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  • 18.5.2025
In der Debatte um Verteidigungsausgaben in der Nato sind aus Sicht von Bundesverteidigumgsminister Boris Pistorius (SPD) weniger Prozentzahlen von Bedeutung als die Umsetzung von Fähigkeitszielen. Mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung seien "nicht unrealistisch" sagte er in Berlin. Er fügte hinzu: "Wenn wir Geld ausgeben und Prozente addieren, haben wir noch keine Fähigkeiten realisiert."
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Transkript
00:00Ich habe immer gesagt, egal welche Prozentzahl auf dem Weg bis zum NATO-Gipfel noch so diskutiert wird und da ist ja einiges in Bewegung und was immer dann auf dem NATO-Gipfel auch verabredet werden wird, entscheidend ist weniger die Prozentzahl.
00:14Entscheidend ist, dass die NATO-Fähigkeitsziele, die dann auch festgelegt werden, schnell, umfassend und zeitgerecht erfüllt werden, weil ich glaube, wir müssen uns in der Tat etwas verabschieden, ohne dass Prozentzahlen deswegen unwichtig werden.
00:26Natürlich reden wir am Ende über um die drei Prozent oder mehr, das wird schon so sein, aber wir müssen wegkommen von der reinen Input-Orientierung und hin zur Outcome-Orientierung.
00:38Also was kommt raus bei dem, was wir tun? Wenn wir Geld ausgeben und Prozente addieren, haben wir noch keine Fähigkeiten realisiert.
00:45Entscheidend ist aber, dass wir Deterrence and Defense gewährleisten dadurch, dass wir tun, was die NATO-Experten dem NATO-Gipfel vorschlagen und was dann beschlossen wird.
00:55Das ist für mich der Maßstab und wir wissen alle, dass das sehr viel teurer wird als die zwei Prozent, die heute im Raum stehen.
01:02Deswegen habe ich auch nie ein Blatt vor den Mund genommen und gesagt, zwei Prozent können niemals die Decke sein, sondern nur der Ausgangspunkt.
01:10Und dass drei Prozent plus nicht unrealistisch sind, das können wir uns bei den Anforderungen, um die es dabei geht, alle ausmalen.
01:17Vielen Dank.

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