- 25.5.2025
Gerade als Faber und Susanne gemeinsam mit einem neuen Bekannten, Harald Rösch, und seiner Freundin die Neueröffnung von dessen Kneipe feiern, geschieht im gleichen Viertel ein Mord. Bald ist ein Verdächtiger festgenommen, aber Faber läßt nicht locker. Harald Rösch benimmt sich eigenartig, und als Faber hört, dass der Tote in Wirklichkeit der Vater von Röschs Freundin war, eröffnet sich für ihn eine neue Spur. (Text: einsfestival)
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TVTranskript
00:00Faber, zieh die Jacke an.
00:02Susanne, das Hemd ja, die Jacke nein.
00:05Faber, das ist eine Einweihungsparty. Zieh die Jacke an, wenigstens beim Reingehen.
00:09Ich find das nicht gut, Susanne. Ich find das nicht gut.
00:11In meiner Freizeit. Okay, jetzt in deiner Kneipe, jetzt in der Fremde. Ich will das nicht.
00:14Aber ich will vielleicht in meiner Freizeit mal in einer anderen Kneipe ordnen als in meiner.
00:18Außerdem hab ich dich oft genug besoffen nach Hause gefahren. Jetzt bist du dran. Zieh die Jacke an.
00:22Meinen Wegen. Dann würde ich lieber da drüben reingehen.
00:25Aber nicht mit der Jacke.
00:27Na bitte.
00:57Herzlich Willkommen im Sahara.
00:59Danke.
01:01Bitte.
01:08Und, wohl sein?
01:09Tja, an der Tina ist noch keiner ungeschoren vorbeigekommen.
01:13Dabei ist sie eigentlich ein ganz scheues Mädchen nur eben.
01:16Sehr, sehr gesund.
01:17Sie sind aber auch nicht von hier.
01:19Aus Frankfurt. Paradeutsch.
01:23Faber.
01:25Durst.
01:31Danke, das ist nett.
01:33Auf ihren Besuch freuen sich Harald und Stefanie.
01:37Ist das Ihre Frau?
01:39Ich bin nicht verheiratet. Tina ist nur für die Gäste.
01:43Stefanie, ihr müsst sie unbedingt probieren. Alles selbst gemacht.
01:47Danke.
01:54Danke.
02:05Ich weiß nicht, ob wir was trinken.
02:07Nein, nein, der Appetit ist mir vergangen. Ich komme gleich wieder.
02:11Kommt mal an der Theke weiter. Ich bin gleich wieder hier.
02:19Eins.
02:24Zwei.
02:38Okay.
02:40Zapf mir schnell ein Bier.
02:42Mach, dass du wegkommst.
02:44Nur mit der Ruhe.
02:45Wie sind denn die Mädels da drüben?
02:47Sind die echt oder umgebaut?
02:49Lass die Finger davon. Hau ab!
02:51Was hast du denn?
02:52Da ist doch nichts dabei.
02:57So pervers wie du ist doch keiner.
03:02Weißt du was, ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen mal zum Taxi.
03:05Das ist ein Wahnsinn.
03:07Zwei Bier.
03:10Das meint man doch schon.
03:22Das ist ein Wahnsinn.
03:24Das ist ein Wahnsinn.
03:27Das ist ein Wahnsinn.
03:30Das ist ein Wahnsinn.
03:33Das ist ein Wahnsinn.
03:35Das ist ein Wahnsinn.
03:38Das ist ein Wahnsinn.
03:51Genau. Bringt mal. Gott sei Dank Frau.
03:55Schau mal, Faber.
03:57Von Otto.
03:58Aus Paris, der Stadt der Liebe.
04:01Max, steht ja in so einer Schweinekarte. Was denkt der sich dabei?
04:04Da nichts wahrscheinlich.
04:06Machst du das für mich weiter?
04:08Mach ich, klar.
04:10Morgen.
04:12Morgen die Herren.
04:14Kommen Sie mal bitte.
04:16Öffnen Sie das mal an.
04:18Es geht um Gerhard Thaler,
04:20der Tote aus der Schubertstraße.
04:22Die geniale Urlaubsplanung unserer Personalabteilung
04:24hat wieder mal dazu geführt,
04:26dass 80% vom K1 irgendwo in Spanien,
04:28Portugal oder sonst wo hockt
04:30und daher niemand zur Verfügung steht,
04:32um hier ein Kapitalverbrechen aufzuklären.
04:34Der Fall bleibt also wohl oder übel
04:36an uns wieder hängen.
04:38Der Tote ist übrigens amtsbekannt.
04:40Er wurde vor ca. 20 Jahren
04:42wegen Alimentehinterziehung gesucht
04:44und ist dann irgendwann in der Fremdenregion
04:46untergebracht.
04:48Faber, ich bin noch nicht fertig.
04:50Entschuldigung.
04:52Auf Anweisung von ganz oben
04:54und natürlich auch mit meinem eigenen
04:56persönlichen Einverständnis,
04:58ernenne ich Herrn Kühn
05:00zu meinem persönlichen Assistenten.
05:02Die Recherchen draußen
05:04allerdings werden von anderen vorgenommen.
05:06Herr Kühn sorgt dann von hier aus
05:08für die Koordination und Auswertung der Fakten.
05:10Pressearbeit übernehme ich dann selber.
05:12So, das wär's, meine Herren.
05:14Wann sind Sie eigentlich gestern ins Bett gekommen?
05:16Spät. Ja, genau, das sieht man.
05:18Das sieht man.
05:30Wie gehen wir denn vor?
05:32Was hast du da gehört?
05:34Ach, komm, mit der Ernennung
05:36habe ich doch nichts zu tun.
05:38Das wäre so eine Schnapsidee von meinem Onkel.
05:40Wenn es dir so peinlich ist,
05:42dann geh hin zu deinem Onkel,
05:44vielleicht nimmt er die Ernennung zurück.
05:46Komm, Faber, jetzt sei nicht so.
05:48Wir machen das zusammen.
05:50Ja, sicher. Du drehst hier drin ein Däumchen,
05:52ich mach draußen die Drecksarbeit.
05:54Wie immer.
05:56Morgen, Faber.
05:58Morgen.
06:24Oh Mann, voll rein.
06:26Großartig.
06:28Verdammt, ist mir peinlich.
06:30Aber wieso denn? Hast du prima gemacht, Fliegerle.
06:32Wirklich, prima.
06:34Das ist nur der Kurzflügel, kann man ausbeugen.
06:36Nein, nein, die ganze Karre ist hin, der Rahmen ist verzogen.
06:38Aber nie, Faber, du kannst doch nicht...
06:40Doch, doch, doch, das hast du ganz prima gemacht.
06:42Jetzt komm ich endlich zum neuen Wagen und jetzt fahr weg.
06:44Ja, sofort. Und ab jetzt beuge ich.
06:56Ab jetzt beuge ich.
07:26Hallo.
07:48Ich mach das auch immer so,
07:50aber das soll man nicht.
07:52Wo ist denn der Chef des Hauses?
07:54Das wüsste ich auch gerne.
07:58Wie geht's Ihnen?
08:00Noch mal besser.
08:02Ich hab wohl ein bisschen viel Unsinn geredet gestern.
08:04Ja?
08:06Nur wenn Sie nichts gemerkt haben.
08:08Sie haben der Tina 100 Mark versprochen.
08:10100 Mark?
08:12Sie wollten unbedingt, dass die Tina Handstand auf dem Tresen macht.
08:16Ich hatte wohl ein bisschen zu viel.
08:18Hier, Ihre Jacke, haben Sie vergessen.
08:20Hey.
08:22Bist schon wieder abgehauen, ohne was zu sagen.
08:28Ich habe das Werkzeug besorgt und bin etwas spät dran.
08:32Wir haben Besuch.
08:34Hallo.
08:36Faber, Fabri, Maskulinum.
08:38Der Handwerker.
08:40Perfektes System, laut Brauerei.
08:42Aber einen Pilz in der Flasche hab ich noch für Sie übrig.
08:44Nein, nein, nein, kein Pilz.
08:46Das ist ein Pils.
08:48Die Flasche hab ich noch für Sie übrig.
08:50Nein, nein, nein, kein Bier.
08:52Wasser wäre mir lieber.
08:54Ja, warte schon mal, Perdu.
08:56Wer sind Sie?
09:00Ach so, ja, ich bin bei der Kripo.
09:02Verhandlung.
09:04Habe ich dir das nicht gesagt?
09:06Zeig mal, vielleicht kenne ich ihn.
09:08Du, Stefanie, kümmerst dich um die Hühnchen.
09:10Die Karte für heute Abend ist auch noch nicht geschrieben.
09:12Das hat doch noch Zeit.
09:14Stefanie, ich bitte dich, wir haben was zu besprechen.
09:16Weißt du, jedes Mal, wenn sie Kripo hört, geht bei ihr die Fantasie los.
09:18Ja.
09:20Wir haben ihn heute Morgen in seinem Wagen gefunden.
09:22Zwei Straßenecken weiter.
09:24Wieso gefunden?
09:26Er ist erschlagen worden, wahrscheinlich.
09:28Sein Name ist Gerd Thaler.
09:36Und wieso kommst du damit zu mir?
09:38Weil er gestern Abend hier war.
09:42Daran erinnere ich mich genau.
09:46Der Gerd Thaler?
09:48Ja, das war so.
09:50Wir wollten uns eigentlich heute treffen,
09:52aber da stand er gestern Abend schon auf der Matte.
09:54Ich habe ihm Geld gegeben, als Vorschuss für eine Weinlieferung.
09:56Er ist Vertreter.
09:58Wie viel?
10:0020.000.
10:02Im Bar?
10:04Ja, im Bar.
10:06Als Vorschuss für eine Weinlieferung?
10:08Ehrlich gesagt, das war ihr ein persönliches Darlehen.
10:10Der Gerd ist ein alter Schulfreund von mir.
10:12Er dringt Geld gebraut.
10:14Dann ist er befallen worden.
10:16Unmöglich.
10:26Stefanie, du,
10:28mir wäre das nicht so recht, wenn Sie das mitgerichte.
10:30Ich meine das mit dem Darlehen.
10:32Das geht dir nichts an.
10:34Okay.
10:36Lass die beiden mal wieder sind.
10:40Hey, Faber, da fällt mir doch was ein.
10:42Ich weiß es zwar nicht hundertprozentig,
10:44aber ich glaube, der Gerd wollte noch ins Puff rüber.
10:46Ach ja?
10:48Da habe ich doch gefragt, wie es bei denen so wäre.
10:50Musste ich leider passen.
10:52Aber wenn er das Geld nicht bei sich hatte,
10:54solltest du drüben mal nachsuchen.
10:56Danke.
10:58De rien, mon ami.
11:00Die Bars sind kaputt.
11:02Die Bars sind kaputt.
11:12Jetzt ist zu.
11:14Heute Abend wieder.
11:16Ach, du bist's, Faber.
11:20Wo hast du denn deinen süßen Assistenten?
11:22Du musst dich nicht enttäuschen, Hilde.
11:24Der hat viel zu tun.
11:26Diesmal privat.
11:28Du musst dich schon wieder enttäuschen.
11:30Ach, Mensch, Faber, wenn du doch nur einmal privat hier wärst.
11:32Noch einmal.
11:34Ich habe nur längst Gewissheit.
11:36Schweigen, streifen,
11:38trinken, talen.
11:40So.
11:42Jetzt gehen wir aufs Zimmer.
11:44Der Typ schlaft nicht.
11:46Was bist du wert?
11:48Der Penny war tot.
11:50Den Hof kannst du nicht kaufen.
11:52Jenny,
11:54der Tod kommt ihm nur
11:56auf die Honigschuhe.
11:58Gottlieb!
12:10Ich dachte schon, Otto.
12:12Hören wir bloß mit Otto auf.
12:14Der hat mir neulich zehn Kisten Sekt verkauft.
12:16Der reinste Busel.
12:18Die Freier haben sich alle übergeben.
12:20Bist du ihn schon mal gesehen?
12:22Ja, gestern Abend.
12:24War hier bis circa zwölf.
12:26Recht spendabel.
12:28Wie viel hat er dagelassen?
12:30Müsste ich die Gabi fragen.
12:32Ich schätze 500.
12:34Wo ist die Gabi jetzt?
12:36Faber, die Gabi ist in Ordnung.
12:38Ich muss das wissen,
12:40wie viel sie ihm wirklich abgeknöpft hat.
12:42Als wir ihn gefunden haben,
12:44hat er nämlich keine müde Mark mehr bei sich gehabt.
12:46Jetzt pass mal auf, Faber.
12:48Bei mir wird nicht gedonieselt.
12:50Was weiß ich, wo der seine Mäuse gelassen hat.
12:52Keine Mäuse, Hilde.
12:54Riesen, exakt 20 Riesen.
12:5620, siehste? Hätte ich auch geschätzt.
12:58Hat er hier doch gesehen, den Packen.
13:00Der ist mir fast rausgefallen beim Bezahlen.
13:02Ich will die Namen der gesamten Belegschaft
13:04von gestern Nacht, klar?
13:06Die Erika, die Jenny und die Slavia.
13:10Und der Leo.
13:12Der war gestern Abend auch schon hier.
13:14Hat sogar neben dem Boxbeutel auf dem Hocker gesessen.
13:16Wer ist Boxbeutel?
13:18Der Typ auf dem Foto.
13:20Und kurz bevor er gegangen ist, ist Leo abgerahnt.
13:22Und seit sieben sitzt er wieder hier
13:24und knallt sich eine Flasche nach der anderen rein
13:26und zahlt im Bar.
13:28In welchem Zimmer ist Jenny?
13:30Ganz hinten rechts.
13:36Aufwachen, Polizei!
13:38Schnappt die Tür auf!
13:48Leo, bleib stehen!
13:54Halt die Tür!
13:56Halt die Tür!
13:58Halt die Tür!
14:00Halt die Tür!
14:02Halt die Tür!
14:04Leo, bleib stehen!
14:08Leo, bleib stehen!
14:16Halt mir das Vieh vom Leib!
14:20Du sollst den Hund da wegschaffen!
14:26Hilde!
14:34Und was haben Sie gemacht?
14:36Unten haben wir gewechert
14:38und oben hat er gedichtet.
14:40Was hat er?
14:42Er ehrt mich.
14:44Er hat Gedichte aufgesagt und ich hab sie aufschreiben müssen.
14:46Einen Moment.
14:50Hier, das gefällt mir immer noch ganz gut.
14:52Autobahn.
14:54Stoßstange an Stoßstange lauert der Tod.
14:56Der Sechszylinder
14:58und nicht die Sense mäht dich nieder.
15:00Auf dem Autofriedhof sieht man sich wieder.
15:02Das ist ganz gut, finden Sie nicht?
15:04Sehr interessant.
15:06Schaffen Sie es, Herr Kamuschel.
15:08Schnell, ja?
15:10Ja, ich möchte eine Fahndung rausgeben.
15:12Die Daten sage ich dir, Augenblick.
15:16Lewandowski Peter.
15:18Österreicher, geboren 13.03.1943 in Wien.
15:20Was?
15:22Ja.
15:24Ich kann doch nicht so wie du.
15:26Nichts verstehen!
15:28Franz!
15:30Sprichst du doch mit der Ja.
15:34Größe 1,80.
15:36Ja, 1,80. Farbe der Augen braun.
15:38Besondere Kennzeichen keine.
15:40Da ist ja eine Luft hier zum Schneiden.
15:42Gibt's hier auch einen Schluck?
15:44Danke, nicht um die Uhrzeit.
15:46Sagen Sie, kennen wir uns nicht?
15:50Nee, wieso?
15:52Waren Sie früher nicht bei der Sitte?
15:54Ja, Sitte.
15:56Nee.
15:58Und dass wir uns privat mal irgendwo begegnet sind?
16:00Ja.
16:02Ja.
16:04Ja, natürlich die Fahndung sofort.
16:06Wann denn?
16:08Ende.
16:10Wie konnte das passieren, dass der Lewandowski einfach verpasst?
16:12Wie konnte das passieren?
16:14Der Hund hat mich festgenagelt.
16:16Kann ich Sie beruhigen?
16:18Sie kann sich wieder frei bewegen.
16:20Den habe ich ins Tierheim bringen lassen.
16:22Was soll ich denn machen?
16:24Habe ich Ihnen einen Vorwurf gemacht?
16:26Was ist? Was wollen Sie?
16:28Stimmt es, dass der Tote Gerhard Thaler heißt?
16:30Und wenn schon, was geht das hier an?
16:32Ich glaube, das war mein Vater.
16:34Was?
16:36Mein Vater hat...
16:38Und das kann ich nicht.
16:40Verstehen Sie das?
16:44Ich will ihn sehen.
16:48Sie ist kein schöner Angel.
16:50Schließlich bin ich seine Tochter.
16:56Oh, hier kommen Sie.
17:06Ach, Sie sind der Herr...
17:08Faber, haben wir telefoniert?
17:10Stefanie Thaler.
17:12Und Sie kommen wegen...
17:14Gerhard Thaler.
17:16Thaler, Thaler.
17:18Ah ja, das ist der Schädelbasisbruch.
17:20Ja, ist ein bisschen eng hier.
17:22Was glauben Sie,
17:24dass Sie den Antrag auf Ausbau des Instituts gestellt haben,
17:26aber unser einer hat ja keine Lobby.
17:34Ist ja völlig falsch hier.
17:38Der liegt oben auf dem Tisch.
17:46Gesundheit.
17:48Passen Sie auf.
17:50Im Sommer hole ich mir hier immer eine Erkältung.
17:52Naja, aber wenigstens kann man hier niemanden mehr anstecken.
18:22Das ist nicht mein Vater.
18:30Gerhard Thaler.
18:32Das ist er nicht.
18:42Verdammt nochmal, ich weiß, dass Sie Ihren Vater sehen wollten.
18:44Aber er wollte nicht.
18:48Schon damals, als Ihr Baby unterwegs war,
18:50ist er nach Afrika abgehauen.
18:52Er wollte keine Verantwortung übernehmen.
18:54Jetzt hat er sich auch nicht für Sie interessiert.
18:56Da dachte ich besser, ein unbekannter Vater,
18:58nachdem Sie es sehen,
19:00als ein wirklicher, der ein Schwein ist.
19:02Ihr Vater ist kein Schwein.
19:04Und der Tote ist nicht mein Vater.
19:06Stefanie, die Tatsache ist,
19:08dass Sie Ihren Vater gar nicht erkennen können.
19:10Sie haben ihn niemals gesehen.
19:12Ich weiß, dass er es nicht ist.
19:14Aber wieso denn, verdammt nochmal?
19:16Ich habe das Gefühl, er lebt noch.
19:18Stefanie, Du willst, dass er weiterlebt.
19:20Ich verstehe Dich sehr gut.
19:22Aber denk doch auch mal an mich.
19:24Du willst in der Vergangenheit herum, machst alles kaputt.
19:26Dein Vater ist tot.
19:30Die sollen ihn jetzt beerdigen und Schluss.
19:32Akte zu und weg. So einfach geht das nicht.
19:34Der soll in Afrika gewesen sein.
19:36Wird er nicht beim Bockeln haben?
19:38Nein, Stefanie, Schluss jetzt!
19:40Oder haben Sie welche gesehen?
19:42Aber so können wir doch nicht weiter.
19:44Wenn es begründete Zweifel an Thalers Identität gibt,
19:46dann ist es klar.
19:50Ich denke, die Sache ist geklärt.
19:52Das würden wir auch am liebsten, aber ...
19:56Mann, Faber, was soll das?
20:00Ist das ein Verhör, oder was?
20:02Ein Verhör sieht ein bisschen anders aus.
20:04Ah, und wie? Handschellen an,
20:06Lampe in die Augen, ab und zu eines in die Fresse, was?
20:08Du meinst, ich habe ihn umgebracht, ist es das?
20:12Nein.
20:14Wirklich nicht?
20:16Warum sollte ich auch?
20:22Wegen der 20 Mille?
20:24Oder weil er Ihr Vater war?
20:26Ihr mit eurer Holzhacker-Psychologie.
20:28Entweder ist es das Geld oder die Eifersucht.
20:32Aber die Welt ist größer,
20:34und die Menschen sind kleiner.
20:36Aber die Welt ist größer und komplizierter,
20:38als ihr euch das in eurem Bullenschädel vorstellen könnt.
20:42Gott sei Dank.
20:46Sag mal, was ist eigentlich los mit dir?
20:50Was los ist?
20:52Du hast mir versprochen, Stefanie aus der Sache rauszuhalten.
20:54Erstens habe ich nichts versprochen,
20:56und zweitens, sie ist von sich aus gekommen.
20:58Lass uns in Frieden, hast du gehört?
21:00Du machst alles kaputt.
21:02Alles.
21:06Wagen 200, Standort Wallernstraße.
21:10Passant ist bei Ausweiskontrolle geflüchtet.
21:12Personenbeschreibung trifft auf den gesuchten Lewandowski zu.
21:18Er befindet sich jetzt in der Lagerhalle in der alten Reifenfabrik.
21:20Erwarten Instruktionen.
21:22Unterstützung abwarten und sichern.
21:24Herr Kühn, Sie werden diesen Einsatz unter meiner Aufsicht durchführen.
21:28Und sehen Sie zu, dass Sie genügend Dienstfahrzeuge auftreiben können.
21:30Denn diesmal darf der Kerl uns nicht entwischen.
21:32Sollten wir nicht doch lieber Faber Bescheid sagen?
21:34Aber warum denn?
21:36Zeigen Sie ihm doch mal, dass Sie sowas auch ohne ihn erfolgreich durchführen können.
21:38Die Erkenntnis wird ihm guttun.
21:40Machen Sie nicht so ein Gesicht.
21:42Sie schaffen das.
21:44Ja, Sie schaffen das.
21:46Also los.
21:52Herr Kühn, hören Sie mich, wie viele Scharfschützen haben Sie denn dabei?
21:56Leider nur drei, mehr war nicht zu sehen.
21:5832 hat die Umbringung.
22:00Voreinfahrt in den U-Serien abschalten, Ende.
22:14Also, wo ist er?
22:16Da hinten ist er rein.
22:18Aha.
22:20Die Halle da drüben, das Gesicht.
22:24Hier Herr Kühn, werden Sie gebrauchen können.
22:26Ja, nur machen Sie mal.
22:50Hier spricht die Polizei.
22:52Achtung, hier spricht die Polizei.
22:54Herr Lewandowski, kommen Sie heraus.
22:56Mit erhobenen Händen.
23:06Lassen Sie die Türen öffnen.
23:08Alle Türen auf.
23:24Lassen Sie die Tür auf.
23:54Fehleranzeige.
24:24Das ist nicht Lewandowski.
24:28Sehen Sie Herr Kühn, sowas darf einfach nicht passieren.
24:40Leo.
24:54Leo.
25:25Gottlieb, sei still.
25:27Tschüss, Leo. Pass auf dich auf.
25:29Gottlieb, Pust, Pust.
25:33Leo, bleib stehen.
25:38Gottlieb, was?
25:44Den Hund weg.
25:46Leo.
25:48Leo, ruf das Vieh zurück.
25:55Nichts machen.
25:57Ich komm freiwillig hin.
25:59Gottlieb.
26:01Gottlieb.
26:03Hier, hier.
26:09Geh mal tot, Junge.
26:11Komm Herr Gottlieb, bleib bei Jenny.
26:13Sei ein gutes Hund.
26:25Und einmal am Tag ausführen.
26:27Und kein Dosenfleisch.
26:29Das mag er nicht.
26:41Illegales Glücksspiel, ja, oder?
26:43Das ich meine ohne Kondom.
26:45Das gebe ich doch alles zu.
26:47Aber nicht Mord.
26:49Ich bin doch kein Mörder.
26:51Das soll keine Absicht gewesen sein, Herr Lewandowski.
26:54Ein Totschlag.
26:56Körperverletzung mit Todesfolge.
26:58Ein Unfall, hm?
27:04Sogar im Urlaub.
27:06Im Urlaub behindert er die Arbeit der Abteilung.
27:09Herr Lewandowski, erinnern Sie sich überhaupt noch an gestern Abend?
27:11Nein.
27:13Ehrlich gesagt, nein.
27:15Also mit der Tour brauchen Sie mal gar nicht zu kommen, Lewandowski.
27:17Doch, ich habe einen Breakout.
27:19Ja, sowas gibt's. Hatten andere auch schon?
27:21Ja, aber noch war das weißer Jahr noch.
27:23Wie viel wollen Sie denn gewonnen haben?
27:25Ich weiß nicht.
27:27Wie viel hatte ich denn noch bei mir?
27:29Fünf Mark.
27:31Thaler hatte aber über 19.000.
27:33Sie haben kurz vor Thaler ein bisschen nicht gewachsen.
27:35Thaler, Sie meinen toll.
27:37Also bitte, Herr Lewandowski, bitte.
27:39Ja, fangen wir hier an. Verbinden Sie mich mit Dr. Schmeuf an der Gerichtsmedizin.
27:41Mir tut mein Bein weh. Ich muss in die...
27:43Ja, Dr. Schmeuf.
27:45Ich rufe an wegen der Blutuntersuchung von Gerhard Thaler.
27:47Gerhard Thaler.
27:49Sehr, sehr kühn.
27:51Dann benachrichtigen Sie den Amtsarzt.
27:53Der soll ihn untersuchen.
27:55Ja, Pocke, Gelbfieber, Cholera.
27:57Was ist?
27:59Warum geht's?
28:01Ob Thaler überhaupt Thaler ist?
28:03Wieso, zweifeln Sie daran?
28:05Ja, ich nicht unbedingt, aber seine Tochter.
28:07Ja?
28:09Month um zehn.
28:11Gut, danke.
28:13Ein Thaler hat eine Tochter, stimmt.
28:15Aber wo kommen die plötzlich her?
28:17Hey, Nägel.
28:19Ich will was zum Schlafen. Gibst du mir mal ein Bier zum Schlafen?
28:23Ich würde ihm was geben.
28:25Einen Kaffee.
28:27Vielleicht hat Otto noch was in seinem Schrank.
28:35Ich schmeiß ihn raus.
28:37Wenn er wiederkommt, schmeiß ich ihn raus.
28:39Stefanie.
28:41Ich hab mir was überlebt.
28:45Ich glaub, es ist besser, wir machen unseren Laden dicht.
28:51Was suchst du denn?
28:53Den Brief von der Tante.
28:55Es gibt keinen Brief, Stefanie.
28:59Ich weiß ganz genau, dass sie irgendwann mal Mama geschrieben hat
29:01und der Brief muss hier irgendwo sein.
29:03Es ist jetzt das fünfte Mal, dass du diesen Brief schreibst.
29:05Ich sag dir, es gibt keinen Brief.
29:07Doch, und ich werde mit ihr Kontakt aufnehmen.
29:09Das wirst du nicht.
29:11Verdammt noch mal, jetzt hör endlich auf, mir dauernd Vorschriften zu machen.
29:13Du bist schließlich nicht mein Vater.
29:15Hast du Faber von der Tante erzählt?
29:17Nein.
29:23Ich hab das Gefühl, ich bin dir nur noch lästig.
29:35Bleibst du bei mir?
29:37Ja.
29:39Für immer?
29:41Ja.
30:3520 Jahre.
30:37Was für eine lange Zeit.
30:39Weißt du, Gerhard,
30:41ich hab dich oft vor mir gesehen.
30:43Wie im Traum.
30:45Seltsam.
30:47Wie einem das Leben korrigiert.
30:53Gerhard!
30:55Gerhard!
30:57Gerhard!
30:59Gerhard!
31:01Gerhard!
31:03Gerhard!
31:09Gerhard!
31:17Noch einmal ein Vermuten,
31:19wo längst Gewissheit wacht.
31:21Die Schwalben streifen die Fluten
31:23und trinken Tag und Nacht.
31:27Ja, aber das ist von Ben!
31:29Ihr Idioten!
31:31Aber dem geht's doch so schlecht.
31:33Max.
31:35Morgen, Rick.
31:37Hat Dr. Schnell für mich angerufen?
31:39Ja, aber der hat, glaube ich, einen Bericht geschickt.
31:41Liegt auch in der Hauspost.
31:43Hat er gestanden?
31:45Nein.
31:47Sie haben also vor, Paula, dass Sie die Damur verlassen.
31:49Ja, warum? Fragen Sie doch Paula.
31:51Also wissen Sie, jetzt langt das ja.
31:53Die Stunde, wo du gehst vor die Hunde.
31:55Mitschreiben?
31:57Natürlich.
32:01Paula.
32:03Susanne, was ist denn?
32:05Was ist los?
32:07Wieso völlig aufgelöst?
32:09Hey!
32:15Moment mal, die ist zu laut.
32:21Rick führt ein Verhör.
32:25Komm, Max, los!
32:31Susanne, halt sie fest. Ich komm sofort hin.
32:33Bis gleich.
32:41Was ist los mit dem?
32:43Der dreht durch.
32:45Brauchen wir einen Arzt?
32:47Von mir aus können wir weitermachen.
32:49Also machen wir weiter, Herr Bandowski.
32:51Moment mal, Fahrer.
32:53Für den Fall interessieren Sie sich wohl gar nicht, was?
32:55Ich würde mir gerne Leos Gedichte anhören,
32:57aber da ist ein Problem aufgetaucht.
32:59Nein.
33:01Diesmal irren Sie sich, das habe ich im Gefühl.
33:09Machen Sie mal weiter, Herr König.
33:11Ich habe den Eindruck, der ist bald so weit.
33:17Mann, endlich, wo bleibst du denn, wenn man dich schon mal braucht?
33:19Kleppern ist völlig verzweifelt.
33:21Der Rösch ist weg.
33:23Seit wann denn?
33:25Seit gestern.
33:27Ich habe ihn angerufen, er ist nicht da.
33:29Ach, jetzt mach dir mal keine Sorgen, der kommt schon.
33:31Guck mal, der Fahrer ist manchmal eine ganze Woche weg,
33:33wenn ich da jedes Mal die Polizei rufen würde.
33:35Sie hatten übrigens recht, Stefanie.
33:37Der Tod aus dem Leichenschau, der war niemals in Afrika
33:39und schon gar nicht in der Legion.
33:41Zu alt?
33:43Für dich schon.
33:45Ich habe ihn nochmals untersuchen lassen.
33:47Er ist weder gegen Cholera, Pocken, T-Fuß oder sonst eine
33:49dieser Drogenkrankheiten geimpft.
33:51Und das in der Legion, das ist undenkbar.
33:53Entweder war der Mann niemals in Afrika
33:55oder in der Legion, meinst du?
33:57Nein.
33:59Ja, der kann ja auch nicht Thaler heißen.
34:01Aber die Papiere von dem Toten waren echt.
34:03Ja.
34:05Dann muss der mit irgendjemandem die Identität getauscht haben.
34:07Ja, und dieser irgendjemand ist dann mein Vater.
34:09Ja, aber wie finden wir den?
34:11Guck mal, es muss doch irgendwelche Kontakte gegeben haben.
34:13Susanne, darf ich vielleicht auch ein...
34:15Verwandte, Freunde, Nachbarn oder sowas?
34:17Ja, die Tante, aber ich habe schon x-mal versucht,
34:19die Adresse rauszuholen.
34:21Ja, wie heißt sie denn?
34:23Erwartest du den Anruf?
34:25Nein.
34:27Ja, Thaler?
34:29Wie?
34:31Stefanie?
34:33Stefanie Thaler?
34:37Das war deine Tochter Stefanie.
34:39Ja, sie darf nichts von mir erfahren.
34:45Hallo.
34:47Sie hat einfach aufgelebt.
34:49Das finde ich aber irgendwie merkwürdig.
34:51Wir fahren einfach hin.
34:57Nein!
34:59Tante, einmal im Jahr muss der Mensch in Kur.
35:01Ich zahle es ja auch.
35:03Aber Gerhard, ich bin ja ganz gesund.
35:05Mir fehlt nichts.
35:07Tante, du kommst jetzt mit mir mit.
35:09Du musst weg von hier!
35:11Tante, bleib stehen!
35:15Stehen bleiben!
35:21Stehen bleiben!
35:51Was machen Sie da?
35:53Wir möchten zu Frau Thaler.
35:55Das ist Stefanie Thaler, eine Verwandte.
35:57Her Name ist Faber.
36:01Aha, eine Verwandte.
36:03Ja, also ich weiß auch nicht, was passiert ist.
36:05Die Nachbarn sagen,
36:07Frau Thaler ist ohnmächtig
36:09aus dem Haus getragen worden
36:11und dann von einem Mann weggebracht worden.
36:13Als ich gekommen bin,
36:15da stand die Haustür,
36:17es sprang eine Weile auf.
36:19Oben steht eine fertig gepackte Reisepasche.
36:21Hat jemand gesehen, wer dieser Mann war?
36:23Die Nachbarn erzählen,
36:25es wäre so ein Armeewagen gewesen, so ein Jeep.
36:37Sagen Sie mir ehrlich, wie sieht es aus?
36:39Wir tun, was wir können, Herr Rösch.
36:49Komisch, da fehlen welche.
36:53Wir haben den Jeep besiegt.
36:57Welches Kennzeichen hatte das Fahrzeug?
36:59Keine Ahnung.
37:01Die Farbe war beige.
37:07Das Kennzeichen des Wagens ist unbekannt.
37:09Die Farbe ist beige.
37:11Farbe ist beige, Kennzeichen unbekannt.
37:13Ich weiß nicht, was passiert ist.
37:15Es kann sein, dass Sie den Wagen gesichtet haben,
37:17vor dem Ortskrankenhaus in Neustadt.
37:19Schau noch mal nach.
37:23Ich hoffe nur, dass Frau Thaler
37:25rechtzeitig wieder zurückkommt.
37:27Wieso?
37:29Weil sonst die Torte sauer wird.
37:31Ich mache deinen Vorschlag einmal
37:33beschlagnahmt.
37:35Kann ich doch nicht machen.
37:37Ich mache deinen Vorschlag einmal beschlagnahmt.
37:39Kann ich doch nicht machen.
38:07Fragen Sie doch noch mal, das dauert ja ewig.
38:09Fragen Sie doch noch mal, das dauert ja ewig.
38:11Ja, Igon ist langsam, aber gründlich.
38:13Ja, Igon ist langsam, aber gründlich.
38:15Hallo?
38:17Hallo?
38:37Ja?
38:39Jawohl.
38:41Nein, von unserer Seite
38:43liegt nichts gegen den Mann vor.
38:45Ich kläre das dann mit dem Kollegen.
38:55Frau Thaler hat einen Unfall gehabt.
38:57Sie liegt auf der Intensivstation.
38:59Danke, Herr Hammer.
39:01Stefanie,
39:03ich weiß jetzt, wo Harald ist.
39:07Stefanie?
39:37Herr Faber?
39:39Was gefunden?
39:41Sagen Sie, haben Sie das Mädchen gesehen?
39:43Nö, aber ich glaube,
39:45die ist mit ihrem Wagen weggefahren.
39:47Was ist die?
39:53Verflucht.
39:55Geben Sie mir die Schlüssel.
40:07Was genau hast du gesehen?
40:09Nichts, ich habe nur einen Schrei gehört,
40:11und dann einen Gepolter,
40:13und als ich ankam, lag sie unten an der Treppe.
40:15Aber Hauptsache, sie überlebt.
40:17Nein, nein, nein, du fährst bei mir nicht.
40:19Nein, ich habe doch gesagt, es war ein Unfall.
40:21Ich war gar nicht dabei.
40:23Darum geht es nicht.
40:25Wir müssen Stefanie finden,
40:27sie ist mit meinem Wagen abgehauen.
40:29Was ist passiert?
40:31Du hast ein Foto übersehen.
40:33Kopfsteig ein.
40:35Na ja, bin ich in die Legion abgehauen.
40:37Ich wusste, dass ich Vater werden sollte,
40:39aber es war auch schon alles.
40:41Als ich dann jetzt zurückkam
40:43und Stefanie kennenlernte,
40:45hatte ich keine Ahnung,
40:47wie sie wirklich war, woher auch.
40:49Eines Tages erzählte sie mir
40:51von ihrer Mutter,
40:53und dann wurde mir plötzlich klar,
40:55dass sie meine Tochter ist.
40:57Aber,
40:59da waren wir schon über vier Wochen zusammen.
41:01Ich,
41:03ich konnte nicht mehr zurück.
41:05Was war denn in dieser
41:07Identitätstausch mit Rösch?
41:09Ich brauchte neue Papiere, damit Stefanie
41:11nicht zerfährt.
41:13Da traf ich Rösch.
41:15Er brauchte Geld und ich brauchte einen neuen Namen.
41:17Dann haben wir Pass und Passfotos ausgetauscht.
41:19Von da ab war ich Rösch und er Taler.
41:21So einfach ist das.
41:23Sein Tod kann mir natürlich belegen.
41:25Er hat mich auch erpresst,
41:27das schnell.
41:29Aber ich habe ihn nicht umgebracht, wirklich nicht.
41:31Kann Stefanie fragen.
41:33Ich war die ganze Nacht mit ihr zusammen.
41:37Faber, ich sag dir, es war die Hölle.
41:39Das letzte halbe Jahr war die Hölle.
41:41Achtung, hier Wagen
41:43200 an Zentrale.
41:45Wir haben den Wagen von Faber gefunden.
41:47Steht in der Einfahrt und blockiert den Verkehr.
41:49Faber ist nicht zu finden.
41:51Liegerle, Faber hier, wo steckst du?
41:53Mensch Faber, du musst ja ganz schön einen Sitzen haben.
41:55Ich will wissen, wo du bist.
41:57In der Bismarckstraße, schrei doch nicht so.
41:59An Sahara.
42:25Faber, wo steckst du denn?
42:27Ich bin schon die ganze Zeit.
42:29Wir werden mit Lewandowski nicht fertig.
42:31Naja, ich melde mich schon nachher.
42:49Du fasst mich nicht an.
42:53Was soll der denn hier?
42:55Hau ab!
42:57Sie hat einen Rebeller.
42:59Stefanie, gib mir die Waffe.
43:01Halt die Klappe.
43:09Seit wann hast du es gewusst?
43:13Seit dem Tag, als du von deiner Mutter erzählt hast.
43:15Das ist nicht wahr.
43:17Wie hättest du es denn sonst erfahren sollen?
43:19Ich wusste ja noch nicht mal,
43:21ob ich einen Sohn oder eine Tochter habe.
43:23Ich wusste nur den Namen.
43:25Und wann bist du nicht abgehauen?
43:27Hast du doch schon mal gebracht.
43:29Ich...
43:31Ich kann nicht.
43:35Warum nicht?
43:37Ich bin dein Vater.
43:43Ich habe immer einen Vater gewollt.
43:47Jetzt ist er da und ich wünsche mir, er wäre tot.
43:49Stefanie, wir haben keine Schuld.
43:51Ach, scheiße, Schuld.
43:53Ich brauche keinen Vater, hast du kapiert?
43:55Ich brauche keinen.
43:57Aber was soll ich denn tun?
43:59Ich kann doch nicht...
44:03Ich kann doch nicht mit dir...
44:07Stefanie, ich garantiere euch...
44:09Was machen Sie hier überhaupt drum?
44:11Geh rüber ins Puff und jag deine kleinen Ganoven.
44:13Das kannst du vielleicht.
44:15Ich gehe vor und du gibst Wettergut.
44:19Aber misch dich nicht in andere Leute Privatangelegenheiten.
44:23Flieger, Idiot!
44:35Ganz ruhig.
44:37Schütz, nicht schießen, ganz ruhig.
44:39Alles vorbei, ganz ruhig.
44:41Die Waffe weg.
44:43Schütz!
44:45Stefanie!
44:49Steht nicht da, wie die Ölgötzen rufen, Krankenwagen!
44:51Beeil dich!
45:15So, da unten.
45:37Und?
45:39Zufrieden?
45:41Also an ihrer Stelle würde ich ein bisschen leiser reden, ja?
45:43Denn außer dem Totschlag an Thaler
45:45kommt nämlich noch ein Verfahren wegen schwerer Körperverletzung,
45:47Sachbeschädigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt auf sie zu.
45:51Warmehren vergnügt?
45:53Uns aber nicht.
45:55Leo!
45:57Es tut mir leid.
45:59Die haben mich unter Druck gesetzt.
46:09Hier, haben Sie vergessen.
46:11Was machen Sie denn für Gesicht, Faber?
46:13Der Fall ist erledigt.
46:15Tatsächlich?
46:17Ja.
46:27Faber,
46:29Lewandowski hat gestanden.
46:31Hieb und Stich fest.
46:33Ohne Wenn und Aber, dann kein Kühen.
46:35Er hat das Geld bei Jenny gefunden.
46:37Er hat das Geld dagelassen für den Hund.
46:41Übrigens, Faber,
46:43die Schießerei am Sahara ist natürlich eine peinliche Geschichte.
46:45Ich werde dafür sorgen,
46:47dass Fliege, Löhr und Schütz ins Archiv versetzt werden.
46:49Wie geht's eigentlich Resch?
46:51Wieso Resch?
46:53Er wird durchkommen.
46:55Da sehen Sie, ist doch alles gut gegangen.
47:07Ja.
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