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  • 24.5.2025
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich gegen ein AfD-Verbotsverfahren ausgesprochen. Dobrindt sagte in Berlin, man solle lieber versuchen, die Partei "wegzuregieren" und die Polarisierung in der Gesellschaft durch eine "befriedende Politik" zu beenden.

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Transkript
00:00Ich erkenne die Debatte, die es auch gibt. Es ist eine Debatte, die im politischen Jahr stattfindet.
00:08Ich rate allerdings dringend dazu weiterhin, dass man den politischen Wettbewerb so verstehen sollte,
00:15dass die Aufgabe bedeutet, dafür zu sorgen, dass Parteien an den Rändern kleiner werden,
00:24indem man sie versucht, mit guter Politik wegzuregieren und nicht versucht, sie juristisch zu verbieten.
00:34Der Erfolg des Wegregierens wird der größere sein.
00:41Deswegen bleibe ich dabei, alles zu versuchen, dafür zu sorgen, dass die Mitte in Deutschland,
00:47die politische Mitte wieder gestärkt wird, die Ränder kleiner werden.
00:51Das ist die Aufgabe derjenigen, die jetzt auch politische Verantwortung tragen,
00:56nicht nur im Bund, aber auch im Bund und in besonderem Maße im Bund.
01:00Und ich halte Debatten, die ständig nur darüber sprechen, dass man Parteien verbieten könnte, für kontraproduktiv.
01:12Deswegen rate ich dringend dazu, bevor man diese Debatte weiterführt,
01:17also zu überlegen, wie man die Polarisierung in unserer Gesellschaft durch eine Politik beenden kann,
01:26die eben befriedend wirkt.
01:28Und dann würden sich vielleicht auch diese Fragen nach Parteienverbot erledigen.
01:33Erledigen.

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