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- 6/18/2025
Category
🎥
Short filmTranscript
00:00Who are you?
00:02Spekulanten, raus!
00:04Wollen Sie mich jetzt für die freie Marktwirtschaft verantwortlich machen?
00:07Das ist reiner Raubtierkapitalismus.
00:09Spekulanten, raus!
00:11Was fällt dir an meiner Mutter so anzugehen?
00:13Das ist doch entschuldig.
00:14Ich hab sie nicht angefasst.
00:15Es eskaliert doch hier völlig.
00:16Sie zerstört unsere Existenzen.
00:18Lass gut sein.
00:19Es bringt hier gar nichts.
00:21Hat's irgendwas mit dem Hotel zu tun?
00:22Ja, auch.
00:23Auch?
00:24Womit noch?
00:25Olivia.
00:26Olivia, hoch!
00:27In letzter Zeit geht's bei Diorno noch um sie.
00:29Und wenn's mal nicht um sie geht,
00:31dann hast du das Hotel im Kopf.
00:32Was meinst du denn damit?
00:34Es geht bei uns überhaupt nicht nur um uns.
00:37Wenn du uns noch eine Chance geben willst, Bella,
00:39dann musst du deine Oma und die Emka verlassen.
00:42Du musst dich entscheiden.
00:43Sie oder unsere Liebe.
00:46Eins sehr nach가요!
00:47Und ich bleib ihm Pirati 150- Break.
00:48Ja.
00:49Mal wiederum den Tag.
00:58Dieser Tag.
00:59Der Zeilen.
01:00Er�ığı bei extrem.
01:02I'm rolling on, I'm rolling on
01:08Unsere Liebe, das klingt echt schön, wenn du das sagst.
01:26Also, liebst du mich noch?
01:28Natürlich.
01:32Sorry, ich bin einfach gerade ein bisschen überfordert mit einem...
01:35Ich weiß, ich verlange auch viel von dir, Bella, aber...
01:38Ja, ich... soll mich jetzt zwischen Tier und der Emka entscheiden, Elia, sorry, aber...
01:43Ich hoffe, du weißt aber auch, warum.
01:46Bella, du hast dich komplett verändert, seitdem deine Oma hier ist.
01:48Sie hat dich komplett vereinnahmt wegen der Emka.
01:50Was heißt denn vereinnahmt? Sie hat mich doch zu nichts gezwungen.
01:54Ich wünschte einfach nur, ich könnte auf Reset drücken,
01:56damit wir einfach nur so sein können, wie wir immer sind.
02:00Das wünsche ich mir auch.
02:02Also, ist deine Antwort ja?
02:11Lass mich nochmal darüber nachdenken, okay?
02:16Es ist einfach alles gerade viel für mich, okay?
02:20Aber wir finden einen Weg.
02:22Gut, dann melde dich, wenn du soweit bist.
02:25Guten Tag.
02:26Hallo.
02:27Mach mal die Reinigung, wie immer.
02:31Ja, ja.
02:37Das sagst du doch einfach, ich soll loslassen.
02:40Merle, ich hänge an dem Hotel.
02:42Nein, ich weiß noch nicht, wie ich mich entscheide.
02:46Komm, jetzt lass mich doch erst mal ankommen.
02:49Wir telefonieren später nochmal miteinander, ja?
02:52Tschüss.
02:52Herr Flickenschild, was machen Sie denn hier?
02:56Herr Pagel?
02:57Haben Sie einen weh?
02:59Das auch, aber es gibt verschiedene Dinge zu erledigen.
03:01Ich habe gleich noch einen Empfang, aber...
03:03Na ja, also, die Verspätigung des Fliegers hat meinen Zeitplan ein bisschen durcheinander gebracht.
03:08Ich wollte mich noch frisch machen, ein paar Dinge erledigen.
03:10Ah, Sie haben einen Empfang?
03:12Ja, eine neue Bibliothek wurde eingerechnet und ich bin einer der Sponsoren.
03:17Ja, wo denn?
03:18Vielleicht hat Lilly ja auch mal Lust, da hinzugehen.
03:20Ja, warum denn nicht?
03:21Gerne, an der Leuphana.
03:23Ah, okay.
03:24Sagen Sie, ist in Ihrer Abwesenheit das Personal an der Rezeption abgeschafft worden?
03:30Das hoffe ich nicht.
03:32Solange hier keine Self-Check-In-Automaten stehen, wird bestimmt gleich jemand auftauchen.
03:35Also, ich muss los, aber wir sehen uns garantiert noch, bevor Tina und ich hier die Zelte abbrechen, oder?
03:42Wie bitte?
03:43Ach so.
03:44Naja, ich gehe mit Tina ins Wendland.
03:46Ja, aber wir werden uns vorher auf jeden Fall noch Gebühren fauschen.
03:50Ja, das möchte ich doch hoffen.
03:53Also.
03:56Hallo?
03:58Jemand zu Hause?
04:05Ja, alles gut wieder wieder.
04:12Neben auch mal hat sie noch mehr geschrien. Sie haben das ja gesehen.
04:15Was können wir denn machen, Frau Bergmann?
04:17Also, Sie sind der Chef. Ich bin nur hier, um mir das Spektakel anzugucken.
04:20Entschuldigung.
04:22Könnten Sie sich um Dinge kümmern, von denen Sie etwas verstehen?
04:25Also, die Rezeption zum Beispiel, wie es nun verweist.
04:28Herr Flickenschild. Ja, natürlich. Ich kümmere mich.
04:31Ja.
04:31Es gibt eine Reservierung für ein Flickenschildensystem.
04:34Ja.
04:36Herzlich willkommen zu Hause.
04:38Hätten Sie einen guten Flug?
04:40Ihre Nichte?
04:41Ja.
04:42Die ist natürlich normalerweise nicht hier.
04:45Und wo ist die dazugehörige Mutter?
04:48Beruflich in Düsseldorf.
04:49Die macht Homestaging für die MK.
04:52Ja, dann hat die Kleine ihr Glück, dass sie familiäre Unterstützung bei der Kinderbetreuung hat.
04:58Ja.
04:59Mo kommt gleich, um sie abzuholen. Es geht wirklich nur um ein paar Minuten.
05:02Nein, das ist überhaupt kein Problem. Ich meine, wir sind ja schließlich ein Familienhotel.
05:07Aber der laufende Betrieb sollte nicht darunter leiden.
05:10Ja, haben Sie natürlich recht.
05:14Wo ist eigentlich Frau Jablonski?
05:16Die hat ab heute Kurzurlaub.
05:19Sind hier im Hotel eigentlich alle ausgeflogen?
05:21Lassen Sie sich kümmern Sie sich um Ihre Nichte.
05:27Nicht schon.
05:28Ja, machen wir das schon.
05:29Ja.
05:31Hotel Drei Könige, Sie sprechen mit bunter Flickenschild. Was kann ich für Sie tun?
05:36Herr Sperling!
05:37Ja.
05:38Freut mich von Ihnen zu hören.
05:41Ja, mit mir haben Sie jetzt nicht gerechnet.
05:42Sie haben echt ein Held, wie hier auch ein Haus.
05:44Herr Sperling, ich nehme an, es geht um die Jahresversammlung des Ornithologenverbandes.
05:54Da kann ich Sie beruhigen.
05:56Es ist der übliche Konferenzraum für Sie reserviert.
05:59Ja.
06:01Einen schönen Tag.
06:01Hey, was machst du denn hier?
06:24Ich komme nicht abholen. Du hast doch schon Feierabend, oder?
06:27Ja, haben wir was vor?
06:28I would like to introduce you in a dream of a dream.
06:32A dream of a dream.
06:34Oh, how beautiful.
06:36Or is there something else for you?
06:38No.
06:40Ah, the idea begins already um half seven.
06:42What is the problem? We have enough time.
06:44Theoretically, but we are going to go on Frau Schallenberg.
06:48Frau Schallenberg is a little old lady with a strong hand to the hypochondri.
06:53She knows that I'm a nurse.
06:55And I would like to tell you about her.
06:58And why did you tell me that you have no time?
07:00I tried it too, but it doesn't interest you.
07:04Let's just go on another way. I don't know if you like it.
07:08That's a very good idea.
07:17Hi.
07:18Hey.
07:19Kurze Wasserscheinsmeldung.
07:20I would like to go to the Copyshop and a few Flyers.
07:23Okay.
07:24With a reißen in Absatz.
07:25Mhm.
07:26I have to think about how we would like to do so a demo on.
07:30And actually is it simple.
07:32Well, good.
07:33We have to think about where we want to demonstrate.
07:35Mhm.
07:38Hello?
07:39McFly?
07:40Someone at home?
07:41Sorry.
07:42I was with the thinking right where else.
07:44Krass.
07:45That's what I didn't realize.
07:46Now I'm not sure.
07:47What do you say?
07:48You, Elias.
07:49We don't have to do it.
07:51I understand you already, if it's a lot for you with the Kündigung and the protest.
07:55All right.
07:56That's not it.
07:57But?
07:58I spoke with Bella.
08:02Ah.
08:03I understand.
08:04Okay.
08:05Has you not said that you're with her through, because she...
08:08Yeah.
08:09Because she didn't have to do that, that Frau Kaiser didn't have to do it.
08:11I know.
08:12But?
08:13I love her still.
08:14Fine.
08:15I know.
08:16Fine.
08:17So was hört ja auch nicht sofort auf.
08:19So was wie für Bella, das hab ich noch nie gespürt.
08:22Um das war mit Celeste?
08:25Ah, forget Celeste.
08:26Bella ist wirklich ein...
08:29...ein ganz besonderer Mensch.
08:32Naja, bis ihre Großmutter gekommen ist und angefangen hat, sie zu verändern.
08:37Ah, und du hoffst jetzt, dass man das rückgängig machen kann.
08:42I asked her about it.
08:44I don't know.
08:46I don't know.
08:48I don't see any future for us.
08:52That's hard.
09:12Hi.
09:14Toni, hey.
09:16Ja?
09:17Was machst du denn hier?
09:18Das gleiche wie du. Ich komme gerade an.
09:20Ich dachte, du bist noch in der Woche krankgeschrieben bei deiner Mutter.
09:23Oh, nee.
09:24Lass mich das machen.
09:26Es geht schon.
09:28Nach einer Blinddarm-OP soll man echt nicht so schwer.
09:30Es geht schon alles.
09:32Und außerdem kann ich auch wieder arbeiten.
09:34Das hat mir alles der Arzt meiner Mutter registriert.
09:36Das brauchst du gar nicht erst probieren. Die Rollen sind kaputt.
09:38Du gehst lieber wieder arbeiten, anstatt dich richtig auszukurieren?
09:43Ach, so ehrlich gesagt war es bei meiner Mutter nicht wirklich erholsam.
09:48Ich habe sie wirklich lieb, aber nach einer Woche gingen wir uns völlig auf den Keks.
09:52Ich wäre gern noch länger bei meiner Mutter geblieben.
09:56Es ist schön, dass es bei dir so ist.
09:59Ich hab Hunger. Du auch?
10:02Was haben wir denn?
10:04Ich guck mal.
10:06Okay, das ist wirklich ekelhaft.
10:09Boah.
10:11Ich glaube, da ist noch mehr verschimmelt.
10:15Ja.
10:16Ach, hier, guck mal. Hemmings Haare.
10:19Hi.
10:21Ah.
10:22Elias hat das mit der Ordnung ganz schön schleifen lassen.
10:25Mhm.
10:26Frau Fehrmann, ich muss sagen, ich war regelrecht geschockt. Ja, als mich Frau Jablonski von ihrer Kündigung unterrichtet hat.
10:37Jetzt übertreiben Sie doch nicht so maßlos, Herr Flickenschild.
10:40Gibt es gar nichts, womit ich Sie zum Bleiben bewegen kann?
10:44Hm, nun ja, Sie könnten endlich ein Böttcher feuern, mir seinen Job geben.
10:49Hm?
10:50Spaß beiseite. Sie können gar nichts tun. Mein Entschluss steht fest.
10:55Dann konstatiere ich, ein herber Verlust für die Hotellerie, aber ich hoffe, ein Gewinn für die Kunst.
11:01Herzlich willkommen zu Hause.
11:06Superlieb von dir, vielen Dank.
11:08Ich wollte dich abholen und dir schnell vor dem Empfang noch kurz...
11:11Entschuldigung.
11:12Ja.
11:13Hotel Drei Könige, Sie sprechen mit Gunter Flickenschild. Was kann ich für Sie tun?
11:19Ein Kinderbett zusätzlich ins Zimmer, selbstverständlich.
11:22Nein, das ist kostenfrei, das gehört zum Service. Wir sind schließlich ein Familienhotel.
11:28Gut, dann wünsche ich Ihnen eine gute Anreise und bauen Sie einen guten Aufenthalt.
11:33Wiederhören.
11:36Viktoria, was kann ich für dich tun?
11:38Ich wollte dir das neu gestaltete Gut noch vor dem Empfang zeigen.
11:42Aber, ehrlich gesagt, bin ich irritiert und frage mich, was treibst du hier eigentlich?
11:49Ich helfe bei einem kleinen Personalengpass aus.
11:52Und es scheint Ihnen sichtbar Spaß zu machen.
11:54Ja, es macht wirklich Spaß, ein wenig wieder im Tagesgeschäft mitzuarbeiten.
11:58So spricht ein Eigentümer, dem sein Hotel wirklich am Herzen liegt.
12:02Das müsste Sie, Frau Fehrmann, ja wohl am besten wissen.
12:05Dabei soll es Leute geben, die glauben, Sie würden Ihr Hotel freiwillig hergeben.
12:12Was war das denn eben?
12:13Woher weiß Frau Fehrmann, dass du mir das Hotel abkaufen wolltest?
12:23Das ist doch verrückt.
12:24Was denn?
12:25Dieser Ort ist nicht mal zehn Minuten weg von meinem Haus und ich habe ihn noch nie gesehen.
12:30Ich war noch nie hier.
12:31Ich finde ihn toll. Gefällt es dir?
12:33Richtig gut.
12:34Sehr schön.
12:35Dafür hat sich der Umweg gelohnt.
12:36Ja, siehst du.
12:38Meinst du, wir schaffen es noch eine Kleinigkeit zu essen, bevor wir ins Theater gehen? Ich habe so einen Hunger.
12:50Das schaffen wir alles. Aber erstmal genießen wir den Moment.
13:01Darf ich dich auf meinen Baum einladen?
13:04Ja.
13:06Und du wartest hier.
13:09Oh Gott.
13:12Was willst du genauer ist? Ich sehe schon.
13:15Obis, wohin schaffen wir es?
13:16Bis ganz, ja. Oh, nie.
13:21Ihnen ist hoffentlich klar, dass ich kein Fan der Firma Ihrer Großmutter bin.
13:29Ja, das ist ja offensichtlich.
13:33Frau Kaiser habe ich auch schon klar gemacht, dass ich Sie hier nicht mehr bedienen werde.
13:36Moin.
13:38Hallo.
13:40Aber bei Ihnen will ich mal nicht so sein. Sie sind mir ja grundsätzlich sympathisch.
13:45Also, noch.
13:46Corinna, ich habe hier Nachschub vom Ziegenhof und da müssten ein paar Sachen auch direkt in die Kühlung.
13:51Oh ja. Ich mag keine Zeit verlieren.
13:53Danke.
13:55Danke.
14:01Dir bläst der Sturm wohl auch ganz schön ins Gesicht, hm?
14:04Ja, das muss man aushalten können.
14:07Muss man das?
14:08Man könnte ja auch einfach die Segel streichen und zack ist man raus aus dem Sturm.
14:14Wie meinst du das?
14:18Kannst bei der MK kündigen?
14:21Könnte es dafür sorgen, dass dein Job nicht mehr dem schadet, was dir wirklich wichtig ist?
14:26Du hast mit Elias geredet?
14:29Ja.
14:31Es tut mir einfach nur weh zu sehen, wie sehr er leidet.
14:34Und du wahrscheinlich genauso.
14:37Gut.
14:39Ich soll jetzt einfach bei der MK kündigen und zack ist das Problem gelöst, oder?
14:44Mir ist mein Job halt auch wichtig.
14:45Mhm.
14:47Karriere um jeden Preis, ja?
14:49So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt.
14:50Also es geht hier nicht um Karriere.
14:52Sondern?
14:54Es ist die Firma meiner Familie.
14:57Ja.
14:59Und auch da ist Abstand sehr gesund.
15:02Das kannst du mir glauben, ich spreche aus Erfahrung.
15:05Lebe dein eigenes Leben.
15:07Ja, mache ich ja.
15:09Ich kann ja wirklich Großes bewirken.
15:10Und Gutes.
15:12Großes und Gutes.
15:13Ja.
15:14Zum Beispiel den ganzen Salzmarkt umkrempeln.
15:17Wir wollen hier klimaneutral und nachhaltig sanieren.
15:21So wie es gerade überall eigentlich passieren sollte.
15:23Ja, ist doch perfekt.
15:24Und dafür schmeißt man mal alle Mieter aus ihren Wohnungen,
15:26die Ladeninhaber aus ihren Geschäften.
15:28Und man kann auch alle Veränderungen schlechtreden.
15:30Nur dann bessert sich auch nichts.
15:31Alles gut.
15:32Ich will überhaupt keine Grundsatzdiskussion mit dir anfangen.
15:34Ja.
15:35Ist auch besser so, weil die würdest du nicht gewinnen.
15:38Alles gut.
15:39Vielleicht denkst du einfach nur mal darüber nach, ob es das wert ist.
15:41Ist es das wert, Elias zu verlieren?
15:47Ja, doch.
15:48Überhört denke ich die ganze Zeit nach.
15:50Dann hoffe ich, dass du bald zu einer Erkenntnis kommst.
15:53Vielleicht ja sogar zur richtigen.
15:54Ich weiß grad einfach nicht, wo ich mit Bella stehe.
16:10Tut mir leid für das Chaos in der WG, aber in den letzten Tagen war echt viel los.
16:14Hey, alles gut.
16:15Bei dem ganzen Stress gibt es Wichtigeres als zu putzen.
16:19Und ich hab den Proteststand gesehen.
16:22Also Respekt, was ihr so schnell auf die Beine gestellt habt.
16:25Der Kampf geht erst jetzt richtig los.
16:27Aber wenn du willst, kannst du ja meine Schicht am Stand übernehmen.
16:30Versteh mich nicht falsch.
16:32Ich bin auf deiner Seite, aber dafür auf die Straße gehen ist grundsätzlich nicht so mein Ding.
16:37Schade.
16:39Aber wie sieht es eigentlich bei dir und Toni aus?
16:42Ich mein, wie war das Wiedersehen?
16:45Was?
16:47War es doch richtig, sind sie verknallt?
16:49Na ja, also wenn man so einen klaren Korb kassiert wie ich, dann bringt es auch nichts, sich da so reinzusteuern.
16:55Theoretisch ja.
16:57Ja, praktisch auch.
16:59Man nimmt es hin, macht weiter und geht sich einfach aus dem Weg, fertig.
17:03Schwer wird es nur, wenn man am selben Ort arbeitet und am selben Ort lebt.
17:08Ach, das kriege ich schon irgendwie hin.
17:10In der Klinik können wir unseren Dienstplan so gestalten, dass wir nicht zusammenarbeiten.
17:14Das heißt für die WG, wenn ich arbeite, hat sie frei und umgekehrt.
17:17Das heißt, wir werden uns privat kaum noch sehen.
17:21Gut, wenn du meinst.
17:23Ja, meine ich.
17:24Gut, ich muss jetzt auch wieder zucken, lieber Schreier.
17:28Wir sehen uns später.
17:29Ja, macht's gut.
17:31Komm.
17:39Und danke nochmal, dass Sie ausgeholfen haben.
17:42Keine Ursache, im Gegenteil.
17:43Es war sehr erfrischend für mich, da wieder den Puls des Hotels zu spüren.
17:47Bei den anderen Terminen wird es ein bisschen knapp, aber es ist zu schaffen.
17:51Sie haben das aber alles nicht meinetwegen jetzt umgeworfen.
17:53Das hätte ich auch anders in den Griff gekriegt, Herr Flickenschild.
17:55Was ist denn hier los?
17:56Gegen wen protestieren die?
17:57Nein.
17:58Falls Sie Sorgen haben, dass das unsere Hotelgäste stören könnte, da kann ich Sie beruhigen.
18:03Das wird nicht der Fall sein.
18:05Ihr Protest rächtet sich gegen meine Cousine?
18:09Was ist denn hier passiert?
18:12Frau Kaiser hat das Gebäude der Wäscherei gekauft und Herrn Kilitsch Pachtvertrag gekündigt.
18:16Sowie sämtliche Wohnungen der Mieter, sie möchte das Haus sanieren.
18:20Ach, und jetzt haben alle anderen Anwohner Angst, dass mit Ihren Immobilien genauso verfahren wirkt?
18:25Frau Kaiser hat Ihr Kaufinteresse bereits gezeigt.
18:27Und da fragen sich die Anwohner natürlich berechtigterweise, was das für Sie und die gewachsenen Strukturen hier bedeuten wird.
18:37Ich wollte eh gleich noch mal raus zu meiner Cousine auf den Gutshof, dann kann ich das mit ihr ja noch einmal erörteren.
18:42Und wir sehen uns dann zum Empfang? Nach der Einbahn der Unibibliothek?
18:48Ja, äh, die Veranstaltung um Drei Könige, das haben Sie ja alles im Griff.
18:51Selbstverständlich.
18:59Jetzt wird's langsam knapp, wenn wir noch Essen und Theater wollen.
19:03Weißt du was? Ich ruf' ein Taxi. Dann schaffen wir's vielleicht.
19:07Mein Akku ist leer.
19:12Autsch. Wenn du mein Handy willst, ich hab's nicht mitgenommen.
19:16Was?
19:17Naja, ich brauch kein Handy. Wenn ich mit dir zusammen bin, will ich nicht gestört werden.
19:22Du hast also Hunger?
19:24Ja.
19:25Doll Hunger?
19:26Ja.
19:27Weißt du was? Dann gehen wir beide jetzt ganz entspannt essen und lassen das Theater sausen.
19:31Nee, du hast doch schon Karten.
19:33Können wir telefonisch stornieren?
19:35Telefonisch?
19:36Hm.
19:40Sag mal, ist das da vorne nicht die Wache von der Freiwilligen Feuerwehr?
19:44Ja.
19:45Da können wir telefonieren.
19:47Dann bestellen wir uns dahin ein Taxi und dann schaffen wir Essen im Theater.
19:51Oh.
19:52Da haben wir uns aber was vorgenommen.
19:53Na dann los.
19:54Rote?
19:55Sehr gut. Fein, das ist gut.
20:01Hey.
20:02Hey.
20:03Hallo Hermine.
20:05Hallo Nadu.
20:08Till hat mir geschrieben, dass Hermine die abgegeben hat.
20:11Ja. Wollten auch ganz spontan ins Kino gehen.
20:14Also ich kann sie auch wieder nehmen, wenn es dir grad nicht passt.
20:16Ja, alles gut. Ich hab grad eh nicht so viel zu tun und wir üben grad noch einen Trick.
20:21Was für ein?
20:22Das wollen wir dir noch nicht verraten.
20:24Komm schon.
20:25Gut.
20:26Hermine.
20:27Bella.
20:28Bila.
20:29Bila.
20:30Bila.
20:32Ey.
20:33Bila.
20:34Bila.
20:37Das habt ihr also für mich einstudiert, ja?
20:39Ja.
20:40Weil du unser Liebling bist.
20:44Das ist echt süß von dir.
20:45Sorry.
20:46Es war wegen...
20:47Nein, nein.
20:48Alles gut.
20:49Ich war nur etwas überrascht.
20:50Es ist alles andere als schlimm, wenn mich küsst.
20:52Sorry.
20:56It was because...
20:58No, no, no, no.
20:59I was just surprised.
21:01It's all different than that.
21:03If you kiss me.
21:05Okay.
21:07So...
21:08Wait for you now, yeah?
21:09Yes.
21:10I'll do it again.
21:11Then we'll do it again.
21:13Okay.
21:14Then I'll do it again.
21:16I'll do it again.
21:17I'll do it again.
21:22I'll do it again.
21:24I wanted to do it all modern,
21:38time-lose,
21:40schlicht und ergreifend,
21:42but of course,
21:43warm and vampir is.
21:45Sehr gelungen.
21:47Mein Kompliment, Victoria.
21:50Für mich allerdings etwas
21:52gewöhnungsbedürftig.
21:54Ach, ich hoffe,
21:55ich habe dein Zuhause
21:56nicht verunstaltet.
21:57Das ist nicht mehr mein Zuhause.
21:58Es ist jetzt dein Zuhause
22:00und es lässt mich auch
22:01ganz deutlich spüren.
22:03Vielen Dank für diese kleine Führung,
22:06aber ich hätte gerne noch etwas
22:08anderes mit dir besprochen.
22:09Oh, ich dachte, du wolltest
22:11zu der Einweihung deiner Bibliothek.
22:13Setz dich.
22:14Danke, Eva.
22:15Ich glaube,
22:16das hat noch etwas Zeit.
22:19Es geht um deinen Wunsch,
22:20das Hotel zu kaufen.
22:22Ich meine, mit deinen unzähligen Mails
22:23hast du ja immer und immer wieder
22:25dein Interesse daran bekommen.
22:26Ja, ich weiß,
22:28aber es hat sich mittlerweile relativiert.
22:30Ach, da bin ich aber froh.
22:34Wieso das denn?
22:35Willst du es plötzlich nicht mehr verkaufen?
22:37Ja, auch.
22:38Aber weißt du, gerade, gerade heute wieder
22:43habe ich gespürt, wie sehr ich eigentlich
22:46noch mit diesem Hotel verbunden bin und es würde mir schwer fallen,
22:50es einfach aus der Hand zu geben.
22:52Und was ist der andere Grund?
22:54Das Drei Könige lebt von seinem Ruf und der wird an der Spitze geprägt.
23:00Worauf willst du denn hinaus?
23:02Victoria, ich habe natürlich die ganzen Proteste auf dem Salzmarkt gegen dich mitbekommen.
23:08Ach, wegen des kleinen Haufens Querulant.
23:11Der gerade nachhaltig deinen Ruf hier in Lüneburg verändert.
23:15Und zwar nicht zum Positiven.
23:17Willst du damit sagen, dass ich das Hotel nicht haben kann,
23:20weil mein derzeitiger Ruf dem Image des Hotels schadet?
23:25Das hätte ich die Sache verkompliziert.
23:28Aber da du ohnehin kein Interesse mehr daran hast,
23:30das Hotel zu kaufen, hat sich das ja auch erübrigt.
23:35Sehen wir uns nachher bei dem Empfang in meinem Hotel?
23:38Ähm, ja, selbstverständlich.
23:41Dann bis später.
23:48Gut, Kollegen, ich würde sagen, wir stoßen an auf unseren Hauptfeuerwehrmann Berger,
23:52auf das er im Wendland nichts anbrennen lässt.
23:54Oh, bist du voll?
23:56Hi.
23:57Wir stören nichts.
23:58Nein, nein, nein, ich feiere nur gerade meinen Abschied.
24:01Ist doch was?
24:02Wir wollten eigentlich ins Theater.
24:04Ja, dann sind wir noch spazieren gegangen und...
24:06Ja, und jetzt wollen wir ein Taxi rufen, weil wir uns ein bisschen...
24:09Ja.
24:10Genau, aber das Akku ist alle unten.
24:12Ich habe gar kein Handy dabei.
24:13Und wie kann man sein Handy nicht dabei haben?
24:15Danke, das habe ich mich nämlich auch gefragt.
24:17Und jetzt wollt ihr bei einem telefonieren?
24:19Ja.
24:20Genau, richtig.
24:21Und vielleicht hätten sie noch einen Schokoriegel oder so.
24:23Irgendwas bretakt.
24:24Nein, sie hat furchtbaren Hunger.
24:25Ich glaube nicht.
24:26Den haben wir jetzt nicht, aber...
24:27Na ja, gleich geht's für Schinkennudeln.
24:29Schinkennudeln?
24:30Hm?
24:31Achso.
24:32Ja klar, warum nicht, ne?
24:34Oder?
24:35Ja.
24:36Ich habe mehr als genug gemacht.
24:37Und das ist jetzt mehr Essen im Theater.
24:39So.
24:40Du hast gesagt, dass wir uns entspannen sollen in unserer Freizeit.
24:42Schinken.
24:43Schinken.
24:44Ähm, Bierchen?
24:45Äh, finde ich nicht da.
24:46Doch.
24:47Heute geht's ein Bierchen.
24:48Abschied.
24:49Hallo.
24:50Hallo.
24:51Hau noch nicht öffnen.
24:52Okay, aber dann probiere doch heute Abend einmal den Tee aus, den ich besorgt habe.
24:58Dann kannst du bestimmt besser schlafen.
25:00Ja, ich weiß, du bewegst dich schon sehr viel.
25:03Ja, du hast doch so viel Spaß beim Tanzen, dann lass sie den noch nicht von der neuen Nervigen
25:08in der Gruppe verderben.
25:09Einfach ignorieren.
25:10Doch, das geht.
25:12Die anderen Leute sind doch auch super nett.
25:14Äh, du, ich muss auflegen.
25:18Ja, ich fand's auch sehr schön.
25:21Ich komm dich bald wieder besuchen.
25:24Ja, ich...
25:26Ich dich auch.
25:27Tschüss.
25:28Na?
25:29Na?
25:30Ich nehm an, das war deine Mutter.
25:33Mhm.
25:34Ihr habt wirklich ein superschönes Verhältnis.
25:37Ja.
25:39Rett, zeig's mal.
25:42Danke.
25:43Seit wann läuft das hier eigentlich?
25:47Seit heute Morgen.
25:49Elias hat das angezettelt.
25:50Ich hab ihn vorhin getroffen und hier war wohl einiges los, wenn wir beide weg waren.
25:56Wahrscheinlich ist er deswegen auch nicht zum Aufräumen gekommen.
26:00Warte mal.
26:01Wie wär's denn, wenn wir die WG heute Grundreinigen?
26:05Wir.
26:06Aber Elias hat den Dreck gemacht.
26:08Ja, aber wir haben einen Haufen Zeit und er hat super viel um die Ohren.
26:12Und außerdem wär's auch einfach nett so unter Freunden.
26:17Na gut, dann putzen wir heute Abend zusammen.
26:21Alles gut.
26:22Was?
26:23Ibir das.
26:24Und immer wieder mit ihm.
26:25Und sicher ist es so, Herd, wie?
26:26iu gar nicht?
26:28Hey, Victoria.
26:51Ach, Bella.
26:53Was machst du denn hier?
26:55Ich wollte nur ein bisschen spazieren gehen.
26:58Und du? Wolltest du nicht zu diesem Empfang zu Ehren von Gunther?
27:01Doch, doch. Aber da ist noch ein bisschen Zeit bis dahin.
27:04Okay, dann.
27:05Schönen Abend noch.
27:06Sag mal, ähm...
27:11Geht dir das auch so, wenn du etwas nicht haben kannst,
27:15dass du es dann unbedingt haben willst?
27:19Gunther will mir das Hotel nämlich nicht mehr verkaufen.
27:22Okay, ich dachte, du wolltest es eh nicht haben.
27:25Doch.
27:25Das war ja ursprünglich geplant als Hochzeitsgeschenk für Amelie und Arthur.
27:29Warte mal, du wolltest dir ein ganzes Hotel schenken?
27:32Zu großzügig?
27:33Ein bisschen, ja.
27:34Vielleicht.
27:36Ist ja jetzt eh nicht mehr aktuell nach der geplatzten Verlobung.
27:40Aber ich bin die Flickenschild vor Ort.
27:45Mir gehört ja schon das Gut.
27:47Wäre es nicht adäquat, das Hotel auch zu besitzen?
27:49Okay, also du meinst, wenn Gunther dir schon Rezepte überreicht, dann auch richtig.
27:55Genau.
27:56Und das Hotel passt doch perfekt in unser Salzmarktprojekt.
28:01Ja, das stimmt.
28:03Aber gut, du kannst Gunther nicht dazu zwingen, es hier zu verkaufen.
28:06Nein, zwingen kann ich ihn nicht.
28:07Aber es spricht auch nichts dagegen, ihn dazu zu bringen.
28:11Mann, hast du nicht Lust, mit mir auf den Empfang zu gehen?
28:16Es ist doch schließlich unsere Familie.
28:21Ja, gerne.
28:22Ja, gerne.
28:52Wie war es im Kino?
28:53Ey, mega.
28:54Ich habe gar den Gang 2 geguckt, der war richtig gut.
28:56Musst du auch gucken.
28:58Ja, genau, mein Genre.
29:01Was ist bei dir los?
29:06Ähm, ich überlege, ob ich bei der MK aufhören soll.
29:11Wieso das denn?
29:12Ach, wegen der Proteste auf dem Salzmarkt?
29:14Nein, also, ja, doch irgendwie schon.
29:17Und, ähm, Elias hat gesagt, dass wir sonst nicht wieder zusammenkommen können.
29:22Was?
29:23Ich sorge extra dafür, dass ihr beide wieder miteinander redet und das kommt dabei rum?
29:27Ich meine, wie kann er sowas von dir verlangen?
29:30Das ist voll fies.
29:31Der Job steht halt voll zwischen uns, mit dem ganzen Salzmarkt-Thema und so.
29:38Aber wir lieben uns trotzdem.
29:42Wir haben uns sogar vorhin geküsst.
29:45Also, es war so aus dem Moment heraus, keine Ahnung.
29:51Aber ich habe halt gemerkt, dass ich ihm auch noch was bedeute.
29:54Umso mehr ist das emotionale Erpressung, was er mit dir macht.
29:57Ach, Tiggi, das ist jetzt ein bisschen hart.
29:59Wie würdest du es denn nennen?
30:02Weiß nicht.
30:02Er betont, dass er noch Gefühle für dich hat, aber stellt gleichzeitig eine Bedingung
30:06auf, die du erfüllen musst, wenn du mit ihm zusammen sein willst.
30:10Also, für mich ist das emotionale Erpressung.
30:13Bella, du hast dich klar für die MK entschieden, nachdem du lange mit dir gerungen hast.
30:18Und in der Firma, da kannst du doch auch dein Ehrgeiz voll ausleben, was dir offensichtlich gefällt.
30:24Ja, also willst du da eigentlich nicht weg?
30:30Ja, stimmt.
30:31Dann bleib dabei, weil wenn du jetzt einknickst, dann verrätst du dich irgendwie selbst.
30:42Und sowas von jemandem, der gerade Gardigan 2 geguckt hat?
30:45Wer sagt, dass Actionfilme doof machen?
30:48Oh, ja, klar.
30:51Danke.
30:54Das war ein richtig schöner Abend.
31:07Auch wenn er anders verlaufen ist als geplant.
31:09Das finde ich auch.
31:19Berger?
31:22Frau Schallenberg.
31:24Äh, das ist ganz lieb, dass Sie sich Sorgen machen, aber ich, äh, ich bin noch gar nicht zu Hause.
31:31Ja, genau. Ich bin heute einen anderen Weg gegangen, weil ich...
31:35Ja, richtig. Also, Sie müssen sich keine Sorgen machen, Frau Schallenberg.
31:40Ja, genau.
31:41Ihnen einen schönen Abend. Ich muss jetzt leider auflegen.
31:44Ja, danke. Danke.
31:47Ja, Frau Schallenberg. Mach ich. Danke.
31:50Tschüss.
31:50Tschüss.
31:54Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
31:56Wenn du eins hast, dann gehen wir auf dem Heimweg bei ihr vorbei.
32:00Ach, weiß ich gar nicht.
32:02Ich bin dir dankbar. Immerhin sind wir ihretwegen an einen anderen Weg gegangen und hatten dadurch einen wunderschönen Theaterabend um der Theater.
32:10Ja, das stimmt. Hallo, Papa.
32:13Hallo.
32:14Ist du wieder da?
32:15Ja.
32:15Ich wollte eigentlich auch nur kurz Hallo sagen und mich zurückmelden.
32:18Wie geht's dir?
32:21Ja.
32:22Wie war's in Frankfurt?
32:23Ja, es war gut, aber ich muss eigentlich auch gleich wieder nach Hause, weil die WG braucht eine Grundreinigung.
32:28Moment, du willst heute Nacht noch putzen? Morgen musst du arbeiten?
32:32Ja, ich bin noch mit einer Freundin verabredet. Wir wollen was trinken gehen und dann könnte es ziemlich spät werden, beziehungsweise früh.
32:37Dann hast du ja noch eine ganze Menge vor.
32:39Ja, Noah wartet doch schon auf mich.
32:43Wollen Sie was trinken?
32:44Ja, dann, wenn du schon da bist, dann erzähl doch, wie geht's Julia?
32:50Stimmt, eigentlich kann ich meinen Putzteil auch morgen erledigen. Und Noah ist bestimmt froh, wenn ich ihm aus dem Weg gehe.
32:56Ja, es war schön. Es war noch ein bisschen stressig, aber am Ende eigentlich ganz cool.
33:00Ja.
33:07Oh, endlich, da bist du ja.
33:09Du hast doch nicht gewartet.
33:10Äh, nein. Ich dachte, du wärst Toni.
33:15Okay, und warum wartest du auf Toni? Hast du vorher nicht gesagt, dass du hier aus dem Weg gehen willst?
33:20Und was soll das hier? Ist das ein kleiner, subtiler Hinweis, dass ich hier für Ordnung besorgen soll?
33:25Äh, nein, im Gegenteil.
33:27Toni und ich wollten dich entlasten und hier ein bisschen sauber machen.
33:31Das ist echt lieb, Mann.
33:33Noah lässt sie mich warten und wie du siehst, haben wir einiges zu tun.
33:37Ach, Entschuldige.
33:40Ach, schön. Ich korrigiere, sie lässt mich nicht warten, sondern im Stich.
33:44Aber ist dir das nicht lieber? Also von wegen aus dem Weg gehen?
33:48An sich ja, aber ich hab keinen Bock drauf, dass sie sich drückt und alles an mir hängen bleibt.
33:52Weißt du was? Ich helf sie einfach. Das ist ja auch meine Schweinerei.
33:56Nixer, deine Freunde wollen dir helfen.
33:59Und Toni soll einfach zu ihrem Wort stehen.
34:02So. Und das Wischen soll sie übernehmen.
34:09Ist doch eindeutig, oder?
34:13Vielen herzlichen Dank, Herr Fickenschild.
34:20Vielen Dank für Ihre Worte und ich fühle mich geehrt. Danke.
34:24Sehr gern. Danke.
34:25Sorry für die Verspätzung. Ich hab total die Zeit vergessen.
34:29Die Laudatio des Univertreters war zum Einschalten.
34:31Hauptsache, du bist jetzt da und kannst untergebührend feiern.
34:35Hey, die Anstoße.
34:36Sich in der Lobby des eigenen Hotels feiern zu lassen, ist schon ein bisschen zentrisch, oder?
34:41Was egozentrik angeht, sind Sie doch die ausgewiesene Experte.
34:45Ich möchte auch mit dir anstoßen.
34:48Ehre, wem Ehre gebührt.
34:50Ach, auf dich runter. Vielen Dank für alles, was du für unsere Uni tust.
34:56Ach, so selbstverständlich.
34:57Weißt du, was mir vorhin eingefallen ist auf dem Weg hierher?
35:01Ich war als kleines Kind bereits im Drei Könige.
35:04Ach, und ich dachte, deine Familie hätte die restlichen Flickenschilds gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
35:10Ich muss euch die Geschichte erzählen. Ich war mit Mutter, ich weiß nicht mehr aus welchem Grund, in Lüneburg.
35:16Und sie bestand vehement darauf, auf dem Rückweg einen Tee zu trinken im Hotel Drei Könige.
35:24Und das war in der Lobby, da wo jetzt die Bibliothek ist.
35:28Und ich hab mich als Kind schon gewundert, warum man einen Tee im Hotel trinken muss und nicht in einem Café.
35:35Naja, du wusstest ja nicht, was ihr das Hotel bedeutet.
35:37Das hätte ich aber an dem Tag ahnen können, weil Emilia wurde plötzlich ganz still und kämpfte mit den Tränen,
35:45bis sie endlich erzählte, dass sie als ganz kleines Kind mit ihrem Bruder und den Eltern hier im Hotel immer Kuchen gegessen hat.
35:56Ich erinnere mich doch über etwas in der Familienchronik gelesen zu haben.
36:00Mein Vater hat, glaube ich, geschrieben, dass er das Hotel auch gekauft hat, weil er es mit schönen Kindheitserinnerungen verbunden hat.
36:09Genau. Pflaumenkuchen und heißer Kakao. Das war ganz besonders.
36:14Und Emilia hat natürlich geschwärmt von den Kleidern der schicken Leute.
36:18Das heißt also, Emilia war der eigentliche Auslöser dafür, für die Verbundenheit meines Vaters zu diesem Hotel?
36:26Krass.
36:29Erstaunlich. Dann verbindet sie ja auch viel mit diesem Hotel.
36:33Ja, wirklich erstaunlich.
36:36Vielleicht ist das Hotel ja doch nicht in so schlechten Händen bei mir.
36:40Nein.
36:47Frau Fährmann, ganz kurz...
36:50Habe ich das richtig verstanden?
36:53Frau Kaiser möchte, dass drei Könige übernehmen.
36:57Ja, es scheint so.
36:59Also, dass die Scheilenberg ausgerechnet jetzt nochmal Gassi gehen musste, oder?
37:17Ich sag dir was.
37:19Es war kein Zufall.
37:21Die hat uns abgepasst.
37:22Ja, das kannst du natürlich haben. Stimmt.
37:25Unbedingt wollte sie alles über dich missen.
37:27Na ja, als ich ihr gesagt habe, dass ich Klempner bin, war ihr Interesse sofort verflogen.
37:33Warum hat dich das verletzt?
37:35Nein, überhaupt nicht. Inwiegendheit. Sonst hätte ich mir die ganzen Wehwehchen nochmal anbeln müssen.
37:39Oh, sie konnte es nicht lassen, mich zuzutexten. Ich bin sehr stolz auf dich.
37:43Ach, weil ich ihr gesagt habe, dass Ärztinnen auch ein Recht auf Freizeit haben?
37:47Ja, das war sehr gut.
37:49Ich denke mal, die Scheilenberg hat sie jetzt begriffen.
37:52Das will ich hoffen.
37:55Und du bist mein Held.
37:57Sollen wir nicht lieber ins Schlafzimmer gehen?
38:06Ligi schläft heute einer Freundin.
38:08Oh.
38:09Oh.
38:09Oh.
38:13Oh.
38:13thou kokst du siehst?
38:15I don't know.
38:45I don't know.
39:15I don't know.
39:22Wenn du uns noch eine Chance geben willst, Bella, dann musst du deine Oma und die Emka verlassen.
39:29Du musst sie entscheiden.
39:30Sie oder unsere Liebe.
39:32Die Oma und die Emka verlassen.
40:02Du kannst du so früh am Morgen bitte nicht so einen Krach machen.
40:21Sorry, aber meine Schuhe wollten mich so ganz wie ich.
40:25Offenbar hattest du eine lange Nacht und sehr viel Spaß.
40:28Korrekt. Kombiniert, Sherlock.
40:30Ja, ich hab derweil drei Stunden die Küche und das Bad geputzt. Alleine.
40:34Zwei hätten es aber wahrscheinlich auch gesagt.
40:37Danke.
40:41Ja, schön, dass du mich erst hängen lässt und dich jetzt auch noch über mich lustig machst.
40:47Du, es ist einfach ein Fakt, dass du Dinge viel zu genau nimmst und dann am Ende viel zu lange dafür brauchst.
40:52Dann kannst du ja das nächste Mal das Wischen übernehmen.
40:55Aha.
40:55Ja, oder wir halten uns nächstes Mal einfach alle an den Putzbarn.
40:59Ah!
41:03Toni, ist alles okay?
41:07Wer hat denn den Eimer da hingeschlägt?
41:11Komm, ich helf dir erst mal hoch.
41:12Ah!
41:14Ah!
41:16Oh Gott, war uns das so weh.
41:17Herr Böttcher, immer mit der Ruhe.
41:28Wollen Sie nicht mit mir frühstücken, wenn Sie mir das Essen schon gebracht haben?
41:32Nein, nein, danke.
41:33Ich möchte Sie zu keiner Aussage drängen, die Sie nicht treffen wollen.
41:38Aber Sie können sich sicher vorstellen, dass bei der Belegschaft und mir Fragen aufkommen, wenn über einen Verkauf geredet wird.
41:43Ich kann Ihnen versichern, es ist noch nichts Spruchreifes.
41:48Es gibt noch nicht einmal Verhandlungen.
41:50Aber Frau Kaiser hat Interesse daran, das Hotel zu übernehmen?
41:53Das hat sie.
41:54Aber das ist auch alles.
41:57Außerdem braucht es bei einem Kaufinteressenten auch einen Verkaufsinteressenten.
42:03Und den gibt es nicht.
42:06Nein.
42:13Viktoria, wir sprachen gerade von dir.
42:17Ach ja?
42:18Ja.
42:20Herr Böttcher, wir sind dann soweit durch.
42:23Ja.
42:24Ja, natürlich.
42:25Entschuldigen Sie mich.
42:28Worum ging's?
42:29Nimm doch Platz.
42:32Ich muss gestehen, du hast meinen Geschäftsführer ein wenig verunsichert, als sie deine Andeutung mitbekommen hat, dass du das Hotel kaufen willst.
42:40Ach, es tut mir aber leid.
42:42Es war nicht meine Absicht.
42:45Ich muss gestehen, ich war allerdings auch etwas überrascht, nachdem du ja mir versichert hast, dass dein Interesse am Hotel sich relativiert hat.
42:54Das stimmt und aus genau dem Grund bin ich da. Mir ist nämlich nach meiner plötzlichen Erinnerung etwas kristallklar geworden.
43:03Ich will das Hotel mehr denn je. Ich will und muss meine Mutter würdigen und alles, was das Drei Könige hier bedeutet hat.
43:15Ich versuche das nachzuvollziehen.
43:17Gunther, unter uns. Welchen rationalen Grund hast du an dem Hotel festzuhalten?
43:24Wie bitte?
43:26Dein Lebensmittelpunkt ist in Costa Rica und das Gut hast du mir bereits abgegeben.
43:32Ich bitte dich, Gunther, das Erbe der Flickenschitz hier vor Ort, das gehört doch in eine Hand.
43:38Victoria, mit Verlaub, aber ich fühle mich gerade im Moment etwas unangenehm bedrängt.
43:43Wir sprechen hier immerhin von meinem Lebenswerk.
43:47Alle Welt weiß, wie gut Männer ein großes Erbe erschaffen und wie schlecht sie darin sind, abzutreten.
44:08Nein, nein, nein, nein, du störst nie. Nein. Im Gegenteil, dein Anruf kam gerade, reichte ich.
44:27Ja, worum soll es wohl gehen? Das Hotel und um Victoria, ja.
44:32Also, wenn es um ihre Familie, aber besonders um ihre Mutter geht, können sie plötzlich unglaublich emotional werden.
44:43Komm hermit.
44:49Hi.
44:50Hey.
44:52Hallo, Hermine.
44:54Hallo.
44:55Na, du?
44:57Und?
44:58Hast du gut geschlafen?
45:01Geht's doch.
45:02Mir ist viel durch den Kopf gegangen.
45:07Mir auch.
45:10Ähm.
45:11Aber ich bin zu einer Entscheidung gekommen.
45:14Und?
45:19Elias, ich liebe dich. Das wird auch so bleiben.
45:22Ich liebe dich auch, Bella.
45:26Aber deswegen will ich mich nicht emotional von dir erpressen lassen.
45:31Wie bitte?
45:31Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben.
45:37Aber meine Familie und mein Job sind mir halt auch wichtig.
45:40Und es ist ein Teil meines Lebens, auf den ich nicht verzichten kann.
45:47Genauso wenig wie auf dich.
45:48Ich hab dir gesagt, was ich davon halte, Bella.
45:52Wenn du weiterhin bei deiner Oma arbeitest, dann...
45:55Ich kann das nicht mehr, Bella.
46:00Gut.
46:00Wenn das deine Konsequenz ist, dann...
46:02Muss ich's akzeptieren.
46:04Es ist meine Entscheidung, wo ich arbeite und nicht deine.
46:09Und...
46:09Ich werd mich nicht für dich gegen Viktoria entscheiden.
46:14Aber wie konnte denn das passieren?
46:21Ich hab einfach nicht aufgepasst und bin gestolpert.
46:25Aber wie dieser Putzeimer in meiner Tür stehen konnte, das weiß ich auch nicht.
46:28Soll ich vorbeikommen? Du brauchst bestimmt Hilfe.
46:30Nee, Papa, danke.
46:33Und außerdem bin ich auch in den besten Händen.
46:36Ich vermute erst mal, dass es nur eine Verstauchung ist.
46:39Und sie wird bald wieder fit sein.
46:40Hoffen wir es.
46:42Ah.
46:43Sie sind bestimmt die Röntgenbilder.
46:47Hast du gehört, Papa?
46:48Okay, ja.
46:51Ich melde mich später nochmal, okay?
46:52Okay, aber halt mich auf dem Laufenden.
46:54Ja, mach ich. Versprochen.
46:56Tschüss.
46:57Tschüss.
46:59Ah.
47:02Und?
47:03Was sagen die Röntgenbilder?
47:06Es ist ein Bruch.
47:10Welcher Arm?
47:12Beide.
47:18Victoria, warte.
47:26Bitte.
47:27Bitte.
47:28Victoria.
47:30Ich habe nachgedacht und mich auch noch einmal mit Merle beraten,
47:34die deine Meinung, was den Verkauf des Hotels angeht, durchaus teilt.
47:39Ich...
47:40In mir hat sich einfach der Widerstand geregt durch deine...
47:43Forscherart.
47:44Ja.
47:46Die Forscherart tut mir leid, aber du weißt,
47:48ich kann manchmal nicht anders.
47:49Ich weiß, mein Verhalten und meine Vorwürfe dir gegenüber waren.
47:54Unangemessen.
47:56Aber vielleicht auch nötig.
47:59Ich meine, letztendlich hast du ja wahrscheinlich recht.
48:03Der Gutshof ist nicht mehr mein Zuhause.
48:06Er fühlt sich auch nicht mehr wie mein Zuhause an.
48:10Aber ich glaube, um letztendlich hier loslassen zu können,
48:13musst du mich wahrscheinlich doch dazu entschließen, das Hotel aus der Hand zu geben.
48:19Also wenn du über einen Verkauf reden willst, dann reden wir.
48:23Ich würde am liebsten direkt nach Hause und losmalen.
48:29Dein erstes Werk.
48:31Und das kaufe ich.
48:31Egal, was es kostet.
48:33Du bekommst von mir einen Rabatt.
48:34Stimmt das, dass du versucht hast, den jungen Herrn Kilitsch mit seiner Wäscherei vom Salzmarkt zu vertreiben?
48:39Herr Kilitsch bringt da einiges durcheinander.
48:42Wer sich auf dem Markt nicht behaupten kann, der holt sich Schrammen.
48:45Wer kümmert sich denn da um dich?
48:46Papa, ich finde schon eine Lösung.
48:48Einmal ganz festschnauern.
48:50Nein, Papa, ich bin nicht zwei.
48:51Ich bin nicht zwei.
48:52Was denkst du denn, wie oft ich dir schon den Schnurder aus dem Gesicht gebischt habe?
48:55Fehlendes Lächeln kann ein Zeichen für eine Entwicklungsverzögerung sein.
49:00Entwicklungsverzögerung?
49:01Keine Panik.
49:02Jedes Baby ist anders.
49:03Aber man sollte das im Auge behalten, damit man keine größeren Probleme übersieht.
49:07Zum Beispiel Autismus.
49:10Hat er gerade Autismus gesagt?
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