- 26.5.2025
Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft ist ein deutscher Spielfilm von Wolfgang Liebeneiner aus dem Jahr 1969. Als Vorlage diente der gleichnamige Roman des britischen Autors Eric Malpass. Er setzt die erste Romanverfilmung Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung von Kurt Hoffmann über das Leben der Familie Pentecost fort. Fünf weitere Werke aus derselben Romanreihe blieben unverfilmt.
Handlung:
Die Vorfreude der Familie Pentecost auf die bevorstehenden Sommerferien wird getrübt, als sie die Nachricht erhält, May Pentecosts Bruder liege in Bombay im Krankenhaus. Zusammen mit Ehemann und Schriftsteller Jocelyn beschließt May, die drei minderjährigen Kinder David, Jenny und Emma ihres Bruders vorübergehend bei sich aufzunehmen. Schon kurze Zeit nach der Ankunft im Landhaus sorgen die Neuankömmlinge für Unruhe. Während die 14-jährige Jenny und ihr Onkel miteinander flirten, gibt das distanzierte Verhalten von David Rätsel auf. Außerdem wird Pentecosts temperamentvoller Sohn Gaylord ständig von der jüngeren kratzbürstigen Emma genervt.
Bert Foggerty, der Gaylord seinerzeit mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hatte, wurde zwischenzeitlich aus dem Gefängnis entlassen. Obwohl er vorgibt, sich gebessert zu haben, bleiben die Pentecosts misstrauisch. Sie verbieten ihrem Sohn den Umgang mit Bert und seinem zurückgebliebenen Bruder Willy. Eines Nachts brennt ein kleiner Heustadl der Pentecosts an der Zufahrtsstraße zum Grundstück, wird aber von der Feuerwehr gelöscht. Kurz darauf kehrt David, der angibt, den Brand entdeckt zu haben, mit versengter Kleidung von seinem spätabendlichen Spaziergang zurück. Derweil werden Dynamitstangen aus einem nahegelegenen Steinbruch entwendet. Willy findet zufällig einen Teil des Diebesguts und übergibt die „Zauberstangen“ nichtsahnend Gaylord, der das Kontaktverbot seiner Eltern missachtet. Als David davon erfährt, nimmt er den Sprengstoff an sich.
Handlung:
Die Vorfreude der Familie Pentecost auf die bevorstehenden Sommerferien wird getrübt, als sie die Nachricht erhält, May Pentecosts Bruder liege in Bombay im Krankenhaus. Zusammen mit Ehemann und Schriftsteller Jocelyn beschließt May, die drei minderjährigen Kinder David, Jenny und Emma ihres Bruders vorübergehend bei sich aufzunehmen. Schon kurze Zeit nach der Ankunft im Landhaus sorgen die Neuankömmlinge für Unruhe. Während die 14-jährige Jenny und ihr Onkel miteinander flirten, gibt das distanzierte Verhalten von David Rätsel auf. Außerdem wird Pentecosts temperamentvoller Sohn Gaylord ständig von der jüngeren kratzbürstigen Emma genervt.
Bert Foggerty, der Gaylord seinerzeit mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hatte, wurde zwischenzeitlich aus dem Gefängnis entlassen. Obwohl er vorgibt, sich gebessert zu haben, bleiben die Pentecosts misstrauisch. Sie verbieten ihrem Sohn den Umgang mit Bert und seinem zurückgebliebenen Bruder Willy. Eines Nachts brennt ein kleiner Heustadl der Pentecosts an der Zufahrtsstraße zum Grundstück, wird aber von der Feuerwehr gelöscht. Kurz darauf kehrt David, der angibt, den Brand entdeckt zu haben, mit versengter Kleidung von seinem spätabendlichen Spaziergang zurück. Derweil werden Dynamitstangen aus einem nahegelegenen Steinbruch entwendet. Willy findet zufällig einen Teil des Diebesguts und übergibt die „Zauberstangen“ nichtsahnend Gaylord, der das Kontaktverbot seiner Eltern missachtet. Als David davon erfährt, nimmt er den Sprengstoff an sich.
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00:01:57Heute kommst du zu spät, Schätzchen.
00:02:00Dein Großvater ist längst aufgestanden.
00:02:02Wo ist er denn?
00:02:04Tja, vielleicht hat er sich vor dir versteckt.
00:02:07Guck doch mal unters Bett.
00:02:18Da bin ich.
00:02:19Das sehe ich. Warum bist du nicht in der Schule?
00:02:22Heute beginnen doch die großen Ferien.
00:02:26Ach so, das habe ich ganz vergessen.
00:02:28Bist du traurig, dass wir verreisen?
00:02:31Warum? Mir kommt ja wieder.
00:02:39Ich hätte nie gedacht, dass Molly 13 Kinder bekommen wollte.
00:02:42Wenn sie nicht gewollt hätte, dann hätte sie auch nichts.
00:02:45Aber Frau Drescher sagt, als ihre Tochter Trillinge bekommen hat, wäre sie vor Schreckpfeiler umgefallen.
00:02:51Schweine sind da anders. Die nehmen alles, wie es kommt.
00:02:54Na ja, die haben ja mehr Busen.
00:03:03Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs...
00:03:06Ich glaube, deine Mutter ruft.
00:03:08Ich habe aber nichts gehört.
00:03:10Aber ich.
00:03:20Hast du mich gerufen?
00:03:22Nein.
00:03:23Ich habe es doch wieder mal erreicht gehabt.
00:03:33Molly schafft 13 auf einmal.
00:03:35Soll das eine Kritik sein?
00:03:37Wann fahren wir denn morgen? Vor Sonnenaufgang?
00:03:39Nein, nach dem Frühstück.
00:03:41Wohnen wir wieder in dem kleinen Häuschen?
00:03:43Nein, in einem Hotel. Mami soll mal gar nichts zu tun haben.
00:03:46Warum nehmen wir eigentlich Großvater nicht mit?
00:03:49Weil wir vier ganz alleine sein wollen.
00:03:51Nur Mami, Amanda, du und ich.
00:03:53Du bist noch nie da gewesen.
00:03:55Kann ich auch nicht. Und bisher war Amanda ja noch gar nicht da.
00:03:59Mehr Telefon.
00:04:01Ich kann jetzt.
00:04:02Ich gehe schon.
00:04:05Wann geht denn Frau Miller nicht dran?
00:04:07Die ist gerade in den Stall gegangen, um Molly das Frühstück zu bringen.
00:04:14Nein, das geht jetzt nicht.
00:04:16Wenn sie Amanda abnimmt, bevor sie satt ist?
00:04:18Du musst aber bei deiner Mutter sprechen. Sofort.
00:04:20Ja, aber wenn sie mit Amanda fertig ist.
00:04:25Guten Morgen, Frank.
00:04:26Guten Morgen.
00:04:27Dankeschön. Ich mache das schon.
00:04:30Mays Bruder liegt in Bombe im Krankenhaus.
00:04:33Der Direktor von dem Landschulheim, in dem die Kinder sind, hat angerufen.
00:04:37Er fragt, ob wir sie während der Ferien aufnehmen können.
00:04:40Hast du Glück, Vater, oder?
00:04:42Natürlich habe ich gehört. Wir sollen die Kinder aufnehmen.
00:04:44Lass sie doch kommen. Was fragst du lange?
00:04:46Ich dachte, sie würden dich stören.
00:04:48Besuch stört immer.
00:04:50Aber wenn Kinder nicht wissen, wohin, dann muss man sie aufnehmen.
00:04:53Und wenn das nicht will, dann soll man sich keine Familie anschaffen.
00:04:55Habst du doch gesagt, die vier wollen endlich mal allein verreisen.
00:04:59Ja, Liebling. Aus dem Urlaub wird nun wohl nichts werden.
00:05:02Meinst du, wir bleiben die ganzen Ferien hier?
00:05:06Gellert, du musst vernünftig sein.
00:05:09Stell dir mal vor, wenn deine Eltern verunglückt wären.
00:05:13Und wenn die hier sind, dann machen wir alle zusammen einen Ausflug ans Meer.
00:05:16Ohne mich.
00:05:18Die Kinder sind bestimmt sehr nett.
00:05:21Die beiden Älteren sind allerdings schon beinahe erwachsen.
00:05:24Aber Emma ist nur ein bisschen jünger als du.
00:05:27Wie süß. Ein kleines Mädchen.
00:05:30Muss ich etwa mit der spielen?
00:05:33Du musst nicht. Aber vielleicht wirst du es wollen.
00:05:36Bestimmt nicht. Emma ist schon so ein gräusliger Name.
00:06:13Das sind sie.
00:06:23Guten Tag.
00:06:25Guten Tag.
00:06:27Onkel Jocelyn?
00:06:29Ja, der bin ich.
00:06:31Und ich bin Jenny.
00:06:33Tag Jenny.
00:06:35Dann bist du Emma.
00:06:37Ja, dann bin ich Emma.
00:06:39Tag Onkel Jocelyn.
00:06:41Tag Onkel Jocelyn.
00:06:42Tag David.
00:06:43Tag Gellert.
00:06:44Tag.
00:06:45Wir freuen uns sehr, dass euer Vater außer Gefahr ist.
00:06:47Habt ihr Nachricht?
00:06:48Ja. Heute Morgen kam ein Telegramm von eurer Mutter.
00:06:52Tja, dann wollen wir mal.
00:07:00Steig da ein.
00:07:03So.
00:07:07Ich mach schon zu.
00:07:12Rutsch mal beiseite.
00:07:14Na?
00:07:33Du bist also der berühmte Schriftsteller Jocelyn Pentecost.
00:07:37Berühmte?
00:07:39Naja, weißt du...
00:07:41Ich hab all deine Bücher gelesen.
00:07:43So?
00:07:44Am besten gefällt mir, wenn gelb die Blätter fallen.
00:07:48Denk mal an, das hab ich auch am liebsten.
00:07:51Du bist übrigens die Einzige, die das sagt.
00:07:54Alle anderen finden meine heiteren Bücher besser.
00:07:57Die Menschen ziehen es vor zu lachen,
00:07:59statt nachzudenken.
00:08:04David hat im Zug gekotzt!
00:08:06Emma!
00:08:07Ja, das passiert uns allen mal.
00:08:09Und dann hat er auf den Klo gezogen,
00:08:11als der Zug schon auf dem Bahnhof stand.
00:08:13Das ist doch verboten!
00:08:15Naja, in der Notlage ist das anders.
00:08:30Hallo, Mami!
00:08:35Guten Tag, Tante Maeve.
00:08:36Vielen Dank, dass du uns aufnehmen willst.
00:08:38Na hör mal, das ist doch selbstverständlich.
00:08:40Das ist Emma.
00:08:42Emma, ach Gott!
00:08:44Dich kenn ich noch als ganz kleines, dickes Baby.
00:08:47Und dicken Kopf hat sie jetzt immer noch.
00:08:49Geh los, du Blödsinn!
00:08:51Das ist Emma.
00:08:53Das ist Emma.
00:08:55Das ist Emma.
00:08:57Und dicken Kopf hat sie jetzt immer noch.
00:08:59Geh los, du bist zu frech.
00:09:00Sie ist überhaupt nicht dick.
00:09:02Darf ich mal?
00:09:04Guten Tag.
00:09:06Entschuldige, Tante Maeve,
00:09:07dass ich dir nicht die Hand geben kann.
00:09:08Dann gibst du mir eben einen Kuss.
00:09:10David hat im Zug gekotzt!
00:09:12Still, Emma!
00:09:13Nein, du Armer!
00:09:14Komm!
00:09:15Kommt mit rein!
00:09:16Kommt!
00:09:17Kommt!
00:09:18Kommt das ganze Gepäck mit drauf?
00:09:19Ja, bring alles mit.
00:09:23Wo kommen denn die Koffer hin?
00:09:25Hier.
00:09:34David regt sich immer furchtbar auf,
00:09:35wenn er neue Menschen kennenlernen soll.
00:09:37Und dann wird ihm leicht schlecht.
00:09:39Und dann wird er ablehnt.
00:09:40Aber in Wirklichkeit ist er gar nicht so.
00:09:41Es legt sich, wenn er älter wird.
00:09:43Komm, ich zeig dir dein Zimmer.
00:09:44Ja.
00:09:45Wo ist denn Gelord?
00:09:46Ich will mit ihm spielen.
00:09:47Gelord!
00:09:49Gelord!
00:09:51Hier!
00:09:52Komm raus!
00:09:56Emma möchte mit dir spielen.
00:10:01Musst du nicht nach der langen Reise schlafen?
00:10:04Ich muss gar nichts, was ich nicht will.
00:10:06Ja.
00:10:07Ja, dann geh nur raus und zeig ihr alles.
00:10:20Das ist Molly.
00:10:21Sie hat 13 Kinder.
00:10:22Sehen kann ich alles.
00:10:23Solche Schweine gibt's nirgends.
00:10:24Die hat Großvater gezüchtet.
00:10:26Ist das alles, was ich hab?
00:10:27Deine Mutter hat gesagt, du sollst mir alles zeigen.
00:10:29Dann gehen wir eben in die Scheune.
00:10:35Was gibt's denn da zu sehen?
00:10:36Hühner.
00:10:37Hühner haben Flöhe.
00:10:38Unsere aber nicht.
00:10:39Alle Hühner haben Flöhe.
00:10:41Dann zeig ich dir Pollux.
00:10:43Was ist denn das für ein Ding?
00:10:44Ein Stier.
00:10:45Ein ganz wilder Stier.
00:10:46So einer, wo man ein Säbel reinstecken kann?
00:10:48Kannst du mal versuchen.
00:10:50Komm nur, da oben steht er schon.
00:10:55Pollux.
00:10:56Der ist ja gar nicht wild.
00:10:58Der hat ja gar keinen Dampf vor der Nase.
00:11:00Wetten, dass du Angst hast, drüber zu gehen?
00:11:02Der ist wahnsinnig wild.
00:11:03Wetten, dass ...
00:11:14Pollux.
00:11:15Emma, bleib hier.
00:11:16Komm, wir gehen.
00:11:18Pollux.
00:11:19Emma, bleib hier.
00:11:20Mach doch keinen Quatsch, Emma.
00:11:22Du hast dir bloß Angst, dass er mir was tut.
00:11:25Nicht dein Ding.
00:11:26Aber wenn er dich aufspießt, dann schlafen sie ihn vielleicht.
00:11:29Pollux.
00:11:31Pollux.
00:11:34Pollux.
00:11:41Pollux.
00:11:42Pollux.
00:11:47Pollux.
00:11:48Guck mal, was ich hier habe.
00:11:49Einen roten Schlüpfer.
00:11:53Kommt er?
00:11:54Nee.
00:11:55Ich weiß auch nicht, was er heute hat.
00:11:58Doch, ich hab's dir gleich gesagt.
00:11:59Der ist nicht wild.
00:12:05Angeber, Angeber, Angeber.
00:12:07Wer?
00:12:08Aber ich zeig dir was, was du bestimmt noch nie gesehen hast.
00:12:11Das ist ein potenzieller Mörder.
00:12:14Was ist denn das?
00:12:15Weiß nicht, aber Mami sagt, er wär einer.
00:12:20Tag, Willi.
00:12:22Tag, Gelert.
00:12:23Warum sitzt du denn hier draußen?
00:12:26Wegen dem Zaun.
00:12:35Ui, da ist ja ein Totenkopf drauf.
00:12:38Sie fangen wieder an zu sprengen.
00:12:42Hast du eine kleine Schwester bekommen?
00:12:44Nee, eine Cousine.
00:12:45Ihre Eltern leben in Indien.
00:12:47Indien?
00:12:48Da war ich heute Morgen.
00:12:50Sind sie geflogen oder mit ins Schiff gefahren?
00:12:53Ich geh nur zu Fuß.
00:13:06Das soll ein Mörder sein?
00:13:08Der ist doch bloß verrückt.
00:13:09Du weißt ja gar nicht, wie er sein kann.
00:13:10Mami mag ihn nicht.
00:13:11Wir wollen ihr lieber gar nicht sagen, dass wir ihn zufällig getroffen haben.
00:13:14Haben wir ja gar nicht für ihre Absicht.
00:13:16Könnte doch aber sein.
00:13:17So, sie hat's dir verboten.
00:13:19Sie wusste ja gar nicht, dass ich hingehen werde.
00:13:21Wenn du alles machst, was ich will, dann erzähl ich ihr nichts.
00:13:24Mann, bist du ein Biest.
00:13:25Bin ich auch.
00:13:39Du bist das?
00:14:03Oh, mein Schwedicke.
00:14:22Das kommt davon, wenn man nicht aufpasst.
00:14:25Ich kriege ein Whisky.
00:14:28Jocelyn!
00:14:30Ja?
00:14:31Vater möchte ein Whisky.
00:14:33Ja, mit Eis?
00:14:35Nee, pur.
00:14:39Möchtest du auch noch was, Janine?
00:14:41Danke vielmals, Onkel Jasmin.
00:14:43Was liest du da eigentlich?
00:14:45Wenn Gelb die Blätter fangt.
00:14:47Ja, ich habe es schon zweimal gelesen.
00:14:49Ich finde es einer der schönsten Romane der Weltliteratur.
00:14:52So was hört ein Schriftsteller gern.
00:14:54Nicht wahr?
00:14:55Verdammt nochmal, ist das nicht das langweilige Ding, wo es immer regnet?
00:14:59Ja, das ist es.
00:15:03Warum gehen wir eigentlich nicht schlafen?
00:15:05Es ist schon nach zehn Uhr.
00:15:06Wir warten auf David.
00:15:07Ist er noch draußen?
00:15:08Ja, er wollte noch etwas an die frische Luft gehen.
00:15:10Es war um acht.
00:15:12Vielleicht hat er sich ein Mädchen angelacht.
00:15:14Am ersten Abend?
00:15:16Am ersten oder am zweiten, das wäre mir in seinem Alter ganz egal gewesen.
00:16:03Eigentlich wollte ich mit dir heute Abend im Strandkorb sitzen und aufs Meer gucken.
00:16:27Stattdessen besauf ich mich und warte auf einen fremden Knaben.
00:16:30Dann trink eben weniger.
00:16:33Ja, du wirst etwas unternehmen müssen.
00:16:36Was denn? Soll ich Felder, Wälder, Wiesen und Moore absuchen?
00:16:39Vielleicht genehm die Dorfkneipen.
00:16:44Guten Abend.
00:16:45Ach, da bist du ja.
00:16:47Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht.
00:16:49Ach, das tut mir leid. Ich habe mich ein wenig verlaufen.
00:16:51Willst du noch was trinken?
00:16:53Danke, nein.
00:16:55Läufst du oft abends im Dunkeln raus?
00:16:57Es ist nicht dunkel, es ist Vollmond.
00:16:59Ja, wie süß, dass Mondlicht auf dem Hügel schläft.
00:17:03Du liest Shakespeare?
00:17:05Ja. Findest du, dass mir das noch nicht zukommt?
00:17:08Es überrascht mich.
00:17:10Im Allgemeinen zitieren junge Leute heute etwas anderes als den Kaufmann von Venedig.
00:17:14Aber wenn es noch so schön draußen ist. Junge Menschen brauchen ihren Schlaf.
00:17:18Mach dir keine Sorgen, Tante May. Ich bin schon gewöhnt, selbst auf mich aufzupassen.
00:17:21Gute Nacht.
00:17:23Gute Nacht. Schlaf gut.
00:17:24Danke.
00:17:30Ganz seltsamer Junge.
00:17:32Man hat keine Ahnung, was er denkt.
00:17:34Das weiß man bei den wenigsten Menschen, aber er hat wenigstens gute Manieren.
00:17:38Ja, die hat er.
00:17:46Du schläfst ja noch nicht.
00:17:48Ich bin die ganze Woche im Kopf. Emma ist furchtbar.
00:17:51Bleibt sie wirklich die ganze Ferien hier?
00:17:53Ich denke, ja.
00:17:55Sie ist vielleicht ein bisschen sonderbar.
00:17:57Aber kleine Mädchen sind manchmal so.
00:18:00Da hast du Glück, dass ich einen Jungen bedenke.
00:18:02Ja, das habe ich.
00:18:04Du bist manchmal schon ein richtiger Freund.
00:18:07Deshalb musst du mir jetzt helfen.
00:18:09Schau, einer muss sich doch um Emma kümmern.
00:18:12Und ich habe ja Amanda.
00:18:14Kann ich mich nicht um Amanda kümmern?
00:18:17Ich glaube, das geht nicht.
00:18:19Weißt du, jedes Mal, wenn du dich über Emma ärgerst, musst du daran denken,
00:18:23dass sie keine Eltern hat, die sich um sie kümmern können.
00:18:26Und kein richtiges Zuhause, so wie du.
00:18:28Willst du das versuchen?
00:18:30Ich werde es versuchen.
00:18:32Danke.
00:18:34Gute Nacht.
00:18:36Und jetzt versuch, zu schlafen.
00:18:39Aber wenn morgen ein Telefon kommt, dass Onkel Frank gesund ist,
00:18:43fahren wir dann ins Meer?
00:18:45Ganz bestimmt.
00:18:47Gute Nacht.
00:18:49Nacht.
00:18:53Nacht.
00:19:09Guten Morgen.
00:19:13Was willst du?
00:19:14Wir spielen jetzt Krankenhaus.
00:19:16Hast du noch einen Wohnfortsatz?
00:19:18Wo ist dein Blinddarm?
00:19:20Tante Miller hat keinen Blinddarm mehr.
00:19:22Die habe ich schon gefragt.
00:19:23Das ist nicht deine Tante, die heißt Frau Miller.
00:19:25Und meinen Blinddarm behalte ich selbst.
00:19:27Hast du dann vielleicht eitrige Mandeln?
00:19:29Ich hoffe nicht.
00:19:42Du brauchst bloß A zu sagen.
00:19:44Bauern haben immer eitrige Mandeln.
00:19:46Und schöne Augen haben sie auch.
00:19:47Ich bin aber kein Bauer.
00:19:49Ich war Rechtsanwalt und lebe auf dem Lande, weil ich meine Ruhe haben will.
00:19:53Und warum hast du denn ein Schwein?
00:19:55Weil es mir Spaß macht.
00:19:57Och.
00:20:03Du bist langweilig.
00:20:05Hm.
00:20:20Na Emma, spielst du Krankenschwester?
00:20:22Ja, aber keiner will sich operieren lassen.
00:20:24Gelot hat dich auf den Hof beim Klo eingeschlossen.
00:20:28Na ja, wer lässt sich schon gerne operieren?
00:20:30Ich wünschte, ich wäre in Indien.
00:20:32Oh.
00:20:34Nun weißt du was, ich muss sowieso auf dich rüsten.
00:20:36Ich nehme dich mit und spende dir eine Heißwaffe.
00:20:38Ja.
00:20:40Und du?
00:20:42Und du?
00:20:44Und du?
00:20:46Na gut, auf die Kost. Ich nehme dich mit und spende dir eine Heißwaffe.
00:20:49Ich esse lieber Eisbecher mit Früchten.
00:20:51Na schön, Eisbecher mit Früchten.
00:20:53Was für Früchte dürfen es denn sein?
00:20:55Mango.
00:20:57Mango.
00:21:03Uh, Onkel Jocelyn.
00:21:05Hallo.
00:21:07Ich fahre mit Emma Eis essen. Willst du mitkommen?
00:21:09Ja gern, wenn du mich mitnimmst.
00:21:10Na komm, beeil dich.
00:21:11Ich will mit.
00:21:17Na, ich glaube, das lassen wir besser hier.
00:21:25Ich will mit.
00:21:28Jetzt fehlt eigentlich bloß noch David.
00:21:30Ich weiß nicht, wo der steckt. Der ist gleich nach dem Frühstück weggegangen.
00:21:46Das ist unser Heustadel.
00:21:49Und eine Waldkammer auch.
00:22:04Na kommt.
00:22:07Na komm, Kleine.
00:22:17Langsam essen geht los.
00:22:34In Indien gibt es tausend Millionen Elefanten.
00:22:37Unsere Lehre sagt, die indischen Elefanten wären ganz kleine, mickrige Dinger.
00:22:41Sind sie nicht. Dein Lehren ist blöd.
00:22:43Bitte, das darf ich Ihnen bringen.
00:22:45Möchtest du auch so ein Ding mit einem Schirm?
00:22:47Was nimmst du denn?
00:22:49Einen Kaffee.
00:22:50Dann möchte ich auch einen Kaffee.
00:22:51Also zwei Kaffee, bitte.
00:22:54Ach, entschuldige.
00:22:56Vielleicht möchtest du eine Zigarette?
00:22:58Nein, danke. Ich rauche nicht, Jocelyn.
00:23:05Ich glaube, wir sollten es doch lieber beim Onkel Jocelyn lassen, findest du nicht?
00:23:11Entschuldige, bitte.
00:23:13Wahrscheinlich hast du dich nur versprochen.
00:23:15Nein, Onkel Jocelyn.
00:23:17Ich wollte es mal probieren.
00:23:19Was probieren?
00:23:21Ich hatte das Gefühl, du fändest mich attraktiv.
00:23:25Als Frau, meine ich.
00:23:27Nicht nur als Nichte.
00:23:30Zwei Kaffee, bitte.
00:23:33Bitte.
00:23:35Na, was willst du denn?
00:23:36Eine Tüte zu 20, bitte.
00:23:39Zu 20.
00:23:44Ich bin nicht nur dein Onkel, ich bin auch alt genug, um dein Vater zu sein.
00:23:49War doch bald beinahe.
00:23:52Gerade ältere Männer verlieben sich in junge Mädchen.
00:23:56Ältere Männer?
00:23:58Hier, mein Kind.
00:24:00Naja, aber doch nicht alle, weißt du.
00:24:03Und jetzt reden wir von was anderem.
00:24:09Ich glaube, wir sollten uns auch noch so einen Eisbecher leisten.
00:24:13Und noch zwei so Dinger mit einem Schirm.
00:24:15Für uns.
00:24:19Paps, dürfen wir zu Fuß nach Hause gehen? Emma möchte einfach Bluteken fangen.
00:24:25Meinetwegen. Aber sei pünktlich zum Essen da.
00:24:27Ja.
00:24:30Na?
00:24:32Na?
00:24:34Na?
00:24:36Na?
00:24:38Na?
00:24:50Wofür braucht sie denn Blutegel?
00:24:52Wahrscheinlich für ihre Patienten.
00:24:55Hoffentlich findet sie keinen.
00:24:57Hast du nie Doktor gespielt, als du klein warst?
00:25:00Kann mich nicht erinnern.
00:25:03Man sagt, Doktor spielen gehört zur normalen Entwicklung.
00:25:06Ah.
00:25:09Tja, dann bin ich wohl nicht normal.
00:25:11Das ist ja das Schöne, dass ein Künstler anders ist als die anderen Menschen.
00:25:24Wo willst du denn hin?
00:25:26Zum alten Teich. Da findest du welche.
00:25:29Hey, hast du als Kind mal Doktor gespielt?
00:25:32Ja, warum?
00:25:34Dann bist du eine ganz normale Frau.
00:25:36Oh ja, das bin ich.
00:25:41Danke, Onkel Justin.
00:25:43Oh, bitte sehr.
00:25:49Ich hab Schilling eben gesehen. War der bei uns?
00:25:51Ja, er wollte uns sagen, Bert Fogarty ist wieder in Freiheit.
00:25:53Schon?
00:25:54Sie haben ihn zwei Monate gelassen, wegen guter Führung.
00:25:57Wir müssen es Gelot sagen.
00:25:59Wenn ihr ihn zufällig trifft, bekommt er einen furchtbaren Schreck.
00:26:08Hast du einen gefangen?
00:26:10Noch nicht.
00:26:12Wirst gleich reinrutschen.
00:26:14Werd ich nicht.
00:26:16Wenn du reinrutschst, sinkst du immer tiefer, ganz langsam.
00:26:19Bis nur noch der Kopf aus dem Moor rausguckt.
00:26:21Kannst mich ja wieder rausziehen.
00:26:23Das kann keiner, was das Moor mal hat, das hat's.
00:26:34Bert?
00:26:38Na, na, na, Kleiner. Ich wollte dich ja nicht erschrecken.
00:26:41Willi hat mir gleich gesagt, dass du wieder da bist.
00:26:44Ist ja auch erst mal so.
00:26:45Willi hat mir gleich gesagt, dass du wieder da bist.
00:26:48Ist ja auch erst seit gestern.
00:26:50Was gewesen ist, soll vergessen sein, ja?
00:26:52Komm, schlag ein.
00:26:54Ich tu dir nichts, die haben mich ja gebessert.
00:27:04Ist das ein Freund von dir?
00:27:06Nee, Willis Bruder.
00:27:08Hat der auch einen Knall?
00:27:09Das wäre mir neu.
00:27:10Was macht ihr denn hier?
00:27:11Wir suchen Blutdeckel.
00:27:12Da könnt ihr lange suchen.
00:27:14Kommt, ich zeig euch, was es hier gibt.
00:27:17Der war im Gefängnis.
00:27:18Toll!
00:27:25Ihr steckt den Kamin an?
00:27:27Ja, hier ist eine Sau kälter.
00:27:29Na, weil Frau Willi immer zu spät heizt.
00:27:31Warum, ist mir egal. Ich fliege.
00:27:33Ich tu ihm einen Tüchtchenschuss Rum in den Tee, das hilft.
00:27:36Schasin, Tee!
00:27:38Bin ja da.
00:27:39Dann setz dich bitte.
00:27:42Komm, wir gehen rein.
00:27:51Verdammt nochmal, was ist denn das?
00:27:53Das sind Blutdeckel.
00:27:54Das sehe ich.
00:27:55Aber was sollen die auf dem Tisch?
00:27:57Sollen wir die etwa essen?
00:27:58Nein, aber wenn die sich vor Blut sorgen, werden sie ganz dick.
00:28:01Ja, die sollten sie mal an ihre Krampfadern setzen, Herr Pentecost.
00:28:04Das ist ein gutes, altes Hausmittel.
00:28:08Nehmen sofort die Dinger weg.
00:28:10Na komm, ich werde sie in die Speisekammer stellen.
00:28:12Das können sie nie machen.
00:28:14Aber doch nicht in die Speisekammer, in den Keller.
00:28:17Also gut, bitte in den Keller.
00:28:22Ich hätte nicht gedacht, dass ihr welche findet.
00:28:24Haben wir auch gar nicht, aber da kam ein Mann, ein Freund von Georg, der hat uns gezeigt, wo es welche gibt.
00:28:28War die mit Willi zusammen?
00:28:30Nein, der ist Bert.
00:28:31Ja, Bert ist wieder da, Mami.
00:28:33Das wissen wir.
00:28:35Mami wollte gerade mit dir darüber sprechen.
00:28:37Wir finden es besser, wenn du ihm aus dem Weg gehst.
00:28:39Aber sie haben ihn doch gebessert, wir haben uns die Hand gegeben.
00:28:42Was? Dem Kerl gibst du noch die Hand?
00:28:45Vorher hat er dich ja beinahe totgeschlagen.
00:28:47Richtig tot?
00:28:49Ich wäre beinahe verblutet.
00:28:51Wenn er dich wieder totschlägt, verbinde ich dich.
00:28:53Gelot, ich wünsche ihm nicht, dass du mit Willi und Bert zusammenkommst.
00:28:56Hast du verstanden?
00:28:58Aber das hast du doch laut genug gesagt.
00:29:00Entschuldige, dass ich zu spät komme.
00:29:02Meine Uhr geht wohl falsch.
00:29:06Die hat ihr Lächerkleid angezogen, wo es gar nicht heiß ist.
00:29:09Das ist ein hübsches Kleid.
00:29:12Es freut mich, dass es dir gefällt.
00:29:19Das ist ein schönes Lächerkleid.
00:29:21Das ist ein schönes Lächerkleid.
00:29:23Das ist ein schönes Lächerkleid.
00:29:25Das ist ein schönes Lächerkleid.
00:29:27Das ist ein schönes Lächerkleid.
00:29:30Danke.
00:29:38Möchtest du keinen Tee haben, David?
00:29:41Nein, danke.
00:29:43Darf ich am Kamin sitzen bleiben?
00:29:45Ich schaue so gerne in die Flammen.
00:29:57Sieh doch mal nach, wo es brennt.
00:30:00In der Nähe ist es nicht.
00:30:02Sonst wird man was riechen.
00:30:05Ja, was ist denn?
00:30:08Ich bin's, Jenny.
00:30:10Komm nur rein, die Tür ist offen.
00:30:18Entschuldige, dass ich störe.
00:30:20Aber es ist wegen David.
00:30:22Er ist nicht in seinem Zimmer.
00:30:24Ich wollte mir ein Buch holen, aber er war noch gar nicht in seinem Bett.
00:30:26Na, was soll schon sein?
00:30:28Er wird einen seiner geliebten Abendspaziergänge machen.
00:30:30Nachtspaziergänge, musst du schon sagen.
00:30:32Ich mache mir Sorgen um ihn.
00:30:34Er hat sich so verändert, seit wir hier sind.
00:30:36Jocelyn, meinst du nicht, es wäre besser, wenn du eben mal nachsiehst?
00:30:39Aber wozu denn?
00:30:41Vielleicht sitzt David draußen auf der Bank.
00:30:43Na, lass ihn doch dort sitzen.
00:30:45Wie ich so alt war wie er, habe ich nächtelang da gesessen und geträumt.
00:30:47Bitte, Onkel Jocelyn.
00:30:49Es will mir eine große Beruhigung.
00:30:54Also, wenn es dich beruhigt,
00:30:56dann will ich sehen, was ich tun kann.
00:30:58Das ist sehr lieb von dir, Onkel Jocelyn.
00:31:00Danke.
00:31:05Das ging ja auf einmal flott.
00:31:08Was ging flott?
00:31:10Wie du aus dem Bett gekommen bist.
00:31:12Als ich dich gebeten habe, hättest du am liebsten nach mir geschnappt.
00:31:15Aber du wolltest doch, dass ich aufstehe.
00:31:17Und es völlig sinnlos ist.
00:31:19Was willst du denn nur eigentlich?
00:31:21Ich will, dass du dich deinem Alter entsprechend benimmst.
00:31:23Aber vielleicht tust du das gerade.
00:31:24Du näherst dich ja den stürmischen Vierzigern.
00:31:26Du bist eifersüchtig.
00:31:28Eifersüchtig auf ein Mädchen, das noch ein Kind ist.
00:31:30Moment, ich komme mit.
00:31:41Tatsächlich, die Tür ist nicht abgeschlossen.
00:31:50Vollmond.
00:31:52Ja, schön.
00:31:55Was wollen wir nun hier?
00:31:57Na, wir setzen uns da auf deine Bank.
00:32:00Bitte?
00:32:08Ich habe keine Pfeife mit.
00:32:10Dann wirst du eben einen Moment nicht rauchen.
00:32:14Erzähl mir, was hast du als kleiner Junge je geträumt?
00:32:21Was werde ich schon geträumt haben?
00:32:22Gedichte habe ich gemacht.
00:32:24Schön traurige.
00:32:26Natürlich.
00:32:28Weißt du noch eins?
00:32:30Du, die waren gar nicht so schlecht.
00:32:35Da läuft jemand.
00:32:38David!
00:32:41Wo kommst du her?
00:32:43Ich, ich, es hat gebrannt.
00:32:45Ja, und da musstest du natürlich hinlaufen.
00:32:47Nein, ich war dort.
00:32:49Ich meine, ich war der Erste, der es bemerkt hat.
00:32:50Du bist ja ganz versinkt.
00:32:52Ja, ich dachte, ich könnte es löschen, aber...
00:32:54Also David, stell dir vor, wenn dir etwas passiert wäre.
00:32:57Aber ich...
00:32:59Tante May hat vollkommen recht, schließlich haben wir die Verantwortung für dich.
00:33:01Komm rein.
00:33:03Du siehst aus, als hättest du im Kohlenkeller gespielt.
00:33:07Wo hat es denn eigentlich gebrannt?
00:33:09Der Rollstadel an der Straße.
00:33:11Das ist ja unserer.
00:33:13Da muss ich sofort hin.
00:33:15Das ist doch gleichgültig, wem er gehört.
00:33:17Dafür bringt man sich nicht in Gefahr.
00:33:18Das ist doch lächerlich.
00:33:20Geh bitte ins Bad und gib die Jacke morgen Frau Miller.
00:33:23Wieso fängt dein Rollstadel plötzlich an zu brennen?
00:33:26Mit Zigarette vielleicht, ein Funke genügt doch bei der Hitze.
00:33:29Ja, vielleicht.
00:33:31Gute Nacht, David.
00:33:33Gute Nacht.
00:33:35Und du leg dich auch hin jetzt.
00:33:37Warst du beim Feuer?
00:33:39Er hat es sogar entdeckt.
00:33:41May!
00:33:43May!
00:33:45May!
00:33:47Wenn doch nicht so, du sollst langsam gehen.
00:33:49Liebling.
00:33:51Das ist doch eine Überraschung.
00:33:53Du siehst wunderbar aus.
00:33:55Mir geht es auch gut.
00:33:57Deshalb sollst du denn langsam gehen, warst du alt?
00:33:59Hör bloß nicht frech, Jocelyne.
00:34:05Wo ist denn die Jacke?
00:34:07Da vorne.
00:34:09Wo ist denn Vater?
00:34:11Im Wohnzimmer, geh nur rein.
00:34:14Vater!
00:34:16Wie siehst du denn aus?
00:34:18Willst du so nach Spanien?
00:34:20Wir fahren doch nicht nach Spanien.
00:34:22Peter meinte in meinem Zustand die weite Reise und das Essen.
00:34:24Zustand? Willst du etwas sagen?
00:34:26Ja, das will ich sagen.
00:34:28Wir erwarten ein Baby.
00:34:30Wirklich ein Baby?
00:34:32Ja, wie mich das freut.
00:34:34Ich sehe aber nicht, wenn das kein Schwerk werden soll,
00:34:36wird es wohl noch eine Weile dauern.
00:34:38Ja.
00:34:40Und in den ersten drei Monaten muss man sich besonders schonen.
00:34:42Tag, Vater.
00:34:44Sag mal, wie sieht es hier denn aus?
00:34:47Ja, wir haben ein bisschen renoviert.
00:34:49Eine Wirtschaftlerin haben wir auch.
00:34:51So.
00:34:53Ist die nett?
00:34:55Muss sie ja sein, wenn sie eure Stiefmutter werden soll.
00:34:57Vater, bitte mach keine Witze.
00:35:00Du weißt, ich darf mich nicht erschrecken.
00:35:02Doch besser, du bist vorbereitet.
00:35:04Sie hat es auf mich abgesehen, behauptet May.
00:35:07Sie ist ganz sexy nach mir.
00:35:09Ist sie auch. Neulich hat sie ihm sogar die Schuhe ausgezogen.
00:35:12Weil ich Rheuma hatte und mir nicht bitten konnte.
00:35:15Sag mal, darf ich wieder in meinem alten Zimmer schlafen?
00:35:18Oh, Becky, das geht nicht.
00:35:20Da wohnt David.
00:35:22David?
00:35:24Helen's Sohn, mein Neffe.
00:35:26Das Schloss ist ja offen.
00:35:28Da ist der Kerl einfach rein und hat die Dinger mitgenommen.
00:35:30Das ist ja auch keine Sicherung.
00:35:32Ein einfaches Schloss.
00:35:34Da genügt ja ein gebogener Nagel.
00:35:36Wo hebt ihr denn das Dynamit auf?
00:35:38In der Kiste da hinten.
00:35:40Er hat nochmal ein Essensschloss.
00:35:45Wer ist denn das?
00:35:47Der Neffe von Herrn Pentecost.
00:35:55Also, das muss ich der Polizei melden.
00:35:57Wiedersehen.
00:35:59Wiedersehen.
00:36:07Trauchen im Wald ist verboten.
00:36:09Ist hier Wald?
00:36:11Na, wie nennen Sie denn das?
00:36:20Zufrieden?
00:36:23Ja.
00:36:33Da macht man sich doch seine Gedanken.
00:36:35Da macht man sich doch seine Gedanken, Herr Pentecost.
00:36:37Ein ganzes Jahr war es für uns, sagen wir mal,
00:36:40direkt Friede.
00:36:42Und nun brennt vorgestern Ihr Stadel ab.
00:36:45So was kann natürlich mal vorkommen.
00:36:48Aber heute Morgen meldet mir der Vorarbeiter vom Steinbruch,
00:36:50dass seine Bude aufgebrochen und Dynamit gestohlen worden ist.
00:36:53Wie viel denn?
00:36:55Immerhin fünf Stangen.
00:36:57Und damit kann man schon was in die Luft liegen lassen.
00:36:59Was ist denn das Dynamit?
00:37:01Das ist ein Sprengstoff.
00:37:02Ich habe euch gesagt, ihr dürft hierbleiben und zuhören,
00:37:04wenn ihr den Mund haltet.
00:37:06Nun frage ich mich, ist das ein Zufall,
00:37:08dass das genau in dem Moment passiert,
00:37:10wo der Fockerti wieder da ist?
00:37:12Sie meinen den Bert?
00:37:14Der Bert, das ist ein netter Mann.
00:37:16Der hat mir gezeigt...
00:37:18Halt den Mund!
00:37:20Ich bin natürlich gleich bei der Mutter gewesen.
00:37:22Aber die lügt ja, sobald sie den Mund aufmacht.
00:37:24Sie sagt, er war die beiden Nächte im Bett.
00:37:26Und nachts ist man doch im Bett.
00:37:28Das muss aber genug.
00:37:30Macht, dass ihr rauskommt.
00:37:32Los!
00:37:35Dein Großvater ist aber ein böser Mann.
00:37:37Das stimmt ja gar nicht.
00:37:39Mach den Tür zu!
00:37:41Du bist ein richtiges Klatsch, weil das nie jemand halten kann.
00:37:43Das tut man auch nicht.
00:37:53Hier.
00:37:56Was sind denn das für Dinger?
00:37:59Das sind Zauberstangen.
00:38:00Ist das wirklich wahr?
00:38:02Zauberstangen?
00:38:04Was kann man denn damit zaubern?
00:38:06Weiß ich nicht.
00:38:13Hier, kannst du haben.
00:38:17Was muss ich denn dafür tun?
00:38:19Du musst halt den ganzen Tag immer süße Emma zu mir sagen.
00:38:23Na gut, süße Emma.
00:38:31Hast du auf uns gewartet?
00:38:33Ja.
00:38:35Ihr wart bei Willi.
00:38:37Nein, ja.
00:38:39Gib mir das Glas her.
00:38:41So.
00:38:43Damit ist es jetzt vorbei.
00:38:46Und jetzt geht hinauf, wascht euch und geht sofort ins Bett.
00:38:50Und was ist mit dem Abendessen?
00:38:52Das fällt heute aus.
00:38:54Ich mag deine Mutter nicht.
00:38:56Sie mag dich auch nicht.
00:38:58Ich muss mich aber mögen, ein Kind braucht Liebe.
00:39:00Ich mag dich auch nicht, süße Emma.
00:39:08Soll ich den Kindern nicht weniger geben?
00:39:11Ja.
00:39:13Und was ist mit dem Abendessen?
00:39:15Das fällt heute aus.
00:39:23Ich muss ein paar Butterbrote raufbringen.
00:39:25Nein, sie sollen sich endlich merken, dass dieser Willi kein Spielzeug für sie ist.
00:39:30Durch Hungern ist noch kein Mensch gebessert worden.
00:39:33Oh Gott, Frau Müller, wir haben ja nicht die Absicht, die Kinder verhungern zu lassen.
00:39:36Na bitte, wie Sie meinen.
00:39:41Wann isst du denn nicht, David?
00:39:43Ich habe keinen Hunger, Tante May.
00:39:45Muss ich was essen?
00:39:47Du musst nicht.
00:39:49Aber zum Tee warst du auch nicht da.
00:39:51Fühlst du dich nicht wohl?
00:39:53Ich habe von Emma die Blutekel ansetzen lassen.
00:39:55Mit dem Dorftrottel.
00:39:57Red nicht von diesen widerlichen Dingern, sonst vergeht mir auch der Appetit.
00:40:00Nein, das ist es nicht.
00:40:02Ich bin bloß müde.
00:40:04Dann sitz hier nicht rum, sondern geh ins Bett.
00:40:06Natürlich darfst du.
00:40:08Schlaf gut.
00:40:10Also der Boy hätte mir gefährlich werden können, so wie der aussieht.
00:40:13Und sein Benehmen.
00:40:15Ich hätte nichts dagegen, wenn unser Sohn so würde.
00:40:17Alter, ich.
00:40:19Was willst denn du hier?
00:40:24Hast du nur die Dinger?
00:40:26Welche Dinger?
00:40:28Die Willi euch gegeben hat.
00:40:30Wie?
00:40:34Stell dich nicht so dumm.
00:40:36Ich will die Stangen haben.
00:40:38Wo hast du sie?
00:40:40Gib den Schlüssel her.
00:40:42Das sind meine Stangen.
00:40:44Gib ihn her.
00:40:46Aua.
00:40:48Du bist gemein.
00:40:50Das zeige ich meinem Vater.
00:40:52Deinem Vater, deinem Großvater, deiner Mutter, deiner Tante, deinem Onkel.
00:40:54Hast du ja genug, die dir helfen.
00:40:56Für was brauchst du die Dinger?
00:40:58Brauchst du eben.
00:41:00Willi hat gesagt, das sind für dich.
00:41:02Das sind für dich.
00:41:04Das sind für dich.
00:41:06Das sind für dich.
00:41:07Willi hat gesagt, das sind Zauberstangen.
00:41:09Aber die zaubern gar nicht.
00:41:11Du kannst eben nicht damit umgehen.
00:41:13Dazu bist du noch zu dumm.
00:41:15Damit kann man ein ganzes Haus in die Luft fliegen lassen.
00:41:18Ist das Dynamit?
00:41:20Aus dem Steinbruch?
00:41:22Au.
00:41:24Wenn du ein Wort zu irgendeinem Menschen davon sagst, dann passiert was.
00:41:26Was soll denn da passieren?
00:41:28Weiß ich.
00:41:30Vielleicht fliegt dann euer Haus in die Luft.
00:41:38Wo bleibt ihr denn?
00:41:40Komme schon.
00:41:47Brrrr.
00:41:49Brrrr.
00:41:51Darf ich vorne sitzen?
00:41:53Na, wollen wir sehen.
00:41:55Oh, klasse.
00:41:57Brrrr.
00:41:59Brrrr.
00:42:01Das Ding da nimmst du aber ab.
00:42:03Und die Schürze brauchst du auch nicht.
00:42:04Und wenn wir einen Unfall haben?
00:42:06Dann kannst du sie wieder aufsetzen.
00:42:09Brrrr.
00:42:11Brrrr.
00:42:13Ihr macht einen Wirbel,
00:42:15als ob ihr vier Wochen verreisen wolltet.
00:42:17Brrrr.
00:42:19Brrrr.
00:42:21Wo sind denn die Schiffe und Sandeimer?
00:42:23Brrrr.
00:42:27Du siehst ja reizend aus, Jennylein.
00:42:29Danke, Onkel Jocelyn.
00:42:31Brrrr.
00:42:32Danke, Onkel Jocelyn.
00:42:35Ich den Delfin.
00:42:37Und ich das Gummiboot.
00:42:39Ah, ja.
00:42:45Äh, Jennylein,
00:42:47ich glaube,
00:42:49auf dem Platz sitzt Tante May.
00:42:52Ach so.
00:42:54Natürlich.
00:42:56Brrrr.
00:42:58Brrrr.
00:42:59Ich rufe mittags auf jeden Fall mal an
00:43:01und heute Abend sind wir ja wieder da.
00:43:03Okay, mach dir keine Sorgen.
00:43:05Peter ist der beste Babysitter, den es gibt.
00:43:07Brrrr.
00:43:09Du, pass mal auf,
00:43:11ich glaube, wir müssen Emma zwischen uns nehmen.
00:43:13Kletter mal rüber.
00:43:15Warum darf denn Emma vorne sitzen?
00:43:17Weil sie die Kleinste ist.
00:43:19So.
00:43:21Hättet ihr was dagegen, wenn ich hier bleibe?
00:43:23Ja, hätten wir.
00:43:25Los, steig ein, sonder dich nicht immer ab.
00:43:27Peter, machst du mal die Klappe zu?
00:43:29Geh, Lotranke, nicht rum.
00:43:31Bleib jetzt auf deinem Platz.
00:43:42Warum fahren wir eigentlich ans Meer?
00:43:44Weil wir baden wollen.
00:43:46Da kann man leichter trinken.
00:43:48Du nicht, sonst schwimmt's oben.
00:43:50Ich bin nicht dick.
00:43:52Du bist schlachtreif.
00:43:59Ich bin nicht schlachtreif.
00:44:30Nein, hier bleiben wir nicht.
00:44:32Wir suchen uns was Besseres.
00:44:34Kommt.
00:44:36Na dann, komm.
00:44:41Da hinten vielleicht.
00:44:49Da unten sind Muscheln.
00:44:52Da unten sind Muscheln.
00:44:54Da unten sind Muscheln.
00:44:56Da unten sind Muscheln.
00:44:57Da unten sind Muscheln.
00:45:15Hier bleiben wir.
00:45:19Geh los.
00:45:21Immer. Hallo.
00:45:23Hier bleiben wir.
00:45:27Hier bleiben wir.
00:45:47Hier ist ja gar kein Strandkorb.
00:45:49Dafür sind wir hier allein.
00:45:51Wo soll man sich denn hier ausziehen?
00:45:53Gib nicht so an, so schön bist du nicht,
00:45:55dass alle Leute hingucken.
00:45:58Danke.
00:46:22Kann ich jetzt ins Wasser gehen?
00:46:24Ja.
00:46:25Kann ich jetzt ins Wasser gehen?
00:46:27Erst wird gegessen, Emma.
00:46:29Aber man darf doch erst zwei Stunden
00:46:31nach dem Essenwagen gehen.
00:46:33Wie?
00:46:36Ja, das ist richtig.
00:46:38Dann geh ich jetzt.
00:46:50Als Schriftsteller musst du doch
00:46:52ein großes Einfühlungsvermögen haben.
00:46:54Sicher fühlst du genau,
00:46:56was in anderen Menschen vorgeht.
00:47:00Ich glaube, ich fühle überhaupt nichts.
00:47:02Ich bin kalt wie ein Fisch.
00:47:04Das glaube ich nicht.
00:47:19Du musst dich erst abkühlen,
00:47:21sonst kriegst du ein Herz.
00:47:23Herzschlag!
00:47:25Alte Mömmel!
00:47:31Du bist ein Arschloch!
00:47:33Selber Arschloch!
00:47:35Willst du dich nicht ausziehen, Jocely?
00:47:38Ja, wenn du meinst.
00:47:41Na los, Jenny, komm!
00:47:43Mit ins Wasser!
00:47:48Komm, Jocely.
00:47:50Komm, Jocely.
00:47:53Komm, Jocely.
00:47:55Komm, Jocely.
00:47:57Komm, Jocely.
00:47:59Komm, Jocely.
00:48:01Komm, Jocely.
00:48:02Komm, Jocely.
00:48:33Hier.
00:48:35Danke.
00:48:40Wo kommst du denn jetzt her?
00:48:42Wir haben schon gegessen.
00:48:44Och, ich hab eigentlich gar keinen Hunger.
00:48:46Natürlich musst du etwas essen.
00:48:48Komm, nimm dir was aus dem Korb,
00:48:50da ist noch ein Huhn drin.
00:48:52Dankeschön.
00:48:54Komm, Jocely.
00:48:56Komm, Jocely.
00:48:58Komm, Jocely.
00:49:00Komm, Jocely.
00:49:02Komm, Jocely.
00:49:03Komm.
00:49:07Emma, Gelord!
00:49:09Kommt, wir wollen gehen.
00:49:11Wo gehen wir denn jetzt hin?
00:49:13Zur Post.
00:49:15Mami muss telefonieren, sie will wissen,
00:49:17ob Amanda Ihnen die Windeln gemacht hat.
00:49:19Gott sei Dank machst du in deinen Büchern bessere Witze.
00:49:20Ihr bleibt draußen.
00:49:32Darf ich jetzt Geld haben für Eis?
00:49:38Dann möchte ich auch ein Eis.
00:49:42Aber um sechs seid ihr beim Auto?
00:49:44Ja.
00:49:45Dem hätte ich gerne mal gesehen.
00:49:50Ja, ich werde ihn mal hochheben.
00:49:52So, sowas.
00:49:53Und was ist mit dem da?
00:49:54Das ist ein Heidegut.
00:49:55Ich habe es mir anders überlegt.
00:49:56Ich esse Aal.
00:49:57Das ist eine Makrele.
00:49:58Und was ist das hier?
00:49:59Die stinken doch.
00:50:00Und außerdem, wir wollten doch Eis.
00:50:01Eis essen.
00:50:02Da drüben ist die Eisbude.
00:50:03Langt das für ein Aal?
00:50:04Ja.
00:50:05Bitteschön.
00:50:06Danke sehr.
00:50:07Was kostet das?
00:50:08Nehmen Sie die Makrele auch?
00:50:09Ja.
00:50:11Aber ...
00:50:12Ja, ich nehme die Makrele.
00:50:13Ich nehme denen den Aal.
00:50:14Ja, aber ...
00:50:15Aber ich glaube, ich stelle die Makrele noch aus.
00:50:16Ja, ich auch.
00:50:17Ich zieh die Magnete aus.
00:50:18Ach, du zeigst mir die Magnete.
00:50:19Ja.
00:50:20Dann können Sie die machen.
00:50:21Ah, ich darf die auch machen.
00:50:22Also nehmen Sie die Makrele auch.
00:50:23Ich brauche jetzt ein bisschen Wasser.
00:50:24Ich gebe Ihnen die geographic-checkliche Dazuache.
00:50:25Mach Sie sie dann hin mit.
00:50:26Jetzt bitte.
00:50:27Okay, ich nehme das alles.
00:50:28Danke, danke, danke.
00:50:29Ich werde die Makrele auch nehmen.
00:50:30Ja.
00:50:31Und bitte, bitte.
00:50:32Danke schön.
00:50:33Danke sehr!
00:50:34Was kostet das?
00:51:05Wir müssen sofort nach Hause.
00:51:20Was ist denn nun schon wieder los?
00:51:21Amanda ist nicht in Ordnung.
00:51:23Sicher ist ihr die Flaschenmilch nicht bekommen.
00:51:25Ach, ich hätte sie nicht allein lassen dürfen.
00:51:27Ach, es ist auch jedes Mal dasselbe.
00:51:29Wenn wir uns schon mal von zu Hause losreißen, endet es jedes Mal mit einem Drama.
00:51:34Also schön, ich gehe die Kinder suchen.
00:51:36Ich komme mit Onkel Jocelyn.
00:51:38Besser ihr verteilt euch.
00:51:40Jenny, geh hier lang.
00:51:43Du auch David, ja?
00:51:48Ihr müsst überall dort suchen, wo es Eis gibt, ja?
00:51:51Ja, ich weiß.
00:51:56Du kannst ruhig etwas schneller gehen, David.
00:52:03Okay.
00:52:25Wo ist Emma?
00:52:26Er weiß es nicht.
00:52:27Was heißt er weiß es nicht?
00:52:28Na ja, sie haben sich getrennt.
00:52:29Wahrscheinlich hat er irgendeine Gelegenheit benutzt, um sie abzuhängen.
00:52:32Papa hat gesagt, um sechs sollen wir hier sein.
00:52:34Jetzt ist halb vier.
00:52:36So lange kann ich nicht warten. Hast du sie gesehen?
00:52:38Nein.
00:52:39Und du?
00:52:40Nein.
00:52:41Steigt ein.
00:52:45Fahren wir ohne Emma weg?
00:52:48Ja.
00:52:49Aber das geht doch nicht.
00:52:50Doch, wir fahren.
00:52:51Und du wartest auf Emma und kommst mit dem Zug nach.
00:52:54Ich?
00:52:55Ja, wer denn sonst?
00:52:56Gegen sieben fährt der Zug, mit dem wir ja schon öfter gefahren sind.
00:52:58Aber du musst hier auf dem Parkplatz warten.
00:53:00Wenn Emma kommt und der Wagen ist nicht hier, kriegt sie Zustände.
00:53:03Hast du genügend Fahrgeld?
00:53:05Ja, ja.
00:53:06Ich denke, Tante May, ich leiste Onkel Jocelyn Gesellschaft.
00:53:09Immerhin ist Emma meine Schwester.
00:53:10Aber das ist doch ganz überflüssig.
00:53:12Los, setz dich rein.
00:53:13Immer sachte, Liebling.
00:53:15Ich finde es sehr nett von Jenny, dass sie mich nicht allein hier rumstehen lassen will.
00:53:18Davon bin ich überzeugt.
00:53:20Warum bist du eigentlich so giftig?
00:53:22Tante May wäre froh, wenn wir alle nicht da wären.
00:53:24Aber das ist doch alles Unsinn.
00:53:26Ich bin gereizt, weil ich einen Fehler gemacht habe.
00:53:28Und deshalb treffe ich auch die Entscheidung.
00:53:30Irrtum, Liebling. Die Entscheidung treffe ich.
00:53:33Aber wenn wir uns noch lange streiten, lohnt es sich gar nicht mehr, dass du vorausfährst.
00:53:37Also gehen wir, damit du nach Hause kommst.
00:53:39Es ist gut.
00:53:41David, du könntest eigentlich auch hierbleiben.
00:53:43Nein, ich möchte mit dir mitfahren, Tante May.
00:53:45Also, Gaylord, dann bleib du bei Paps.
00:53:47Och, Mami.
00:53:48Los, steig aus.
00:53:50Papi freut sich bestimmt, wenn jemand von uns bei ihm ist.
00:53:54Aber Paps, das ist doch Jenny.
00:53:59Hallo, May!
00:54:09Haben sie unser Auto geklaut?
00:54:11Sag mal, wo bist du denn gewesen? Wir haben dich überall gesucht.
00:54:13Überall nicht. Im Kino nicht.
00:54:15Du warst im Kino?
00:54:16Ja. Draußen waren Bilder von Dracula.
00:54:18Aber drinnen war Lassie. Das habe ich schon zwei Mal gesehen.
00:54:21Das ist doch nicht wahr.
00:54:23Das ist doch nicht wahr.
00:54:25Das ist doch nicht wahr.
00:54:27Das habe ich schon zwei Mal im Fernsehen gesehen.
00:54:29Tut mir aber leid, dass du so wenig Spaß gehabt hast.
00:54:31Wo gehen wir denn jetzt hin?
00:54:33Zum Bahnhof. Und da warten wir, bis der Zug abfährt.
00:54:35Aber Onkel Jocelyn, ich denke, wir wollen in ein Café gehen.
00:54:38Oh, das kannst du ja allein machen.
00:54:41Hier, das wird wohl reichen.
00:54:43Na, dann gehe ich mit. Ich habe ja auch kein Eis bekommen.
00:54:46Und du, Gaylord?
00:54:47Ich gehe mit dir.
00:54:49Aber seid pünktlich am Zug.
00:54:57Aua!
00:55:12Was stinkt hier eigentlich so fürchterlich?
00:55:14Das ist mein Taschentuch. Ich habe Aal gegessen und mir da in die Hände abgewischt.
00:55:18Riech mal.
00:55:19Pfui Deibel. Setz dich mal ein bisschen weiter weg.
00:55:23Emma sagt, der Handel mit weißen Sklaven wird immer schlimmer.
00:55:27Woher will Emma denn was vom Handel mit weißen Sklaven wissen?
00:55:31Aus der Illustrierten. Hat das was mit Negern zu tun?
00:55:35Nein, mit Negern hat das nichts zu tun.
00:55:39Pass mal auf, das ist so.
00:55:42Böse Männer, die kaufen manchmal weiße Frauen, um damit Geld zu verdienen.
00:55:47Würden die auch Emma kaufen?
00:55:49Nein.
00:55:51Sag mal selbst, würdest du für Emma Geld bezahlen?
00:55:53Ja, scheiß.
00:55:54Hallo, hallo, was ist das denn?
00:55:56Emma sagt, man soll immer gleich alles aussprechen.
00:55:59Soppe, Kupfer, neue Rosen.
00:56:06Wie geht's?
00:56:07Schlecht.
00:56:08Hat sie Fieber?
00:56:09Nein.
00:56:10Dann lässt sie gemessen.
00:56:11Nein, nur zu.
00:56:12Aber man muss doch messen. Das ist doch das Erste, was man tut.
00:56:16Becci wusste nicht, was sie sagen sollte, damit ihr zurückkommt.
00:56:19Psst.
00:56:20Vater stand nämlich neben ihr, als sie telefonieren durfte.
00:56:22Vater? Was ist denn eigentlich los?
00:56:24Du hast doch gesagt, ich soll...
00:56:25Psst.
00:56:26Du hast doch gesagt, man muss aufpassen auf Vater und Frau Müller.
00:56:29Ja, und?
00:56:30Ja, und nun ist es passiert.
00:56:31Was ist passiert?
00:56:32Vater ist mit Frau Müller aufs Feuerwehrfest gefahren.
00:56:34Ihr im blauen Anzug und sie im gelben Seidengleis. Ein schönes Paar.
00:56:37Das kann doch nicht wahr sein. Vater kann doch gar nicht sein.
00:56:39Ja, und?
00:56:40Ja, und nun ist es passiert.
00:56:41Was ist passiert?
00:56:42Vater ist mit Frau Müller aufs Feuerwehrfest gefahren.
00:56:44Ihr im blauen Anzug und sie im gelben Seidengleis. Ein schönes Paar.
00:56:47Das kann doch nicht wahr sein. Vater kann doch gar nicht sein.
00:56:49Er sagte, er will nicht gehen, er will tanzen.
00:56:51Außerdem ist der Ehemusblied der Freiwilligen Feuerwehr.
00:56:54Und wenn die Jubiläum feiern, muss er dabei sein.
00:56:56Geh doch mal ran, David.
00:56:58Daran ist nur die Müller schuld.
00:57:00Vater ist seit Jahren nirgends mehr hingegangen.
00:57:03Ja.
00:57:08Dass du mir nie zu einem Feuerwehrfest gehst.
00:57:13Was ist denn los, Schossling? Ich denke, er sitzt längst im Zug.
00:57:16Du hast gesagt, der Zug geht um sieben. Er geht aber schon um halb sieben.
00:57:19Warum hast du dich nicht erkundigt?
00:57:21Na, warum sollte ich mich erkundigen? Du weißt doch immer alles besser als ich.
00:57:24Und wo seid ihr jetzt?
00:57:25Doch nicht etwa im Wartesaal?
00:57:27In einem Hotel. Im teuersten.
00:57:29Ich habe zwei Doppelzimmer genommen.
00:57:31Wohnt Gelold mit dir?
00:57:33Na, was dachtest du denn?
00:57:35Wie geht es denn Amanda?
00:57:36Ausgezeichnet.
00:57:38Was?
00:57:39Ich erzähle dir überhaupt nichts.
00:57:40Aber Vater ist mit der Müller auf den Feuerwehrball.
00:57:42Und Becky war deshalb in Sorge.
00:57:44Das kann doch nur deine Schuld sein. Du hast Becky sicher aufgehetzt.
00:57:47Lass doch dem Alten sein bisschen Vergnügen.
00:57:49Wann kommt ihr denn nun zurück?
00:57:51Der nächste Zug geht morgen früh um vier.
00:57:53Aber den nehme ich nicht. Darauf kannst du dich verlassen.
00:57:55Ich schlafe mich auf.
00:57:56Ja.
00:57:57Ruhe dich nur aus.
00:57:58Ja, du auch. Gute Nacht.
00:57:59Gute Nacht.
00:58:03Schossling hat den Zug verpasst.
00:58:05Er muss die Nacht im Hotel bleiben.
00:58:10Zug verpasst.
00:58:12Hat bestimmt das kleine Biest arrangiert.
00:58:40Ist Emma nicht dumm? Sie sagte, du wärst dem Papst verliebt.
00:58:43Ach, Emma sagt viel.
00:58:45Jetzt bist du rot wie eine Tomate.
00:58:47Sie weiß nicht, dass...
00:58:48So, jetzt habt ihr genug geredet.
00:58:50Sag Gute Nacht und geh schlafen. Es ist schon spät.
00:58:52Und ihr?
00:58:53Wir bleiben noch ein bisschen auf, wenn du gestattest.
00:58:55Ich bin froh, dass ich nicht so einen Vater habe.
00:58:58Blöde Gans, Papst ist froh, dass du nicht seine Mutter bist.
00:59:01Ich bin froh, dass du nicht meine Mutter bist.
00:59:03Ich bin froh, dass du nicht meine Mutter bist.
00:59:05Ich bin froh, dass du nicht meine Mutter bist.
00:59:07Blöde Gans, Papst ist froh, dass du nicht seine Tochter bist.
00:59:17Es tut mir leid, dass du mit uns so viel Kummer hast.
00:59:21Jedenfalls war der Tag nicht langweilig.
00:59:23Nein, das war er nicht.
00:59:26Und du?
00:59:29Ich hab vergessen, Gute Nacht zu sagen.
00:59:31Gute Nacht, schlaf gut.
00:59:32Danke.
00:59:38Wollen wir noch ein bisschen an den Strand gehen?
00:59:40Jetzt sind keine Menschen mehr dort.
00:59:43Aha, das können wir machen.
00:59:46Wir setzen uns in einen Strandkorb, ja?
00:59:49Dort ist man windgeschütztet.
00:59:51Oh, Strandkorb. Ach, weißt du.
00:59:55Ich glaub, wir trinken hier noch einen Schluck Wein und gehen dann auch früh schlafen.
01:00:04Wie du willst.
01:00:07Danke.
01:00:23Gute Nacht, Onkel Jocelyn.
01:00:24Gute Nacht.
01:00:27Ich wollte, ich könnte das alles bezahlen.
01:00:29Es wäre mir jeden Preis wert gewesen.
01:00:31Aber für dich war das wahrscheinlich nur eine große Geldverschwendung.
01:00:37Gute Nacht, mein Kleines. Schlaf gut.
01:00:45Was machst du denn hier? Ich denke, du schläfst längst.
01:00:47Wie kann ich denn schlafen, wenn ich mal muss?
01:01:08Ich seh gar nichts.
01:01:10Die Tür war nicht abgeschlossen. Schließ sie mir ab.
01:01:20Hallo. Was macht ihr denn hier mitten in der Nacht?
01:01:23Sag mal, weißt du, warum die Feuerwehrsirene tutet?
01:01:25Dumme Frage. Weil's brennt.
01:01:28Nicht mal auf das Feuerwehrjubiläum nehmen die Rücksicht.
01:01:38Gute Nacht, Herr Pentecost.
01:01:41Gute Nacht.
01:01:42Es war ein wunderschöner Abend.
01:01:43Ja, wie man's nimmt.
01:02:02Weißt du, wo es gebrannt hat?
01:02:03Verdammt noch mal, bei uns natürlich. Die Fichten schon.
01:02:06Könnte mal wirklich jemand anders rankommen.
01:02:09Das muss doch ein Brandstifter sein.
01:02:10Ja, aber den findet man.
01:02:12Da geht man nach drei Jahren zum ersten Mal wieder unter Leute
01:02:17und plötzlich läuft die ganze Festversammlung auseinander.
01:02:21Danke.
01:02:22Bitte.
01:02:23Also, angenehme Ruhe.
01:02:26Gute Nacht.
01:02:27Gute Nacht.
01:02:28Komm, wir gehen auch ins Bett.
01:02:33Gute Nacht, May.
01:02:34Gute Nacht.
01:02:35Gute Nacht, May.
01:03:05Gute Nacht, May.
01:03:06Gute Nacht.
01:03:36Wo kommst du jetzt her, David?
01:03:38Ich war draußen.
01:03:39Ich bin spazieren gegangen.
01:03:41Hast du das Feuer gesehen?
01:03:43Ja, natürlich.
01:03:46Also hör mal zu, wir wollen uns nicht lange streiten.
01:03:49Es passt mir nicht, dass du dich nachts draußen rumtreibst.
01:03:53Ich hab's dir gesagt.
01:03:55Ich hab's dir gesagt.
01:03:56Ich hab's dir gesagt.
01:03:57Ich hab's dir gesagt.
01:03:58Ich hab's dir gesagt.
01:03:59Ich hab's dir gesagt.
01:04:00Ich hab's dir gesagt.
01:04:01Ich hab's dir gesagt.
01:04:02Ich hab's dir gesagt.
01:04:03Ich hab's dir gesagt.
01:04:04Ich hab's dir gesagt.
01:04:05Ich hab's dir gesagt.
01:04:06Da hat's nichts zu tun.
01:04:07Wieso sollst du laufen?
01:04:08Wieso sollst du gestampfen da rumtreibst?
01:04:09Heute war es das letzte Mal.
01:04:10Verstanden?
01:04:12Du denkst wohl, ich habe das Feuer angezündet?
01:04:14Ich denke gar nichts.
01:04:16Mir tut es nur leid,
01:04:18dass du nicht bei den anderen am Meer geblieben bist.
01:04:20Und ich bin sehr froh,
01:04:21dass ich heute Nacht hier gewesen bin.
01:04:23Gute Nacht, Tante May.
01:04:34Da ist ein ganz großes Hotel.
01:04:36Ja, mein Schatz, ich weiß.
01:04:38Hast du den gut geschlafen?
01:04:40Ich möchte eine Honigkenne.
01:04:42Sag erstmal Guten Morgen.
01:04:44Guten Morgen.
01:04:46Guten Morgen.
01:04:48Guten Morgen.
01:04:50Guten Morgen.
01:04:52Guten Morgen.
01:04:54Guten Morgen.
01:04:56Guten Morgen.
01:04:58Guten Morgen.
01:05:00Guten Morgen.
01:05:02Guten Morgen.
01:05:04Guten Morgen.
01:05:06Guten Morgen.
01:05:08Guten Morgen.
01:05:10Was willst du?
01:05:12Auch eine Honigkenne, aber mit Marmelade.
01:05:14Hallo.
01:05:16Hallo.
01:05:18Wo ist denn Jenny?
01:05:20Der ist schlecht von gestern Abend,
01:05:22der hat Tomahocktail gegessen und Weihen getrunken.
01:05:24Was? Das muss ja ein Festmahl gewesen sein.
01:05:26Emma und ich? Wie heisst das nochmal?
01:05:28Risotto Milanese.
01:05:30Du darfst nicht schlafen. Bloß Steffi durfst du noch aufbleiben.
01:05:33Aha.
01:05:35Wo ist dein Vater?
01:05:36Der liegt im Bett.
01:05:37Der kann sich nicht rühren, weil er gestern mit der Millerin Ballett getanzt hat.
01:05:43Gib mir mal meinen Stock.
01:05:45Du willst doch nicht erst mal aufstehen.
01:05:47Na, was denn sonst?
01:05:52Das kommt davon, wenn man in deinem Alter noch das Tanzbein schwingt.
01:05:55Ach, haben die Weiber wieder gepetzt.
01:05:57Schick mir mal die Miller her.
01:06:00Soll mich anziehen.
01:06:01Aber ich kann dir doch helfen.
01:06:02Ach, du mit deinen ungeschickten Händen.
01:06:05Ich will die Miller.
01:06:06Du kannst sie doch nicht von einer wildfremden Frau anziehen lassen.
01:06:08Ich kann noch viel mehr.
01:06:10Was ist denn dabei, wenn eine ausgewachsene Frau einen alten Mann in die Kleider hilft?
01:06:14Besser als umgekehrt.
01:06:15Und gib du lieber auf dich selber Acht.
01:06:17Du bist verheiratet.
01:06:18Was willst du denn damit sagen?
01:06:19Das sieht doch ein Blinder, was mit dir los ist.
01:06:21Jennylein, frierst du auch nicht.
01:06:23Jennylein, sitzt du auch gut.
01:06:24Jennylein, wirst du auch satt.
01:06:26So hüftig warst du zum Mähen nur, als ihr verlobt wart.
01:06:28Sag mal, du vergisst wohl, wie alt ich bin.
01:06:30Das hab ich mir nie merken können.
01:06:32Auf alle Fälle bin ich älter als du.
01:06:34Und verheiratet bin ich auch nicht.
01:06:35Und jetzt möchte ich die Miller haben.
01:06:38Das ist die Einzige, die sich um mich kümmert.
01:06:42Und wenn ich Lust habe, heirate ich sie.
01:06:44Ach, danke noch mal.
01:06:48Herzlichen Glückwunsch.
01:06:53Ich muss mit dir sprechen.
01:06:54Ja, worum geht's denn?
01:06:57Es tut mir sehr leid, Tante May, aber ich liebe Jocelyn.
01:07:01Ja, Jenny, ich weiß.
01:07:03Du hast ja wenig getan, um es zu verbergen.
01:07:05Nein, das ist mir aber sehr peinlich.
01:07:10Was sollen wir jetzt tun?
01:07:12Gar nichts.
01:07:13Aber ich liebe ihn doch.
01:07:14Aber das ist ein Pech, ich bin mit ihm verheiratet.
01:07:16Aber wir können doch nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre.
01:07:19Ich meine, jetzt, wo du doch alles weißt.
01:07:21Warum nicht?
01:07:23Du wirst ihn weiterlieben.
01:07:25Und ich werde weiter die Knöpfe an seine Hemden nähen.
01:07:28Und das Bett mit ihm teilen.
01:07:30Aber wir müssen doch auch an Jocelyn denken.
01:07:32Onkel Jocelyn, Kind.
01:07:35Der wird ganz glücklich sein.
01:07:37Ich bin überzeugt, dass er sehr genießt, von einem jungen Mädchen geliebt zu werden.
01:07:42Aber du erwartest doch hoffentlich nicht, dass er deinetwegen sein Leben ändert.
01:07:45Du bist seiner ja sehr sicher.
01:07:47Ja, ziemlich.
01:07:49Ich habe noch nie erlebt, dass er sich von seinen Gefühlen im Kopf verwirren lässt.
01:07:52Ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass er soweit ginge, dich zu küssen.
01:07:56Da täuscht du dich aber sehr.
01:07:58Genau das hat er getan.
01:08:01Oh, Unsinn.
01:08:02Du tust so, als würden wir über eines deiner Kinder sprechen und nicht über deinen Mann.
01:08:06Aber das ist es ja gerade.
01:08:07Du und Jocelyn, ihr habt ein Mutter-Sohn-Verhältnis.
01:08:10Mutter-Sohn-Verhältnis?
01:08:12Oh, Jenny.
01:08:14Ich glaube wirklich, das ist nicht der richtige Ausdruck.
01:08:18Vergiss diesen Unsinn, Kind.
01:08:21Ich wünsche dir nicht einen netten Freund in deinem Alter.
01:08:23Ich will keinen netten Freund in meinem Alter.
01:08:25Ich liebe reife Männer.
01:08:27Du, dein Onkel ist gar nicht so besonders reif.
01:08:30Das sind Künstlernied.
01:08:31Das sagst du.
01:08:32Und dann sieht man mal wieder, dass du ihn überhaupt nicht verstehst.
01:08:34Ach, Jenny.
01:08:36Ich kenne jede Regel und jeden Winkel seiner Seele.
01:08:39Und außerdem liebe ich ihn.
01:08:41Und er liebt mich.
01:08:43Und ich schlage vor, dass wir es dabei belassen.
01:08:48Ich nehme an, du möchtest, dass wir abreisen.
01:08:50Aber nein.
01:08:52Ich möchte nur, dass du aufhörst, dich so albern zu benehmen.
01:08:56Aber ich kann doch nicht auf Kommando aufhören, jemanden zu lieben.
01:08:59Doch, man kann.
01:09:01Leichter jedenfalls als die meisten glauben.
01:09:09Kosti, würdest du mir ausnahmsweise eine klare Antwort auf eine klare Frage geben?
01:09:15Ja, natürlich.
01:09:16Hast du Jenny jemals geküsst?
01:09:18Es sei denn als Onkel.
01:09:20Nein.
01:09:23Naja, das heißt eigentlich doch, gestern Abend vor ihrer Zimmertür beim Gute-Nacht-Sagen.
01:09:29Sie tat mir so leid.
01:09:31Ach Gott, noch mal.
01:09:34Weißt du, was du damit angerichtet hast?
01:09:37Aber es war doch nur ein Kuss.
01:09:39Ich weiß nicht, was daran so schlimm sein soll.
01:09:41Das weißt du nicht.
01:09:43Was ist denn heutzutage schon ein Kuss?
01:09:45Das, was es immer gewesen ist, Liebling.
01:09:47Ein Verrat.
01:10:18Verdammt noch mal.
01:10:32Was fällt dir denn ein?
01:10:34Leg sofort die Zigarren, sonst wird dir schlecht.
01:10:37Wird dir auch immer schlecht?
01:10:39Natürlich nicht.
01:10:40Ich bin das verdammte Kraut gewöhnt.
01:10:43Richtig, das ist ja ganz nass gemacht und verknautscht.
01:10:47Eine Zigarre ist keine Friedenspfeife, die man im Kreis herumgehen lässt.
01:10:52Darf ich die behalten?
01:10:54Meinetwegen.
01:10:56Aber wenn ich dir einen Rat geben darf,
01:10:59geh damit an einen stillen Ort, wo du ganz für dich alleine bist.
01:11:03Wenn du die nämlich zu Ende geraucht hast,
01:11:05wirst du auf Menschliche Gesellschaft keinen Wert legen.
01:11:08Ja, Großvater.
01:11:09Danke, Großvater.
01:11:22Ist Geld auch nicht hier?
01:11:23Verdammt noch mal, das siehst du doch.
01:11:26Wann wolltest du denn so?
01:11:32Steht was von Mördern in der Zeitung?
01:11:34Nein.
01:11:36Da war doch mal ein Mann, der hatte ein langes Messer.
01:11:39Hör auf, ist ja widerlich.
01:11:43Meinst du, du kannst mich nicht leiden?
01:11:45Ja, aber du kannst nichts dafür,
01:11:48dass du einem auf die Nerven gehst.
01:11:53Gelot mag mich auch nicht so besonders.
01:11:55Eine ganze Menge Leute mögen mich nicht besonders.
01:12:00Meinst du, es wird sich mal ändern, wenn ich groß bin?
01:12:04Du bist reiflich stark.
01:12:07Ich auch.
01:12:19Gelot, bist du drin?
01:12:28Tante May, Tante May, Tante May,
01:12:31Gelot ist auf dem Hof im Klo und raucht eine Zigarre.
01:12:34Ist das wahr?
01:12:35Ich hab's doch selbst gesehen.
01:12:37Komm.
01:12:43Gelot, komm sofort raus.
01:12:50Tatsächlich.
01:12:55Da, sieh dir deinen Sohn an.
01:12:58Schatz, ich bin gerade...
01:12:59Also gut, warum soll ich ihn mir ansehen?
01:13:01Er hat eine Zigarre geraucht auf dem Klo.
01:13:03Dein Vater hat sie ihm geschenkt.
01:13:08Das hat er mit mir genauso gemacht.
01:13:10Es hat Jahre gedauert, bis ich mich wieder getraut habe,
01:13:12so ein Ding im Mund zu haben.
01:13:13Aber da gibt es doch andere Methoden.
01:13:14Der Junge kann ja eine Nikotinvergiftung bekommen.
01:13:16Bitte!
01:13:17Au!
01:13:18Was denn nun schon wieder los?
01:13:19Bitte, bitte, bitte!
01:13:20Hör auf, oder ich will die Zauberstangen wieder haben,
01:13:22die Willi mir geschenkt hat.
01:13:24Zauberstangen? Von Willi?
01:13:28Ich glaube, ich muss mich übergeben.
01:13:31Moment mal, das hat noch Zeit.
01:13:33Jetzt wollen wir mal wissen, was das für Zauberstangen sind.
01:13:35Na, so lange Stangen. Zwei Stück.
01:13:37Da kann man mit zaubern, hat er gesagt.
01:13:39Los, hol die Dinger mal her.
01:13:41Hab ich gar nicht mehr, hat jemand anders.
01:13:43Also, Gelot, Schluss mit dem Theater.
01:13:45Wem hast du sie gegeben?
01:13:47Hat David mir weggenommen.
01:13:49Da gibt's gar keinen Zweifel, das ist Dynamit.
01:13:52Hast du das gewusst?
01:13:54Natürlich, Herr Pentecost.
01:13:55Deshalb hab ich sie Gelot ja weggenommen.
01:13:57Vater, könntest du dich einen Moment von deiner Zigarre trennen,
01:14:00oder willst du, dass wir alle in die Luft fliegen?
01:14:02Verdammt noch mal, das wär so ein Spaß.
01:14:05Wie kann ein Mensch nur so dumm sein?
01:14:07Du hast doch gewusst, dass im Steinbruch Dynamit gestohlen worden ist.
01:14:11Ja, das hab ich.
01:14:12Peter, wir haben auf Dynamit geschlafen.
01:14:14Daran bin ich gewöhnt.
01:14:15Wer mit dir verheiratet ist, hat immer Dynamit im Bett.
01:14:18Dann können Sie mal aufhören zu quasseln.
01:14:20Ja, Joseline, musst du wohl die Polizei verständigen,
01:14:23dass Willi das Zeug gestohlen hat.
01:14:25Ja, ja, ich fahr gleich hin.
01:14:26Pass bloß auf, Onkel Joseline.
01:14:31Muss Willi nun ins Gefängnis?
01:14:34Wahrscheinlich. Er ist ein Dieb.
01:14:39So, nun hab ich genug von Unterhaltung.
01:14:41Lass mich mal allein.
01:14:50Verdammt noch mal, wo ist denn meine Zigarre?
01:14:57Na, sieh mich mal an, Mädchen.
01:14:59Rollst du etwa?
01:15:01Entschuldige, bitte.
01:15:03Aber am liebsten würde ich meine Kinder nehmen und...
01:15:05Abhauen!
01:15:06Du kannst das natürlich nicht verstehen, aber...
01:15:08Nein, nein, nein, nein.
01:15:09Komm, setz dich mal zu mir.
01:15:14Ich kann einfach nicht mehr.
01:15:16Doch, du kannst.
01:15:17Doch, du kannst.
01:15:18Doch, du kannst.
01:15:19Doch, du kannst.
01:15:20Doch, du kannst.
01:15:21Doch, du kannst.
01:15:22Doch, du kannst.
01:15:23Doch, du kannst.
01:15:24Doch, du kannst.
01:15:25Doch, du kannst.
01:15:26Doch, du kannst.
01:15:27Wie ich dich kenne, stehst du es durch.
01:15:29Du weißt ja gar nicht, was los ist.
01:15:31Seitdem die Kinder hier sind, bin ich dauernd in Verteidigungsstellung.
01:15:36Dieser Junge ist mir einfach unheimlich, und Emma...
01:15:39Ist nur mit Humor zu erträumen.
01:15:40...den hab ich aber nicht mehr.
01:15:44Weißt du, was Jenny mir gesagt hat?
01:15:46Sie liebt Joseline.
01:15:49Hättest du das für Möglichkeit?
01:15:51Warum nicht?
01:15:52Sie ist jung und hat das recht, dumm zu sein.
01:15:55Die Hauptsache ist doch, dass Jocelyn dich liebt.
01:15:58Ja, tut er das denn noch?
01:15:59Aber nee. Er ist ein Dichter.
01:16:02Vielleicht sieht er in der kleinen Puppe schon den Schmetterling.
01:16:04Eines Tages macht er ein Gedicht darüber und die Sache ist erledigt.
01:16:07Und außerdem, welcher Mann lässt sich nicht gern bewundern?
01:16:10Aber ich bewundere ihn doch.
01:16:12Aber gezeigt hast ihm das lange nicht mehr.
01:16:23Musst du jetzt lesen?
01:16:25Mhm. Das ist sehr interessant.
01:16:35Wenn Kälbchen Blätter fallen?
01:16:37Ja. Manche Bücher muss man zweimal lesen, bevor man sie versteht.
01:16:53Na, mein Schatz, ich wollte morgen in die Stadt.
01:16:56Ich muss mich mal wieder im Verlag sehen lassen.
01:16:58Ja, tu das.
01:17:00Vielleicht fährt Jenny mit.
01:17:05Ich dachte eigentlich, du kommst mit.
01:17:07Du könntest vormittags Besorgung machen, nachmittags gehen wir ins Kino
01:17:11und abends können wir irgendwo nett essen.
01:17:14Musst du ein schlechtes Gewissen haben.
01:17:22Es wäre doch ganz hübsch, wenn wir mal wieder ganz allein wären.
01:17:26Also kommst du mit?
01:17:27Unter einer Bedingung.
01:17:29Dass du mich auch aus lauter Mitleid heimlich vor meinem Zimmer küsst.
01:17:38Bei dir komme ich sogar mit rein.
01:17:53Herr Schilling ist draußen, Herr Pentekost.
01:17:56Komm rein, komm.
01:17:59Guten Tag, Herr Pentekost.
01:18:02Eigentlich wollte ich ja Ihren Sohn sprechen.
01:18:05Der ist in die Stadt gefahren, kommt jetzt in der Nacht zurück.
01:18:07Setz dich doch.
01:18:08Danke.
01:18:10Ich kann es Ihnen ja auch sagen.
01:18:13Der Wille ist abgängig.
01:18:16Was heißt das, abgängig?
01:18:17Na ja, die Polizei war gestern dreimal bei Frau Foggarty, um den Jungen abzuholen.
01:18:22Immer umsonst.
01:18:24Auch heute Nacht ist er nicht nach Hause gekommen.
01:18:26Willi schläft öfters im Wald.
01:18:28Aber zum Essen ist er bisher immer nach Hause gekommen, sagt die Mutter.
01:18:32Ich meine nur, Sie sollten die Kinder nicht so weit vom Haus weglassen, bis wir ihn haben.
01:18:37Lange kann es ja nicht dauern.
01:18:39Jedenfalls danke ich Ihnen für die Nachricht.
01:18:41Müssen Sie ein Stück Kuchen haben?
01:18:43Ja, gern.
01:18:44Sag mal, hast du die zwei Stück schon wieder verdrückt?
01:18:46Ja.
01:18:47Die hat er in sein Taschentuch eingepackt.
01:18:49Freud Teufel, das ist Schweinerei.
01:18:51Nimm dich, das ist jetzt egal.
01:19:04Du meine Güte.
01:19:06Herzchen, was machst du denn hier um diese Zeit?
01:19:08Ich hab Hunger.
01:19:10Na, was ist denn los mit dir, dass du jede Nacht vor Hunger aufwachst?
01:19:14Ich bin eben gewachsen, da hat man Hunger.
01:19:17Du hast bestimmt einen Bandwurm.
01:19:19Na komm, ich mach dir was, so weit ich...
01:19:22Aber du, das wirst du über deine Mutti sagen.
01:19:26Ich hab schon gedacht, du lässt mich verhungern.
01:19:29Ich musste doch erst warten, bis alle schlafen.
01:19:34Was ist denn das? Milch?
01:19:38Ja, Milch.
01:19:40Ja, Milch.
01:19:42Ja, Milch.
01:19:44Ja, Milch.
01:19:46Ja, Milch.
01:19:48Ja, Milch.
01:19:50Ja, Milch.
01:19:52Ja, Milch.
01:19:55Ich hab doch gesagt, ich will Bier haben.
01:19:59David, was willst denn du hier?
01:20:02Wenn du mir was tust, sag ich's Bert.
01:20:04Der haut dich.
01:20:05Mir hat er auch gleich einen in die Fresse gehauen,
01:20:08weil ich ihm die Zauberstangen genommen habe.
01:20:10Das tut mir aber leid, Willichen.
01:20:12Jetzt sag mir mal, wo die Stangen sind.
01:20:14Wo die anderen Stangen sind.
01:20:15Sonst erzähl ich der Polizei, wo sie dich finden kann.
01:20:17David, Willi ist unschuldig, bestimmt.
01:20:20Du sei still.
01:20:21Wo hat Bert die anderen Stangen, Willi?
01:20:23Los, raus damit.
01:20:24Weiß nicht.
01:20:25Er hat sie rausgenommen aus dem Versteck.
01:20:27Er sagt, er braucht sie.
01:20:29Wozu braucht er sie?
01:20:31Nun pack mal aus, Willichen.
01:20:33Du bist doch...
01:20:34Du bist doch gar nicht so dumm, wie die Leute denken.
01:20:37Wozu braucht Bert die anderen Stangen?
01:20:39Er will was fliegen lassen.
01:20:42Er sagt, da braucht er nur ein Streichholz
01:20:45und ein Stückchen Schnur
01:20:47und dann kann eine ganze Brücke in die Luft fliegen
01:20:51und auch ein Auto, wenn gerade eins drüber fährt.
01:20:54Und in dem Auto sitzt jemand drin, was?
01:20:56Der Herr, der ihn in die Besserungsanstalt gebracht hat.
01:21:06Wie süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft.
01:21:13Das hat doch David mal gesagt.
01:21:16Da musste ich gerade dran denken.
01:21:21Ein sonderbarer Junge.
01:21:33Zum Beispiel, kannst du mir einen vernünftigen Grund sagen,
01:21:36warum er das Ding damit behalten hat,
01:21:38statt uns gleich was davon zu sagen?
01:21:41Bei einem Jungen in seinem Alter darfst du nicht nach vernünftigen Gründen fragen.
01:21:59Aber Herr Pentecost, ist doch Fantasie.
01:22:02Da hat sich Ihr Enkel eine Geschichte ausgedacht.
01:22:04Das stimmt nicht!
01:22:05Verdammt noch mal!
01:22:07Setzen Sie sich auf Ihr verdammtes Rad und fahren Sie zur verdammten Brücke!
01:22:10Wenn die Polizei hinkommt, kann es schon zu spät sein.
01:22:40Hände hoch!
01:23:10Hände hoch!
01:23:13Hände hoch!
01:23:16Hände hoch!
01:23:38Hey, folgt ihm!
01:23:40Stehenbleiben! Hände hoch!
01:23:43Mhm!
01:23:51Wir müssen mal wieder Tanzstunde nehmen.
01:23:53Ich kann mir vor wie mein eigener Großvater.
01:23:55Ich finde die Tanz ausgezeichnet.
01:24:01Kopf nach!
01:24:06Also diese Mistbrücke kann sie wirklich mal erneuern.
01:24:09Das wirst du nicht mehr lieben.
01:24:12Was ist denn hier los? Das ganze Haus ist hier hell.
01:24:15Ist ja sehr merkwürdig.
01:24:16Ich hab doch gewusst, dass was passiert, wenn wir wegfahren.
01:24:19Soll ich mich nicht verbinden?
01:24:20Ach, Quatsch, ist doch gar nichts, Emma.
01:24:22Es ist ein Sieg, der muss gefeiert werden.
01:24:24Die Polizei kann sich bei Ihnen bedanken.
01:24:27Bei dir auch.
01:24:28David, du bist der Held des Tages.
01:24:30Das hätte ich dir nie zugetraut.
01:24:32Nicht doch, Emma, geh doch weg.
01:24:33Nein, nein, nein.
01:24:34Geh doch weg.
01:24:35David, um Gottes Willen, was hast du denn wieder angestellt?
01:24:43Angestellt?
01:24:44Angestellt?
01:24:45Angestellt?
01:24:46Was hast du hier angestellt?
01:24:47Das Mäher hat mein Kind gehalten.
01:24:49Weißt du, ich bin hierher gekommen, um Ruhe zu haben und nicht dieses...
01:24:52Riech dich nicht auf, wir fahren morgen ab.
01:24:54Gelot hat Willi versteckt.
01:24:56Und ich habe schon geglaubt, Gelot hat ein Band wo.
01:24:59Mama, Willi ist unschuldig.
01:25:00Bestimmt, das haben sie dort eingesperrt.
01:25:02David hat alles gewusst.
01:25:04Willi, jetzt mal den Mund halten.
01:25:05Wer soll denn aus eurem Geschwafel klug werden?
01:25:08Also, um es kurz zu machen, es klingt vielleicht etwas theatralisch,
01:25:10aber es sieht ganz so aus, als ob ihr David euer Leben zu danken habt.
01:25:14Mami, Bert hat meiner David abgemurkt.
01:25:17Na verdammt doch mal, der Bert wollte die Brücke in die Luft springen,
01:25:19während ihr drüberfahren.
01:25:35Ich muss mich bei dir entschuldigen, David.
01:25:41Das ist nicht nötig, Tante May.
01:25:43Du hast mich eben von Anfang an nicht gemocht.
01:25:45Unsinn.
01:25:46Ich habe dich nicht verstanden.
01:25:48Und als der Schuppen abgebrannt ist,
01:25:50musste ich doch glauben, dass du was damit zu tun hast.
01:25:53Du warst ja ganz voll Ruhs und deine Jacke war halb verbrannt.
01:25:56In dem Schuppen war eine Katze drin.
01:25:58Und du hast mich nicht gemocht.
01:26:00Du warst ja ganz voll Ruhs und deine Jacke war halb verbrannt.
01:26:03In dem Schuppen war eine Katze drin, mit Jungen.
01:26:05Und die musste ich doch rausholen, als er brannte.
01:26:07Er hat doch mit Jocelyn gehasst.
01:26:09Und ich habe Angst gehabt, dass er euch was tut.
01:26:11Und ich habe gedacht, wir wären dir alle gleichgültig.
01:26:16Wir haben beide Fehler gemacht.
01:26:21Jennylein, du bist noch so jung.
01:26:24Du wirst dir doch nicht einbilden, was du an verheirateten Mann liebst.
01:26:27Ich bilde es mir nicht ein. Ich liebe dich nun mal.
01:26:29Kann man nichts machen.
01:26:30Ach, wenn du wüsstest, wie oft du dich noch verlieben wirst.
01:26:33In hunderttausend Männer.
01:26:35Naja, oder drei oder vier.
01:26:40David, wenn du Lust haben solltest, in den nächsten Ferien wiederzukommen,
01:26:45ich würde mich freuen.
01:26:47Ein Drops, bitte.
01:26:48Ja, bitte.
01:26:51Hier zum Abschied.
01:26:53Das sind ja saure, die mag ich nicht.
01:26:56Brauchst du nichts zu essen.
01:26:58Nächstes Jahr fahre ich nach Indien.
01:27:00Vielleicht heirate ich später in Maharaja.
01:27:02Wir heiraten nur ganz schöne Frauen.
01:27:05Du weißt ja gar nicht, was eine schöne Frau ist.
01:27:08Ja, Mami ist eine schöne Frau.
01:27:10Glaubst du?
01:27:18Los, der Zug kommt.
01:27:20Na und?
01:27:22Komm, der wartet nicht.
01:27:24Hätten das erwartet?
01:27:28Danke schön.
01:27:31Wo ist denn Emma?
01:27:32Emma, komm, beeil dich.
01:27:33Hopp.
01:27:50Das ist eine Nummer.
01:27:52Ein Glück, dass Caleb nicht so ist.
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