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01:18Es tut mir leid.
01:20Nein, es tut mir überhaupt nicht leid.
01:26Das war längst überfällig.
01:28Ben, so kenne ich Britta ja gar nicht.
01:32Da scheint sich ja einiges angestaut zu haben.
01:34Wir wussten nicht, dass es ihr so wichtig ist, dass wir in eure Nähe ziehen.
01:38Na ja, am Anfang hat sie es vielleicht nicht ganz so gezeigt.
01:40Dabei hat sie doch immer so viel Wert auf ihre Selbstständigkeit gelegt.
01:42Hm.
01:44Sie hat sogar ein Haus für euch gesucht.
01:46Was sollen wir denn jetzt machen?
01:48Gebt ihr ein bisschen Zeit, hm?
01:49Hm.
01:50Ich rede nochmal mit ihr.
01:51Ach, das wird schon wieder.
01:52Ja.
01:53Ja.
01:54Genau.
01:54.
01:55Das wird schon wieder.
01:58Ja.
01:58What can we do now?
02:03Give her a little bit of time.
02:05I'll talk with you again.
02:08It's time for you.
02:10Yes.
02:13Yes.
02:15Oh, is it still checked, I really need to do it?
02:18I just wanted to look, if you need to have enough to have due to the weather.
02:19Oh, that's had I now got a Хотяical come in.
02:27Okay, to give me, I wanted to look,
02:29if you have enough to do it for that.
02:30I wanted to see if you have enough to have enough to have due to the weather.
02:33Oh, that would have you now got meणau all that way.
02:36Okay, togegeben, I wanted to look at, if you really are there.
02:41Yeah, of course.
02:42I know in the meantime, what you want to do is, Robin.
02:45That's okay.
02:47I know that it was a bad idea with the Laube.
02:49Blöd and above all, Betrug.
02:52Yeah, I understand, it comes not again.
02:55I will get the chance here, not endgültig to lose.
02:59Schön, that you've finally understood it.
03:02Absolutely, it would be high.
03:23Tschüss.
03:24Tschüss.
03:25Schüchtern is she not.
03:28Sie macht doch Carla keine Konkurrenz.
03:32Torben ist glücklich mit Carla verheiratet.
03:35Und die lebt zurzeit in Griechenland.
03:38Benita flirtet einfach gerne, es ist für sie nichts Ernstes.
03:41Es ist einfach nur ein großer Spaß.
03:43Das hat ihr wahrscheinlich geholfen, mit ihrem Schicksal fertig zu werden.
03:47Wir brechen dann mal auf.
03:49Schön, doch Zeit.
03:51Ähm, vielen Dank für diesen wunderschönen Abend.
03:56Ja, ich muss mich bei euch bedanken.
03:59Weißt du, äh, mir war gerade so, als ob...
04:02Was denn?
04:03Ja, das alles hier erinnert mich an etwas.
04:08Von früher?
04:10Wir waren so, so ausgelassen, so frei.
04:13Und die Nächte waren lau.
04:16Ja, die Nächte...
04:18Sardinien.
04:23Kann das sein, dass ich mich daran erinnere?
04:27Wir hatten dort oft Gäste zu Besuch.
04:30Mit denen getanzt wurde.
04:32Ja, bis frühmorgens die Sonne aufging.
04:35Und dann sind wir ins Meer gesprungen.
04:38Und sehr frisch zum Markt gefahren.
04:41Haben dort Brot, Eier, Obst gekauft.
04:44Oh, entschuldige.
04:46Äh, ich weiß nur zu gut, das ist nicht schön, außen vor zu sein.
04:51Entschuldige.
04:52Kein Problem, das kann ich doch verstehen, dass sie...
04:54Du?
04:55Dass du dich über jede Erinnerung freust, die zu dir zurückkommt.
05:04Deine Merle ist ein Juwel.
05:06Ja, ich weiß nicht, ob ich in ihrer Situation so verständnisvoll wäre.
05:09Gerade frisch verheiratet und da taucht die totgeglaubte Ex auf.
05:13Naja, sie haben sich...
05:15Du hast ihr den Zeitpunkt ja nicht ausgesucht.
05:18Ja, ich höre es dir nicht nur, unsere Erinnerungen werden alt, sondern...
05:23Ich glaube, ich schaffe es auch nicht mehr, die ganze Nacht durchzutanzen.
05:25Du vielleicht nicht.
05:39Ich bin so bescheuert, wirklich.
05:41Bitte rede nicht so von meiner Frau.
05:43Es ist typisch für meine Eltern, dass sie ausgerechnet dann nach London ziehen, wenn ich mich darauf freue, dass sie hierher kommen.
05:47Naja, London ist offenbar eine tolle Chance für deinen Vater.
05:50Ben, verstehst du mich überhaupt nicht?
05:52Doch.
05:53Es bringt nur nichts, wenn du dich aufregst.
05:56Ja, stimmt. Es hat noch nie was gebracht.
05:58Nicht als ich fünf war und mein Vater mir versprochen hatte, am Wochenende mit mir in den Zoo zu gehen...
06:02Aber es nicht geklappt hat, weil er arbeiten musste.
06:04Nein, weil er arbeiten wollte. Der Beruf ging schon immer vor.
06:07Naja, ich meine, deine Karriere ist dir ja auch wichtig.
06:11Aber deswegen würde ich nicht den Sommerurlaub mit Lilly sausen lassen.
06:15War das so?
06:17Ständig.
06:18Geplatzter Urlaub, geplatzte Geburtstage, Ausflüge.
06:23Wie konnte ich so naiv sein, zu glauben, dass sich das ändern wird?
06:26Nein, das war nicht naiv.
06:28Ich hätte wissen müssen, dass sie mich wieder enttäuschen.
06:31Naja, du hast es zumindest geahnt.
06:34Aber ich musste dir unbedingt zureden, dass ihr die große Chance auf Familienzusammenführung habt.
06:38Das war auch ganz lieb von dir.
06:41Das war naiv.
06:43Es tut mir leid.
06:45Mir tut's leid.
06:47Ich bin ganz schön explodiert vorhin, ne?
06:50Liebst du mich auch, obwohl ich so blauäugig bin?
06:53Ich lieb dich, egal welche Augenfarbe du hast.
06:57Und ich kann gut verstehen, dass du enttäuscht von deinen Eltern bist. Ja.
07:01Danke, dass du da bist.
07:04Danke, dass du da bist.
07:16Hallo, ich war ja immer noch am Arbeiten.
07:19Hallo.
07:21Also.
07:23Quitten Marmelade mit Rosenblüten verfeinert.
07:27Hm.
07:28Probier mal.
07:34Hm.
07:35Interessant.
07:39Ja, da muss ich noch mal ran.
07:41So, und wie lange willst du das durchhalten?
07:44Tagsüber im Laden, nachts am Herd.
07:47Ich muss da durch, das geht nicht anders.
07:50Mhm.
07:52Hier.
07:53Aber das ist was für dich.
07:55Das riecht auch schon so toll.
07:58Aha.
07:59Engelbohnen mit Speck.
08:03Hm.
08:04Hm, das schmeckt wirklich gut.
08:05Mhm.
08:06Mhm.
08:07Und weißt du warum?
08:08Weil die Schweine ausschließlich von Eicheln ernährt werden.
08:11Haha, ja, das macht den Speck auch richtig teuer.
08:13Ja, aber dafür bekommt man auch was Leckeres.
08:16Mhm.
08:17Und glaubst du, deine Kundschaft kann sich das leisten?
08:20Mhm.
08:21Wenn man Delikatessen kaufen will, dann weiß man doch, dass man mehr Geld ausgeben wird.
08:24Ja, aber...
08:26Johannes!
08:27Ich weiß, es dauert eine Weile, bis man seinen neuen Kundenstamm aufgebaut hat.
08:31Ja.
08:32Aber entschuldige, ich bin einfach wahnsinnig müde.
08:35Ja, ich habe einen Termin morgen bei der Bank.
08:39Ich brauche einen Kredit.
08:40Ja, dann mach nicht mehr so lang, du brauchst auch deinen Schlaf, ja?
08:44Gute Nacht.
08:45Gute Nacht.
08:46Gute Nacht.
08:47Gute Nacht.
08:48Gute Nacht.
08:49So, herein in die gute Stube.
08:52Die Ex vom Chef hat ganz schön Ausdauer.
08:54Ja, und eine tolle Ausstrahlung.
08:57Ich kann mir schon vorstellen, wie sie Herrn Flickenschild mit ihrem Charme eingefangen hat.
09:02Dann muss ich nur anschauen, wie sie Torben umgeahnt hat.
09:06Allerdings frage ich mich, wie Merle das findet, dass die Ex-Frau wieder aufgetaucht ist.
09:12Hm.
09:13Ich glaube, Flickenschild und Merle haben so viel zusammen erlebt, die bringt so schnell nichts auseinander.
09:19Na, wahrscheinlich hast du recht.
09:22Ziemlich sicher sogar.
09:24Und zwar öfter, als du glaubst.
09:27Ist schon eine irre Geschichte.
09:29Was?
09:30Ich meine, findest du es nicht merkwürdig, dass ausgerechnet jetzt die verschollene Ex-Frau wieder auftaucht?
09:35Hör mal zu, ich glaube, du hast ein bisschen viel Champagner getrunken.
09:41Herr Flickenschild ist jedenfalls schwer in Ordnung.
09:44Ja, das stimmt.
09:46Hm.
09:47Dass ich die Ausbildung noch immer mache, ist allein sein Verdienst.
09:50Ja, du könntest aber auch schon längst damit fertig sein.
09:53Und das wäre dann dein Verdienst.
09:55Danke.
09:58Also Mick, du bist jetzt um die 30.
10:00Und in Flickenschilds Abwesenheit hast du den ganzen Laden schon sehr selbstständig geschmissen.
10:05Ja, das ist auch meine Aufgabe als ein Assistent.
10:08Schon.
10:09Aber mit deiner Arbeitserfahrung könntest du den Abschluss vorziehen und deine Ausbildung früher beenden.
10:14Das geht?
10:16Ja, ich denke schon.
10:17Frage ihn doch mal.
10:20Ach, meine Füße.
10:23Ja, ja.
10:24Wir sind schon eine lahme Truppe.
10:27Nur meine Füße sind müde.
10:30Mein Kopf ist doch völlig aufgekratzt von dieser verrückten Party.
10:34Wie wärst du mit einer Runde Mädchen, hm?
10:36Ich bin dabei.
10:37Ja, weil du immer gewinnst.
10:39Ja.
10:40Ich bin nicht dabei.
10:41Ich muss noch eine Runde im Internet recherchieren.
10:43Prima.
10:44Wie wärst du mit uns beiden?
10:45Mühle?
10:46Gerne auch Mühle, Herr Albers.
10:47Ja.
10:48Und Sie vermissen Ihre Frau?
10:49Ja.
10:50Ja.
10:51Ich hab natürlich Verständnis dafür, dass meine Frau sich um die Firma ihres Vaters kümmern
11:06will.
11:07Sehen Sie, mein Schwiegervater hatte einen Schlaganfall.
11:10Er ist gewissermaßen der Feta-Käsekönig von Corfu.
11:15Und Corfu ist ja nicht gerade um die Ecke.
11:17Dementsprechend selten sehe ich meine Frau.
11:19Ja.
11:20Sie müssen das positiv sehen.
11:22Wenigstens wissen Sie, dass Sie verheiratet sind.
11:24Ja.
11:25Das werde ich nie vergessen.
11:26Ja.
11:27Das weiß ich leider besser.
11:31Jetzt schlafen Sie gut.
11:33Und sagen Sie Ihrer Frau um bekannterweise einen schönen Gruß.
11:37Sie hatte einen sehr charmanten Mann.
11:41Gute Nacht.
11:42Gute Nacht.
11:47Ah, Herr Lichtenhagen.
11:48Herr Mertens.
11:49Darf ich?
11:50Ja, gerne.
11:51Äh, Entschuldigung.
11:52Was auch immer Herr Lichtenhagen da hatte, können wir noch zwei haben?
11:54Sehr gerne.
11:55Gibt es Probleme?
11:56Na ja.
11:57Hat sich Ihre berufliche Auseinandersetzung mit Frau Christiansen noch nicht gelegt.
12:12Schade.
12:13Sie sich eigentlich sehr gut miteinander verstehen.
12:18Tja, könnte man so sagen.
12:21Da verhindert also eine berufliche Konkurrenzsituation eine private Annäherung.
12:27Entschuldigen Sie, ich vergesse manchmal von Anwalt auf Privatmann umzuschalten.
12:32Also, dringen wir darauf, dass Sie Ihre Hindernisse aus dem Weg räumen.
12:39Dafür müsste erst mal einer von uns seinen Laden aufgeben.
12:44Ach.
12:47Tut mir leid, ich bin heute kein sonderlich amüsanter Gesprächspartner.
12:51Ich wünsch Sie noch.
12:52Tschüss.
12:53Tschüss.
12:54Tschüss.
12:55Tschüss.
12:56Tschüss.
12:57Tschüss.
12:58Tschüss.
12:59Tschüss.
13:00Tschüss.
13:01Tschüss.
13:02Tschüss.
13:03Tschüss.
13:04Tschüss.
13:05Tschüss.
13:06Tschüss.
13:07Tschüss.
13:09Tschüss.
13:11Tschüss.
13:12Schxa, willkommen!
13:20Oh!
13:22500.
13:23Unter helt 5 Jahren.
13:24Wow.
13:25Wenn ich hier so gut ist, würde ich sagen, wir vergessen die Schweiz.
13:30Hast du mir nicht da auch immer den Kapital ins Bett gebracht?
13:33Wir hatten Personal.
13:34Ehrlich?
13:35Nein.
13:36And if you see both of them so, you can feel that you were very close to us.
13:43We were married.
13:45And understand me not wrong, I find that nice.
13:47Really?
13:49It would be terrifying if you had five years with a person spent and had nothing to say after that.
13:56You are unique, Mrs. Flickenschild.
14:01Have you ever thought anything about Benita all the years?
14:06Irgendwann musste ich anfangen zu verdrängen, sonst wäre ich verrückt geworden.
14:10Und wie ist es jetzt?
14:12Wie das betrachten alter Fotos.
14:15Man erinnert sich, aber weiß, dass es lange Zeit zurückliegt.
14:19Wird eine schöne Zeit.
14:21Aber ich musste ein neues Leben anfangen.
14:23Und der beste Teil dieses neuen Lebens bist du.
14:27Gunther, wie wird denn das sein, wenn Benita wieder abgereist ist?
14:30Eine Wohltat.
14:31Ja, weil du dann mit dieser Fragerei aufhörst.
14:34Jetzt sag doch mal.
14:36Immerhin weiß ich, dass sie lebt und wo sie lebt.
14:40Gut.
14:41Tja.
14:42Wenn wir noch in die Schweiz wollen, dann sollte ich wohl mal anfangen, meine Koffer zu packen.
14:46Also ich räum mich drauf.
14:48Nur du und ich im Chalet im Schnee und Ruhe.
14:52Cure, ein Dialekt, den wir nicht verstehen und romantische Abende am Kamin.
14:59Also die Konditionen, die Sie mir bieten, die sind tatsächlich ziemlich verlockend, ja.
15:04Ähm, ich würde vorschlagen, ich lasse mir das Ganze durch den Kopf gehen und dann melde ich mich bei Ihnen, ja?
15:09Okay, alles klar.
15:10Ihnen auch.
15:11Schönen Tag noch.
15:12Na, ihr Bein?
15:13Kommt rein.
15:14Hallo.
15:15Hallo.
15:16So friedlich, die Süße.
15:21Ja?
15:22Du, wir wollten mit Britta sprechen.
15:25Ihre Vorwürfe von gestern Abend haben uns sehr nachdenklich gemacht.
15:29Sie ist joggen.
15:31Oh, mit anderen Worten auf gut Deutsch, sie powert ihren Frust raus.
15:36Ja, ähm, Kaffee?
15:38Danke.
15:39Moment nicht.
15:40Ähm, naja, ihr könnt vielleicht nachvollziehen, dass das alles ein bisschen viel für sie war.
15:45Ja, aber was denn?
15:47Es ändert sich doch für Britta nichts, wenn wir nach London ziehen.
15:49Na ja, die letzten Tage war eine ganz schöne Achterbahnfahrt für sie.
15:52Sie hatte sich wirklich darauf gefreut, dass ihr hier in der Nähe seid demnächst.
15:55Das sah am Anfang aber nicht so aus.
15:58Naja, sie musste sich erstmal an den Gedanken gewöhnen, dass ihr hier nach Lüneburg zieht.
16:02Kaum hatte sie das getan.
16:03Ja, da ändern wir unsere Pläne Richtung London.
16:05Tja, so ist es nun mal bei euch.
16:07Meinst du, wir sollen nicht nach London ziehen?
16:10Ich will mich da gar nicht groß einmischen, ehrlich gesagt.
16:12Das müsst ihr entscheiden.
16:13Redet doch mit Britta.
16:14Na, vielleicht gibt's ja doch die Chance auf eine gemeinsame Lösung.
16:17Hm?
16:18Aber wir werden sie jetzt nicht hier überfallen.
16:21Nee.
16:22Ja.
16:23Okay, vielen Dank.
16:24Ja.
16:25Sir, richte ihr bitte aus, wenn sie mit uns reden will.
16:29Wir sind im Hotel, okay?
16:30Mach ich.
16:37Morgen.
16:38Morgen.
16:40Müde?
16:42Halb so wild.
16:45Wow, du hast ja dein Bio-Delikatessensortiment ganz schön erweitert.
16:48Mhm, aus eigener Herstellung.
16:50Ja, ich hab nichts anderes erwartet.
16:53Was sagt mein Konkurrent dazu?
16:56Oh, dein Konkurrent bewundert deinen Mut und deine Kreativität, dich immer wieder neu zu erfinden.
17:03Danke.
17:04Naja, aber ich bin ja nicht nur dein Konkurrent, ich bin ja auch dein Freund.
17:07Äh, ein, ein Freund.
17:09Und als Freund muss ich dir sagen, du siehst ziemlich erschöpft aus.
17:13Nochmals danke.
17:16Entschuldige.
17:17Ich mein, im Ernst, wie lang willst du das durchhalten?
17:19Ja, es war eine lange Nacht.
17:21Und Frau Igerer konnte heute Vormittag nicht kommen, weil ihre Tochter krank ist.
17:25Und so eine Neuausrichtung kostet viel Kraft.
17:28Ja, klar.
17:29Da kann man nur hoffen, dass deine Kunden die Produkte möglichst schnell annehmen.
17:32Naja, ich mein, du hast ein neues Konzept in deinem Laden.
17:35Und diese Neuausrichtung, die sorgt vielleicht für Verwirrung bei deinen Kunden.
17:39Ach nein, das brauch ich jetzt gar nicht.
17:42Entschuldige, als, als ein Freund sollte ich vielleicht einfach meine Klappe halten und dir helfen, oder?
17:47Hm, wir waren in letzter Zeit nicht wirklich Freunde.
17:50Ja, aber vielleicht können wir das ja wieder werden.
17:54Und als Zeichen für meinen Neuanfang würde ich dir gerne zwei meiner Kundenparkplätze überlassen.
18:00Äh, oder die, diese Flyer, die verteile ich in meinem Laden.
18:05Hm.
18:06Ja, für die Synergieeffekte.
18:07Danke.
18:10Gut, als wahrer Freund sollte ich dich vielleicht einfach zum Essen einladen.
18:15Ich glaube, du könntest eine Pause gebrauchen.
18:18Morgen Mittag.
18:21Nein, heute Mittag, bei mir.
18:23Wie wär's?
18:28Vielen Dank schon mal, dass Sie sich Zeit nehmen für dieses Gespräch, Frau Jansen.
18:31Aber ich bitte Sie, das mach ich doch gerne.
18:34Ich bin glücklich, wenn ich helfen kann.
18:36Da bin ich mir sicher, immerhin hat Jenny zu Ihnen schon Vertrauen aufgebaut.
18:39Ich hoffe, sie kommt auch wirklich.
18:42Ja, bitte.
18:44Hallo, Jenny.
18:46Hallo.
18:47Tut mir leid, ich hab den scheiß Bus verpasst.
18:49Ach.
18:50Kein Problem, bitte.
18:51Oh.
18:52Scheiß Bus darf man vor einem Pastor wahrscheinlich gar nicht sagen.
18:56Wenn dann der Bus vor der Nase wegfährt schon.
18:58Glas Wasser?
18:59Gerne.
19:00Sie müssen nicht nervös sein.
19:02Pastor Mertens hat gute Nachrichten für Sie.
19:06Ich hab gehört, dass Sie einen festen Job suchen, damit Ihre Tochter wieder zu Ihnen kann.
19:11Ja, Kimi.
19:12Ich vermiss Sie sehr.
19:14In einem evangelischen Kindergarten wird eine Küchenhilfe gesucht.
19:16Da wäre das Kind gut aufgehoben und Sie hätten sie immer bei sich.
19:21Küchenkraft?
19:22Es ist keine schwere Arbeit.
19:23Man muss nur anpacken können.
19:24Gemüse schneiden, Teller waschen, Geschirr wegräumen.
19:26Was so anfällt.
19:27Trauen Sie sich das zu?
19:29Ja, klar.
19:30Aber würden die mich denn überhaupt nehmen?
19:32Mit meiner Vergangenheit?
19:34Ich würde Sie empfehlen.
19:35Überzeugen müssen Sie den Arbeitgeber natürlich selbst.
19:38Und wo ist der Haken?
19:39Es gibt keinen Haken.
19:40Sie müssen nur Ihren Job verlässlich ausüben.
19:42Und den Alten aufgeben.
19:44Können Sie denn so einfach aus dem Milieu aussteigen?
19:47Tja, ich hab keinen Zuhälter.
19:49Und der Wohnwagen, der gehört deiner Kollegin.
19:52Entschuldigung, aber die Vorstellung, da nicht mehr hinzumüssen, ist einfach so geil.
19:58Ja, das gewöhne ich mir natürlich auch noch ab.
20:00Ja, dann machen Sie am besten gleichen Termin und stellen Sie sich persönlich vor.
20:04Das kommt immer gut.
20:06Danke.
20:07Danke, danke, danke.
20:08Sie sind ein Engel.
20:10Und Sie natürlich auch.
20:12Tschüss.
20:13Viel Erfolg.
20:25Ich sag Ihnen, Erika, es ist nicht ganz ohne, den Schuhhandwerkspreis nach Lüneburg zu holen.
20:30Wie läuft denn dieser Wettbewerb eigentlich genau ab?
20:33Zunächst schicken Schuhmacher aus ganz Deutschland ihre Maßschuhe ein.
20:37Ja, und wer beurteilt dann diese Schuhe?
20:40Eine Jury.
20:41Zusammengesetzt aus einem Vertreter der IHK und einem von der Schuhmacher-Innung.
20:46Und natürlich die Sponsoren.
20:49Aber Normalsterbliche, so wie ich, die bekommen von der ganzen Aktion doch wenig mit.
20:53Aber im Gegenteil.
20:54Nein, es soll einen Tag der offenen Schuhwerkstätten geben.
20:58Oh, schön.
20:59Oh, schön.
21:00Die Schuhmacher präsentieren ihr Handwerk.
21:02Es kommt garantiert gut an.
21:03Die meisten Leute lassen ja ihre Schuhe vom Schnellservice kleben.
21:08Ja, wenn überhaupt.
21:09Ja, ja, ich weiß.
21:10Vom Maßanfertigung ganz zu schreiten.
21:13Und tragen billige Schuhe vom Fließband.
21:15Na ja.
21:16Aber die Preisverleihung, die braucht doch sicherlich einen sehr schönen Rahmen.
21:22Na und?
21:23Eine duftende Blumendekoration.
21:25Steigt die Gärtnerei Albers gerade als Sponsor ein?
21:29Ja.
21:30Ich muss natürlich erst mit Merle darüber sprechen.
21:33Aber ich könnte mir vorstellen...
21:36Ja.
21:37Toll.
21:39Und was den Raum betrifft?
21:41Der müsste repräsentativ sein, ich verstehe.
21:43Ja.
21:44Die IHK am Sande vielleicht.
21:48Oder ich spreche mal mit Herrn Flickenschild.
21:52Ja, wie es mit dem Drei Könige aussieht.
21:54Er hat immerhin meine Nichte geheiratet, also sind wir verwandt.
21:58Das wäre ja toll, Erika.
22:00Sie sind mir wirklich eine große Hilfe.
22:03Haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen?
22:05Ähm...
22:06Nein.
22:07Nein, ist alles geklärt.
22:08Gut.
22:09Sie können mich zur Not auch im Engadin auf dem Handy erreichen.
22:11Das würde ich Ihrer Frau nie antun.
22:14Ähm...
22:16Herr Flickenschild, doch noch eine Sache.
22:18Es geht um etwas Persönliches.
22:19Meine Ausbildung.
22:21Gibt's Probleme?
22:22Nein.
22:24Es ist alles in Ordnung.
22:25Es ist nur so, dass...
22:26Also, ich habe gehört, dass man...
22:29Ich wollte Sie bitten...
22:30Ich hoffe, Sie sind den Gästen gegenüber etwas eloquenter.
22:35Ich habe gehört, dass man seine Ausbildung unter gewissen Umständen verkürzen kann.
22:39Ah, Sie sprechen von sich selbst.
22:42Nun ja, die Umstände wären gegeben.
22:44Sie führen ja jetzt schon weit mehr als Azubi-Tätigkeiten aus.
22:47Das heißt, Sie würden einem Antrag auf Ausbildungsverkürzung zustimmen?
22:50Wenn Sie sich die Mehrbelastung zutrauen?
22:52Tue ich.
22:53Gut.
22:54Dann werde ich bei der Handelskammer sie in die Wege leiten.
22:56Mit der Berufsschule muss es abgesprochen werden.
22:58Aber das ist bei Ihren Noten ja keine Probleme.
23:01Vielen Dank.
23:02Ja.
23:03Gern geschehen.
23:04Hey, ich gratuliere.
23:06Ja.
23:07Lieber nicht zu früh.
23:08Ich werde jede Menge püffeln müssen.
23:10Dann übernehme ich in der Zeit die Einkäufe für die WG.
23:13Ja, und ich koche.
23:14Oh.
23:38Als gäbe es keinen anderen Ort für so einen Windpark.
23:41Sagt ausgerechnet die Frau eines Windkrafttechnikers.
23:44Ja, der gleichzeitig auch der Vater einer bezaubernden Tochter ist,
23:47die sich mit Sicherheit darauf freut, auf einem Abenteuerspielplatz herumzutollen.
23:51Mit Oma und Opa.
23:53Ja.
23:54Wenn die dann mal aus London zu Besuch kommen.
23:56Wieso London?
23:57Ich dachte, Lüneburg war der Plan.
23:59Bei meinen Eltern hat sich rein gar nichts geändert.
24:02Bei denen geht immer noch alles nach dem Beruf und nicht nach der Familie, danke.
24:06Und jetzt bist du enttäuscht, obwohl du sie gar nicht hier haben wolltest.
24:11Ich habe meine Eltern als die größten Egoisten aller Zeiten beschimpft.
24:15Oh.
24:16Du hättest mich mal hören sollen.
24:18Und im Grunde weiß ich ja, dass sie es eigentlich immer gut mit mir gemeint haben.
24:23Aber es war auch nicht leicht für dich, dass sie so viel weg waren.
24:26Nee.
24:27Natürlich hat mich das oft traurig gemacht.
24:30Siehst du, uns ist doch auch dein gutes Recht, das mal zu sagen.
24:35Stimmt.
24:37Dann wünsche ich dir ganz viel Glück für den Artikel.
24:39Danke.
24:40Je mehr Öffentlichkeit das Ganze bekommt,
24:42desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Abenteuerspielplatzes.
24:45Tschüss.
24:46Tschüss.
24:53Hey!
24:54Vera!
24:55Hallo!
24:56Hallo!
24:57Hey!
24:58Das sieht ja malerisch aus.
25:00Du auf seinem wunderschönen Fahrrad mit all dem Obst und Gemüse.
25:03Ja.
25:04Die Liste meiner Auslieferungen ist leider nicht so malerisch.
25:07Jan glaubt sogar, ich würde das alles nicht schaffen.
25:10Jan?
25:11Ja, er war vorhin in meinem Laden.
25:13Oh oh.
25:14Er war sehr nett.
25:16Das heißt, die Lage hat sich entspannt?
25:18Er will sogar Synergien bilden.
25:21Privat oder geschäftlich?
25:23Er hat mir zwei Kundenparkplätze angeboten und er möchte meine Werbeflyer in seinem Laden auslegen.
25:28Also privat.
25:29Er hat mich zum Essen eingeladen.
25:31Oha.
25:32Wenn nix, oha.
25:33Mein Laden ist und bleibt meine Priorität.
25:37Dann hätte ich jetzt gern mal einen Pfund Äpfel für meine Fahrten morgen in die Schweiz.
25:41Sehr gerne.
25:42Und wenn wir uns bis dahin nicht mehr sehen, wünsche ich dir eine wundervolle Zeit.
25:52Vielen Dank, mein Schatz.
25:53Das wünsche ich dir auch.
25:54Danke.
25:55Muah.
25:56Muah.
25:57Gut.
25:58Ciao.
25:59Tschüss.
26:00Vera Christiansen?
26:01Ja, das ist richtig.
26:02Hey, Sodemann.
26:03Moin.
26:04Hast du einen Moment?
26:05Prima.
26:06Wollte ja nur mal hören, wie es mit deiner Predigt gelaufen ist.
26:07Ist vorher ganz gut angekommen.
26:08Ah, schön.
26:09Dann hast du die Gemeinde wieder auf deine Seite gebracht.
26:10Ja, ich denke schon.
26:11Landessuperltern, dein Blümann hat mir sein Vertrauen ausgesprochen.
26:12Super.
26:13Freut mich für dich.
26:14Und, Vater, du hättest dir das ruhig mal live ansehen können, statt dir nur die Nachberichterstattung
26:15anzuhören.
26:16Ja, hast du recht.
26:17Schon gut.
26:18Ähm.
26:19Was ist eigentlich mit der Nachberichterstattung anzuhören?
26:20Ja, hast du recht.
26:21Schon gut.
26:22Ähm.
26:23Was ist eigentlich mit der Nachberichterstattung anzuhören?
26:24Was ist eigentlich mit der Nachberichterstattung anzuhören?
26:26Was ist eigentlich mit der Nachberichterstattung anzuhören?
26:27Hey, Sodemann.
26:28Moin.
26:29Hast du einen Moment?
26:30Immer.
26:31Wollte ja nur mal hören, wie es mit deiner Predigt gelaufen ist.
26:32Ist vorher ganz gut angekommen.
26:33Ah, schön.
26:34Dann hast du die Gemeinde wieder auf deine Seite gebracht.
26:35Ja, ich denke schon.
26:36Landessuperltern, dein Blümann hat mir sein Vertrauen ausgesprochen.
26:37Super.
26:38Freut mich für dich.
26:39Was ist eigentlich mit dieser Frau von dem Foto geworden?
26:40Äh, die Journalistin.
26:41Seht ihr euch noch?
26:42Sehen schon, aber mehr nicht.
26:43Wenn ich das Vertrauen in der Gemeinde wieder aufbauen will, muss ich den Kontakt zu ihr erstmal
26:57meiden.
26:58Ist aber ein hoher Preis.
26:59Ich mein, du hast doch nicht ihre Ehe zerstört.
27:01Aber einige in der Gemeinde sehen das so und deren Gefühle respektiere ich.
27:05Und was ist mit deinen Gefühlen?
27:07Oh, Deins.
27:08Ich weiß.
27:09Der evangelische Kindergarten.
27:12Ich bin schon weg.
27:13Mach's gut.
27:14Tu auch.
27:15Merkens.
27:16So.
27:17Wenn Sie es sich noch anders überlegen wollen, wir haben auch noch Croissants, Rührei,
27:26pochiertes Ei, Omelette.
27:27Nein, das hier reichen wir als Frühstück.
27:30Auch nach einer durchtanzen, ne?
27:31Ja, auch dann.
27:32Gut.
27:33Gut.
27:34Gut.
27:35Gut.
27:36Gut.
27:41Obwohl ich früher ins Bett gegangen bin, siehst du um einiges erholter aus als ich.
27:46Im Gegensatz zu dir konnte ich auch schlafen.
27:48Das kann ich jetzt in der Schweiz.
27:50Entschuldige, ich habe noch einiges zu tun.
27:52Äh, die, die Erinnerungsstücke, die du neulich erwähnt hast.
27:56Diese Briefe.
27:58Liebes Briefe?
27:59Ich hoffe, sie sind nicht peinlich.
28:01Um ehrlich zu sein, sie sind wunderschön.
28:11Könnte ich sie haben, wenn dir das nicht zu persönlich ist.
28:15Das sind deine Briefe.
28:17Ja, vielleicht bringen sie eigene meiner Erinnerungen zurück.
28:21Du sollst sie haben, bevor du erbreist.
28:24Danke, Gunther.
28:26Das bedeutet mir viel.
28:27Entschuldigung.
28:32Frau Rose.
28:33Ja?
28:34Ich bin schon unterwegs.
28:36Ich bin mir sicher, dass Sie mit Jenny eine zuverlässige und motivierte Mitarbeiterin haben.
28:49Ja, vielen Dank.
28:53Alles klar, wieder ran.
28:56Die Aufmerksam, vielen Dank.
28:59Ja, bitte.
29:02Ich wollte wegen der Chorprobe.
29:06Soll ich später nochmal wiederkommen?
29:11Was?
29:12Der Pastor und sein Liebesengel.
29:17Und dafür zahlen wir Kirchensteuer.
29:22Das ist echt mies.
29:24Foto mit Ruhe und jetzt das!
29:26Es ist das, wonach es aussieht.
29:28Spinnst du?
29:29Das glaubt doch kein Mensch.
29:30Der sich gerade einigermaßen beruhigt und jetzt.
29:33Das wird Ärger geben, wenn ich den erwische, der das in die Zeitung ersetzt hat.
29:37Dass Sie so spontan sind.
29:38Der Tante meiner Frau kann ich auch kurz vor der Hochzeitsreise natürlich nichts abschlagen.
29:51Ich könnte Ihnen für Ihre Preisverleihung Räumlichkeiten im Drei Könige zur Verfügung stellen.
29:57Ah, das wäre großartig.
29:59Ja, die vielen Leute müssen ja auch irgendwo wohnen.
30:02Und ich schätze, nicht alle werden sich teure Hotelzimmer leisten können.
30:05Um diese Jahreszeit kann ich Ihnen sicherlich auch Sonderkonditionen anbieten.
30:10Das ist sehr großzügig, danke.
30:12Ich kann auch gerne nochmal mit dem Vertreter von Karl am Salto, Herrn Breuer sprechen.
30:16Vielleicht kommt er Ihnen ja auch preislich entgegen.
30:19Oh, dann sag ich nochmal. Vielen Dank, vielen Dank.
30:22Ist doch selbstverständlich. Für die gute Sache setze ich mich gerne ein.
30:24Wenn Sie mich jetzt aber entschuldigen wollen, ich habe vor der Abreise dann doch noch einiges zu erledigen.
30:30Ja, auf Wiedersehen.
30:32Eine wundervolle Zeit wünsche ich Ihnen.
30:35Danke sehr.
30:37Wiedersehen.
30:39Das lässt sich ja gut an.
30:46Ja, hallo.
30:48Ja, da bin ich.
30:50Ja, selbstverständlich habe ich Interesse.
30:52Ja, morgen gern, ja.
30:53Wiederhören.
30:54Wiederhören.
30:55Ich habe ein paar Anrufe getätigt, um Sponsoren für den Schuhhandwerkspreis zu gewinnen.
31:05Und das war gerade einer der ganz großen Schuhkonzerne.
31:22Kreiner.
31:23Oh.
31:24Oh.
31:25Und die wollen Sie unterstützen?
31:26Ja.
31:27Oh.
31:28Oh.
31:29Oh.
31:30Oh.
31:32Oh.
31:33Oh.
31:38Oh.
31:39Oh.
31:40Oh.
31:41Oh.
31:42Oh.
31:43Oh.
31:44Oh.
31:45Oh.
31:46Oh.
31:47Oh.
31:48Oh.
31:49Oh.
31:50It looks so beautiful.
31:54You made it wonderful.
31:58You can see what you can do with so many Kochplattons.
32:06Is that something not?
32:08Ah, the Buskette!
32:10No, that's not me.
32:12I can't stay.
32:14And I wanted to tell you that I didn't say.
32:16Yeah, but I thought you needed to take a break and...
32:20I said to the Department of Health.
32:22They announced their visit already.
32:24Why?
32:26I don't know.
32:28It's my soup.
32:30Ah.
32:34Are you surprised?
32:36Quatsch!
32:38That's of course I understand.
32:44Wait a minute.
32:46For you.
32:56Yes.
32:58Okay.
33:04What's the case?
33:06Yes.
33:10Well, what's the case?
33:12Fine.
33:13Fine, fine.
33:14Yes.
33:15Yes, yes.
33:16The location of the scene is very important.
33:18Yes, I'm a good at the text.
33:20Yes.
33:21Yes.
33:22I'm also working for my colleagues.
33:23Yes.
33:24Okay.
33:27Yeah.
33:28Good luck.
33:29Britta! Hello! Wie schön, dass du kommst.
33:48Oh, Britta, es tut uns so leid.
33:51Nee, mir tut's leid. Mein Ausbruch gestern war wirklich ein bisschen übertrieben.
33:55Das würde ich nicht sagen.
33:56Da war doch viel Wahres dran. Aber du weißt ja, dein Vater und ich, wir sind nun mal leidenschaftliche Mediziner.
34:03Darum sind wir auch so stolz, dass du auch diesen Weg gewählt hast.
34:06Ihr sollt euch doch jetzt nicht rechtfertigen.
34:08Aber wir haben eben so viel versäumt.
34:11Deswegen machen wir diesmal auch alles richtig und werden doch in Lüneburg bleiben.
34:16Und was ist mit deinem Job in London?
34:20Ich kann hin und her fliegen und deine Mutter ist sowieso international unterwegs.
34:25Das würdet ihr tun.
34:26Wir lieben dich.
34:31Ich liebe euch auch.
34:33Sehr.
34:35Also, abgemacht?
34:38Nein.
34:41Aber ich dachte, das ist genau das, was du dir wünschst.
34:45Wenn ihr alt seid und in Rente, dann suchen wir euch hier ein Haus.
34:48Aber jetzt will ich euch die Filifliegerei einfach nicht zumuten.
34:50Und vor allen Dingen, wer kümmert sich um das Haus, wenn ihr ständig unterwegs seid?
34:54Ich habe wirklich andere Dinge zu tun.
34:56Also, und du hast wirklich nichts dagegen, wenn wir nach London gehen?
35:00Wenn ihr mir versprecht, dass es ein Gästezimmer gibt, damit wir euch jederzeit besuchen können.
35:08Aber klar.
35:09Unser kleines Kinderzimmer.
35:10Das auch.
35:13Hallo.
35:13Danke, dass du kommen konntest.
35:28Ist alles okay?
35:32Okay.
35:35Hey, du hast ja schon ein paar gute Ideen für das neue Logo.
35:38Und das ist nur der Anfang.
35:41Ja, dann erzähl mal, was genau stellst du dir vor?
35:43Insgesamt muss es edler sein.
35:45Und die Kunden ansprechen, die sich für Delikatessen interessieren.
35:49Und die Mehrkosten, wie willst du die tragen?
35:52Ich habe gleich einen Termin bei der Bank.
35:55Okay, weißt du was? Überlass das hier mal mir, ja?
35:58Ich mache mir Gedanken, wie wir ohne großen Aufwand was Schönes auf die Beine stellen können, okay?
36:02Okay.
36:05Bis später.
36:06Bis später, danke.
36:08Bis später.
36:25Wehe, du lachst mich aus, wenn ich mich auf der Piste zum Nahrung mache.
36:29So?
36:31Bist du Skiurlaub?
36:33Unsere Hochzeitsreise.
36:36Ach so, ja, ja, klar.
36:37Ja, beneidenswerter.
36:38Wünsche ich Ihnen viel Spaß.
36:40Ich müsste eigentlich auch wieder Urlaub machen.
36:42Jetzt, wo Sie die Konkurrenz so erfolgreich aus dem Feld geschlagen haben,
36:45da könnten Sie sich doch eine kleine Auszeit gönnen.
36:47Merle.
36:49Ist schon gut.
36:50Ich mache mir ja auch Sorgen um Vera.
36:52Ja, sie rennt wie ein Hamster im Rad.
36:56Nicht nur, dass sie so viel zu tun hat.
36:58Jetzt hat sich auch noch das Gesundheitsamt angemeldet.
37:00Wegen ihrer Suppen?
37:01Dann ist das ja nicht befürchtet.
37:03Ich kann ja nur hoffen, dass sie sich mit diesem neuen Konzept nicht übernimmt.
37:06Neues Konzept, aber Frau Christiansen hat den Laden bei der Kundschafter gerade erst verortet.
37:12Was ist das denn?
37:13Hallo.
37:20Guten Tag, Frau Christiansen.
37:22Sie haben mich gestern neugierig gemacht.
37:24Und da wollte ich mir Ihren Laden mal persönlich ansehen.
37:27Ja, gerne.
37:28Ich bin gerade dabei, alles neu auszurichten.
37:30Es wird alles viel heller, stilvoller, edler.
37:34Schön.
37:35Ja.
37:39Das ist meine neue Quitten-Marmelade mit Rosenblüten.
37:43Man kann die Rosen sogar riechen.
37:47Merkwürdig.
37:48Ich rieche keine Rosen, sondern...
37:53Rauch!
37:56Biodelikatessen?
37:57Was ist das denn?
37:59Wenn sie genug Kapital für eine Neuorientierung hätte.
38:03Und einen langen Atem.
38:05Den hat sie ja wohl, aber woher soll sie das Geld nehmen?
38:08Sie muss Werbung machen, neue Verpackungen und all das.
38:11Ich weiß schon, dass ich der Grund bin für all die Schwierigkeiten, in denen sie jetzt stecken.
38:14Aber ich versuche ihr wirklich zu helfen.
38:17Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
38:20Ach, meine Brunnen!
38:25Kann ich irgendwie helfen?
38:27Nein, nein, nein!
38:29Man kann mir nicht mehr helfen.
38:32Das ist eine solche Gemeinheit!
38:41Aber wir müssen Ruhe bewahren.
38:44Sagen Sie, haben Sie eine Ahnung, wer dieses diffamierende Foto lanciert haben könnte?
38:52Vielleicht jemand aus dem Milieu, der mitbekommen hat, dass Jenny aufhören will.
38:57Entschuldigung.
38:57Lühmann.
39:02Ah!
39:05Mertens?
39:07Ja, es ist ein Albtraum, Herr Landessuperintendent.
39:11Natürlich.
39:14Ja, haben Sie vielen Dank.
39:18Gut, dann bis später.
39:21Wiederhören.
39:21Er will mich persönlich sprechen, um zu sehen, wie wir den Schaden begrenzen können.
39:27Aber der Landessuperintendent glaubt nicht im Ernst.
39:29Er steht hinter mir, aber es ist klar, dass das Bild kein gutes Licht auf mich wirft.
39:34Vor allem nachdem der Skandal um das Bild mit uns beiden gerade erst abgeklungen ist.
39:39Ja, aber da will jemand ganz gezielt Ihrem Ruf als Pastor schaden.
39:43Jetzt mal ganz langsam.
39:45Die Mitarbeiter des Evangelischen Kindergartens können doch bestätigen, dass du Jenny nur
39:48aufgesucht hast, weil du ihr helfen wolltest.
39:50Ja, aber es kann auch sein, dass ich ihr helfen will, weil ich ihr Freier bin und sie kenne.
39:53Ja, aber das ist doch Quatsch!
39:56Ach!
39:57Sag mal, Jule, kannst du nicht in einer Zeitung, für die du arbeitest, eine Gegendarstellung bringen?
40:04Fragt sich nur, ob das so glaubwürdig ist, wenn ausgerechnet ich diesen Artikel schreibe.
40:07Ja, aber du kannst Jenny doch interviewen.
40:10Du, ihr Schicksal ist so herzzerreißend, dass jeder verstehen wird, dass Pastor Mertens
40:16hier helfen wollte.
40:18Aber glaubt man einer Prostituierten?
40:21Ein Versuch ist es wert.
40:22Ich fahre jetzt zu ihr, oder habt ihr eine bessere Idee?
40:24Nein, sehr gut.
40:26Wenn das Foto solche Wellen schlägt, wie die Sache mit ihrer Enkelin, dann kann ich
40:39bald zum Sozialarbeiter umschulen.
40:42Hannes?
40:46Guck dir das an!
40:47Eine Schweinerei, ich bin fassungslos.
40:49Ariane sagt, dass unser Pastor die junge Dame aus karitativen Gründen besucht hat.
40:54Er wollte ihr helfen, es ist ein Job.
40:55Ach, denn sowas.
40:57Irgendjemand, der unseren Pastor was anhaben möchte.
41:00Also zum Glück lassen sich nicht alle Lüneburger von so einem Schmierblatt aufhitzen.
41:06Ariane, hat Ihr Onkel Ihnen schon erzählt, was für ein Q er gelandet hat?
41:10Nein.
41:11Schuh Kreiner will als Sponsor beim Schuhhandwerkspreis einsteigen.
41:17Kreiner?
41:18Ja, ein Großunternehmer.
41:19Da gab's einen Skandal.
41:24Lässt er nicht unsauber in Dritte-Welt-Ländern fertigen?
41:28Bist du sicher?
41:30Hm, es ist Kinderarbeit.
41:32Was?
41:32Ja.
41:33Ach, dann wollten die Sie nur sponsern, um ihr schlechtes Image aufzubessern.
41:39Moment mal.
41:39Aber das ist ja...
41:40Aber nicht mit mir.
41:41Nee.
41:50Und das kann man nicht reparieren?
41:534.000 Euro für einen neuen Ofen.
42:01Äh, wann könnten Sie denn liefern?
42:05In zwei Wochen.
42:07Ah, ja.
42:09Danke.
42:09Danke.
42:09Danke.
42:23Bevor Sie etwas sagen.
42:29Es tut mir leid.
42:31Ja, ich schulde Ihnen 400 Euro.
42:36Selbstverständlich kann ich Ihnen das bis morgen im Bad zahlen.
42:40Natürlich.
42:42Kein Problem.
42:45Tschüss.
42:46Tschüss.
42:53Vera?
43:03Hm?
43:05Alles in Ordnung?
43:11Hey, du bist doch ganz blass.
43:12Willst du dich nicht hinsetzen?
43:15Mach dir keine Sorgen.
43:17Ich muss das noch hier machen und dann...
43:20Und dann ruhe ich mich auch.
43:23Hey, ich hab...
43:24Hey.
43:25Jetzt komm, setz dich erstmal.
43:27Vera.
43:28Hey.
43:35Ich kann verstehen, wenn Sie als Mitglied der Gemeinde biskiert sind, wenn Sie so ein Foto von Ihrem Pastor...
43:39Ja, das kann ich verstehen.
43:43Ja, aber...
43:45Hallo?
43:46Hallo?
43:48Schlechter Zeitpunkt?
43:50Nein, nein, schon gut.
43:51Wir können unser Joe fix auf fix verschieben.
44:01Stöch?
44:03Nein.
44:04Dauert nur einen kleinen Moment.
44:06Ich wollte auch nur kurz sagen, dass wir auf das Interview verzichten müssen.
44:09Mein Besuch war erfolglos.
44:11Wie heißt das?
44:11Jenny wird nicht für mich aussagen?
44:12Jenny ist es die kleine Nutte aus der Zeitung.
44:13Warum bitte?
44:15Sie war nicht da.
44:16Ja, dann müssen Sie eine Kindertagesstätte suchen.
44:19Ihre Kollegin Jacqueline hat mir erzählt, dass Jenny heute Morgen ganz aufgewühlt ihre Sachen zusammengepackt hat, nachdem die Presse bei ihr war.
44:25Jenny ist abgehauen?
44:26Und ihr Kind?
44:27Sie hat die kleine Nacht der Besuchszeit nicht zurück ins Heim gebracht.
44:31Das darf doch nicht wahr sein.
44:33Damit verspielt sie jede Chance auf das Sorgerecht.
44:36Für mich aussagen wird sie auch nicht.
44:39So ein Mist.
44:41Und nun?
44:44Muss ich überlegen, ob ich mein Amt niederlege.
44:46Hier, jetzt trink erst mal einen Schluck Wasser.
44:58Danke, es geht schon besser.
45:03Du brauchst einfach eine Pause.
45:05Du musst schlafen.
45:07Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
45:13Morgen wird der Ofen immer noch kaputt sein.
45:15Morgen wird mir die Bank immer noch kein Geld geben.
45:20Und morgen werden die Kunden wieder zu dir laufen.
45:28Ja, das ist viel zu tragen.
45:31Ich bin so pleite, ich kann nicht mal den Lieferanten bezahlen.
45:38Vielleicht musst du deinen Kunden einfach ein bisschen mehr Zeit lassen.
45:41Dass sie sich auf dein neues Konzept einstellen können.
45:43Hm.
45:45Dafür kann der Lieferant seine Miete nicht zahlen und ich auch nicht.
45:59Ich bin pleite, Jan.
46:03Restlos.
46:03Und Hannes?
46:11Hannes.
46:14Ich kann ihm doch nicht
46:15sein letztes gespartes Geld
46:19nehmen.
46:26Ich kann nicht mehr.
46:28Es war schon sehr dämlich, dass wir eine falsche Adresse angegeben haben und geglaubt haben, dass Pastor Mertens da nicht einmal auftaucht.
46:52Er wollte mich besuchen?
46:53Ja, was glauben Sie denn?
46:55So hat er das gecheckt.
46:56Ich habe schon ein paar davon gelesen.
46:58Und?
46:59Helfen Sie dir, deine Erinnerungen aufzufrischen?
47:02Ja, teils, teils.
47:04Aber Heinz ist mir klar geworden.
47:08Ich muss dich sehr geliebt haben.
47:11Die Landeskirche wird sich in ihrer Presseerklärung zwar hinter sie stellen, aber mein Vertrauen in der Gemeinde ist dahin.
47:18Ein reißerisches Bild in der Zeitung setze ich leider eher in den Köpfen der Menschen fest als ein gut bedachtes Wort von der Kanzel.
47:25Ich weiß.
47:27Und darum möchte ich Sie auch bitten, mich von meinem Amt zu beurlauben.
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