G7 in Kanada: Krisengipfel in den Bergen

DER STANDARD

Ein Gipfel im Zeichen akuten Krisenmanagements: Die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe beraten in den kanadischen Rocky Mountains über die Krisenherde in der Welt und die Lage der Weltwirtschaft.  Credit: AFP  Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

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00:00Ein Gipfel im Zeichen akuten Krisenmanagements. Die Staats- und Regierungschefs der G7-Gruppe

00:06beraten in den kanadischen Rocky Mountains über die Krisenherde in der Welt und die Lage der

00:12Weltwirtschaft. Ganz oben auf der Themenliste steht die beispiellose Konfrontation zwischen

00:17Israel und dem Iran. Über dem Gipfel steht aber noch eine grundsätzlichere Frage, inwieweit ist

00:23der Westen angesichts der Differenzen zwischen den USA und den anderen G7-Ländern noch zu

00:28gemeinsamen Positionierungen in der Lage. Zum Auftakt des Gipfels im Ferienort Kananaskis formulierte

00:36Bundeskanzler Friedrich Merz seine Erwartungen an das zweitägige Treffen. Merz hofft auf eine

00:42gemeinsame Erklärung der G7-Staaten zum Konflikt zwischen Israel und dem Iran, er wünscht sich

00:47eine Annäherung im Zollstreit mit den USA und er will bei den USA für größeren Druck auf Russland

00:53wegen des Krieges in der Ukraine werben. Seit Trumps Rückkehr ins Präsidentenamt gibt es

00:59große Differenzen zwischen den USA und den übrigen G7-Staaten, etwa im Umgang mit Russland

01:05und der Ukraine, in der Zollpolitik und auch bei den Themen wie Klimaschutz und Entwicklungshilfe.

01:10Diese Differenzen stellen auch das traditionelle Selbstverständnis der vor 50 Jahren gegründeten

01:16G7-Gruppe als westliche Wertegemeinschaft in Frage.

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