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  • 5/15/2025
Transcript
00:00Ben is out of our company.
00:01He wants to pause.
00:02Why?
00:03He doesn't pack the Doppelbelastung with Lily anymore.
00:05And now?
00:06I have Winter in West-Niedersachsen and Berger and Winter in the Hals.
00:08Ah!
00:09Is this a worthy Ersatz?
00:11Yeah.
00:12What is that?
00:12You have to take that out.
00:14What?
00:15Yes, speak French.
00:16That's right.
00:17So fast.
00:18I believe in you.
00:19What is that?
00:20You have to pay attention to the Kaution, 3-Monats-Mieten and the Makler-Gebühr.
00:25You have to go first.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:47This is my life.
00:51This is the way to find my own.
00:55This is my life.
00:59This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:10This is my life.
01:11This is my life.
01:12This is my life.
01:13This is my life.
01:14You have to pay attention to the bank.
01:15If the bank does not make it, then...
01:18I'm just a paying attention to the bank.
01:20No, Hannes.
01:21This can't accept me.
01:22I'm giving you that money back.
01:24This is not to ask.
01:25I'm your uncle, you're my family and there's a way to help.
01:29But it was the money for your tracking tour.
01:31Ah, the Himalaya wartet.
01:34But the Laden is a unique opportunity.
01:40Hannes, it's so much money.
01:43It's not a gift.
01:45If the Laden is going to work,
01:48then you pay it back.
01:50And I can always go to Nepal.
01:52But it will take a while.
01:54Keine Widerrede, yes?
01:56And now, see to that you come to this Empfang.
01:59Jan wartet sicher schon.
02:07But not so auffällig.
02:12Korsakawa, Piotr,
02:15Herzlich willkommen im Hotel Drecke.
02:17Was zum Teufel soll das?
02:18Wieso soll ich das Kleid ausziehen?
02:20Erstens müssen wir hier raus, ja?
02:21Dann erkläre ich dir alles später.
02:22Ich bin aber gespannt.
02:24Oh, Herr Mertens,
02:25darf ich Ihnen die Jacke abnehmen?
02:26Äh, ja, gerne.
02:28Danke sehr.
02:29Tolles Kleid.
02:30Tatsächlich, Sie betreiben meine ökologische Schafzucht im Volga-Gebiet?
02:38Das dürfte meine Lebensgefährtin auch interessieren.
02:40Ich würde es Ihnen gerne vorstellen.
02:42Ah, Herr Mertens.
02:45Hallo.
02:46Darf ich Ihnen Frau Korsakawa und Herrn Piotr vorstellen?
02:49Sehr.
02:50Ich bin, freut mich.
02:52Entschuldigung, Sie haben nicht zufälligerweise Frau von Lohn gesehen?
02:55Doch, gerade am Eingang, äh, äh, mit Frau Lichtenhardt.
02:58Ja gut, wie dem auch sei.
03:00Sollte ich Ihnen Herrn Meyerbeer vorstellen, deshalb sind Sie doch hergekommen, oder?
03:04Super Idee.
03:05Bitte.
03:06Dankeschön.
03:07Hallo, Herr Pastor.
03:08Frau Journalistin.
03:09Kommen Sie rein.
03:10Ich wollte Ihnen Ihr Buch zurückbringen.
03:11Bitte.
03:12Hat Ihnen die eine oder andere Kirche gefallen?
03:13Ah, mir sind die zu protzig und überladen.
03:15Und egal, ob katholisch oder evangelisch, für mich symbolisieren sie den Macht- und Herrschaftsanspruch
03:19der Kirche.
03:20Das mag auf die meisten Barockkirchen zutreffen, aber gerade hier im protestantischen Norden sind
03:25die Kirchen doch eher schlicht und nüchtern gehalten.
03:27Sankt Nikolai zum Beispiel, oder auch unsere Magdalenenkirche, das sind für mich spirituelle
03:32Orte der Kunst und Stille.
03:33Mhm.
03:34Und die vielen Menschen, die leiden mussten, weil die Kirche mal wieder einen prachtbar
03:36nach dem anderen bauen ließ?
03:37Stattdessen hätte man das Geld lieber den Bedürftigen geben sollen.
03:39Das stimmt.
03:40Aber deswegen sind Caritas und Diakonie ja heute auch so wichtig.
03:41Für mich wird in Kirchen immer noch zu viel gebetet und zu wenig getan.
03:42Wann waren Sie denn das letzte Mal in einem Gottesdienst?
03:43Wann waren Sie denn das letzte Mal in einem Gottesdienst?
03:44Zu Ihrer Konfirmation?
03:45Ich weiß ja, dass Sie mit der Inseln sind.
03:46Ich weiß ja, dass Sie mit der Inseln sind.
03:47Und die Kirche sind in der Kirche.
03:48Und die vielen Menschen, die leiden mussten, weil die Kirche mal wieder einen prachtbar
03:52nach dem anderen bauen ließ?
03:54Stattdessen hätte man das Geld lieber den Bedürftigen geben sollen.
03:57Das stimmt.
03:58Aber deswegen sind Caritas und Diakonie ja heute auch so wichtig.
04:00Für mich wird in Kirchen immer noch zu viel gebetet und zu wenig getan.
04:05Wann waren Sie denn das letzte Mal in einem Gottesdienst?
04:08Zu Ihrer Konfirmation?
04:10Ich weiß ja, dass Sie mit der Institution Kirche nicht viel anfangen können.
04:16Aber ich hab Ihnen auch neulich von meinem Resozialisierungsprojekt erzählt.
04:18Das fanden Sie doch spannend.
04:19Ja, dafür braucht man ja keine Kirche.
04:21Ah, Irrtum.
04:23Die öffentlichen Kassen streichen immer mehr Geld, aber die Kirche nicht.
04:26Im Gegenteil, sie fördert soziale Projekte.
04:28Dann starten Sie das Projekt jetzt?
04:30Der Landessuperintendent hat's genehmigt.
04:32Glückwunsch. Und wie geht's weiter?
04:35Als nächstes muss der Kirchenvorstand darüber abstimmen.
04:38Und dann?
04:39Wenn er Ja sagt, dann kann ich's der Gemeinde vorstellen.
04:44Ich drücke Ihnen die Daumen.
04:45Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
04:48Sagt wer?
04:49Erich Kästner.
04:51Dann weiß ich ja, an wen ich mich jetzt in Zukunft wenden muss,
04:54wenn ich mal weltliche Zitate brauche.
04:56Und ich dachte, Ihr einziger Gesprächspartner wäre Gott?
04:58Der ist fürs Universelle zuständig.
05:00Sie für die journalistischen Feinheiten, Frau Janssen.
05:03Viel Erfolg, Herr Mertens.
05:04Dankeschön.
05:09Auf Wiedersehen.
05:11So, Naomi, kannst du mir mal sagen, was das jetzt wieder soll?
05:23Das Kleid gehört mir nicht.
05:24Was, wenn denn dann?
05:25Natascha Korsakova.
05:26Natascha Korsakova.
05:27Du leihst mir ein Kleid, das dir nicht gehört?
05:29Ich hab deins ja mit einem Cocktail versaut.
05:31Aber jetzt ist sie da.
05:32Wer?
05:33Ja, Frau Korsakova.
05:34Oh, Warte.
05:35Und sie weiß nicht, dass ich das Kleid mir geliehen habe.
05:37Ach, wo ist das Kino?
05:38Ach.
05:39Ach.
05:40Ach.
05:41Ja, ich wollte sie ja eigentlich zurückgeben.
05:42Aber?
05:43Ich hab für sie gearbeitet.
05:45Sie werden in Frankreich.
05:46In Frankreich.
05:47Ja, ganz genau.
05:48Und da gab es eines Tages eine ganz großartige Veranstaltung, bei der ich gut aussehen musste.
05:53Ja, das heißt gut.
05:54Perfekt.
05:55Umwerfend.
05:56Aggroyable.
05:57Fabulous.
05:58Ich hab schon verstanden, du hast es ihr geklaut.
05:59Nein, geborgt.
06:00Geborgt bedeutet normalerweise, liebst du Naomi, dass man die Dinge auch zurückgibt.
06:03Ja, das wollte ich auch, aber das Kleid musste dann in die Reinigung.
06:06Ja.
06:07Und wieso ist es danach nicht dazu gekommen?
06:09Meine Abreise aus Nizza war etwas überstürzt.
06:14Und da hab ich's vergessen.
06:16Na super.
06:17Erst versaust du mir mein Kleid und dann leihst du mir eins, was dir nicht gehört.
06:21Was soll ich denn jetzt anziehen?
06:23Meins.
06:24Aber, ja, gut.
06:27Du bist wirklich, du bist wirklich eine Katastrophe.
06:32Sag mal, aber weißt du, was ich nicht verstehe?
06:34Nein.
06:35Du hast doch diesen Kongress organisiert.
06:37Diese Frau Karamassov, die stand da auf der Gästeliste.
06:40Corsakova.
06:41Und sie nicht.
06:42Nur ihr Begleiter.
06:43Ja.
06:44Und dieses Kleid ist jetzt auch ganz sicher deins?
06:46Na ja, genau genommen gehört es Torben.
06:48Torben.
06:49Ich schulde ihm noch das Geld dafür.
06:50Du bist eine Katastrophe, Naomi.
06:53Augen zu!
06:54Das würde ja mal besser.
06:55Tja.
06:56Wenn ab jetzt hier immer zwei attraktive halbnackte Frauen herumstehen, werde ich ein Flickenschildsbüro öfter besuchen.
07:02Hotel Drei Könige.
07:03Wir machen Männerträume wahr.
07:06N-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n-n.
07:09Ach, Mick, ich habe nichts zum Anziehen.
07:13Ah.
07:14Jetzt fragt nichts, besorgt mir was, ja?
07:16Und was?
07:17Irgendwas halt, ja.
07:18Los!
07:26Ja, ich weiß, jetzt rein mit dir und nicht wieder, ja?
07:39Oh, Naomi. Ich komme gleich.
07:59Herr Mertens, kommen Sie rein.
08:00Moin.
08:02Was kann ich für Sie tun? Möchten Sie vielleicht ein Glas Wasser?
08:05Gerne, danke.
08:06Ich werde dem Kirchenvorstand nachher mein Resozialisierungsprojekt für jugendliche Straftäter vorstellen.
08:11Wie kann ich Sie dabei unterstützen?
08:13Sie haben durch Ihre ehrenamtliche Arbeit jede Menge Erfahrung mit jungen Straftätern.
08:17Vielleicht können Sie den Damen und Herren vom Kirchenvorstand ein paar Ängste nehmen.
08:20Ja, das mache ich gerne.
08:21Ich hoffe, Sie werden das schlucken.
08:24Ich habe sehr interessantes statistisches Material gesammelt.
08:28Das dürfte die Damen und Herren interessieren.
08:30Zum Beispiel zahlt der Steuerzahler für einen Gefängnisaufenthalt pro Jugendlich im Straftäglichen.
08:35Pro Jugendlichem Straftäter in Hamburg täglich 115 Euro.
08:39Das macht immerhin auch 42.000 Euro im Jahr.
08:42Unglaublich.
08:43Das heißt, wenn man durch Resozialisierung verhindern könnte, dass jugendliche Straftäter rückfällig werden,
08:47spart das dem Steuerzahler jede Menge Geld.
08:50Gut, das sind die Kostenpunkte, aber mir geht es mehr um die christlichen Werte.
08:54Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei.
08:56So könnte man es auf einen Nenner bringen.
08:58Aber ein paar harte Fakten können auch nicht schaden.
09:02Definitiv nicht.
09:07Merle?
09:08Hey, Vera.
09:09Hey.
09:10Ich kann nun doch meinen Laden eröffnen.
09:12Hat die Bank dir jetzt günstigere Konditionen eingehalten?
09:14Entschuldigung.
09:15Überlegung.
09:16Nein, nein, mein Onkel hat mir das Geld geliehen.
09:18Na toll, dann kann es ja losgehen.
09:21Wieso guckst du nur so komisch?
09:23Ich habe ein schlechtes Gewissen.
09:24Ich hätte das Geld nicht annehmen sollen.
09:26Er hat mir schon geholfen, als er zu mir ins Rosenhaus gezogen ist.
09:30Und jetzt muss er meinetwegen seinen großen Traum aufgeben und sein Sparbuch plündern.
09:35Ach, er nimmt das Geld für seine Trekkingtour durch den Himalaya.
09:38Er macht dir mal keinen Kopf.
09:40Dein Onkel wird sich das schon gut überlegt haben.
09:42Er glaubt eben an dich und an deinen Laden.
09:45Meinst du?
09:46Naja.
09:47Er macht nicht gerade den Eindruck, als würde er sein Geld zum Fensterhaus werfen, oder?
09:51Übrigens, ich eröffne in zwei Tagen.
09:54Hoppala, ist das nicht ein bisschen überstürzt?
09:56Nein, ich muss dem Biobauern fest zusagen.
09:58Dann brauche ich einen Gewerbeschein und ich muss mir noch einen Namen überlegen.
10:01Wieso auf einmal diese Laptik...
10:03Du musst noch einmal ganz kurz, bitte.
10:05Du hast dir doch Zeit.
10:06Was drängt dich denn so?
10:07Jan Mertens macht seinen Bio-Supermarkt in zwei Tagen auf.
10:20Hm, hier.
10:21Ah, auch mal ein nettes Outfit.
10:24Danke.
10:25Hier, das ist alles, was die Kleiderkammer hergegeben hat.
10:27Eins, zwei, drei.
10:31Hm.
10:32Hm.
10:33Okay.
10:38You should.
10:39Okay.
10:44Okay.
10:46Willkommen in drei Könige.
11:03Mick.
11:05Mick.
11:07Na dann das hier.
11:22Ich glaube, das hast du schon mal lang gehabt.
11:24Was soll ich denn machen?
11:26Du kannst mir glauben, ich mache das hier wirklich gern, aber...
11:28Du hast eine Frau beim Umziehen zusehen?
11:29Ja.
11:30Aber es wäre nett, wenn wir das ein andermal machen könnten, denn wir werden unten erwartet.
11:33Ja, ich hab's ja gleich.
11:35Okay.
11:36Ene Mene Mu und draus bist du.
11:41Sehr gute Wahl.
11:43Besser als nichts.
11:44Das hätte ich jetzt so nicht gesagt.
11:45Schon mal.
11:46Immer wieder gern.
11:47Zum Beleid, dass wir vorher nicht zusammen essen konnten, aber es ging einfach nicht.
12:00Kein Problem, jetzt sehen wir uns ja.
12:02Hey, da ist Ben.
12:04Hey.
12:05Hey.
12:06Hey.
12:07Na ihr Wein?
12:08Ups, Vorsicht.
12:09Ach, übrigens, ich hab vorhin mit Andreas Wiese gesprochen.
12:13Der Typ, den ich als Vertretung bei Berge und Winter im Auge hatte.
12:16Und er kann sich den Job ganz gut vorstellen.
12:19Ja, okay, aber ich muss ihn ja erstmal kennenlernen und rausfinden, ob's passt.
12:22Ich mein, ich hab weder Zeit noch Lust, jemanden wochenlang einzuarbeiten.
12:25Nein, Andreas ist ein guter Mann.
12:27Er ist fachlich sehr kompetent, zeitlich flexibel.
12:30Vielleicht kannst du ja mal mit ihm sprechen und einen Termin abstimmen.
12:33Okay, mach ich.
12:34Ja, wenn ich sonst sowas machen kann, sag Bescheid.
12:37War ja doch ein bisschen überrascht in meiner Auszeit.
12:40Allerdings.
12:41Hm?
12:42Kleine Maus, was ist los?
12:43Was ist schon wieder am Meckern?
12:44Oh, wie läuft denn die Eingewöhnung in der Krippe?
12:47Oh, bescheiden.
12:49Sobald Britta oder ich länger als 10 Minuten nicht da sind?
12:52Naja, Lilly wird sich schon noch wieder an die Krippe gewöhnen.
12:55Ja.
12:56Ich schieb mal weiter.
12:58Fahren beruhigt sie.
13:00Tschüss ihr Wein.
13:01Was da?
13:04Hast du eigentlich nochmal mit deinem Chefredakteur gesprochen?
13:06Du meinst Robert Marker von Im Visier?
13:08Hm?
13:09Ach, kann ich doch komplett vergessen.
13:10Dass ich das Feature abgesagt habe, wird er mir nie verzeihen.
13:13Hast du's versucht?
13:14Ja, ich hab vorhin mal angerufen, einfach um zu fragen, ob ich in nächster Zukunft noch mit Aufträgen rechnen darf.
13:19Der und?
13:20Der hat mich abblitzen lassen.
13:22Pardon.
13:23Irgendwann wird er sich wieder bei dir melden.
13:25Meinst du?
13:26Bestimmt.
13:27Auf die Dauer kommt er an so einer Tränenjournalistin und die geht eigentlich vorbei.
13:31Gute Nachrichten.
13:32Aha.
13:33Ich habe einen neuen Prüfungstermin.
13:34Noch vor deinem Praktikum?
13:35Ja, ich war schon in der Bibliothek, um mich vorzubereiten.
13:36Ja, da musst du dich ranhalten, aber das schaffst du mit links.
13:37Ja, es fällt mir trotzdem schwer, mich auf mein Prüfungspensum zu konzentrieren.
13:53In Gedanken bin ich schon auf dem Forschungsschiff.
13:56Indischer Ozean, 27 Grad Wassertemperation.
14:00Sag mal, was untersucht ihr da eigentlich vor den Küsten Afrikas?
14:05Wir erforschen die Fischbestände in den Gewässern vor Kenia.
14:09Da gibt es mittlerweile Arten, die galten als ausgestorben.
14:12Na, interessant.
14:14Und wieso, warum sind die ausgestorben?
14:16Na, es sind dort keine Fischer mehr unterwegs.
14:18Und deshalb konnte sich der Bestand erholen.
14:21Und warum wird dort nicht mehr gefischt?
14:24Weil an den Küsten vor Somalia und Kenia es immer wieder Übergriffe von Piraten gibt.
14:35Mhm.
14:36Sagtest du gerade Piraten?
14:40Mhm.
14:43Auf deinen Laden.
14:44Und auf meinen Onkel, ohne den das alles nicht möglich wäre.
14:47Passt wie angegossen.
14:52Die Luft ist rein.
15:07Ach, danke. Das war knapp.
15:10Würdest du mich bitte aufklären?
15:12Lange Geschichte.
15:16Entschuldigung.
15:19Frau Christian, entschuldigen Sie die Störung, aber ich muss Ihnen Frau Van Lohen entführen.
15:23Ich hab dich überall gesucht. Ich möchte dich gerne ein paar wichtigen Leuten vorstellen.
15:26Bis später.
15:27Tschüss.
15:28Tschüss.
15:41Du siehst wunderschön aus.
15:43Danke.
15:44Ich freue mich sehr, dich zu sehen.
15:47Wie geht's dir denn besser?
15:49Wesentlich besser.
15:51Tja, was für ein Glas Champagner alles bewirken kann.
15:55Liegt nicht am Champagner.
15:58Woran dann?
16:00Übermorgen eröffne ich meinen eigenen Laden.
16:03Ach.
16:06Jetzt doch.
16:07Mhm.
16:08Mein Onkel hat die Anschubfinanzierung übernommen.
16:12Ja, verrückt.
16:15Wie rasant sich dein Leben immer wieder ändern kann.
16:18Mhm.
16:19Zur Zeit ist es sehr angenehm, Vera Christiansen zu sein.
16:23Was ist?
16:26Meine Bedenken bezüglich deines Tante-Emma-Laden-Konzepts habe ich dir mitgeteilt.
16:37Mhm.
16:38Und ich kann mich erinnern, dass du mir Mut gemacht hast, in Lüneburg zu bleiben und wieder von vorne anzufangen.
16:46Und das hat mich überzeugt.
16:53Wir sollten das nicht tun.
16:55Nein.
16:56Das sollten wir nicht tun.
16:59Schließlich sind wir kein Paar.
17:01Mhm.
17:02Mhm.
17:03Mhm.
17:04Mhm.
17:05Mhm.
17:06Mhm.
17:07Mhm.
17:08Mhm.
17:09Mhm.
17:10Mhm.
17:11Mhm.
17:12Mhm.
17:13We're not going to be a party.
17:15We're going to offer the Jungs natürlich auch Kurses, where they learn, the rules of the life of life to accept.
17:45So, das war's erstmal von meiner Seite. Ich hoffe, ich konnte Ihnen klarmachen, wie wichtig dieses Thema ist.
17:51Also ich halte das Ganze für grob fahrlässig. Der junge Herr Pastor holt uns hier fünf Schwerverbrecher in die Stadt. Denken Sie denn gar nicht an unsere Frauen und Kinder, die Sie damit in Gefahr bringen?
18:01Jetzt mal langsam. Also erstmal sind das keine Schwerverbrecher.
18:04Herr Lichtenhagen, halten Sie sich da bitte raus. Sie gehören nicht zum Vorstand.
18:07Herr Lichtenhagen berät mich in allen juristischen Fragen, die mit diesem Projekt einhergehen.
18:11Und er hat Recht. Es handelt sich um Jugendliche, die straffällig geworden sind.
18:15Aber die haben vielleicht mal ein Auto oder einen Zigarettenautomaten geknackt.
18:19Wollen wir sie deshalb gleich komplett aus unserer Gemeinschaft ausschließen?
18:22Jede Verbrecherkarriere hat klein angefangen. Gegenfrage. Warum sollen wir solche Typen überhaupt nach Lüneburg holen?
18:29Damit wir sie auf den rechten Weg zurückbringen. Auch dafür ist die Kirche da.
18:33Ich muss an dieser Stelle nochmal Folgendes hinzufügen. Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache.
18:39Nach einer Resozialisierungsmaßnahme ist die Rückfallquote bei jugendlichen Straftätern wesentlich geringer.
18:45Und ich kann Ihnen versprechen, dass ich das Projekt persönlich begleiten und auch dafür Sorge tragen würde, dass niemand in dieser Stadt zu schaden kommt.
18:51Das können Sie doch überhaupt nicht. Das sind unberechenbare Kriminelle.
18:56Wo ihr aber den Menschen ihre Fehler nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Fehler auch nicht vergeben.
19:02Matthäus, Kapitel 6.
19:06So, wir sollten jetzt über das Projekt abstimmen. Wer für das Projekt ist, bitte Handzeichen.
19:23Damit ist es beschlossen. Die Magdalene-Gemeinde wird sich um die Wiedereingliederung straffällig gewordener Jugendlicher kümmern.
19:32Ich danke Ihnen allen.
19:36Ich danke Ihnen allen.
19:38Ich danke Ihnen allen.
19:40Ich danke Ihnen allen.
19:48Ich danke Ihnen allen.
19:52Ich danke Ihnen allen.
19:56Und, Oma?
20:02Was macht dein Roman?
20:03Yes, yes, thank you, it's going forward.
20:07Can I read it?
20:11You have to take a bit more attention.
20:14And where do you work right now, if I can ask you?
20:18I'm looking for some issues.
20:20I'm working hard.
20:22Really?
20:23You're a talented journalist.
20:27You'll come to another time.
20:29That's the glass too.
20:33The website of the Auswärtian Amt.
20:39A nice roman.
20:41I've heard something about research.
20:44Is there a Roman in the region or in the region?
20:49It has nothing to do with my roman.
20:52I just want to know where Thomas is for his practice.
20:58You mean with the research?
21:00Yes.
21:01Here it says,
21:03that the coast of Kenya
21:05because of the Sea-Piratery
21:07as a Gefahren zone.
21:09For Reisning,
21:11that area,
21:12it is out of the way.
21:14Yes, but the Kenya Fishing Foundation
21:16will already make sure that their employees
21:18are not in danger.
21:19What do you think?
21:20What do you think?
21:21Yes.
21:22What do you think?
21:23What do you think?
21:24What do you think?
21:25What do you think?
21:26What do you think?
21:27What do you think?
21:28What do you think?
21:29What do you think?
21:30What do you think?
21:31What do you think?
21:32What do you think?
21:33What do you think?
21:34What do you think?
21:35What do you think?
21:38Oh, nein.
21:42Zum Glück ist Ihnen und den Pferden nichts passiert.
21:45Ja.
21:46Ist das mit der Kutsche?
21:47Die Achse ist gebrochen.
21:50Wie bringen wir die Gäste jetzt so wie ihr Pipa den Wasserturm?
21:54Lass mich mal machen. Ich habe eine Idee.
22:00Verbinden Sie mich bitte mit den städtischen Verkehrsbetrieben.
22:08Herr Eckhardt, wieso trägt Frau Lichtenhagen eine Empfangsdamen-Uniform?
22:14Notfall.
22:16Entschuldigung, Herr Schild.
22:18Wenn ich das sagen darf, das ist wirklich eine großartige Veranstaltung.
22:22Hochkarätige Gäste, internationale Firmen.
22:23Ich habe schon den einen oder anderen sehr interessanten Kontakt geknüpft.
22:27Haben Sie Herrn Lorenz auch schon kennengelernt?
22:29Ja, mit dem habe ich schon gesprochen. Er will ja mit seiner Saftfirma expandieren.
22:32Ja, ja, der übernimmt jetzt diese Firma in Thüringen.
22:34Mhm. Deshalb ist der auch nicht mehr in meiner Streuobstwiese interessiert.
22:38Aber die könnte doch ich jetzt pachten.
22:40Ach, Sie denken an Bio-Säfte aus eigener Herstellung für Ihre Bio-Kette?
22:44Das wäre doch ein ganz interessanter Gedanke.
22:46Mhm.
22:53Meine Damen und Herren, in Kürze beginnt unsere Veranstaltung im Wasserturm.
22:57Am Hoteleingang steht für Sie ein Elektrobus bereit, der Sie dort hinbringen wird.
23:02Vielen Dank.
23:02Ein Elektrobus? Sie haben ja wirklich an alles gedacht.
23:11Kommst du auch mit zum Wasserturm?
23:13Ich bin nicht eingeladen.
23:15Na und? Ich auch nicht.
23:17Also.
23:19Einen schönen Abend.
23:21War nicht geplant, die Gäste in einer Kutsche zum Wasserturm zu fahren?
23:25Die hatte einen Achsenbruch.
23:27Aber ich konnte einen Bus auftreiben.
23:28Respekt? Und was ist mit dem Busfahrer?
23:34Den brauchen wir nicht. Ich habe einen Busführerschein.
23:37Wussten Sie das?
23:47Sie waren wirklich sehr überzeugend. Gratuliere.
23:50Dass Seefeld gegen mich stimmt, war ja von vornherein klar.
23:53Der ist ein Querulant.
23:54Ich glaube, er nimmt es mir immer noch übel, dass ich ihm die Verantwortung für die Finanzen entzogen habe.
23:57Ach, Hauptsache, Sie können jetzt Ihr Projekt verwirklichen.
23:59Da bin ich auch sehr glücklich drüber.
24:02Haben Sie schon eine Idee, wie Sie das angehen wollen?
24:05Ich muss versuchen, die Gemeinde behutsam mit dem Thema Vertraut zu machen.
24:10Ehemalige Straftäter sind eben nicht besonders beliebt.
24:14Ich muss auf jeden Fall verhindern, dass irgendwelche Ängste geschürt werden.
24:17Wie wollen Sie das machen?
24:19Reden, Vertrauen schaffen. Am besten die Leute ins Projekt mit einbinden.
24:23Deswegen plane ich einen Gemeindetag, Open House.
24:25Da können wir bei Kaffee und Kuchen schön in Ruhe über alles reden.
24:27Wenn ich Sie irgendwie unterstützen kann.
24:30Super, dann können wir gleich zu Spenden aufrufen.
24:32Sie gehen ja ran.
24:34Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
24:37Matthäus.
24:39Kästen aber, das weiß ich auch noch nicht so lange.
24:42Prost.
24:54Veras selbstgebackenes Brot.
24:56Ah, wirklich köstlich.
24:58Ah, das höre ich ja immer wieder gerne.
25:02Nanu?
25:03Hallo.
25:04Schon zurück?
25:06Ja, die VIPs feiern unter sich im Wasserturm.
25:10Hannes hat wirklich recht.
25:11Dein Brot hat Suchpotenzial.
25:13Ihr macht mir Mut.
25:14Wie läuft es mit deinem U-Zug?
25:23Na, ich habe erst mal noch mein Zimmer gestrichen.
25:27Das muss jetzt durchtrocknen.
25:29Und heute ist meine letzte Nacht in der Laube.
25:34Vorerst.
25:37Traurig?
25:38Ja, klar.
25:40Das ist ein Abschied von eiskalten Nächten.
25:44Aber ich freue mich auf das Rosenhaus.
25:46Ja, und wenn es mir hier zu viel wird, dann weiß ich ja, wo ich hin kann.
25:51In den Schrebergarten.
25:52Ah, ja, ja.
25:53Ich freue mich, dass wir jetzt alle zusammen wohnen.
25:56Und ich hoffe, du bereust es, nicht dein gespartes Geld in meinen Leiden gesteckt zu haben.
26:00Ach, Vera, wenn ich mir überlege, wie oft du mir schon geholfen hast.
26:04Denk doch nur mal an mein gebrochenes Bein letzten Winter.
26:07Da hast du deinen ganzen Jahresurlaub geopfert, nur um mir zu helfen.
26:11Das ist nicht der Rede wert.
26:14Siehst du?
26:15Ich zahle dir das Geld auf jeden Fall zurück.
26:20Versprochen.
26:21Das weiß ich doch.
26:23Hast du eigentlich schon einen Namen für deinen Bioladen?
26:25Ich habe noch nichts Passendes gefunden.
26:27Wie wäre es mit Christiansens Bioladen?
26:32Zu unpersönlich.
26:34Evergreen?
26:35Ach, warum denn Englisch?
26:39Okay, dann.
26:41Rübenglück.
26:42Hört sich an wie ein Kinderladen.
26:43Da ist die grüne Welle schon peppiger.
26:47Also, ich möchte einen Namen, der persönlich ist und der das ausdrückt, was es bei mir gibt.
26:53Wie wäre es mit Veras Biostube?
26:57Biostube?
26:59Wie wäre es mit Veras Kostbarkeiten?
27:05Veras Kostbarkeiten.
27:09Ein Glück, dass Mick in den Sinogreen Kongress im Drei Könige eingespannt ist.
27:12Sonst könnte ich ja nicht in Ruhe arbeiten.
27:15Auf Dauer brauchst du ein eigenes Büro.
27:18Ach, guck mal, das Foto hier.
27:21Hey, das sind wir wie in Rumänien.
27:23Das war das erste Klassenzimmer, das fertiggestellt wurde.
27:26Das war wirklich eine tolle Zeit.
27:28Oh, meine Co-Autorin.
27:30Die unfähige Rechercheurin?
27:33Was schreibt sie denn?
27:33Sie ist total sauer, dass ich das Feature abgesagt habe und will alle Kollegen vor mir warnen.
27:40Das ist so ein Quatsch.
27:41Wie soll sie das denn machen?
27:42Na toll, das ist bereits passiert.
27:45Was?
27:46Hier ist die Webseite vom wichtigsten Journalisten-Netzwerk.
27:50Hier.
27:51Sie schreibt, dass ich unkollegial, unzuverlässig und nicht teamfähig bin.
27:56Und dass ich mich gerne mal selbst überschätze.
27:58Komm, das werden deine Kollegen sowieso nicht glauben.
28:03Die kennen dich besser.
28:05Ja, das kann ich nur hoffen, sonst muss ich in nächster Zukunft Polizeiberichte redigieren.
28:15Ich bin froh, dass wir nicht noch mit dem Wasserturm gefahren sind.
28:18Oh, ja.
28:19Wir müssen ja zum Glück keine wichtigen Kontakte mehr knüpfen.
28:23Nein, den Wichtigsten haben wir ja bereits.
28:25Im Übrigen, Herr Meyerbeer kam auf mich zu.
28:29Ach, das ist der Vorsitzende von Synergreen, richtig?
28:32Ja, und dem hat die Organisation des Kongresses so gut gefallen,
28:36dass er den Nächsten auch im Drei Könige abhalten möchte.
28:38Toll.
28:39Ja.
28:40Glückwunsch.
28:41Es hat da alles perfekt geklappt.
28:45Frau Lichtenhagen hat alles wunderbar organisiert, das hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
28:48Die ist ja manchmal so ein bisschen...
28:50Chaotisch?
28:51Ja.
28:52Aber effizient und einfallsreich.
28:54Die Geschenkkörper für die Teilnehmer war eine hervorragende Idee.
28:58Wusstest du im Übrigen, dass sie sogar einen Busführerschein hat?
29:01Nein, aber bei Naomi wundert mich gar nichts.
29:07Hattest du vorhin nicht noch ein anderes Kleid an?
29:10Es fällt dir aber früh auf.
29:12Warum hast du es denn gewechselt? Das andere war perfekt.
29:14Ja, es war nicht nur perfekt, es war fabulös, incroyable, unwerfend.
29:20Ja, exaktiment. Und warum hast du es gewechselt?
29:23Weil ich mir versehentlich Saft darüber geschüttet habe und Naomi war so freundlich, mir ihr Kleid zu leihen.
29:30Die wird mir ja immer sympathischer.
29:32Aber deshalb ihre Empfangsdamenuniform.
29:35Es ist gleich Mitternacht.
29:42Na, dann hat man ins Bett.
29:44Hast du es vergessen?
29:45Was tun?
29:47Morgen, vor genau acht Monaten, haben wir uns das erste Mal geküsst.
29:54Ich verspreche dir, der morgige Tag wird etwas ganz Besonderes für dich.
29:59Dann bin ich ja gespannt.
30:00Hannes hat mir erzählt, dass Sie einen kleinen Bioladen aufmachen.
30:28Morgen ist es soweit.
30:29Ah, Donnerwetter, Sie verschwenden aber auch keine Zeit, was?
30:31Ich drücke Ihnen ganz fest die Daumen.
30:33Danke.
30:34Wollen Sie damit den Laden dekorieren?
30:36Mhm.
30:37Wenn Sie wollen, suche ich Ihnen noch ein paar Strohblumen raus.
30:39Der Schubmännergärtnerei ist voll davon.
30:41Ja, das würde ich gerne annehmen.
30:43Danke.
30:44Bitte.
30:44So, ich muss los, ich habe noch ganz viel Arbeit.
30:47Frau Rose?
30:47Ja.
30:49Ciao.
30:52Tschüss.
30:52Tschüss.
30:53Ich hoffe, ich habe Sie nicht zu sehr überrumpelt mit meiner Bitte.
30:57Ist schon in Ordnung.
30:58Ich helfe Ihnen gern, Ihren Schrebergarten winterfest zu machen.
31:01Ja, sonst hat das Vera immer gemacht, aber die hat ja jetzt anderes zu tun.
31:06Aber Sie müssen mir sagen, was ich machen soll.
31:09Mit mir einen Kaffee trinken.
31:11Okay.
31:12Danke.
31:13Gut.
31:13Milch und Zucker?
31:14Na, um Gottes Willen.
31:15Echt?
31:16Ich auch noch nicht.
31:18So, bitte.
31:18Danke.
31:23Danke.
31:25Ich finde es übrigens großartig, dass Sie Ihre Nichte so unterstützen.
31:30Vera ist wie ihre Tochter für mich.
31:32Ja, ähm, sie hat sehr früh ihre Eltern verloren und seitdem kümmere ich mich um sie.
31:43Glauben Sie denn, dass sie Ihnen das Geld bald zurückzahlen kann?
31:47Ach, also ehrlich gesagt, bezweifle ich das ein bisschen.
31:49Ich weiß ja selbst, wie das mit einem eigenen Laden ist.
31:53Bisher Gewinnabwürfner, das kann dauern.
31:56Sie sagen jetzt.
31:57Aber was wird denn jetzt aus Ihrer Trekking-Tour in den Himalaya?
32:01Ach, die Pyrenäen, die sind da auch ganz schön, oder?
32:05Das ist gut, ja.
32:11Pfefferspray, schusssichere Weste aus Polyethylen.
32:20650 Euro, na ja, ganz schön.
32:25Ihr Lebensretter in den Gefahrzonen dieser Welt.
32:30Na ja.
32:34Hallo Mama.
32:35Ja, hallo Thomas.
32:36Hab ich hier gestern Abend zufällig ein Buch vergessen?
32:40Ich hab's nicht gesehen.
32:42Wozu brauchst du denn einen Pfefferspray?
32:46Also bitte, mir ist doch meine Handtasche gestohlen worden, nicht wahr?
32:51Da will ich mich doch verteidigen.
32:53Ja, aber du weißt doch überhaupt nicht, wie man damit umgeht.
32:55Ja, das kann man doch lernen.
32:57Leider nein.
32:58Ich glaube, du bringst dich damit in größerer Gefahr, als wenn dir jemand nur die Handtasche klaut.
33:03Also bitte, lass das mal meine Sorge sein.
33:05Was ist jetzt mit deinem Buch?
33:07Äh, ja, wahrscheinlich hab ich's in der Bibliothek vergessen.
33:10Hast du eigentlich heute schon mal in unser unsägliches Provinzblättchen geguckt?
33:14Nein, noch nicht.
33:16Der neue Pastor plant offenbar ein Sozialprojekt.
33:20Ja, bitte.
33:32Guten Morgen, Herr Mertens.
33:34Herr Seefeld, was kann ich für Sie tun?
33:36Ich möchte mich gern versichern, dass es zwischen uns keine Animositäten gibt, wegen der Abstimmung gestern.
33:42Es ist Ihr gutes Recht, gegen das Projekt zu stimmen.
33:45Sie erlauben?
33:45Ich würde gern wissen, wie Sie nun weiter vorgehen.
33:50Ich meine, wann konfrontieren Sie die Gemeinde mit dem Projekt?
33:53In der Andacht. Sie sind herzlich dazu eingeladen.
33:56Danke.
33:57Eigentlich hört sich das Projekt doch sehr interessant an.
34:00Vielleicht habe ich da etwas Forschender reagiert.
34:02Ihre Unterstützung ist jederzeit willkommen.
34:09Ach ja, ich dachte, das wird Sie vielleicht interessieren.
34:14Was?
34:14Anscheinend hat die Presse schon Notiz genommen von Ihrem Projekt.
34:18Schönen Tag noch.
34:19Na ja, Pastor holt brutale Knackis nach Lüneburg.
34:38Frauen und Kinder nicht mehr sicher.
34:39Ach, wir haben uns aber lange nicht gesehen.
34:51Du riechst nach Bäcker.
34:52Ja, die sind fürs Frühstück mit meiner Oma, aber du kannst dir gerne eins nehmen.
34:56Ja?
34:56Mhm.
34:57Dankeschön.
34:59Wie ist es denn bei dir und Lars? Habt ihr nochmal gesprochen?
35:01Ja, der Alltag fällt uns etwas schwer.
35:05Und seit Ben in der Firma fehlt, hat Lars natürlich viel mehr an der Backe.
35:08Und zu allem Überfluss bin ich jetzt auch noch arbeitslos.
35:10Aber Ben hat doch einen Ersatzmann vorgeschlagen.
35:12Ja, aber die müssen schon erstmal schauen, ob die miteinander klarkommen.
35:15Na gut, das verstehe ich.
35:17Ich mache mir da nicht so große Sorgen.
35:19Wir wollen es ja beide, deshalb schaffen wir das schon.
35:21Ich drücke dir ganz doll die Daumen.
35:23Danke.
35:23Danke.
35:24Tschüss.
35:24Tschüss.
35:38Guten Tag, hier spricht die Uli Jansen. Ich würde gerne mit Herrn Markgraf sprechen. Danke.
35:46Herr Markgraf, ich weiß, Sie wollen nichts mehr von mir hören, aber ich schulde Ihnen ja noch einen Artikel.
35:54Nein, nein, es muss nichts Sozialkritisches mehr sein, da bin ich nicht mehr so festgelegt.
35:57Genau, Boulevardsport, wo immer Sie Bedarf haben.
36:04Ja?
36:06Dankeschön. Auf Wiederhören.
36:12Herr Eckert.
36:13Ja.
36:13Sind Sie so nett und suchen uns die Adresse der Druckerei heraus, die für das Drei Könige arbeitet?
36:18Klar, gerne.
36:21Bitteschön.
36:22Voilà, die drucken alles. Speisekarten, Visitenkarten, Flyer.
36:26Zuverlässig und beste Qualität.
36:28Danke.
36:29Dann stelle ich meine Flyer dort.
36:31Wenn ich dich schon nicht davon abhalten kann, Hals über Kopf zu eröffnen, dann muss ich dich eben unterstützen.
36:36Was wäre ich nur ohne dich?
36:38Verloren.
36:40Komm.
36:42Hallo.
36:46Morgen.
36:46Hallo.
36:47Ist Frau Corsakoffer noch im Haus?
36:50Nein, die ist schon nach St. Moritz abgereist.
36:52Wegen dem Kleid?
36:55Ja.
36:57Ich werde es ihr im Namen des Hotels hinterher schicken.
37:02Mit einem kleinen Anschreiben, dass sie es hier im Hotel vergessen hat.
37:05Kannst du das kaufziehen?
37:07Sie hat es doch hier im Hotel vergessen, oder nicht?
37:10Bis dann, Schatz.
37:11Danke.
37:16Unsere Empfangsdamenuniform nehme ich an.
37:19Ja, es tut mir wirklich leid, dass ich Sie mir einfach so ausgeliehen habe.
37:24Ich hätte gerne etwas mit Ihnen besprochen.
37:27Würden Sie mir bitte in meinem Büro folgen?
37:29Schlechte Laune?
37:51Ich dachte, Pastoren sind immer gut gelaunt.
37:53Ja, tun.
37:54Fällt Ihnen nichts ein für Ihre Predigt?
37:58Ich ärgere mich über Ihre Kollegen.
38:06Verstehe.
38:08Mindestens die Hälfte davon ist falsch dargestellt.
38:09Wie kann man so einen Mist schreiben?
38:11Machen Sie das etwa aus so?
38:14Vorsicht mit Pauschalurteilen, Herr Pastor.
38:16Ein guter Journalist recherchiert und schreibt entfernen und fundierten Artikel.
38:19Nichts für die Kollegen vom Heide-Echo.
38:21Ja, denen geht es tatsächlich nur um reißerische Schlagzeilen.
38:24Offensichtlich hat sich der Autor von einem Gegner meines Projekts instrumentalisieren lassen.
38:29Sind Sie wirklich so naiv, oder haben Sie gedacht, dass solch ein heißes Eisen nicht früher oder später in der Presse landet?
38:35Und dass Resozialisierung polarisiert, das war ja wohl auch klar.
38:39Hi.
38:39Hi.
38:40Moin.
38:41Hast du?
38:43Alles okay?
38:45Wir unterhalten uns über den Ethos der Lüneburger Presse.
38:47Wo muss ich ran gehen?
38:52Juli Jansen?
38:53Darf ich?
38:55Neh mal zu.
38:57Hm.
38:59Heide, Ech und Geif hat mal wieder.
39:01Das dürfen Sie nicht allzu ernst nehmen.
39:03Ja, fragt sich nur, ob meine Gemeinde das auch so sieht.
39:05Das war Robert Markgraf.
39:08Er hat mir eine Reportage angeboten.
39:10Das ist doch super.
39:12Was für ein Thema?
39:13Die Kirche in der Krise.
39:15Und das mir.
39:17Na ja, freu dich.
39:18Das ist ein spannendes Thema.
39:20Na, da bin ich ja mal gespannt, wie Sie mit Ihrer Einstellung zur Kirche einen fairen und fundierten Artikel schreiben wollen, Frau Journalistin.
39:26Die Organisation sowohl des Kongresses als auch der Abschlussveranstaltungen sehr außerordentlich.
39:40Herr Flickenschild, ich habe mich wirklich bemüht, dass alles glatt läuft.
39:43Aber ich muss mich bei Ihnen entschuldigen, dass...
39:45Ach, weil Sie sich die Uniform ausgeliehen haben.
39:47Nein, nein, im Gegenteil.
39:47Ich muss mich bei Ihnen bedanken.
39:49Wenn Sie Merle das Kleid nicht geliehen hätten, dann wäre es hier vollkommen ohne da gestanden.
39:53Also, um es kurz zu machen, Sie können die Uniform behalten.
39:59Ich verstehe nicht ganz.
40:00Ich wollte Ihnen die Stelle der Empfangsdame bei uns im Hotel anbieten.
40:06Es bleibt natürlich bei einer dreimonatigen Probezeit und, ja, Ihr Gehalt sollten wir vielleicht gesondert verhandeln.
40:17Ihnen fehlen die Worte?
40:19Das sollte nicht zur Gewohnheit werden.
40:21Herr Flickenschild, vielen Dank.
40:25Dankeschön.
40:25Möglich, herzlichen Dank.
40:26Ja, ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit.
40:31Und jetzt gehen Sie bitte an Ihren neuen Arbeitsplatz.
40:34Ja.
40:36Ja.
40:40Danke.
40:40Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:43Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:44Ja.
40:45Ja.
40:45Ja.
40:45Ja.
40:46Ja.
40:46Ja.
40:47Ja.
40:48Ja.
40:48Ja.
40:49Ja.
40:50Ja.
40:50Ja.
40:51Ja, bitte.
41:06Pastor Mertens.
41:09Frau Jansen.
41:10Hallo.
41:11Pastor Mertens, ich habe diesen Verriss im Heideecho gesehen, das ist ja wirklich unglaublich.
41:21Schön, dass Sie das auch so sehen, bitte.
41:22Das ist doch alles aus der Luft gegriffen.
41:25Alles bis auf das Resozialisierungsprojekt.
41:28Na ja, also bitte, dafür haben Sie mein vollstes Vertrauen und meine Unterstützung.
41:34Danke, Frau Jansen.
41:35Und das, obwohl Ihnen gerade Ihre Handlasche geklaut wurde.
41:37Ach, wissen Sie, diese jungen Menschen sind nicht von Haus aus böse.
41:43Ja.
41:44Meist sind es die Lebensumstände, die Sie dazu bringen.
41:47Man könnte fast meinen, dass Sie Erfahrung in der Sache haben.
41:50Ja.
41:51Ich habe mich in den letzten Jahren um einige solche, wie soll ich sagen, schwarze Schafe
41:56gekümmert.
41:57Wirklich?
41:58Ja.
41:59Manchmal ist es nicht leicht, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
42:04Aber glauben Sie mir, es lohnt sich.
42:08Sie sprechen mir aus der Seele, Frau Jansen.
42:11Ich will nachher bei der Andacht auf die Resozialisierungsmaßnahmen eingehen.
42:14Sind Sie auch da?
42:15Natürlich.
42:17Ich hoffe, dass ich da mit dieser Hetzkampagne ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen
42:24kann.
42:25Ja, ganz bestimmt.
42:26Die Leute lassen sich doch nicht von so einem dummen Artikel beeinflussen.
42:45Du räumst freiwillig auf?
42:47Da stimmt doch was nicht.
42:51Okay.
42:52Aus mit der Sprache.
42:53Was ist los?
42:54Ich brauche deine Hilfe.
42:55Nicht schon wieder.
42:56Doch, Torben.
42:57Wirklich.
42:58Du musst mir helfen.
42:59Und zwar beim Feiern.
43:00Was ist los?
43:01Hast du im Lotto gewonnen?
43:02Viel besser.
43:03Gunter Flickneschild hat mich eingestellt.
43:05Na, warte.
43:06Na, warte.
43:07Herzlich willkommen im Drei Könige.
43:08Sie haben unsere Suite reserviert.
43:09Als Empfangsdame?
43:10Aha.
43:11Und zwar die beste aller Zeiten.
43:12Wir brauchen Musik.
43:13Ha, ha.
43:14Ha, ha.
43:15Ha, ha.
43:16Ha, ha.
43:17Hast du schon mal was mit dem Lotto gewonnen?
43:18Hast du schon mal was mit dem Lotto gewonnen?
43:19Viel besser.
43:20Gunter Flickneschild hat mich eingestellt.
43:21Na, warte.
43:24Herzlich willkommen im Drei Könige.
43:30Sie haben unsere Suite reserviert.
43:32Als Empfangsdame?
43:33Aha.
43:34Und zwar die beste aller Zeiten.
43:35Wir brauchen Musik.
43:36Ha, ha.
43:37Hast du schon mal was von Zimmerlautstärke gehört?
43:38Schrei nicht, sondern mach mit.
43:40Danke, dass du nicht Birgit gesagt hast.
43:43Auf dich.
43:44Ups.
43:45Prost.
43:46Prost.
44:00PROST.
44:01ARD Text im Auftrag von Funk
44:05Oh, baby, we'll be old.
44:35Christensen, die Flyer werden heute noch fertig.
44:40Na prima, dass es so schnell klappt.
44:43Ja, Sie sagen mir Bescheid, wenn ich Sie abholen kann.
44:46Danke.
44:48Da steht meiner Eröffnung ja nichts mehr im Weg.
44:50Danke.
45:06Hey, Tom.
45:08Nein, nein, nein, das machen wir genauso.
45:10Ja, wie bei der Eröffnung in Erlangen.
45:12Ja, Biokost zu probieren, Luftballons, eine Verlosung, Gutscheine zum Verschenken etc.
45:17Das ganze Programm.
45:19Ich sag dir, wenn es läuft wie beim letzten Mal, dann rennen die uns hier die Bude ein.
45:25Ja, das wird großartig.
45:26Und deshalb sage ich, wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
45:42Ja, bitte?
45:44Ah, Frau Christiansen.
45:47Ja.
45:47Sie wollen bestimmt wissen, ob ich schon einen neuen Kanto habe.
45:51Ich kann Ihnen nichts versprechen, aber ich hab da jemanden im Auge, der ist richtig engagiert und hat auch grad studiert.
45:56Prima, aber eigentlich bin ich wegen was anderem hier.
46:00Nämlich?
46:01Bitte.
46:01Es geht um den Artikel im Heideecho.
46:08Kommen Sie einfach in die Andacht, da werde ich ausführlich darauf eingehen.
46:12Ich weiß nicht, ob Sie damit sonderlich viel Erfolg haben werden.
46:15Was wollen Sie damit sagen? Hat Sie der Artikel doch verunsichert?
46:18Ich habe kein Wort von dem reißerischen Schwachsinn geglaubt.
46:21Im Gegensatz zu einigen Gemeindemitgliedern.
46:24Haben Sie mit denen geredet?
46:26Die meisten Gemeindemitglieder sind gegen ihr Resozialisierungsprojekt.
46:31Es werden sogar schon Unterschriften gesammelt.
46:34Gegen das Resozialisierungsprojekt?
46:36Gegen Sie.
46:38Sie wollen sich als Pastor wieder absetzen.
46:46In Abendorf ist doch gerade Kirmes.
46:48Da könnten Sie ja schon mal auf einer Schiffsschaukel üben.
46:50Ich muss nicht üben, ich bin eine Wasserratte.
46:53Also, Lilly und ich würden mitkommen.
46:56Jederzeit.
46:57Da wird sich ja zeigen, ob ich seetauglich bin.
47:00Mein eigener Laden?
47:01Mein eigenes Geschäft.
47:03Ich hoffe, es klappt.
47:04Du hast doch gerade so einen guten Lauf.
47:06Und das nicht nur geschäftlich.
47:07Wie meinst du das jetzt?
47:10Ich könnte auch fragen, kommt der Mettens auch zur Eröffnung?
47:13Der eröffnet seinen Laden morgen.
47:15Was geht Ihnen denn im Kopf vor, wenn Sie sich nicht konzentrieren können?
47:18Mein Gehirn fühlt sich so an, als würde es einfach aussetzen.
47:20Kennen Sie.
47:22Vielleicht kann ich Ihnen helfen.
47:23Sie verstehen was von Formeisen und Pinne?
47:25Nein, aber ich verstehe etwas von Konzentration.
47:27Im Ernst, ich weiß was.
47:28Wenn Sie wollen, dann kann ich es Ihnen gerne später zeigen.