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00:00Love Is Enough
00:30Love Is Enough
00:39Mit Frau Schütte und Frau Riem aus dem Reha-Zentrum sind es jetzt bereits sechs meiner Patienten, die Probleme mit der neuen Herzklappe haben.
00:53Fünf, weil Frau Rosso war eine Beinvenenthrombose für die Lungenembolie verantwortlich.
00:58Das stimmt, aber es ist trotzdem auffällig. Ich schaue mir die Akten gleich nochmal an.
01:03Wie geht es denn eigentlich Frau Marquardt? Hat sie auch immer noch ihre Beschwerden?
01:06Maria, Frau Marquardts Beschwerden? Wann? Mental? Sie musste sich erstmal den Fremdkörper in ihrem Herzen gewöhnen.
01:13Bist du heute in der Notaufnahme?
01:15Nein, du?
01:16Nein. Dann guck dir mal in Ruhe die Dokumentation an. Das lohnt sich. Du musst faktisch denken. Kannst du doch so gut als Wissenschaftlerin.
01:23Du willst mich jetzt aber nicht auf die verlorenen Daten ansprechen, oder?
01:27Doch. Ich möchte einen Kampfgeist weg.
01:29Aha.
01:34Adam Birken. Zusammenstoß mit einem LKW auf der Autobahn. Der Wagen hat sich überschlagen und der Fußraum war völlig eingedrückt.
01:41Dadurch massive Verletzungen des rechten Unterschenkels.
01:43Begreifung?
01:43Vitalwert ist stabil. Er hat 1000 Milliliter Kristalloide und 10 Milligramm Vitaloni vorbekommen.
01:48Hallo, Herr Birken.
01:49Er steht unter Schock.
01:51Ich bin Dr. Brentano. Sie sind in der Saktenklinik. Wir kümmern uns um Sie.
01:54Seine Beifahrerin kommt mit dem zweiten RTW. Bei drei.
01:57Eins, zwei, drei.
02:01Der Unfall auf der A9?
02:03Die zweite Verletzte müsste jeden Moment eintreffen.
02:04Ganz ruhig. Ganz ruhig. Sehr gut.
02:16Was ist nur mein Bein?
02:19Das kann ich noch nicht sagen. Ich untersuche erst mal Ihren Bauch auf innere Verletzungen.
02:27Haben Sie sonst irgendwo Schmerzen?
02:30Nur mein Bein.
02:31Ich tatsche es erst mal von oben bis unten durch. Und Sie sagen, wenn es wehtut.
02:35Gefäßdobler vorbereiten. Ich will die Durchblutung des Beins untersuchen.
02:39Abspräche für Mikrobiologie und Fotodokumentation.
02:44Hallo.
02:44Hallo. Magali Perez, Beifahrerin.
02:47Auto hat sich überschlagen. Die Airbags sind aufgegangen.
02:49Keine äußeren Verletzungen. Kreislauf stabil. Sie hat aber einen leichten Schock.
02:53Und wie geht's Ihnen?
02:54Ich bin okay. Gar nicht.
02:56Eins, zwei, drei.
03:06Sagen Sie schon.
03:08Es ist eine sehr schwere, komplexe Verletzung.
03:13Wie schwer.
03:13Das kann ich noch nicht sagen. Was sind Sie für ein Beruf, wenn ich fragen darf?
03:20Astronaut.
03:22Astronaut?
03:23Ja.
03:24Hatte ich noch nie hier.
03:25Was passiert denn jetzt?
03:26Wir bringen Sie zum Röntgen.
03:29Und danach sehen wir uns im OP.
03:31Unter Narkose kann ich Ihr Bein ganz genau untersuchen.
03:35Und entscheiden, wie es dann weitergeht.
03:37Können Sie vorher noch eine Erfahrung bringen, wie es meiner Kollegin gibt?
03:40Magali Perez?
03:41Adam, mir geht's gut.
03:44Magali, bist du verletzt?
03:46Dafür haben wir jetzt leider keine Zeit.
03:53Sind Sie auch Astronautin?
03:57Die ESA bereitet eine Forschungsmission ins Saal vor.
04:01Und Adam und ich sind in der engeren Auswahl für das Team.
04:04Ich taste jetzt Ihren Körper ab.
04:05Wenn irgendwas ist, sagen Sie mir Bescheid, wenn es wehtut.
04:08Waren Sie schon mal oben?
04:13Das sollte unser erstes Mal werden.
04:16Sie sind ein festes Team, oder?
04:19Nur Kollegen und Freunde.
04:21Haben Sie Kopfschmerzen?
04:26Ist Ihnen schwindelig?
04:27Mir so ein bisschen blau im Magen und mir ist kalt.
04:30Das ist der Schock.
04:31Auch wenn es aussieht, dass Sie unverletzt sind, müssen wir Sie über Nacht hier behalten.
04:35Da, auf der Autobahn.
04:41Die müssen Adam freisägen.
04:46Sein Bein.
04:49Sein Bein war quasi eins mit dem Mutterraum.
04:51Und was macht der Forschergeist?
05:02Der ist vor allen Dingen erstaunt, wie viele Eingriffe ich gemacht habe.
05:05Frau Marquardt wird dir auf ewig dankbar sein.
05:08Doch, und ich dachte, meine Patienten.
05:09Die auch?
05:11So, ich muss wieder los.
05:13Das Tagesgeschäft ruft.
05:14Meine Patientin wartet auf ihre Nachuntersuchung.
05:16Herzklappe.
05:17Na, was denn sonst?
05:18Frau Perles geht es gut, wie ich erfahren habe.
05:25Sie hat nur einen leichten Schrank.
05:27Sie hat auch nach Ihnen gefragt.
05:29Dürfen wir Sie über Ihren Zustand informieren?
05:31Ja, klar.
05:31Gut, ich gebe das mal weiter.
05:33Was ist mit meinem Bein?
05:35Wir werden die Wunde im OP intensiv reinigen.
05:38Das meine ich nicht.
05:40Müssen Sie amputieren?
05:43Wir versuchen alles, um die Durchblutung wiederherzustellen
05:45und den Weichteilschaden zu decken.
05:47Eine Versteifung des Sprunggelenks
05:49und eine Verkürzung des Beines
05:50kann ich nicht ausschließen.
05:52Das ist mir egal.
05:53Wir tun, was wir können.
05:55Nicht amputieren.
05:57Bitte.
06:00Das unterschreibe ich nicht.
06:03Vertrauen Sie uns.
06:04Hi.
06:24Gehen Sie ruhig ran.
06:25Nee, nee.
06:26Die Eser wollen wahrscheinlich wissen, wo wir bleiben.
06:28Aber ich warte lieber ab, bis klar ist, was mit Adam los ist.
06:31Ist das Ausbildungsprogramm wirklich so hart, wie man immer hört?
06:37Äh, danke.
06:38Ja, brutal.
06:42Da müssen Sie tausendprozentig dahinterstehen.
06:44Es gibt einfach gar nichts mehr.
06:46Keine Familie, keine Freunde, keine Beziehung.
06:49Bei so großen Opfern ist ein Konkurrenzkampf sicher sehr hart.
06:52Klar.
06:53Wenn Sie nicht fliegen, war alles umsonst.
06:59Aber Sie und Herr Birken sind befreundet, oder?
07:02Ja, ja, ja.
07:03Ohne ihn.
07:05Das hätte ich nicht durchgestanden.
07:07Wir haben uns nie als Konkurrenten gesehen.
07:12Waren Sie wegen der Mission hier in Leipzig?
07:14Privat.
07:15Wir hatten das Wochenende frei und Adam wollte mir mal unbedingt seine Heimatstadt zeigen.
07:22Aber morgen, morgen ist der super megawichtige Tag.
07:27Morgen wird verkündet, wer alles mitfliegen darf.
07:31Und wer nicht.
07:34Wie sind denn Ihre Chancen?
07:37Jetzt vermutlich größer.
07:38So, das hier noch.
07:47Deprädement ist abgeschlossen.
07:48Wir spielen nochmal gründlich und beginnen mit der Rekonstruktion.
07:53Sind Sie sicher?
07:54So wie das Bein aussieht.
07:56Ich bezweifle stark, dass wir die Gefäße hinkriegen.
07:59Und die Alternative?
08:02Ich weiß, es sieht aussichtslos aus.
08:04Aber ich will es trotzdem versuchen.
08:06Glauben Sie wirklich?
08:07Als man auf die Idee kam, Menschen ins All zu schicken, dachten auch, die meisten es wäre unmöglich.
08:11Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann.
08:17Also gut, versuchen wir es.
08:19Wir beginnen mit der Stabilisierung des Knorrenspins und Fixateur extern vorbereiten.
08:31Ja?
08:33Hey.
08:34Du möchtest mich sprechen.
08:38Ja.
08:39Erinnerst du dich an den Patienten Clemens Schmidt?
08:41Du hast ihn vor drei Wochen operiert.
08:44Sein Hausarzt hat mich gerade angerufen.
08:47Atemnot, Herzrasen, schlechte Sauerstoffsättigung.
08:49Also doch, sechs.
08:52Wie viele kommen denn da noch?
08:55Was ist denn eben bei der Nachuntersuchung rausgekommen?
08:58Nichts.
08:58Alle Befunde im Normalbereich.
09:00Die Klappe arbeitet völlig fehlerlos.
09:01Ich kann nichts finden.
09:02Gut.
09:03Aber ich werde Frau Schütte trotzdem hier behalten.
09:06Solange ich nicht weiß, was da los ist, schicke ich niemanden mehr nach Hause.
09:09Ja.
09:10Aber du weißt, es gibt die Möglichkeit eines statistischen Zufalls.
09:13Das wäre sehr zu wünschen.
09:16Gleich kommt noch Frau Riem aus dem Reha-Zentrum zur Kontrolle.
09:20Halte mich bitte auf den Laufenden.
09:21Mach ich.
09:22Wir konnten den Unterschenkel erst mal erhalten.
09:35Danke, Dr. Bentana.
09:37Wir haben den Knochen provisorisch fixiert, die Durchblutung wiederhergestellt und die Nervenverletzungen konnten wir übernehmen.
09:42Das ist soweit ganz gut gelungen.
09:48Aber es ist wirklich eine massive Verletzung.
09:53Wir müssen abwarten, wie sich das in den nächsten Stunden entwickelt.
09:56Es besteht ein hohes Risiko, dass sich die Gefäße zusetzen.
09:59Abwarten heißt für wie lange?
10:01Morgen früh.
10:02Wissen wir mehr.
10:03Vielleicht schon vorher.
10:07Ich will es Ihnen ganz offen sagen.
10:09Die Wahrscheinlichkeit einer sekundären Amputation ist immens.
10:25Wenn Sie so nett und würden mir mein Handy geben, ich muss meinen Teamleiter noch anrufen.
10:37Frau Ritter?
10:39Ja?
10:40Ist die Opel schon vorbei?
10:41Er wird auf die Intensivstation gebracht.
10:43Und?
10:44Sein Bein ist noch dran.
10:45Aber genaueres kann ich Ihnen leider auch nicht sagen.
10:47Okay, okay.
10:48Ist doch gut.
10:49Kann ich zu ihm?
10:50Nur ganz kurz.
10:52Ich fühle mich fit.
10:53Ich spreche nochmal mit dem Arzt, ob er Birken einen Besuch kriegen darf.
10:57Danke.
10:58Aber jetzt legen Sie sich bitte wieder hin.
10:59Mhm.
11:09Philipp, Frau Paris möchte Ihren Partner besuchen.
11:21Ja, aber nur kurz.
11:22Ich war gerade bei Frau Marquardt.
11:31Sie hat mir gratuliert.
11:33Die Qualitätsmanagement-Studie ist da.
11:36Und?
11:3698 Prozent der Befragten würden wegen einer ärztlichen Behandlung wieder in die Sachsen-Klinik kommen.
11:42Das ist doch wirklich erfreulich.
11:44Vor allem das Pflegepersonal schneidet richtig gut ab.
11:47Mhm.
11:47Viele Patienten haben Miriam lobend hervorgehoben.
11:59Sie hat dich sehr gut vertreten.
12:04Also, jeder ist ersetzbar.
12:06Aber ich will nicht ersetzbar sein.
12:08Ah.
12:09Für mich bist du das auch nicht.
12:11Aber für die Patienten.
12:12Stimmt, aber das ist auch gut so.
12:14Sonst könnten wir nie in den Urlaub fahren.
12:17Sag mal, bist du jetzt nicht bei der Nachuntersuchung mit Frau Ehen?
12:28Sie ist immer noch nicht da.
12:29Und ich muss jetzt gleich in den OP.
12:31Die nächste Herzklappe.
12:32Mach ich nicht verrückt.
12:34Dann stellst du sie später ein.
12:37Wahrscheinlich ist sie jetzt gerade angekommen.
12:39Das ist wirklich ärgerlich.
12:40Ja, ist nicht deine Schuld.
12:42Sie ist zu spät.
12:44Ja, Weber.
12:47Was?
12:52Nein, das...
12:53Ja, danke.
13:00Was passiert?
13:02Frau Riem ist auf dem BKR verstorben.
13:04Vermutlich an einem Herzinfarkt.
13:05Frau Marquardt möchte mit mir sprechen.
13:15Wissen Sie, worum es da geht?
13:18Vermutlich darum.
13:21Sind das die Ergebnisse von der Studie?
13:23Was ist dabei herausgekommen?
13:27Aber...
13:28Das ist doch erst mal gar nicht schlecht,
13:30wenn ich das richtig verstehe.
13:31Ist Frau Marquardt nicht zufrieden?
13:36Im Gegenteil.
13:38Sie möchte sich bei Ihnen bedanken.
13:40Bei mir?
13:40Wieso?
13:42Die Studie ist in erster Linie Ihr Verdienst.
13:44Die Ergebnisse auch.
13:46Immer wieder wird Ihr Name von dem Patienten genannt.
13:49Ich habe sie ja nur vertreten.
13:51Ich habe das alles genau so gemacht,
13:52wie Sie mir das beigebracht haben.
13:54Bis auf die Studie.
13:55Die war Ihre Idee.
13:56Ich dachte, das schadet so oder so nicht.
13:59Entweder es bestätigt uns in unserer Arbeit
14:01oder wir wissen, was wir besser machen können.
14:03Ja, absolut.
14:09Wahrscheinlich bin ich ein bisschen neidisch,
14:12dass ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin.
14:17Nun gehen Sie zu Frau Marquardt
14:18und holen Sie sich Ihr Lob ab.
14:21Mach ich.
14:22Ich bin ein bisschen neidisch.
14:52Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.
15:21Ja, wenigstens müssten Sie nicht amputieren.
15:31Noch nicht.
15:32Es wird alles gut.
15:34Bestimmt.
15:35Du bist so ein Kämpfer, Adam.
15:36Du schaffst das.
15:38Ich will ins All.
15:39Ich komme nicht mal nach Köln.
15:40Du kommst auch noch ins All.
15:41Der erste Einwander,
15:42die Astronaut in der Geschichte der Raumfahrt.
15:44Wieso hast du Harding eigentlich erzählt,
15:50dass mein Bein amputiert werden muss?
15:52Ich habe gesagt, eventuell.
15:54Wie kommst du denn dazu?
15:57Na, Harding hat mehrmals angerufen
15:59und ich habe extra noch gewartet.
16:02Aber irgendwann musste ich zurückrufen
16:03und dann habe ich natürlich von dem Unfall erzählt.
16:06Was hätte ich sonst sagen sollen?
16:08Dass er mich fragen soll?
16:16Ein Konkurrent weniger.
16:17Das sagst du jetzt nicht im Ernst, oder?
16:20Ich wollte noch mal nach Ihnen singen.
16:50Wie fühlen Sie sich?
16:53Besser.
16:54Na, das ist doch gut.
16:55Aber wie gesagt,
16:56heute Nacht bleiben Sie noch bitte bei uns.
16:58Nee, ich will auch gar nicht weg.
17:01Sie wollen Sie nicht zurück?
17:03Die nächste Zeit für Adam
17:05wird bestimmt schrecklich.
17:08Er braucht jemanden,
17:10der ihm da durchhilft.
17:13Und die Mission?
17:14Sie ist jetzt nicht so wichtig.
17:17Vor einem Jahr,
17:18als mein Partner mit mir Schluss gemacht hat,
17:21da war es andersrum.
17:23Ich wollte schon aufgeben
17:25und Adam hat mich überzeugt, weiterzumachen.
17:30Wie viele Kandidaten gibt es denn?
17:31Ähm, zehn Kandidaten
17:34für fünf Plätze.
17:38Jetzt nur noch acht.
17:40Und wonach wird das entschieden?
17:42Das spielen alle möglichen Faktoren eine Rolle.
17:46Teamfähigkeit,
17:47mentale Eignung,
17:48Fitness.
17:49Adam war eindeutig der Beste.
17:51Er hätte es auf jeden Fall geschafft.
17:54Und wie wären Ihre Chancen gewesen?
17:56Ganz gut, glaube ich.
18:02Aber wir haben immer gesagt,
18:03dass wir gemeinsam fliegen.
18:04Pérez?
18:23Ja?
18:25Danke, danke.
18:26Und das tut mir aufrichtig leid, Herr Riem.
18:30Ja, natürlich verstehe ich Ihre Aufregung.
18:33Nein, momentan gibt es dafür noch keine Erklärung.
18:36Ja, eine gerichtsmedizinische Untersuchung
18:38wird es geben, ja.
18:40Wie bitte?
18:43Nein, von der Polizei
18:44habe ich noch nichts gehört.
18:45Warum?
18:48Ja, bitte.
18:50Mein herzliches Beileid noch mal, Herr Riem.
18:53Herr Riem?
18:53Herr Riem?
18:53Herr Riem?
18:53Herr Riem?
18:53Herr Riem?
18:55Die Polizei hat den Fall übernommen?
18:58Ja, der Arzt, der den Tod festgestellt hat,
19:00konnte eine unnatürliche Todesursache
19:02nicht ausschließen.
19:03Und wie kommt der darauf?
19:04Herr Riem hat ihm von der neuen Herzklappe erzählt
19:06und behauptet, sie sei der Grund.
19:09Das heißt, er denkt,
19:11ich bin schuld am Tod seiner Frau.
19:19Stein.
19:22Ja, wir kommen.
19:23Frau Marquardt, sie möchte uns sehen.
19:26Sofort.
19:26Natürlich.
19:27Wir haben diverse Beschwerden von Patienten.
19:31Jetzt ein Todesfall, polizeiliche Ermittlungen.
19:33Ich meine, was ist denn da los?
19:34Wir haben bisher keinen Fehler entdeckt.
19:36Ich wollte mit den Herzklappen-OPs die Klinik sanieren
19:39und nicht sie in einen Skandal verwickeln.
19:40Wenn der Fehler bei uns liegt...
19:43Wir sollten hier keine voreiligen Schlüsse ziehen.
19:45Dann kann das Schadensersatzforderungen
19:47in Millionenhöhe nach sich ziehen.
19:49Und von diesen Toten möchte ich ja gar nicht erst reden.
19:51Es gab bisher einen.
19:53Und da ist es überhaupt nicht gesagt,
19:54dass das mit der Klappen-OP zu tun hatte.
19:57Sie operieren erst mal nicht mehr.
19:58Vor allem keine Klappen.
19:59Was soll denn das jetzt?
20:01Haben Sie mich nicht gehört?
20:02Doch, hab ich.
20:03Eine Tote reicht.
20:04Martin, ist schon gut.
20:05Bis wir die Ursache gefunden haben,
20:07ist mir das selbst auch lieber so.
20:08Aber wie geht es denn eigentlich Ihnen?
20:12Haben Sie noch Ihre Beschwerden?
20:14Naja, also diese Nachrichten sorgen nicht unbedingt dafür,
20:17mich zu beruhigen.
20:18Das verstehe ich.
20:19Aber ich möchte, dass Sie wissen, Frau Marquardt,
20:20dass ich alles daran setze, herauszufinden,
20:22was da passiert ist.
20:23Naja, also davon gehe ich aus.
20:31Warum hast du nicht protestiert?
20:33Das sieht ja wie ein Schuldeingeständnis aus.
20:35Und was mit den anderen OPs?
20:38Machst du die jetzt auch nicht?
20:40Ich weiß nicht, wie ich dich so kurzfristig ersetzen soll.
20:43Andere OPs sind okay.
20:45Gut.
20:47Ist Frau Rien durch meine Schuld gestorben?
20:50Und wie viele könnten noch sterben?
20:51Jetzt warten wir erst mal die Obduktion von Frau Rien ab.
20:54Vielleicht ist sie an was ganz anderem gestorben.
20:56Ja, hoffen wir es.
20:58Es ist nicht sicher, dass es dein Fehler war.
21:00Schmerzen.
21:16Hast du das im Arzt gesagt?
21:18Oxykodum geht nicht.
21:19Ja.
21:24Wenn ich damit eine Amputation vermeiden kann, dann...
21:29Adam.
21:32Sie haben vorhin angerufen.
21:37Sie wollten sich vergewissern, dass ich fit genug bin.
21:42Und meinten, ich soll unbedingt morgen nach Köln kommen.
21:48Es ist vorläufig nicht offiziell.
21:50Und ich habe noch nicht Ja gesagt.
21:53Aber wüsst du ja wohl.
21:55Das ist ja schön blöd.
21:55Ich bleib bei dir, wenn du es willst.
22:01Die Entscheidung werde ich dir sicherlich nicht abnehmen.
22:05Adam.
22:07Bitte.
22:08Mach jetzt nicht alles kaputt.
22:11Ich mache alles kaputt.
22:15Wir haben immer gesagt, wenn wir es nicht beide schaffen,
22:18dann gönnen wir es dem anderen.
22:20Ich hätte es dir gegönnt.
22:25Das würde ich jetzt auch sagen.
22:28Sorry, aber ich habe Schmerzen.
22:30Ich bin müde.
22:31Ich wünsche dir einen guten Flug.
22:33Schreib mir eine Postkarte.
22:34Adam, bitte.
22:35Bitte.
22:35Bitte.
22:36Besser, du gehst jetzt.
22:37Besser, du gehst jetzt.
23:07Hey.
23:08Hi.
23:10Ihr habt schon gegessen?
23:12Ja, Pasta.
23:14Reste stehen auf dem Herd.
23:15Pauline ist schon im Bett?
23:16Ja, wir gucken gerade Galaxy Adventure.
23:20Wusstest du, dass eine Raumsonne vom Mars zur Erde neun Monate unterwegs wäre?
23:25Neun Monate Ruhe.
23:27Das hört sich gerade sehr himmlisch an.
23:29Das geht aber frühestens in 15 Jahren.
23:31Warum?
23:32Weil sich Mars und Erde auf unterschiedlichen Bahnen bewegen.
23:37Hast du schon von der neuen Mission der ESA gehört?
23:41Die fliegen in sieben Monaten ins All.
23:43Ja.
23:43Da ist vielleicht auch ein Deutscher dabei.
23:46Der kommt aus Leipzig.
23:48Den kennst du.
23:49Hm.
23:49Adam Birken.
23:51Ihr seid schon satt?
23:53Ja.
23:54Wir gucken noch kurz die Folge zu Ende.
23:56Du hast die Studie mit nach Hause gebracht?
24:10Wozu?
24:11Ich muss doch wissen, was wir in Zukunft besser machen können.
24:15Na, anscheinend nicht viel, wenn die Studie so positiv ausgefallen ist.
24:19Wer weiß.
24:20Weißt du was?
24:23Ich nehm erst mal ein Bad.
24:25Und du bringst Max ins Bett?
24:33Es ist nichts Ungewöhnliches.
24:35Es ist alles in Ordnung.
24:37Sind die Geräusche denen schlimmer geworden?
24:39Gibt's Veränderungen?
24:41Naja, nein.
24:44Also, Bastian hat mir doch diese Tondatei gemacht.
24:46Und die hat eigentlich ganz gut geholfen.
24:50Bis vorhin.
24:51Wegen der verstorbenen Patientin.
24:54Das ist vielleicht alles meine Schuld.
24:56Wieso?
24:57Um unsere Finanzen zu sanieren,
24:59habe ich einfach Professor Weber zu viele OPs aufgedrückt.
25:02Es ist noch nicht klar, was das Problem ist.
25:04Ja, aber ich habe das erst mal gestoppt.
25:06Ich muss die Klinik anders retten.
25:09Nicht du musst die Klinik retten, sondern wir alle.
25:11Und wenn du so denkst,
25:12dann wundert es mich nicht, dass dein Herz verrückt spielt.
25:15Was meinst du denn damit?
25:17Das spielt eben nicht verrückt.
25:18Du bildest dir das alles ein, aufgrund von Stress.
25:21Das würde ich gerne glauben.
25:23Das ist wie beim Tinnitus.
25:26Den muss man ignorieren.
25:29Aber wenn ich die ganze Nacht wach liege, dann...
25:32Ich kann dir ein Beruhigungsmittel geben.
25:34Aber nicht wieder nur was Pflanzliches.
25:39Komm hier.
25:40Was ist denn los?
25:51Ich meine, ich habe es ja immer gewusst,
25:53aber hier steht es nochmal schwarz auf weiß.
25:55Du leistest hervorragende Arbeit.
25:58Nicht ich.
25:59Miriam.
26:00Ihr alle.
26:01Und du leitest die Abteilung.
26:02Man sollte auch mal Verantwortung abgeben können.
26:08Wie eben zum Beispiel.
26:10Alle satt und zufrieden.
26:12Hat wunderbar geklappt.
26:14Dafür wird sie jetzt keine Tapferkeitsmedaille.
26:16Das habe ich alles ganz alleine gemacht.
26:19Stimmt.
26:21Und weil das so gut funktioniert hat,
26:22machen wir das einfach jeden Abend so.
26:26Äh...
26:26Tut mir leid.
26:30Ich weiß ja selbst nicht, was mit mir gerade los ist.
26:35Guck mal her.
26:45Neid steht dir nicht.
26:49Du hast ja recht.
26:53Aber Erfolg und Verantwortung stehen mir.
26:55Ah, du verrennst dich.
26:59Du denkst dir über Erfolg und Verantwortung nach.
27:02Frag dich doch mal,
27:05was du beruflich
27:06am liebsten machst.
27:15Wenn du das, was du tust,
27:17wirklich gerne tust,
27:20stellt sich der Erfolg meist von selbst ein.
27:25Was machst du am liebsten?
27:31Was machst du am liebsten?
27:31Ja,- Israelites.
27:31Doch, du wirst du wissen,
27:54wie du da bist.
27:55Wir kommen aus.
27:55Musik
28:24Musik
28:34Guten Morgen, Herr Belken. Wie geht's Ihnen?
28:37Beschissen.
28:39Es ist auszuhalten.
28:41Ich guck mir meinen Fuß an.
28:44Ich taste vorsichtig.
28:49Stimmt irgendwas nicht?
28:58Sieht so aus, als sei Ihr Fuß nicht mehr richtig durchblutet.
29:01Doppler-Sono? Verdacht auf arterielle Embolie.
29:13Und?
29:14Die Anastomose sehen in Ordnung aus.
29:18Aber kleinere Gefäße im Fuß und im distalen Unterschenkel sind thrombosiert.
29:24Kann man da noch irgendwas machen?
29:26Selbstverständlich werden wir etwas machen.
29:28Wir werden im OP versuchen, die Gefäße mit einem Katheter und einer lokalen Lyse wieder zu öffnen.
29:34Aber die Chance, Ihren Unterschenkel zu retten, ist minimal.
29:38Wir brauchen Ihr Einverständnis.
29:40Falls es nötig wird, zu amputieren.
29:44Wir wissen, es ist eine schwere Entscheidung, aber wir müssen jetzt schnell handeln.
29:51Einverstanden.
29:55Für nichts anderes mehr bete.
29:57Bringen Sie Herrn Birken in den OP.
30:07Frau Perders, guten Morgen.
30:09Ich wollte nur noch mal fragen, wie es Adam geht.
30:12Er ist nicht in seinem Zimmer.
30:14Herr Birken hat sein Einverständnis zurückgenommen, dass wir Sie über seinen Zustand informieren dürfen.
30:20Was?
30:22Wann?
30:23Gestern Abend?
30:27Wir haben uns gestritten.
30:30Er ist jetzt sehr sauer auf mich, weil ich mich für die Mission entscheide.
30:38Manche Menschen reagieren in extremen Krisensituationen so.
30:42Er muss das verarbeiten.
30:44Gleich will er Sie schützen, damit Sie Ihre Entscheidungen freier treffen können, ohne mitzudenken, wie es ihm geht.
30:50Nein.
30:51Er ist verbittert, weil ich sehr wahrscheinlich mitfliegen darf.
30:56Ohne ihn.
30:57Gratuliere.
30:58Vor drei Tagen wäre ich vor Freude an die Decke gegangen, aber jetzt...
31:03Kann ich mir vorstellen, aber...
31:05Jetzt komme ich mir vor wie eine Verräterin.
31:07Sie waren Konkurrenten.
31:08Dafür haben Sie sich beide entschieden.
31:09Ja, aber ich dachte nur, wir sind...
31:12Wir sind doch Partner.
31:13Wir...
31:14Frau Perders.
31:15Guten Flug.
31:16Können Sie bitte nicht eine Ausnahme machen?
31:19Ich spiele noch mal an.
31:38Es wird nichts.
31:40Ich versuch's jetzt noch mal.
31:42Fogat die Katheter.
31:44Das bringt nichts mehr.
31:46Der Verschluss ist langstreckig.
31:48Einen Moment noch.
31:51Die kleineren Gefäße sind auch komplett zu.
31:57Dr. Bentano, es ist zu spät.
32:03Wir amputieren den Unterschenkel.
32:13Wenn es ihn lieber ist, kann ich das übernehmen.
32:18Ich mach das.
32:33Wollten Sie mal ins All fliegen?
32:42Als Kind wahrscheinlich, oder?
32:47Ja.
32:48Ich war kein Entdecker oder Abenteurer.
32:51Sie wollten nie nach den Sternen greifen?
32:54Das haben wir auch mit sicherem Boden unter den Füßen.
32:58Es ist doch aufregend.
33:00Die Erde von oben.
33:07Ein Wunder.
33:08Mitten des unendlichen Chaos.
33:11Die Bilder sehe ich mir schon gern an.
33:14Viele medizinische Entdeckungen waren nur im Zusammenhang mit der Raumfahrt möglich.
33:19Es war ein tragischer Unfall.
33:26Das war ein tragischer Unfall.
33:27Das war ein tragischer Unfall.
33:33Kapitel Der
33:53Ja?
34:16Hey.
34:18Na, was gibt's?
34:23Sag mal, hast du die letzte Nacht nicht geschlafen?
34:29Jedenfalls nicht sehr viel.
34:31Ich bin die Berichte durchgegangen.
34:33Wer war im Team, was haben wir für Materialien verwendet, sowas.
34:36Aber nicht von allen Patienten.
34:38Nee, dafür sind's zu viele, aber ungefähr ein Viertel habe ich jetzt.
34:42Ich hoffe, dass nicht noch mehr schlechte Neuigkeiten.
34:46Oh.
34:50Oh.
34:55Der Obduktionsbericht.
34:57Ich habe ihn eben von der Gerichtsmedizin angefordert.
35:00Und?
35:03Plötzlicher Ärztod.
35:07Aufgrund einer Embolie im Ramos Interventricularis Postulio.
35:17Scheiße.
35:19Ja.
35:35Wir konnten leider nichts mehr machen.
35:40Danke, dass Sie es versucht haben.
35:50Wir haben hier im Haus einen psychologischen Dienst, Dr. Schwalbe und Dr. Heimlich.
35:53Einer von beiden wird heute sicher noch mit Ihnen sprechen.
35:57Ja, vielleicht eine gute Idee.
36:02Heutzutage gibt es Prothesen, die dem echten Körperteil sehr, sehr nahe kommen.
36:08Sie werden erstaunt sein, was da alles möglich ist.
36:12Auch da wird sich heute noch ein Kollege bei Ihnen melden.
36:15Und dann entscheiden wir ganz in Ruhe gemeinsam, was die beste Lösung für Sie ist.
36:22Wir alle hier sind weiterhin für Sie da.
36:26Danke.
36:27Danke.
36:28Danke Ihnen allen.
36:36Wenn ich das nur sagen darf.
36:39Ich habe eine ganze Reihe von Patienten gehabt, die eine Prothese bekommen haben.
36:43Die meisten von ihnen führen heute ein ganz normales Leben.
36:50Das war nicht ganz das, was ich wollte.
36:52Aber ich werde mich daran gewöhnen müssen.
37:00Komm dann.
37:01Komm dann.
37:11Ich dachte, du bist längst weg.
37:23Philipp?
37:26Es tut mir leid.
37:27Ihr habt alles versucht.
37:29Manche Menschen haben aber auch einen Pech.
37:33Ähm.
37:34Hast du kurz Zeit?
37:35Klar.
37:36Ich würde mit dir über was sprechen wollen.
37:38Komm rein.
37:43Du willst absagen?
37:46Aber doch nicht meinetwegen.
37:47Ich lasse dich jetzt nicht im Stich.
37:50Wie soll ich mich denn auf die Mission konzentrieren?
37:52Ich würde mich die ganze Zeit fragen, wie es dir gerade geht.
37:56Mir wird es gut gehen.
38:01Das, was ich da gestern gesagt habe, das war nicht ich.
38:04Das war mein Ego, meine Angst, meine Verzweiflung.
38:08Der dumme Idiot in mir.
38:10Will ich mir herzen?
38:12Ja, vielleicht.
38:19Maggie.
38:22Ich gönne dir meinen Platz.
38:24Ehrlich.
38:27Das weiß ich.
38:31Sonst wäre ich jetzt auch nicht hier.
38:33Aber hier bleibst du nicht.
38:35Du fährst jetzt nach Köln, Maggie.
38:37Das macht überhaupt keinen Sinn, dass du so ein riesiges Opfer bringst.
38:40Mir hilft das auch nicht.
38:43Zu wissen, dass du da oben bist.
38:48Das ist ein bisschen so, als wäre ich selbst dabei.
38:51Aber ich will alles wissen, was die nächsten Monate passiert.
38:54Adam, ich...
38:56Danke für alles.
38:58Für alles, was du für mich tun wolltest und...
39:01...getan hast.
39:03Ich kann nicht. Ich...
39:05Komm, jetzt hau ab. Raus hier.
39:07Der Weltraum wartet und warten tut er nicht ewig.
39:10Los jetzt.
39:22Los.
39:37Ja, bitte.
39:41Frau Schneider.
39:45Bitte.
39:56Zunächst einmal möchte ich Ihnen zu der tollen Studie gratulieren.
39:59Habe sie gelesen und sie entspricht voll und ganz meinem eigenen Eindruck.
40:03Danke.
40:05Das war eine Teamleistung.
40:07Sehe ich auch so.
40:11Als du vielleicht.
40:13Gerne.
40:15Ich möchte mich nochmal entschuldigen, dass ich gestern so reserviert reagiert habe.
40:19Und das nicht zum ersten Mal.
40:21Nur um klarzustellen.
40:22Ich habe die Studie keine Sekunde als persönliche Kritik oder Angriff verstanden.
40:27Gut.
40:29Allerdings ist mir eins klar geworden.
40:31Ich werde als Pflegedienstleiterin nicht mehr gebraucht.
40:36Was?
40:38Das ist so und das ist auch gut so.
40:40Das bedeutet nämlich, dass ich mich auf das konzentrieren kann, was mir am Herzen liegt.
40:44Die Arbeit als Hebamme.
40:48Ich werde die Pflegedienstleitung abgeben.
40:50Was ich als Chefarzt natürlich sehr bedauerlich finde.
40:54Als Nachfolgerin würden wir Frau Marquardt und Dr. Stein gerne Sie vorschlagen.
41:00Natürlich nur mit ihrem Einverständnis.
41:05Miriam.
41:07Sie wollen doch.
41:11Ja.
41:13Und ob ich will.
41:15Aber ich will Ihnen nichts wegnehmen.
41:17Das tun Sie nicht.
41:19Im Gegenteil.
41:23Sieht so aus, als warten auf uns drei ganz neue Herausforderungen.
41:32Und was haben die Chefärzte gesagt?
41:34Ich habe Ihnen die Lage erklärt.
41:36Erstmal keine Herzklappen-OPs mehr.
41:38Und deshalb brauchen wir auch einen neuen Sanierungsplan.
41:40Das war ja die ursprüngliche Idee von Dr. Bretano, dass wir das über eine verstärkte Konzentration auf Knie- und Hüftendoprothesen erreichen können.
41:49Genau. Und er meint, dass er sich eine Verdopplung der Zahlen vorstellen kann.
41:52Boah, das hört sich doch schon mal gut an.
41:53Ja, bitte.
41:55Entschuldigung.
41:57Frau Marquardt.
41:59Ich möchte Sie bitten, mich von all meinen aktuellen Aufgaben freizustellen.
42:04Ich möchte mich auf die Aufarbeitung der Probleme mit den Herzklappen konzentrieren.
42:07Und da es so viele Fälle sind, schaffe ich das nicht nebenbei.
42:10Also Sie meinen damit, dass...
42:11Dass Sie mich bis auf Weiteres beurlauben, ja.
42:14Bitte.
42:15Auch unbezahlt, wenn es sein muss.
42:18Ja, also vielleicht ist es ja keine...
42:20Das kommt überhaupt nicht in Frage.
42:22Wir brauchen dich hier als Ärztin.
42:24Und wir haben vollstes Vertrauen in deine Arbeit.
42:27Wenn du Hilfe bei den Auswertungen brauchst, das lässt sich organisieren.
42:31Ich biete mich da auch selber gerne an.
42:33Aber wir ziehen hier keine Konsequenzen, bevor wir nicht genau wissen, was los ist.
42:39Ich gebe Dr. Stein recht.
42:41Ich habe mich gestern aus einer persönlichen Angst heraus nochmal von Dr. Heilmann untersuchen lassen.
42:46Also nichts gegen Sie.
42:49Dabei habe ich zwei Dinge gelernt.
42:51Erstens, Angst ist ein schlechter Berater.
42:54Und zweitens, ist mein Herz vollkommen in Ordnung, dank Ihnen.
42:58Dann fangen wir mal gleich mit den Auswertungen an.
43:01Wie viel waren das gleich nochmal? Vierstelliger Bereich?
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