vorbeikommen. Deine Mutter hat mal wieder ein Familientreffen angeregt.
26:20Habt ihr Stress?
26:22Du kennst doch Mama. Sie mischt sich gerne in Sachen ein, die sie absolut nichts angehen.
26:27Das tun doch Mütter immer, oder?
26:29Es geht um Jule. Mama möchte am liebsten, dass ich einen riesen Bögen um sie mache.
26:40Ach so, und das kannst du nicht, oder willst du nicht, oder?
26:44Sie hat letzte Nacht bei mir geschlafen.
26:50Ja, was soll ich sagen? Ich... Ich bin verrückt nach ihr.
26:56Hey, das ist doch... Das ist doch großartig. So ne Mann.
27:03Wo ist da das Problem?
27:06Sie hat mir heute morgen klargemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
27:09Und sie will auch nicht mit mir in der Öffentlichkeit gesehen werden.
27:12Ja, vielleicht wird sie sich einfach nicht in diesen Klatschblättern wiederfinden.
27:16Auch, aber...
27:18Sie hat Angst, dass die Gemeinde sie in die Pflicht nimmt, nur weil sie mit mir zusammen ist.
27:22Ach, und das ist nichts für sie.
27:24Naja, ich mein, das kann man verstehen.
27:26Pastorenfrau, das ist ne Rolle, die man mögen muss.
27:30Papa, niemand redet vom Heiraten.
27:33Ich würde einfach nur gern, dass sie meine feste Freundin ist.
27:38Ohne Heimlichkeiten, verstehst du?
27:40Sie ist doch noch nicht geschieden, oder?
27:42Ja, das wird die Gemeinde schon verstehen.
27:48Vielleicht will ich Jule einfach langsamer angehen.
27:52Das klang heute Morgen anders.
27:54Es tut Herrn Flickenschild sehr leid, dass er nicht persönlich teilnehmen konnte.
27:58Natürlich, Frau Stechlin, das richte ich ihm sehr gerne aus.
28:04Danke sehr. Wiederhören.
28:06Hallo.
28:08Hallo, meine Kika, bitte.
28:10Ich habe eben mit der Sekretärin des Oberbürgermeisters telefoniert.
28:13Man hat sich doch hoffentlich nicht über mich beschwert.
28:15Im Gegenteil.
28:16Sie scheinen auch beim Empfang im Rathaus einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben.
28:20Herr Falkone und der Oberbürgermeister waren begeistert von Ihnen.
28:24Aber unter uns, die Herren waren sehr einfach zu beeindrucken.
28:28Und die Dolmetscherin heute war leider etwas überfordert.
28:32Und da habe ich natürlich meine Hilfe angeboten.
28:34Die Herr Falkone sich ja gerne angenommen hat.
28:36Ja, er hat mich danach sogar zum Messen eingeladen.
28:39Ich habe aber abgelehnt.
28:41Wieso? Er ist doch ein interessanter Mann.
28:43Charmant, kultiviert.
28:45Ja, aber leider nicht mein Typ.
28:48Gibt es in Caracas jemanden, der auf Sie wartet?
28:52Ja, ich hatte in den letzten Jahren die eine oder andere Bekanntschaft.
28:57Aber ich wollte mich nie festbinden.
28:59Inzwischen frage ich mich, ob Gunther der Grund dafür war.
29:04Tschüss.
29:15Oh, du bist ja schon wieder zurück.
29:36Merle.
29:37Wie war es denn beim Oberbürgermeister?
29:40Hast du dich ohne mich gelangweilt?
29:42Ehrlich gesagt, ich war gar nicht da.
29:46Warum denn nicht?
29:47Ja, ich habe einfach viel zu viel zu tun.
29:50Wie stehen denn dann die Chancen auf ein gemeinsames Mittagessen?
29:53Eher schlecht. Ich habe gleich den nächsten Termin.
29:56Gut.
29:57Aber der Abend gehört dann heute ganz alleine uns beiden.
30:01Keine Benita, kein Falkone oder wer oder was dich sonst noch belagert, okay?
30:06Versprochen.
30:07Ich meine, einen Abend mit dem italienischen Kulturstaatssekretär reicht vollkommen.
30:11Schick doch Benita als Abgesandte.
30:13Sie scheint ja einen Narren an Falkone gefressen zu haben.
30:16Äh, soweit ich informiert bin, nimmt Senior Falkone sie heute noch ins Rathaus mit.
30:20Schade, dass er sie nicht gleich ganz mitnimmt, wenn er wieder abreißt.
30:24Merle.
30:25Ja, böse Merle, war nur ein Witz.
30:27Ich freue mich auf heute Abend. Darf ich den Tag allein?
30:30Hey.
30:31Danke.
30:32Arreite nicht so viel.
30:33Arreite nicht so viel.
30:35Wir müssen uns wiedersehen.
30:38Natürlich.
30:40Aber im nächsten halben Jahr ist meine Tochter eine Probezeit und kann keinen Urlaub nehmen.
30:47Ich komme dich besuchen, sobald sich alles eingespielt hat, weißt du?
30:52Vielleicht können wir ja dann auch wieder eine Reise unternehmen.
30:53Sobald meine Tochter mich entfernen kann.
30:54Sobald meine Tochter mich entfernen kann.
30:55Ich muss ja nicht gleich Indien sein, aber zum Beispiel eine Woche an der Müritzfälle
30:56auch ganz schön.
30:57Das klingt gut. Sehr gut sogar.
30:58But in the next half year is my daughter's time and can't take care of them.
31:04I'll visit you soon, as everything has been played.
31:10Maybe we can go on a trip.
31:14So soon my daughter can go away.
31:17It doesn't have to be in Indien, but for example a week in the Müritzville.
31:22That sounds good. Very good.
31:28Auf unsere Zukunft.
31:32Und auf unser Wiedersehen.
31:34Auf unser Wiedersehen.
31:58…
32:08…
32:10…
32:12...
32:16…
32:17Hello?
32:24Is someone listening to me?
32:47I don't know.
33:17I don't know.
33:27Fleckenschild.
33:29Gunter, ich...
33:31Benita, was ist los?
33:34Bitte, ich brauche deine Hilfe, Gunter.
33:36Was ist passiert?
33:38Ja, ich...
33:40Du musst mich hier rausholen. Ich...
33:42Ich kriege keine Luft mehr.
33:44Wo bist du?
33:45Einsperrt.
33:47Wo? Hier im Hotel?
33:49Der Fahrstuhl.
33:51Der steckt fest.
33:53Versuch einfach, ganz ruhig weiterzuatmen.
33:55Hörst du? Versuche, ruhig zu bleiben.
33:57Ja, aber ich kann nicht mehr.
33:59Ich rufe sofort Hilfe. In wenigen Minuten bist du raus.
34:01Ja.
34:08Herr Eckert?
34:09Flickenschild hier.
34:11Der Fahrstuhl ist stecken geblieben und Benita hat eine Panikattacke.
34:13Rufen Sie den Techniker.
34:15Und zwar sofort.
34:17Ja, bis gleich.
34:19Ja, beeilen Sie sich.
34:29Benita? Benita, hörst du mich?
34:31Ja, ich höre dich.
34:33Benita, bleib ganz ruhig. Wir holen dich da raus.
34:35Hast du den Techniker erreicht?
34:37Ja, er ist auf dem Weg in den Keller.
34:39Danke.
34:40Benita, der Techniker ist unterwegs.
34:41Du wirst gleich befreit.
34:43Ja, aber behalt dich, bitte.
34:45Benita, versuch ganz ruhig zu atmen. Du bist gleich raus.
34:49Mutter!
34:51Benita!
34:53Benita!
35:03Rufen Sie Dr. Berger an und besorgen Sie eine Tüte.
35:05Sie ist hyperventiliert.
35:07Ja.
35:09Bleib ganz ruhig, ganz ruhig.
35:11Hey!
35:12Versuch ganz ruhig zu atmen.
35:14Benita!
35:15Hey!
35:16Du bist in Sicherheit.
35:18Hey!
35:19Ganz ruhig.
35:20Pssst!
35:23Peter!
35:26Ist alles gut.
35:32Ist alles gut.
35:33Ist alles gut.
35:34Ich habe keine Ahnung, wo Sönke steckt. Eigentlich weiß er Bescheid.
35:47Wahrscheinlich trifft er sich wieder mit dieser Journalistin.
35:51Das ist doch seine Sache.
35:53Lass ihn doch einfach.
35:55Er mag diese Jule wirklich.
35:57Redet er etwa mit dir darüber?
35:59Claudia, mach nicht gleich wieder einen Wettkampf draus, ja?
36:02Ich bin seine Mutter. Ich möchte einfach nur, dass es ihm gut geht.
36:06Dein Sohn ist erwachsen. Also behandle ihn auch entsprechend.
36:10Ach, jetzt komm mir doch nicht so.
36:12Als wüsstest du so genau, was in Sönke vorgeht, hm?
36:15Du hast dich doch nie dafür interessiert, was er will.
36:17Inzwischen kriegen wir beide das ganz gut hin.
36:19Ja, weil er nichts mehr von dir fordert. Das ist ja auch viel angenehmer.
36:23Ach, Claudia, bitte!
36:25Es ist schon klar, dass du das nicht hören willst.
36:27Aber wer war denn für ihn da, als er klein war, hm?
36:29Wenn er krank war, wenn er Probleme in der Schule hattet du doch nicht.
36:32Mama, was ist denn hier schon wieder los?
36:34Dein Vater versucht nach wie vor mir vorzuschreiben, wie ich mich zu verhalten habe.
36:38Könnt ihr euch nicht einmal wie normale Menschen verhalten?
36:40Das kann man mit mir eigentlich ganz gut.
36:42Aber inzwischen scheinst du dich ja lieber deinem Vater anzuvertrauen.
36:45Ich habe überhaupt nichts gesagt.
36:53Was Jule angeht, kann ich dich beruhigen, Mama. Das hat sich erledigt.
37:00Und ich würde jetzt gerne in Ruhe Kaffee trinken.
37:07Ja, ich glaub, ich geh dann mal lieber.
37:10Das mit dem Kaffee trinken, das können wir ja nachholen,
37:14wenn sich hier die Gemüter beruhigt haben.
37:18Ach so, ja.
37:19Sönke, und dieses Angebot für das Kindergartenessen,
37:24da rufe ich dich an, wenn ich es durchgelesen habe, ja?
37:26Danke.
37:27Mach's gut, mein Lieber.
37:29Bis bald.
37:30Tschüss.
37:31Tschüss.
37:32Jonathan.
37:33Komm.
37:34Tschüss.
38:05Na, kommst du gut voran?
38:17Geht so.
38:20Hat nicht zufällig etwas damit zu tun, dass du gestern nie nach Hause gekommen bist?
38:27Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber du wirkst seitdem wirklich etwas bedrückt.
38:36Ich war bei Sönke.
38:39Du hast dich also wirklich im Pastor verliebt? Sag mal, warum streifst du dann nicht über das ganze Gesicht?
38:48Er ist wütend auf mich, weil ich nicht offiziell seine Freundin sein möchte.
38:51Willst du nicht?
38:53Oma, ich hab mich doch gerade erst von Lars getrennt.
38:56Kind, die Dinge passieren, wenn sie passieren sollen.
39:00Fragt sich nur, ob das die Gemeinde auch so sieht.
39:02Die wird sich schon dran gewöhnen.
39:05Nicht alle sind so fortschrittlich wie du.
39:07Nicht alle, aber viele.
39:10Aber Sönke ist Pastor und ich hab mit der Kirche wirklich überhaupt nichts am Hut.
39:14Lass es doch einfach auf dich zukommen.
39:17Aber ich will nicht zur Sonntagspredigt und ich möchte auch nicht in die Gemeindearbeit eingebunden werden.
39:22Ich hab mein eigenes Leben.
39:23Also ich glaube nicht, dass man dich zu irgendetwas zwingen wird.
39:27Man wird es erwarten.
39:30Ja, aber das heißt doch nicht, dass du diese Erwartungen auch erfüllen musst.
39:34Die Rückatmung ist genau das Richtige, wenn man hyperventiliert.
39:42Sie haben gut reagiert.
39:45Hallo, Frau Flickenschild.
39:48Dr. Berger.
39:49Hallo.
39:52Sind Sie wegen der Panikattacken in Behandlung?
39:54Ja, ich habe schon etliche Therapien hinter mir.
40:00Und wie oft bekommen Sie diese Anfälle?
40:04Eigentlich hatte ich schon lange keine mehr.
40:07Ja, aber das war jetzt schon die zweite in halbkürzester Zeit.
40:11Ich nehme an, dass die Erinnerungen, mit denen Sie konfrontiert werden, die den Stress auslösen.
40:17Ja, das wurde natürlich jetzt durch den Vorfall im Fahrstuhl verstärkt.
40:20Ja.
40:22Das kann einen solchen Anfall hervorrufen.
40:28So.
40:29Aber Ihr Blutdruck ist nur leicht erhöht.
40:40Nehmen Sie Medikamente gegen die Panikattacken?
40:43Morgens und abends.
40:45So eine Tablette.
40:47Ja.
40:47Entschuldigung.
40:47Ja.
40:51Dann würde ich vorschlagen, dass wir die Dosierung zeitweilig auf drei Tabletten am Tag erhöhen.
40:58In Ordnung.
41:00Und jetzt brauchen Sie vor allen Dingen Ruhe.
41:02Schlafen Sie viel.
41:03Und vermeiden Sie Stress.
41:08Danke, dass Sie hier so schnell kommen konnten, Frau Dr. Berger.
41:10Das ist doch selbstverständlich.
41:11Tschüss.
41:12Gute Besserung.
41:13Danke sehr.
41:13Danke.
41:23Es aussieht, was immer nur noch eine Weile bleiben müssen.
41:29Nicht auszudenken, wenn du so eine Panikattacke im Flugzeug bekommen hättest.
41:33Nicht auszudenken, wenn du so eine Panikattacke im Flugzeug bekommst.
42:04Oh.
42:07Ähm.
42:08Ja, ich sag jetzt nichts.
42:10Ich weiß es genau.
42:11Ja, es gibt, äh, geniale Slogans.
42:15Ist mir schon klar.
42:16Mhm.
42:17Trotzdem bist du damit zufrieden.
42:19Ja.
42:20Ich will ja keinen Preis gewinnen.
42:21Nur Preise erhöhen.
42:23Ich will ja nur ein bisschen Aufmerksamkeit für meinen Laden.
42:26Mehr ist es nicht.
42:28Mit, äh, netten kleinen Reimen.
42:32Aus dem Poesiealbum?
42:34Ja.
42:35So was bleibt hängen.
42:36Dürfte es nicht ein bisschen anspruchsvoller sein?
42:39Anspruchsvoller?
42:40Ja.
42:41Ja.
42:41Du bist ja lustig.
42:43Hier geht es um eine Veranstaltung des Schuhhandwerks.
42:46Das kann man durchaus ein bisschen simpel halten.
42:49Na, Hannes wird sich freuen, wenn er hört, wie sein Sponsor über ihn denkt.
42:53Warum musst du mir jedes Wort im Mund umdrehen?
42:56Weil du nicht weißt, mit welcher Arroganz du durch die Welt läufst.
43:00Ach ja, ja, du machst es dir leicht.
43:03Arroganz.
43:03Ja, bitte, bitte dann.
43:05Schlag du mir doch einen Slogan vor, der den Bedürfnissen meiner Kunden entspricht.
43:11Ha, siehst du, siehst du.
43:13Keine Ahnung.
43:13Gar nicht so leicht, was?
43:15Zum Beispiel.
43:18Bio Mertens.
43:20Schritt für Schritt in ein gesundes Leben.
43:23Ein Slogan mit Substanz.
43:26So, eigentlich wollte ich einen Kaffee mit dir trinken, aber wir haben die Zeit glatt verdrödelt.
43:33Tschüss.
43:37Schritt für Schritt.
43:40In ein gesundes Leben.
43:53Entschuldigung, ich hab geklopft.
43:58Entschuldigung.
44:02Was kann ich für dich tun?
44:04Ich wollte mich bei dir entschuldigen.
44:11Ich mag dich.
44:14Ich will nicht, dass du denkst, dass das mit uns für mich nur so eine Affäre ist.
44:17Das klang aber so.
44:21Ich weiß, ich war verwirrt.
44:24Wenn ich dich will, dann krieg ich gleich die gesamte Magdalenen-Gemeinde dazu.
44:27Das überfordert mich.
44:28Gib uns doch wenigstens eine Chance, Jule.
44:31Das möchte ich wirklich gerne, aber ich hab gerade erst meine Ehe mit Lars in den Sand gesetzt.
44:36Das muss ich auch erst mal verkraften.
44:39Wenn ich mich jetzt auf dich einlasse, dann bedeutet das,
44:41jeder Schritt von uns sofort beobachtet und kommentiert wird.
44:44Das möchte ich nicht.
44:45Was schlägst du vor?
44:50Wir könnten doch einfach zusammen sein.
44:53Das muss doch keiner wissen.
44:56Du willst, dass wir eine heimliche Beziehung führen?
45:15Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.
45:36Das macht nichts.
45:40Mir geht schon viel, viel besser.
45:43Das freut mich.
45:45Sag mal, glaubst du nicht, dass ich lieber nach Hause fliegen sollte?
45:50Nein, nein, Frau Dr. Berger hat ausdrücklich gesagt, dass du jetzt Ruhe brauchst.
45:54Schon, nein.
45:55Du hast dir in letzter Zeit einfach zu viel zugemutet.
45:58Jetzt übertreib mal nicht.
46:00Ja, letzten Abend habe ich zum Beispiel sehr genossen.
46:05Ja, ich glaube, das war wie früher.
46:10In Frankfurt.
46:12Oder?
46:12Du weißt, als wir selbst noch Geschäftsessen gegeben haben.
46:18Ja, ich erinnere mich schwach.
46:24Ich war sehr glücklich damals.
46:26Ja, grübbele nicht so sehr, aber das von damals nach, das belastet ich nur.
46:35Oh nein.
46:36Mir geht's viel besser.
46:38Jetzt wird die Erinnerung zurückkommen.
46:44Jetzt weiß ich endlich,
46:47warum ich mich all die Jahre nicht wieder verlieben konnte.
46:54Weil...
46:55...tief in meinem Herzen.
46:59Da habe ich immer nur dich geliebt.
47:14Stell dir das doch mal vor.
47:17Wir beide in 40 Jahren.
47:19So süß verliebt wie Herr Albers und seine Rita.
47:21Also, du bringst mir die Puschen,
47:23salbst mir die müden Knochen mit Franz Brandwein ein.
47:27Weg.
47:27Findest du dir die Vorstellung, nicht romantisch zusammen alt zu werden?
47:30Bei dem Vertrag gab's eine Sondervereinbarung,
47:32die ich unterschrieben habe.
47:34Sie tritt in Kraft, welchen Job ich annehme.
47:36Drei Monatsgehälter Konventionalstrafe.
47:38Wir müssen sofort Torben anrufen,
47:40vielleicht kann der dich da rausboxen.
47:41Oder ich trete den Job an und kündige da ganz regulär.
47:44Nein, Ben, du lässt dich jetzt nicht von denen erpressen.
47:46Wieso ist doch nicht schlecht, der Slogan?
47:48Das ist aber meiner.
47:50Der erste Slogan von Jan war Mist.
47:52Er hat mich gebeten, einen Vorschlag zu machen,
47:53hat es drucken lassen, ohne Erlaubnis.
47:56Das ist typisch Jan.
47:57Täuschen, kopieren und doof lächeln.
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