- 4.6.2025
Die Unreal Engine 5 Tech-Demo von CD Projekt RED soll zwar streng genommen nicht The Witcher 4 zeigen, doch sie verrät trotzdem schon so einiges über das, was uns im neuen Hexer-Abenteuer erwarten wird. Und zwar nicht nur über die Technik, sondern auch zur Spielwelt, dem Gameplay und vielleicht sogar ein wenig zur Geschichte. In diesem Video ordnen wir alle neuen Infos für euch ein!
Kategorie
🎮️
VideospieleTranskript
00:00Schaut euch einmal diese Aussicht an. Oder hier, diese Cutscene. Oder hier, wie Hexerin
00:11Ciri durch einen gut besuchten Markt schlendert. Genau so habt ihr euch sicher Witcher 4 vorgestellt,
00:19nicht wahr? Was ihr hier allerdings seht, ist nicht The Witcher 4. Dabei stammt diese
00:24Szenen durchaus von CD Projekt Red. Von den Leuten, die gerade The Witcher 4 entwickeln.
00:30Aber als uns ihr Senior Technical Animator Julius Gierbig einige Tage vor dem großen Reveal auf dem
00:36Unreal Fest in der Redaktion besuchen kam, hatte er neben diesen Szenen auch ein paar mahnende
00:41Worte im Gepäck. Wir sollen bloß nicht denken, dass hier erstes Gameplay aus Witcher 4 enthüllt
00:47wird. Was ihr hier seht, ist eine Tech-Demo. Eine Demo, die vor allem die technologischen
00:53Werkzeuge der Unreal Engine 5 demonstrieren soll. Von denen viele erst mit dem Release der neuen
00:595.6 Version verfügbar werden. Allerdings hat CD Projekt viele davon selbst in Kooperation mit
01:05Epic entwickelt, damit sie in Witcher 4 auftauchen können. Wir sehen hier also genau genommen kein
01:10Gameplay von The Witcher 4. Über das Spiel wurde aber trotzdem so viel verraten, wie bisher noch nie.
01:16Aber nicht nur das. CD Projekt will uns Spielerinnen und Spielern mit dieser Tech-Demo auch so einiges
01:23beweisen. Beweis Nummer 1. Sie können immer noch Witcher-Atmosphäre. Eigentlich erhoffte
01:32sich CD Projekt Red mit der Tech-Demo einige Fans auf dem falschen Fuß zu erwischen. Als Cold-Opener
01:38begann das Unreal Fest direkt mit einer Szene, in der ein mittelalterlich anmutender Geschäftsmann
01:43mitten in der Nacht in einer düsteren Kutsche über einen unebenen Bergpfad poltert. Von The Witcher 4 ist hier
01:50erstmal lange nicht die Rede. Doch beinharte Fans wird dieser Trick kaum täuschen. Denn dafür ist CD Projekt
01:59noch immer viel zu gut darin, für Witcher-Flair zu sorgen. Die erste Sequenz mit dem Angriff eines
02:05Manticores fühlt sich einfach sofort nach The Witcher an, lange bevor die neue Heldin der Geschichte überhaupt
02:11auf dem Bildschirm auftaucht. Es ist eine ganz klassische Hexer-Geschichte, in deren Verlauf Ciri dem
02:18Manticore auf die Spur kommt und nebenbei eine kleine Schmuggler-Operation aufdeckt. Der Manticore ist ein
02:24Monster, das es bislang in keinem der Vorgänger zu sehen oder zu bekämpfen gab. Höchstens in Form einer
02:30Gwent-Karte. Ob diese Quest jedoch genau so auch im fertigen Spiel vorkommt, ist noch unklar. Anders als die
02:37Geschichte mit dem Bauk und dem Opferritual eines rückständigen Dorfes aus dem Reveal-Trailer weiß das
02:42Team schlicht nicht, ob es so eine Quest je geben wird. Allerdings arbeitet CD Projekt für diese
02:49Tag-Demo mit einigen Assets aus The Witcher 4. Das Charaktermodell von Ciri kam zum Beispiel in
02:54dem Teaser vor, der auch schon in der Unreal Engine aufgenommen wurde. Und wenn sie den Manticore schon als
03:00ein neues Monster erwähnen, lässt sich da viel zwischen den Zeilen herauslesen. Wirklich
03:06beeindruckend wird die Tag-Demo aber, wenn es zum ersten Mal einen Vorgeschmack darauf gibt,
03:11wie Witcher 4 aussehen könnte. An der Stelle demonstriert CD Projekt Beweis Nummer 2. Die neue
03:21Spielwelt wird anders. Nahtlos geht die einleitende Cutscene in eine Echtzeitsequenz über, in der Julius
03:29Gearbeck bei uns in der Redaktion übrigens selbst mit einem Controller in der Hand Kamera und Spielfigur
03:33bedienen konnte. Wir können also bestätigen, dass das Gezeigte wirklich auf einer Basis PS5 spielbar war.
03:40Diese Aussicht von gerade eben gehört also schon zum Spiel und die Welt, die wir hier sehen, ist
03:46tatsächlich eine Region aus der offenen Spielwelt von The Witcher 4. Das im Krieg gegen Nilfgaard neutrale
03:51Königreich steht zusammen mit der Nachbarregion Povis unter der Herrschaft von Tancred Tyson, einem nördlichen
03:58König, dem wir in den Vorgängern selbst noch nicht begegnet sind. Covier ist eine sehr nachvollziehbare
04:03Entscheidung als neue Region und das aus zwei Gründen. Erstens entkoppelt uns CD Projekt damit ein
04:10Stück weit vom in den Vorgängern sehr präsenten Krieg der nördlichen Königreiche gegen das südliche
04:15Nilfgaard. Immerhin mischt sich Covier hier eigentlich nicht ein. Nach wie vor lässt sich CD Projekt auch nicht in die
04:22Karten schauen, welche Entscheidungen aus Witcher 3 nun offiziell sind. Eventuell tanzen sie mit Covier
04:27sogar elegant um eine klare Antwort darauf herum, wer diesen Krieg gewinnt und damit über die nördlichen
04:34Reiche herrscht. In anderen Ländern wie Redanien hat Covier einen eher schlechten Ruf, was wohl auch auf
04:40den Unabhängigkeitskrieg zwischen den Ländern zurückgeht. Vermutlich schwingt dort außerdem eine Prise
04:46Neid mit, denn Covier gilt als ein reiches Land, unter dessen Bergen gewaltige Rohstoffvorkommen wie
04:53Silber, Eisen oder Gold schlummern. Das ist doch Grund Nummer zwei, wieso sich Covier als neue Welt
04:57anbietet. Die in der Demo zu sehenden Landschaften sind ganz typisch für Covier. Viele Berge, dichte Wälder,
05:04höchstens an der Küste wird das Land mal flach. Ein doch spürbarer Bruch mit der Welt aus The Witcher 3.
05:10Eine solche Geografie bringt im Vergleich zum recht offenen Gebiet des Vorgängers nochmal ganz eigene
05:16Herausforderungen mit sich sowie viel visuelle Abwechslung. Es würde uns zudem nicht überraschen,
05:21wenn Ciri, anders als Geralt, das Klettern lernt. Aber zu sehen ist davon noch nichts, denn CD Projekt
05:27versucht sehr geschickt mit ihrer Tech-Demo keine Gameplay-Versprechen zu geben. Nach dem ganzen Ärger
05:33rund um Cyberpunk 2077 ist das Team also ein bisschen zurückhaltender geworden, wenn auch
05:40allein diese Präsentation eigentlich von großem Mut zeugt. Immerhin zeigen sie wieder sehr früh
05:46sehr viel. Zumal statt Gameplay dieses Mal andere Versprechen gemacht werden. Das zeigt Beweis Nummer
05:55drei, die Unreal Engine 5 ist mächtig. Als uns CD Projekt RED in der Redaktion besuchen kam, hatten sie
06:02keinen High-End-PC dabei, auf dem die Tech-Demo lief. Stattdessen wurde fast schon demonstrativ eine
06:08technisch stinknormale PS5 angeschlossen. Keine PS5 Pro. Die Szenen auf dieser PS5 wurden in einer
06:15realen Open-World aufgenommen, die wirklich zum offenen Spielbereich aus The Witcher 4 gehören soll.
06:20Ein wenig Spiel steckt in der Tech-Demo also doch drin, aber final ist davon nichts. Trotzdem ist das
06:27reale Grafik, reale Performance, eine reale Open-World, Echtzeitbedienung und all das auf der mittlerweile fast
06:35fünf Jahren alten PlayStation 5. Bewerkstelligt wird das mit der Unreal Engine 5, die in Zukunft alle
06:41Spiele des Studios antreiben soll, nachdem die Red Engine nach Cyberpunk 2077 in den Ruhestand geschickt
06:47wurde. Doch der Wechsel zur Unreal Engine sorgte nicht zwangsweise für große Jubelstürme. Für viele
06:53Spieler ist die Unreal Engine 5 die Stotter-Engine, die etwa bei schneller Bewegung durch eine offene Welt
06:59ins Straucheln gerät. Jetzt schaut euch aber das hier an. Eine butterweiche Kamerafahrt durch eine
07:06reale Open-World in der Unreal Engine 5 in 60 FPS. Dass hier nicht gestottert wird, liegt laut Julius
07:14Gierbeck an einem neuen System, das CD Projekt für The Witcher 4 mit Epic zusammenentwickelt hat. Das
07:20sogenannte Fast-Giro-Streaming. Damit sollen ganz versimpelt ausgedrückt statische Objekte sowie
07:28Umgebungen viel schneller geladen werden. Das Ergebnis ist gemessen an der Tech-Demo selbst in
07:34offenen Welten eine sanfte Kamerafahrt ohne Ruckler oder Pop-Ins. Ein weiteres Beispiel für die fruchtbare
07:40Kooperation zwischen den Open-World-Experten bei CD Projekt und den Engine-Entwicklern bei Epic ist der
07:45detailreiche Wald und wie hier Licht und Schatten zur Geltung kommen. Dafür greift CD Projekt auf das in
07:51der Unreal Engine integrierte Nanite zurück, aber mit einigen Modifikationen. Nanite hilft unter anderem
07:57dabei, den Detailgrad von Objekten dynamisch anzupassen. Je näher man einem Busch oder Felsen
08:02kommt, desto detaillierter wird er. Das ermöglicht stufenlos hohe Detailgrade, ohne die Performance zu
08:09torpedieren. Den Entwicklerinnen und Entwicklern von The Witcher 4 ist das in der Tech-Demo nicht genug.
08:15Hier soll jeder sichtbare Baum vollständig das Licht beeinflussen. Also wirklich jede einzelne
08:22Nadel an den Ästen wird dafür berechnet. Um das zu erreichen, hat CD Projekt Nanite ausgebaut und
08:29ein auf Voxeln basierendes System entwickelt. Das sind sie stetig in ihrer Größe verändernde Boxen,
08:35mit deren Hilfe der Einfluss auf das Licht oder den Schatten in der Umgebung bis ins kleinste Detail
08:41berechnet werden kann. Es ist ein Detail, das aber gut zeigt, dass CD Projekt die ganze Engine voranbringen
08:47will. Denn wenn CD Projekt auf diese Art existente Features der Unreal Engine optimiert, um etwa die
08:54Stotterer loszuwerden oder Baumnadelschatten zu simulieren, dann werden diese Features in die Grundengine
08:59übernommen und damit allen Studios zur Verfügung gestellt, die Unreal Engine einsetzen. Noch ein Beispiel
09:04seht ihr hier, wenn Siri aus der Bewegung fließend in ein Gespräch wechselt. Das ist eine Technik namens
09:10Stitch Track, die CD Projekt so optimieren konnte, dass Figuren ihre aktuelle Animation dynamisch an den
09:17Übergang zur Dialogszene anpassen. Andere Features hingegen kommen schlicht von der Engine selbst.
09:22Dazu gehören zum Beispiel die sich verformenden Muskeln unter dem Fell von Siris treuem Pferdchen Kelpie,
09:27die die Unreal Engine 5 mittels einer KI-Technologie namens ML Deformer simuliert. Für die Gesichtsanimationen
09:33kommt neben Motion Capture auch Meta Human Animator von der Unreal Engine zum Einsatz. Das CD Projekt,
09:40das alles auf einer PS5 zeigt, liegt an Beweis Nummer 4. Die Konsolen können das. Die Tech Demo ist eine enorm
09:51demütige Machtdemonstration. Eine Machtdemonstration deshalb, da die Tech Demo durchaus atemberaubend
09:59gut aussieht. Wir kriegen hier wirklich einige äußerst beeindruckende Technologien vorgeführt. Demütig
10:12aber deshalb, da CD Projekt trotzdem mit dieser Tech Demo auch seinen angekratzten Ruf aufbessern will. Die
10:20Tech Demo ist einerseits der Beweis dafür, was das Team alles kann, aber nach dem Konsolendesaster von
10:26Cyberpunk auch ein Versprechen an die Community. Deshalb läuft das alles auf einer PS5. Dieser Look mit
10:33dieser Performance auf dieser Konsole, das ist schon ein Statement. Lieber holen sie das Beste aus der
10:39letzten Generation heraus, als erneut ein kaputtes Spiel zu releasen. Dass die Konsolen dabei keine Krücken
10:45sein müssen, zeigt die Grafikpracht der Tech Demo. Wenn auch natürlich noch einige Jahre vergehen werden, bevor das
10:51echte Witcher 4 erscheint. Wir können also durchaus davon ausgehen, dass das alles auf dem PC noch besser
10:58aussieht. CD Projekt verspricht auch, dass die Konsole die Optik auf dem PC nicht zurückhalten soll. Sie wollen
11:04die Vorteile jeder Plattform voll ausschöpfen, welche Plattform auch immer das sein mögen. Das ist aber bislang
11:10nur ein Versprechen und keiner der Beweise. Ohnehin nochmal an dieser Stelle der Hinweis. Das ist
11:17noch nicht The Witcher 4. Es ist eine Unreal Demo mit Witcher Assets. Das richtige Spiel könnte ganz
11:24anders aussehen. Auf den Konsolen, aber auch auf dem PC. Ähnlich verhält es sich mit Beweis Nummer 5. Die
11:32Die Witcher Welt wird lebendiger. In der Tech Demo sehen wir nur ein Dorf. Doch selbst hier steppt im wahrsten
11:39Sinne schon der Bär. Als Ciri auf Kelpie in den Ort eingeritten kommt, rumort es überall. Ein Mann spuckt vor Ciri
11:47auf den Boden, als sie ihre Kapuze abstreift und als Hexerin erkannt wird. Kurz danach bäumt sich ein angeketteter
11:53Bär auf und erschreckt einige Passanten. Ciri rempelt einen Mann an, der einige Äpfel fallen lässt, auf die sich kurz
12:00darauf ein paar Schweinchen stürzen. Ein Mann fliegt aus einer Kneipe und landet im Matsch, weil er bei
12:05Gwent geschummelt hat. Und ja, das Kartenspiel soll euch auch in Witcher 4 wieder von echten Aufgaben
12:11abhalten. Später spielt eine Musiktruppe und lockt damit hunderte Menschen auf den Marktplatz. CD Projekt
12:18versucht nicht nur zu zeigen, wie viel Witcher Charme in wenigen Minuten passt und was für eine
12:22mittelalterlich angehauchte Welt wir hier betreten. Derartige Szenen kennen wir aus vielen Spielen und vor allem aus
12:29solchen Demonstrationen. Es gibt in diesem Fall aber einen Unterschied, der nur offensichtlich wird, wenn ihn
12:35jemand erklärt. Denn in anderen Spielen sind solche Abfolgen an Ereignissen vollständig konstruiert. Und auch
12:42wenn CD Projekt für diese Präsentation ebenfalls auf eine sehr strikte Abfolge setzt, funktioniert das alles
12:48im Hintergrund anders als bisher. Sagt zumindest CD Projekt. Dass die Leute sich zum Beispiel vor den
12:54Bären erschrecken, ist zwar vorgesehen, aber nicht automatisch immer der Fall. Mithilfe des sogenannten
13:00Mass-Systems kann die Unreal Engine das KI-Verhalten riesiger Menschenmengen parallel steuern und ihre
13:08Animationen aufeinander abstimmen. In dieser Szene hier sehen wir einen Fischverkäufer. Die Animationen des
13:15Verkäufers, der Frau daneben und des Käufers sind nicht aneinander gekoppelt. Würde irgendetwas ein
13:22der drei im Ablauf stören, könnten die anderen sich anpassen, indem sie abwarten oder was anderes anstellen
13:29oder ihre Animationen verkürzen. Die NPCs geben mit bestimmten Aktionen Signale, auf die andere NPCs in der
13:36Umgebung reagieren können. Genau das seht ihr eben auch bei den Bären oder bei den Äpfeln. Das alles passiert in der
13:43Tech-Demo im ganzen Dorf die ganze Zeit mit ungefähr 300 NPCs gleichzeitig. Egal, wo sich die Spielfigur gerade
13:51befindet. Jeder NPC hat eine eigene Routine, kann auf Impulse reagieren und ist aufgrund eines weiteren Systems der
13:58sogenannten Multi-Character-Motion recht dynamisch in der Lage, die eigenen Animationen auf spontane
14:05Interaktion abzustimmen. CD-Projekt kann sogar spontan noch mehr Figuren hinzufügen, ohne dass es die
14:11Performance lahmlegt. Nicht nur Lebewesen können mit ihren derzeitigen Aktionen NPCs dazu einladen,
14:16selbst irgendetwas Interessantes zu tun. Mit Hilfe sogenannter Smart Objects kann das Team statischen
14:22Gegenständen bereits eine Reihe von definierten Befehlen mitgeben, die dann passende Animationen bei den
14:28Figuren auslösen. Ein tatenloser NPC sucht sich also ein Smart Object, das zu ihm passt und bekommt dann eine
14:35Animation vorgegeben. Es muss also nicht mehr jeder NPC alle Animationen speichern, sondern das Objekt übernimmt das
14:42für ihn. Klingt erstmal nicht weltbewegend, macht aber vor allem die Entwicklung leichter. Damit kann das Team sehr viel
14:48schneller die Welt mit allerlei Gegenständen bestücken, die alle zum lebendigen Verhalten der zahlreichen NPCs beitragen und
14:55Routinen großer Gruppen ermöglichen. In Kombination sollen so tatsächlich echte Tagesabläufe möglich
15:02werden, sodass Ciri einen NPC durch seinen Tag begleiten könnte. Das gibt es auch in anderen Spielen, wie
15:08zuletzt in Kingdom Come 2, aber mit dieser neuen Technik soll das in einem viel größeren Maßstab möglich sein.
15:14Wobei die Betonung hierauf möglich liegt. Das Team kann das alles, aber wie diese Techniken in Witcher 4
15:21genau zum Einsatz kommen und ob tatsächlich jeder NPC einen eigenen Tagesablauf erhält, ist noch unklar.
15:28Dass wir jetzt all diese Sachen aber sehen, deutet sehr stark darauf hin, dass CD Projekt sich das Ziel
15:33gesetzt hat, die Welt etwas lebendiger zu machen als noch in Witcher 3. Das bringt mich aber auch zu Beweis
15:40Nummer 6. CD Projekt hat große Ambitionen. Gegen Ende der Tag-Demo sehen wir Ciri ein letztes Mal, wie sie am
15:48Horizont eine große Stadt erblickt. Das ist Lan Exeter. Nachdem Novigrad in der Welt von Witcher 3 noch das
15:55Kronjuwel war, soll Lan Exeter in Covier diesen Platz einnehmen. In den Büchern ist Lan Exeter eine von zwei
16:02Hauptstädten des Königreichs und setzt auf Wasserkanäle statt Straßen. Ein wenig wie Venedig also. Den Eindruck erweckt
16:10die Stadt aus der Ferne aber noch nicht. Wir wissen aber eben auch noch nicht, wie Witcher 4 jetzt genau aussehen
16:16wird. Wir kennen jetzt CD-Projekts Vision für The Witcher 4. Denn natürlich zeigt die Tag-Demo in etwa den Stil, den das
16:24Studio anstrebt. Sowie die technologische Grundlage und was sich das Team davon erhofft. Dieses technische
16:33Gerüst zeugt von großen Ambitionen. Das Team steckt nach Cyberpunk also nicht zurück. Aber es plant immerhin auch
16:40eines der besten Rollenspiele aller Zeiten zu beerben. Noch sind wir nicht an dem Punkt zu glauben, dass sie das
16:45auch zweifelsfrei hinbekommen. Ja, die Demo ist beeindruckend und beweist, was möglich ist. Aber auch abseits der
16:53Unreal Engine ist immer viel möglich. Es muss trotzdem als ganzes Spiel funktionieren. Noch kann und will CD-Projekt
17:02noch nichts dazu sagen, wie das echte Witcher 4 aussieht. Dafür ist der Weg zum Release noch zu lang. Aber wir können
17:09euch zumindest verraten, dass wir garantiert bis dahin weiter dranbleiben. So lange, bis endlich echtes Gameplay
17:15die Runden macht und wir uneingeschränkt sagen können, das ist The Witcher 4.
17:22Bis zum nächsten Mal.
Empfohlen
14:04
|
Als nächstes auf Sendung