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  • 2 days ago
Transcript
00:00I think I'll get Robin in the future out of the baby.
00:02Oh, it's good.
00:03Super?
00:06It's not just super,
00:07it's my goal against Biomathics.
00:09Yeah, so it's always clear that I'll get them to me.
00:12That means that you're going to get your parents.
00:16You would also be our whole life.
00:19That was never a question for me.
00:21Yeah, but for me it's one.
00:23Do you hold me for a Lugnerin?
00:30I'm worn and painted by the sun,
00:32and it's in my eyes,
00:34and it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn,
00:40and a restless sky,
00:42and a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:02I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08Oh, no, no, no, no, no, no.
01:09you miss out to me that is so enttäusch
01:26it's a little bit we didn't want to go
01:29no? how do I understand that?
01:32there were just some questions
01:36the you all could have sent me
01:40why this secret?
01:42why is the city of Caracas not known?
01:46Venezuela and the city of Caracas are like night and night
01:50and Caracas is a 4-Million-Stadt
01:54ask just Diego Eduardo for my gallery
01:57who is this?
01:59the city of Caracas
02:01we have worked together
02:03we have already worked together
02:06and now?
02:07I'm sorry
02:09I'm sorry
02:11I'm sorry
02:12I'm sorry
02:13I'm sorry
02:14I'm sorry
02:16I'm sorry
02:17I'm sorry
02:18I'm sorry
02:19I'm sorry
02:20I'm sorry
02:21I'm sorry
02:22I'm sorry
02:24I'm sorry
02:25I'm sorry
02:26I'm sorry
02:27I'm sorry
02:28I'm sorry
02:29I'm sorry
02:30Britta
02:33wo genau ist das Problem?
02:35du hast ein Familienmodell vor Augen von dem ich bisher nichts wusste
02:38ja das war doch nur langfristig angedacht noch sind meine Eltern ja topfit
02:41ja und wenn sie es dann nicht mehr sind um wie viele Familienmitglieder wächst dann unsere Familie
02:45kommen dann noch Großonkel und Großtanten dazu?
02:48aha
02:49ich mag meine Eltern und möchte im Alter für sie da sein was ist daran falsch bitteschön?
02:53daran ist überhaupt nichts falsch aber du sagst das so absolut ich komme nicht aus so einer Bilderbuch Großfamilie ich bin Einzelkind und bei uns hat jeder immer sein Ding gemacht
03:01ich weiß aber versäumt ist kann man doch auch nachholen also ich persönlich würde mir das nie verzeihen
03:06ich werde später auch für meine Eltern da sein aber auf eine andere Art und Weise nicht so dass wir unser Leben nach ihnen ausrichten müssen
03:11hallo
03:13hallo
03:14komm ich ungelegen?
03:15nein Papa du kommst nie ungelegen
03:17hallo
03:18hallo
03:19aber ich muss jetzt in die Klinik
03:20äh darf ich Lilly trotzdem zu einem kleinen Spaziergang ausführen?
03:23ja na klar
03:24tschüss
03:25tschüss
03:26tschüss
03:29ähm ich wollte gerade zur Andacht
03:31willst du mitkommen?
03:32äh ich hab gar nicht gewusst dass du so ein Kirchgänger bist
03:36nee aber der neue Pastor der ist ganz in Ordnung
03:39und könnte gerade ein bisschen Unterstützung vertragen
03:41außerdem hat der Lilly getauft
03:43äh oder äh du gehst allein zur Andacht und äh
03:48ich geh mit Lilly ein bisschen die schöne Winterluft tanken
03:51okay
03:52kannst du sie anziehen?
03:53ja klar
03:54natürlich
03:55mit großem Vergnügen
03:57ja
03:58äh Schneeanzug ne?
03:59der ist doch
04:00hartfrut danke dir
04:01Lilly jetzt wird's spannend
04:03äh
04:10Herr Albers hallo
04:11äh ich hätte gerne einen doppelten Espresso mit
04:12einen doppelten Espresso mit wenig Zucker und zwei Kekse
04:14hallo
04:23du redest ja wieder mit mir
04:25aber nur weil Vera sich entschieden hat nicht gegen Biomertens zu klagen
04:29ach hat sie das?
04:30ja
04:31sehr vernünftig
04:32mhm
04:33mhm
04:34oh vielen Dank
04:35du kannst jetzt auch die Zeitung wieder umblättern
04:41wieso?
04:42naja seit wann interessierst du dich denn für Aktienkurse?
04:46wäre das so abwiegig?
04:48nein aber du hast ja nachweislich kein glückliches Händchen in Geld eingelegen
04:53geschenkt
04:54ja ja ja schon gut
04:56nein nichts ist gut
04:58ich kann aus meinen Fehlern lernen
05:00und deswegen treffe ich auch nachher einen Anlageberater
05:03meinst wegen der 30.000 Euro die ich äh
05:05die wir beim Verkauf deiner Wohnung in Südfrankreich gerettet haben?
05:09ja genau deswegen
05:10ich will nicht nochmal so eine Riesenpleite erleben
05:13ja das ist wohl besser
05:16und wenn ich satte Gewinne erziele
05:19dann gehen wir zwei ganz groß essen
05:21ich fürchte ich hab mich da ganz schön verrannt
05:37nur weil sich dein Verdacht gegen Maria Alvarez alias Benita Flickenschild nicht bestätigt hat?
05:43ich hatte einfach so ein komisches Gefühl
05:45ja die Geschichte ist auch komisch
05:47ja
05:48warum sollte sich denn jemand sowas abstruses ausdenken?
05:51oder freiwillig antun
05:53alles hinter sich abzubrechen
05:55ja ganz genau das ist der Punkt warum?
05:57auf diese Frage finde ich keine Antwort
05:59vielleicht ist die Geschichte wahr und es gibt keine andere
06:03ich muss dir sagen wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre
06:06wäre ich auch sehr enttäuscht
06:08ich krieg jetzt noch rote Ohren
06:09ich hab Gunther doch dazu gebracht die Detektive auf sie anzusetzen
06:13seine Ex-Frau sieht das wahrscheinlich anders
06:16ja aber so einen dicken Fettnarf hab ich schon lange nicht mehr erwischt
06:19aber wenn sie wirklich so gekränkt ist wie du sagst
06:21dann ist eine dicke Entschuldigung fällig
06:24das weiß ich doch aber so einen dicken Blumenstrauß den kann ich gar nicht binden
06:27außerdem bezweifle ich stark ob sie die Entschuldigung von mir überhaupt annehmen würde
06:31hm
06:32ich kann dir leider nicht helfen Merle
06:34du hast hier die Suppe eingebrockt
06:36wollen wir tauschen?
06:38deine gegen meine?
06:40liebe Gemeinde ich möchte nicht unkommentiert lassen was in den letzten Wochen passiert ist
07:02und ich habe lange überlegt wie ich heute vor sie trete
07:07als geknickter Sünder der es öffentlich bereut eine verheiratete Frau geküsst zu haben
07:13als armes Opfer das von der Presse zerfleischt wurde
07:17und normalerweise hätte ich das was geschehen ist auch mit mir selber ausgemacht
07:22aber es ist publik geworden und hat zu Irritationen geführt
07:27das kann ich sehr sehr gut verstehen
07:29aus diesem Grund bin ich bereit mich nach dieser Andacht all ihren Fragen zu stellen
07:35lasst uns nun gemeinsam singen
07:37lasst uns nun gemeinsam singen
07:39ich bin ganz schön
07:41ganz schön
07:42ich bin ganz schön
08:14Ja, das hat mir wirklich sehr gefallen, was Sie gesagt haben.
08:21Und vor allen Dingen, wie Sie es gesagt haben.
08:23Ja, Respekt. Das war nicht meine letzte Anlage.
08:27Freut mich. Wissen Sie, dass es noch Kaffee gibt im Gemeindesaal?
08:30Okay, bis gleich. Bis später.
08:33Sie tun der Gemeinde gut.
08:36Ich danke Ihnen.
08:37Weiter so.
08:38Gerne.
08:39Wir sehen uns dann im Gemeindesaal.
08:41Aber sicher.
08:43Sehen wir uns bei der Chorprobe?
08:44Ja, aber ich muss jetzt schnell in die Werkstatt.
08:46Na, dann.
08:49Schade.
08:51Wie meinen Sie das?
08:52Ich rede von einem ehemäßigen Besuch Ihrer Andacht.
08:56Ach so, ja. Der Termin muss sich erst noch etablieren.
08:59Das war kein Vorwurf, Pastor Mertens. Wir alle kennen dieses Problem.
09:03Nein.
09:03Nein. Schade auch, weil mir Ihr Auftritt imponiert hat.
09:07Ihre Worte waren mutig und Sie wurden gehört. Vielen Dank.
09:11Doch, damit haben Sie ein großes Stück Vertrauen zurückgewonnen.
09:14Ich finde Bens Ansatz ja gar nicht schlecht. Aber er tut so, als wäre das die natürlichste Lösung für alle Familien in Deutschland.
09:24Na, im Rosenhaus wohnen immerhin vier Generationen unter einem Dach. Und das funktioniert hervorragend.
09:28Ja, aber wir sind auch nicht miteinander verwandt. Zu deiner Oma kann ich sagen, oh, vielen Dank für den Tee. Ich gehe mal schnell wieder rauf zu Lili.
09:35Aber du profitierst davon.
09:37Oh.
09:38Kann sein. Zu dem Thema werde ich auf jeden Fall noch viel Spaß mit Ben bekommen.
09:42Ja. Zuständigkeiten ist ein spannendes Thema.
09:45Als Reportage oder grundsätzlich?
09:47Sowohl als auch. Hier die Kinder, da die Eltern. Erst brauchen die Kinder ihre Eltern und dann vertauschen sich die Rollen. Dann brauchen die Eltern ihre Kinder.
09:56Willst du mit deinem Vater unter einem Dach wohnen?
09:58Jetzt, wo mein Vater wieder Student ist, hat er sich ja sozusagen schon zurückentwickelt.
10:02Aber ich komme aus einer kleinen Familie mit ständig wechselnden Au-pair-Mädchen. Bei uns gibt es diese Familienzusammengehörigkeit gar nicht.
10:09Das kann aber ganz nett sein.
10:10Meine Eltern haben mich von klein auf zur Selbstständigkeit erzogen.
10:13Aber genau die lässt im Alter auch nach. Und das wird bei den Eltern auch der Fall sein.
10:18Ja, mit meinen Eltern kann ich über Operationen sprechen oder über Patientenfälle, aber sonst...
10:24Sie ist doch einfach als Abenteuer. Ihr könnt euch ganz nah kennenlernen und vielleicht gefällt es dir dann ja sogar mit ihnen.
10:40Mmh! Wow!
10:45Ja, geht es etwas genauer?
10:48Ja, also ich war schon in vielen Sternerestaurants und deine Suppe kann da locker mithalten.
10:53Findest du?
10:54Unbedingt!
10:55Bio-Premium-Produkte. Das ist mein neues Standbein.
10:59Ich weiß, das gibt's bei anderen auch, aber nicht frisch gekocht und jeden Tag variiert.
11:04Finde ich mutig. Und lecker.
11:05Ja. Und was sagt die Unternehmerin in dir?
11:10Ehrliche Antwort?
11:12Natürlich!
11:13Also, Premium hin oder her. Das hier ist Heimarbeit. Und auch da musst du Masse produzieren.
11:21Ja? Masse bedeutet Profiküche und die muss von der Gewerbeaufsicht abgenommen werden.
11:25Profiküche bedeutet Investition.
11:27So ist es.
11:27Hm. 15.000 Euro habe ich als Summe für den Kredit durchkalkuliert.
11:32Da musst du eine Menge Süppchen an die Leute bringen.
11:35Ja, ja. Aber ich habe schon eine Idee. Ich mache einen Testlauf.
11:39Suppe und frisch gemachtes Brot direkt vor dem Laden. Und die Leute können probieren.
11:44Und sich für deine Suppe begeistern?
11:45Hm. Das ist der Plan.
11:47Hm. Also, einen Kampfgeist und neuen Ideen fehlt es dir nicht. Aber gibt es nicht noch was anderes, was man anbieten kann, außer Suppe?
11:55Hm. Das überlege ich mir schon.
11:58Ja.
11:59Die Streuobstwiese.
12:01Die Biozertifizierung. Die ist längst überfällig. Wenn wir die hätten, dann...
12:05Dann was?
12:06Ja. Apfelgelee mit Calvados veredelt oder so. Nur so als Hausnummer.
12:11Also, wenn ich es mir leisten könnte, würde ich dich als Beraterin einstellen.
12:15Mhm. Ich lasse mich auch weiterhin gerne in Naturalien entlohnen.
12:20Noch mehr?
12:21Ja.
12:25Doch, doch. Sie haben ja mir der Auskunftssee geholfen. Vielen Dank.
12:48Benito, auf ein Wort. Bitte.
12:49Bitte. Ich weiß, du hast einen Grund, enttäuscht von mir zu sein.
12:55Senor Diego Eduardo, der stellvertretende Bürgermeister von Caracas.
12:59Ja, was ist mit ihm?
13:01Er hat mir bestätigt, dass deine Galerie eine Institution in Venezuelas Hauptstadt ist.
13:05Ja, etwas übertrieben. Aber wenn er das so sieht...
13:09Ich kann mich nur in aller Form bei dir entschuldigen.
13:12Merle und ich, wir haben grundsätzlich nie an deiner Geschichte gezweifelt,
13:15aber dein plötzliches Auftauchen hat so viele Fragen aufgeworfen und...
13:19Ich weiß, wir hätten offen darüber reden sollen. Es tut mir leid.
13:23Ja, mir auch. Denn was du Geschichte nennst, das ist mein Leben.
13:29Ich hatte auf deine Hilfe gehofft.
13:30Dafür ist es nicht zu spät.
13:33Ich beantworte dir jede Frage.
13:36Nach all dem Misstrauen.
13:37Dafür kann ich mich noch abermals entschuldigen.
13:42Mein Unfall damals hat mich gelehrt, Prioritäten zu setzen.
13:46Was ist gut für mich, was ist nicht gut.
13:49Und wenn man sein altes Leben verloren hat, dann weiß man ganz genau, was kostbar ist.
13:54Das kann ich durchaus nachvollziehen.
13:56Menschen, die mich für eine Schwindlerin halten, will und werde ich mir nicht antun.
14:02Benita, hör bitte.
14:03Sobald das Amtsgericht dem Antrag auf Aufhebung der Todeserklärung stattgegeben hat, reiss ich ab.
14:09Meine Heimat ist jetzt Venezuela.
14:13Und Gunther.
14:14Ja?
14:16Es tut mir leid, dass ich dein Leben hier derart gestört habe.
14:19Ich werde ihr Anliegen gerne an den Kirchenvorstand weiterleiten.
14:33Dankeschön.
14:34Auf Wiedersehen.
14:34Wiedersehen.
14:35Wie sagen Sie, die, er sagt, die Dame, mit der Sie in der Zeitung abgelichtet wurden, gibt es da noch Kontakt?
14:46Mir wurde zugetragen, sie hat sich von ihrem Mann getrennt.
14:50Mir sagt, die Dame ist meine Enkelin.
14:52Und ich versichere Ihnen, Herr Landessuperintendent, Pastor Mertens ist nicht der Trennungsgrund.
14:59Das weiß ich ganz genau.
15:01Entschuldigen Sie bitte, ich wollte nicht indiskret sein.
15:04Aber ich bitte Sie.
15:06Ich muss danach langsam.
15:11Weiter so.
15:12Danke.
15:12Wiedersehen.
15:13Es war mir eine Freude, Sie wiederzusehen, so sehr schön.
15:18Ja.
15:19Ich werde langsam auch aufbrechen.
15:21Aber was ich noch sagen wollte, Jenny war heute in der Kirche.
15:27Unser Sockenkind aus dem Wald.
15:29Ja.
15:29Und ich habe das Gefühl, ich sollte noch einmal auf Sie zugehen.
15:33Was meinen Sie?
15:34Selbstverständlich.
15:35Lieber ein Anlauf zu viel, als einer zu wenig.
15:37Genauso sehe ich das auch.
15:39Ja.
15:40Also, danke.
15:43Vielen Dank.
15:50Entschuldigung.
15:51Ja, bitte.
15:55Hast du gewusst, dass ich hier bin?
15:57Ich habe eine SMS vom liebenden Opa bekommen.
16:00Ja.
16:02Wenn nicht, muss ich die ganze Zeit darüber nachdenken, warum meine Eltern plötzlich auf die Idee kommen, nach Lüneburg zu ziehen.
16:07Naja, weil sie so einen sympathischen Schwiegersohn haben.
16:10Mal im Ernst.
16:10Das ist doch wirklich nur, weil mein Vater dieses Jobangebot in Hamburg bekommen hat.
16:14Ja, meinst du?
16:15Er ist doch total vernarrt in Lilly.
16:17Nenn mir irgendjemanden, der das nicht ist.
16:19Naja, Opa-Gefühle plus erste unschöne Diagnose können ältere Menschen ganz schön anhänglich machen.
16:25Ich kann das ganze Bild-Bild verschieben.
16:27Aber das hält doch bei ihm nicht lange an.
16:29Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Eltern sich so verändern.
16:31Hm.
16:32Aber halt, der Kuchen?
16:33Nee, danke.
16:34Vielen Dank. Ich melde mich bei Ihnen.
16:46Alles klar. Ich würde mich freuen.
16:48Ja.
16:49Wiedersehen.
16:49Meine Karte.
16:50Danke.
16:51Gut. Tschüss.
16:52Tschüss.
16:52Ich weiß gar nicht, dass unser Empfang jetzt eine Zweigstellung unter Dach hat.
17:02Du Witzbold. Das war ein wichtiger Termin, für den ich meine Pause nur unwesentlich überzogen habe.
17:08Das Leben als Rendite. Die drei Säulen des Wohlstands.
17:12Mhm.
17:13Nicht schlecht. Und das mal nebenbei in der Pause.
17:16Es war nur ein Vorgespräch.
17:18Also meine drei Säulen, die sind recht konservativ, aber dafür nervenschonend.
17:23Pfandbriefe, Bundesanleihen und Herr Albers.
17:27Du investierst in Alfred?
17:29Ich leihe ihm was.
17:31Okay.
17:33Und du?
17:35Also früher hätte ich das Geld einfach nur verbraten.
17:38Aber?
17:38Aber ich will Torben zeigen, dass ich mehr kann als das.
17:43Na, da hast du dir was vorgenommen.
17:49Warum muss das Leben immer so kompliziert sein?
17:52Ja, das stimmt. Das ist schon extrem kompliziert, 30.000 Euro mal so auf der Wohnkante zu haben.
17:59Spotte nur, Birdie.
18:01Ich wollte eigentlich nur behilflich sein. Also, ähm, ich kann dir gern was abnehmen.
18:06Aha. Das glaube ich.
18:13Und eine Pause ist so.
18:21Entschuldigung abgelehnt.
18:23Benita möchte jetzt nur noch die Aufhebung der Todeserklärung und dann ist sie weg.
18:27Zurück nach Caracas.
18:28Hm.
18:29Na ja, nach dem Debakel in deinem Büro hatte ich das schon befürchtet.
18:34Und wenn ich noch mal mit dir rede?
18:36Das ist nett von dir, Merle, aber Benita meint es genau so, wie sie es sagt.
18:41Das ist keine Diskussionsgrundlage.
18:43Sie war früher schon so.
18:45Tja, dann ist ihr eben nicht zu helfen.
18:47Na, entschuldige bitte, aber jeder hat nun mal sein Päckchen zu tragen.
18:50Ich will ja Benitas auch gar nicht schmälern, aber...
18:53Ja, ist schon gut. Sag's was.
18:55Ich habe gerade geheiratet und ich würde mich ganz gerne langsam mal auf meiner Hochzeitsreise freuen.
18:59Ja, aber ich doch auch.
19:01Unter diesen Vorzeichen fällt mir das ein bisschen schwer mit der Vorfreude, findest du nicht?
19:06Wenn wir erst in dem Chalet im Engadin sind, dann wird uns nicht so niemand mehr stören.
19:10Sicher?
19:11Benita ist auf dem Weg nach Caracas, wird uns nicht mehr dazwischen funken und dann gibt es nur noch dich und mich.
19:41Alle unsere Zutaten kommen aus dem Umland. Nichts Aufgetautes, nichts Eingeflogenes.
19:51Nein, danke.
19:52Bis zum nächsten Mal.
19:55Gut, ja, bis bald. Tschüss.
19:59Hast du deine Suppe mit Blattgold abgeschmeckt, oder...?
20:03Preise sind der Spiegel der Qualität.
20:06Und Einnahmen sind der Spiegel der Realität.
20:08Frau Egerer, dieser freundliche Herr möchte unsere Suppe kosten.
20:33Noch Fragen?
20:35Wie viele von den Suppen hast du schon verkauft?
20:37Qualität ist kein Knallbonbon. Das muss ich rumsprechen.
20:41Dann hoffe ich aber, dass sich das schnell rumsprich, sonst sehe ich schwarz für deine Suppe.
20:44Ist ja nur neidisch auf meine Ideen, die du mir dann klaust.
20:48Keine Sorge. Die Suppenkasperspate, die überlasse ich gerne dir.
20:53Bio-Kettenschnösel.
20:57Dir auch noch einen schönen Tag.
20:58Gut, dann nehmen wir uns nächstes Mal die Kantate von Rheinberger vor.
21:12Ach ja, die Noten fürs nächste Konzert. Ich geb sie in den Büro. Kommen Sie.
21:15Hallo?
21:21Hey.
21:23Hast du heimlich gelauscht?
21:25Nein, ich bin spazieren gewesen, zufällig vorbeigekommen und habe deine bezaubernde Stimme gehört.
21:31Lügner.
21:32Im Ernst, ich fand's echt gut. Besonders das letzte Lied bei Klasse.
21:35Jaucht sich Gott in allen Landen?
21:37Ja.
21:38Wie es von Bach.
21:41Ja, und das Singen, das entspannt mich total.
21:45Na, hilft bestimmt auch gegen Prüfungsangst.
21:48Ja, so wie die Volkshochschulkurse.
21:50Dann bist du ja perfekt vorbereitet für die nächste Prüfung.
21:52Warum fragst du nicht den Pastor bei dir hilft?
21:55Ist dir doch noch ein Gefallen schuldig. Das ist ne kleine Info.
22:00Sie singt mich nicht nur im Chor.
22:01Sag mal, Robin, warum hältst du dich nicht einfach raus?
22:05Du hast doch bestimmt noch ein paar Hausaufgaben für die Berufsschule zu machen, oder?
22:10Dir träuch ich klar zu, dass du dich früher mal ganz brav gemacht hast.
22:14Würdest dich ganz schön wundern.
22:18Wie sieht's aus? Ich hab noch ein bisschen Zeit. Ähm, soll ich dich nach Hause bringen?
22:22Ja, gerne.
22:24Hier kann man irgendwie nicht mehr frei atmen.
22:35Nach dieser Predigt bin ich absoluter Pastor-Mertens-Fan.
22:50Hallo.
22:54So ein schöner Strauß.
22:55Ja, finde ich auch.
22:57Ja.
22:58Danke, dass du mit Lilly spazieren warst.
23:01Ja, genau.
23:01Ich hab zu danken.
23:02Dreimal wurde ich auf meine entzückende Enkeltochter angesprochen.
23:06Jetzt schläft's hier endlich, die kleine Maus.
23:12Wart ihr zusammen mit Lilly spazieren?
23:15Ja, das Wetter war doch so schön.
23:17Soll Lilly etwa zuerst Opa sagen?
23:19So weit kommt's noch.
23:20Also zuerst sagt sie Mama und Papa. Ich mach mal einen Tee.
23:23Du, ist schon fertig. Setz dich mal.
23:25Okay.
23:27Und was ist mit dem Haus, für das ihr euch interessiert habt?
23:30Nee, es hatte eine schlechte Energiebilanz.
23:32Wir suchen weiter.
23:35Deine Mutter möchte unbedingt ein Haus mit Kinderzimmer für Lilly.
23:38Ja, Lilly soll sich doch bei uns wohlfühlen.
23:41Wenn ihr zwischendurch mal eine Pause braucht.
23:44Ach ja.
23:46Ich find das schön, wie wir hier zusammensitzen als Familie.
23:49Ganz ehrlich?
23:50Das hat mir in den letzten Jahren gefehlt.
23:55Wichtiger Anruf gerade?
23:56Na ja, wird man sehen.
23:58Mir ist gerade ein Job angeboten worden.
23:59Ein Onshore-Windpark.
24:02Ich werde ja auch nie wieder Windmühle sein.
24:04Och, Spiegelmama, du darfst.
24:06Ich treffe dich gleich mit dem Chef der Firma.
24:08Toi, toi, toi.
24:09Vielleicht gibt's heute Abend ja noch was zu feiern.
24:11Ja, schauen wir mal.
24:12Vorschlag.
24:13Wollen wir nicht heute Abend zusammen essen gehen?
24:16Opa zahlen.
24:17Ja, ich bin dabei.
24:19Ja.
24:19Ja, gut Opa.
24:20Ja, gut Opa.
24:21Ha, Prost.
24:23Ha, ha.
24:24Ihr Kaffee, bitte schön.
24:49Danke.
24:50Können Sie mir vielleicht auch einen heißen Tipp servieren?
24:53Woher weiß ich, welches Anlagemodell das Beste ist?
24:56Das Beste ist, äh, Sie überstürzen nichts.
25:01Ja.
25:01Hallo.
25:03Hallo.
25:03Es soll also ein Fonds werden.
25:11Ja, und nicht irgendein Fonds, wie du unschwer erkennen kannst.
25:14Ja, das Beste ist, sechs Prozent Rendite.
25:16Ja, so steht das hier.
25:18Ja.
25:19Ja.
25:20Suchst du wieder das Haar in der Suppe?
25:22Na ja, das Haar bei diesem Fonds steht im Kleingedruckten und das Stichwort heißt hier Verwaltungsgebühren von garantierter Mindestverzinsung, will ich erst gar nicht reden.
25:33Noch was?
25:34Ja, leider.
25:35Äh, bei einer schlechten Verwaltung dieses speziellen Fonds zahlst du eher noch drauf.
25:39Da liegst du mit deinem Tagesgeldkonto wesentlich besser.
25:43War's das?
25:44Äh, du, das ist alles nur eine Anmerkung, überhaupt kein Veto.
25:47Vielleicht läuft der Fonds auch gut und, äh, du machst satten Gewinn.
25:53Torben, ich wollte dir damit zeigen, dass ich nicht nur Geld ausgeben kann.
25:58Ja, davon gehe ich grundsätzlich aus.
25:59Ich kann mit Zahlen umgehen, auch mit großen Summen, jeden Tag.
26:03Aber dieses Zeug, das macht mich einfach wahnsinnig.
26:07Kannst du das übernehmen?
26:10Wenn du das wirklich willst, soll ich, äh...
26:13Äh, du übernimmst natürlich das volle Risiko.
26:17Also, naja, wenn du damit leben kannst.
26:19Mhm.
26:19Ich hab nur erst noch einen Termin, drei Straßen weiter.
26:22Ja, super, ich bring dich zum Ausgang.
26:23Ich muss dieses Zeug unbedingt aus dem Kopf kriegen.
26:26Ich mein, mal herrlich, wer denkt sich eigentlich sowas aus?
26:29Oh, danke schön.
26:37Wüsst ihr nicht wofür?
26:39Dass du mich herbegleitet hast und alles Weitere.
26:43Dann, möchtest du noch einen Tee?
26:45Äh, andermal gerne, aber ich muss in die WG.
26:47Ich spiele da heute den Koch und Herr Albers und Naomi erwarten was ganz Besonderes.
26:52Verstehe.
26:53Na gut.
26:54Pass auf dich auch, ja?
26:55Mach ich. Danke.
26:56Tschüss.
27:01Aber wenn sich noch was tut, sagen Sie Bescheid.
27:04Danke. Tschüss.
27:07Wie war die Chorprobe?
27:09Gut.
27:10Sehr gut.
27:12Besser Froben.
27:14Singt der jetzt auch im Chor?
27:16Das wäre ja noch schöner.
27:18Sondern?
27:19Nein.
27:20Hinterher.
27:21Nur dumme Sprüchen.
27:24Er wollte mich provozieren.
27:29Zum Glück war Mick da und hab mich gerettet.
27:31Du brauchst doch keinen Aufpasser, um dich vor Robin zu behaupten, hm?
27:35Nein.
27:36Sag mal, magst du auch ein Brot?
27:38Nein, danke.
27:39Kein Appetit.
27:41Hast du eigentlich schon die Teilnahmebestätigung für den Schuhhandwerkspreis?
27:46Leider fällt der Preis dieses Jahr aus.
27:49Was?
27:50Wieso?
27:51Sponsor ist pleite.
27:52Ja, hab ich gerade eben erfahren.
27:55Ganz bitter für unsere Zunft.
27:57Ja, kann man da nicht dran rütteln?
27:59Ja, das ist die Frage.
28:06Sie reichen heute noch ab?
28:09Es wird Zeit.
28:11Aber Ihre zuvorkommende Art werde ich in guter Erinnerung behalten.
28:15Sehr gut, ich bin Dank.
28:23Danke, vielen Dank.
28:26Du fliegst zurück?
28:29Ja, was hält mich hier noch?
28:34Wenn ich noch irgendetwas für dich tun kann.
28:39Völlig naiv.
28:41Ja, ich hätte mir das alles anders vorgestellt.
28:44Die viele Fragen, die ich hatte.
28:46Ich habe nicht weniger viele Fragen.
28:48Aber warum stellen wir dann unsere Fragen nicht?
28:56Ich bin bereit dazu.
28:59Doch, vorher muss ich mich bei dir entschuldigen.
29:04Ja, mein Leben ist eine Zumutung.
29:07Was meinst du?
29:08Ja, diese Amnesie ist ein Teil von mir.
29:10Ja, aber auf andere muss das bizarr wirken.
29:14Und das übersehe ich zwischendurch immer wieder.
29:18Das haben Normalitäten so an sich.
29:20Im Grunde kann ich das Misstrauen von Merle und dir sogar verstehen.
29:29Zweiter Anlauf.
29:29Wir vergessen, was war?
29:34Wenn du das kannst.
29:36Ja, im Vergessen macht mir keiner was vor.
29:39Zweiter Anlauf.
29:41Unter einer Bedingung.
29:43Deine Frau, du und ich, feiern nachher meine wiederkehrende Erinnerung.
29:50Danke für die Einladung.
29:51Bitte.
30:11Dankeschön.
30:12Tschüss.
30:12Tschüss.
30:15Hallo.
30:16Hallo.
30:17Hallo.
30:17Hallo, Herr Acker.
30:18Ecker.
30:19Äh, Eckart.
30:20Wollen Sie meine Suppe probieren?
30:22Ähm, also eigentlich wollte ich von Ihnen...
30:24Ach, bitte.
30:27Okay.
30:29Ja, gut.
30:29Und, ähm, wissen Sie was?
30:32Ich vertraue Ihnen derart, dass ich gleich zwei Gläser kaufe.
30:34Sehr gerne.
30:36Die WG wird sich freuen und, ähm, was Naomi kann, kann ich schon lange.
30:41Ah, erwischt.
30:42Du lässt also andere für dich kochen.
30:44Ich bin mal gespannt, was deine WG dazu sagt.
30:47Äh, Moment, Moment.
30:48So, ähm, ich benutze das Ganze nur als Basis und werde es dann höchstpersönlich verfeinern.
30:54Ja, ja.
30:54Und was ist in deiner Basis sonst noch so drin, außer Kartoffeln?
30:58Steinpilze?
30:58Pst, die Vorsagen gilt nicht.
31:00Okay.
31:01Äh...
31:02Lorbeer, Thymian, entschuldigt bitte.
31:06Hallo.
31:06Hallo.
31:07Äh, wollen Sie auch kochen?
31:08Ja.
31:09Gerne.
31:10So.
31:13Stimmt's.
31:15Danke.
31:15Tschüss.
31:16Tschüss, guten Appetit.
31:19Es läuft doch super mit dem Verkauf.
31:21Ja.
31:22Dankeschön.
31:23Also, viel Glück.
31:25Danke.
31:25Tschüss.
31:26Tschüss.
31:26Tschüss.
31:29Hallo, einmal kostenlos.
31:30Ja.
31:31Ja.
31:31Ja.
31:31Sehr gerne.
31:33Ja.
31:34Ja.
31:34Ja.
31:34Sehr gerne.
31:35Ja.
31:37Tearshöfe.
31:54tomato.
31:57Ja.
31:57Ja.
31:59I love you to get up high.
32:09Come here.
32:13Come here.
32:15Let's go.
32:17Let's go.
32:19I love you to get up high.
32:27Was denn los?
32:29Freust du dich gar nicht auf das Essen mit deinen Eltern?
32:31Doch, doch.
32:33Aber?
32:35Ach, dass das mit dieser Villa nicht geklappt hat.
32:37Sag mal, der Kollege aus der Orthopädie zieht ja nicht nach Osnabrück.
32:41Ben, du bist ja genial. Natürlich, der will sein Haus vermieten.
32:44Ah, Frau Dr. Berger, wo ich Sie gerade treffe.
32:46Hallo.
32:47Oma, die hat jetzt keine Sprechstunde.
32:49Ach, wie unsensibel hältst du mich eigentlich?
32:51Was wollten Sie denn sagen, Frau Jansen?
32:53Ich habe vorhin Ihre Eltern mit Lili getroffen.
32:55Also, die gehen ja richtig auf in ihrer Rolle als Großeltern.
32:59Ja, das wundert mich auch.
33:01So eng waren wir in den letzten Jahren gar nicht.
33:03Ja, das kann ja noch werden.
33:05Ja, meine Rede.
33:07Ja, das finde ich auch.
33:09Die Familie gehört einfach zusammen, früher oder später.
33:11Und das ist bitter, wenn man den Zeitpunkt verpasst.
33:14Oma.
33:15Ja, ich sag doch nur, was siehst, Junge.
33:17Also wirklich.
33:19Die Zeit läuft und irgendwann ist dann der Katzenjammer groß.
33:23Genau, die Zeit läuft und wir haben ja auch noch was vor.
33:25Stimmt.
33:26Also dann auf Wiedersehen.
33:27Tschüss.
33:28Tschüss.
33:29Ja, da hast du es gehört.
33:33Von der Waisenfrau des Rosenhauses.
33:35Hm?
33:36Geben wir das Wagnis ein?
33:37Großfamilie mit Hartmut und Hannelore.
33:41Habe ich überhaupt eine Chance bei der Front?
33:45Ja, ich bin dabei.
33:46Juhu!
33:49Gott sei Dank ziehen meine Eltern ja nur nach Lüneburg und nicht gleich ins Rosenhaus.
33:53Na ja, was nicht ist, kann ja noch werden.
33:55Okay, ich weiß nicht.
33:57Danke.
33:58Danke.
33:59Herr Albers, richten Sie der Küche bitte aus, dass Ihr Schrago war ausgezeichnet.
34:14Sehr gern, Eva.
34:15Ähm, ich bin sehr froh, dass Sie heute nicht abgereist sind und möchte mich dafür entschuldigen,
34:24dass ich Gunter zu dieser peinlichen Recherche angestiftet habe.
34:27Wollen wir, dass Sie nicht endlich weglassen?
34:31Gut.
34:32Ich bin Benita.
34:33Merle.
34:40In meiner Galerie in Caracas vertritt ich eine Künstlerin.
34:43Und die nennt sich Merleau.
34:45Wie die Traube.
34:46Und diese Künstlerin malt nur Schwäne.
34:49In allen Farben und Techniken.
34:51Und davon kann sie leben?
34:52Ja.
34:53Das Thema diskutieren wir mindestens einmal die Woche.
34:56Entschuldigung.
34:57Hallo.
34:58Hey.
34:59Hi.
35:00Ja, ähm, darf ich vorstellen, das ist Naomi Lichtenhagen, Irake Fiansen.
35:05Hallo, guten Tag.
35:06Hallo.
35:07Und Benita Flickenschild.
35:09Ja, setzen Sie sich doch zu uns.
35:11Sie sind natürlich eingeladen.
35:13Äh.
35:14Gerne.
35:15Ich weiß nicht, was mein Abendprogramm dazu sagt.
35:18Wir wollten eigentlich zusammen essen.
35:19Ja.
35:20Und?
35:21Dann essen Sie eben hier.
35:22Oder spricht irgendwas dagegen Gunter?
35:24Überhaupt nicht.
35:25WG-Essen ist vertagt?
35:27WG-Essen ist vertagt.
35:29Meine Suppe lässt Sie auch morgen noch essen.
35:32Was gibt's denn zu feiern?
35:34Das Leben, junger Mann.
35:38Nicht mehr, nicht weniger.
35:39Ah.
35:40Na dann.
35:41Wie feiert man denn den Karkas?
35:44Ah, das erzähl ich Ihnen gerne.
35:46Im Juli zum Beispiel feiern wir eine Woche lang die Gründung unserer Stadt.
35:51Ich habe das Gefühl langsam.
36:01Fast Jennifer Traum.
36:03Weil du sie in der Kirche gesehen hast?
36:05Ja.
36:06Doch ein gutes Zeichen.
36:08Offenbar hat sie ihre Vorbehalte gegen kirchliche Einrichtungen überwunden.
36:12Ja, ich weiß.
36:13Ja, da sprechen wir ein anderes Mal drüber, okay?
36:14Ich muss wieder rein hier früh.
36:15Meine Kollegin übernimmt denn eine halbe Stunde.
36:16Wo?
36:17Bis dahin müssen Sie leider gehen.
36:18Ja ja, wir wollen auch gar nicht lange bleiben.
36:32Wir wollten doch noch mal ganz kurz mit Ihnen reden.
36:35Worüber denn?
36:36Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich mit der Kirche nichts am Hut habe.
36:41But why were you then in the Annabelle?
36:44Did you like it?
36:47Yes, it was okay.
36:49I have also nothing with the church in the house.
36:51But Pastor Merz is really in Ordnung.
36:53Yes.
36:54And he helps, no questions to ask.
36:57Yes, but my grandmother and I have bad experiences with the church.
37:01Who are the women who make you here in the house better?
37:05Yes, I'm sorry, Jenny.
37:08What do you have for alternatives, if you want to see your daughter again?
37:14Okay, we'll talk about it.
37:17Okay.
37:27I wanted to stop.
37:29Yes, then I'll come in.
37:31No, no, no, no.
37:32Ich bitte Sie, kommen Sie rein, kommen Sie rein.
37:34Okay, okay.
37:35So, Sekunde.
37:38Sie haben mich ja auch schon mal nach Ladenschluss bedient, nicht?
37:41Ja.
37:42Also, was darf es sein?
37:44Also, eine treue Kundin von mir feiert nächste Woche ihren 60.
37:48Und da bräuchte ich so einen schönen Strauß.
37:50Vielleicht mit Gerbera.
37:52Gelb und lila sind Ihre Lieblingsfarben.
37:55Stimmt was nicht?
37:56Nein, nein.
37:57Also, für einen männlichen Kunden haben Sie sehr konkrete Vorstellungen.
38:01Ach.
38:02Ja.
38:03Warten Sie, ich muss mir das noch schnell notieren.
38:04Hier.
38:05Sowas in diese Richtung.
38:06Das denke ich mir wäre richtig.
38:07Ach, ja.
38:08Ja.
38:09Sekunde.
38:10Zehn Gerbera.
38:11Und, haben Sie es sich überlegt?
38:13Aha.
38:14Was denn?
38:15Na ja, werden Sie beim Schuhhandwerkspreis mitmachen?
38:17Ähm, nein.
38:18Der Wettbewerb in Fulda wurde abgesagt.
38:22Kein Geld.
38:23Ah.
38:24Der Hauptsponsor.
38:25Das tut mir aber leid.
38:26Na ja.
38:27Dabei ist diese Veranstaltung für unsere Zums wichtig.
38:30Ja.
38:31Also, wenn es nur um den Sponsor geht.
38:33Es lässt sich doch vielleicht auch irgendwo anders Geld auftreiben.
38:37Ach.
38:38Wer soll sich denn darum kümmern?
38:40Und, muss das denn unbedingt in Fulda stattfinden?
38:44Ne.
38:45Ja, na dann könnte man...
38:47Wie, also, ich soll die Veranstaltung nach Lüneburg holen?
38:51Warum nicht?
38:52Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg.
38:58Ja, aber an der Organisation dieser Veranstaltung liegt mächtig Arbeit.
39:04Sie schaffen das.
39:06Die Schuhhandwerkstage hier in Lüneburg.
39:09Das wäre, na ja, ehe Sie ganz ausfallen.
39:13Und ich helfe, wo ich kann.
39:17Danke.
39:18Doch.
39:21So, lasst uns auf meine neue Zukunft anstoßen.
39:40Und auf meine Vergangenheit.
39:43Arriba, aguajo, al centro, adentro.
39:47Hoch, runter in die Mitte und rein.
39:50Herr Albers, der Weltbürger.
39:55Sag mal, früher, zu unserer Zeit, was mochte ich da besonders?
39:59Am meisten liebtest du die Sonne und das Meer.
40:02Du warst frühmorgens immer die Erste im Wasser.
40:04Und heute steig ich nicht mal mehr in einen Pool.
40:07Das kann ich verstehen, Herr.
40:08Du warst selbst dann noch am Wasser, als es die Temperaturen eigentlich schon nicht mehr zuließen.
40:13Und jetzt macht mir dieses Element Angst.
40:16Ja, heute ist mir fester Boden unter den Füßen lieber.
40:21Und warum?
40:22Weil man drauf tanzen kann.
40:27So, wer ist hier für die Musik zuständig?
40:31Ähm, DJ Albers und DJ Mick.
40:34Ja, dann bitte.
40:36Aber laut und tanz mal.
40:38Herr Albers, wie los?
40:39Die war schon immer so.
40:54Ich konnte nur die ganze Nacht lang durchtanzen.
40:57Du bist so.
40:59Ich wöste jetzt hier.
41:00Ich wusste auch mal.
41:01Nicht tut es.
41:02Ich wöste dich gut.
41:05Ich hab ihn nur als Geist.
41:07Ich wöste dich.
41:09Ich wöste dich.
41:17Ich wöste dich, dass dein Leben in die.
41:18Ich wöste dich.
41:20Ich wöste dich.
41:21Ich wöste dich.
41:23I love you.
41:24I love you.
41:26I love you.
41:42I have to say, I can Jenny a bit understand.
41:45You need help and you have to fight back.
41:48Ach.
41:49I know that too well from my time as a tantrum.
41:53Yes, she has to intuitiv trust. I think, there must be a lot of trust.
42:00Is she there?
42:01No, she's taking that house with a colleague. But today she works until midnight.
42:08And then?
42:09She'll sleep somewhere else, but I don't have the address yet.
42:14There's no more time.
42:16You would certainly like Jenny and me a big fan.
42:20This mobile is where?
42:22Wo?
42:23Na ja, wie gehabt, in dieser engen Wegbiegung nach Reppenstedt.
42:28Ach, Herr Pastor, ich danke Ihnen für Ihren spontanen Einsatz. Sie sind wunderbar.
42:34Ja, für den ich nur noch meine Autoschlüssel brauche.
42:36Na, das kenne ich täglich aufs Neue. Bitte grüßen Sie das Kind von mir.
42:41Mach ich gerne. Wiedersehen.
42:43Wolltest du zu mir?
42:48Ich muss noch was für die Berufsschule machen.
42:50Und?
42:51Nix, das mache ich jetzt.
42:53Okay, ich muss nämlich dringend los. Ich habe einen Termin.
42:57Prost.
42:58Prost.
42:59Prost.
43:00Prost.
43:01Prost.
43:02Prost.
43:03Prost.
43:04Prost.
43:05Prost.
43:06Prost.
43:07Prost.
43:08Prost.
43:09Prost.
43:10Prost.
43:11Prost.
43:12Prost.
43:13Prost.
43:14Prost.
43:15Prost.
43:16Prost.
43:17Prost.
43:18Prost.
43:19Prost.
43:20Prost.
43:21Prost.
43:22Prost.
43:23Prost.
43:24Prost.
43:25Prost.
43:26Prost.
43:27Prost.
43:28Kein Wunder bei den Preisen.
43:31Ja was, erst sagst du, meine Suppen sind zu teuer, dann zu günstig?
43:35Du musst dich schon entscheiden.
43:36Entschuldige bitte, wir beide wissen doch ganz genau, was Steinpilze aus der Region aktuell kosten.
43:41Und trotzdem bietest du deine Suppen so unverschämt günstig an?
43:44Mit der Frage wirst du heute einschlafen müssen.
43:47Oder wolltest du ganz einfach deine Kunden anfüttern?
43:52Ohne Gewinn.
43:53Vorsicht, da kannst du dir die Finger verbrennen.
43:56Keine Angst, ich kann schon Plus und Minus unterscheiden.
44:00Ah ja? Da ist übrigens Post für dich.
44:05Danke.
44:14Schwarze Nüsse, geräucherter Speck, Engelsbohnen, frische Schleen, Trüffelöl, getrocknete Rosenblüten.
44:2269,85 Euro.
44:25Aber wunderbar.
44:31Meine Sehzunge, muss ich sagen, ist was.
44:33Ja, also ihr beiden noch mal vielen, vielen Dank für die Einladung.
44:36Gern geschehen.
44:37Tschüss.
44:39Ja?
44:40Ich habe alles geregelt.
44:42Wovon sprichst du, Liebes?
44:43Ein Kollege von mir zieht demnächst nach Osnabrück und ihr könnt euch morgen sein Haus angucken.
44:47Ich war schon mal da.
44:48Großer Garten, tolle Lage, Zimmer für Lili.
44:51Perfekt.
44:52Ja, jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.
44:56Ihr habt schon was anderes gefunden.
44:58Nein, nein, es ist nur, ich habe ein sehr verlockendes Angebot aus London.
45:02Von einer renommierten Firma, die innovative OP-Technik entwickelt.
45:07Ja, es kann also sein, dass wir nach England gehen und gar nicht in Lüneburg bleiben werden.
45:11Moin.
45:29Waren wir verabredet?
45:31Sönke Mertens aus der Magdalenen-Gemeinde.
45:33Ah, im Talar sahen Sie ganz anders aus.
45:35Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.
45:37Wir müssen ein anderes Mal sprechen.
45:38Ich bekomme gleich Kundschaft und ich kann mir gerade wirklich keinen Ausfall erlauben.
45:42Ja, kein Problem.
45:42Ich bin morgen ab elf im Fahramt erreichbar und wenn Ihnen was dazwischen kommen wird, einfach durchrufen.
45:50Handy und Büro steht alles drauf.
45:52Danke.
45:53Aber Sie müssen jetzt wirklich gehen.
45:55Bin schon weg.
45:56Tschüss.
46:01London.
46:01Spruchreif ist es noch nicht, aber...
46:05Ich habe es gewusst.
46:06Und trotzdem habe ich bis eben geglaubt, dass wir sowas wie Familie nachholen können.
46:10Allein schon wegen Lili.
46:11Wir verstehen ja, dass das alles...
46:12Nein, nichts versteht ihr, Mama.
46:13Gar nichts.
46:15Für mich war der Gedanke neu.
46:16Aber ich habe mich damit angefreundet, dass die ganze Familie in einer Stadt wohnt.
46:19So wie ich das von Freunden auch kenne.
46:22Wir sind doch eine Familie.
46:2430 Jahre lang habe ich akzeptiert, dass der Operationssaal euer Wohnzimmer ist.
46:28Können wir nicht morgen...
46:28Und dann kommt ihr hierher und gaukelt mir die liebenden Großeltern vor.
46:32Und ich falle auch noch drauf rein.
46:35Mädchen...
46:35Habt ihr eigentlich mal drüber nachgedacht, wie es mir mit der ganzen Sache geht?
46:39Nein, habt ihr nicht.
46:41Weil ihr die größten Egoisten aller Zeiten seid.
46:47Als ein Freund sollte ich vielleicht einfach meine Klappe halten und dir helfen, oder?
46:51Und als Zeichen für meinen Neuanfang würde ich dir gerne zwei meiner Kundenparkplätze überlassen.
46:56Gut, als wahrer Freund sollte ich dich vielleicht einfach zum Essen einladen.
47:02Morgen Mittag.
47:03Nein, heute Mittag.
47:03Bei mir.
47:04Wie wär's?
47:04Wenn euch beide so sieht, dann spürt man, dass ihr euch mal sehr nahe wart.
47:11Wir waren verheiratet.
47:15Hast du endlich viel an Benita gedacht, all die Jahre?
47:18Was?
47:26Der Pastor und sein Liebesengel.
47:28Und dafür zahlen wir Kirchenstatt.
47:30Enter!
47:31Das Нет!
47:39Oh!
47:44You
47:44Why?
47:44You
47:46You
47:47You
47:48You
47:49You