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  • 5/13/2025
Transcript
00:00If you don't come to New York, you should come to you.
00:03I'm overwhelmed and truly happy.
00:05I hope that this award will have a positive effect on further medical research.
00:10Do you want to marry me?
00:12Do you want to marry me?
00:14What?
00:15I want to marry you?
00:17Where are you from?
00:19That were exactly your words.
00:21That could not be your future.
00:23A crema-lade.
00:25That's an economic murder.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:37Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:48This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is my life.
00:58This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:14Mein Konzept ist also ein ökonomischer Selbstmord?
01:17Jetzt hör mal zu, ich lass dich doch nicht sehenden Auges in dein Unglück laufen.
01:20Businesspläne und Finanzmanagement sind keine Fremdwörter für mich.
01:23Das sagt doch niemand, bitte.
01:25Aber was ist mit der Konkurrenz?
01:27Neben Biomertens gibt es noch zwei andere Biomärkte.
01:30Das heißt?
01:31Das heißt, selbst Biomertens kann nur überleben.
01:34Weil wir eine Kette sind.
01:36Weil wir günstige Angebote machen können.
01:38Weil wir ein großes Sortiment haben und die Frage ist.
01:40Kannst du das auch?
01:42Was soll das?
01:43Du hast mir doch geraten in Nürnöburg zu bleiben und meinen Ideen zu vertrauen.
01:46Ja, das sollst du ja auch.
01:47Aber das heißt doch nicht, dass du jeder Schnaps Idee hinterherjagen musst.
01:50Warum sagst du das?
01:51Du kennst doch mein Konzept überhaupt nicht.
01:53Ja, aber was ich gehört habe, das reicht mir.
01:54Ich will doch den Supermarktkunden gar nicht ansprechen.
01:56Entschuldige bitte, aber gerade in den letzten Jahren sind reihenweise kleine Läden pleite gegangen.
02:01Weil sie meist schlechte Kopien großer Ketten und Franchiser waren.
02:04Mit denen konnten sie natürlich nicht mithalten.
02:07Vergiss diesen ganzen Tante-Emma-Krimskrams, das ist Schnee von gestern.
02:11Es ist nicht gerade sehr aufbauend, was du mir da sagst.
02:13Du wolltest meinen Rat.
02:15Unter Rat verstehe ich was anderes.
02:17Unsinn, ich bin kurz eingeschlafen.
02:27Und hast im Schlaf gesprochen?
02:30Du nimmst mich auf den Arm.
02:33Was habe ich denn gesagt?
02:36Heirate mich, Gunter Flickenschild?
02:38Ganz so fordernd war es nicht.
02:40Na ja, ich habe wohl geträumt.
02:44Das ist ja witzig.
02:46Schon zum zweiten Mal.
02:48Torben, der stand vor mir in so einer Richterperücke und wollte mir einreden.
02:54Das ist mein sehnlichster Wunsch wäre, dich zu heiraten.
02:58Würdest du das denn wollen?
03:02Nein, um Gottes Willen, es war ein Traum.
03:05Und ein ziemlich schräger dazu.
03:07Träume, das sind biochemische Gewitter in den Synapsen, durch die wir Erlebnisse verarbeiten.
03:14Torben Lichtenhagen scheint dich ja schwer beeindruckt zu haben mit seinem Sketch bei den Weidefels, hm?
03:20Hm.
03:22Meinst du, das hat was zu bedeuten?
03:25Ist gut jetzt, Dr. Freud. Lass uns was essen, ich hab Hunger.
03:31Ohne Sie, Frau Dr. Berger, gäbe es keine erfolgreiche Morbus Kensington-Studie, kein rettendes Kensington B.
04:00Dass wir den Ausbruch der Krankheit verhindern können, das ist genauso ihr Verdienst wie meiner.
04:06Ich hätte mir sehr gewünscht, dass Sie mit mir zusammen diesen Preis in Empfang nehmen.
04:11Sie sind eine wunderbare Kollegin und hervorragende Ärztin.
04:15Danke für alles.
04:25Ich danke euch, dass ihr das möglich gemacht habt, das ist wirklich toll.
04:28Ja, wenn du schon nicht live dabei sein kannst, dann sollst du es zumindest live miterleben.
04:33Dankeschön, danke, danke, danke.
04:35Ähm, dir gehört doch die Hälfte vom Preis, und was kriegst du jetzt?
04:38Eine Urkunde.
04:39Und meinen ewigen Dank.
04:41Cool.
04:42Und die Forschung von Professor Harzfeld Winter und dir, ihr habt mir das Leben gerettet, danke.
04:48Ach, danke.
04:52Ohne dich...
04:54Ohne dich hätte ich die ganze Studie nie so durchziehen können, ohne deine Unterstützung.
04:58Danke.
05:01Auf dich.
05:04Auf euch.
05:05Auf Frau Dr. Berger.
05:07Oh, du darfst nicht.
05:09Aber du darfst anstoßen.
05:10Ja, anstoßen.
05:11Hey, Ove.
05:12Auf.
05:29Du bist ja so nachdenklich.
05:31Mir geht dein Traum nicht aus dem Kopf.
05:37Jetzt vergiss den Traum.
05:40Wir waren uns doch einig, dass wir nicht heiraten wollen.
05:43Ja, natürlich.
05:47Aber?
05:49Was ist denn los?
05:50Jetzt sag schon.
05:52Hochzeit, Heirat, es ist...
05:55Es ist ein sensibles Thema für mich.
05:58Ich weiß.
06:00Seit Nina dich damals vor dem Standesamt stehen gelassen hat.
06:04Und dann habe ich versucht, meine angeschlagene Beziehung zu Caroline durch eine Heirat zu retten.
06:10Was war dann das Endgültige aus?
06:16Hab ich dir erzählt, wie meine erste Frau Benita ans Leben gekommen ist?
06:19Ich dachte, durch einen Badeunfall.
06:27Willst du drüber reden?
06:31Es war in unserem Ferienhaus auf Sardinien.
06:34Wir hatten einen Streit.
06:36Ein Wort gab das andere und Benita rannte raus und...
06:40Sie wollte segeln gehen.
06:43Ich musste am gleichen Tag noch zurück nach Frankfurt und...
06:46Am nächsten Tag erreichte mich die Nachricht, dass Benita ertrunken ist.
06:52Oh Gott.
06:54Das Boot hat man gefunden, aber...
06:57von Benita...
07:00fehlte jede Spur.
07:03Oh Gott, das ist ja furchtbar.
07:04Ja.
07:12Der Preis war echt ein toller Erfolg für Booter.
07:15Wie stolz sie war.
07:17Verständlich.
07:18Du bekommst bestimmt auch mal den Pulitzer Preis.
07:22Ja.
07:24Das ist doch immer noch die höchste Auszeichnung für eine ambitionierte Journalistin, oder?
07:28Oder gibt es mittlerweile innovativere Preise?
07:30Ja, es gibt schon noch andere.
07:31Alles okay?
07:34Das Material für das Sinti und Roma Feature, das mir meine Co-Autorin geliefert hat, ist ein einziger Krampf. Ich kann damit überhaupt nichts anfangen.
07:44Aber sie ist doch vor Ort und vor Interviews.
07:47Ja, aber ihre Fragen sind oberflächlich.
07:49Sie hakt nicht richtig nach. Es ist einfach stinkgelangweilig.
07:53Und ich hab so große Hoffnung in das Feature gesetzt.
07:56Eine Veröffentlichung im Visier, da träumt man davon.
07:59Dann ruf sie doch einfach an und gib mir die richtigen Fragen an die Hand.
08:05Man merkt, dass du noch nie ein Interview geführt hast.
08:08Sowas kann man nicht vom Schreibtisch aus koordinieren.
08:10Es kommt doch darauf an, in der konkreten Situation das richtige Gespür zu haben.
08:13Und wenn es spannend wird, beim Gesprächspartner nochmal nachzuhaken.
08:16Und das richtige Gespür hat deine Kollegin nicht?
08:19Ach, nochmal ansatzweise.
08:22In Rumänien, da hab ich zum Beispiel mal ein Interview einfach mittendrin abgebrochen,
08:25weil ein Passant zufällig vorbeikam, der viel spannender für mich war.
08:29Ich hatte mit ihm dann so ein interessantes Gespräch über die soziale und politische Situation vor Ort.
08:35Und was heißt das Ganze jetzt für deinen Feature?
08:38Es war ein riesengroßer Fehler, mich auf diese Zusammenarbeit mit der Co-Autorin einzulassen.
08:50Wollen wir uns was trinken gehen?
08:52Ich bin was.
09:18Vielleicht gehen wir lieber nach Hause. Ich bin müde.
09:23Ja, klar. Kannst du das?
09:26Können wir dann zahlen? Gerne.
09:31Moin. Ein Bier, bitte. Ja, sehr gerne.
09:34Ach, sieh an. Nicht mal als Pastor kann man den weltlichen Genüssen widerstehen.
09:38Auch ein Pastor ist nur ein Mensch.
09:40Und? Ist Bier nun Teufelswerk oder Gottes Segen?
09:44Lassen Sie sich nicht provozieren.
09:47Ich bin Maaßen getrunken, sicher Gottes Segen.
09:50Wie sieht's aus? Darf ich Sie beide auf ein Gläschen Gottes Segen einladen?
09:54Für mich nur ein Wasser. Alkoholfrei.
09:56Ein altfreies und ein Wasser, bitte. Sehr gerne.
09:59Und was haben Sie jetzt mit der Magdalenen-Gemeinde vor?
10:02Wollen Sie sie genauso streng führen wie Pastor Klaasen?
10:04Auf keinen Fall. Mit Hertha reicht man gar nichts.
10:06Und ich möchte in der Gemeinde was bewegen.
10:08Und was, wenn man fragen darf?
10:10Ich will die Gemeinde für ein Projekt begeistern.
10:12Was Konkretes?
10:14Ich will straffällig gewordenen Jugendlichen eine Chance geben.
10:17Ein Resozialisierungsprojekt in der Magdalenen-Gemeinde.
10:21Ja, Pastor Klaasen hat mir auch davon abgeraten. Aber mir liegt's einfach am Herzen.
10:24Ich möchte Ihnen überhaupt nicht davon abraten. Ich finde, Sie sollten das unbedingt durchziehen.
10:29Das ist Alkoholfrei?
10:32Die Dame.
10:33Sehr gerne.
10:35Besten Dank.
10:36Sehr gerne.
10:37Bitte sehr.
10:39Wo ist denn das Problem?
10:41Ich bin kein Solo-Player, so wie Sie als Journalistin.
10:44Ich bin auf knapp 3000 Gemeindemitglieder angewiesen.
10:473000?
10:48Ja, und nicht alle begeisterte Kirchengänge.
10:51Wenn Sie es versuchen, allen recht zu machen, werden Sie es nicht auf die Beine gestellt kriegen.
10:55Er weiß nichts von meinem Konzept, aber er hat ein Urteil.
11:02Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein?
11:05Jetzt trink erst mal einen Schluck Tee, das beruhigt.
11:07Der kann mich mal.
11:08Ach komm, er mag dich.
11:09Auch wenn das nicht besonders charmant war, was er da gesagt hat. Das stimmt.
11:12Glaubst du, er hat vielleicht doch recht?
11:14Ach Quatsch, dein Konzept hat Hand und Fuß. Und deine Ideen sind vernünftig und umsetzbar.
11:19Es könnte also funktionieren.
11:21Natürlich.
11:22Ich könnte einen Malerlehrling gebrauchen. Hat jemand Interesse?
11:30Nicht alle hier schreien. Mein Zimmer kann ich auch alleine streichen.
11:36Magst du einen Tee?
11:37Äh, nein danke. Kennst du eigentlich die Gegend am Alten Kran?
11:41Ja, tolle Ecke. Warum?
11:42Da ist ein Laden zu vermieten. Ja, vielleicht wäre das was für dich.
11:46Weißt du, was die an Miete verlangen?
11:48Nein, aber das kriegt man raus. Soll ich einen Besichtigungstermin verabreden?
11:53Ja, das wäre großartig. Am besten gleich morgen.
11:56Okay.
11:57Danke.
11:59Wenn das klappen würde.
12:01Das wäre kaum auszuhalten.
12:02Ich muss nur noch deine Zahlen in meinen Businessplan einarbeiten.
12:05Und dann hoffe ich, dass das Arbeitsamt dir dann schnell deinen Existenzgründungszuschuss bewilligt.
12:10Genau.
12:11Genau.
12:12Hallo Mama. Na, wie kommst du mit der italienischen Übersetzung voran?
12:33Das freut mich zu hören.
12:37Auf.
12:38Mir geht's super.
12:40Ja.
12:41Ja, ich habe beschlossen, mein Resizialisierungsprojekt voranzutreiben.
12:45Klar, der Antrag ist vom Landessuperintendenten schon eingegangen.
12:49Oh, ich bekomme Besuch. Ich merke mich später, okay?
12:53Alles klar. Ciao.
12:55Ja.
12:56Hey, Silke.
13:01Was treibt dich denn zu mir?
13:03Ich wollte einfach nur ein bisschen Zeit mit meinem Sohn favorieren.
13:06Das war mal was ganz Neues. Und warum hast du die Reisetasche dabei?
13:11Na, wenn wir uns verquatschen, kann ich gleich über Nacht bleiben.
13:15Also, solange ich mich erinnere, keiner wäre noch nie über Nacht gequatscht.
13:18Ja, was nicht ist, kann doch noch werden.
13:21Lügen war nie die Stärke. Also, warum bist du wirklich hier?
13:26Kann ich bei dir übernachten?
13:31Habe ich irgendwas verpasst oder kannst du dir als Großunternehmer kein Hotelzimmer mehr leisten?
13:36Ja, leisten schon. Aber in ganz Lüneburg ist kein Zimmer mehr frei.
13:39Und da dachte ich mir, ich frage lieber meinen Sohn, bevor ich einsam und allein auf der Parkbank fliege.
13:44Dann bin ich ja erfreut, dass du mich vorziehst.
13:50Also, gut. Eine Nacht wird gehen.
13:56Großartig. Wo ist denn das Gästezimmer?
13:59Das ist ein Fahrhaus und kein Fünf-Sterne-Hotel.
14:08Das sieht sehr bequem aus.
14:18So, Lilly ist eingeschlafen. Der Rest des Abends gehört uns.
14:23Denn diese Live-Schaltung, das war die schönste Überraschung überhaupt.
14:29Oh, besser als mein Motorradtank mit deinem heißen Pin-Up-Bild drauf.
14:34Du hast recht. Manche Sachen sind einfach nicht zu top.
14:37Ich dachte mir, wenn du schon wegen dem blöden Blizzard persönlich nicht dabei sein kannst.
14:43So war es viel schöner. Da hatte ich Lilly und dich dabei.
14:46Sag mal, wie war der Termin bei der Hafenbetriebsgesellschaft?
14:55Ach, super.
14:56Ja?
14:57Nachdem ja die Solarsubventionen weggefallen sind, haben die tatsächlich unsere Windkraft-Lösung akzeptiert.
15:01Und?
15:02Ja. Berge und Winter bleiben im Geschäft.
15:05Ist das toll. Das freut mich.
15:06Ja, aber es kommt eine Menge Arbeit auf uns zu. Die gesamte Energieversorgung des Hafens wird umgestellt.
15:10Das heißt, wir müssen erstmal neue Standorte für die Windkraftanlagen finden,
15:14berechnen, wie viele Turbinen wir brauchen und und und und und.
15:18Und was ist mit Lilly?
15:20Naja, du hast noch drei Tage Urlaub und in der Zeit könnte ich doch schon mal...
15:23keinen Urlaub.
15:25Mein Chef hat mitbekommen, dass ich nicht nach New York fliege.
15:29Und dir gleich wieder eingeplant.
15:30Ja, ist doch immer toll, wenn man gebraucht wird.
15:33Dann muss ich mit Lars wohl von zu Hause aus arbeiten.
15:39Wie geht's denn eigentlich deinem verstauchten Knöchel?
15:41Äh, der ist schon wieder fast in Ordnung.
15:46Ich hab da ganz andere Protokolle gerade gesehen.
15:51Ach echt? Mal gesehen.
15:52Ach, der gute Pastor Hagen.
15:53Ich glaube, ihr seid euch nie begegnet.
15:54M-m-m.
15:55Dein Mentor.
15:56Und Lehrer.
15:57Er hat meinen Lebensweg entscheidend beeinflusst.
15:58Er weiß, der dich letztlich zur Theologie gebracht hat.
15:59Ja.
16:00Er weiß, der dich letztlich zur Theologie gebracht hat.
16:03Nicht nur das. Er war immer da, wenn man ihn brauchte.
16:06Und Fußball spielen konnte er wie ein Weltmeister.
16:07Ja.
16:08Er weiß, der dich letztlich zur Theologie gebracht hat.
16:09Nicht nur das. Er war immer da, wenn man ihn brauchte.
16:11Und Fußball spielen konnte er wie ein Weltmeister.
16:12An ihm ist echt ein guter Fußballspieler verloren gegangen.
16:14Ist ja ein toller Mann dein Pastor Hagen.
16:15So ein guter Mann.
16:16So ein guter Mann.
16:17Ach, der gute Pastor Hagen.
16:18Ich glaube, ihr seid euch nie begegnet.
16:20M-m.
16:21Dein Mentor.
16:22Und Lehrer.
16:23Er hat meinen Lebensweg entscheidend beeinflusst.
16:25Er weiß, der dich letztlich zur Theologie gebracht hat.
16:28Nicht nur das. Er war immer da, wenn man ihn brauchte.
16:31Und Fußball spielen konnte er wie ein Weltmeister.
16:36An ihm ist echt ein guter Fußballspieler verloren gegangen.
16:39Ein toller Mann dein Pastor Hagen.
16:43So ein gutes Vorbild bin ich nie gewesen.
16:46Ach.
16:47Außer, dass ich Pastor geworden bin, habe ich ja keinen ernsthaften Schaden genommen.
16:51Ich weiß, ich hätte mehr Zeit mit dir verbringen sollen.
16:54Vier Wochen Urlaub im Jahr, da kommt nicht gerade Nähe auf.
16:57Meistens sind die auf zwei zusammengeschrumpft und eine davon hast du noch gearbeitet.
17:01Aber es waren doch für dich eh nur Pflichtveranstaltungen.
17:05Das stimmt überhaupt nicht.
17:07Ich habe die Urlaube mit dir immer sehr genossen.
17:10Ich auch, die waren nur immer viel zu kurz.
17:16Themenwechsel.
17:25Tja.
17:26Ach, apropos, wie ist denn eigentlich diese Geschichte mit diesem betrügerischen Vorstand des Finanzausschusses weitergegangen?
17:36Wie hieß der nochmal?
17:37Seewald?
17:38Du meinst Seefeld.
17:39Auf meinen Anraten hat er seinen Hut genommen und Pastor Klaas uns rehabilitiert.
17:47Ich sehe schon meinen Sohn.
17:49Du lässt dir nicht die Butter vom Brot nehmen.
17:52Deswegen schläfst du heute Nacht doch auf dem Sofa und nicht ich.
17:55Ja, gute Nacht.
17:56Moment.
17:57Aufgeregt?
17:58Ein bisschen schon.
17:59Mitten in der Stadt.
18:12Nicht schlecht, oder?
18:13Ja.
18:14Und die Hausverwaltung hat dir den Schlüssel einfach so gegeben.
18:15In meinem Alter bedarf es nicht viel, um nervös zu werden.
18:184B, da ist es.
18:32In my name, Alter, it doesn't need a lot, to be serious.
18:374B, there it is.
18:46Super zentral.
18:48We have a lot of Laufkutche.
18:51It's bad that we couldn't hold our old room.
18:54Yes, I tried everything.
18:56But the employees plan to build the building and want to do that.
18:59They don't want to do that.
19:01Ben and I, we need a new room.
19:03We can't work in the WG or in Bens Wohnung.
19:06And then is there Lily.
19:08So sweet she is, but she is and remains a baby.
19:11I understand.
19:13I've looked at a few objects, which come to me.
19:16One is very good.
19:19Where do I have it?
19:23Excuse me, my sister lives right now.
19:26It's not right to her.
19:28Ah, here I have it.
19:30Let's go.
19:31Let's go.
19:32Let's go.
19:33Let's go.
19:34Let's go.
19:35Let's go.
19:36Let's go.
19:37Let's go.
19:38Let's go.
19:39Let's go.
19:40Let's go.
19:41Let's go.
19:42Let's go.
19:43Let's go.
19:44Let's go.
19:45Let's go.
19:46Let's go.
19:47Let's go.
19:48Let's go.
19:49Let's go.
19:50Let's go.
19:51Let's go.
19:52Let's go.
19:53Let's go.
19:54Let's go.
19:55Let's go.
19:56Let's go.
19:57Let's go.
19:58Let's go.
19:59Let's go.
20:00Let's go.
20:01Let's go.
20:02Let's go.
20:03Let's go.
20:04Let's go.
20:05Let's go.
20:06Let's go.
20:07Let's go.
20:08Let's go.
20:09Let's go.
20:10Let's go.
20:11Let's go.
20:12Let's go.
20:13Let's go.
20:14Let's go.
20:15Let's go.
20:16Let's go.
20:17Let's go.
20:18Let's go.
20:19Let's go.
20:20Let's go.
20:21Let's go.
20:22Let's go.
20:23Let's go.
20:24Compromisse are seldom comfortable.
20:28But you come with Corfe very well, right?
20:31If you love it, you don't have to play a role, right?
20:39Wow!
20:48Hey, Vera!
20:51Bist du immer noch sauer?
20:53Ich weiß, ich bin gestern ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen.
20:57Ja, etwas.
20:59Ich wollte nicht anmaßen sein.
21:01Ja, das ist dir nicht gelungen.
21:04Weißt du, ich bin Geschäftsmann.
21:06Und wenn die Risiken so offensichtlich auf der Hand liegen...
21:08Ja, ist schon okay.
21:10Ich wollte dich nicht desillusionieren, glaub mir.
21:13Das wirst du heute auch nicht schaffen. Dafür bin ich viel zu gut drauf.
21:16Ah, okay. Freut mich.
21:20Ja, ich muss jetzt Schluss machen. Ich hab noch jede Menge...
21:24Ja. Gute. Ciao.
21:28Ist das nicht toll?
21:31Der Vermieter will allerdings bis übermorgen eine Zusage.
21:35Oh. Das ist sehr schnell.
21:37Ob ich bis dahin das Arbeitsamt von meinem Konzept überzeugen kann?
21:41Weißt du, ich brauch den...
21:43Existenzgründungszuschuss.
21:45Genau.
21:46Wenn das klappen könnte.
21:48Der Laden ist einmalig.
21:50Danke.
21:51Danke für den Tipp und danke, dass du so an mich glaubst.
21:54Anfangs war ich ja skeptisch, du weißt.
21:57Aber inzwischen hast du mich mit deinem Elan voll und ganz überzeugt.
22:01Perfekt.
22:02Danke, danke, danke.
22:06Ich hätte noch gern Kaffee. Könnte ich wirklich gebrauchen. Vielen Dank.
22:09Sehr gern.
22:15Herr Mertens, Sie auch mal wieder als Gast im Drei Könige?
22:19Tja, aber leider nur zum Frühstück. Sie hatten ja kein Zimmer frei.
22:24Ich musste bei meinem Sohn im Pfarrhaus übernachten.
22:30Der neue Pastor ist Ihr Sohn?
22:33Richtig. Aber das weiß ich auch nicht viel länger als Sie.
22:36Dann sehen Sie sich wohl nicht allzu häufig.
22:40Das ist ja sehr charmant umschrieben.
22:44Herr Sönke weiß sechs, als meine Frau und ich uns schelten ließen.
22:46Und seitdem ist der Draht zwischen uns ein bisschen verloren gegangen.
22:51Aber jetzt, da Sie und Ihr Sohn wieder in einer Stadt leben,
22:53ja das doch eine gute Gelegenheit, Ihr Verhältnis zu verbessern.
22:58Ja, das wünsche ich mir sehr.
23:01Da würde ich sogar noch mal auf der harten Couch im Pfarrhaus übernachten.
23:06Ah, danke schön.
23:07Für dein Gespräch beim Arbeitsamt, da drücke ich dir die Daumen.
23:18Danke.
23:22Lassen Sie sich überraschen?
23:24Das klingt ja wie ein Slogan für eine Quizshow oder eine Partnervermittlung.
23:30Ach.
23:31Aber doch nicht für ein Geschäft.
23:40Also, tschüss.
23:41Ich bin froh.
23:44Ja, danke.
23:46You know the magazine Invisia.
24:14Wenn man da und von dir das Feature unterbringt, öffnet einem das die Töne in allen interessanten Redaktionen.
24:19Aber es muss brillant sein. Und genau dafür muss ich dahin, wo die Geschichten sind.
24:23Aber das will Lars nicht.
24:24Ja, er will eben nicht länger von dir getrennt sein.
24:28Ich kann doch nicht über etwas schreiben, das ich nicht kenne.
24:31Karl May hat seine Indianer auch nie zu Gesicht bekommen.
24:34Der hat Romane geschrieben, keine Tatsachenberichte.
24:37Mit Artikeln über die blühende Heide gewinne ich doch auf Dauer keinen Blumentopf.
24:41Eine exzellente Berichterstattung über das alljährliche Heidschnucken-Wett-Essen birgt doch Potenzial.
24:48Julie, du musst dich entscheiden. Was ist dir wichtiger? Deine Ehe oder dein Beruf?
24:56Offen für den Rat?
24:58Wenn du nicht darauf bestehst, dass ich ihn befolge.
25:01Eine glückliche Beziehung ist mehr wert als jeder Job.
25:05Und das von meinem Vater, der seit geraumer Zeit Single ist?
25:10Julie, du liebst doch Lars. Und ich möchte, dass du glücklich bist.
25:15Du, die Socke ist für den Fuß und nicht für den Mund.
25:20Hm? Komm rein!
25:22Na? Gib die wieder her. Gib die Socke wieder her.
25:26Hey.
25:28Hey, Lilly Maus.
25:30Hey.
25:31Hey, Ben Maus.
25:32Na?
25:34Na, komm mal her.
25:35Na ja.
25:36Ja, ist doch eine super Nachricht, oder? Mit dem Genehmigungsverfahren.
25:38Mhm.
25:39Aber auch ein hartes Stück Arbeit.
25:40Ja.
25:41Wir müssen die ganzen Unterlagen für die Einreichung vorbereiten.
25:44Das dauert Stunden.
25:45Komm her, geht die mal hier hin.
25:47Nee.
25:48So.
25:50Dann würde ich sagen, dann gehen wir gleich mal los, oder?
25:52Ja, auf jeden Fall.
25:53Und du, kleine Maus, lass uns mal schön arbeiten.
25:56Hm?
25:58Hier.
26:00Ja.
26:01Okay.
26:02Ist zwar nicht Ihre Schlafenszeit, aber...
26:04wird haben ja immer Glück.
26:06Mit Zeit, dass wir endlich ein eigenes Büro bekommen.
26:08Ja, sonst glaubt Lilly noch, dass diese ganzen Akten hier zur Wohnzimmerdeko dazugehören.
26:13Okay, so.
26:14Warte, warte, warte.
26:15Was steht an?
26:16Hier.
26:17Also, eine konkrete Beschreibung des Vorhabens inklusive detaillierter Angaben zur Erschließungsmaßnahme,
26:22die Durchführungsverpflichtung...
26:24Lilly.
26:25Hm?
26:26Wir müssen noch arbeiten.
26:27Hm?
26:28Komm mal her.
26:29Komm mal her.
26:30Komm mal her.
26:31Ja.
26:32Komm mal her.
26:33Komm mal her.
26:34Machst du wieder Quatsch?
26:35Hm?
26:36Du, kleine Keks.
26:37Ja.
26:38Ja.
26:39Ja.
26:40Ja.
26:41Ja.
26:42Ja.
26:43Ja.
26:44Ja.
26:45Ja.
26:46Ja.
26:47Ja.
26:48Ja.
26:49Ja.
26:50Ja.
26:51Ja.
26:52Ja, ja.
26:53Ja.
26:55He, he, he, he, he, he, he.
27:03He, he, he.
27:04He, he, he, he.
27:19Ben, Ben, ich muss los.
27:21Ich, ich hab gleich nur einen Termin mit dem Vorarbeiter von Fröder.
27:23Schau mal, Lilly.
27:24It's not very successful in our Sitzing.
27:29Lily, you're a sweet, but a real work.
27:34Yeah.
27:35We need to go forward with all our love.
27:38That's not what you're doing.
27:39Yeah, you're right.
27:41I'm going to tell you something.
27:44We're going to tell you something.
27:46Yeah, Lily?
27:46Yeah.
27:47Yeah, of course.
27:48That's going to be tomorrow.
27:49Hold on.
27:50Not to leave.
27:50I need to take your address.
27:51Also, ja, Sekunde, jetzt fehlt mir noch ein Stift.
27:55Moment.
27:57Ich bin gleich wieder für die Dahl.
28:01Wir sind gleich.
28:04Okay.
28:04So.
28:06Ja, ich höre Brauerweg.
28:07Schreibt nicht.
28:13Jetzt schreibt er.
28:14Brauerweg 198.
28:17Hollermann mit Doppel-L.
28:19Natürlich.
28:20Geht klar.
28:21Bis morgen.
28:22Ich freue mich.
28:23Wiederhören.
28:29Hey.
28:31Zeit für einen Kaffee oder störe ich gerade?
28:33Ist das doch nie.
28:35Espresso oder Milchkaffee?
28:37Espresso.
28:37Espresso.
28:37Espresso.
28:38Let's go.
29:08Let's go.
29:38Let's go.
29:40Let's go.
29:42Let's go.
29:44Sie können mich ja jederzeit in der Gärtnerei besuchen. Und Sie müssen mir eines versprechen, dass Sie weiterhin zu mir zum Tee kommen. Aber gerne.
29:54Ah, hallo. Guten Morgen.
29:58Hallo. Wenn Sie fertig sind, dann können Sie mir vielleicht beim Umzug helfen.
30:02Ach, Sie ziehen aus?
30:03Ist das nicht schade? Aber Sie haben versprochen, regelmäßig zu Besuch zu kommen.
30:08Ja, das freut mich. Wollen Sie die Wohnung neu vermieten?
30:14Offen gestanden weiß ich das noch nicht.
30:17Wenn Sie ein paar starke Arme brauchen, dann sagen Sie Bescheid.
30:20Ja.
30:22Lärm durch Autosuggestion soll ja angeblich auch funktionieren.
30:37Ach, ich warte hier noch auf meine Kommilitonen und wir pauken dann ganz traditionell mit Unterlagen, Papier und Stiften.
30:44Wäre auch mal eine bevorzugte Variante.
30:47Absolut Stift. Oh, wo habe ich denn den? Ach, an der Garderobe. Was man nicht im Kopf hat.
30:52Du, pass auf, die russischen Gäste auf Zimmer 222, die wollten noch ein Samoa. Machst du ihn fertig?
30:59222. Herr Eckert, die Organisation des Sino-Green-Kongresses läuft.
31:04Hervorragend. Der größte Teil der Gäste ist bereits eingecheckt.
31:06Sehr schön. Was mit dem Empfang morgen Abend?
31:08Dank der professionellen Hilfe von Frau Lichtenhagen.
31:11Freut mich zu hören.
31:12Und jetzt bringe ich noch die Schuhe zum Schuster und sorge dafür, dass einer unserer Redner morgen nicht barfuß auftreten muss.
31:17Ja, aber den Gang zum Schuster könnten Sie auch delegieren.
31:19Könnte ich, ja. Aber ich will sicher sein, dass die Schuhe bis morgen fertig sind.
31:22Äh, sagen Sie, Herr Eckert, ist, ist eigentlich die Hochzeits-Suite noch frei?
31:30Bin mir nicht ganz sicher, aber ich schaue nach, sobald ich fertig bin, okay?
31:32Danke.
31:34Tue nichts, was du später bereuen könntest.
31:38Keine Sorge. Heidrat war für Merle und für mich nie ein Thema. Ich will ihr nur eine Freude machen.
31:45Merle und mir ist von Anfang an klar gewesen, dass wir auch ohne Trauschein glücklich sein können.
31:50In einem Moment habe ich das Gefühl, dass Merle bangt.
31:54Und du glaubst ernsthaft, so eine Nacht in der Hochzeits-Suite hilft gegen Merles Zweifel?
32:00Was würdest du denn machen? Ich meine, soll ich sie fragen und hoffen, dass sie Ja sagt?
32:04Oh Mann, Grunter, das Ja ist nicht das Entscheidende.
32:07Sondern?
32:08Seine Liebe als Paar zu feiern. Und zwar mit seinen Freunden und seiner Familie.
32:14Und zwar mit seinen Freunden und seiner Familie.
32:44Und zwar mit seinen Freunden und seiner Familie.
33:14Entschuldige, dass ich so spät bin. Ich habe schnell noch ein paar Sachen ins Rosenhaus gebracht.
33:25Gebt das mal raus.
33:26Wie hat Mama der Laden gefallen?
33:28Die war begeistert.
33:30Ja?
33:30Ja.
33:31Und hat den Gedanken schon ihre Körbe verkauft?
33:33Sagst du's?
33:34Mama hat eine Power. Da würde ich mir gerne eine Scheibe von abschneiden.
33:39Mama, was sind denn das für Töne?
33:42Meine Gesellenprüfung rückt immer näher und ich kann nicht essen, ich kann nicht denken, ich kann nicht schlafen.
33:48Wann ist denn deine theoretische Prüfung?
33:50Nächste Woche. Und ein paar Wochen drauf die praktische.
33:53Das machst du doch mit links.
33:57Schiss hat man vor jeder Prüfung, das ist normal.
34:00Die praktische ist ja okay, aber dieser Theorie-Kram.
34:06Hallo.
34:09Hallo.
34:10Hey, wir kennen uns doch. Wir haben uns mit Drei Könige schon mal gesehen, oder?
34:12Ja. Was kann ich für Sie tun?
34:14Äh, wäre sehr wichtig. Und zwar Schuhe von einem Gast, die müssten neu besohlt werden. Bis morgen. Schaffen Sie das?
34:19Wollen wir mal erstmal anschauen.
34:20Ja. Auf welchen Namen?
34:24Äh, Michael Eckert vom Drei Könige.
34:32Bitteschön.
34:33Herzlichen Dank.
34:35Hallo Herr Eckert.
34:36Na, Eckert.
34:37Eckert.
34:39Da fragen wir besser nicht, wie es auf dem Arbeitsamt gelaufen ist, hm?
34:43Erzähl, wie ist dein Businessplan angekommen?
34:45Nicht überzeugend genug. Ich könne zwar gerne den Gründungszuschuss beantragen, aber die Chancen, ihn zu bekommen, sind minimal.
34:53Warum?
34:55Sie glauben, dass ein kleiner Laden mit regionalen Produkten keine reale Chance auf dem Markt hat.
35:00Willst du dich jetzt nicht selbstständig machen?
35:03Ohne Zuschüsse wäre das unverantwortlich.
35:06So schnell gebe ich nicht auf.
35:09So ist sie, meine Power-Mama.
35:10Blumen und Pflanzen ist das, was eine Gärtnerei bieten sollte.
35:17Ach, Rösschen, wir haben ganz schön entrümpelt. Fühlt sich fast an wie ein Neustart.
35:23Genau wie dein Einzug in die gute alte Gärtnerei. Ich freue mich so. Jetzt machen wir es uns richtig gemütlich.
35:30Äh, du wohnst doch sicherlich die meiste Zeit auf dem Gut, oder?
35:33Gunther, machst du schon wieder Kaffeepause?
35:36Wo ist wieder mit dem falschen Job?
35:38Hallo Frau Rose.
35:39Hallo.
35:40Ich würde gerne etwas mit dir besprechen.
35:45Muss ich mich setzen?
35:47Nein, das wird nicht nötig sein.
35:50Übermorgen ist ein ganz besonderer Tag.
35:55Denn an diesem Tag vor genau acht Monaten haben wir uns zum ersten Mal geküsst.
36:01Das war mit Abstand der turbulenteste Kuss meines Lebens.
36:06Du bist direkt aus dem Himmel in meine Arme gefallen.
36:08Nette Umschreibung für meine beinahe Bruchlandung.
36:12Das war keine Bruchlandung, sondern ein Aufbruch in ein neues Leben mit mir.
36:16Und diesen Tag würde ich gerne gebührend mit dir feiern.
36:20Juli Jansen, schönen guten Tag. Ich würde gerne mit Robert Markraff sprechen.
36:28Ja, danke. Ich warte.
36:31Herr Markraff, hier spricht Juli Jansen. Guten Tag.
36:34Es tut mir sehr leid, aber ich muss Ihnen leider das Sinti-Roma-Feature absagen.
36:39Die Zusammenarbeit mit meiner Co-Autorin hat leider überhaupt nicht funktioniert.
36:44Ja, ja, ich weiß, das war meine Idee, aber das Ergebnis ist leider überhaupt nicht zufriedenstellend.
36:49Nein. Ich kann keine fundierte Arbeit abliefern, ohne persönliche Gespräche geführt zu haben. Es tut mir wirklich sehr...
36:59Herr Markraff? Hallo?
37:05Sag mal, habe ich das richtig gehört? Hast du gerade dein Feature abgesagt?
37:07Was soll ich denn machen? Ich kann doch keine Arbeit abliefern, hinter der ich nicht stehe.
37:12Ja, da hat sich dein Chef bestimmt gefreut.
37:14Ja. Er hat gesagt, ich wäre unprofessionell und wütend aufgelegt.
37:18Ja, das ist ja auch nicht besonders professionell.
37:21Hättest du dir eine Alternative gegeben?
37:23Ja, natürlich. Ich hätte selbst nach Italien und Frankreich reisen müssen und vor Ort recherchieren sollen,
37:27aber dann wäre ich ja wochenlang weg gewesen und Lars möchte keine langen Trennungen.
37:31Was möchtest du denn?
37:32Ich muss Prioritäten setzen. Und meine Ehe ist wichtiger. Meine Karriere läuft mir hoffentlich nicht davon.
37:42Mutige Entscheidung. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
37:54Wunderbar, dann liefern Sie mir bis zur Eröffnung das komplette Coolsystem. Kann ich mich darauf verlassen?
37:59Darauf können Sie sich verlassen. Sehr gut. Vielen Dank. Tschüss.
38:02Der Vorstandsvorsitzende von Sino Green, Herr Mayerbär, hat für morgen für den Empfang veganes Essen geordert.
38:12Ist das für unseren Suchcheffer ein Problem?
38:14Herr Breuer kennt keine Probleme. Nur Herausforderungen.
38:18Ich gehe die Menüfolge mit Herrn Eckert nachher noch einmal durch. Bis später.
38:22Herr Mertens?
38:23Angenehm.
38:24Sagen Sie, diese Veranstaltung von Sino Green, ist die zufälligerweise öffentlich?
38:32Sie sind herzlich eingeladen.
38:34Interessieren Sie sich für den Dachverband oder eine der Untergruppierungen?
38:37Nein, wissen Sie, meine Ladenkette sponsert ein Umweltprojekt, das Herr Mayerbär quasi ins Leben gerufen hat.
38:44Bioprodukt und Umwelt. Pass gut zusammen.
38:46Ja, und ich kenne ihn bisher nur am Telefon.
38:49Und würde mich natürlich sehr freuen, ihn persönlich kennenzulernen.
38:51Also, wenn Sie wollen, ich kann Sie gerne...
38:54Was Privates?
39:04Ihr Blick lässt keinen anderen Schluss zu.
39:07Meine Partnerin verwöhnt mich hin und wieder auf der Arbeit mit romantischen Botschaften.
39:12Ah.
39:13Sie sind zu beneiden.
39:17Darf ich?
39:18Na ja, bitte.
39:18Bitte.
39:19Herr Mertens, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber Sie machen auf mich nicht den Eindruck,
39:26als wären Sie an einer festen Beziehung interessiert.
39:31Sieht man mir das so deutlich an?
39:33Ich muss ja dringend an meiner Ausstrahlung arbeiten.
39:37Nein, im Ernst.
39:38Vermutlich habe ich einfach zu jung geheiratet.
39:41Geht selten gut.
39:42Ja, macht vorsichtig.
39:46Aber ich muss Ihnen gestehen.
39:49Ich habe ja eine Frau kennengelernt.
39:52Ich meine, ich kenne die Dame noch kaum, aber ich bin schon voll im Stress.
39:56Würde ich die Finger davon lassen?
39:58Ja, richtig.
39:59Das ist das Beste.
40:02Ist leider zu spät.
40:06Gibt es hier was zu treten?
40:07Ja.
40:11Jetzt geh endlich ran.
40:15Die Mailbox.
40:18Hallo Frank, hier ist Vera.
40:20Könntest du mich bitte zurückrufen?
40:21Es ist dringend.
40:22Danke.
40:24Hoffentlich ist dein alter Schulfreund nicht krank oder in Urlaub.
40:27Sonst muss ich eben ohne Bankkredit klarkommen.
40:29Ich darf mir den Laden nicht durch die Lappen gehen lassen.
40:31Wie soll das denn funktionieren?
40:32Also, ich habe 10.000 auf der hohen Kante.
40:37Bei einer Ladenmiete von 1,5 der Maklerprovision und drei Monatsmieten für die Kaution wird es sehr, sehr knapp.
40:46Ja.
40:47Und du kannst nicht davon ausgehen, dass dein Laden sofort Gewinn abwirft.
40:49Ja, du musst Waren einkaufen, du musst renovieren.
40:52Ja, ich muss die Miete im Rosenhaus zahlen.
40:54Und leben muss ich ja auch von irgendwas.
40:56Ja, ohne deinen Bankkredit sieht es schlecht aus für deinen Traum vom eigenen Bioladen.
41:03Das ist Frank.
41:05Achtung.
41:06Hallo Frank.
41:08Schön, dass du mich zurückrufst.
41:11Ja, hör zu.
41:12Ich möchte mich selbstständig machen und bräuchte dringend einen Kredit.
41:16Ja, ja, ein Businessplan, ein Marketingkonzept, bringe ich alles mit.
41:26Geht es heute noch?
41:29Okay, morgen früh, perfekt.
41:32Danke.
41:33Muss ich bis morgen dem Laden zusagen?
41:37Es wird knapp, aber es könnte klappen.
41:46Zahnbürste vergessen?
42:03Hey, Sünke.
42:04Hast du zufälligerweise meine Jacke gesehen?
42:06Ich musste hier irgendwo liegen gelassen haben.
42:09Nein, ich glaube, die wäre mir aufgefallen.
42:11Tja, merkwürdig.
42:13Dann habe ich sie irgendwo anders liegen gelassen.
42:16Kann ich sonst irgendwas für dich tun?
42:18Du, deine Couch war ja ziemlich hart.
42:20Aber ich habe wirklich prima darauf geschlafen.
42:23Freut mich.
42:25In Lüneburg sind schon wieder alle Hotels ausgebucht.
42:29Du, das ist mein Wohnzimmer, Esszimmer, Arbeitszimmer.
42:32Schon gut, schon gut.
42:33Ich habe schon verstanden.
42:35Ich bin schon weg.
42:37Wir können uns ja dann vielleicht mal zum Essen sehen.
42:42Wo willst du denn jetzt hin?
42:43Ach du, in Hamburg oder in Uelzen.
42:48Da finde ich schon ein Zimmer.
42:52Warte.
42:54Ja.
42:57Du kriegst die Couch unter einer Bedingung.
43:00Du hilfst mir Ordnung,
43:00in das Finanzkaus der Gemeinde zu bringen.
43:03Deal.
43:04Guter Deal.
43:21Hey.
43:22Hi.
43:24Schön, dass du da bist.
43:25Ich muss dir was sagen.
43:26Ich dir auch.
43:27Aber du zuerst.
43:28Du bist unglücklich mit deiner beruflichen Situation und
43:34daran bin ich schuld.
43:37Nur mir zuliebe bist du nicht nach Frankreich gefahren.
43:41Wir haben ja gemeinsam beschlossen,
43:42dass wir keine langen Trennungen wollen.
43:44Ich habe dich moralisch unter Druck gesetzt,
43:45weil ich dich in meiner Nähe haben wollte.
43:48Aber du bist Journalistin mit Leib und Seele.
43:50Vorort Recherchen gehören zu deinem Job dazu.
43:52Das ist Geschichte.
43:53Ist es nicht.
43:55Bitte mach das Feature über die Sinti und Roma.
43:58Fahr zu den Brennpunkten deiner Story.
44:01Und wenn wir monatelang getrennt sind,
44:03ich komme schon klar.
44:08Was ist?
44:08Freust du dich gar nicht?
44:11Ich habe den Job abgesagt.
44:17Ja.
44:19Hey.
44:20Na, kommt rein.
44:21Ich habe gerade Pause.
44:23Ja, das sieht man.
44:24Was machst du denn da?
44:25Ja.
44:28Hallo, mein Pferd.
44:32Ich wollte gerne mit dir reden.
44:33Ja.
44:33Und zwar, Lars und ich, wir haben heute versucht zu arbeiten.
44:37Mhm.
44:38Ja, und ich merke einfach, dass ich Lilly und den Job nicht unter den Hut bekomme.
44:42Und was heißt das?
44:43Ja, das heißt, dass ich weder als Vater noch als Geschäftsführer von Berger und Winter so richtig da bin.
44:50Das klingt so, als hättest du schon die Entscheidung getroffen.
44:54Ja.
44:55Also ihr beide, ihr seid mir definitiv wichtiger als mein Job.
44:59Und deshalb werde ich eine Elternzeit nehmen.
45:03Wenn es für dich okay ist.
45:03Dir ist schon klar, dass du da ein sehr großes Opfer bringst?
45:09Na ja, einer von uns muss ja für Lilly zurückstecken.
45:12Und außerdem, ich habe hier eine kluge Frau, die hochkarätige Medizinerpreise gewinnt und über ein regelmäßiges Einkommen verfügt.
45:18Hm?
45:19Was sagt Lars denn dazu?
45:21Ich wollte erst mit dir reden.
45:25Aber ich hätte schon eine Idee, wer mich für diese drei Monate Elternzeit bei Berger und Winter vertreten kann.
45:36Ich habe dir schon mal gesagt, dass du ein wunderbarer Mann bist.
45:39Und ein großartiger Vater.
45:41Und was wird das?
45:55Eine Socke.
45:57Eine Schuh, eine Socke.
45:58Ja.
45:59Ich konnte ja nicht wissen, dass du ausgerechnet heute das Feature absagst.
46:04Darum geht es doch auch gar nicht.
46:07Warum denn dann?
46:08Du hast mich gebeten, hier zu bleiben.
46:10Und ich bin geblieben, obwohl mir dieser Auftrag sehr wichtig war.
46:13Ja, ich weiß.
46:14Und deshalb ist...
46:14Und deshalb bin ich den Kompromiss mit der Co-Autorin eingegangen.
46:17Aber so funktioniert das nicht.
46:19Dann ruf den Chefredakteur jetzt an und sag ihm, dass du das Feature doch machen willst.
46:22Du verstehst das einfach nicht.
46:24Ich habe das für dich getan, weil mir unsere Ehe wichtiger ist als der Beruf.
46:28Ja, deswegen will ich dir doch gerade entgegenkommen.
46:30Ach, und auf einmal hältst du es also ohne mich aus.
46:32Egal, wie lange ich weg bin.
46:33Was?
46:34Nein, ich...
46:35Jule...
46:36Nimmst du mich überhaupt ernst?
46:38Du weißt doch überhaupt nicht, was du willst.
46:40Ich will, dass du glücklich bist.
46:42Damit du keinen Stress hast.
46:44Aber so läuft das nicht.
46:45Ich kann so nicht weitermachen.
46:52Einige Dinge, wie die Menschen mit der Kirche begeistern...
46:54Meine Handtasche!
46:58Warum geht's?
47:05Ich schaff's einfach nicht mehr.
47:06Wie, du schaffst es nicht mehr?
47:08Und ich will eine Elternzeit nehmen.
47:11Aber zumindest so lange, bis ich Lilly wieder problemlos in die Krippe bringen kann.
47:15Ich eröffne meinen eigenen Laden.
47:18Aha.
47:20Also du eröffnest deinen eigenen Laden an dem Tag, an dem ich meinen Laden eröffne?
47:23Wann hast du das denn geplant?
47:25Hm, gerade eben.
47:28Ja, hast du denn überhaupt einen Laden oder einen Raum?
47:32Ja.
47:33Und wie heißt es so schön?
47:35Konkurrenz belebt das Geschäft?