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Rote Rosen Folge 1443
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00:00Dass eine so junge Frau wie sie unter so unwürdigen Bedingungen diesem Gewerbe nachgeht, also das ist...
00:07Bleib doch einfach in Ruhe.
00:11Du machst dich mit dieser Aktion vollkommen lächerlich.
00:14Reinierst meinen Ruf, gefährdest Arbeitsplätze.
00:16Das nennt man Existenzamt.
00:17Das reicht jetzt. So kommen wir nicht weiter.
00:19Du bist das Letzte.
00:21Ich hab doch gesehen, wie du mit mir ernst gequatscht hast.
00:23Du hast ihm gesteckt, dass ich den Mietzuschuss illegal abgreife.
00:25Ich will dich nie wiedersehen.
00:30Untertitelung des ZDF, 2020
01:00Robin, warte!
01:13Was denn noch, hä?
01:14Willst du gar nicht wissen, was ich dazu zu sagen hab?
01:16Ha! Dass du es dem Pastor nur gesteckt hast, um mich zu schützen, oder was?
01:18Ich hab dem Pastor gar nichts gesteckt.
01:20Wir haben über den Kirchenchor geredet.
01:21Und woher weiß er dann bitte, dass die WG nicht existiert
01:23und ich den Zuschuss nur abkassiert hab?
01:25Ja, für mich jedenfalls nicht.
01:27Du bist aber die Einzige, der ich's verraten hab.
01:30Ich hab dir vertraut.
01:31Hör mir mal zu.
01:32Ich hab dicht gehalten, obwohl ich deine Lüge nicht richtig find.
01:36Ich dachte, du wärst anders.
01:38Warum bist du so unfair?
01:42Ich bin nicht unfair.
01:43Aber auch nicht blöd.
01:46Gut.
01:48Wenn das alles ist,
01:49dann gib mir den Schlüssel von der Laube.
01:51Da bin ich ganz bei Ihnen, Herr Lichtnagen.
02:03Wenn wir jetzt hier anfangen, schmutzige Wäsche zu machen...
02:06Wenn die einstweilige Verfügung gegen dich durch ist, ist es vorbei.
02:09Frau Christi Hansen, Sie bekommen keine einstweilige Verfügung durch,
02:12die Herrn Mertens verbietet, regionale Produkte zu verkaufen.
02:15Das werden wir ja sehen.
02:15Was versprichst du dir eigentlich davon?
02:17Außer Ärger und Kosten.
02:18Sie erhoffen sich davon, Herrn Mertens guten Ruf zu schädigen, zwar?
02:21Supermarkt-Mogul zerstört.
02:23Armen, kleinen Biotante-Emma-Laden an der Ecke.
02:25Der Einzelhandel ist gefährdet.
02:27So ist das doch auch.
02:28Ach, ich bitte dich.
02:28Du machst mir doch alles nach.
02:30Fehlt nur noch, dass du deinen Laden umbenennst.
02:32Wie?
02:32In Veras grüner Garten?
02:35Keine Angst, ich will doch nicht heißen wie ein Gartencenter.
02:36Ich auch nicht.
02:37Und warum heißt dein Laden dann so?
02:38Ich meine, du schreibst doch noch nicht mal deinen Namen auf deine Einweggläser drauf.
02:41Was soll das denn sein?
02:42Ist das Teil deines Alleinstellungsmerkmals?
02:44Weil mein Laden nicht so einfallslos ist wie deiner.
02:46Was?
02:46Stopp, stopp, stopp.
02:49Sie müssen sich mal hören.
02:51Das ist der reinste Kindergarten.
02:55Wenn Sie weiterhin an der einstweiligen Verfügung festhalten,
02:57dann lege ich mein Mandat nieder.
02:59Und was soll ich dann machen?
03:00Na, arbeiten Sie an einer professionellen Lösung.
03:02Rufschädigung ist jedenfalls keine.
03:04Wie schön, dass Sie Frau Christiansen die Augen öffnen konnten, Herr Lichtnagen.
03:07Das heißt nicht, dass ich gut heiße,
03:09wie rücksichtslos Sie gegen Frau Christiansens' Laden vorgehen.
03:11Ja, und deswegen bleibe ich bei meiner Entscheidung.
03:14Zur Not nehme ich mir einen anderen Anwalt.
03:16Das steht Ihnen frei.
03:19Auf Wiedersehen, Herr Lichtnagen.
03:25Tja, jetzt nimmt Sie sich einen anderen Anwalt,
03:26der keine Skrupel hat, gegen mich vor Gericht zu ziehen.
03:29Ihre rücksichtslose Geschäftspolitik lässt ja auch keinen großen Spielraum.
03:35Auf Wiedersehen, Herr Lichtnagen.
03:37Hey, hey, hey, hey.
03:52Sag mal, was soll denn das werden?
03:55Robin, kannst du mir mal erklären, warum du dich umziehst?
03:57Du hast noch lange Feierabend.
04:01Verdammt nochmal, Robin!
04:02Du kannst hier nicht kommen und gehen, wann immer du willst.
04:04Der Chef hatte dich jetzt schon auf den Kicker.
04:09Also, geht doch.
04:14Ich mache jetzt Mittagspause.
04:16Tschüss.
04:17Hey, Robin, ich suche meine Schwester. Hier war sie auch nicht, oder?
04:40Keine Ahnung.
04:40Ist alles okay?
04:46Wenn du mal reden willst, ähm...
04:48Kein Bedarf.
04:50Wie du weißt, ich berate Jugendliche wie dich.
04:54Reden hat mir noch nie was gebracht, also...
04:56Probier's doch mal aus.
04:59Was wissen Sie denn schon, ne?
05:00Manchmal hilft es, sich jemandem anzuvertrauen.
05:07Ich bin der Einzige, dem ich vertraue.
05:08Ich bin bei meiner Großmutter aufgewachsen.
05:20Oh.
05:22Ich bin 17.
05:24Ich bin ein bisschen schwanger.
05:26Die kleine Kim, Balou.
05:28Kim, ja.
05:30Das ist ein sehr schöner Name.
05:32Omas Rente hat nicht für drei gereicht.
05:36Mhm.
05:37Ich habe die Schule abgebrochen und in Kelln angegangen.
05:39Haben Sie kein Elterngeld bekommen?
05:42Doch.
05:43Damit kamen wir auch ganz gut zurecht, aber irgendwann ist das halt auch vorbei.
05:47Und dann hat er auch noch das Café zugemacht.
05:49Und Kims Vater?
05:53So schön.
05:56Eine Freundin hat mir dann erzählt, dass man hiermit ganz gutes Geld machen kann.
06:00Plötzlich konnte ich mir alles leisten.
06:03Essen.
06:04Was du ansieht für Kimberley?
06:06Wenn man seinen Körper verkauft.
06:11Was sagt denn ihre Großmutter dazu?
06:15Bist du eben tot?
06:16Glaubt, ich arbeite im Schichtbetrieb einer Kleiderfabrik.
06:20Sie ist vor zwei Monaten gestorben.
06:23Herzinfarkt.
06:24Es tut mir leid.
06:26Bitte.
06:30Wer kümmert sich denn jetzt um die kleine Kimberley, wenn Sie hier arbeiten?
06:36Sie sind heim.
06:37Sie haben gesagt, ich kann mich nicht genug um Sie kümmern.
06:42Was wäre, wenn Sie aufhören würden?
06:44Wie soll ich das denn machen?
06:47Ich kenne doch hier niemanden außer meinen Freiern.
06:49Von denen hilft mir bestimmt keiner.
06:51Aber ich?
06:51Ich könnte Ihnen zum Beispiel helfen.
06:54Ich kenne ja eine Menge Leute, nette und sehr hilfsbereite Menschen.
06:59Haben Sie etwas zu schreiben?
07:01Kommen Sie doch heute Nachmittag zu mir.
07:04Und dann besprechen wir alles in Ruhe.
07:07Und vielleicht ist mir bis dahin mir schon etwas eingefallen,
07:12wie ich Sie aus diesem schrecklichen Wohnmobil rausholen kann.
07:17Bitteschön.
07:21Nicht?
07:25Ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen Termin.
07:27Na ja, erstmal sehen, was Sie für Berger und Winter bieten wollen.
07:31Scheinen Sie nicht gerade begeistert von dem Gedanken,
07:33dass deine Eltern hier nach Lüneburg ziehen könnten?
07:35Das ist ja so gefreut, als dein Vater hier aufgetaucht ist.
07:37Ich freue mich immer, wenn meine Eltern da sind, zu Besuch.
07:39Das ist doch toll, dass Sie Zeit mit uns verbringen wollen, mit Lilly.
07:42Ben, ich kann dir sagen, wie das läuft.
07:43Meine Mutter wird sich in alles einmischen.
07:45Gefragt oder ungefragt.
07:46Und die Lüneburger Ärzteschaft ist eine eingeschworene Gemeinde.
07:49Da habe ich ständig das Gefühl, unter Beobachtung zu stehen.
07:52Du hast ja einen Weg als Ärztin gemacht, das erkennen die beiden doch an.
07:54Und denk mal an die schönen Seiten.
07:56Wir hätten wieder Zeit für uns.
07:57Lilly wäre auch immer gut aufgehoben.
07:58Die beiden kommen ständig unangemeldet zum Kaffee vorbei.
08:01Wäre das so schlimm?
08:02Ich will mich einfach nicht ständig von meiner Mutter rechtfertigen,
08:04wenn ich mal im Schlabberluck vor dem Fernseher sitze
08:06oder wenn die Wohnung nicht tipptopp aufgeräumt ist.
08:09Ja, ich wäre froh, wenn meine Familie ein bisschen näher bei uns wohnen würde.
08:11Ja, ich wäre auch froh, wenn deine Familie hier näher wohnen würde.
08:14Na ja.
08:15Aber ich bin so viel näher zu meinen Eltern einfach nicht gewohnt.
08:18Jetzt redest du mal mit ihnen.
08:19Das ist ja diese wunderschöne Jugendhilfe, da kann ich für sie.
08:23Könnte auch sein.
08:25Tschüss.
08:26Optimist.
08:27Musik
08:29Musik
08:30Musik
09:00Ich bin gespannt, ob die Detektei etwas über Benita herausfindet.
09:12Ja, vielleicht auch nur, dass ihre Geschichte stimmt.
09:15Abwarten. Aber jetzt, wo die Profis sich um den Fall Alvarez kümmern.
09:19Spielst du darauf an, dass wir unserer Hochzeitsreise nachwohnen sollten?
09:22Hm.
09:22Ich freue mich drauf.
09:24Hallo, lasst euch nicht von mir stören, bitte.
09:26Ah, Benita, nein.
09:27Bitte, komm, ich habe Neuigkeiten für dich.
09:32Herzlichen Dank.
09:35Ich konnte Dr. Weisdorn erreichen.
09:37Der Frankfurter Zahnarzt?
09:38Ja.
09:39Jetzt mach es doch nicht so spannend.
09:41Ihn war sie halt Röntgenaufnahmen von dir in seinem Archiv gefunden
09:43und an unseren hiesigen Zahnarzt weitergeleitet.
09:46Ja, und dann muss ich die Bilder nur noch mit deinen aktuellen Aufnahmen abgleichen lassen.
09:49Und deine Identität ist zweifelsfrei bewiesen.
09:53Ja, ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.
09:55Ja, selbstverständlich.
09:57Ah, Gunter, ich hätte noch eine Bitte.
10:00Was immer ich tun kann, gerne.
10:02Du hast erwähnt, dass du noch ein paar Erinnerungsstücke aufbewahrt hast.
10:08Können wir sie sehen?
10:09Davon wusste ich ja gar nicht.
10:11Die Briefe, meinst du?
10:13Ich müsste sie erst raussuchen, aber das mache ich gerne.
10:16Ich habe gerade einen Termin in der Gärtnerei.
10:19Ich muss schnell weg.
10:20Schönen Tag, Frau Flickenschild.
10:22Das wünsche ich Ihnen auch, Herr Flickenschild.
10:23Komm her.
10:27Ja, schönen Tag.
10:29Tschüss.
10:30Ja, du hast da sicher was zu tun.
10:33Nein, nein.
10:34Was hältst du davon, wenn wir einen kleinen Spaziergang durch Lüneburg machen?
10:38Gerne.
10:39Aber ich will ja keine Umstände machen.
10:41Vielleicht kommt ja die eine oder andere Erinnerung zurück.
10:43Ja, einfach so ist es wert.
10:45Dich hat unser damaliger Besuch hier auch beeindruckt.
10:48Sonst würdest du jetzt nicht erwähnen.
10:54Hm.
10:55Also, Mittagstisch beim Italiener hier kann man auf jeden Fall empfehlen.
10:57Das ist super lecker.
10:58Und günstig.
11:00Ja, ich glaube allerdings, das lag eher darin,
11:02dass du unterbrochen mit dem Kellner geflirtet hast.
11:04Hm.
11:05Bist du eifersüchtig?
11:08Solange ich selbst davon profitiere.
11:10Hey, ich wollte dich eigentlich gerade zum Mittagessen einladen,
11:13aber wie es aussieht, hast du schon jemand Besseren gefunden.
11:16Ihr beiden seid ja neuerdings unzertrennlich.
11:19Wir sind nur zwei Kollegen, die vorübergehend auch zusammen wohnen.
11:21Ja.
11:22Ähm, und du bist heute Abend übrigens eingeladen.
11:25Ich koche in der Wicke.
11:26Oh.
11:26Bist du nicht.
11:27Was ist denn mit dir los?
11:29Du hast doch gar keine Zeit.
11:30Hä?
11:30Die einstweilige Verfügung gegen Bio-Mertens.
11:32Du musst dich da jetzt voll reinknien.
11:34Recht und Ordnung wiederherstellen.
11:36Übrigens habe ich gesagt, dass ich es großartig finde,
11:38dass du wäre so beistehst.
11:39Ich habe das Mandat niedergelegt.
11:41Was?
11:42Ja, weil es keine Aussicht auf Erfolg hat.
11:43Ja, aber darum geht es doch gar nicht.
11:45Wie, worum geht es denn dann?
11:47Es muss an die Öffentlichkeit kommen,
11:48welche Metoden diese riesen Ladenketten wie kleine Lädenflag machen.
11:52Und genau dafür gebe ich mich nicht her.
11:54Aber Vera braucht Hilfe, Tom.
11:55Das bestreite ich auch gar nicht.
11:57Also überlegst du es dir nochmal?
11:58Nein, ich habe meine Entscheidung getroffen.
12:00Ich bin sehr gerne heute Abend zu euch zum Essen,
12:01aber darüber werde ich gerade...
12:03Das war eindeutig.
12:06Aha.
12:06Ich glaube, es ist ganz gut,
12:07dass ihr beiden nicht mehr da im Dach wohnt.
12:09Und der soll mein Bruder sein.
12:17Guten Tag.
12:19Hallo, Erika.
12:20Oh, schöne Blumen.
12:21Die sind sicher nicht für mich.
12:23Nein.
12:24Ihnen könnte man wahrscheinlich eher eine Freude
12:25mit einem deftigen Essen machen.
12:27Ertaubt sicher.
12:28Sie sind natürlich für ihre Großnichte,
12:30für die Notoperation an meinem Absatz.
12:32Ach, das ist doch selbstverständlich.
12:33Das ist Service.
12:34Ja, das ist ein kleiner Frühlingsgroß
12:36in dieser dunklen Jahreszeit.
12:38Aber wo ist sie denn?
12:40Sie macht Mittag.
12:41Also.
12:42Könnte ein bisschen länger dauern.
12:44Ah, verstehe.
12:45Sie hat einen neuen Freund?
12:46Also ich habe nichts gesagt.
12:49Unbeschwerte Jugend.
12:50Ja.
12:50So unbeschwert scheint es nicht zu sein.
13:00Alles in Ordnung?
13:04Heitern Sie die Blümchen vielleicht etwas auf?
13:06Für die Schnellreparatur gestern.
13:08Danke.
13:10Die sind schön.
13:11Ich muss dann wieder, wiedersehen.
13:13Ja, tschüss Erika.
13:18Habt ihr euch gestritten?
13:21Robin ist ein Idiot.
13:24Was hat er denn angestellt?
13:27Er glaubt, ich hätte ihn beim Pastor verpetzt.
13:30Weswegen?
13:32Ist doch egal.
13:34Schon allein, dass er mir das zutraut.
13:36Ja, vielleicht kommt er ja wieder zur Vernunft,
13:38wenn sein Ärger verflogen wird.
13:39Von mir aus braucht er hier nicht mehr anzenzen.
13:41Ich will da jetzt echt nicht drüber reden.
13:50Hast du alle Jahre alle angelebt?
13:53Es ist schwer, eine Beziehung zu führen,
13:55wenn man nicht weiß, wer man ist.
13:57Und außerdem war ich viel zu sehr mit mehr beschäftigt.
14:01Ich musste mich komplett neu erfinden.
14:04Ohne jeden Anhaltspunkt.
14:06Ich musste bei null anfangen.
14:11Die Ungewissheit hat mich immer wieder eingeholt.
14:17Wo komm ich her?
14:18Der will nicht.
14:20Wartet vielleicht irgendwo jemand auf mich?
14:24Venezuela.
14:24Ich hab dich gerne zu Europa suchen lassen.
14:27Überall, du hast jede Detektei, aber Venezuela.
14:31Und Caracas ist ein hartes Pflaster.
14:33Aber ich habe dort viele neue und ganz wundervolle Freunde gefunden.
14:38Und da ich mich an meine alten Freunde nicht mehr erinnere,
14:41hab ich niemanden vermisst.
14:42Warst du oft allein?
14:43Ich habe versucht, meinen Schicksal zu akzeptieren.
14:47Du erkennst nichts wieder.
14:55Vielleicht solltest du nach Frankfurt fahren.
14:57Immerhin haben wir dort einige Jahre gelebt.
15:02Sobald ich hier alles geklärt habe,
15:04will ich in mein neues, altes Leben zurück.
15:07Ja, aber warum so eilig?
15:08Ja, Caracas ist mein Zuhause.
15:11Und ich will dort so schnell wie möglich wieder meine Künstler präsentieren.
15:15Auf der berühmten lateinamerikanischen Kunstmesse.
15:17Wie renommiert ist dem Venezuela.
15:20Da darf kein Galerist fehlen, der etwas auf sich hält.
15:22Und ich will dort so schnell wie möglich wieder meine Künstler präsentieren.
15:52Den Leuten im Umland wird es bestimmt gefallen, dass du sie beliefern willst.
16:01Und damit sie das erfahren, muss ich ihnen die Werbeflyer verteilen.
16:05Deswegen brauche ich dein Auto.
16:06Ja, klar.
16:06Leih ich dir gerne.
16:08Auch später für deine Auslieferung.
16:10Wenn es dich nicht stört, dass das Lufo der Gärtnerei drauf ist.
16:12Nee, am Anfang stört mich das nicht.
16:14Und wenn alles gut läuft, kann ich mir einen eigenen Lieferwagen leisten.
16:17Ist das nicht ein bisschen viel Aufwand?
16:19Ich muss ihm doch was entgegensetzen.
16:20Er hat seinen eigenen Lieferservice, er hat seine regionale Abteilung und mein Umsatz geht in den Keller.
16:26Tja dann, auf in den Kampf.
16:28Ich spiele nur noch die Autoschlüssel.
16:30Merle, kannst du mir einen Anwalt empfehlen?
16:32Torben?
16:33Du weißt doch genau, dass er mich nicht vertreten will.
16:35Aus gutem Grund.
16:37Sag mal Vera, willst du das wirklich alles durchziehen?
16:39Ein monatelanger zermürbender Rechtsstreit ohne Aussicht auf Erfolg?
16:43Hm, du rätst mir also ab.
16:45So eine schlamme Schlacht, die bringt doch nichts.
16:47Ja, ich kann ihn doch nicht so durchkommen lassen.
16:49Dann schlag ihn mit anderen Mitteln.
16:51Besinn dich auf deine Qualitäten.
16:53Was kannst du, was ein Jan Mertens nicht kann?
16:56Du brauchst was Eigenes, was ganz Eigenes.
16:58Hm.
16:59Etwas, was mit mir und meinem Laden zu tun hat.
17:01Ja, und zwar unabhängig von dem, was ein Jan in seinem Bioladen treibt.
17:04Rache ist jedenfalls kein guter Ratgeber.
17:07Genau.
17:08Keine Klage, kein Rechtsstreit.
17:09Etwas Neues muss her.
17:10So ist es.
17:11So ist es.
17:12Ah.
17:13So eine Fahrt über Land macht doch bestimmt den Kopf frei.
17:17Danke.
17:18Immer wieder gerne.
17:21Toi, toi.
17:22Toi.
17:30Julchen.
17:31Na?
17:31Na?
17:32Wie war der Ausflug in die Heide?
17:34Sehr erfolgreich.
17:35Mein Artikel über den Windkraftpark schreibt sich fast von selbst.
17:38Na, dann hast du jetzt Zeit für die kleine Pause.
17:42Ja, hab ich.
17:43Weißt du, mir hat das Schicksal dieser jungen Frau keine Ruhe gelassen.
17:50Wen meinst du?
17:51Jenny, das Mädchen in diesem Liebesmobil.
17:55Du kennst ihren Namen?
17:57Ja, ich habe mit ihr gesprochen.
17:59Weißt du, ich habe beschlossen, mich um sie zu kümmern.
18:02Wer will sie das denn?
18:03Ja, ich kann sie nur anbieten.
18:07Sie leidet sehr unter dem Metier, in dem sie arbeitet.
18:11Hat sie einen Zuhälter?
18:12Nein.
18:13Trotzdem kann keine Rede davon sein, dass sie das freiwillig macht.
18:17Weißt du, sie hat ein kleines Mädchen.
18:20Kimberly.
18:21Und solange sie keinen anständigen, soliden Beruf hat, muss das Kind in einem Heim bleiben.
18:27Ja, das klingt kritisch.
18:29Ich nehme an, sie hat auch keine Ausbildung.
18:32Diese Frauen prostituieren sich ja nur, um sich und ihre Kinder zu ernähren.
18:34Ja, dann werden sie ihnen weggenommen, weil sie das tun, was sie tun und sich nicht ausreichend um das Kind kümmern können.
18:41Frag doch mal, passt du Merten zum Rat?
18:46Ach, Julien.
18:48Wirklich.
18:48Darauf hätte ich von selber kommen können.
18:52Ich werde ihn gleich anrufen und bitten, dass er dazukommt.
18:55Du hast sie hier eingeladen?
18:58Ja, zum Tee.
19:00Na, die muss ich ja beeindruckt haben.
19:05Der Junge macht dir ja schwer zu schaffen, was?
19:08Ich wusste, dass es nicht leicht wird, Robin wieder einzugliedern.
19:10Aber?
19:12Nach diesem Artikel mit dem Kussfoto von Juli und mir ist es schwer genug, das Vertrauen der Gemeinde zurückzugewinnen.
19:16Immer noch dieses alte Thema.
19:17Was ist denn schon passiert? Du hast eine verheiratete Frau geküßt, und?
19:20Tja, wenn mir jetzt noch das Resozialisierungsprojekt auf die Füße fällt.
19:22Dann ist das natürlich ein gefundenes Fressen für alle deine Gegner im Gemeinderat.
19:27Und für einige Gemeindemitglieder.
19:29Verstehe.
19:31Ja, das ist nicht nett, öffentlich seziert zu werden.
19:35Das ist hart.
19:36Vera hat ja sowas ähnliches mit mir vor.
19:39Der Riesen-Discounter macht den armen kleinen Laden kaputt, oder so ähnlich.
19:42Wie, was hat sie denn vor?
19:43Sie will mich durch eine einstweilige Verfügung öffentlich in Verruf bringen.
19:47Vater, du hast sie in die Enge getrieben. Gefährdest ihre Existenz. Was erwartest du?
19:50Du ergreifst erstaunlich oft für sie Parteisohnen, Mann.
19:54Ja, und du gehst nicht sehr fair mit ihr um.
19:56Jetzt haben wir, Marco, zu. Das Geschäftsleben, das ist kein Ponyhof, ja?
19:59Ich habe Verantwortung für alle meine Angestellten und ihre Familien.
20:01Wenn ich mich am Markt nicht behaupten kann, dann gehen eine Menge Arbeitsplätze verloren.
20:04Selbst das rechtfertigt nicht jedes Mittel.
20:07Ach, du tust ja gerade so, als ob ich ihr Kakerlaken in den Laden werfen würde
20:10und ihr dann die Gesundheitsbehörde auf den Hals hetze. Das wäre nämlich unfair.
20:13Sieh mal einer an. Du weißt ja doch noch, was richtig und was falsch ist.
20:16Ha, ha, ha.
20:17Oh, Entschuldigung.
20:19Ach, ist das deine...
20:21Hallo, Frau Jansen. Was kann ich für Sie tun?
20:28Maria Alvarez, richtig.
20:31Das ist allerdings merkwürdig.
20:33Wenn Ihre Informationen genauso gut wie schnell sind,
20:35dann empfehle ich Ihre Detektei gerne weiter.
20:37Das ist ja eine nette Überraschung. Hallo.
20:46Hallo.
20:48Einen wunderschönen Laden haben Sie.
20:50Danke.
20:51Ja, und der hier, der würde sich toll in meiner Galerie in Caracas machen.
20:55Ihre Galerie in Caracas, ist die eigentlich mehr so im Zentrum oder außerhalb?
20:59Äh, mittendrin.
21:00Ach ja, und welche Art von Künstlern betreuen Sie dort?
21:04Junge, aufstrebende, neue Talente aus Südamerika.
21:07Und ich arbeite mit der Kunsthochschule zusammen.
21:10Benita und ich haben gerade einen schönen Spaziergang durch Lüneburg gemacht.
21:13Sehr schön. Und wie lange betreiben Sie die Galerie schon?
21:15Hm, seit fast neun Jahren.
21:18Ja, nach dem Unfall war schnell klar, dass ich viel über Kunst wusste.
21:22Dein Studium ist also noch präsent?
21:24Ja, ich hätte mir lieber an andere Dinge erinnert.
21:27Das kann ich mir vorstellen.
21:29Ah, und da kam Ihnen die Idee mit der Galerie.
21:31Ja, meine Galerie de Arte Contemporaneo ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Sammler und Kunstinteressierte.
21:37Jetzt will ich aber nicht länger aufhalten.
21:40Ja, ich muss noch zum Zahnarzt, damit mein Abdruck mit den Aufnahmen von früher verglichen werden kann.
21:45Der letzte Schritt zum Nachweis meiner Identität.
21:48Klar. Viel Erfolg.
21:50Tschüss.
21:50Ciao.
21:54Warum interessiert dich plötzlich so die venezolanische Kunstszene?
21:58Die Detektei hat angerufen. Sie haben einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Caracas befragt.
22:03Halte ich fest.
22:05Niemand dort kennt eine Galeristin mit dem Namen Maria Alvarez.
22:09Dafür gibt es sicherlich eine einfache...
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