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Das 21. Konzert in der Au 2025 präsentiert Puccinis Madama Butterfly, unter der Regie von Ekaterina Nokkert. Die Produktion wird von Dorothee Stanglmayr geleitet und ist ein Gastspiel der Krypta der Peterskirche Wien.

Klassisches Konzertwochenende vor der Kulisse des Nationalparks Donauauen - goldene Sessel, Erdbeeren und Sekt in unberührter Natur. Leider machte der Sonntag den Veranstaltern einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Wolkenbruchartige Regenfälle konnten dennoch die Opernaufführung der "Oper in der Krypta" mit Puccinis Madama Butterfly nicht verhindern. Die historische Reithalle der k.u.k. Dragoner in der Lobaustraße wurde zum Opernhaus. Ekaterina Nokkert, Pianistin, Katharina Gebauer, Sopran, Cornelia Sonnleitner, Contralto, Florian Pejrimovsky, Bassbariton, und Sergio Tallo-Torres, lyrischer Tenor, führten die Besucher in die Welt der jungen japanischen Geisha Cio-Cio-San (Butterfly).

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Transkript
00:00Musik
00:00Klassisches Konzertwochenende vor der Kulisse des Nationalparks
00:29Donauauen, goldene Sessel, Erdbeeren und Sekt in unberührter Natur. Nun, leider nicht ganz,
00:36denn der Sonntag machte einen gehörigen Strich durch die Rechnung der Veranstalter. Wolkenbruchartige
00:40Regenfälle konnten jedoch die Opernaufführung der Oper in der Krypta mit Puccini's Madame
00:45Butterfly nicht verhindern. Die historische Reithalle der K&K-Dragoner in der Lobau-Straße
00:51wurde zum Opernhaus. Ekaterina Nockert, Pianistin, Katharina Gebauer, Sopran, Cornelia Sonnleitner,
00:58Contralto, Florian Pedrimovski, Bassbariton und Sergio Talotores, lyrischer Tenor, führten
01:05die Besucher in die Welt der jungen japanischen Geisha Chocho San.
01:28der K&K-Dragonischen Sie das Pittel indie
01:30Der K&K-Dragonischen Sie die Welt der jungen jungen jungen jungen jungen jungen jungen jungen dazwischen
01:38Sprezzando il whisky
01:46Affonda l'ankora
01:51Alla ventura
01:58Wir want a whisky
02:00Whisky, whisky
02:08Wille soale
02:11Soia mella
02:16In der Bibliothe soffi
02:19Loh
02:21Loh
02:24Sola
02:26Von cholem
02:28In der Bibliothek
02:30Anzie
02:33Loh
02:35Musik
03:05Das haben wir schon gehabt, mehrmals eigentlich. Wir haben Figaro's Hochzeit gehabt, La Traviata, nur eine, oder?
03:15Jetzt musst du mich so gar fragst, aber man muss sagen, beide oder alle doch dreimal draußen, glaube ich.
03:22Das war draußen, ja, das war wohl mit viel Wind. Das war einmal diese Geschichte, wo der Dirigent dann gesagt hat, weil zu viel Wind gewesen wäre, hätten wir müssen drinnen spielen.
03:31Hat er gesagt, das macht gar nichts, hol dir ein Lastauto, die Musiker spielen im Auto und ich dirigiere von draußen.
03:40Hat er gemacht, hat funktioniert.
03:41Eine Möglichkeit, nicht? Fliegender Holländer hätte es vielleicht noch besser gepasst, wenn der Wind gegangen wäre.
03:45Wäre aber ziemlich lang geworden, die Aufführung.
03:48Aber ja, der Wind ist das große Thema unten beim Wasser, allerdings natürlich unschlagbar die dortige Kulisse.
03:57Trotzdem sind wir dankbar, dass wir hier sein können.
03:59Begleich ist ja auch eine historische Kulisse.
04:01Es ist großartig, auch mal hier zu sein und wir haben jetzt das Glück gehabt, dass wir die letzten Jahre immer nur draußen spielen konnten.
04:08Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:10Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:11Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:13Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:15Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:16Ja, muss auch mal drinnen sein.
04:20Nichtsdestotrotz, morgen geht es wieder draußen weiter.
04:42Das ist die Hoffnung.
04:43Das ist die Hoffnung und es hat schönes Wetter angesagt und es wird so sein.
04:47Butterfly, ist das eine Lieblingsoper, kann man das sagen, Puccini überhaupt?
04:54Puccini überhaupt, ja.
04:55Ja, meine Lieblingsoper von Puccini ist eigentlich die Turan dort.
04:57Die wäre wahrscheinlich in dem Taschenformat relativ schwer zu verwirklichen, aber gut, machen wir auch.
05:04Wir machen das sicher möglich, oder?
05:07Wenn der Martin sich was in den Kopf gesetzt hat, dann wird es so sein.
05:12Aber mein Lieblingsstück ist tatsächlich die Madame Butterfly und der Martin inszeniert ja und spielt ja in Bregenz auch Theater und dort gab es ja auch die letzten Jahre eine wunderbare Aufführung davon.
05:26Und ich denke mal, zwar in kleinem Format, aber es steht dem in nichts nach.
05:34Wunderbare Sache.
05:50Das heißt, nächstes Jahr wird es das Ganze wieder geben, vielleicht nicht unbedingt mit der Butterfly.
05:55Wir bemühen uns jedes Jahr ein neues Programm auf die Beine zu stellen, das auch ein bisschen ein Kontrast ist zu dem diesjährigen Programm.
06:01Aber ich denke schon, dass wir in die 22. Runde gehen, Martin.
06:04Ja, 22. Ja, 30. Oder? Seid ihr noch dabei bei 30?
06:10Mit Sicherheit. Wunderbare Sache. Ich kann nur ein Kompliment, weil es ist wirklich eine Herausforderung.
06:15Jetzt muss heute das Ganze wieder rübergekarrt werden. Also das ist ja auch nicht unbedingt eine Kleinigkeit.
06:20Und es ist schön, wenn man so viele Helfer dann auch hat.
06:22Das ist richtig. Ich meine, wir müssen sowieso auch, wenn wir drüben gewesen wären, das Ganze für die Nacht wegräumen.
06:31Allerdings, ja, ein paar Dinge hätten wir uns erspart, aber gut.
06:35Das ist ja auch nicht.
06:52Dann freuen wir uns auf morgen.
07:20Wie sehr, ja. Freue mich sehr auf morgen.
07:22Dankeschön.
07:23Genau, Tango. Und anschließend die Streicher.
07:26Ja, wunderbar. Mit einem ganz speziellen Instrument, nämlich Streicher mit Harmonium.
07:32Ja, also das Harmonium ist wie die Mundharmonik oder das Akkordeon, also gespielt, aber wie ein Klavier.
07:41Also man darf sich freuen auf dieses Instrument.
07:44Wunderbare Sache. Passt aber irgendwie hinein dort in dieses Gebiet, auch diese Streicher.
07:48Ja, ich glaube auch, dass das eine wunderbare Ergänzung zur Naturkulisse ist.
07:55Absolut.
07:56Ich wollte mir hinzufügen, dieses Harmonium spielt der Kollege Stromer.
08:00Na, dann dürfen wir ja morgen nicht fehlen.
08:02Auf keinen Fall.
08:03Danke, richtig.
08:04Sehr gerne.
08:05Sehr gerne.
08:05Ja, danke.
08:06Achso.
08:07Schnell.
08:08Ja, danke.
08:08Schnell.
08:09Musik
08:38Ja, wieder einmal Gratulation, es war wirklich fantastisch, wobei man vorstellen kann, dass das heute eine besondere Herausforderung war.
09:02Ja, es ist also alle Spielstätten, die man vorher nicht kennt und die akustisch hier doch eine Besonderheit, ursprünglich war ja heute Oplär angesagt, das ist fast schon, kommt eigentlich fast schon ran,
09:16weil die Entfernungen und die Hörbarkeit in der Halle dieser Größe sowieso ganz anders sind als in unserem sonstigen Spielort.
09:23Wobei der Blickkontakt ist jetzt ein bisschen besser, ne?
09:26Der Blickkontakt ist wunderbar, nur hören müssen sie mich halt und ich siehe.
09:30Ja, es ist klar.
09:31Ja, es ist klar.
10:01Wie habt ihr euch genau auf dieses Event eingestellt, wo man ja nicht wusste, ist es jetzt draußen oder herinnen? Also das ist ja praktisch doppelt gemoppelt, ne?
10:14Ja, das ist spannend. Man hat zwei Eventualitäten und überlegt, wie werde ich mit welcher fertig. Draußen kann genauso schwierig sein. Was ist, wenn es windig wird? Was ist, wenn es feucht wird? Weiß man nicht. Was ist, wenn es drückend heiß ist? Du musst mit allem fertig werden.
10:29Da ist jetzt die Halle eigentlich gar nicht so unangenehm tatsächlich.
10:35Ja, das ist auf jeden Fall, ja.
10:37Tut der Flügel da ein bisschen leiden unter diesen Verhältnissen?
10:40Ein bisschen tatsächlich. Ich kenne ihn heute, zum ersten Mal lerne ich ihn kennen. Feuchtigkeit macht sich generell ein bisschen flauschiger, sage ich jetzt einmal. Also klingt vielleicht manches nicht ganz so brillant, wie ich es gerne hätte. Aber gelitten hat er nicht. Stimmung gehalten. Auch schönes Instrument. Da ist man froh, das unter den Fingern zu haben.
11:03Das war wunderbar. Also wir haben nichts mitbekommen. Dann sage ich recht herzlichen Dank. Das war wirklich eine fantastische Aufführung. Und einmal in einer historischen Städte wieder einmal.
11:13Wir sagen danke für die Begleitung.
11:15Dankeschön.
11:16Dankeschön.
11:33Fantastisch. Wirklich. Wie man sich es vorstellen könnte, wie es wirklich vorgekommen ist. Große Gratia und Katharina. Wir haben dich schon in vielen Rollen gehört, aber heute? Wow.
12:02Danke vielmals.
12:04Ist das eine Parade-Rolle für dich oder eine Wunschrolle?
12:07Ich würde schon sagen. Also ich habe sie jetzt heute das dritte Mal gesungen. Ich habe sie vor drei Jahren das erste Mal gemeinsam mit der Cornelia mit der besten Suzuki ever gemacht gehabt.
12:15Und ja, also diese Rolle liegt mir, also zum einen ich bin halb Chinesin. Also gut, China, Japan ist asiatisch. Also von daher passt das ganz gut.
12:25Und zum anderen, es ist, also die Geschichte ist eine, die einen wirklich sehr ergreift und wo man einfach selber wieder, wie ich auch bei der Tosca gesagt habe, damit verschmilzt.
12:39Also es gibt so ein paar Rollen. Also Tosca, Salome und Butterfly, das sind so meine absoluten Favorites. Und eben da merke ich, da verschmelze ich mit dem Charakter und das macht irgendwie so nicht Spaß.
12:48Das war's.
13:18Suzuki, die Stamm-Suzuki kann man sagen. Leidet man da ein bisschen mit?
13:25Ja, sehr. Vor allem bei der Katharina, die sehr ergreifend singt und spielt. Das ist wirklich, also da habe ich das Publikum ausgeblendet. Das ist einfach unsere Geschichte gewesen.
13:36Und für mich, ich habe immer Gänsehaut und Tränen in den Augen, wenn ich ihr zuhöre und mit ihr spiele.
13:41Vor allem, es ist etwas, was durchaus sehr oft vorgekommen ist, leider Gottes, und auch teilweise heute noch vorkommt.
13:48Ja, leider. Und die Suzuki kennt diese Geschichte ja schon. Also für die Suzuki ist es nicht neu, dass diese Geschichte vorkommt.
13:57Und die hat in ihrem längeren Leben doch schon einiges gesehen und weiß halt von Anfang an, dass das wahrscheinlich schlecht ausgeht.
14:06Und das ist umso packender.
14:09Wunderbare Sache. Vor allem, da sieht man, Puccini hat wirklich etwas verstanden vom Leben, vom Gefühl. Und das hat er wirklich wunderbar umgesetzt.
14:33Oh ja, das sehe ich genauso.
14:35Vor allem, er tocht da ein ins asiatische Genre, ein bisschen mit den Amerikanern, wie so weit in Italien. Also alle acht.
14:42Der hat es halt gekonnt.
14:43Jetzt wollen wir natürlich noch wissen, was wäre deine Paraderolle oder was würdest du gerne mal singen?
15:10Da gibt es sehr viel. Carmen zum Beispiel.
15:32Es gibt so viel Schönes, auf das ich mich freue.
15:35Super. Was ist bei dir das Nächste?
15:38Am Samstag kommt, also am 14. habe ich einen sehr makabren Abend gemeinsam mit dem Sergio.
15:45Das nennt sich Sopran, Tenor und circa 10 Todesfälle.
15:48Also da werde ich sechsmal den Löffel abgeben, der sehe ich ja viermal und schauen wir, ob noch jemand vom zusätzlich vielleicht noch auf die Bühne stürzt und erstochen wird.
15:59Also das machen wir in der Krypta.
16:01Und ansonsten im Sommer machen wir die Butterfly und anschließend kommt die Tosca wieder und dann im November meine erste Marschalin.
16:08Wobei, ich sage immer, nirgendwo stirbt man so schön wie in der Oper.
16:14So ist es.
16:14Und vor allem das Schöne, man darf wieder aufstehen nachher und den Applaus genießen.
16:17Genau.
16:17So ist es.
16:18Dann sage ich euch recht herzlichen Dank, es war wirklich fantastisch.
16:21Vielen Dank.
16:21Vielen Dank.
16:51Vielen Dank.
16:52Vielen Dank.
16:52Vielen Dank.

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