Reichsbürgerszene: Behörden verbieten "Königreich Deutschland"

DER STANDARD

Die deutschen Sicherheitsbehörden haben zu einem großangelegten bundesweiten Schlag gegen die Reichsbürgervereinigung "Königreich Deutschland" ausgeholt. Das Bundesinnenministerium verbot die Gruppierung wegen gesetzes- und verfassungswidriger Aktivitäten, die Bundesanwaltschaft ließ deren selbsternannten König Peter Fitzek und weitere mutmaßliche Rädelsführer festnehmen.  Credit: AFP  Mehr zum Thema und die neuesten Updates auf https://www.derstandard.at.

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00:00Es ist ein Schlag gegen die Reichsbürgerszene.

00:04Das Bundesinnenministerium verbietet die Vereinigung Königreich Deutschland

00:09wegen Gesetzes- und verfassungswidriger Aktivitäten.

00:13Von dem Vereinsverbot betroffen sind auch zahlreiche Teilorganisationen.

00:17Mehrere Mitglieder wurden festgenommen, darunter der selbsternannte König Peter Fitzek

00:22und weitere mutmaßliche Rädelsführer.

00:24Mehr als 800 Einsatzkräfte durchsuchten Objekte, die dem Verein zugerechnet werden, in sieben Bundesländern.

00:31Dieser Verein will sich ausdrücklich von der Bundesrepublik Deutschland abspalten,

00:36negiert die Existenz der Bundesrepublik Deutschland,

00:41hängt Verschwörungstheorien an, auch antisemitischen Verschwörungstheorien

00:47und hat ansonsten ein Wirtschaftsgeflecht, ein kriminelles Wirtschaftsgeflecht,

00:52was seit langem im Fokus steht.

00:55Finanziert habe sich die Vereinigung vor allem durch verbotene Bank- und Versicherungsgeschäfte

01:00für ihre Mitglieder, sowie Spenden und das Anwerben von Unternehmen.

01:04Das 2012 von Fitzek und anderen gegründete sogenannte Königreich Deutschland

01:09gilt nach Angaben des Bundesinnenministeriums als größte Reichsbürgergruppe in Deutschland.

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